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Vorwort 

„Nachlegen nach dem 

Doppelpack im Landesderby“ 

Die Rhein-Neckar Löwen treffen auf den SC Magdeburg 

Thorsten Storm, Manager der Rhein-Neckar Löwen. 

Impressum 

Löwengebrüll, das offi zielle Heimspielheft der Rhein-Neckar Löwen 

Herausgeber: 

Rhein-Neckar Löwen GmbH, Mallaustraße 55, 68219 Mannheim 

Redaktion: 

Ute Krebs (V.i.S.d.P., Tel.: 0621-39 19 30 11), Terence Träber, Michael Wilkening 

Titelgestaltung: 

Imago Walldorf GmbH 

Texte: Ute Krebs, Christin Haas, Terence Träber, Michael Wilkening 

Bilder: GES Sportfoto, Sörli Binder, Uwe Knebel, Terence Träber, Michael Wilkening 

LÖWEN im Internet: www.rhein-neckar-loewen.de 

Druck & Anzeigen: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH 

Rückblick 

Das Ende der Serie: Löwen verlieren gegen Flensburg 

Kurz vor Schluss gab es Meinungsverschiedenheiten, ... 

Liebe Handballfreunde, liebe Löwenfans, 

liebe Gäste aus Magdeburg, 

im fünften Heimspiel dieser 

laufenden Bundesliga- 

Spielzeit begrüßen wir heute 

den SC Magdeburg. Ein sehr 

schwieriger Spielplan hat es 

in diesem Jahr so gewollt, 

dass unsere Mannschaft im 

ersten Saisonabschnitt sehr 

viele Auswärtsduelle bestreiten 

musste. Das bedeutete 

aber bislang kein Hindernis 

für unsere Jungs, den als Saisonziel 

ausgegebenen dritten 

Tabellenplatz zu behaupten. 

Zuletzt beim knappen, aber 

verdienten Sieg in Göppingen 

konnten wir zwei ganz wichtige 

Punkte im Kampf um die 

direkte Qualifi kation für die 

Champions League auf der 

Habenseite verbuchen. 

Überhaupt ist die Leistung 

in fremden Hallen bislang 

stabiler und besser als bei 

den Heimspielen in der 

SAP ARENA. Bis auf die 

Niederlage in Kiel und ein 

Unentschieden in Gummersbach 

sind wir immer als Sieger 

vom Parkett gegangen. 

Und in Mannheim gab es gegen 

Hamburg und Flensburg 

bei vier Heimspielen bereits 

zwei Niederlagen. Eindeutig 

zu viel für unsere Ziele. 

Ich hoffe, dass heute alle 

an einem Strang ziehen und 

die Mannschaft ihren Teil zu 

einem Heimsieg beitragen 

wird. Viel hängt aber auch 

davon ab, wie lautstark und 

bedingungslos die Unterstützung 

der Fans sein wird. Gerade, 

wenn es in einer Phase 

des Spiels einmal nicht läuft, 

brauchen die Spieler Rücken- 

... zuvor kämpften die Löwen und die Flensburger verbissen um jeden Ball. 

3 

deckung. Die SAP ARENA 

kann nur durch uns alle zu einer 

uneinnehmbaren Festung 

werden. Packen wir es also 

gemeinsam an. 

Ich wünsche Ihnen 60 spannende 

Minuten und viel Spaß 

an Ihren Rhein-Neckar Löwen! 

Ihr

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14 

Inhalt 

Patrick Groetzki 

Homestory 

10 

Karol Bielecki 

Interview 

7 

Ein Herz für Kinder 

Hintergrund 

22 

Füchse Berlin 

Bundesliga aktuell 

36 

SC Magdeburg 

Gegner 

38 

Bartosz Jurecki 

Gegner 

48 

5 

Eigentlich macht Patrick Groetzki 

alles mit rechts. Nur beim Handball 

benutzt der 20-Jährige seinen linken 

Arm – und das mit viel Erfolg. 

Im Sommer feierte der Rechtsaußen 

der Löwen den Gewinn der 

Junioren-WM und auch mit seinem 

Klub möchte der Publikumsliebling 

bald einen Titel gewinnen. 

Seite 14 

Wenn Karol Bielecki auf das Tor des Gegners wirft, kann einem der Torhüter 

fast schon Leid tun. Mit schöner Regelmäßigkeit trifft der Halblinke in 

dieser Saison für die Löwen. Was den Polen aktuell so stark macht, verrät 

er im Interview. 

Seite 10 

Die Löwen zeigen Herz – „Ein Herz für Kinder“. Zum ersten Mal präsentieren 

sich die Lindgren-Schützlinge gegen Magdeburg vor den eigenen 

Fans mit dem neuen Schriftzug auf der Trikotbrust. Bis einschließlich Februar 

werben die Löwen für die gute Sache, dank der Unterstützung von 

Hauptsponsor Pandora. 

Seite 6 

Berlin ist eine Metropole, und entsprechend groß ist die sportliche Konkurrenz, 

mit der sich die Füchse Berlin messen müssen. Trotzdem will der 

Hauptstadtklub den Sprung zu einem Topklub der Handball-Bundesliga 

schaffen. Die Löwen wollen in Berlin ihre gute Bilanz aber weiter ausbauen. 

Seite 28 

Gerade einmal zweieinhalb Jahre ist es her, als der SC Magdeburg nach 

dem Gewinn des EHF-Pokals die Korken knallen ließ. Seither konnten die 

Bördeländer das hohe Niveau nicht mehr halten, hinzu kamen Querelen 

innerhalb des Klubs. Die Sieben von Michael Biegler ist aber trotzdem 

immer für eine Überraschung gut. 

Seite 36 

Im Rampenlicht stehen meist andere, aber Bartosz Jurecki gehört auch zur 

goldenen Generation der polnischen Nationalmannschaft. Beim WM-Finale 

2007 war er dabei, und auch beim Gewinn der Bronzemedaille in Kroatien 

Anfang des Jahres. Beim SCM ist der Kreisläufer ein Leistungsträger 

und verlängerte vor ein paar Monaten seinen Vertrag in Magdeburg. 

Seite 38 

EM 2010 

Grenzenlos 66 Zwischenbilanz 

Torbjörn Klingvall 

54 Hintergrund 

Jugend

So, 20.12.2009, 17:00 Uhr Füchse Berlin – Rhein-Neckar Löwen 

Di, 22.12.2009, 20:15 Uhr Rhein-Neckar Löwen – HSG Düsseldorf 

Sa, 26.12.2009, 20:15 Uhr HSG Wetzlar – Rhein-Neckar Löwen 

Mi, 30.12.2009,19:00 Uhr TuS N-Lübbecke – Rhein-Neckar Löwen 

Mi, 10.02.2010, 20:15 Uhr Rhein-Neckar Löwen – THW Kiel 

Mi, 17.02.2010, 20:15 Uhr HSV Hamburg – Rhein-Neckar Löwen 

Di, 23.02.2010, 20:15 Uhr Rhein-Neckar Löwen – HBW Balingen-Weilst. 

www.rhein-neckar-loewen.de

Die Rhein-Neckar Löwen zeigen Herz – 

„Ein Herz für Kinder“ 

Im Dezember 2009 und Februar 2010 wird der badische Handball-Bundesligist 

insgesamt neun Partien mit dem Logo der 

Hilfsorganisation auf der Trikotbrust bestreiten. Dafür räumt 

Hauptsponsor Pandora seine Werbefläche. Vor Wochenfrist im 

baden-württembergischen Landesderby bei Frisch Auf Göppingen 

ging’s los. Im heutigen Duell gegen den SC Magdeburg wird 

BILD hilft e.V. – „Ein Herz für Kinder“ zum ersten Mal in der 

Mannheimer SAP ARENA weithin sichtbar sein. 

Was 1978 vom Verleger Axel Springer und der BILD-Zeitung als 

Aktion für die Förderung der Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr 

ins Leben gerufen wurde, hat sich mittlerweile zu einer 

Hilfsorganisation entwickelt, die weltweit in Not geratene Kinder 

unterstützt. „Und wir freuen uns sehr, dass wir dazu unseren 

Beitrag leisten können. Was gibt es Schöneres als strahlende 

Kinderaugen? Wir wollen helfen, damit einige Kinder mehr auf 

dieser Welt ihr Lächeln wiederfinden“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende 

der Löwen, Jesper Nielsen. 

Der Däne vertreibt in Deutschland und anderen europäischen 

Ländern die Schmuckmarke Pandora. Und Hauptsponsor 

Pandora lobt bei den neun Bundesliga-Partien der Löwen im 

Zeichen von BILD hilft e.V. – „Ein Herz für Kinder“ auch eine 

Torprämie zugunsten der Aktion aus. 100 Euro gibt es für jeden 

Löwen-Treffer, damit haben die Badener beim 30:29-Erfolg in 

Göppingen bereits 3000 Euro für die Hilfsorganisation heraus - 

geworfen. 

Zum Spiel am 22. Dezember in der Mannheimer SAP ARENA 

gegen die HSG Düsseldorf wird das Bundesligateam der Löwen 

3000 Kinder aus umliegenden Kinderheimen einladen. Der Erlös 

der Weihnachtstombola wird ebenfalls an die Hilfsorganisation 

gespendet. Außerdem sollen zwei unterschriebene Trikotsätze 

der Rhein-Neckar Löwen für BILD hilft e.V. – „Ein Herz für 

Kinder“ versteigert werden. „Wir haben alle ein Herz für Kinder. 

Es ist uns eine Ehre, bei dieser tollen Aktion dabei sein zu dürfen“, 

unterstreicht Löwen-Manager Thorsten Storm.

8 Rückblick 

Frisch Auf Göppingen 

Löwen zurück in der Spur 

Packendes 30:29 bringt Platz drei sowie 3000 Euro für „Ein Herz für Kinder“ 

Die Rhein-Neckar Löwen haben sich im Landesderby 

bei Frisch Auf Göppingen mit 30:29 (16:16) durchgesetzt 

und sich mit diesem Sieg nicht nur auf Platz drei 

der Tabelle katapultiert, sondern auch 3000 Euro für 

BILD hilft e.V. – „Ein Herz für Kinder“ herausgeworfen. 

Denn für jeden Treffer der Lindgren-Sieben in den neun 

Bundesliga-Partien im Dezember 2009 und Februar 2010 

hat Hauptsponsor Pandora eine Prämie von jeweils 100 

Euro für die Hilfsorganisation ausgelobt. „Und bei dieser 

Aktion soll einiges zusammenkommen“, sagte der 

Aufsichtsratsvorsitzende der Löwen, Jesper Nielsen, der 

nach einem tollen Bundesligaspiel ebenso zufrieden war 

wie Manager Thorsten Storm: „Beide Teams haben unglaublich 

gekämpft. Sicherlich haben wir am Ende etwas 

glücklich gewonnen. Aber wir hätten die Begegnung auch 

früher entscheiden können. Das war ein Super-Derby, 

wir haben am Schluss in Unterzahl dagegen gehalten und 

sind mit zwei Punkten belohnt worden.“ 

Zehn Tage nachdem mit dem 

26:30 gegen die SG Flensburg-Handewitt 

eine imposante 

Serie der Löwen nach 

16 Partien ohne Niederlage 

zu Ende gegangen war, präsentierte 

sich die Lindgren- 

Sieben im ersten Abschnitt 

nicht immer sattelfest in der 

Defensive, gerade in der Anfangsphase 

gelang es Kreisläufer 

Landsberg oder danach 

dem Halbrechten Thiede ein 

ums andere Mal, die Löwen- 

Abwehr zu überraschen. Allerdings 

hatte Keeper „Kasa“ 

Szmal einen Sahne-Tag erwischt. 

Der Pole überzeugte mit 

tollen Refl exen und brachte 

es bereits im ersten Durchgang 

auf 14 Paraden. 

„Mit dem Remis zur Halbzeit 

waren wir ganz zufrieden, 

weil wir nicht gut in der 

Abwehr gestanden haben. 

Aber im zweiten Teil haben 

wir unseren Vorsprung verteidigt 

und ein wirklich sehr 

gutes Handballspiel, das von 

viel Tempo und zwei sehr 

guten Torhütern geprägt 

wurde, für uns entschieden. 

Ich freue mich sehr für mein 

Team. Nach der Niederlage 

gegen Flensburg war der 

Druck auf unseren Schultern 

doch enorm groß“, sagte Ola 

Lindgren. Die spannende, 

dramatische Schlussphase 

ließ keine Wünsche offen: 

Der Göppinger Haaß vollendete 

zum 29:29, Stefánsson 

verwandelte seinen siebten 

Siebenmeter zum 29:30. Die 

Uhr zeigte 58:22 Minuten, da 

erhielt Roggisch seine zweite 

Zeitstrafe, die Badener 

mussten das Duell in Unterzahl 

überstehen. Frisch Auf 

im Angriff, aber Kaufmann 

kriegt die Kugel nicht zu 

fassen. Noch 54 Sekunden, 

Trainer Lindgren nimmt eine 

Auszeit. Noch 40 Sekunden: 

Kapitän Sigurðsson wird zum 

Helden in der Schlussminute, 

Ólafur Stefánsson war mit neun Toren treffsicherster Löwe in Göppingen. 

holt zunächst einen Siebenmeter 

raus. Aber sein isländischer 

Landsmann Stefánsson 

scheitert an Tahirović. 

Wieder ist Göppingen im Angriff, 

aber erneut reagiert Sigurðsson 

prächtig, fängt den 

Pass von Haaß ab. Groetzki 

schnappt sich den Ball und 

gibt ihn nicht mehr her. Der 

Rest war badischer Jubel. 

