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Bruder Klaus von Flüe - Schutzpatron der Schweiz - sathyasai.ch

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12Die Vision vom Pilger in <strong>der</strong> Bärenhaut… Und ihn dünkte in seinem Geist, es käme ein Mann in Pilgers Art, erführte einen Stab in seiner Hand, seinen Hut hatte er so aufgebundenund na<strong>ch</strong> hinten umgekrempt wie einer, <strong>der</strong> auf die Strasse will, und ertrug einen Mantel. Und er erkannte in seinem Geist, er (<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>er)käme <strong>von</strong> Sonnenaufgang o<strong>der</strong> <strong>von</strong> fern her.Wiewohl er das ni<strong>ch</strong>t sagte, kam er <strong>von</strong> daher, wo die Sonne im Sommeraufsteht. Und als er zu ihm kam, da stand er vor ihm und sang dieseWorte: Alleluja. Und als er anfing zu singen, wi<strong>der</strong>hallte ihm die Stimme,und alles, was zwis<strong>ch</strong>en Himmel und Erdrei<strong>ch</strong> war, hielt (d.h. unterstützte)seine Stimme, wie die kleinen Orgeln die grossen.Und er hörte aus einem Ursprung drei vollkommene Worte hervorgehenund sie wie<strong>der</strong> vers<strong>ch</strong>liessen in ein S<strong>ch</strong>loss, wie eine Fe<strong>der</strong>, die sehrstark vors<strong>ch</strong>iesst. Und als er die drei vollkommenen Worte, <strong>der</strong>en keinesdas an<strong>der</strong>e berührte, gehört hatte, mo<strong>ch</strong>te er do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t spre<strong>ch</strong>en denn<strong>von</strong> einem Wort. Und als er diesen Gesang vollendet hatte, bat er denMens<strong>ch</strong>en um eine Gabe. Und er (<strong>Bru<strong>der</strong></strong> <strong>Klaus</strong>) hatte einen Pfennig in<strong>der</strong> Hand und wusste ni<strong>ch</strong>t, woher ihm <strong>der</strong> gekommen war. Und er (<strong>der</strong>Wan<strong>der</strong>er) zog den Hut ab und empfing den Pfennig in den Hut. Und<strong>der</strong> Mens<strong>ch</strong> hatte nie erkannt, dass es so eine grosse Ehrwürdigkeit war,eine Gabe in den Hut zu empfangen. Und den Mens<strong>ch</strong>en wun<strong>der</strong>te essehr, wer er wäre o<strong>der</strong> <strong>von</strong> wo er käme, und er (<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>er) spra<strong>ch</strong>:I<strong>ch</strong> komme <strong>von</strong> da, und weiter wollte er ihm ni<strong>ch</strong>ts mehr sagen.Und er (<strong>Bru<strong>der</strong></strong> <strong>Klaus</strong>) stand vor ihm und sah ihn an. Da hatte er si<strong>ch</strong>verwandelt und liess si<strong>ch</strong> sehen mit unbedecktem Haupt und hatte einenRock an, er war blau- o<strong>der</strong> graufarben, do<strong>ch</strong> sah er den Mantel ni<strong>ch</strong>tmehr, und er war ein so adeliger, wohls<strong>ch</strong>affener Mens<strong>ch</strong>, dass er ni<strong>ch</strong>tan<strong>der</strong>s konnte, als ihn mit merkli<strong>ch</strong>er Lust und Verlangen anzus<strong>ch</strong>auen.Sein Antlitz war braun, so dass es ihm eine edle Zierde gab, seineAugen waren s<strong>ch</strong>warz wie <strong>der</strong> Magnet, seine Glie<strong>der</strong> waren so wohlges<strong>ch</strong>affen,dass dies eine beson<strong>der</strong>e S<strong>ch</strong>önheit an ihm war. Obwohl er inseinen Klei<strong>der</strong>n steckte, so hin<strong>der</strong>ten ihn die Klei<strong>der</strong> ni<strong>ch</strong>t seine Glie<strong>der</strong>zu sehen.

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