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Tierschutz-News Tierische Schicksale - Starke Pfoten

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w i s s e n s w e r t e s > > ><strong>Tierische</strong>Urlaubs-AttraktionenUrlaub ist die schönste Zeit im Jahr –zumindest für uns Menschen. Für vieleTiere bedeutet diese Zeit allerdingsoft Stress und Quälerei: Sie müssen alsTouristenattraktionen herhalten undUrlauber anlocken. Lies hier, welcheUrlaubsattraktionen du unbedingtmeiden solltest.< < < e d i t o r i a l > > >Liebestarke pfote,der Sommer ist da – hurra! Da darf der neuepfotenabdruck natürlich nicht fehlen.Fotos: creativecommons.cc, außer unten rechts: VIER PFOTENStierkämpfeDie unfairen Kämpfe zwischen Menschund Stier sind in vielen Ländernjahrhundertlange Tradition. Die Stierewerden von verschiedenen schwerenWaffen geschwächt, bis sie nach einemblutigen und qualvollen Kampf unterdem Jubel der Zuschauer sterben.Hände wegIn vielen Urlaubsländern kann man Wildtierbabys gegenBezahlung anfassen, streicheln oder sich mit ihnenfotografieren lassen. Die Kleinen leiden aberunter dem ständigen Kontakt mitMenschen, der Trennung von ihrerMutter und der fehlenden Ruhe.Schlimmstenfalls führt das zuschweren psychischen undkörperlichen Schäden.GreifvogelshowsEin paar Flügelschläge, dann wieder an die Kette, Kappe auf,warten auf den nächsten Einsatz – so sieht der traurige Alltagvieler Greifvögel aus. Schon als Jungvögel werden sie abgerichtetund oft über Stunden festgebunden. Mit Falkenhauben wirdihnen die Sicht genommen, so werden sie ruhiggestellt.Wir haben wieder spannende <strong>News</strong> undInformationen für dich zusammengestellt: ZumBeispiel wollen wir dir den aktuellen Standunserer WelpenKampagne präsentieren und dichüber das Leben der Straßenhunde informieren.Hast du ein Thema, welches dir besonders amHerzen liegt und über das wir hier mal schreibensollten? Dann schick mir gern deine Ideen –ich freue mich drauf!Viel Spaß beim Lesen und genieße den Sommer!Deine AnnaLenaWir haben euch gefragt:„Solltenwir alleVegetarier werden?“Foto: creativecommons.cc< < < i n h a l t > > ><strong>Tierische</strong> Urlaubsattraktionen 2Editorial 3Hunde auf der Straße 4Welpenhandel 6<strong>Tierschutz</strong><strong>News</strong> 8Clubleben 9<strong>Tierische</strong> <strong>Schicksale</strong> 10Gut zu wissen 12Fun 14Tierporträt 16Foto: privatFoto: VIER PFOTEN/ZimmermannDelfinarienGenau wie andere Wildtiere leiden Delfine in Gefangenschaftunter der künstlichen und viel zu kleinenUmgebung. Das Leben im Betonbecken und imgechlorten Wasser führt oft zu schlimmenkörperlichen und seelischen Schäden.Hier das Ergebnis:In allen Einsendungen habt ihr euch ganz klar gegenMassentierhaltung ausgesprochen – das hat uns sehr gefreut.Demnach ernähren sich unsere „starke pfoten“ bereits sehrbewusst, viele sogar vegetarisch. Der Schutz der Tiere undder Erhalt unseres Planeten ist euch wichtig. Und viele sindder Ansicht, dass sich mehr Menschen für Tiere und die Naturengagieren sollten.2Dies sind nur ein paar Beispiele der sohäufig vorkommenden Ausbeutung vonTieren zur Belustigung der Menschen.Wenn du den Tieren helfen möchtest,vermeide diese Art der Unterhaltung undkläre andere auf. Je weniger Menschen sichdas Geschäft mit den Tieren anschauen,desto schneller wird es beendet.Danke für eure zahlreichenAntworten, ihr seideinfach klasse!Foto: Farmwatch3


