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MAGAZIN & GASTGEBER 2013 - Wenningstedt-Braderup

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BRADERUP: EINSATZ FÜR WATT UND HEIDENATURSCHUTZMACHTSEXYWerner Mansen und Margit Ludwig-Schweikert haben sich in ihrem beruflichen Engagement mit Haut undHaaren der Sylter Natur verschrieben. Beide setzen in ihrer Arbeit unterschiedliche Akzente, sie nutzen andereHerangehensweisen. Aber beiden geht es darum, Menschen aller Generationen durch sinnliches Erleben für diesensible Inselnatur zu begeistern. Generationswechsel im Naturzentrum: Werner Mansen übergibt die Leitung dessympathischen Hauses nach über 20 Jahren an Margit Ludwig-Schweikert. Eine Bestandsaufnahme.[ 18 ]s ist morgens ganz früh, am Eingangzum Naturschutzgebiet<strong>Braderup</strong>er Heide. Werner Mansenschaut über die eben erblühende lilaLandschaft am Wattenmeer. „Die Heide istin einem prima Zustand. Durch die PflegeundSchutzmaßnahmen, zum Beispiel dasPlacken und auch das Grasen der Schafherde,ist unsere Rechnung aufgegangen. DieKulturpflanze hat sich verjüngt. Wir warenecht in Sorge um die Heide. Davon kannnicht mehr die Rede sein. Zudem habensich viele seltene Pflanzen wieder angesiedelt“,freut sich Mansen.Als er vor 20 Jahren bei der Naturschutzgemeinschaftanfing, stand es noch nichtso gut um die 137 Hektar große Heideflächedirekt am Weltnaturerbe Wattenmeer.Die Naturschutzgemeinschaft betreut zweibesonders sensible Gebiete, neben der <strong>Braderup</strong>erHeide auch das Morsum Kliff. Ineng verzahnter Zusammenarbeit mit anderenSchutzorganisationen – auf insularer,auf nationaler und internationaler Ebene– mit zahlreichen Naturerlebnis-Touren,lebendiger Öffentlichkeitsarbeit und derpermanenten Ausstellung im Naturzentrum,ist in den letzten Jahrzehnten Großesgelungen. „Sylter und Gäste haben zutiefstverinnerlicht, wie schützenswert unsereNatur ist. Das ist verdammt viel wert.“Auch die Ernennung des Wattenmeereszum UNESCO-Weltnaturerbe vor vier Jahrenhat Gutes bewirkt, die Aufmerksamkeiterhöht.„Allein mit der Einsicht, die Hunde imNaturschutzgebiet an die Leine zu nehmen,ist es noch nicht so weit her. Für die Vögelin der Brutzeit ist das übel“, sagt Mansen.Ein großer Rehbock läuft in 100 Meternvorbei. „Na, so was. Das gibt‘s auch nichtalle Tage. Ich sag‘ ja, die Natur überraschtimmer wieder“, wundert sich der Kennermit einem Lächeln.Margit Ludwig-Schweikert stößt untenam Watt dazu. Sie ist Diplom-Biologin mitlanger Naturschutzerfahrung an der Küsteund im Meer. Bei einem kleinen Spaziergangdurch die Heide erzählen die Beidenvon ihrer täglichen Arbeit, von den vielenExkursionen mit Gästen, von den SylterJugendlichen, die jede Woche in verschie-

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