„Im zweiten Abschnitt haben 

wir einige Big Points 

nicht gemacht, deshalb ist es 

wieder eng geworden. Aber 

wir haben gefi ghtet und alles 

gegeben“, meinte Löwen- 

Rechtsaußen Groetzki. Der 

Halbrechte Stefánsson fügte 

mit einem Lächeln an: „Dieser 

Sieg war heute wirklich 

sehr wichtig für uns, wir 

dürfen uns keinen Ausrutscher 

mehr erlauben. Klar 

sind wir sehr froh, wir haben 

ein knappes Spiel gegen eine 

Super-Mannschaft aus Göppingen 

gewonnen.“ � 

HBL – 13. Spieltag, 06.12.2009 

Frisch Auf Göppingen Rhein-Neckar Löwen 

29 (16:16) 30 

Frisch Auf Göppingen: Tahirović, Weiner (bei einem 

Siebenmeter) – Thiede (8), Haaß (8/3), Kaufmann (6) – 

Schöne (1), Oprea (2) – Landsberg (2) – Schweikardt, 

Kneule, Jurca, Häfner, Mrvaljević (2), Späth. 

Rhein-Neckar Löwen: Szmal (bis 47. und bei einem 

Siebenmeter), Fritz – Stefánsson (9/7), Guðjónsson (4), 

Harbok (6) – Groetzki (3), Gensheimer (1) – Myrhol 

(5) – Sigurðsson, Roggisch, Manojlović, Klimovets (1), 

Müller (1). 

Strafminuten: Kaufmann (2), Haaß (2), Schöne (2) – 

Müller (2), Manojlović (2), Stefánsson (2), Roggisch (4). 

Trainer: Velimir Petković - Ola Lindgren. 

Zuschauer: 5600 (ausverkauft) 

Spielfi lm: 1:2 (4.), 4:3 (6.), 6:4 (10.), 7:8 (14.), 10:10 

(20.), 13:12 (26.), 16:16 (Hz.), 16:19 (35.), 18:21 (37.), 

19:22 (41.), 22:23 (44.), 26:27 (50.), 27:29 (54.), 29:29 

(57.), 29:30 (Ende). 

Schiedsrichter: Colin Hartmann/Stefan Schneider (Magdeburg/Barleben). 

Zeitstrafen: 3/5. 

Siebenmeter: 4/3 – 8/7. 

Frisch Auf Göppingen: Haaß scheitert an Szmal. 

Rhein-Neckar Löwen: Stefánsson scheitert an Tahirović. 

Beste Spieler: Thiede, Tahirović, Haaß - Szmal, Harbok, 

Stefánsson.

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10 Interview 

„Meine Wurfkraft ist 

ein Geschenk Gottes“ 

Torjäger Karol Bielecki spielt bei den Löwen besser als je zuvor

Interview 

Am vergangenen Wochenende beobachtete Karol Bielecki 

von der Bank aus, wie die Rhein-Neckar Löwen das 

baden-württembergische Derby bei Frisch Auf Göppingen 

mit 30:29 gewannen. Mit einer fi ebrigen Erkältung 

war der Hüne im Rückraum zum Zuschauen verurteilt. 

Eigentlich gehört der Pole zu den Korsettstangen der 

Löwen und avancierte im bisherigen Saisonverlauf zum 

besten Torschützen der Truppe von Ola Lindgren. Mit 

scheinbarer Urgewalt bugsiert Bielecki die Kugel – oft 

auch aus großer Distanz – ins Tor des Gegners. Warum es 

für ihn in diesem Jahr so rund läuft und wie er mit seinen 

Kritikern umgeht, verrät er vor dem Duell gegen seine 

alte Mannschaft. Zwischen 2004 und 2007 stand Bielecki 

nämlich beim SC Magdeburg unter Vertrag. 

Herr Bielecki, für die Löwen 

geht es im vorletzten 

Bundesliga-Heimspiel des 

Jahres 2009 gegen den 

SC Magdeburg, Ihren alten 

Klub. Haben Sie noch 

Kontakt zu Spielern aus der 

Mannschaft? 

Es gibt einige Akteure beim 

SCM, mit denen ich zusammengespielt 

habe. Christoph 

Theuerkauf, Fabian van Olphen, 

Yves Grafenhorst, Damien 

Kabengele oder Bartosz 

Jurecki. Regelmäßigen 

Kontakt habe ich aber nur 

noch zu Jurecki, den ich aus 

dem Nationalteam kenne. 

Haben Sie vor dem Spiel mit 

ihm gesprochen? 

8 

Position: Rückraum Links 

Geboren: 23.01.1982 

Geburtsort: Sandomierz/POL 

Größe: 202 cm 

Gewicht: 101 kg 

Nationalität: Polen 

Im Verein seit: 15.12.2007 

Vertrag bis: 30.06.2011 

Homepage: - 

Wir haben Anfang der Woche 

telefoniert, als er sich danach 

erkundigte, warum ich 

in Göppingen nicht gespielt 

habe. Wir haben dann über 

allgemeine Dinge gesprochen, 

uns gegenseitig aber 

keine taktischen Geheimnisse 

verraten. 

Wie schätzen Sie den kommenden 

Löwen-Gegner 

ein? 

Magdeburg hat im Augenblick 

ein paar Probleme. 

Das müssen wir für uns nutzen 

und dürfen dem SCM 

gar nicht die Chance geben, 

bei uns etwas zu holen. Die 

Stärken liegen sicher auf der 

Kreisläufer-Position, auch 

Karol Bielecki 

kompakt 

Bish. Klubs: KS Kielce (POL) 1999-2004 

SC Magdeburg 2004-2007 

Erfolge: 1 x Vizeweltmeister (2007) 

1 x WM-Dritter (2007) 

1 x EHF-Pokalsieger (2007) 

1 x Polnischer Meister (2003) 

1 x Polnischer Pokalsieger (2003) 

Karol Bielecki in Jubelpose: In dieser Saison ein bekanntes Bild. 

Kabengele im Rückraum ist 

zu beachten. Aber wir wollen 

gewinnen und werden deshalb 

konzentriert zur Sache 

gehen. 

Sie waren dreieinhalb Jahre 

in der Bördelandhalle zuhause. 

Ist das Duell gegen 

Magdeburg für Sie ein besonderes 

Spiel? 

In Deutschland muss man in 

jedem Spiel 100 Prozent geben, 

um erfolgreich zu sein. 

Deshalb kann ich nicht motivierter 

sein als sonst. Aber 

natürlich möchte ich das 

Spiel gewinnen. Gerade gegen 

die alten Freunde ist es 

schön, wenn man nach dem 

Spiel in der Kabine sitzt und 

den Sieg eingefahren hat. 

Wie denken Sie rückblickend 

über Ihre Zeit beim SCM? 

Ich hatte schöne und schwierige 

Phasen. Ich konnte in 

Magdeburg unter tollen Trai- 

nern wie Alfreð Gíslason und 

Bogdan Wenta arbeiten und 

habe 2007 den EHF-Pokal 

gewonnen. Am Ende war es 

nicht mehr so schön, aber darüber 

möchte ich nicht mehr 

sprechen, außerdem ist das 

Thema inzwischen abgehakt, 

weil ich bei den Löwen 

meine beste Leistung zeigen 

„Ich hatte in Magdeburg 

gute und schlechte Zeiten“ 

möchte und mich allein darauf 

konzentriere. 

Das schaffen Sie in dieser 

Saison beinahe in Perfektion. 

Wie erklären Sie sich, 

dass Sie praktisch seit dem 

ersten Spiel in hervorragender 

Verfassung sind? 

Seit Ola Lindgren unser Trainer 

ist, fühle ich mich wirklich 

gut. Ola glaubt an mich 

und gibt mir Vertrauen. Das 

ist für mich sehr wichtig. 

11 

Also liegt es allein am Trainerwechsel? 

Es ist einfach so, dass ein 

Trainer immer für einige 

Spieler sehr gut passt, für andere 

eben weniger. Und Olas 

Konzept passt zu mir eben 

sehr gut. Ich fühle mich absolut 

fi t, das Training bekommt 

mir sehr gut und durch das 

Vertrauen des Trainers kann 

ich selbstbewusster auftreten. 

Hinzu kommt natürlich, 

dass ich im Sommer zum 

ersten Mal seit zwei Jahren 

richtig Urlaub hatte und meine 

Akkus neu aufl aden konnte. 

Das hat mir viel Energie 

gegeben. 

In der zurückliegenden 

Spielzeit gab es immer wieder 

Kritik an Ihrer Person. 

Ist es für Sie eine Genugtuung, 

es jetzt allen zeigen zu 

können? 

Im Grunde war es ja keine 

Überraschung, dass ich in

12 Interview 

der Kritik stand. Wenn man 

keine guten Leistungen zeigt, 

kommt das automatisch. Jetzt 

kann ich endlich das zeigen, 

was in mir steckt und natürlich 

ist es wie eine kleine Erlösung, 

denn die vergangene 

Saison war sehr schwierig 

für mich. Ich habe endlich 

Spaß, es passt und daher geht 

es mir gut. 

Gab es für Sie einen speziellen 

Augenblick in dieser 

Saison, in dem es „Klick“ 

gemacht hat? 

Nein, eigentlich nicht. Aber 

ich habe früh gemerkt, dass 

ich gut drauf bin. Schon in 

den ersten Trainingseinheiten 

und Testspielen habe ich gespürt, 

dass ich wieder frischer 

bin und es besser läuft. 

Welche Rolle spielen die 

Neuzugänge wie Ólafur 

Stefánsson? Profi tieren Sie 

von seiner Übersicht und 

den Anspielen? 

Natürlich profi tiere ich davon. 

Die gesamte Mannschaft 

wird besser, wenn so 

ein Spieler in der eigenen 

Truppe dabei ist. Ich denke, 

wir haben uns insgesamt ver- 

„Ich möchte immer 

noch besser werden“ 

bessert und wollen noch besser 

werden. 

Sehen die Zuschauer im 

Moment den besten Karol 

Bielecki, den es im Löwentrikot 

je gab? 

Ich glaube schon und das 

macht mich glücklich. Ich 

möchte aber noch besser 

werden, denn es gibt immer 

Potenzial nach oben. Ich 

gehe jeden Tag ins Training, 

um 100 Prozent zu geben. 

Ich möchte mich weiterentwickeln 

und der Mannschaft 

damit noch mehr helfen. 

Es gibt kaum einen Spieler 

in der Bundesliga, der einen 

härteren Wurf als Sie hat. 

Woher kommt dieser „Hammer“ 

im rechten Arm? 

Ich habe das nie besonders 

trainiert, ich hatte diesen harten 

Wurf von Anfang an. Er 

ist sozusagen ein Geschenk 

Gottes und dafür bin ich 

dankbar. Aber ich bin nicht 

allein der Spieler, der den 

Ball ins Tor werfen kann. Ich 

kann auch den Außenspieler 

oder den Kreisläufer einsetzen. 

Ich möchte der Mannschaft 

auch damit helfen und 

gut für andere spielen. 

Wie sehen Sie die Entwicklung 

der Rhein-Neckar Lö- 

Karol Bielecki (hier gegen den Hamburger Igor Vori) steht auch in der Abwehr seinen Mann. 

wen insgesamt, was ist für 

das Team möglich? 

Wir werden als Mannschaft 

immer besser, weil wir immer 

stärker zusammenfi nden. 

Außerdem haben wir 

mit Ola einen guten Trainer, 

so dass ich glaube, dass wir 

noch nicht am Ende sind. Wir 

„Diesmal wollen wir 

Deutschland schlagen“ 

wollen jetzt bis zum Jahresende 

kein Spiel mehr verlieren 

und dann im neuen Jahr 

noch einmal angreifen. 

Im Januar macht die Bundesliga 

Pause, weil die Europameisterschaft 

in Österreich 

ansteht. Dort treffen 

Sie mit den Polen gleich 

im ersten Turnierspiel auf 

Deutschland, und auf die 

Kollegen von den Löwen. 

Ja, wir sind mal wieder bei 

den Deutschen in der Gruppe 

gelandet. Das war schon 

bei der WM in Kroatien so. 

Vor einem Jahr haben wir das 

Duell verloren, deshalb wollen 

wir es diesmal umdrehen 

und gewinnen. 

Wie ist das Gefühl, gegen 

Oliver Roggisch antreten zu 

müssen und nicht mit ihm 

gemeinsam in einem Team 

zu spielen? 

Naja, Oliver ist ein harter 

Brocken, aber wir haben 

auch eine gute Mannschaft 

und können Deutschland 

schlagen. Es ist immer ein 

besonderes Spiel, weil viele 

Polen in der Bundesliga unter 

Vertrag stehen. Das ist dann 

ein Duell unter Freunden und 

die Motivation ist besonders 

hoch. 

Ihr Löwen-Kollege Grzegorz 

Tkaczyk hat sich aus 

der Nationalmannschaft 

zurückgezogen, um sich voll 

auf den Klub konzentrieren 

zu können. Haben Sie sich 

darüber auch einmal Gedanken 

gemacht? 

Als es in der vergangenen 

Saison bei mir nicht gut gelaufen 

ist, habe ich kurz auch 

einmal überlegt, ob es besser 

wäre, mich nicht mehr dieser 

großen Belastung auszusetzen. 

Aber nach einer Woche 

habe ich mich entschieden, 

weiter für Polen zu spielen, 

denn das bedeutet mir sehr 

viel. 

Was ist für die polnische 

Mannschaft bei der EM 

möglich? 