p r o j e k t e > > >Foto: fotolia.comHundeauf derStrasseIn vielen Urlaubsländern findest duHeimtiere, die auf der Straße leben.Größtenteils handelt es sich umherrenlose Hunde. Sie leben im Müllund haben, im Gegensatz zu unserengeliebten Haushunden, keine zärtlicheHand, die sie streichelt und umsorgt.Streuner brauchenunsere HilfeIhre Lebensumstände sind katastrophalDie Tiere halten sich oft in der Nähe von Restaurants,Rastplätzen oder Müllbergen auf, in derHoffnung, dort etwas zu fressen zu finden. Meistmüssen sie hungrig schlafen gehen, denn esinteressiert kaum jemanden, wie sie sich fühlen.Durch das Leben auf der Straße erleiden siehäufig Unfälle, sie werden krank oder habenParasiten – einen Tierarzt sehen diese armenGeschöpfe nie.Wie wird ein Hund zum Streuner?Es gibt viele Gründe, warum Hunde auf der Straßelanden. Manchmal werden sie von ihren Besitzern nichtmehr gewollt und einfach aus dem Haus gejagt. Oder siesind krank und keiner will die Tierarztrechnung übernehmen.Manchmal wird auch einfach zu spät festgestellt,dass man sich für die falsche Rasse entschieden hat.Das Problem des ZusammenlebensAuf der einen Seite gibt es Menschen, die sich liebevollum die Streuner kümmern, die sie streicheln, freundlichmit ihnen sprechen und ihnen zu fressen geben.Es kommt aber auch immer wieder zu Konflikten:Die Menschen reagieren aggressiv auf die verwahrlosten,ausgehungerten Tiere oder fürchten sich vor ihnen. Diezuständigen Behörden versuchen das Problem häufigdurch Tötung der Tiere zu „lösen“. Das funktioniert abernicht und ist sehr grausam.VIER PFOTEN hilftDa die wenigsten herrenlosen Hundekastriert sind, vermehren sie sich schnell undunkontrolliert. Um die Streunerproblematiklangfristig in den Griff zu bekommen, isteine Kastration der einzig richtige Weg.VIER PFOTEN ist seit Jahren dafür in Südosteuropaund anderen Ländern im Einsatz: Aneinem Ort kann unser Team innerhalb einerWoche mehrere hundert Hunde kastrierenund sich um Verletzungen, Krankheiten oderParasiten kümmern. Im Gegenzug, verpflichtensich örtliche Behörden, keine weiterenHunde mehr zu töten, sondern Tierärzte inder Region auszubilden, die das Kastrationsprojektlangfristig fortsetzen.Fotos: VIER PFOTEN/Mihai VasileFoto: creativecommons.ccStreuner gibtes auch bei unsAuch in Deutschland gibt es viele Streunertiere ohneliebevolles Zuhause. Meist handelt es sich hierzulandeum Katzen. Oft sind sie hungrig, krank und dem Wetterausgesetzt. Kaum jemand fühlt sich für sie zuständig.Freigänger oder Streuner?Katzen, die ein Zuhause haben, aber gern herumstreunen,werden nicht als Streunerkatzen bezeichnet. Sie habeneinen Besitzer, der ihnen den Freigang ermöglicht. Aber:Viele Besitzer lassen ihre Katzen und Kater nicht kastrieren.Dabei ist dies so wichtig, ansonsten werden ungestört weiterNachkommen mit den wildlebenden Streunerkatzen gezeugt,und die Population steigt und steigt.VIER PFOTEN wird noch in diesem Jahr viele Streunerkatzenkastrieren lassen und so das Problem hier inDeutschland an der Wurzel packen.Wenn man davon ausgeht ...... dass ein Katzenpaar zweimal im JahrNachwuchs bekommt mit je drei Katzenbabyspro Wurf, so sind das nach zehn Jahren über80 Millionen Nachkommen.Fotos: VIER PFOTEN/Mihai VasileJahre1 2 3 4 5 6 7 8 9 10KätzchenFoto: iStockphoto.com4Foto: creativecommons.cc12663822 .20112 .68073.041420.7152.423.31613.958.290


