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M07_01 Sensomotorik.pdf

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Modul 7<strong>Sensomotorik</strong>Der Begriff <strong>Sensomotorik</strong> wurde aus der Psychologie entnommen und kann wiefolgt erklärt werden: Aufgrund einer Wahrnehmung, wie z. B. Sehen, Hören oderFühlen wird eine Handlung/Abwehrhandlung gesetzt.Speziell bei der Schulung von Fahranfängern werden die Sinnesorgane für dieBedürfnisse des Fahrzeuglenkens von einem Fahrtrainer speziell geschärft undtrainiert.Schwerpunkte im Fahrschulunterricht:●●Den wesentlichen Teil – 90 % und mehr – der Wahrnehmungen übernehmendie Augen.Der Fahrtrainer sensibilisiert daher vor allem die richtige Blickführung – wiesagt schon ein bewährter Spruch eines Verkehrspsychologen: „Die Fahrschuleist eine Sehschule!“Vergleich mit einer Digitalkamera:Wahrnehmung:Scharfes Sehen – Selbsttest:●●Kennzeichen am 5. bis 7. geparkten Fahrzeug ablesen können.Konturenscharfes Sehen ist für das Entfernungsschätzen von hoher Bedeutung.Das GesichtsfeldZentrales Sehen (A)Hier können Bilder scharf gesehen werden und das in bester Farbauflösung. Derzentrale Blick leitet auch unbewusst unseren Körper in diese Blickrichtung – mansprecht daher beim bewussten Ansehen und Kommentieren von Gegenständenam Anfang des Fahrtrainings vom so genannten Richtungsblick. Bei diesemBlicktraining baut der Fahrtrainer die vorausschauende Fahrweise auf, welche amAnfang wichtig für spurtreues Fahren im Fahrstreifen ist. Hierbei werdenBlickmarken (z. B. Bäume …) am Fahrbahnrand genannt, die erst nach 10Sekunden Fahrt erreicht werden. Wer vorausschauend fährt, hält sein Fahrzeugexakt in der Spur und kann Gefahren rechtzeitig in der Ferne erkennen undabwenden.3


Modul 7Konturenscharfes (B) und peripheres (C) SehenDas Sehvermögen unseres Auges reicht weit über den zentralen Blick hinaus,allerdings werden die Bilder immer unschärfer und farblich blasser, je mehrGegenstände „im Augenwinkel“ betrachten werden. Das so genannte periphereSehen hilft uns beim Annähern an Gefahrenstellen akute Gefahren, auch ohne denBlick von der Fahrtrichtung abzuwenden, im Vorfeld zu erkennen und zu filtern.Dies geschieht beim routinierten Fahrer automatisch, beim Fahranfänger mussdiese Blicktechnik noch trainiert werden.Wie lange dauert es bei aufmerksamer Blickführung, von einer Wahrnehmungbis zum „Bildaufbau” in unserem Gehirn?● Sehen● Erkennen● WahrnehmenZeitablauf ca. 0,15-0,4 SekundenSynergismusDas Zusammenspiel aller Sinnesorgane (Synergismus) trägt zum raschenBildaufbau im Gehirn bei:Sehen: Anteil 90 % und mehrHören: Anteil 10-15 %Fühlen: Anteil 15-20 %Würde man alle oben beschriebenen Maximalwerte addieren, kommt man aufüber 100 % Wahrnehmung – was auch stimmt, da unser Gehirn eine Überinformationan Eindrücken auf das Wesentliche zusammenfiltert und uns so einBild liefern muss.Beispiel:Ein Fahrzeug kommt ins Schleudern:Die erste Wahrnehmung, da sich das Fahrzeug zu drehen beginnt, wird uns überden Gleichgewichtssinn (Po – Oberkörper mit Wirbelsäule – Gleichgewichtsorgan)übermittelt, danach kommt eine Übermittlung durch die Augen – schiefe Optikaufgrund eines leicht quergestellten Fahrzeuges und danach nehmen wir einQuietschen der Reifen wahr. Alles in allem bekommt unser Hirn in Millisekundeneine Überinformation an Wahrnehmungen, die zu einer einzigen Aussage reduziertwird: Wir schleudern! Wir reagieren daraufhin mit der eintrainiertenAbwehrhandlung: Weg vom Gas, eventuell kuppeln und in die gewünschteFahrtrichtung lenken!4