Unsere Gruppe ist schwer, 

aber wir haben tolle Spieler 

in unserer Mannschaft und 

ich glaube, dass wir wieder 

um die Medaillen kämpfen 

können. Bei der WM wurden 

wir Dritter und warum 

sollten wir das nicht wieder 

schaffen? �

14 Homestory 


Ein Zufall mit links 

Der Rechtsaußen ist das Talent im Löwenrudel mit dem Zeug zur Weltklasse 

Es ist schon außergewöhnlich, wenn ein 20-Jähriger bei einem Topklub in der Bundesliga 

die Nummer eins auf seiner Position ist. Bei Patrick Groetzki ist das der Fall, was 

unterstreicht, dass der Linkshänder zu den größten Talenten seines Jahrgangs zählt. 

Der gebürtige Pforzheimer belegt dies mit sehr guten Leistungen auf der Platte, wo er 

sich schnell in die Herzen der Zuschauer in der SAP ARENA spielte. Abseits der Halle 

ist der Rechtsaußen ein ruhiger Zeitgenosse, während er auf dem Feld seinen Emotionen 

freien Lauf lässt. Zum Handballer wurde Groetzki schon per Geburt, denn seine 

Eltern übten den Sport beide aus. Dass er den Ball mit links aufs Tor wirft, entspringt 

aber einem Zufall – oder einer höheren Instanz. 

Hinter dem Esstisch von Patrick 

Groetzki hängt ein Bild 

von Michael Jordan. Es ist 

ein Poster mit der weltberühmten 

Pose „Wings“ und 

erinnert den Rechtsaußen der 

Löwen an seine Kindheit. Es 

ist zwar schon einige Jahre 

her, als die Basketball-Le- 

gende mit den Chicago Bulls 

die NBA beherrschte, aber 

damals stand Patrick nachts 

öfter auf, um sich sein Idol 

bei den Playoff-Partien anzuschauen. 

Er störte sich nicht 

daran, dass er eigentlich noch 

zu klein dafür war, schließlich 

bewunderte er den Bas-

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ketballer, was aber nicht 

dazu führte, dass er selbst auf 

Korbjagd gehen wollte – im 

Herzen blieb er Handballer. 

Auf der Couch, einem 

Lieblingsplatz von Groetzki, 

läuft das Notebook und spielt 

Musik. „Das ist eigentlich 

immer so, wobei ich keine 

bestimmte Musikrichtung favorisiere.“ 

Manchmal sind es 

leise Töne, an anderen Tagen 

fetziger Rock, der aus den 

Lautsprechern dröhnt. Eben 

ganz so, wie es zur Stimmung 

passt. 

Im Augenblick hat das 

Notebook aber noch eine andere, 

viel wichtigere Funktion. 

Denn mittels moderner 

Kommunikation hält Patrick 

Kontakt zu seiner Freundin, 

die im Augenblick ein Praktikum 

in Hamburg absolviert. 

Bei Löwen-Sponsor Pandora 

schaut Jenny hinter die Kulissen, 

um für sich entscheiden 

zu können, welches Studium 

sie im Anschluss aufnehmen 

möchte. Und da Patrick zum 

ersten Mal für längere Zeit 

von ihr getrennt ist, freut er 

sich darauf, fast jeden Abend 

mit ihr zu „skypen“. „Das ist 

besser als Telefon, weil man 

sich auch sehen kann“, be- 

Patrick vor dem Poster des Idols seiner Kindheit. 

richtet Groetzki, der so oft es 

geht auf diese Weise Kontakt 

zu Jenny hält. 

In seiner Karlsruher Wohnung 

sorgt unterdessen Jennys 

Schwester Sunny dafür, 

dass Patrick die Decke 

nicht auf den Kopf fällt. Die 

17-Jährige geht noch aufs 

Otto-Hahn-Gymnasium, das 

gerade einmal ein paar Minuten 

von der Wohnung Groetzkis 

entfernt ist. Und in der 

Mittagspause schaut Sunny 

immer mal wieder vorbei. 

„Ich habe ein sehr gutes Verhältnis 

zu ihr und wir essen 

dann meistens etwas zusammen“, 

sagt Patrick, der bis 

vergangenen Sommer auf der 

gleichen Schule war und dort 

sein Abitur machte. 

Mit Beginn der neunten 

Klasse wechselte der gebürtige 

Pforzheimer, der in Birkenfeld 

aufwuchs, auf die 

Lebt seine Emotionen auf dem Parkett aus: Patrick Groetzki. 

Schule in Karlsruhe, weil 

es dort einen Sportzug gibt. 

Die langen Fahrten nahm er 

in Kauf, weil die Lehrer in 

Karlsruhe mehr Verständnis 

aufbrachten, wenn Patrick 

wegen Lehrgängen mit der 

Auswahl in der Schule fehlte. 

„Ich musste morgens um 

Eine Laune der Natur, 

oder einfach nur Zufall 

6:30 Uhr in Pforzheim in 

die S-Bahn steigen. Das war 

ziemlich hart für mich, da ich 

eigentlich viel Schlaf brauche“, 

berichtet Groetzki von 

einer anstrengenden Zeit, die 

vor etwa einem Jahr endete. 

Damals bezog er gemeinsam 

mit Jenny die Wohnung und 

fortan konnte Patrick ausschlafen. 

Es war eine Laune der Natur, 

oder einfach nur Zufall. 

Als Patrick Groetzki zum 

ersten Mal einen Handball 

in die Hand nahm, tat er dies 

mit links. Und daran änderte 

sich bis heute nichts mehr. 

Im Grunde ist der heute 

20-Jährige Rechtshänder, er 

schreibt mit rechts und sogar 

zum Tennis spielen benutzt 

er den rechten Arm – nur 

beim Handball blieb es bei 

der linken Hand. „Das war 

keine bewusste Entscheidung“, 

schmunzelt Groetzki. 

Immerhin sind Linkshänder 

im Handball seltener und 

deshalb besonders begehrt. 

In jedem Fall entwickelte 

Groetzki schnell ein besonderes 

Talent in seiner linken 

Hand, was auch daran lag, 

dass der Drei-Käse-Hoch viel 

Zeit in der Halle verbrachte. 

Schließlich waren beide Elternteile 

aktive Handballer 

und während die in Pforz- 

24 


kompakt 

Position: Rechtsaußen 

Geboren: 04.07.1989 

Geburtsort: Pforzheim 

Größe: 189 cm 

Gewicht: 84 kg 

Nationalität: Deutschland 

Im Verein seit: 01.07.2007 

Vertrag bis: 30.06.2011 

Homepage: www.patrickgroetzki.de 

heim mit ihren Teams um 

Punkte kämpften, stapfte 

Patrick mit einem Ball in der 

linken Hand am Spielfeldrand 

umher. Schon im Alter 

von drei Jahren nahm ihn 

seine Mutter zum ersten Mal 

mit zu den Bambinis, und 

auch wenn der kleine Junge 

zu diesem Zeitpunkt gegen 

die Älteren kaum eine Chance 

hatte, lernte er immerhin, 

sich gegen sie durchzusetzen. 

„Ich glaube, Ball war auch 

eines meiner ersten Worte, 

die ich sprechen konnte. Das 

kam gleich nach Mama und 

Papa“, sagt Groetzki. 

Parallel zum Handball versuchte 

sich Patrick mit sechs 

Jahren auch als Fußballer 

und hatte beim 1.FC Birkenfeld 

viel Spaß dabei, doch 

nach der D-Jugend hörte er 

damit auf, den Ball mit dem 

Fuß zu schießen. Zu diesem 

Zeitpunkt wurde er bei den 

Handballern in die badische 

Auswahl berufen und da 

blieb einfach keine Zeit mehr 

für eine zweite Sportart. 

In der Auswahl rutschte 

Patrick Groetzki zum ersten 

Mal auf die Rechtsaußen- 

Position, nachdem er im 

Verein immer im Rückraum 

Bish. Klubs: SG Pforzheim/Eutingen 1994-2007 

Erfolge: 1 x Junioren-Weltmeister (2009) 

1 x EM-Zweiter Junioren (2008) 

1 x MVP Junioren-EM (2008) 

1 x Dt. A-Jugend-Meister (2008)


– Halbrechts oder Mitte – 

eingesetzt worden war. „Ich 

war körperlich zu schwach 

für den Rückraum, weil ich 

auch jünger war“, erinnert 

sich der Linkshänder zurück. 

Die Umstellung fi el 

ihm leicht. „Ich denke, als 

gelernter Rückraumspieler 

ist das nicht so schwer. Umgekehrt 

ist es komplizierter.“ 

Inzwischen hat sich der fl inke 

Mann längst auf der Außenbahn 

zurecht gefunden und 

eine Lieblingsposition hat 

er nicht, wenngleich er einräumt, 

einen kleinen Traum 

zu haben: „Irgendwann 

möchte ich mal Spielanteile 

im Rückraum bekommen.“ 

Vielleicht so ähnlich wie 

Stefan Kretzschmar, den er 

als Jugendlicher bewunderte, 

weil er eben auf Außen wie 

auch in der Schaltzentrale 

eingesetzt werden konnte. 

Schnell wurde das besondere 

Talent von Patrick 

Groetzki sichtbar und deshalb 

dauerte es nicht lange, 

bis auch die Löwen auf den 

Linkshänder aufmerksam 

wurden, der praktisch vor 

der Haustür spielte. Schon 

nach der B-Jugend gab es ein 

Gespräch mit Rolf Bechtold, 

doch vorerst musste sich der 

heutige Leiter des Handball- 

Internats noch gedulden, bis 

sich Patrick zu einem Wechsel 

entschloss. „Ich war sicher, 

das erste Jahr A-Jugend 

noch in Pforzheim spielen zu 

wollen“, sagt Groetzki. Bei 

seinem Heimatklub lief er 

sowohl in der A-Jugend als 

auch bei den Herren auf und 

konnte sich früh das nötige 

Rüstzeug im aktiven Bereich 

holen. 

Ein Jahr später war es soweit 

und Groetzki wechselte 

zu den Löwen. Ursprünglich 

sollte er zunächst in der A- 

Jugend und im Regionalliga-Team 

eingesetzt werden, 

doch dann kam alles ganz 

anders. „Eigentlich war geplant, 

dass ich zwar aufs 

Mannschaftsbild der Profi s, 

aber dort nicht zum Einsatz 

komme“, sagt Groetzki. 

Doch hinter David Szlezak, 

der mittlerweile auf der Löwen-Geschäftsstelle 

arbeitet, 

wurde das Talent gleich zur 

Nummer zwei auf Rechtsaußen. 

„Das war natürlich großartig, 

damit konnte ich nicht 

rechnen“, war Groetzki froh, 

schnell Profi luft schnuppern 

Patrick Groetzki vor einem „besonderen“ Adventskalender. 

Entspannung fi ndet Patrick Groetzki auf der heimischen Couch. 

Spieler gut, wenn sie frühzeitig 

dabei sind und sich an die 

Atmosphäre in den Hallen 

gewöhnen können“, profi - 

tierte der Linkshänder davon, 

schon in seinem ersten Jahr 

immer wieder Einsatzzeiten 

in der Bundesliga zu bekommen. 

Nach dem Trainerwechsel 

von Iouri Chevtsov zu 

Wolfgang Schwenke machte 

Patrick Groetzki in der zurückliegenden 

Saison einen 

weiteren Sprung und avancierte 

neben Jan Filip, der 

inzwischen zu den Löwen 

gewechselt war, zur gleichberechtigten 

Nummer eins 

auf Rechtsaußen. „Rückblickend 

war es für mich ein 

Vorteil, dass ein neuer Coach 

kam, denn unter Iouri hatte 

ich zuletzt nur wenige Einsatzzeiten.“ 

Inzwischen ist der 20-Jährige 

die Nummer eins auf 

seiner Position und steht deshalb 

natürlich auch unter Erfolgsdruck, 

denn die Ziele bei 

einem Klub wie die Rhein- 

Neckar Löwen sind hoch. 

„Das belastet mich eigentlich 

nicht, denn ich mache 

mir persönlich den größten 

Druck, weil ich immer meine 

beste Leistung zeigen möchte“, 

sagt Groetzki. Der eigene 

Anspruch ist also viel höher 

und bislang kommt er damit 

gut klar. Woche für Woche 

fl itzt er die Außenbahn rauf 

und runter und obwohl ein 

junger Spieler wie er immer 

Schwankungen unterworfen 

ist, ist die Tendenz eindeutig 

positiv. „Ich habe Glück, 

bei einem Verein mit solchen 

Ambitionen so viel Spielzeit 

zu erhalten.“ 

Deshalb ist Groetzki fest 

davon überzeugt, dass die 

zu können. „Es ist für junge Montags geht es 

in die „Gockelburg“ 

Löwen der ideale Klub für 

ihn sind. „Ich kann in der 

Nähe meiner Heimat Handball 

spielen, und das auf diesem 

Niveau“, kann sich der 

Rechtsaußen keine bessere 

Alternative vorstellen. Hinzu 

kommt, dass seine Eltern so 

die Möglichkeit haben, fast 

jedes Heimspiel des Sohnes 

vor Ort zu verfolgen. Und 

in der SAP ARENA gehört 

der junge Mann, der im Gespräch 

zurückhaltend wirkt, 

auf dem Feld aber sehr extrovertiert 

ist, ohnehin zu den 

Publikumslieblingen. 

