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Informationsblatt des Leichtathletik-Club Zürich

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#1 / APRIL 2013www.lcz.ch<strong>Informationsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Leichtathletik</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Zürich</strong>Kariem Hussein: Vom Fussball zur <strong>Leichtathletik</strong>Auf demSprungnach oben


INTERVIEW KARIEM HUSSEIN«WÖSCHÄCHTEOSCHTSCHWIZER»MIT ÄGYPTISCHENWURZELNAus dem Traum einer grossen Fussballkarriere wurde nichts.Dafür steht heute der Modellathlet vor einer vielversprechenden<strong>Leichtathletik</strong>-Karriere und träumt bereits von «Rio 2016».Marco Aeschlimann hatte während <strong>des</strong> Trainingslagers inSüdafrika die Möglichkeit, mit ihm ein Interview zu machen.Text: Marco Aeschlimann Fotos: Adrian BretscheriesesDInterview entstand im Januarunter den warmen Sonnenstrahlen<strong>des</strong> SüdafrikanischenSommers. Die Sprinter, 400m Hürdenläuferund Stabhochspringer waren zudieser Zeit in Potchefstroom (in derNähe von Johannesburg) im Trainingslagerum der Kälte in der Schweiz zuentfliehen. Auch Kariem Hussein, 400mHürden Läufer in der Trainingsgruppevon Flavio Zberg, war Teil dieses grossenLCZ Trosses. Ich konnte ihn an einemangenehm warmen Sommerabendauf der Veranda <strong>des</strong> GuesthousesBaillie‘s Manor interviewen.Kariem Hussein ist ja nicht gerade einName, der dich als waschechter Ostschweizerentlarven würde, obwohl dudas ja bist. Woher kommt dieserName?Mein Papa stammt ursprünglich ausÄgypten, ist aber schon seit über 30Jahren in der Schweiz. Deshalb habe icheinen Namen, der nicht gerade urschweizerischklingt. Meine Mutterstammt aus der Ostschweiz.Darum sprichst du wahrscheinlichauch mit Thurgauer Dialekt?Ja, genau. Ich bin in Tägerwilenim Kanton Thurgau aufgewachsen.Der Kanton Thurgau ist für die<strong>Leichtathletik</strong> ein gutes Pflaster.Wie bist du denn zur <strong>Leichtathletik</strong>gekommen?Ich bin noch gar nicht so langeLeichtathlet wie man vielleichtdenken könnte, sondern binrelativ spät zur <strong>Leichtathletik</strong>PERFEKTEVORBEREITUNGIm südafrikanischemPotchefstroom trainierteKariem in der Trainingsgruppevon Flavio Zberg6 LCZ MAGAZIN / JANUAR 13JANUAR 13 / LCZ MAGAZIN 7


INTERVIEW KARIEM HUSSEINgekommen. Meine sportliche Karrierebegann wie bei so vielen Jungs im Fussball.Der FC Tägerwilen war meinHeimverein, wo ich gross geworden bin.Ich durchlief dort alle Stufen und spieltezum Schluss in der Zweitliga Mannschaft.Zudem war ich auch zeitweise inder Ostschweizer Auswahl. Erst danachkam der Wechsel in die <strong>Leichtathletik</strong>.Wieso hast du vom lukrativen Fussballzur nicht so lukrativen <strong>Leichtathletik</strong>gewechselt?Abgesehen davon, dass ich nicht derMeinung bin, dass die <strong>Leichtathletik</strong>nicht lukrativ ist, war dies ein Entscheidder Vernunft und hat ganz stark mitmeiner Studienwahl zu tun. In dem Moment,als ich mich fürs Medizin Studiumentschieden habe wusste ich, dassdies mit einem Mannschaftssport nichtvereinbar sein wird. Als Mannschaftssportlerhast du einfach nicht die Flexibilitätum auf sich ändernde Stundenpläneund Praktika zu reagieren. Dumusst dann trainieren wenn die Mannschafttrainiert. Also wollte ich mal die<strong>Leichtathletik</strong> ausprobieren.Und wie hat dann dieser Einstieg in die<strong>Leichtathletik</strong>, diese Ausprobieren,ausgesehen?Ich habe mich bei Werner Dietrich gemeldetund bin im Frühling 2009 zumersten Mal in ein <strong>Leichtathletik</strong>traininggegangen. Werner hätte gerne mit mirZehnkampf gemacht. Nach den erstenResultaten im Sommer 2009 war es einfachnur logisch auf 400m Hürden zu setzen.Zudem war mir schnell klar, dass ichdas Training für den Zehnkampf nichtmit meinem Studium unter einen Huthätte bringen können. Abgesehen davonwürde mich der Zehnkampf auch heutenoch «anmachen»!Und was ist dann nochim Jahr 2009 passiert?Der erste Höhepunkt <strong>des</strong> Jahres war dieTeilnahme an den Schweizermeisterschaftenim Stadion Letzigrund. Dortging ich über 400m Hürden an den Startund wurde als völlig unbekannter Athletin 52,33 Sekunden Zweiter! Und dasZUSCHAUERFrüher spielte KariemFussball, heute sieht erden Ball nur noch vonder Tribüne aus.zweite Highlight war der Länderkampfin Berlin, wo ich im Schweizer NationalmannschaftsDress im Olympiastadionlaufen durfte. Und dies in meinemerst dritten Rennen über 400m!War dies für dich ein Signal voll auf die<strong>Leichtathletik</strong> zu setzen oder gab‘s danoch andere Gründe?Spätestens im Berliner Olympiastadionmit dem ganzen Drum und Dran – WMetc. hat es mich gepackt. (Anm.: 2009fand zu Testzwecken kurz vor den Weltmeisterschaftenim Olympiastadion einLänderkampf statt.)Du bist dann aber nicht in der Ostschweizgeblieben, sondern hast inBern trainiert. Ist das richtig?Teilweise. Im Herbst 2009 habe ichmein Medizinstudium in Fribourg begonnen,weil mich der Numerus Claususdorthin verschlagen hat. Da Wernerin der Ostschweiz war und ich in Berneinen Trainer brauchte, trainierte ich abdiesem Zeitpunkt bei Peter Haas. Während<strong>des</strong> ersten Jahres wohnte und trainierteich in Bern, was sich aber alsmühsam herausstellte. Ab dem zweitenJahr wohnte ich in Fribourg, wo ich jaauch studierte, und trainierte in Bern.So rum war es viel einfacher. An denWochenenden war ich jeweils bei Wernerin Amriswil oder Kreuzlingen.Und nun bist du bei uns in <strong>Zürich</strong>.Warum eigentlich?Eigentlich wollte ich ja gar nie nach Fribourg,hatte aber wegen <strong>des</strong> NumerusATHLETAn der Heim-EM imnächsten Jahr willKariem das Publikumbegeistern.