t i e r s c h u t z - n e w s > > > < < < C l u b l e b e n > > >Foto: Farmwatch8<strong>Tierschutz</strong> auf der Überholspur?Ankündigung: Landwirtschaftsministerin IlseAigner möchte sich in diesem Jahr mehr für dieTiere einsetzen. Sie kündigte an, sich für bessereHaltungen von Mastkaninchen und Legehennenstark zu machen. Gleichzeitig fordert sie ein Verbotvon Ferkelkastrationen ohne Betäubung sowie einVerbot der Brandzeichnung von Pferden. Außerdemsetzt sie auf strengere Haltungsvorschriften fürWildtiere in Gefangenschaft und möchte ein<strong>Tierschutz</strong>-Siegel einführen, um tierfreundlicherzeugte Produkte zu kennzeichnen.Wir drücken alle Daumen, dass es nichtnur Ankündigungen bleiben, sondernall dies in die Tat umgesetzt wird!Robbenjagd in KanadaAuch in diesem Jahr hat die Robbenjagd in Kanada wieder zehntausendeOpfer gefordert. Die oft nur wenige Wochen alten Tierewerden erschossen oder mit Knüppeln erschlagen. Noch vor Ortwird ihnen das begehrte Fell abgezogen, nicht selten werdendie toten Körper achtlos auf dem Eis zurückgelassen. Zum Glückdürfen Robbenpelze seit 2010 nicht mehr in die EU eingeführtwerden. Dies interessiert die kanadische Regierung nicht; siehofft nun auf einen neuen Abnehmer: China.Foto: Creativecommons.ccFoto: FarmwatchChina verbietet tierische ZirkusnummernGroßer Erfolg für den <strong>Tierschutz</strong>: Seit Anfang 2011 sindDressurdarbietungen mit Wildtieren in chinesischenZoos oder Zirkussen verboten! Berichte vonTierschützern haben gezeigt, zu welchen unnatürlichenTricks Löwe, Affe und Co. in den Shows gezwungenwerden und wie grausam ihr Leben hinter den Kulissenist. Nicht viel anders ergeht es deutschen Zirkustieren,die als Witzfiguren oder Artisten auftreten müssen.Wir fordern daher auch für Deutschland das Aus fürWildtiernummern im Zirkus! Unterstütze uns dabeiauf www.vier-pfoten.de/stopit.Protestiere gegen Langzeittransporte von TierenImmer noch werden – oft unter fatalen Bedingungen – unzählige Tiereauf europäischen Straßen transportiert. Das größte Problem ist dabei dieDauer des Transports: Die derzeitige Gesetzgebung erlaubt es, Tiere übermehrere Tage hinweg zu transportieren. Meist leiden sie unter Durst,Hunger, Hitze und Stress.Protestiere dagegen – entweder online unter www.8hours.eu oderlade dir unter www.starke-pfoten.de die Unterschriftenliste herunterund gewinne deine Freunde, Verwandte und Bekannte als Unterstützer.Kleine Robben sind sehr niedlich –doch das schützt sie nicht vor den Jägern.Foto: Creativecommons.ccBruno-GedenklaufJedes Jahr wird Ende Juni im BÄRENWALD Müritzgerannt, was das Zeug hält. Grund ist Bruno, der letzteeingewanderte wilde Braunbär in Deutschland, der am26. Juni 2006 erschossen wurde. Um ihm zu gedenken,laufen verschiedene Klassen Runde um Runde durch dasGelände. Für jede gelaufene Runde spendet der Futterlieferantein Kilo Obst und Gemüse. Seit 2010 nehmenauch SchülerInnen aus anderen Städten am Bruno-Gedenklauf teil. Hier spendet dann ein ausgewählterSponsor aus der Region Geld für weiteres Bärenfutter.Hast du Lust