Bei den vielen Partien der 

Löwen ist verständlich, dass 

Groetzki nicht mehr viel Zeit 

für außergewöhnliche Hobbys 

hat. Aber so oft es geht, 

macht er sich montags auf 

nach Maximiliansau. Dort 

steht nämlich die „Gockelburg“, 

ein über die Stadtgrenzen 

hinaus bekanntes Lokal. 

Gemeinsam mit ehemaligen 

Schulkameraden und alten 

Handballkumpels verspeist 

er dort mit Hingabe halbe 

Hähnchen. „Das Fleisch ist 

sehr mager und ich kann mir 

das ja erlauben“, grinst der 

Schlemmer, der die wenige 

Freizeit genießt. Eigentlich 

nutzt er die auch mit seiner 

Freundin Jenny, doch auf die 

muss er in den kommenden 

Monaten ja noch verzichten. 

Wenn der 20-Jährige seinen 

Zivildienst am Olympiastützpunkt 

in Heidelberg 

beendet hat („Ich übernehme 

dort Verwaltungsaufgaben“), 

will er parallel zum Handball 

ein Studium aufnehmen. 

Welches Fach er wählt, ist 

noch nicht ganz klar, sicher 

ist hingegen, dass er neben 

dem Sport noch etwas machen 

will. „Wenn ich mir 

vorstelle, nur Handball zu 

spielen, werde ich verrückt“, 

sagt Groetzki, der einen passenden 

Gegenpart zum Sport 

sucht, denn: „Ich brauche etwas 

Ablenkung.“ �

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22 Bundesliga aktuell 

Die Berliner Füchse 

hinken Erwartungen hinterher 

Trotz einiger prominenter Neuzugänge hängt der Hauptstadtklub im Mittelmaß fest 

Vor knapp einer Woche 

wechselten die Berliner 

Füchse die Sportart. Vielleicht 

waren Trainer und 

Management mit der Aggressivität 

der Spieler nicht 

zufrieden, denn die Hauptstädter 

versuchten sich im 

Kampfsport. Zwei Tage 

lang wurden die Füchse in 

Ju-Jutsu geschult und wollen das Erlernte in den kommenden 

Wochen auf dem Handballfeld umsetzen. Im 

Moment befi nden sich die Berliner nämlich hinter den 

eigenen Erwartungen und wollen deshalb bis zur EM- 

Pause im Januar viele Punkte sammeln. 

„Eigentlich dürfen wir uns 

nichts mehr erlauben“, sagte 

Geschäftsführer Bob Hanning 

bereits vor dem Duell 

gegen den TV Großwallstadt. 

Nach der 32:34-Niederlage 

sank die Stimmung 

bei den Füchsen zunächst 

gehörig in den Keller. Mit 

einem ausgeglichenen Punktekonto 

(14:14) hinken die 

Berliner deutlich hinter den 

Ansprüchen zurück, die sich 

nicht nur der Klub selbst 

auferlegt, sondern der auch 

von außen an die Mannschaft 

herangetragen wird. In der 

Hauptstadt mit seinem reichhaltigen 

Sportangebot wird 

Mittelmaß nicht geduldet und 

hinzu kommt, dass der Kader 

vor der aktuellen Spielzeit 

deutlich verstärkt wurde. 

Das weiß auch Hanning, der 

sich selbst mehr erhofft hatte. 

„Wir wollen an die internationalen 

Plätze heranriechen 

und die Chance nutzen, uns 

im oberen Mittelfeld festzubeißen“, 

erklärte der starke 

Mann der Berliner, ehe der 

erste Ball in der Spielzeit 

geworfen war. Doch schon 

nach vier Spieltagen und 

Niederlagen gegen Lemgo, 

Flensburg und Göppingen 

war die erste Euphorie an der 

Spree verfl ogen. Dabei war 

die Hoffnung groß, in dieser 

Saison den entscheidenden 

Schritt hin zum Spitzenteam 

zu machen. 

Thorsten Laen, Stian Vatne, 

Rúnar Kárason und Silvio 

Heinevetter – die Namen der 

Neuzugänge las sich vor der 

Spielzeit wahrlich gut. Allein 

die Verpfl ichtung des deutschen 

Nationalkeepers Heinevetter 

sorgte für viele Schlagzeilen, 

schließlich stand der 

extrovertierte Schlussmann 

bei vielen Spitzenklubs aus 

dem In- und Ausland auf dem 

Zettel. „Ich möchte ein Teil 

von etwas sein, das sich positiv 

entwickelt“, begründete 

Heinevetter seinen Wechsel 

vom SC Magdeburg zu den 

Füchsen. Schließlich standen 

Laen (BM Ciudad Real) und 

Vatne (BM Aragón) zuvor bei 

starken Vereinen in Spanien 

unter Vertrag. Und Kárason 

gilt als eines der größten Talente 

im isländischen Handball. 

Gute Spieler ergeben aber 

nicht immer sofort eine funktionierende 

Mannschaft. 

Eine Erfahrung, die schmerzhaft 

ist, im Handball aber 

keine neue Erkenntnis darstellt. 

Immerhin hielten sich 

die Berliner bislang gegen 

Teams aus der unteren Tabellenhälfte 

schadlos, allerdings 

gab es aber auch noch keinen 

Erfolg gegen eine Spitzenmannschaft. 

Diese Serie wollen 

die Füchse ausgerechnet 

am Sonntag in einer Woche 

beenden, wenn die Rhein- 

Neckar Löwen in der Max- 

Schmeling-Halle antreten. 

Gegen die ambitionierten 

Badener soll der Bock umgestoßen 

werden. 

Doch ausgerechnet gegen 

die Truppe von Ola Lindgren 

war für die Berliner bis 

jetzt nichts zu holen. In vier 

Partien schlichen die Füchse 

gegen die Löwen vier Mal 

als Verlierer vom Feld. Besonders 

die Partien in Berlin 

gerieten für das Heimteam 

zu bitteren Pleiten, weder 

beim 17:31 in der Spielzeit 

2007/08 noch auch beim 

24:32 vor knapp einem Jahr 

hatten die Füchse auch nur 

den Hauch einer Chance. 

Immerhin steht mit Dagur 

Sigurðsson ein neuer Chef- 

Coach an der Seitenlinie. 

Der Isländer betreut parallel 

auch noch die österreichische 

Nationalmannschaft und soll 

in Berlin jetzt eine Spitzenmannschaft 

aufbauen. Mit 

gerade einmal 36 Jahren gehört 

Sigurðsson zu den jüngeren 

Trainern in der Bundesliga. 

„Die Möglichkeiten 

in dieser Stadt sind wirklich 

enorm“, schwärmt der Isländer 

vom perfekten Umfeld 

seines neuen Klubs. � 

Auf Silvio Heinevetter (hier noch im Trikot des SCM) ruhen in Berlin große Hoffnungen.

Was hier fehlt, 

gibt’s bei Höffner. 

Volltreffer 

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für Euch! 

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Handball spielt in Amerika keine große Rolle. Das wollte 

Karl Gladeck, Vertriebsleiter bei Teamsportreisen, so 

nicht stehen lassen. 

Der Reiseveranstalter der Rhein-Neckar Löwen, der so 

oft in New York unterwegs ist, kurbelt den Werbefeldzug 

der Ballwerfer nun auch über dem großen Teich 

an. Gladeck verbrachte mit einigen Handballern Silvester 

2008 in der Weltstadt an der Ostküste der vereinigten 

Staaten – und damals wurde die Idee geboren: 

„Wir veranstalten ein Turnier!“ Am 2. und 3. Januar 

2010 wird es soweit sein. Dann fliegen in der Spielhalle 

des THC New York in Manhattan – etwa fünf Minuten 

vom Times Square entfernt – die Bälle. Acht Mannschaften 

von Regionalliga- bis Kreisliganiveau werden 

den Sieg unter sich ausspielen. Darunter das Team aus 

New York, das etwa Oberliga-Niveau besitzt und sich 

überwiegend aus ausländischen Studenten zusammensetzt. 

Zwei Mannschaften aus Stuttgart und natürlich 

ein Team von Teamsportreisen sind ebenfalls am 

Start. 

Die Reise nach New York, die Teamsportreisen und die Rhein- 

Neckar Löwen verlosten, hat Lisa Ritzert aus Biblis gewonnen. 

Herzlichen Glückwunsch! 

Am Abend des 3. Januar findet zudem ein Duell zwischen 

einem Allstar-Team – bestehend aus ehemaligen 

und aktuellen Bundesliga-Akteuren – und einer amerikanischen 

Auswahl statt. Das Trikot werden sich unter 

anderem Henning Fritz, Carlos Prieto und Thorsten 

Storm von den Löwen überstreifen. Mit dabei sind auch 

der ehemalige Löwen-Coach Wolfgang Schwenke, 

Stefan Lövgren (ehemals THW Kiel), Peter Gentzel 

(THW Kiel), Georg Ballmann, Uli Wolf, Andreas Kunz, 

Michael Spatz (alle TV Großwallstadt), Pascal Hens, 

Andreas Rudolph, Christian Fitzek (alle HSV Handball), 

Michael Roth, Timo Salzer, Michael Allendorf, Peter 

Jungwirth (alle HSG Wetzlar) sowie Ljubomir Vranjes 

(SG Flensburg-Handewitt) – nur um einige zu nennen. 

Und auch Sie können die Reise mit nach New York 

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32 Löwenrudel 

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Sławomir Szmal TW 

02.10.1978 | Strzelce Opolskie (Polen) 

1,86 m | 94 kg | seit 7/2005 [TuS N-Lübbecke] 

Vertrag bis 30.06.2011 

Henning Fritz TW 

21.09.1974 | Magdeburg 

1,89 m | 90 kg | seit 7/2007 [THW Kiel] 


Maximilian Bender TW 

29.06.1990 | Bruchsal 

1,90 m | 85 kg | seit 7/2005 [JSG Hambrücken/Weiher] 


Uwe Gensheimer LA 

26.10.1986 | Mannheim 

1,88 m | 90 kg | seit 7/2003 [TV Friedrichsfeld] 


Oliver Roggisch KM 

25.08.1978 | Villingen-Schwenningen 

1,99 m | 99 kg | seit 7/2007 [SC Magdeburg] 


Carlos Prieto KM 

02.02.1980 | Mérida (Spanien) 

2,03 m | 100 kg | seit 7/2009 [BM Valladolid] 


Grzegorz Tkaczyk RM, RL 

22.12.1980 | Warschau (Polen) 



Siarhei Harbok RL 

04.12.1984 | Minsk (Weißrussland) 

1,98 m | 95 kg | seit 7/2007 [RK Celje] 


Karol Bielecki RL 

23.01.1982 | Sandomierz (Polen) 



Nikola Manojlović RM 

01.12.1981 | Belgrad (Serbien) 

1,95 m | 99 kg | seit 9/2009 [HCM Constanţa] 


Snorri Guðjónsson RM 

17.10.1981 | Reykjavík (Island) 

1,86 m | 87 kg | seit 9/2009 [GOG Svendborg] 


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Löwenrudel 

Ólafur Stefánsson RR 


1,96 m | 94 kg | seit 7/2009 [BM Ciudad Real] 


Gábor Ancsin RR 

27.11.1990 | Békéscsaba (Ungarn) 

2,00 m | 100 kg | seit 7/2009 [Dunaferr SE] 


Niklas Ruß LA 

13.12.1990 | Karlsruhe 

1,80 m | 79 kg | seit 7/2005 [TSV Malschenberg] 


Michael Müller RR 

19.09.1984 | Würzburg 

1,97 m | 100 kg | seit 7/2009 [TV Großwallstadt] 


Andrej Klimovets KM 

18.08.1974 | Gomel (Weißrussland) 

1,97 m | 103 kg | seit 7/2005 [SG Flensburg-Handewitt] 


Bjarte Myrhol KM 

29.05.1982 | Oslo (Norwegen) 

1,92 m | 96 kg | seit 7/2009 [HSG Nordhorn] 


Thomas Bruhn RR 

18.06.1981 | Thisted (Dänemark) 

1,92 m | 80 kg | seit 11/2009 [AG Håndbold] 


Guðjón Valur Sigurðsson LA, RM 


1,87 m | 82 kg | seit 7/2008 [VfL Gummersbach] 


Alexander Becker KM 

27.09.1991 | Mannheim 

1,98 m | 97 kg | seit 7/2007 [HSG Mannheim] 


Patrick Groetzki RA 

04.07.1989 | Pforzheim 

1,89 m | 84 kg | seit 7/2007 [SG Pforzheim/Eutingen] 


Ola Lindgren Trainer 

29.02.1964 | Halmstad (Schweden) 

1,92 m | 95 kg | seit 7/2009 [HSG Nordhorn] 


Spiele: 

Tore: 

Tore Ø: 

Feldwürfe: 

Feldwürfe %: 

Spiele: 

Tore: 

Tore Ø: 

Feldwürfe: 

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Spiele: 

Tore: 

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Tore: 

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Spiele: 

Tore: 

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Spiele: 

Tore: 

Tore Ø: 

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Feldwürfe %: 

Spiele: 

Tore: 

Tore Ø: 

Feldwürfe: 

Feldwürfe %: 

Spiele: 

Tore: 

Tore Ø: 

Feldwürfe: 

Feldwürfe %: 

13 

55 

4,2 

33/64 

51.6 

0 

0 

0,0 

0/0 

- 

0 

0 

0,0 

0/0 

- 

13 

18 

1,4 

18/33 

54.6 

5 

6 

1,2 

6/6 

100 

13 

46 

3,5 

46/58 

79.3 

0 

0 

0,0 

0/0 

- 

13 

34 

2,6 

34/52 

65.4 

0 

0 

0,0 

0/0 

- 

13 

38 

2,9 

38/60 

63.3 

Tore max.: 

Strafminuten: 

Karten (G-R): 

Siebenmeter: 

Quote %: 

Tore max.: 

Strafminuten: 

Karten (G-R): 

Siebenmeter: 

Quote %: 

Tore max.: 

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Quote %: 

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Karten (G-R): 

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Quote %: 

Tore max.: 

Strafminuten: 

Karten (G-R): 

Siebenmeter: 

Quote %: 

33 

9 

6 

4-0 

26/22 

84.6 

0 

0 

0-0 

0/0 

- 

0 

0 

0-0 

0/0 

- 

4 

22 

5-2 

0/0 

- 

3 

0 

0-0 

0/0 

- 

8 

6 

5-0 

0/0 

- 

0 

0 

0-0 

0/0 

- 

8 

2 

0-0 

1/0 

0.0 

0 

0 

0-0 

0/0 

- 

6 

2 

1-0 

0/0 

-

34 TK-Tipps für Löwenfans 

Voller Erfolg: Organspendeaktion 

erreicht über 9.000 Löwenfans 

Gesund läuft´s rund! 