«Mein Ziel ist es, ein Welt klasse-Athlet zu werden»Clausus gar keine andere Wahl. Da manin Fribourg aber nur das Grundstudiumabsolvieren kann, war schon immer klar,dass ich nach drei Jahren die Universitätwechseln muss. Ein Wechsel zu Flavio,dem Disziplinentrainer 400m Hürden,war für mich vom ersten Moment anklar. Vom Studium her, der Stadt, demVerein mit der besten Infrastruktur, Trainern,Trainingspartnern etc. Zudem warich bereits Anfang 2012 mit seiner Trainingsgruppein Südafrika im Trainingslager,was mir sehr gut gefallen hat.Was sind denn nun deinenächsten Ziele?Mein Ziel ist es ganz klar, mittelfristiginternational dabei zu sein, ein Weltklasse-Athletzu werden. Dafür arbeiteich jeden Tag hart im Training. Das aktuelleJahr ist für mich eher ein Aufbaujahr.Im Fokus steht die Universiade inKazan. Die WM in Moskau ist für michnicht der wichtigste Wettkampf in diesemJahr, aber klar möchte ich auch dortdabei sein.Eines meiner Hauptziele sind aberdie Europameisterschaften im nächstenJahr, dann will ich in meinem Heimstadioneine starke Leistung zeigen. Unddanach ist dann der Blick schon auf dieOlympischen Spiele in Rio de Janeirogerichtet.Wie bringst du diese Ziele mit deinemMedizinstudium unter einen Hut?Zusammen mit Flavio und der Universität<strong>Zürich</strong> habe ich eine für mich idealeLösung gefunden. Ich kann denzweiten Teil meines Studiums um dasDoppelte verlängern und kann so meinenUnterricht entweder auf den Morgenoder den Nachmittag beschränken.Dadurch habe ich genügend Zeit für dasTraining und das Studium.Deinem Coach gefällt es in Südafrikasehr gut, ist er doch bereits zum 14tenMal hier in Potchefstroom. Wie gefälltes denn dir hier in Südafrika?Ich bin zwar erst das zweite Mal hier inPotch, doch es gefällt mir sehr gut undwird sicher nicht das letzte Mal sein.Vor allem die Trainingsanlagen mit derGrasrundbahn und dem riesigenKraftraum inklusive Kältebad sind fantastischzum Trainieren. Aber auch dasGuesthouse gefällt mir sehr gut. Es istidyllisch von einem kleinen Park umgebenund das Essen ist schlicht fantastisch!Vielen Dank dass du dir Zeit genommenhast für dieses Interview und vielGlück für die bevorstehende Saison! J8 LCZ MAGAZIN / JANUAR 13JANUAR 13 / LCZ MAGAZIN 9


GV 2013«HERZLICH WILLKOMMEN»Erfreulicher Aufmarsch der Mitglieder <strong>des</strong> LCZ am Freitag 15. Höhen überwinden wird. MitgebrachtMärz 2013 in der Turnhalle <strong>des</strong> Letzigrundstadions. Eingeleitet wurdeder Anlass durch ein üppiges und tolles Buffet, offeriert vom LCZ.hat sie auch noch ihren Trainer, denMainzer Herbert Czingon (ich wollteihn noch fragen, ob er als Mainzer auchText: Horst Tischler Foto: Samuel MettlerKarnevalist oder zumin<strong>des</strong>t Mitgliedder Hofsänger ist. Leider war er plötzlichweg). Zuzügler sind auch Anna KatherinaSchmid, ebenfalls Stabhochsprungund die Mehrkämpfer ChristianLoosli und Lukas Sieber.ERNST ALDER führte gewandt und souverän durch die diesjährige GVm erstenIMoment fragt man sich, wasgibt es über eine Versammlung zu berichten,an der viele Aktive und sonstigeMitglieder live dabei waren und allesselbst miterlebt haben. Dazu kommtnoch, dass im abgelaufenen Jahr eigentlichnichts geschehen war, worüber nichtschon berichtet worden ist. Grundsätzlichbestätigt das aber auch, dass die Verantwortlichen<strong>des</strong> <strong>Club</strong>s, sei es der Vorstand,seien es die Trainer und Betreuerder Athleten oder seien es die unzähligenHelfer an den verschiedenen Eventsihre Arbeit ordentlich und zufriedenstellendgelöst haben. Nichts<strong>des</strong>totrotz, daseine oder andere gibt es dann doch nochzu erwähnen. Nun aber der Reihe nach.Der AuftaktBegonnen wurde mit dem gemütlichenRahmen Teil Eins; Einen Apero vorweg,um sich dann gut gelaunt auf dasAben<strong>des</strong>sen zu stürzen. Nur hat man davermutlich etwas knapp kalkuliert. Alsdie letzten hungrigen Mäuler in freudigerErwartung ihre bereits mit Spätzleund Gemüse beladenen Teller RichtungSchweinebraten hielten, war dieser zumallgemeinen Bedauern restlos vergriffen.Macht nichts, Nachschub wurdeversprochen. Dieser kam letztlich auchnach einer, sagen wir, zumutbaren Wartezeit.Der offizielle TeilWie eingangs erwähnt wurde der offizielleTeil kurz aber ausreichend abgehandelt,zumin<strong>des</strong>t der Teil mit den Berichten<strong>des</strong> Präsidenten, <strong>des</strong> Finanzchefsund der Seniorenabteilung. AndreasHediger, in Vertretung <strong>des</strong> abwesendenPatrick Magyar liess Weltklasse <strong>Zürich</strong>2012 noch einmal Revue passieren. Danachgab es Ausblicke auf dasGrossereignis schlechthin, die Europameisterschaftim nächsten Jahr, wo dieVorbereitungen auf Hochtouren laufen.Und neues Lebenblüht aus den Ruinen.Erfreulicherweise konnten erneutschlagkräftige Zugänge verzeichnetwerden: Allen voran die SchweizerMeisterin und Rekordhalterin NicoleBüchler, die fortan für den LCZ und mitHilfe ihres Stabes schwindelerregende1109Und dann waren da nochLeute, denen man die Ehrenmitgliedschaftverliehen hat. Das war zunächstPaul Weder, in seiner aktiven Zeit Mehrkämpfer,200-Meter Läufer und Stabhochspringermit einer für damaligeVerhältnisse Bestleistung von 4.80 Meter.Später machte er sich als Chefkampfrichterverdient.Ebenfalls die Ehrenmitgliedschafterhielt die Olympiasiegerin von Londonund Sportlerin <strong>des</strong> Jahres Nicola Spirig.In bewegten Bildern konnte man nochmalsden packenden Zieleinlauf mitverfolgen,in dem sie hauchdünn ihrerKonkurrentin aus Schweden den Siegwegschnappte. Nicola sieht Mutterfreudenentgegen, will aber im nächstenJahr an den Europameisterschaften teilnehmen,welche Distanz, ob es die 5000Meter, die 10 000 Meter oder der Marathonsein wird, konnte sie zu diesemZeitpunkt noch nicht sagen.Natürlich waren auch dieses Jahreine stattliche Anzahl LCZ-lerinnenund LCZ-ler auszuzeichnen, allen vorandie Teilnehmer an den OlympischenSpielen in London, wo sich AmaruSchenkel, Michelle Cueni und KarimHussein die Startberechtigung sicherten.Michelle Cueni, Agne Serksniene,Kariem Hussein und Amaru Schenkelhaben es an die Europameisterschaftenin Helsinki geschafft.Schweizermeistertitel gab es für BarbaraLeuthard: Weit- und Dreisprung,Nicola Spirig: 5000 Meter, Martin Bingisser:Hammer, Alex Hochuli: Dreisprung,Philipp Weissenberger: 400Meter, dazu noch etwa 10 Po<strong>des</strong>tplätzefür weiter Talente unserer