mit deiner Klasse teilzunehmen?Dann melde dich bei uns unter:anna-lena.krebs@vier-pfoten.org. Ich werde danngern den Kontakt zu deiner Schule aufnehmen.Vor dem Event wurde anden Schulen rund um denBÄRENWALD Müritz zueinem Kreativwettbewerbaufgerufen.Gewonnen hat Cedric N.von der GrundschuleRechlin, Klasse 2.Einsatz für dieReitbahn-PonysAls unsere starke pfote Alisa (Name geändert) vonden eng aneinander gebundenen Ponys und Kamelenin einem reisenden Rondell erfuhr, war ihr sofort klar,dass sie handeln musste. Ausgestattet mit Kameraund Freundin besuchte sie die „Frank Safari-Reitbahn“und hielt Folgendes fest:„… Es war grausam, die Ponys wirkten totalübermüdet und eins hatte eine große Wunde.Als ich dann gefragt habe, warum das Ponyso verletzt ist, sagte man mir nur total frech:,,Vielleicht ist es ja von einem Tiger angegriffenworden.“ Die Ponys wurden mit einer Peitschegeschlagen und die Kamele auch …“Alisa sendete uns zu ihrem Berichteinige Beweisfotos, die wir an daszuständige Veterinäramt weiterleitenkonnten. Der Betrieb wardort bereits bekannt, manwollte ihn demnächst wiederkontrollieren. Bis zumRedaktionsschluss hatsich jedoch noch nichtsNeues ergeben. Wirhalten euch aber onlineauf dem Laufenden.Wir hoffen, dass dieserAlbtraum bald ein Ende hatund danken Alisa ganz herzlichfür ihren tollen Einsatz!Hast du ähnliche Erfahrungengemacht?Dann schreib uns eine Mail:anna-lena.krebs@vier-pfoten.org30.07.2011:Tierrechtstag in MünchenWir brauchen deine Hilfe! Und zwar für eine Infostand-Aktion beim Tierrechtstag in München zum Thema „VeggieDay“. Die Idee vom Veggie Day ist, dass in ganz München an einem Tag in der Woche nur vegetarisch gekochtwerden soll. Dieses tolle Modell gibt es beispielsweise schon in Bremen , Schweinfurt und in einzelnen Firmen.Hast du Lust, uns am 30. Juli in München zu unterstützen? Dann melde dich bis zum 25. Juliper Mail: anna-lena.krebs@vier-pfoten.org. Wir würden uns freuen!Fotos: privat9


P r o j e k t e > > >Sportpferd Obsygewinnt LebensfreudeDer kleine Ottowäre fast gestorbenSchwer krank lag der kleine Kater am Straßenrand, als ihn unsereMitarbeiter von der PFOTENHILFE fanden. Sie brachten ihn sofort zumTierarzt, der feststellen musste, dass der rund sechs Monate alte Kater anInfektionen litt, von Parasiten befallen und nur mangelhaft ernährt war.Ob der kleine Kater überleben würde, war fraglich.Fotos: PFOTENHILFE LochenBettina und Nicole von der PFOTENHILFE kümmertensich rührend um den Kleinen und tauften ihn Otto. Siewuschen ihm regelmäßig die Augen aus und behandeltensie mit Salbe. Mit einer Inhalationsbox bekämpftensie seinen Schnupfen und wärmten den Kater mitRotlicht.Zwei Tage später bekam Otto einen Zusammenbruch– wieder mussten wir um sein Lebenfürchten.Fotos: VIER PFOTENDie 14-jährige Vollblut-StuteObsy war Galopprennpferdund hatte einen stressigen Alltag:Ein Training folgte dem nächsten –immer schneller sollte sie laufen. AlsObsy eines Tages zur Start-Box für dasbevorstehende Rennen geführt wurde, bekam siePanik. Sie wollte nur noch weg, riss sich los und ranntegeradewegs durch eine Glasfront. Sie hat sich so schwerverletzt, dass ihr Besitzer sie einschläfern lassen wollte,aber ihre Trainerin ließ sie behandeln und brachte siezum Pferdeschutzhof Süthen in Niedersachsen. Hierwerden Pferde aus schlechter Haltung aufgenommen,aufgepäppelt und teilweise weitervermittelt.