Auch wenn das Spiel gegen die Mannschaft der SG 

Flensburg-Handewitt am Ende mit vier Toren Unterschied 

verloren wurde, kann der Abend als voller Erfolg 

verbucht werden. Als „Sponsor of the day“ hatte die 

Techniker Krankenkasse (TK) gemeinsam mit den 

Rhein-Neckar Löwen die Organspende zum Thema des 

Tages gemacht. Über 9.000 Handballfans fanden an 

ihren Sitzplätzen in der SAP ARENA einen Flyer samt 

Organspendeausweis vor. „Für Organspende am Ball“ 

lautete das Motto und so wurde auf dieses wichtige 

Thema aufmerksam gemacht. 

Bereits vor Spielbeginn gab 

Bruno Kollhorst ein Live-Interview 

in der SAP ARENA. 

Kollhorst ist TK-Mitarbeiter 

in der Hamburger Hauptverwaltung 

und hat im September 

2006 selbst ein Spen derherz 

erhalten. Am Anfang 

gab es eine Rötelinfektion. 

Die Kinderkrankheit brachte 

Bruno Kollhorst eine zunächst 

unerkannte Herzmuskelentzündung 

ein. Kurze Zeit 

später brach der damals 31- 

Jährige in seinem Büro zusammen, 

sein Herz brachte 

nur noch zwölf Prozent seiner 

Leistung. Nach längerem Klinikaufenthalt 

und anschließender 

Reha-Maßnahme schien es 

wieder aufwärts zu gehen. 

Doch schon ein Jahr später 

kommt der Rückschlag: Nach 

einem Schlaganfall, weiteren 

Klinikaufenthalten und dem 

Einsatz eines Herzschrittma- 

chers ist klar, dass Kollhorsts 

Herz nicht mehr geheilt werden 

kann. Heute lebt der 37- 

Jährige mit seiner Familie in 

Hamburg und arbeitet wieder 

in seinem Job im Marketingbereich 

der Techniker Krankenkasse. 

„Natürlich ist ein 

Spenderherz ein wertvolles 

Geschenk, ohne das ich nicht 

mehr leben würde. Über 800 

Menschen in Deutschland 

warten derzeit auf ein neues 

Herz, nur 382 haben im letzten 

Jahr ein Spenderorgan 

bekommen. Viele Patienten 

sterben auf der Warteliste. Ich 

hatte großes Glück und fühle 

mich auch verpflichtet, mit 

dem kostbaren Stück sorgfältig 

umzugehen“, erklärt 

Bruno Kollhorst. Deshalb lebt 

er nun viel bewusster als vor 

der Transplantation und kümmert 

sich mehr um seine 

Gesundheit. 

Transplantationspatienten 

sind sehr viel anfälliger für 

Infektionskrankheiten. Um zu 

verhindern, dass der Körper 

das Spenderorgan abstößt, 

müssen sie täglich Medikamente, 

so genannte Immunsuppressiva, 

einnehmen. Diese 

sorgen dafür, dass das Immunsystem 

permanent heruntergefahren 

ist. 

Jeder Art von Keimen geht 

Bruno Kollhorst daher aus 

dem Weg: „Lebensmittel mit 

rohen Eiern, Mett und leider 

auch Sushi sind für mich jetzt 

tabu. Ich vermeide auch Essen, 

das schon längere Zeit offen 

stand wie zum Beispiel Mittagsbuffets. 

Obst und Gemüse 

putze ich jetzt gründlicher. 

Das gilt übrigens auch für 

unser Bad – was vor allem 

meine Frau freut“, fügt er 

schmunzelnd hinzu. Auch mit 

dem Sport hat er nach seiner 

Operation sehr schnell wieder 

angefangen. „Natürlich muss 

man die Belastung langsam 

steigern, Ausdauersport bietet 

sich schon deshalb an, weil 

das Herz-Kreislauf-System 

wieder auf Touren gebracht 

werden muss. Mit dem Brustkorb 

sollte man nach so einer 

Operation auch vorsichtig sein. 

Deshalb sind Kontaktsport - 

arten erst mal nicht so ratsam. 

Obwohl ich mir vorgenom- 

men habe, es jetzt bald mal 

mit Fechten zu probieren.“ 

12.000 Menschen in Deutschland 

stehen derzeit auf der 

Warteliste für ein Spenderorgan. 

An jedem Tag sterben 

drei von ihnen, weil sie das 

lebensrettende Organ nicht 

rechtzeitig erhalten. Nach Angaben 

der Deutschen Stiftung 

Organtransplantation (DSO) 

ist die Zahl der Organspenden 

derzeit sogar rückläufig. 2008 

standen (ohne Lebendspenden) 

4.050 Organe für eine 

Organspende zur Verfügung, 

200 weniger als noch im Jahr 

zuvor. Wie eine Forsa-Umfrage 

im Auftrag der TK 

zeigt, gehen die Antworten 

der Befragten, warum sie 

keinen Organspendeausweis 

ausfüllen, meist auf mangelnde 

Information, Missverständnisse 

und Vorurteile 

zurück. 

86 Prozent der Menschen in 

Deutschland haben keinen 

Organspendeausweis. Hat 

jemand seine Entscheidung 

für oder gegen eine Organspende 

zu Lebzeiten nicht geäußert, 

müssen die Angehöri 

gen entscheiden, ob sie 

einer Organentnahme zustimmen. 

Dies ist für alle Beteiligten, 

die Angehörigen und 

die behandelnden Ärzte eine 

schwierige Situation, denn 

viele Familien haben über das 

Thema nie gesprochen. In der 

Forsa-Umfrage gab jeder 

Dritte der Befragten an, dass 

er sich noch nie mit dem 

Thema beschäftigt hat und 

sich nicht ausreichend informiert 

fühlt. Was viele nicht 

wissen, es gibt keine Organspenderdatei. 

Wer einen Organspendeausweis 

ausfüllt und 

sich für oder gegen eine Organspende 

entscheidet, wird 

in keiner Datei registriert. 

Jede Organspende ist freiwillig! 

Wer sich einmal zur 

Organspende entschlossen 

hat, diese Entscheidung aber 

rückgängig machen möchte, 

muss also nur den Organspendeausweis 

vernichten. 

Mehr nicht. Grundsätzlich 

sollten aber nahestehende 

Angehörige darüber Bescheid 

wissen, ob man Organe spenden 

möchte oder nicht. 

Mit der Organspendeaktion 

konnten die TK und die 

Rhein-Neckar Löwen einen 

wertvollen Beitrag zur Aufklärung 

leisten. Vielleicht ist 

die SAP ARENA jetzt nicht 

nur das größte Klassenzimmer 

der Welt, sondern auch 

die Handballarena, in der es 

die meisten Fans mit einem 

Organspendeausweis gibt. Die 

Rhein-Neckar Löwen – immer 

wieder ein Klasse für sich! 

Weitere Informationen zur 

Organspende bietet die Techniker 

Krankenkasse auf ihrer 

Internetseite 

www.tk-online.de an.

36 Gegner 

Dem Stolz des Ostens 

droht der Sturz ins Mittelmaß 

Von der „Biertrinker-Truppe“ zu den Gladiatoren: Traditionsklub am Scheideweg 

Als die DHV-Oberliga, die 

oberste Handball-Spielklasse 

der DDR, 1990/91 in 

ihre letzte Saison ging, starteten 

zwölf Mannschaften 

ins Rennen, darunter so abenteuerlich klingende Klubs 

wie SV GW Wittenberg-Piesteritz oder Zwickauer HC 

Grubelampe. Meister jener historischen Spielzeit wurde 

der SC Magdeburg – und heute bzw. schon seit Jahren 

ist der SCM der „letzte Mohikaner“ unter den ehemaligen 

DDR-Vereinen. Warum sollte es den Handballern 

auch besser gehen als den Fußballern? Die Musik spielt 

im Westen der Republik, umso stolzer sind sie in und um 

Magdeburg darauf, dass der Sportclub noch immer zu 

den großen Nummern zählt und 2002 – völlig unbeirrt 

vom Niedergang seiner einstigen Weggefährten – sogar 

die Champions League gewann. Mit insgesamt 27 nationalen 

und internationalen Titeln ist der SCM sogar 

der dekorierteste Handball-Klub Deutschlands. Doch in 

jüngster Vergangenheit zeigt die Formkurve nach unten. 

Die Zeiten, in denen die gegnerischen Teams mit zitternden 

Knien nach Sachsen-Anhalt fuhren, sind vorerst 

vorbei. Der SCM ist im Mittelmaß angekommen. 

Wenn Gebäude Geschichten 

erzählen könnten, müsste 

man sich viel Zeit nehmen, 

um den unzähligen Anekdoten 

der Hermann-Gieseler-Halle 

in Magdeburg zu 

lauschen. 1922 als Vieh- 

markt- und Ausstellungshalle 

errichtet, wurde sie in den 

50er Jahren in eine Sporthalle 

umgewandelt. Mitten in 

einem heruntergekommenen 

Industriegebiet im Stadtteil 

Stadtfeld Ost gelegen, ver- 

sprühte die nach einem unbedeutenden 

SED-Funktionär 

benannte Halle ein gespenstisches 

Flair. So furchteinfl 

ößend, dass der SC Magdeburg 

– die Zahlen sollte 

man sich auf der Zunge zergehen 

lassen – hier zwischen 

1974 und 1989 ungeschlagen 

blieb. Es war die Zeit des legendären 

Keepers Wieland 

Schmidt, des Spielmachers 

Ernst Gerlach, des Halbrechten 

Günter Dreibrodt, 

des Kreisläufers Ingolf Wiegert 

oder des Linksaußen 

Hartmut Krüger mitsamt ihrem 

Trainer Klaus Miesner. 

Krüger, Schmidt, Wiegert – 

bieder klingende Namen, die 

jedoch eine kaum zu bezwingende 

Weltauswahl bildeten. 

Und es war nicht gerade so, 

dass hier Zehntausende von 

Menschen mit gellenden 

Pfeifkonzerten den Gegnern 

den Garaus machten. Gerade 

mal 2.500 Zuschauer fanden 

in der „Gieseler Hölle“ Platz. 

Die Luft war dennoch zum 

Schneiden dünn. 1970 wurde 

hier die erste DDR-Meisterschaft 

gefeiert, 1978 gesellte 

sich erstmals der Cup der 

Landesmeister hinzu. Im Finale 

gegen Slask Breslau behielt 

der SCM mit 28:22 die 

Oberhand und stand 1981 erneut 

in einem rein osteuropäischen 

Finale gegen die Jugoslawen 

von Slovan Ljubljana 

um ihren Superstar Radivoj 

Krivokapić. Ein Berg von 

einem Mann, der nach dem 

25:23-Hinspielerfolg seines 

Teams beim Rückspiel in der 

Hermann-Gieseler-Halle herumlief 

wie Falschgeld und 

entnervt mit ansehen musste, 

wie entfesselte Magdeburger 

den Spieß drehten, 29:18 

gewannen und sich erneut 

die kontinentale Krone aufsetzten. 

Wieland Schmidt, der als 

einer der besten Torhüter in 

der Geschichte dieser Sportart 

gilt, denkt gerne an diese 

Zeit zurück. „Wir waren 

die Erfi nder des schnellen 

Spiels“, behauptet er heute 

selbstsicher. Im Training 

Der Niederländer Fabian van Olphen (links, ein Bild aus der vergangenen Saison) ist derzeit Magdeburgs bester Werfer. 

Die Löwen-Bilanz 

vs. SC Magdeburg 

H A 

2003/04 27:25 29:35 

2005/06 33:32 22:25 

2006/07 32:27 20:33 

2007/08 27:25 33:28 

2008/09 26:25 25:28 

Gesamt 5-0-0 

145:134 

6-0-4 

274:283 

1-0-4 

129:149 

ließ Coach Miesner, der 

1989 einem Herzinfarkt erlag, 

Tempogegenstöße üben 

– immer und immer wieder. 

„Man hätte mich nachts wecken 

können, meine Pässe 

wären trotzdem punktgenau 

gekommen“, sagt Schmidt, 

der mit dem SCM einen Titel 

nach dem anderen hamsterte. 