Equipe.Erfreuliches auch im Nachwuchsbereich,wo wir an den U20 Weltmeisterschaftenmit Luca Di Tizio und BenjaminGföhler zwei Teilnehmerentsenden konnten. Meistertitel in derU23 holten sich Sandra Haslebacher:Speer und Dominik Alberto: 110 MeterHürden und in der U20 Luca Di Tizio:Stab. Last but not least, in der U16siegten Sabrina Aellig und Lucien Segessemannjeweils im Dreisprung. Wieman sieht, auch im Nachwuchsbereichtut sich einiges, dabei haben wir nochnicht einmal unsere Kids erwähnt, diehauptsächlich in den UBS Kids-CupBewerben ihr Talent mehrfach bewiesenhaben.Abschliessend noch dieses: MartinBingisser, unser Mann am Hammer. Ichhabe ihn gefragt, woher sein Talentkomme. Er meinte, das läge wohl an seinemVater, der Zimmermann war. EinesAbends, nach einem harten Arbeitstag,nahm er den kleinen Martin zurSeite und meinte zu ihm. «Mein Sohn,sollte Dir jemals jemand einen Hammerin die Hand drücken, wirf ihn so weitweg, dass Du ihn nie mehr wiederfin<strong>des</strong>t».JMepha Generika –wenn Leistung und Preisstimmen müssen.Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nachMepha Generika.NEWS AUS DERVEREINSLEITUNGLCZ SEKRETARIAT BLEIBTÜBER OSTERN GESCHLOSSENDas LCZ Sekretariat ist vom 29. März bis und mit 1. Aprilgeschlossen. Wir wünschen allen Mitgliedern frohe Ostern.VEREINSEUROPACUP IN DER SLOVAKEIZum ersten Mal seit vielen Jahren hat sich der LCZ entschieden, amVereinseuropacup teilzunehmen. Die LCZ Delegation wird ca. 40 Personenumfassen und mit einem Frauen- und einem Männerteam an den Start gehen.Der Wettkampf findet am 25. Mai in Dubnica statt.KAMPFRICHTEREINSÄTZE 2013Wie je<strong>des</strong> Jahr organisiert der LCZ auch 2013 verschiedene Anlässe. Als grössererAnlass stechen in diesem Jahr die Kantonalen Meisterschaften heraus (29./30. Juni).Für diesen Anlass, den wir aufgrund von Terminkollisionen in Meilen organisieren, sindwir auf die Mithilfe von vielen Mitgliedern angewiesen. Füllt darum bitte möglichstschnell eure Kampfrichterkarten aus und retourniert diese an Weltklasse <strong>Zürich</strong>.TERMINKORREKTUR UBS KIDS CUP TEAMAuf der Kampfrichterkarte ist der Termin <strong>des</strong> UBS Kids Cup Team falsch.Dieser Anlass findet neu am 1. Dezember 2013 in der Sporthalle Hardau statt.zuverlässigDie mit dem RegenbogenJANUAR 13 / LCZ MAGAZIN 11


HALLENWETTKAMPF THEMASchon zumsechsten Maltrafen sich anfangsJahr eine Anzahl Leichtathletinnenund Leichtathleten,vorwiegend aus demdeutschsprachigen Raum derSchweiz in der Halle und imLauftunnel <strong>des</strong> Letzigrun<strong>des</strong>um eine Standortbestimmungihrer Form vorzunehmen.Text: Horst TischlerinenEinternationalen Anstrich bekamdas Turnier noch durch einigeAthletinnen und Athleten, derenWurzeln bis nach Afrika reichen. Auchwenn keine Superergebnisse zu erwartenwaren, ließen doch einige Leistungenaufhorchen und lösten ein anerkennen<strong>des</strong>Kopfnicken bei denZuschauern aus.Die LäufeAuf dem Programm standen wieschon letztes Jahr 60 Meter flachund Hürden, Kugelstoßen, Hochsprungund Dreisprung, dazu nochein Staffellauf über 2x50 Meter,eine überaus spektakuläre Angelegenheitan der das Publikum seinehelle Freude hatte.Die Flachrennen über 60 Meterwaren in Abwesenheit von AmaruSchenkel eine sichere Angelegenheitvon Fongue Rolf und GugerliSteven von der GG Bern. Die Beidenhatten schon letztes Jahr dieseStrecke dominiert. Auch noch untersieben Sekunden blieb SegatStig von Nidwalden. Was gibt esSTELLDICHEINIM LAUFTUNNELREKORDJÄGERGregorie Ott blieb amLCZ-Hallenmeetingnur Zentimeter unter seinemRekord.von unserenSprintern zu berichten?Da RochaHerder und Gföhler Benjaminhielten durchaus mit gutenZeiten mit. Da Rocha brachtezudem das Kunststück fertig, in beidenLäufen auf die Hundertstel Sekundeexakt die gleiche Zeit zu laufen.Darüber hinaus drängten sicherfreulicherweise weitere, teilweisenoch jugendliche Athleten mit respektablenLeistungen auf und gabenein Versprechen für die Zukunft ab.Über die 60 Meter Hürden gabes Siege für Alberto Dominik vomLCZ, Meyer Maurus aus Rothenburgund Marticke Michele. DieHürden waren je nach Kategorieverschieden hoch.Nachdem Fongue und Gugerlischon im 60 Meter-Einzelrennen sichan vorderster Front angesiedelt hatten,entschieden sie erwartungsgemäßauch das Staffelrennen klar für sich.Ebenso deutlich auch der zweite Rangvon den Lokalmatadoren Da RochaHerder und Luca Di Tizio.Bei den Damen dominierte über 60Meter flach mit Charlene Keller eineLäuferin vom LC Frauenfeld aber schonmit der drittbesten Zeit konnte unsereMelanie Keller gut mithalten und knappunter acht Sekunden bleiben. Die Staffelwurde eine Beute der beiden «Kellers»,die zusammen ein Team bildeten.Bei den Hürdensprinterinnen, auch dawaren die Hürden verschieden hoch,kamen die besten Zeiten von WidmerDaria, Rothenburg und Strebel Irina,Thalwil. LCZ-Hürdensprinterinnenwaren kaum auszumachen, einzig AelligSabrina hielt die Fahne hoch.Die SprüngeZum Dreisprung fand sich bei denMännern mit Schudel Etienne leidernur ein Athlet ein, da waren die Damenbesser vertreten und da ging erfreulicherweiseder Sieg an unserer LCZ-lerinBarbara Leuthard. Allerdings machtesie es mit fünf Fehlversuchen und nureinem einzigen gültigen Sprung sehrspannend. Mit der Weite von 12.26 Meterlag sie aber klar vorne.Im Hochsprung der Männer tummeltensich schon wesentlich mehr, die übermöglichst große Höhen wollten, zumin<strong>des</strong>tin der ersten Gruppe. Auch wenndie Pokale an andere Vereine gingen,gaben dahinter gleich sechs Lokalmatadoreeinen Beweis ihres Talentesab, allen voran Alberto Dominik, deran der Siegerhöhe von 1.90 Meterdenkbar knapp scheiterte.Den Schluss- und Höhepunkt setztedann in der zweiten Gruppe vor allemRoman Sieber vom LC Schaffhausen, dermit 2.07 Meter schon eine ordentlicheDuftmarke setzte und sich klar vor denAnderen klassierte. Da drängt es sich auf,dieses Talent etwas näher zu beleuchten,es entstand folgen<strong>des</strong> Kurzinterview:Wie lange bist Du schon Hochspringer?Intensiv seit Fünf Jahren, davor etwasim