MAGAZIN & GASTGEBER 2013 - Wenningstedt-Braderup

Kunstvolles SouvenirDie Sylter Seifenmanufaktur ersann eine Spezial-Kreation zuEhren des wohl berühmtesten Sylt ansässigen Malers, den 2004verstorbenen Siegward Sprotte: Seine Witwe Cosmea Sprotteund sein Sohn Armin kreierten zusammen mit Kirsten Deppeeine aparte Seife in einer besonders kunstvollen Verpackung.Wichtigste Zutat für diese besondere Seife ist Sylter Heilschlickaus dem Wattenmeer. Eingebettet ist das gute Stück in eine Kartonage,die ein vom Künstler gemaltes Aquarell mit Dünengräsernwiedergibt. Die Sprotte-Edition wurde auf eine Auflage von500 Exemplaren limitiert. Dieses Souvenir gibt es für 14,95 € inder Manufaktur im Morsumer Bahnhof und in der Galerie Sprottein der Alten Dorfstraße 1 in Kampen.Volllecker!Kirsten Deppe, Cosmea Sprotte und Armin Sprotte (v.l.)ersannen eine besondere KreationMeister-Leistung: Johannes King hält diezwei Sterne seit 2006 mit Bravour.Blink-BlinkIm August ist der Sylter Himmelein wahres Eldorado für Freunde von Sternschnuppen. Über einenSternenregen der etwas anderen Art freut sich die Gastronomie.Denn die Dichte der Michelin-Sterne-Träger ist deutschlandweitnirgends so groß wie auf der Nordseeinsel. Neun Sterne gab‘sauf nur 100 Quadratkilometern. Mit Alessandro Pape („Fährhaus“,Munkmarsch), Johannes King („Söl‘ring Hof“, Rantum) und SebastianZier („La Mer“ im „Arosa“-Hotel, List) dekorierte derGastroführer Michelin gleich drei Küchenchefs mit jeweils zweiSternen. Je einen Stern gab‘s für Jörg Müller („Jörg Müller“, Westerland),Holger Bodendorf („Landhaus Stricker“, Tinnum) undJens Rittmeyer („Kai3“ im Hotel „Budersand“, Hörnum).Der Gault Millau kam zu einem anderen Ergebnis, fokussiertesich aber auf die selben Spitzenköche: Am besten schmeckte esden Testern bei Jörg Müller und im Landhaus Stricker: Jörg Müllerund Holger Bodendorf wurden mit jeweils 18 von 20 möglichenPunkten bewertet. Jeweils 17 Punkte erhielten Johannes King(„Söl‘ring Hof“), Alessandro Pape („Fährhaus“) und Sebastian Zier„La Mer“ im „Arosa“-Hotel), 16 Punkte gingen an Jens Rittmeyer,Küchenchef des Restaurants „Kai3“ im Hotel „Budersand“.Watt neSeife!NeuesKonzeptKultur für alleIn der Vergangenheit wurdenim Keitumer Friesensaal zahlreiche Feste vonSylter Vereinen gefeiert, viele Märkte und Konzerteveranstaltet. Zuletzt jedoch war der Saal verwaist.Kein Zustand, befanden engagierte Bürger, die sich zueiner Initiative zusammenschlossen und den „VereinKulturhaus Sylt“ gründeten. Das idyllisch am Kliff gelegeneGebäude wurde entrümpelt, renoviert und als „Kulturhaus“wieder eröffnet. Nun werden in dem Saal, derbis zu 300 Besucher fasst, regelmäßig kulturelle Veranstaltungengeboten.Mittelpunkt des „Kulturhauses“:Der große Saal[ 13 ]