Modul 7Anwendung im PraxisunterrichtSensomotorische AbläufeWie reagiert man richtig und schnell?Variante 1: Eine noch nicht erlebte Situation wird wahrgenommen (Fahranfänger):Sehen – erkennen – entscheiden – handeln.Variante 2: Eine oft erlebte Situation wird wahrgenommen (Routinier):Sehen – erkennen – handeln.Hier wurde automatisch gehandelt. Man spricht vom schnellen, unbewussten,richtigen Setzen eines Abwehrmanövers. Der Verkehrsexperte spricht hierbei voneinem Automatismus.Prägung von AutomatismenDurch Wiederholungen:Je öfter eine ähnliche Situation wahrgenommen und abgehandelt wird, destoautomatischer reagiert man in der Zukunft.Intensivtraining für AutomatismenKommentiertes Fahren: Die ausgeführten Handlungen werden durch die verbaleBeschreibung desselben durch eintrainierte Aktionswörter begleitet.Aktionswörter: Sie werden situationsbedingt vorgesagt, wodurch die darauffolgende Abhandlung intensiver gespeichert wird.BlicktrainingMan unterscheidet 3 Arten von Blicken:RichtungsblickDies ist die wichtigste Blickführung im Fahrschulunterricht – sie ist notwendig fürdie Spurtreue im Fahrstreifen. Der Richtungsblick wird etwa 10 Sekunden in derFahrtrichtung nach vorne gerichtet und endet am rechten Fahrbahnrand(= Informationszone).Blicksprünge, welche regelmäßig im Wechsel erfolgen sollen:In die 4 bis 6 Sekunden Gefahrenzone um Gefahren im Nahfeld des Kfz schnellerabzuhandeln, aber auch in die Vorinfozone bis 20 Sekunden um vorausschauendzu fahren und Gefahren schon früh erkennen zu können. Dieser Vorinfo-Blick istvor jedem Überholmanöver obligatorisch.SicherungsblickSicherungsblicke sind zur sicheren Durchführung bestimmter Manöver notwendig(z. B. Fahrstreifenwechsel, vor dem Einbiegen, Einparken, …) und dienen zurAbsicherung des Fahrers gegenüber anderen.●●3-S-Blick: Der Spiegel-Spiegel-Schulterblick. Dabei wird der Blick zuerst in denRückspiegel, dann in den Außenspiegel und schließlich über die Schultergerichtet, um den „toten Winkel“ einsehen zu können. Der 3-S-Blick wird vordem Wechsel des Fahrstreifens, dem Abbiegen, dem Überholen, etc. angewandt.Pendelblick: Pendelblicke sind kurze Sicherungsblicke nach links und rechtszum rechtzeitigen Erfassen und Beurteilen von „Querkommern“ an Querstellen(Kreuzungen, Schutzwege, Radfahrerüberfahrten, Eisenbahnkreuzungen etc.).Der Pendelblick erfolgt mit der Augenbewegung alleine oder auch mit einerKopfdrehung, je nach Übersichtlichkeit. Der Pendelblick beginnt links.5