<strong>Tierische</strong><strong>Schicksale</strong>Happy End fürDoch nach einigen Tagen ging es dann bergauf.Die Tierärztin hat Ottos Genesung bestätigt under durfte in das gesellige Katzenhaus in derPFOTENHILFE umziehen.Hengst SzilajTierpflegerin Bettina mit OttoDurch ihre extreme Platzangst dauerte es sehr lange,bis Obsy wieder Vertrauen fasste. Schließlich konntesie vermittelt werden, wurde aber schon bald wiederzurückgebracht. Ihre Angst vor Enge, Zwang undMenschen beherrschte sie immer noch so sehr, dass sieregelmäßig stieg, sich überschlug und bewusstlos liegenblieb. Unklar ist, ob dies epileptische Anfälle waren odersie durch Geräusche an ihre Galopper-Zeit erinnertwurde und daraufhin in Ohnmacht fiel. Auf dem großenGelände des Pferdeschutzhofes ist ihr das nie wiederpassiert. Sie darf nun ihr Leben auf dem Schutzhofverbringen.VIER PFOTEN unterstütztden Pferdeschutzhof SüthenVor über einem Jahr erhielten unsereungarischen Kollegen einen Hilferuf von derBottyan Equus Stiftung; sie hatte ein vernachlässigtesFohlen gefunden. Natürlich machte sichunser Team sofort auf den Weg.Was es dort sah, war schrecklich: Das Fohlen warbuchstäblich am Boden festgefroren und fastverhungert. Von der Mutter und dem Besitzerwar weit und breit nichts mehr zu sehen. Klar,dass das VIER PFOTEN Team nicht zögerte unddas Fohlen sofort in seine Obhut nahm.Über die ersten Wochen hinweg sah die Situationdüster aus: Szilaj, so nannte das Team denkleinen Hengst, bestand nur noch aus Hautund Knochen, er konnte auch mit Hilfe nichtaufstehen und gab allen Beteiligten nur wenigHoffnung.Die Helfer gaben jedoch nicht auf. Neben täglichenInfusionen und Vitaminspritzen wurdendem liegenden Szilaj die Läufe stimuliert, undalle paar Stunden wurde er umgedreht, umDruckgeschwüre zu vermeiden.Fotos: VIER PFOTEN/Eszter BaranyJetzt, nach über einem Jahr,ist der junge Szilaj wohlauf und hatbei der Bottyan Equus Stiftung einliebevolles Zuhause gefunden.11Foto: VIER PFOTEN1011


n a c h g e f r a g t > > >gut zu wissenAntwortenauf eure FragenAnja F.,12 JahreStimmt es, dass auch für Süßigkeiten und LimoTierversuche gemacht werden?Hallo Anja,ja, das stimmt. Fast alles, womit der Mensch in Berührung kommt,wird an Tieren getestet – natürlich auch Süßwaren, Limonade,Chips usw. Da jeder weiß, dass überzuckerte und fetthaltigeLebensmittel ungesund sind, werden von den Produzenten nunvermehrt Light-Varianten (Artikel mit geringerem Fettanteil)angeboten. Diese werden zuvor bei so genannten Fütterungsversuchenan Tieren getestet – entweder gebacken, frittiert oderauch roh. Diese Tierversuche sind aber unzuverlässig und völligsinnlos, weil verschiedene Tierarten unterschiedlich auf gleicheSubstanzen reagieren – genau wie wir Menschen.Marcell R., 11 JahreKönnen Tiere einen Sonnenbrand bekommen?alle Fotos: creativecommons.ccRoxane G., 15 JahreWie verhalte ich mich im Urlaub, wenn ichverwahrloste Tiere sehe, die jemandem gehören?Liebe Roxane,mach gleich ein Foto und merk dir genau, wo und wann du das Tier beobachtet hast. Wenn es Augenzeugen gibt,dann ist das noch besser. Mit diesen Beweisaufnahmen gehst du dann zum Hotel oder Reiseveranstalter undbeschwerst dich über