Dass der Miesner-Sieben 

der Ruf einer „Biertrinker- 

Truppe“ anhaftete, störte 

die Spieler dabei nicht. Weil 

sie von einer nahegelegenen 

Brauerei gesponsert wurden, 

zu DDR-Zeiten hieß das „Patenbetrieb“, 

lag der Verdacht 

nahe, die Spieler würden 

gerne einen über den Durst 

trinken. „Und wenn schon“, 

sagt Schmidt. „Am nächsten 

Tag haben wir immer gut 

trainiert.“ Auch auf den Auslandsreisen 

im Europapokal 

ging es – in der selbstbewussten 

Gewissheit eigener 

Überlegenheit – oft feuchtfröhlich 

zu. „Die hauen wir 

sowieso weg“, lautete die 

Maxime der Magdeburger, 

die sich meistens realisierte. 

Mit dem Fall der Mauer 

hat sich auch auf sportlicher

Gegner 

Christian Sprenger (links) hat Magdeburg in Richtung Kiel verlassen, Yves Grafenhorst ist noch da. Trainer Michael Biegler wird am Saisonende gehen. 

Ebene vieles verändert in 

Magdeburg. Seit 1997 spielt 

der SC in der 8.000 Zuschauer 

fassenden Bördelandhalle 

im Stadtteil Cracau, direkt 

neben dem ehemaligen 

Helmut-Grube-Stadion. Die 

Strukturen sind professioneller 

geworden, die Spieler 

heißen nicht mehr Wieland 

oder Ingolf, sondern kommen 

zum Großteil aus dem 

Ausland. Die Handball-Abteilung 

nennt sich aus Marketinggründen 

„Gladiators“, 

der SCM hat den Zug der Zeit 

nicht verpasst. In seiner ersten 

gesamtdeutschen Saison 

wurde der Klub Dritter hinter 

Essen und Kiel und war 

selbstverständlich bester Vertreter 

der Ex-DDR-Klubs, die 

sich schnell und ausnahmslos 

aus der Beletage verabschiedeten. 

Nicht nur, dass die 

Magdeburger oben blieben, 

sie setzten sich auch in der 

Spitze fest und stürmten 

2001 mit dem Trainer Alfreð 

Gíslason (heute THW Kiel) 

und Spielern wie Ólafur 

Stefánsson, dem gebürtigen 

Magdeburger Henning Fritz 

oder Stefan Kretzschmar sogar 

zur Meisterschaft. Doch 

damit nicht genug: Nach Sie- 

gen über Veszprém, Skopje 

und Chambéry (Gruppenphase), 

Celje (Viertelfi nale), 

Kolding (Halbfi nale) und 

wiederum Veszprém im Endspiel 

(21:23, 30:25) gewann 

der SC Magdeburg ein Jahr 

später auch noch die Champions 

League. 

Als im Sommer 2006 der 

Pole Bogdan Wenta in die 

Bördelandhalle kam, baute 

der Pole eine schlagkräftige 

Truppe mit einigen seiner 

Landsleute auf, die ein Jahr 

später – ebenfalls mit Wenta 

als Trainer – zur Vizeweltmeisterschaft 

stürmten, darunter 

die heutigen Löwen 

Grzegorz Tkaczyk, Karol 

Bielecki und Bartosz Jurecki 

(siehe Porträt auf Seite 38). 

Nur wenige Monate nach 

dem zweiten Platz bei der 

WM in Deutschland setzte 

sich der SCM mit dem Gewinn 

des EHF-Pokals in der 

Liste der titelreichsten deutschen 

Handball-Klubs vor 

dem VfL Gummersbach an 

die Spitze. 

Heute schwingt Michael 

Biegler, aus seiner Zeit bei 

der TSG Friesenheim (2000 

bis 2002) auch in der Rhein- 

Neckar-Region kein Unbe- 

kannter, das Zepter in der 

Bördelandhalle. Keine leichte 

Aufgabe, denn die Erwartungen 

sind traditionell hoch, 

aber die Mittel nicht mehr 

ganz so üppig. Zwar ist jene 

Brauerei, die zu DDR-Zeiten 

als „Patenbetrieb“ fungierte, 

nach wie vor Hauptsponsor, 

doch die großen Namen wandern 

nach und nach ab. Und 

selbst Stefan Kretzschmar, 

der sich nach seiner aktiven 

Laufbahn seit 1. Juli 2007 

als Sportdirektor versuchte, 

hat sein Amt wegen Differenzen 

niedergelegt und den 

bis 2010 laufenden Vertrag 

mit der Handball Magdeburg 

GmbH (HMD) Ende August 

aufgelöst. Zwar wurden „rein 

persönliche Gründe“ für die 

Trennung genannt, doch gilt 

als sicher, dass es zu einem 

Kompetenzgerangel mit der 

Chefetage kam, als die Nachfolge 

Bieglers geklärt wer- 

den sollte. Der hat nämlich 

für die kommende Saison bereits 

beim TV Großwallstadt 

unterschrieben. Inzwischen 

haben sich die Klub darauf 

geeinigt, dass Biegler schon 

zum 1. Januar 2010 zum 

TVG wechselt. 

Der SC Magdeburg droht 

langsam aber sicher auszubluten. 

Von der erfolgreichen 

EHF-Pokal-Sieger-Mannschaft 

2007 sind nur noch 

Fabian van Olphen, Yves 

Grafenhorst, Christoph Theuerkauf 

und Bartosz Jurecki 

übrig geblieben. Alle anderen 

Leistungsträger haben sich 

anderen Klubs angeschlossen, 

neben Oliver Roggisch, 

Tkaczyk und Bielecki etwa 

auch der Franzose Joël Abati 

(Montpellier HB), Christian 

Sprenger (THW Kiel), 

der Russe Oleg Kulešov 

(VfL Gummersbach) sowie 

die Keeper Silvio Heinevetter 

37 

(Füchse Berlin) und Johannes 

Bitter (HSV Hamburg). 

Die Kurve zeigt nach unten. 

Zuletzt belegten die Magdeburger 

lediglich die Plätze 

acht und sieben, zurzeit krebsen 

sie auf Rang zehn herum. 

Vor der Saison kamen 

mit dem Österreicher Robert 

Weber und dem Niederländer 

Gerrit Eijlers – beide vom 

HBW Balingen-Weilstetten 

– gerade mal zwei Neue zum 

SCM. 

Der DDR-Rekordmeister 

und Handball-Vorzeigeklub 

des Ostens ist ins Wanken 

geraten. Während Nostalgiker 

von den goldenen Zeiten 

träumen, haben die aktuellen 

Verantwortlichen die schwierige 

Aufgabe, den SCM wieder 

sportlich auf Vordermann 

zu bringen. Sonst gerät der 

Marketingname „Gladiators“, 

den ohnehin niemand 

benutzt, bald zur Farce. � 

Zugänge Daniel Gerrit Eijlers, Robert Weber (beide HBW Balingen-Weilstetten) 

Abgänge Silvio Heinevetter (Füchse Berlin), Hannes Lindt (HSG Frankfurt), 

Christian Sprenger (THW Kiel), Steffen Stiebler (Karriereende), Alexandros 

Vasilakis (MT Melsungen) 

Trainer Michael Biegler 

Geschäftsführer Eckhard Lesse 

Halle Bördelandhalle [8.000]

38 Gegner 

Bartosz Jurecki 

Die treue Socke 

Der Pole setzte mit seiner Vertragsverlängerung in Magdeburg ein Zeichen 

Da stand er, Bartosz Jurecki, 

mit der symbolträchtigen 

Rückennummer 13 in 

den Katakomben der Kölnarena. 

Nein, Glück hatte 

er wahrlich keines gehabt, 

bei diesem verdammten 

WM-Finale. Klar, zwei 

Tore hatte der Kreisläufer 

gegen die Deutschen erzielt 

und an ihm mag es nicht 

gelegen haben, dass die 

Auswahl Polens am Ende 

mit 24:29 den Kürzeren 

zog, aber all das linderte 

natürlich die Enttäuschung 

nicht. Draußen klebten 

sich die deutschen Spieler 

die „Heiner-Brand-Bärte“ 

an, tanzten und nahmen 

Sektduschen, während die 

polnischen Spieler nach Erklärungen 

suchen mussten, 

warum sie so kurz vor dem 

Ziel das große Nervenfl attern 

bekamen. 

Erst im gehobenen Handballer-Alter 

von 27 Jahren 

verließ Bartosz Jurecki seine 

Heimat und wechselte 2006 

von SPR Chrobry Głogów 

zum SC Magdeburg und 

blieb den Ostdeutschen bis 

heute treu, während sein jüngerer 

Bruder Michał – der 

ihm ein Jahr später in die 

HBL folgte – zunächst beim 

HSV Hamburg anheuerte 

und mittlerweile für den TuS 

N-Lübbecke auf Torejagd 

geht. Dass Bartosz, der im 

Verein die „umgedrehte 13“, 

also die 31, trägt, seinen auslaufenden 

Vertrag bis 2012 

verlängerte, sorgte gerade 

nach dem Abgang von Tor- 

Immer dort, wo’s weh tut: Bartosz Jurecki, laut Stefan Kretzschmar einer der besten Kreisläufer der Liga. 

hüter Silvio Heinevetter für 

große Begeisterung in Sachsen-Anhalt. 

„Bartosz ist ein 

Vorbild und Kämpfer“, lobte 

seinerzeit der Noch-Sportdirektor 

des SCM, Stefan 

Kretzschmar. „Kaum einer 

lebt die Mentalität des SCM 

so vor wie er. Bartosz gehört 

für mich neben dem Kieler 

Markus Ahlm und dem Hamburger 

Bertrand Gille zu den 

drei besten Kreisläufern der 

Bundesliga.“ 

An der Seite der heutigen 

Löwen Grzegorz Tkaczyk, 

Karol Bielecki und Oliver 

Roggisch gewann „Bartek“ 

in seiner ersten Magdeburger 

Saison auf Anhieb den EHF- 

Pokal. Ende April 2007, also 

knapp drei Monate nach der 

bitteren Niederlage im WM- 

Finale, behielt der SCM gegen 

die Spanier von CAI 

Aragón die Oberhand. Beim 

30:30 vor 11.000 fanatischen 

Zuschauern in Saragossa 

netzte der wurfgewaltige 

Kreisläufer neun Mal trocken 

ein und hielt seine Farben im 

Rennen, beim Rückspiel war 

er mit fünf Treffern zweitbester 

Magdeburger Werfer 

(hinter Tkaczyk) und hatte 

maßgeblichen Anteil am 

31:28-Erfolg, der die Bördelandhalle 

in ein Tollhaus 

verwandelte. Auf dem Weg 

ins Endspiel hatten die Mag- 

deburger im Achtelfi nale die 

Rhein-Neckar Löwen aus 

dem Weg geräumt, doch in 

jenen Partien (39:26, 34:38) 

fehlte Jurecki verletzungsbedingt. 

„Ich fühle mich sehr wohl 

beim SC Magdeburg und 

hoffe, dass ich in den nächsten 

Jahren wieder große Erfolge 

mit der Mannschaft erzielen 

kann“, sagte der 1,93-Meterauf-100-Kilo-Mann 

nach 

seiner Vertragsverlängerung. 

Doch im Moment hinken die 

Magdeburger ihren eigenen 

Ansprüchen hinterher. Immerhin 

kratzt „Bartek“ mit 

bisher 50 Einschüssen in 13 

Spielen an der Vier-Tore-pro- 

Spiel-Marke, seine bislang 

beste Quote in der Bundesliga. 

Was internationale Auftritte 

angeht, so muss sich Jurecki 

mit dem Nationalteam 

begnügen – der Europapokal 

macht in dieser Saison um 

Magdeburg einen Bogen. 

„Das Halbfi nale wollen wir 

schon erreichen“, sagt Jurecki 

mit Blick auf die Europameisterschaft 

im Januar und 

freut sich auf das Vorrundenduell 

mit Deutschland. 

Vielleicht gelingt ja dann 

die Revanche für 2007. Die 

Niederlage von Köln nagt 

noch immer. Löwen-Keeper 

Sławomir Szmal kann ein 

Lied davon singen. �

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u. v. m. 

Die Welt des Sports. In Mannheim. N5. Und im Netz: www.engelhorn.de 

Engel_111 AZ 228x320 Rollenoffset.indd 1 17.08.2009 13:40:45 Uhr

40 Gegner 

Namen & Zahlen 

Obere Reihe (v.l.): Eckhard Lesse (Präsident SCM, Geschäftsführer HMD), Frank Grohmann, Andreas Rojewski, Damien Kabengele, Dennis Krause, 

Bartosz Jurecki, Christoph Theuerkauf. Mittlere Reihe (v.l.): Christian Pöhler (Athletik-Trainer), Michael Biegler (Trainer), Stefan Kretzschmar (Ex- 

Sportdirektor), Marc Oswald, Christoph Steinert, Fabian Böhm, Fabian van Olphen, Dr. Birgit Hoffmeyer (Ärztin), Andreas Grote, Guido Engemann 

(beide Physiotherapeut). Untere Reihe (v.l.): Bennet Wiegert, Stian Tønnesen, Jürgen Müller, Daniel Gerrit Eijlers, Yves Grafenhorst, Robert Weber. 