Mehrkampfbereich.Mit 2.07 bist Du in der Schweiz sicherin den vorderen Positionen einzureihen,wo stehst Du da in Etwa?Na ja, im Freien so um Rang Fünf, in derHalle ganz vorne, da holte ich sogar einmalden Schweizer Meistertitel bei denErwachsenen. Momentan springe ichlieber in der Halle, da sind die Verhältnisseimmer gleich und damit leichteinzuschätzen.Deine Ziele in nächster Zeit?Ganz sicher die U23-EM und dann natürlichdie <strong>Leichtathletik</strong>-EM 2014 hierim Letzigrund.Er wird seinen Weg machen, in einemAlter von gerade einundzwanzig Jahrenhat er noch eine lange Karriere vor sich.Wenig besetzt war der Hochsprungder Damen, gerade mal zwei Athletinnenstellten sich der Herausforderung.Die WürfeUnd jetzt noch die KugelstösserInnen.In dieser Disziplin war man vor allemauf einen Athleten gespannt, der im vergangenenJahr mit einem Juniorenrekordaufgewartet hat: Gregori Ott vom<strong>Club</strong> Old Boys Basel. Insgeheim rechnetman mit einer Verbesserung aberder Athlet schien irgendwie mit sichnicht zufrieden gewesen zu sein obwohler mit seiner Bestweite von 17.17m nurum Zentimeter unter seinem Rekordblieb. Ein geplantes Interview mit ihmwar leider nicht möglich, er war schnellerverschwunden als die Kugel, die normalseine Hand verlässt.Bei den Erwachsenen war der LCZquasi unter sich, mit Markus König gewannein «gestandenes Mannsbild» (ervollendet dieses Jahr sein vierzigstes Lebensjahr)die Konkurrenz, Für einmalkonnte er den nachdrängenden Jünglingennoch den Meister zeigen, Stösserwie Stamm oder Loosli sind ihm aberdicht auf den Fersen.Bei den Damen ließ sich unsereSandra Haslebacher die Butter nichtvom Brot nehmen und zog mit über einemMeter Vorsprung ihren Konkurrentinnendavon.Ein Tag, an dem vor allem die Jugendihr Talent unter Beweis stellte ging zuEnde. Wäre nicht gleichzeitig das Lauberhornrennenin Wengen gewesen, werweiß, hätte der eine oder andere Zuschauermehr den Weg ins Stadion gefunden,es hätte sich auf jedem Fall gelohnt. JHALLEN-SM 2013BARBARA LEUTHARD konnte sich gleich doppeltfreuen. Gold im Dreisprung, Bronze im Weitsprung.Hallen SM Aktive1.Barbara Leuthard, Dreisprung 12.993. Barbara Leuthard, Weitsprung 5.821. Alex Hochuli, Dreisprung 16.133. Marisa Lavanchy, 60m 7.492. Dominik Alberto, 60m Hürden 8.212. Dominik Alberto, Stab 4.907. Suganthan Somasundaram, 60m 6.966. Agne Serksnienè, 60m 7.656. Robin Schürmann, 60m Hürden 8.953. Karin Fisher (USA), Stab 3.80Hallen Nachwuchs1. Werner Theiler, 60m 7.342. Benjamin Gföhler, Stab 4.203. Benjamin Gföhler, Weit 6.832. Dany Brand, 200m 22.724. Dany Brand, 60m Hürden 8.413. Silvan Lückl, 60m Hürden 8.162. Matthieu Demierre, Kugel 15.043. Melanie Keller, 200m 25.0912 LCZ MAGAZIN / JANUAR 13JANUAR 13 / LCZ MAGAZIN 13


PATRICK K. MAGYARSeit Ende 2006 ist PatrickK. Magyar Meetingdirektorvon Weltklasse <strong>Zürich</strong> undseit 2010 CEO der<strong>Leichtathletik</strong> EM <strong>Zürich</strong>2014. Von 1991 bis 1998 warer bereits Generalsekretär unddann stellvertretenderMeetingdirektor vonWeltklasse <strong>Zürich</strong>. Ab diesemSommer führt er AndreasHediger als seinen Nachfolgerals Meetingdirektor ein, nichtzuletzt, um auch genugKapazitäten als CEO der EMzu haben. Andreas wird immermehr die operative Leitung<strong>des</strong> Meetings übernehmen,um dann am 1. Oktober 2014die Nachfolge von Patrickvollumfänglich anzutreten.«WIR SIND VOLLAUF KURS!»Patrick K. Magyar, CEO von <strong>Zürich</strong> 2014 und Meeting Direktor von Weltklasse <strong>Zürich</strong>,erklärt im Gespräch mit Marco Aeschlimann (Geschäftsführer <strong>des</strong> LCZ), wie es gelingenwird, zwei Grossanlässe innerhalb von zwei Wochen über die Bühne zu bringen undweshalb er trotzdem noch genug und gut schlafen kann. Text: Marco Aeschlimann Fotos: Weltklasse <strong>Zürich</strong>omV12. bis am 17. August 2014 findetdie <strong>Leichtathletik</strong> Europameisterschaftenim legendären <strong>Leichtathletik</strong>-StadionLetzigrund statt. Blosszehn Tage auf diesen „Once-in-a-lifetime-Event“folgt das nächste Highlight:Weltklasse <strong>Zürich</strong> wird wie gewohnterstklassig über die Bühne gehen.Patrick, es gehen Gerüchte um, dassdu seit Wochen nicht mehr schläfst.(lacht) Ich kann dich beruhigen. Demist nicht so.Und wie erklärst du es dir dann, dassich regelmässig um 4.00 Uhr nachts E-Mails von dir erhalte?Um 4.00 Uhr nachts? Das ist unüblich!Meistens schreibe ich die ersten Nachrichtenzwischen 5.00 und 6.00 Uhr inder Früh.Ist das, weil ihr mit den Projekten«<strong>Zürich</strong> 2014» und «Weltklasse <strong>Zürich</strong>»nicht up to date seid?Im Gegenteil! Wir sind voll auf Kurs!Weltklasse <strong>Zürich</strong> wird das beste <strong>Leichtathletik</strong>-Meetingweltweit bleiben undich bin zuversichtlich, dass auch die<strong>Leichtathletik</strong>-Europameisterschaftenin <strong>Zürich</strong> 2014 ein Anlass höchsterQualität werden.Woher kommt dein Optimismus?Weltklasse <strong>Zürich</strong> kann seit Jahren aufdas weltweit motivierteste Helferteam,das begeistertste Publikum, die bestenAthleten und die treusten Sponsorenzählen. Ich bin sicher: Das bleibt auch so.Und bei der EM?Auch diesbezüglich bin ich sehr optimistisch.Der Ticketverkauf ist wunschgemässangelaufen. Obwohl erst am 12. August deroffizielle Verkauf startet, sind bereits über26`000 Tickets verkauft. Die Sponsorenakquiseist im Zeitplan; es freut mich sehr,dass treue Weltklasse-Sponsoren auch dieEM unterstützen. Die Volunteer-Rekrutierungist erfolgreich angelaufen. Und nichtzuletzt macht das ganze EM-Team einensuper Planungsjob. Wir werden im August2014 für eine grossartige Europameisterschaftbereit sein!Das tönt ja super! Trotzdem: Hand aufsHerz. Läuft auch etwas schief?Die Belastung der Mitarbeiter, vor allemvon jenen, die sowohl für Weltklasse<strong>Zürich</strong>, als auch für die EM tätig sind,ist enorm. Da ist es nur logisch, dassDinge vergessen gehen. Dies dürfte jedochtrotzdem nicht passieren.Zum Beispiel?Ich ärgere mich vor allemdann, wenn ich im