Modul 7OrientierungsblickOrientierungsblicke umfassen räumlich und gedanklich die gesamte Umwelt, diefür den Lenker von Bedeutung ist.● Vor-Sicht: Der Verkehrsraum wird vor dem Fahrzeug „vorausschauend“beobachtet und beurteilt. Wie geht der Straßenverlauf weiter? Wegweisersuchen, rechtzeitig Einordnen etc.● Rück-Sicht: Sicherung vor Überraschungen durch den Nachfolgeverkehr.Werde ich von hinten bedrängt? Soll ich einem Einsatzfahrzeug Platz machen?● Um-Sicht: Erfasst den Raum in der Breite und somit auch an die Fahrbahnangrenzende Flächen (Gehsteig, Radweg, etc.).● Mit-Sicht: Ist das Mitsehen und Mitdenken von der Stelle eines anderenVerkehrsteilnehmers aus.Blickführung – RechtskurveEtwa 10 Sekunden vor der Kurve führt man den Richtungsblick zumKurveninnenrand und beurteilt die Kurve; Geschwindigkeit anpassen, wenn notwendigzurückschalten.Beim Durchfahren der Kurve lässt man den Blick am Innenrand entlang gleiten.Zwischendurch erfolgen Blicksprünge bis zur Sichtgrenze.Ab dem Scheitelpunkt wird der Richtungsblick wieder weit voraus in die Mitte desFahrstreifens (den so genannten Spurstreifen) gerichtet und gleichzeitig das Kfzbeschleunigt.Blickführung – LinkskurveEtwa 10 Sekunden vor der Kurve führt man den Richtungsblick zumKurveninnenrand und beurteilt die Kurve; Geschwindigkeit anpassen, wenn notwendigzurückschalten.Etwa 5 Sekunden vor der Kurve wechselt der Richtungsblick in den Spurstreifen(etwa Fahrstreifenmitte) mit gelegentlichen Blicksprüngen zum rechtenKurvenaußenrand, damit die Kurve nicht „geschnitten“ wird.Bei Durchfahren der Kurve führt man den Blick entlang des Spurstreifens imeigenen Fahrstreifen (siehe Bild unten). Zwischendurch erfolgen Blicksprünge biszur Sichtgrenze.Ab dem Scheitelpunkt wird der Richtungsblick wieder weit voraus in die Mitte desFahrstreifens (den so genannten Spurstreifen) gerichtet und gleichzeitig das Kfzbeschleunigt.6


Modul 7AnhaltewegDer Anhalteweg ist die Strecke, die vom Erkennen einer Gefahr bis zum Stillstanddes Fahrzeuges zurückgelegt wird.Der Anhalteweg setzt sich aus zwei Teilen zusammen:a. Dem Reaktionsweg. Das ist der Weg, den das Fahrzeug während derReaktionsphase des Lenkers zurücklegt.b. Dem Bremsweg. Das ist der Weg, den das Fahrzeug ab dem Einsetzen derBremswirkung bis zum Stillstand zurücklegt.Anhalteweg = Reaktionsweg + BremswegReaktionswegDer Reaktionsweg ist der Weg, den das Fahrzeug vom Erkennen einer Gefahr biszum Einsetzen einer Abwehrhandlung zurücklegt.Aktive Abwehrhandlungen sind: bremsen, ablenken, Gas geben.Passive Abwehrhandlungen sind: hupen, Betätigen der Lichthupe.Die Länge des Reaktionsweges hängt von der Reaktionszeit des Fahrers und derFahrgeschwindigkeit ab.Die Reaktionszeit ist von der Aufmerksamkeit des Lenkers abhängig:Die Aufmerksamkeit des Lenkers wird durch● persönliche Probleme, Stress, etc.● Alkohol-/Drogenkonsum,● Ablenkung (z. B. durch telefonieren, bedienen des Radios, rauchen, Gesprächemit mitfahrenden Personen),● Medikamente (unbedingt den Beipackzettel beachten),● Krankheit (Husten, Niesen, etc.),● mitfahrende Personen,vermindert.„Narrnkastl schaun ist Unfall baun!“Ab dem Starten soll die Aufmerksamkeit nur noch der Fahrt gelten, dies zeigenauch schon viele durchgeführte Studien, dass die derzeit häufigste Unfallursachedem Faktor Unaufmerksamkeit zuzuordnen ist!Durchschnittliche Reaktionszeiten bei erhöhter Aufmerksamkeit:● Durchführung einer Lenkbewegung ~ 0,3 Sekunden● Kontaktaufnahme (z. B. hupen) ~ 0,5 Sekunden● Betätigung der Bremse ~ 0,5-0,8 SekundenDie durchschnittliche Reaktionszeit wird mit 1 Sekunde angenommen. In dieserSekunde legt das Fahrzeug den Reaktionsweg zurück.7