Der Kader Saison 2009/10 Aktueller Spieltag 

# Spieler Geb. cm Nat. Pos. Spiele Tore Tore 7m V 2min D/A 

12 Daniel Gerrit Eijlers 09.05.1980 193 TW 13 0 

16 Patrick Schulz 30.09.1988 196 TW 0 0 

86 Jürgen Müller 03.12.1986 195 TW 13 0 

2 Fabian Böhm 24.06.1989 198 RM 5 0 

3 Bennet Wiegert 25.01.1982 193 LA, RL 11 17 

4 Damien Kabengele 04.02.1981 196 RL, RM 9 5 

5 Andreas Rojewski 20.08.1985 193 RR 9 32 

7 Frank Grohmann 19.03.1990 197 RA, RR 10 1 

9 Dennis Krause 03.11.1987 203 RL 7 4 

10 Fabian van Olphen 30.03.1981 194 RL, RM 13 72 

11 Marc Oswald 22.09.1989 185 RA, RR 0 0 

13 Christoph Theuerkauf 13.10.1984 190 KM 13 34 

15 Yves Grafenhorst 15.03.1984 184 LA 13 55 

17 Christoph Steinert 18.01.1990 195 RR 3 0 

18 Stian Hauge Tønnesen 02.03.1974 188 RM 13 32 

19 Steffen Coßbau 01.01.1988 190 LA 13 19 

28 Robert Weber 25.11.1985 178 RA 13 68 

31 Bartosz Jurecki 31.01.1979 193 KM 13 50 

C Michael Biegler 05.04.1961 Trainer

Spielfi lm 

Bernd Methe 

Beruf: 

Geboren: 

Wohnort: 

Familienstand: 

Kinder: 

SR seit: 

Die Schiedsrichter 

kaufm. Angestellter 

01.06.1964 

Vellmar 

verheiratet 

1 

1987 

Von Tor zu Tor 

Reiner Methe 

Beruf: 

Geboren: 

Wohnort: 

Familienstand: 

Kinder: 

SR seit: 

1. Halbzeit 2. Halbzeit 

kaufm. Angestellter 

01.06.1964 

Vellmar 

verheiratet 

2 

1987 

Minute Torschütze Heim Gast Minute Torschütze Heim Gast 

41

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MEDIZINISCHE 

BETREUUNG 

der Rhein-Neckar-Löwen

44 Statistik 

Tabelle HBL 

Torjäger 

Hans Lindberg 

HSV Hamburg 

94 Tore / 55 Siebenmeter 

7,2 Tore pro Spiel 

Lars Kaufmann 


86 / 0 

6,6 

Filip Jícha 

THW Kiel 

70 / 11 

6,4 

Total Heim Auswärts 

Sp S U N Tore P S U N Tore S U N Tore 

1. THW Kiel (M, P) 13 12 1 0 448:337 25:1 4 1 0 171:132 8 0 0 277:205 

2. HSV Hamburg 13 12 0 1 459:348 24:2 6 0 0 223:156 6 0 1 236:192 

3. Rhein-Neckar Löwen 13 9 1 3 393:349 19:7 2 0 2 117:112 7 1 1 276:237 

4. VfL Gummersbach 13 8 3 2 382:346 19:7 3 2 1 177:167 5 1 1 205:179 

5. SG Flensburg-Handewitt 13 9 0 4 406:369 18:8 6 0 1 234:194 3 0 3 172:175 

6. TBV Lemgo 13 8 2 3 376:355 18:8 4 1 2 195:197 4 1 1 181:158 

7. Frisch Auf Göppingen 13 8 1 4 386:390 17:9 5 1 1 218:203 3 0 3 168:187 

8. TV Großwallstadt 13 7 2 4 354:354 16:10 4 1 1 164:159 3 1 3 190:195 

9. Füchse Berlin 14 7 0 7 397:399 14:14 2 0 5 201:223 5 0 2 196:176 

10. SC Magdeburg 13 6 0 7 388:383 12:14 4 0 3 216:199 2 0 4 172:184 

11. HSG Wetzlar 14 6 0 8 374:411 12:16 4 0 3 192:204 2 0 5 182:207 

12. TuS N-Lübbecke (A) 13 3 3 7 363:379 9:17 3 2 3 223:221 0 1 4 140:158 

13. MT Melsungen 14 4 0 10 376:427 8:20 3 0 5 211:235 1 0 5 165:192 

14. TSV Hannover-Burgdorf (A) 13 3 1 9 332:378 7:19 3 0 4 181:197 0 1 5 151:181 

15. HBW Balingen-Weilstetten 14 3 0 11 353:373 6:22 1 0 6 173:183 2 0 5 180:190 

16. GWD Minden 13 1 3 9 313:349 5:21 1 0 5 138:159 0 3 4 175:190 

17. HSG Düsseldorf (A) 13 2 1 10 315:381 5:21 2 1 4 173:192 0 0 6 142:189 

18. TSV Dormagen 13 2 0 11 324:411 4:22 1 0 6 176:223 1 0 5 148:188 

Torjäger 

Christoph Schindler 

TSV Dormagen 

76 / 0 

6,3 

Sven Christophersen 

HSG Wetzlar 

77 / 16 

5,9 

Michael Kraus 

TBV Lemgo 

71 / 23 

5,9 

Torhüter 

Mattias Andersson 

TV Großwallstadt 

182 Paraden 

15,2 Paraden pro Spiel 

Goran Stojanović 

VfL Gummersbach 

177 

13,6 

Enid Tahirović 


146 

13,3 

Gerrit Eijlers 

SC Magdeburg 

170 

13,1 

Aktueller Spieltag 

MT Melsungen – Füchse Berlin 25:31 

HBW Balingen-W’stetten – HSG Wetzlar 31:21 

TSV Dormagen – Frisch Auf Göppingen Fr., 11.12., 19:45 h 

GWD Minden – TBV Lemgo Fr., 11.12., 19:45 h 

HSV Hamburg – TuS N-Lübbecke Sa., 12.12., 19:00 h 

THW Kiel – TSV H.-Burgdorf Sa., 12.12., 19:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – SC Magdeburg Sa., 12.12., 20:15 h 

TV Großwallstadt – HSG Düsseldorf So., 13.12., 15:00 h 

VfL Gummersbach – SG Flensburg-H’witt So., 13.12., 17:45 h 

Nächster Spieltag 

HSG Wetzlar – TV Großwallstadt Fr., 18.12., 19:45 h 

HSG Düsseldorf – MT Melsungen Sa., 19.12., 15:00 h 

SG Flensburg-H’witt – GWD Minden Sa., 19.12., 17:00 h 

TuS N-Lübbecke – HBW Balingen-W. Sa., 19.12., 19:00 h 

TSV H.-Burgdorf – TBV Lemgo Sa., 19.12., 19:00 h 

Frisch A. Göppingen – VfL Gummersbach Sa., 19.12., 20:15 h 

SC Magdeburg – TSV Dormagen So., 20.12., 15:00 h 

Füchse Berlin – Rhein-Neckar Löwen So., 20.12., 17:00 h 

THW Kiel – HSV Hamburg So., 20.12., 17:45 h 

Strafzeiten 

Patrick Fölser 

HSG Düsseldorf 

40 Strafminuten 

10 Gelbe Karten / 2 Rote Karten 

Oliver Roggisch 

Rhein-Neckar Löwen 

32 

11 / 0 

Daniel Sauer 

HBW Balingen-Weilstetten 

30 

10 / 1 

Dalibor Anušić 

MT Melsungen 

28 

7 / 1

Tabellenplatz 

Statistik 

Löwen-Fieberkurve 2009/10 

6 6 6 

9 

10 

11 

3 3 3 

4 4 4 4 

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 

Spieltag 1 » 34 

7-m-Schützen 

Hans Lindberg 

HSV Hamburg 

64 Siebenmeter / 55 verwertet 

85,9% Quote* 

Lars Christiansen 

SG Flensburg-Handewitt 

33 / 28 

81,8% 

Momir Ilić 

THW Kiel 

32 / 26 

81,3% 

Vedran Zrnić 


34 / 27 

79,4% 

*mindestens 30 Versuche 

Zuschauer 

THW Kiel 

51.250 Zuschauer 

10.250 Zuschauer pro Spiel 

HSV Hamburg 

55.735 Zuschauer 

9.289 

Rhein-Neckar Löwen 

36.162 

9.041 

Füchse Berlin 

54.974 

7.853 


41.309 

5.901 

DANKE 

für 9.133 

Zuschauer 

gegen 

SG Flensburg-H. 

Löwentermine 

Bundesliga 

45 

Rhein-Neckar Löwen – TuS N-Lübbecke 29:23 

THW Kiel – Rhein-Neckar Löwen 36:29 

Rhein-Neckar Löwen – HSV Hamburg 30:34 

HBW Balingen-Weilstetten – Rhein-Neckar Löwen 21:24 

Rhein-Neckar Löwen – TV Großwallstadt 32:25 

MT Melsungen – Rhein-Neckar Löwen 26:28 

TSV Hannover-Burgdorf – Rhein-Neckar Löwen 24:34 

TSV Dormagen – Rhein-Neckar Löwen 25:35 

VfL Gummersbach – Rhein-Neckar Löwen 27:27 

GWD Minden – Rhein-Neckar Löwen 27:31 

TBV Lemgo – Rhein-Neckar Löwen 22:38 

Rhein-Neckar Löwen – SG Flensburg-Handewitt 26:30 

FA Göppingen – Rhein-Neckar Löwen 29:30 

Rhein-Neckar Löwen – SC Magdeburg Sa., 12.12., 20:15 h 

Füchse Berlin – Rhein-Neckar Löwen So., 20.12., 17:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – HSG Düsseldorf Di., 22.12., 20:15 h 

HSG Wetzlar – Rhein-Neckar Löwen Sa., 26.12., 20:15 h 

TuS N-Lübbecke – Rhein-Neckar Löwen Mi., 30.12., 19:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – THW Kiel Mi., 10.02., 19:15 h 

HSV Hamburg – Rhein-Neckar Löwen Mi., 17.02., 20:15 h 

Rhein-Neckar Löwen – HBW Balingen-W. Di., 23.02., 20:15 h 

TV Großwallstadt – Rhein-Neckar Löwen Do., 04.03., 19:15 h 

Rhein-Neckar Löwen – MT Melsungen Mi., 10.03., 20:15 h 

Rhein-Neckar Löwen – TSV Hannover-B. So., 21.03., 17:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – TSV Dormagen Di., 23.03., 20:15 h 

Rhein-Neckar Löwen – VfL Gummersbach Mi., 31.03., 20:15 h 

Rhein-Neckar Löwen – GWD Minden Sa., 24.04., 19:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – TBV Lemgo Di., 27.04., 20:15 h 

SG Flensburg-H. – Rhein-Neckar Löwen So., 09.05., 15:45 h 

Rhein-Neckar Löwen – FA Göppingen Mi., 12.05., 19:15 h 

SC Magdeburg – Rhein-Neckar Löwen So., 16.05., 18:30 h 

Rhein-Neckar Löwen – Füchse Berlin So., 23.05., 17:00 h 

HSG Düsseldorf – Rhein-Neckar Löwen Sa., 29.05., 15:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – HSG Wetzlar Sa., 05.06., 16:30 h 

DHB-Pokal 

2.R.: TV Bittenfeld – Rhein-Neckar Löwen n.V. 32:33 

3.R.: TSV Burgdorf – Rhein-Neckar Löwen 26:38 

AF: R.-N. Löwen – MT Melsungen Mi., 16.12., 19:30 h 

Champions League 

Rhein-Neckar Löwen – KC Veszprém 32:29 

Rhein-Neckar Löwen – KS Kielce 29:29 

HC Bosna Sarajevo – Rhein-Neckar Löwen 24:39 

Rhein-Neckar Löwen – Chambéry Savoie 31:31 

Rhein-Neckar Löwen – RK Velenje 33:30 

RK Velenje – Rhein-Neckar Löwen 29:37 

KS Kielce – Rhein-Neckar Löwen Sa., 13.02., 16:00 h 

KC Veszprém – Rhein-Neckar Löwen So., 21.02., 15:00 h 

Chambéry Savoie – Rhein-Neckar Löwen So., 28.02., 17:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – HC Bosna Sarajevo Sa., 06.03., 18:15 h

46 Statistik 

1. Halbzeit 

2. Halbzeit 

Löwen-Statistik 

Total Heim Auswärts 2008/09 (Total) 

9-2-2 

193:171 [14,8:13,2] 

8-2-3 

200:178 [15,4:13,7] 

3-0-1 

58:56 [14,5:14,0] 

2-0-2 

59:56 [14,8:14,0] 

6-2-1 

135:115 [15,0:12,8] 

6-2-1 

141:122 [15,7:13,6] 

20-4-10 

536:491 [15,8:14,4] 

23-7-4 

589:494 [17,3:14,5] 

Bilanz nach Pausenführung 8-0-1 2-0-1 6-0-0 20-0-0 

Bilanz nach Pausenremis 2-0-0 0-0-0 2-0-0 3-1-0 

Bilanz nach Pausenrückstand 0-0-2 0-0-1 0-0-1 1-1-8 

Höchste Pausenführung 

Höchster Pausenrückstand 

Höchster umgebogener Rückstand 

Höchste abgegebene Führung 

+10 (17:7) 

in TBV Lemgo 

17.11.2009 

-7 (11:18) 

in THW Kiel 

08.09.2009 

-2 (8:10) 

in HBW Balingen-W. 