zwischenmenschlichenBereich patze.Ich muss mich immer wieder selberermahnen, zwischendurchauch mal stehen zu bleiben, um jenenauf die Schultern zu klopfen,die es wirklich verdient haben. Esmuss auch in Zeiten grosser Hektikgelingen, einem Heino Orbinifür seinen jahrzehntelangen Einsatzzu danken, oder unseren langjährigenSpeaker, Andreas Schmid, für seineüberragenden Leistungen zu loben. Dasist vielleicht auch ein guter Moment, allden engagierten Helfern danke zu sagen,denen man das nicht oft und gutgenug getan hat.Diesem Dank kann ich mich auch imNamen <strong>des</strong> LCZ nur anschliessen. Dementnehme ich auch, dass unsere LCZ-Mitglieder für die Durchführung vonWeltklasse <strong>Zürich</strong> und von <strong>Zürich</strong>2014 wichtig sind.Wichtig? Sie sind das Rückgrat beiderVeranstaltungen! Ohne den LCZ undINTERVIEW PATRICK K. MAGYARSPEKTAKEL GARANTIERTDas Stadion Letzigrund wird nächstesJahr gleich doppelt kochen.COOLYSAGT:«Fast je<strong>des</strong> Wochenendebin ich im Einsatz! <strong>Zürich</strong>-2014-Botschafter – meinabsoluter Traumjob!»ohne seine Mitglieder – zu denen auchich seit über dreissig Jahren mit grossemStolz gehöre – gäbe es weder Weltklasse<strong>Zürich</strong>, noch <strong>Zürich</strong> 2014.Und wie profitiert der LCZ von diesenVeranstaltungen?Nur wenige Menschen sind in etwas dieBesten der Welt. Dank Weltklasse <strong>Zürich</strong>gehören die LCZ-Mitglieder zudiesem erlauchten Kreis. Ich glaube, esist ein grosses Privileg, Teil von einemAnlass wie Weltklasse <strong>Zürich</strong> zu sein.Und jeder der daran als Helfer teilnimmtsollte wissen, dass sie oder er immerauch etwas dazu beitragen, dass wirdieses Prädikat „Weltbeste“ tragen dürfen.<strong>Zürich</strong> 2014 ist da etwas anders gelagert.Die EM werden für jedermannein «Once-in-a-lifetime-event» sein.Zudem profitiert der Verein auch in finanziellerHinsicht – besonders vomMeeting. Von den Europameisterschaftenwird der LCZ weniger direkt profitieren.Doch dank der EM werden imRaum <strong>Zürich</strong> die Bahnen Sihlhölzli, Regensdorfund Letzigrund renoviert, wasauch den Trainingsbetrieb <strong>des</strong> LCZ wiederfür mehrere Jahre sichert.Das Wichtigste bleibt jedoch:die EM wird dazu beitragen,die <strong>Leichtathletik</strong> inder Schweiz populärer zu machenund Kinder für Bewegungund Sport im Allgemeinen undfür die <strong>Leichtathletik</strong> im Besonderenzu begeistern.Und ab wann wirst du wieder zumehr Schlaf kommen?So wenig schlafe ich doch gar nicht.Gerade aufgrund meines Jobs muss ichdiszipliniert leben und mit meinen Ressourcenbewusst umgehen. Sonst würdeich der Mehrfachbelastung nichtstandhalten können. Konkret bedeutetdies, dass ich abends so um 10.00 Uhrzu Bett gehe, auf eine gesunde Ernährungachte und Sport treibe.Aber auch das tönt nicht nur nachSpass…Spass? Das ist das disziplinierte Lebeneines Spitzensportlers ja auchnicht immer. Aber wer das Privileghat, seinen Traum zu leben, brauchtauch nicht so viel Zeit, sein Lebenzu träumen. J14 LCZ MAGAZIN / JANUAR 13JANUAR 13 / LCZ MAGAZIN 15


ZÜRICH 2014Diverse Kurznews von «EM 2014 und «Weltklasse <strong>Zürich</strong>».KIDS-TRAININGMIT DEN STARSZÜRICH 2014VOLUNTEERS:GROSSES INTERESSEDas Interesse von freiwilligenHelfern an der EM ist riesig. Über1500 Leute haben sich seit AnfangFebruar bereits als Event-Volunteerfür die <strong>Leichtathletik</strong>-EM <strong>Zürich</strong>2014 beworben. Zuvor wurden bereitsdie 350 Kampfrichter bestimmt.Wer sich noch nicht beworben hat unddie EM als Volunteer miterleben will, solltesich möglichst rasch bewerben – bevores zu spät ist!ZÜRICH 2014 BEIMMEHRKAMPF-EUROPACUPIN NOTTWIL ENGAGIERTAm 29./30. Juni findet in Nottwil derMehrkampf-Europacup statt. Integriertin den Anlass wird auch das SwissMeeting. Erstmals wird dort das Event-Präsentations-Team der <strong>Leichtathletik</strong>-EM im Einsatz stehen. Nicht nur die EM-Speaker und Maskottchen Cooly nutzenden Europacup in Nottwil für einen Einsatzin Originalbesetzung, auch diverseKampfrichter-Teams der EM sind in Nottwilmit dabei.UBS KIDS TEAM CUPGleich zwei Teams aus Irene Monteduros Schüler Trainingsgruppestarten am Schweizer UBS KIds Cup Team Final.JUGEND TRAINIERTMIT WELTKLASSE ZÜRICHWIEDER DEZENTRALDas erfolgreiche Konzept <strong>des</strong> dezentralen«Jugend trainiert mit Weltklasse<strong>Zürich</strong>» wird auch im 2013weitergeführt. Neben Weltklasse <strong>Zürich</strong>baut auch Athletissima Lausanne seinKids-Training aus. So erhalten Kinder an17 verschiedenen Orten in allen Sprachregionendie Gelegenheit, mit den Starsder Diamond League zu trainieren. Dasvom LCZ organisierte «Jugend trainiertmit Weltklasse <strong>Zürich</strong>» bleibt aber selbstverständlichmit rund 250 Kindern und 8Topathleten der grösste Event. InteressierteKinder können ab sofort unterwww.weltklassezuerich.ch an der Verlosungfür die Teilnahmeplätze teilnehmen.UBS KIDS CUP TEAM:TEILNEHMERREKORDUND ZWEI LCZ-TEAMSAM FINALDer von Weltklasse <strong>Zürich</strong> undSwiss Athletics gemeinsam organisierteUBS Kids Cup begeistertimmer mehr Kinder: 12‘107 jungeTeilnehmerinnen und Teilnehmermachten in dieser Wintersaison beimUBS Kids Cup Team mit. Einmal mehr istdas ein neuer Teilnehmerrekord! ZweiLCZ-Teams von Irene Monteduros Schüler-Trainingsgruppequalifizierten sich fürden Schweizer Final in Willisau. BeideEquipen belegten in ihrer Kategorie (MädchenU12 und Mädchen U14) den 6. Platz.…UND DIE SOMMER-SAISON VOR DER TÜR!Praktisch nahtlos geht es weiter mitder Sommersaison <strong>des</strong> UBS Kids Cupweiter. Der LCZ organisiert am 8. Junieine lokale Ausscheidung im Sihlhölzli. DerKantonalfinal findet am 25. August in Wetzikonstatt, eine Woche später (31. August)steht dann bereits der Schweizerfinal imWeltklasse <strong>Zürich</strong> Stadion auf demProgramm.16 LCZ MAGAZIN / JANUAR 13Ein Monat gratisschwimmenBeim Kauf oder einer Verlängerung <strong>des</strong> SportabosJahr schenken wir Ihnen den 13. Monat!Nur gültig beim Onlinekauf/-verlängerung bis 31.8.2013.