Modul 7Berechnung des ReaktionswegesDie Länge des Reaktionsweges kann mit folgender Formel berechnet werden:Reaktionsweg = Geschwindigkeit x 310Länge des ReaktionswegesGeschwindigkeit (km/h) Berechnung Reaktionsweg (m)30 (3 x 3) 950 (5 x 3) 1570 (7 x 3) 21100 (10 x 3) 3<strong>01</strong>30 (13 x 3) 39BremswegDer Bremsweg ist der Weg, den das Fahrzeug vom Einsetzen der Bremswirkung biszum Stillstand zurücklegt.Die Länge des Bremsweges ist abhängig●●●●●von der Fahrgeschwindigkeit,vom Zustand der Fahrbahn (Asphalt, Beton, Schotter, etc.),vom Zustand des Fahrzeuges (Bremsen, Reifen, Stoßdämpfer, Beladung, etc.),von den Fahrbahnverhältnissen (Nässe, Schnee, Eis, etc.) unddavon, ob eine Steigung oder ein Gefälle befahren wird.Berechnung des BremswegesDie Länge des Bremsweges kann mit folgender Formel berechnet werden:Bremsweg = Geschwindigkeit x Geschwindigkeit10 10Länge des BremswegesGeschwindigkeit (km/h) Berechnung Bremsweg (m)30 (3 x 3) 950 (5 x 5) 2570 (7 x 7) 49100 (10 x 10) 10<strong>01</strong>30 (13 x 13) 169Die durch die Formel errechneten Werte entsprechen einer mittleren/starkenVerzögerung auf trockener griffiger Fahrbahn. Bei einer richtig durchgeführtenVollbremsung, so wie wir diese im Zuge des Mehrphasenfahrsicherheitstrainingsüben, halbieren sich in etwa oben berechnete Ergebnisse. Moderne Kfz verfügenüber elektronische Helfer wie den Bremsassistenten, der eine durch den Lenker„müde“ begonnene Vollbremsung erkennt und zusätzlich mechanisch verstärkt.8


Modul 7BremsmethodenVollbremsung – kürzester BremswegVerhalten: Lenkung festhalten, gleichzeitig kuppeln und schlagartig bremsen.ABS-Bremsung – das Fahrzeug bleibt lenkbar, da die Elektronik über einausgetüfteltes mechanisches Bremsbetätigungssystem ein „Blockieren“ der Räderverhindert. Der Bremsweg wird dadurch fast immer verkürzt.Verhalten: kuppeln – schlagartig und voll bremsen.Nachteile bei einer Notbremsung ohne ABS:●●●●Bei einer Notbremsung blockieren alle Räder.Blockierte Räder lassen sich nicht lenken, d. h. vor einem Ausweichmanövermuss die Bremse freigegeben werden.Der Bremsweg wird länger.Zum Ausweichen wendet man einen sogenannten Bremshaken an.Bremshaken:●●●●●kuppeln und Lenkung festhalten,schlagartig voll bremsen,kurz vor dem Hindernis die Bremse lösen,ausweichen,wenn notwendig nochmals eine Vollbremsung einleiten.Verlängerung des Bremsweges nachFahrbahnverhältnissenFahrbahnzustandTrockene FahrbahnRegen:Schnee:Eis:nassfeuchtweichhartrauglattspiegelglattes EisBremswegV x V10 102 x3 x3 x4 x6 x8 x10 xDer Bremsweg steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit. Dies bedeutet, wenndie Geschwindigkeit um das Zweifache erhöht wird, dann erhöht sich derBremsweg auf das Vierfache bzw. auf das Neunfache, wenn die Geschwindigkeitum das Dreifache erhöht wird. Wenn die Geschwindigkeit um die Hälfte reduziertwird, verringert sich der Bremsweg auf ein Viertel.BremswegverlängerungNasse Fahrbahn:auf das 2-facheSchneefahrbahn:auf das 4-facheEisfahrbahn:bis zum 10-fachenErforderlicheGeschwindigkeitsverringerungum ca. 1/3um ca. 1/2um ca. 2/3wenn bei trockenerFahrbahn 100 km/hgefahren werdenauf ca. 70 km/hauf ca. 50 km/hauf ca. 30 km/h9