diese Tierquälerei. Erkundige dich auch nach den verantwortlichen Stellen (z.B. Polizei,Veterinäramt, <strong>Tierschutz</strong>verein) und leite deine Beobachtungen an sie weiter.Scheue dich nicht, dort später nachzuhaken, so zeigst du,dass dir der Fall wichtig ist und du nicht locker lässt.Du willst mehr wissen? Dann bestell unterannalena.krebs@vierpfoten.orgunsere Broschüre „<strong>Tierschutz</strong> im Urlaub“.Ein schattigesPlätzchen ...Hallo Marcell,ja! Tatsächlich leiden auch Tiere, besonders hellhäutige mit wenigoder kurzem Fell, unter der UV-Einstrahlung. In direkter Sonne istes daher ratsam, empfindliche Stellen, wie Ohren und Schnauze,mit Sonnencreme einzucremen. Hat sich das Tier trotzdem einenSonnenbrand zugezogen, solltest du die Stelle erst kühlen und dannvorsichtig eine Fettcreme auftragen. Verschlimmert es sich, solltestdu zum Tierarzt gehen.Wichtigster Sommertipp ist aber immer noch: viel Schatten! Hierkann sich das Tier abkühlen und vor der Sonne schützen!Pia M., 14 JahreIch fahre in den Urlaub – aber wo bleibensolange meine Kaninchen?Hey Pia,am besten wäre es natürlich, wenn ein guterFreund, Nachbar oder ein FamilienmitgliedZeit hätte, deine Tiere zu betreuen. Eineweitere Möglichkeit bieten örtliche Tiersitter-Börsen, nach dem Motto: „Ich nehme deinTier, du nimmst mein Tier“. So eine Aktionkönntest du auch in deiner Schule selber insLeben rufen. Sprich doch mal mit deinenEltern und Lehrern darüber.Achtung: Bei Hunden und Katzen ist dieBetreuung schwieriger zu organisieren!Hunde mögen am liebsten bei der Familiebleiben, für Katzen ist jedoch das gewohnteZuhause am wichtigsten. Sprich uns gern an,solltest du hierzu Fragen haben.12Hast du auch Fragen zu Tierenoder zum <strong>Tierschutz</strong>?Dann schreib einen Briefan VIER PFOTEN –Stiftung für <strong>Tierschutz</strong>,Schomburgstraße 120,22767 Hamburg odersende eine Mail anannalena.krebs@vierpfoten.orgVielleicht erscheint deine Frageschon in der nächsten Ausgabe!Katharina S., 13 JahreDürfen Katzen unser Menschen-Essen essen?Liebe Katharina,gut, dass du fragst – viele Menschen geben ihrenTieren einfach ohne nachzudenken etwas von ihremTeller. Aber: Katzen und auch Hunde vertragen vielesleider nicht, was uns Menschen bekommt! Besondersunverträglich, ja teilweise sogar lebensgefährlich,sind Schokolade, Knoblauch, Avocado, Weintrauben,Zwiebeln, Rosinen und rohes Schweinefleisch. Frisstdein Tier davon, solltest du es beobachten undgegebenenfalls einen Tierarzt aufsuchen! Er kanndir auch erläutern, warum dein Heimtier nicht allesverträgt.Für Menschen lecker –für Tiere gefährlich!Foto: creativecommons.cc13


F U N > > >14Ferien-BuchtippMutig müssen Michi und Lisa für ihrenheimlich angenommenen Hund Jacco vieleSchwierigkeiten überwinden. Dabei geratensie in Gefahr und das Vertrauen zu ihren Elternwird auf eine harte Probe gestellt. Werden siees schaffen?ImpressumDer nackte MullTierfreundlichesSoja-Frucht-EisHerausgeber/Medieneigentümer: VIER PFOTEN – Stiftung für <strong>Tierschutz</strong>, Schomburgstraße 120, 22767 Hamburg, Tel.: 040/399 249-0, Fax: 040/399 249-99.Spendenkonto: 745919-202, BLZ 200 100 20, Postbank Hamburg. Redaktion: Anna-Lena Krebs, Beate Schüler, Kirsten Hagner. Gestaltung: sputnik kommunikations.satellit,www.sputnik-kommunikation.com. Druck: edp – einfach-digital print GmbH, GF Norbert Urban, Virchowstraße 10-12, 22767 Hamburg.Coverfoto: VIER PFOTENEin besonderes Lesevergnügen für Kids abzehn und ältere Tier undAbenteuerfreunde.Michi, Lisa und Herr Jacco.Von Gerda Hillebrand.AAVAA EBook VerlagUG, 2011. 