C-75 / M-0 / Y-100 / K-0C-13 / M-0 / Y-0 / K-45C-5 / M-0 / Y-0 / K-9böhi treuhand ag · wi 6750 · 001 export · plu 12 · 469inserat a5Skoda Fabia RS Gut zu wissen 3sp 4c d.qxp 05.03.2012 0MEIKE KRÖGERŠKODA Fabia RSab CHF 29’990.–*Gut zu wissen, dass man genügend Leistung hat. Besser noch, wennman auch die nötige Kontrolle besitzt. Dank dem 7-Gang-AutomatikgetriebeDSG wird die mitreissende Kraft von 180 Pfer<strong>des</strong>tärkenmit höchster Präzision auf die Strasse gebracht. Willkommen in derWelt <strong>des</strong> ŠKODA Fabia RS. www.skoda.chB HIxxxxxxxxxsteuert Ihre Steuerbelastung.DAS ENDEEINES TRAUMSEs ist fast genau ein Jahr her, als Meike nach <strong>Zürich</strong> übersiedelte,einerseits ist sie ihrem Freund nachgezogen, der eineneue Herausforderung in <strong>Zürich</strong> gefunden hat. Andererseitshat sie beim LCZ unter dem Trainer Gerry Weber hervorragendeBedingungen gefunden, die ihr den Wechsel nach<strong>Zürich</strong> noch versüsst haben Doch erstens kommt esanders und zweitens als man denkt. Text: Horst Tischler* ŠKODA Fabia Limousine RS, 1.4 l TSI, 180 PS/132 kW, 5 Türen. Empfohlener Netto-Verkaufspreisinklusive 8% MwSt. Treibstoffverbrauch/CO 2 -Ausstoss 1.4 l TSI: Gesamtverbrauch:6.2 l/100 km, CO 2 : 148 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: D. Mittelwert aller Neuwagenmarkenund Modelle in der Schweiz: 159 g/km.AMAG RETAIL WinterthurSteigstrasse 26, 8406 WinterthurTelefon: 052 208 31 31, Telefax: 052 208 31 29www.winterthur.amag.skoda.che-mail: skodacenter.winterthur@amag.chwww.dul-x.chBöhi Treuhand AGHÄLT DICH IN BEWEGUNGDeine neuenTrainingspartnerGelSport Warm-UpUnterstützt das Aufwärmender MuskelnErhöht die MuskelspannkraftZieht schnell ein8500 FrauenfeldMoosweg 8Telefon 052 728 95 10Telefax 052 728 95 19info”boehi-treuhand.chErhältlich in Apotheken und Drogerien.GelSport RelaxEntspannt und unterstütztdie RegenerationKühlt und lindert SchmerzenZur Vorbeugung von MuskelkatersEist noch nicht so lange her, dafolgte Meike Kröger ihrem Freundder sich beruflich neu orientierenwollte, nach <strong>Zürich</strong>. Nichts außergewöhnliches,wenn es sich bei der Damenicht um ein leichtathletisches Ausnahmetalenthandeln würde: Meike Kröger,eine Hochspringerin von internationalemFormat, die in der Lage war, im Konzertder Grossen mitzuspielen. War? bedauerlicherweiseja aber davon später.Zunächst interessiert uns der Werdegangder jungen Dame weshalb ich mich mitihr zu diesem Thema unterhalten habe.Wie hat deine Karriere begonnen?Mit acht Jahren hatte ich meinen erstenrichtigen Auftritt, der fand im BerlinerOlympiastadion vor mehreren tausendZuschauern statt. Gut, ich war noch imRahmenprogramm aber der Anlassführte mir klar vor Augen, <strong>Leichtathletik</strong>ist meine Zukunft, ohne dass ichmich schon für eine Disziplin entschiedenhabe. Meine ersten Schritte in der<strong>Leichtathletik</strong> machte ich damals beider LG Nord Berlin. Ich trainierte sowohlSprints wie auch Sprünge, undmachte <strong>des</strong>halb einige Wettkämpfe imMehrkampf. Auch mehrer Jahre danachwar mir nicht klar, auf welche Disziplinich künftig den Focus richten möchte,so war es nicht verwunderlich, dass ichmeine erste Medaille im Mehrkampfholte. Noch im selben Jahr, mit 15, hatteich mit einem gültigen Sprung über1.77 Meter eine Entscheidungshilfe undvon da an wusste ich, dass ich mich fürden Hochsprung entscheiden werde.1.77 Meter ist schon eine Menge Holz.Da hast Du sicher schon im nationalenBereich ordentlich mitgemischt.Könnte man meinen, wie das Leben sospielt. Gleich danach verletzte ich mich,ein Bruch am Schienbeinkopf legtemich längere Zeit lahm und erst 2004konnte ich wieder auf ansprechendeLeistungen hoffen und diese stelltensich auch prompt ein. Mit 1.80 Meter imselben Jahr und einer persönlichenBestleistung stieg ich wieder ins Wettkampfgeschehenein.Dann kamen auch die Erfolgeoder liege ich falsch?Zuerst ging es leider kaum weiter undirgendwie wollte es nicht mehr so richtignach oben gehen. Doch ich wolltenicht aufgeben. Abenteuerlust und Interessean der grossen weiten Welt bewogenmich, nach dem Abitur nachKirgisistan zu reisen um dort ein sozialesPraktikum in einem Strassenkinderheimzu absolvieren. In Bishkek lernteich Viktor Paklin kennen, den früherenWeltrekordler im Hochsprung. Währendmeines Aufenthaltes in Zentralasienwar ich Mitglied seiner Trainingsgruppeund konnte viel von ihm lernen.Seit dieser Zeit spreche ich <strong>des</strong>halb auchrussisch.Danach, wie ging es dann weiter?Mit neuer Motivation und neuen Erkenntnissenim Gepäck kam ich nachBerlin zurück, aber grössere Höhen liessenerstmal auf sich warten. 2008 wurdeich mit der Höhe von 1.91 deutsche Juniorenmeisterinund gewann ein Jahr späterSilber bei den Erwachsenen, sowohlim Freien als auch in der Halle. Natürlichgab es auch in dieser Zeit die eine oderandere Blessur aber trotzdem konnte ichmich kontinuierlich steigern, was mir anden Weltmeisterschaften in Berlin denelften Platz einbrachte. Das absoluteHighlight war 2010 bei den DeutschenHallenmeisterschaften mein Sprung über2.00 Meter, der mich in die Weltelite hineinspringenliess. Mit diesem Sprunggewann ich Silber, genau wie bei denDeutschen Meisterschaften im Freien.Die Weichen waren auf Erfolg gestellt.Ende September 2011 kam sie nach <strong>Zürich</strong>,um künftig beim LCZ das Niveauzu heben. Leider wurde daraus nichtsmehr. Gesundheitliche Probleme bedeutetendas endgültige Aus für eine Sportlerin,die garantiert noch für weitereSpitzenleistungen gesorgt hätte. Schade,aber lässt sich nicht ändern. Meike wirdsich jetzt vermehrt ihrem Architekturstudiumwidmen. Sie möchte hier an derUni ihren Master machen. Was soll´s,Meike trägt´s mit Fassung, das Lebengeht weiter, eine Richtungsänderungmuss nicht immer negativ sein. JJANUAR 13 / LCZ MAGAZIN 19DUL_X_Ins_LCZ_90x128_d.indd 1 27.04.11 15:41