Modul 7AnhaltewegDer Anhalteweg setzt sich aus Reaktionsweg und Bremsweg zusammen.Berechnung des AnhaltewegesGeschwindigkeitReaktionsweg =1-SekundenwegAnhalteweg auftrockener Fahrbahn10 km/h 1 x 3 = 3 m 1 x 1 = 1 m4 m20 km/h 2 x 3 = 6 mhöchst zulässigerBremsweg2 x 2 = 4 m10 m30 km/h 3 x 3 = 9 m 3 x 3 = 9 m18 m40 km/h 4 x 3 = 12 m4 x 4 = 16 m28 m50 km/h 5 x 3 = 15 m 5 x 5 = 25 m40 m60 km/h 6 x 3 = 18 m6 x 6 = 36 m54 m70 km/h 7 x 3 = 21 m 7 x 7= 49 m70 m80 km/h 8 x 3 = 24 m8 x 8 = 64 m88 m90 km/h 9 x 3 = 27 m 9 x 9 = 81 m108 m100 km/h 10 x 3 = 30 mÜberschlagsrechnung – „Eselsbrücke“:Bei 70 km/h: 70 m10 x 10 = 100 m130 mUnter 70 km/h: -10 (60…50; 50…40; 40…30; 30…20; 20…10)Über 70 km/h: +10 (80…90; 90…100)Anhaltebereitschaft:Rechter Fuß über der Bremse ohne diese zu betätigen;linker Fuß über der Kupplung ohne diese zu betätigen.Durch das Fahren mit Anhaltebereitschaft kann bei erhöhter Aufmerksamkeit dieReaktionszeit auf 0,5 Sekunden verkürzt werden.Bei welchen Bedingungen fährt man anhaltebereit?●●●●●Wenn sich Kinder auf oder neben der Fahrbahn befinden.Vor unübersichtlichen Schutzwegen bzw. Radfahrüberfahrten.Bei unübersichtlichen Kreuzungen.Im Haltestellenbereich von Bussen oder Straßenbahnen.Wenn die Sichtweite kürzer wird.Beispiel:Mit 30 km/h kann gerade noch angehalten werden, um einen Unfall zu vermeiden.Das Hindernis befindet sich also in einer Entfernung, die dem Anhaltewegentspricht, nämlich in 18 m.Fährt man mit 40 km/h beträgt der Anhalteweg 28 m. Es fehlen also 10 mBremsweg um das Fahrzeug zum Stillstand zu bringen.Welches Tempo ergibt 10 m Bremsweg? Probieren wir es aus: B-Weg aus 20 km/h:Laut der Formel 2 x 2 = 4 m – zu wenig, daher weiter probieren: 30 km/h:3 x 3 = 9 m d. h. ziemlich nahe an den fehlenden 10 m dran! Daraus ergibt sich eineAnprallgeschwindigkeit von ca. 30 km/h mit der es zum Unfall kommt!Die Erkenntnis daraus: Obwohl nur um 10 km/h schneller gefahren wurde, kommtes zu einem Unfall mit der Aufprallgeschwindigkeit von 30 km/h. Dies geschiehtdeshalb, weil der Bremsweg quadratisch zur Geschwindigkeit steigt.10

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