9.95 Euro.Zutaten für fünf Personen300 g Beeren der Saison500 g Sojajoghurt2 EL BiozuckerUnd so geht'sDie Beeren mit einem Mixer pürieren, denZucker mit dem Joghurt glatt rühren undmit dem Beerenpüree mischen. Nach demAbschmecken am besten portionsweise fürsechs bis acht Stunden in das Gefrierfachstellen.Fertig ist die kühle Erfrischung für einenwunderschönen Sonnentag.Er ist klein, nackt und auch sonstkeine Schönheit aber extreminteressant.Genau, wir sprechen vom Nacktmull.Dieses maulwurfartige Tier lebtin Ostafrika und bewegt sich inunterirdischen Gängen ebensoschnell vorwärts wie rückwärts. Alseinziges Säugetier lebt der Nacktmullin sozialen Kolonien. Wie beiden Bienen oder Ameisen gibt esKöniginnen und Arbeiter, die fürverschiedene Aufgaben verantwortlich sind. Außerdem ist der Nacktmulleinzigartig, da er keinen Schmerz auf der Haut spürt. Er nimmtVerletzungen zwar wahr, empfindet sie aber nicht als schmerzhaft.echt witzig!Ein kleinesMädchen kommtvon der Reitstunde nachHause.Zu ihrem Vater:„Papi, Papi, ichbin heute daserste Malausgeritten. Sollich dir jetzt davonerzählen, oderwillst du es morgenin der Zeitunglesen?“alle Fotos: creativecommons.ccFoto: VIER PFOTENSilbenrätselBilde aus den Silben neun Tiere und trage ihreNamen in die vorgesehenen Zeilen ein. Dieersten Buchstaben der Tiere, von oben nachunten gelesen, ergeben das Lösungswort.Hast du das Rätsel gelöst? Dannsende uns deine richtige Antwort perPost an VIER PFOTEN – Stiftungfür <strong>Tierschutz</strong>, Schomburgstraße 120,22767 Hamburg oder per Mail anannalena.krebs@vierpfoten.orgEinsendeschluss ist der 30. September2011. Der Gewinner wird perLosverfahren ermitteltund erhält einentierisch tollen Preis.Viel Glück!flie - rau - gel - clown - be - ge - te -fant - tis - il - tags - ti - rat - le - ger -horn - fisch - i - ein - pe - e - mil__________________________________________Tier mit Streifen so einzigartig wie unser Fingerabdruck__________________________________________Stacheliger Insektenfresser__________________________________________Insekt mit geringer Lebenserwartung__________________________________________Fressstadium des Schmetterlings__________________________________________Nagetier__________________________________________Großes Rüsseltier__________________________________________Marderart__________________________________________Fisch, der in Anemonen lebt__________________________________________Stärkstes Tier der Welt im Verhältnis zum KörpergewichtLösung: Beeindruckendes _ _ _ _ _ _ _ _ _Hast dueine lustigeIdee?SprechblasenWettbewerbWas bereden die beidenwohl gerade miteinander?Wenn ja, dann sende uns deinen Text bis zum 15. September 2011entweder per Mail an annalena.krebs@vierpfoten.org oder perPost an VIER PFOTEN - Stiftung für <strong>Tierschutz</strong>, Schomburgstraße 120, 22767 Hamburg. Die beste Idee wird im nächstenpfotenabdruck abgebildet und gewinnt einen tierischen Preis.15

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