AUS DER REGION «KIRCHBERG BEWEGT»BEWEGUNG KANNSÜCHTIG MACHENEinige unserer besten Athleten kommen aus der Region Ostschweiz. Sicher lohnt es sich <strong>des</strong>halbmal den Blick in diese Richtung zu werfen – was geht da ab, wo und wie wird Sport betrieben.Ein aussergewöhnlicher Anlass der Superlative findet in der Gemeinde Kirchberg SG statt. Ein unssehr gut bekannter Journalist und Langstreckenläufer aus der Region berichtet. Text: Beat LanzendorferIhre Druckerei für Sport- und Freizeitbekleidung und vieles mehrBSchneebeli Umschlag pfad.indd 1 22.12.2005 17:12:30044 406 28 28GROSSANDRANG Kirchberg im Toggenburg ist seit drei Jahren fast ununterbrochen in Bewegung.eim Stichwort «Toggenburg» dürfteMenschen, die nicht im Tal dersieben Churfirsten zu Hause sind,Skispringer Simon Ammann oder dieSchwingerkönige Nöldi Forrer und JörgAbderhalden in den Sinn kommen. ImSchatten dieser drei Spitzensportler hatsich eine Bewegung entwickelt, die vordrei Jahren seinen Anfang nahm.Kirchberg bewegtIm Spätherbst 2009 bildete sich ein Organisationskomitee,das unter derSchirmherrschaft von «Schweiz bewegt»,das nationale Programm zurFörderung von mehr Bewegung und gesunderErnährung in den SchweizerGemeinden, im Mai 2010 ein Dörferduellgegen die Nachbargemeinde Flawilorganisierte. Der Erfolg war überwältigend.Beim Startanlass von Bazenheidnach Flawil (9 Kilometer) machten über1›600 mit, was bei gut 8›000 Einwohnern20 Prozent der Gesamtbevölkerungentspricht. Danach gings währendeiner Woche ans Sammeln von Bewegungsstunden.Mit 10›594 Bewegungs-stunden landete Kirchberg damals einenüberlegenen Sieg gegen Flawil.Das nächste ProjektDem OK war nach diesem Grosserfolgbewusst: Hier muss es eine Fortsetzunggeben. Schon zwölf Monate später wares so weit. Praktisch mit dem identischenOK-Team realisierte man dreiHelsana-Tails, welche 6,5, 8 und 13 Kilometerlang sind und die Bedürfnissevon Gross und Klein, Alt und Jung idealabdecken. Der Eröffnung am 8. Mai2011 wohnten mehrere hundert Personenbei. Seither sind die drei Streckenbeliebte Wander- und Laufstrecken gewordenund ergänzen die weitläufigenSpazierwege der Gemeinde Kirchberg.Nach zwei zeit- und arbeitsintensivenGrossprojekten innert zweier Jahregönnte sich das verantwortliche Teameine Verschnaufpause.Der vorläufige HöhepunktIm Sommer/Herbst 2012 war wiedergenügend Energie vorrätig, um weitereGrosstaten ins Visier zu nehmen. Manbeschränkte sich allerdings nicht auf einenWochen- oder Tagesevent. Nunwerden vom 3. März bis 12. Mai 2013Kilometer gesammelt, möglichst soviel,dass nach Abschluss wenigstens einmalder Erdumfang (40›075 Kilometer) zurückgelegtworden ist. Als Hilfsmittelwurde eine Karte produziert, auf der 20Routen (zwischen 5 und 24 Kilometer)auf Gemeindegebiet eingetragen sind.Kilometer sammeln kann man allerdingsganz nach den eigenen Bedürfnissen,wann, wo und wie viel ist jedemselbst überlassen – alles ist freiwillig.Die Aktion ist kein Wettkampf, die Bewegungkommt ganz klar an erster Stelle.Um den Event noch attraktiver zu gestalten,erhielten alle Teilnehmendendie Karte und ein T-Shirt – gratis. Möglichwurde dies dank sportfreundlicherSponsoren. 1›300 kamen am 3. Märzzum Eröffnungs-Event, was unterstreicht,die Aktion stösst auf Gegenliebe.Rund um die Welt ... nach BernEs besteht kein Zweifel, das Ziel Erdumfangdürfte problemlos erreicht werden.Das wars aber noch nicht, denn nunfolgt am 18. Mai noch das Tüpfelchenauf dem i. Mit mehreren hundert Teilnehmernfährt man gemeinsam nachBern, um die Atmosphäre der zehnschönsten Meilen aufzusaugen. Und umauf die eingangs erwähnten Spitzensportlerzurückzukommen: UnspunnensiegerDaniel Bösch kommt aus derGemeinde Kirchberg. Auch er plantGrosses im Kanton Bern, will er dochbeim Eidgenössischen Schwing- undÄlplerfest vom 31. August/1. Septemberdie nächste Schwingerkrone ins Toggenburgholen. JJANUAR 13 / LCZ MAGAZIN 21


SENIOREN GVUNTER TAGEBesichtigung der Durchmesserlinie <strong>Zürich</strong> HBSENIOREN-GV INDER UERTENSTUBEAltbewährtes und auch Neues. Nach der informativen Führung durch <strong>Zürich</strong>s Untergrundtrafen sich die LCZ-Senioren zur jährlichen Generalversammlung im bekannten AlbisgüetliText: Horst Tischler Fotos: Beat Habermacher und Jeanot WältiieDSenioren <strong>des</strong> LCZ wählten diesesJahr für ihre Generalversammlungdas Schützenhaus imAlbisgütli, für die LCZ-ler kein unbekannterOrt, wurden da doch in derVergangenheit oft die Generalversammlungen<strong>des</strong> Gesamtvereins LCZabgehalten. Wer jetzt die Abteilung derEhemaligen kennt, weiss, dass da ausserdem offiziellen Teil und dem anschliessendenAben<strong>des</strong>sen immer noch einRahmenprogramm offeriert wird. Diesmalwar ein Besuch in der Unterwelt angesagt,eine Besichtigung der sich imBau befindlichen Durchmesserlinie derSBB im Hauptbahnhof <strong>Zürich</strong>.Das HauptprogrammDer PräsidentDas übliche Prozedere, Begrüssung der67 Teilnehmer, Genehmigung der Tagesordnungetc. lief unkompliziert undsehr rasch ab. Der Präsident liess in seinemJahresbericht noch einmal das Tätigkeitsprogrammder Senioren Revuepassieren, erzählte noch einmal von derletztjährigen Versammlung im Fifa-Gebäude,streifte das jährliche Tätigkeitsprogramm,welches Wanderungen,Velotouren und eine Besichtigung derStadt Solothurn umfasste. Nicht zu vergessender unermüdliche Einsatz unsererMitglieder bei Weltklasse <strong>Zürich</strong>und anderen EventsDer SchatzmeisterHarmonie zwischen Aufwand und Ertrag.Seit Jahren schon halten sich diebeiden Komponenten die Waage, immerleicht zugunsten der Einnahmen.Dafür zeichnet Jeanot Wälti verantwortlich,er versteht es wahrhaftig, dieihm zur Verfügung stehenden Mittel soeinzusetzen, dass das Budget nie überschrittenwird. Die Gesellschaft danktees ihm mit starkem Applaus.Was passiert dieses JahrSelbstverständlich wieder das gewohnteProgramm mit Wanderungen undVelotouren. Dazu die etwas speziellerenAnlässe mit einem Besuch einer Uhrenfabrikin Biel, im weiteren ist geplant,die LCZ- Athletinnen und Athleten ander SVM in Lausanne zu unterstützen.Auch eine grössere Reise ins Auslandist vorgesehen. War man letztes Jahr inSizilien, will man dieses Jahr in die Türkeireisen, ein Land, wo sich ein Besuchimmer lohnt.Ehre wem Ehre gebührtErwartungsgemäss nehmen die Ehrungenden grössten zeitlichen Rahmenein, das war auch diesmal nicht anders.Ist ja auch verständlich, wenn man bedenkt,dass je<strong>des</strong>mal eine stattliche Anzahlan Jubilaren zu ehren sind und jedemEinzelnen selbstverständlich eineLaudatio zusteht.Der SchlussteilDamit war der offizielle Teil abgeschlossen,der gemütliche Teil konnte beginnen.Beim Apéro wurden erste Erinnerungenausgetauscht und das zog sich den restlichenAbend hin, bis sich die Gesellschaftmit der Gewissheit auf den Heimwegmachte, einen interessanten und gemütlichenAbend verbracht zu haben.Noch eines, wenn man das Vergnügenhat, am selben Tisch wie Heino Orbinialias «Guschti Brösmeli» zu sitzen,ist für lustige Unterhaltung gesorgt. JLANGJÄHRIGELCZ-MITGLIEDSCHAFTEN30 JAHREOswald Hänni, ehemaligerRedaktor unserer <strong>Club</strong>zeitung.Marianne Schönenberger,eine fleissige Besucherin <strong>des</strong>Mittwoch-Musiktrainings.Roland Dalhäuser, der ehemaligeWeltklasse-Hochspringer.Marco Bernacchia, trat bereitsals 7-Jähriger in den LCZ ein, warein guter Weit- und Hochspringer,aber auch als Dreispringer und 400Meter Hürdenläufer im Einsatz.Bruno Christen, ist ebenfallsein regelmässiger Besucher <strong>des</strong>Mittwoch-Musiktrainings, im weiterenist Bruno ein wichtiger Helfer,überall im Einsatz, als Kampfrichteroder im Resultatdienstbei Weltklasse.Peter Egli, seine Disziplinen warendie Sprints, erstaunlicherweisehat er aber auch schon einenSwiss-Alpine Marathon absolviert.50 JAHREErnst Jäckli, war in seiner langenLCZ-Karriere schon fast inallen Funktionen tätig, vom Chefder Zeitmessung, dem Präsidentender LCZ-Skigruppebis zum LA Präsidenten.Adrian Sulzer, ehemaligerSprinter in der Zeit von Peter Laeng,anschliessend übernahm Adriandas Amt <strong>des</strong> TK Chefs, undamtete anschliessend lange Jahreim neu gegründeten VfG als Stabschefund Vize-Präsident, heutelebt Adrian in Südfrankreich, istaber dem LCZ treu geblieben.Gerry Weber, was wäre der LCZohne Gerry? was wäre Gerryohne den LCZ, Gerry ist ein unermüdlicherSchaffer in unserem<strong>Club</strong>, es gibt kaum einen Job,den er in seiner langen Tätigkeitim Verein nicht schon bekleidethat. Heute ist Gerry Präsident <strong>des</strong>VfG/LCZ.Viktor Frey, Geländeläufer,Langstreckler, begeisterterMurten-Fribourg Läufer.Christian Lüdi, ehemaligerHammerwerfer und Mitglied vomlegendären Samstag-Jasser-Team.Röbi Ryffel, Sprinter, kam alsTalent aus dem «schnellstenZürihegel» hervor.Edi von Känel, vielseitigerAthlet, war Hochspringer Sprinter,Speerwerfer und Weitspringer,mit einer Bestweite von6.91 Meter.60 JAHRERes Brügger, auch Mister LCZgenannt, zu Recht, denn seine Verdienstefür diesen <strong>Club</strong> sind unbestritten.Heute ist Res Ehrenpräsidentunter anderem vom LCZ undvom VfG. In seinem langjährigenWirken im LCZ war er LA Präsident,OK Präsident Weltklasse <strong>Zürich</strong>und Präsident vom VfG. Gestartethat Res als Kugelstösserund gewann 1955 den Schweizermeistertitel.Res war ebenfalls Mitgliedvom Samstag-Jasser-Team.Willi Stutzer, sportlich im Ringals Boxer tätig, leistete beim LCZals Helfer wertvolle Dienste.Erich Morf, als OL-Läufer eilteer durch Wald und Flur, aberhauptsächlich war Erich auf derBahn erfolgreich als Mittelstrecklerüber 800 und 1500m, im weiterenwar Erich unser langjähriger<strong>Club</strong>arzt.Walter Brun, war langjährigerHandballer und eine wichtigeStütze der LCZ-Feldhandball-Mannschaft. Wädi wie ergenannt wurde, bestritt auchzahlreiche OL-Läufe u. a.zusammen mit Werner Müller,ebenfalls Senioren-Mitglied.Peppo Galfetti, ursprünglichaus dem Tessin, war Mitglied dererfolgreichen Geher-Abteilung<strong>des</strong> LCZ, Peppo war sehr aktivauch im Seniorensport. Ergewann einige Titel u. a. warer Europameister in dieserKategorie.BERNHARD RIEDELEhemaliger Wurftrainer im LCZ ist73jährig unerwartet verstorben.Die ersten Kontakte vom LCZ zu BernhardRiedel kamen anlässlich eines internationalenTrainingslager in Tirenia durch unsere Hammerwerferzustande. Bernhard war dort mitseinen Hammerwerfern der DDR. Nach derWende, im Herbst 1993, nahm Bernhard Wohnsitz in <strong>Zürich</strong>und arbeitete als vollamtlicher Wurftrainer für unseren <strong>Club</strong>und für den Schweizer <strong>Leichtathletik</strong>verband. Seine Professionalitätund die neuen Trainingsmethoden überforderten anfänglicheinige unserer Athleten. Bernhard setzte auf Ehrlichkeit,Pünktlichkeit und Fleiss. Er war nie auf schnelle Erfolgeaus, im Gegenteil, er empfahl seinen Athleten ihre Ausbildungnicht zu vernachlässigen.Seine Athleten sollten sich imLeben zurecht finden und den Sport als eine Bereicherungsehen. Das waren eigentlich alles typische, schweizerischeTugenden, die alle überzeugten. Er verbreitete viel Zuversicht,dass auch mit unseren Voraussetzungen Weltklasseleistungenmöglich sind und wir uns nicht verstecken müssten. Soscharte er eine grosse Anzahl erfolgreicher Athleten um sich,die mit ihm trainieren wollten. Oft kamen auch Athleten, wieder Hammerwerfer Heinz Weiss nach <strong>Zürich</strong>, um mit Bernhardzu trainieren. Zum grossen Bedauern der Schweizer-Werferszene kehrte Bernhard Ende 1997 als neuernannterBun<strong>des</strong>trainer nach Deutschland zurück.2010 feierte Bernhard in Meissen seinen 70.Geburtstag imKreise seiner Familie und vielen ehemaligen Spitzenathleten.Eine grössere Anzahl Schweizerathleten durften auchan diesem Fest teilnehmen.Am 11. Februar erreichte uns die traurige Nachricht vonBernhards Tod. Wir behalten ihn als einen warmherzigenMann mit viel Sinn für Humor in Erinnerung. Text: Walter Grob_ _ _ q y1 Million Drucke*pro Jahr* Gestaltung Satz Druck AusrüstenT 044 431 78 24 | www.schranerdruck.ch22 LCZ MAGAZIN / JANUAR 13JANUAR 13 / LCZ MAGAZIN 23


erobereden asphaltsupernova sequence 5Profi Läufer Brett Gotcher trägt den supernova sequence 5mit FORMOTION ® Ferseneinheit und PRO‐MODERATORfür zusätzliche Dämpfung und ein angenehmes Laufgefühl.Run yourself better auf adidas.com/running© 2012 adidas AG. adidas, the 3‐Bars logo and the 3‐Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.

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