26.09.2009 

+4 (9:5) 


25.11.2009 

+2 (14:12) 

TV Großwallstadt 

30.09.2009 

-2 (13:15) 


25.11.2009 

-1 (10:11) 

TuS N-Lübbecke 

05.09.2009 

+4 (9:5) 


25.11.2009 

+10 (17:7) 

TBV Lemgo 

17.11.2009 

-7 (11:18) 

THW Kiel 

08.09.2009 

-3 (5:8) 


08.11.2009 

+6 (18:12) 


08.11.2009 

+9 (17:8) 

in TUSEM Essen 

23.05.2009 

-7 (9:16) 

in HSV Hamburg 

06.12.2008 

-3 (15:18) 

in VfL Gummersbach 

12.04.2009 

+3 (8:5) 

THW Kiel 

13.09.2008 

Bilanz nach 1:0-Führung 3-1-2 2-0-1 1-1-1 13-1-4 

Bilanz nach 0:1-Rückstand 6-0-1 0-0-1 6-0-0 11-1-4 

+16 (38:22) 

+7 (32:25) 

+16 (38:22) 

+17 (41:24) 

Höchster Sieg 

in TBV Lemgo TV Großwallstadt TBV Lemgo 

TUSEM Essen 

17.11.2009 

30.09.2009 

17.11.2009 

09.12.2008 

-7 (29:36) 

-4 (30:34) 

-7 (29:36) 

-6 (28:34) 

Höchste Niederlage 

in THW Kiel 

HSV Hamburg 

THW Kiel 

in TBV Lemgo 

08.09.2009 

18.09.2009 

08.09.2009 

21.02.2009 

+16 (38:22) 

+7 (32:25) 

+16 (38:22) 

+17 (41:24) 

Höchste Führung 


TUSEM Essen 

17.11.2009 

30.09.2009 

17.11.2009 

09.12.2008 

-9 (18:27) 

-6 (28:34) 

-9 (18:27) 

-9 (20:29) 

Höchster Rückstand 

in THW Kiel 

HSV Hamburg 

THW Kiel 

in TBV Lemgo 

08.09.2009 

18.09.2009 

08.09.2009 

21.02.2009 

38 

32 

38 

43 

Meiste Tore Löwen 


MT Melsungen 

17.11.2009 

30.09.2009 

17.11.2009 

18.04.2009 

36 

34 

36 

42 

Meiste Tore Gegner 

in THW Kiel 

HSV Hamburg 

THW Kiel 

THW Kiel 

08.09.2009 

18.09.2009 

08.09.2009 

13.09.2008 

24 

26 

24 

25 

Wenigste Tore Löwen 

in HBW Balingen-W. SG Flensburg-Handewitt HBW Balingen-W. in HSV Hamburg 

26.09.2009 

25.11.2009 

26.09.2009 

06.12.2008 

21 

23 

21 

20 

Wenigste Tore Gegner 

HBW Balingen-W. TuS N-Lübbecke HBW Balingen-W. GWD Minden 

Serie „ohne Niederlage“ 

26.09.2009 

05.09.2009 

26.09.2009 

08.04.2009 

aktuell... 

- 

längste... 

Serie „ohne Sieg“ 

aktuell... 

längste... 

1-0-0 

in FA Göppingen 30:29 

06.12.2009 lfd. 

14-1-0 

29:34 in Kiel | 05.02.2008 

[...] 

40:42 vs. Kiel | 13.09.2008 

- 

0-0-12 

28:24 vs. Wallau | 21.11.2003 

[...] 

32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004 

14-0-0 

31:34 vs. Nordhorn | 03.10.2007 

[...] 

40:42 vs. Kiel | 13.09.2008 

0-0-1 

SG Flensburg-Handewitt 26:30 

25.11.2009 lfd. 

0-0-6 

28:24 vs. Wallau | 21.11.2003 

[...] 

32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004 

7-1-0 

HBW Balingen-W. 24:21 

26.09.2009 lfd. 

7-2-0 

29:34 in Kiel | 05.02.2008 

[...] 

29:33 in Nordhorn | 27.09.2008 

- 

0-0-14 

Aufstieg 2003 

[...] 

33:32 SG Wallau | 17.04.2004 

10-0-0 

TBV Lemgo – RNL 34:28 

21.02.2009 

[...] 

THW Kiel – RNL 33:28 

16.05.2009 

0-2-2 

Füchse Berlin – RNL 24:32 

10.09.2008 

[...] 

RNL – HBW Balingen-W. 37:26 

08.10.2008 

Siebenmeter pro 63/50 [79.4%] 19/15 [78.9%] 44/35 [79.5%] 145/110 [75.9%] 

Siebenmeter contra 66/46 [69.7%] 22/15 [68.2%] 44/31 [70.5%] 178/126 [70.8%] 

Zuschauer [Schnitt] 74.715 [5.747] 36.162 [9.041] 38.553 [4.284] 134.693 [7.923] Heim

fotografie: hgmerkel.de 

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48 Grenzenlos 

EM 2010 in Österreich 

In fünf Wochen geht‘s los 

Frankreich erneut der Top-Favorit / Deutsche Vorrundenspiele in Innsbruck 

Die Zeit des kontinentalen Kräftemessens rückt näher. 

Vom 19. bis 31. Januar 2010 wird in fünf österreichischen 

Städten die neunte Handball-Europameisterschaft ausgetragen, 

und über die Verteilung der Favoritenrolle kann 

es keine zwei Meinungen geben. Nicht Titelverteidiger 

Dänemark, das 2008 in Norwegen seine erste EM überhaupt 

gewann, und auch nicht Rekordchampion Schweden, 

das als einzige Nation mehr als einmal triumphierte 

– insgesamt sogar vier Mal. Leider auch nicht Deutschland, 

da sich die DHB-Auswahl nach dem WM-Sieg von 

2007 immer noch in einer Umbruchphase befi ndet. Alles 

andere als ein Erfolg der Franzosen, des aktuellen Olympiasiegers 

und Weltmeisters, wäre in der Alpenrepublik 

eine Sensation. Die Équipe Tricolore leistete sich zwar 

zum Abschluss der Qualifi kation eine peinliche Niederlage 

in Lettland, doch da war die Teilnahme in Österreich schon längst gesichert. Trainer 

Claude Onesta ließ eine bessere B-Mannschaft in Riga aufl aufen, Top-Torschütze war 

der international eher seltener im Rampenlicht stehende Olivier Marroux aus Ivry. Er 

wird in Österreich eher geringe Spielanteile haben – sofern er überhaupt dabei ist. Bei 

der Euro 2010 schlägt vielmehr wieder die Stunde der Nikola Karabatić und Co. 

„Wir haben sicher die 

schwerste Gruppe von allen“, 

kommentierte Bundestrainer 

Heiner Brand die 

Gruppenauslosung Ende Juni 

in Wien, die ihm und seinem 

Team Schweden, Polen und 

Slowenien bescherte. „Das 

sind schöne Aufgaben für die 

Mannschaft. Da können wir 

sehen, wo wir stehen und ob 

wir schon so weit sind. Das ist 

ein offenes Rennen mit einem 

Gruppe A 

Kroatien 

Russland 

Norwegen 

Ukraine 

in Graz 

hohen Risiko.“ Den Auftakt 

bildet in der Neuaufl age des 

WM-Finals 2007 die Begegnung 

mit den Polen (19.01., 

18:30 h), weiter geht’s gegen 

Slowenien (20.01., 18:30 h) 

ehe eventuell noch offene 

Fragen nach dem Duell mit 

Schweden (22.01., 18:15 h) 

beantwortet werden. 

Zum Modus: Die Gruppenletzten 

der Vorrunde scheiden 

aus, während sich die 

Gruppe B 

Dänemark 

Island 

Österreich 

Serbien 

in Linz 

besten Drei zu zwei Sechser- 

Gruppen zusammentun (A 

und B sowie C und D). Dabei 

werden die Vorrundenpunkte 

übernommen. Das DHB- 

Team ist also gut beraten, auf 

Ausrutscher zu verzichten, 

da in der Hauptrunde mit an 

Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit 

die beinahe 

übermächtigen Franzosen 

und die ebenfalls immer zum 

Favoritenkreis zählenden 

Gruppe C 

Deutschland 

Schweden 

Polen 

Slowenien 

Heiner Brands Team schielt in Österreich aufs Halbfi nale. 

Spanier hinzustoßen werden. 

Die Erst- und Zweitplatzierten 

der Hauptrundengruppen 

spielen dann jeweils 

über Kreuz das Halbfi nale. 

Das Endspiel steigt am Sonntag, 

den 31. Januar, um 17:30 

Uhr in der 11.000 Zuschauer 

fassenden Wiener Stadthalle 

am Vogelweidpark. 

In der Gruppe A, die ihre 

Spiele in Graz austrägt, starten 

die Kroaten als absoluter 

in Innsbruck 

Top-Favorit. Der Stachel des 

verpassten WM-Triumphs im 

eigenen Land sitzt tief, ungeschlagen 

marschierten Ivano 

Balić und Co. ins Finale von 

Zagreb, um schließlich gegen 

die Franzosen chancenlos zu 

bleiben. Nun, ohne den Druck 

des Heimvorteils, könnte es 

klappen, der Einzug ins Endspiel 

liegt auf jeden Fall im 

Bereich des Möglichen. Bei 

der EM vor zwei Jahren in 

Gruppe D 

Frankreich 

Spanien 

Ungarn 

Tschechien 

in Wiener Neustadt

Grenzenlos 

Norwegen stand das Team 

mit dem Schachbrett-Trikot 

– nach einem 24:23-Erfolg 

im Halbfi nale gegen Frankreich 

– ebenfalls im Finale. 

Eine weitere Endspiel-Niederlage 

wäre zu viel für die 

stolze Nationalseele. Den 

Kampf um Platz drei werden 

in dieser Gruppe Norwegen 

und die Ukraine – die in der 

Quali Handball-Zwerge wie 

die Niederlande, Litauen und 

Zypern hinter sich ließ – unter 

sich ausmachen. 

Die Gruppe B dürfte die 

spannendste werden. Titelverteidiger 

Dänemark wird 

bei den Begegnungen in Linz 

alles daran setzen, einen ähnlich 

starken Auftritt wie 2008 

hinzulegen. Island, das nach 

verpasster WM-Teilnahme 

besonders heiß ist, dürfte auf 

die Bestätigung der „Jahrhundertleistung“ 

von den Olympischen 

Spielen in Peking 

– als Guðjónsson, Sigurðsson, 

Stefánsson und Co. sensationell 

die Silbermedaille 

gewannen – brennen. Österreich 

ist, naja, Außenseiter, 

genießt aber den Heimvorteil, 

der zum Beispiel Tunesien in 

ein WM-Halbfi nale (2005) 

oder Südkorea ins Endspiel 

eines Olympischen Turniers 

(1988) katapultierten. Die 

„Ösis“ werden von Dagur Sigurðsson, 

der in Personalunion 

Trainer der Berliner Füchse 

ist, gecoacht. Der Isländer, 

der Ólafur Stefánsson als besten 

Handballer aller Zeiten 

bezeichnet, freut sich natürlich 

auf das Duell mit seinen 

Landsleuten. Entscheidend 

für das Weiterkommen wird 

aber das Spiel gegen die Serben 

sein, die man wie die 

Kroaten und Slowenen als 

Kinder der „jugoslawischen 

Schule“ immer auf der Rechnung 

haben muss. 

Die deutsche Gruppe C – 

hier werden alle Partien in 

Innsbruck ausgetragen – ist 

ebenfalls sehr ausgeglichen, 

allerdings dürften die Slowenen 

hier die schlechtesten 

Karten haben. Nach dem 

EM-Silber 2004 im eigenen 

Land (25:30 im Finale gegen 

Deutschland) hielten sich 

die Erfolge der Alpenrepublik 

in Grenzen. Schweden 

wird noch einige Jahre den 

Titel des Rekord-Europameisters 

(4) mit sich herumtragen, 

seine Führung aber 

nicht ausbauen. Polen hat mit 

Deutschland noch mehrere 

Rechnungen offen. Für beide 

gilt: Die Hauptrunde ist so 

gut wie gebucht, der Weg ins 

Halbfi nale wird jedoch sehr 

steinig. 

Die Gruppe D ist die stärkste. 

Selbst der vermeintliche 

Außenseiter Tschechien hat 

im Kieler Filip Jícha eine unberechenbare 

Waffe im Kader, 

die immer ein Anwärter 

auf die Torjägerkanone ist 

und an einem guten Tag selbst 

gegen übermächtige Gegner 

eine Überraschung schaffen 

kann. Dennoch ist die Favoritenrolle 

klar verteilt: Claude 

Onestas Franzosen und 

die bei den jüngsten großen 

Turnieren etwas schwächelnden 

Spanier haben die besten 

Karten, selbst Ungarn mit 

dem Barça-Star László Nagy 

und der Veszprém-Fraktion 

dürfte für die Tschechen am 

Ende eine Nummer zu groß 

sein. Die Spiele dieser Gruppe 

gehen in der Wiener Neustadt 

über die Bühne. 

Der Kartenvorverkauf für 

die EM hat schon lange begonnen. 

Kurzentschlossene 

können immer noch zugreifen. 

Tickets sind online über 

www.euro2010.at oder über 

das Callcenter der EM 2010 

(Telefon: +43 1 58885 – 600) 

erhältlich. Die Tagesticketpreise 

in der Vorrunde liegen 

zwischen 20 und 60 Euro, in 

der Hauptrunde zwischen 24 

und 90 Euro. Tagestickets an 

den Finaltagen kosten zwischen 

50 und 160 Euro. � 

49 

Die Austragungsorte der Handball-EM 2010 (von oben): Die Stadthalle in Graz (5.000), 

die Olympiahalle in Innsbruck (10.000), die Intersport Arena in Linz (6.000), die Stadthalle 

in Wien (11.000) und die Arena Nova in der Wiener Neustadt (5.000).

50 Grenzenlos 

Europas Top-Ligen 

im Überblick 

Die Tabellen der zwölf stärksten Spielklassen von Spanien bis Slowenien 

Spanien 

Liga ASOBAL 

Sp S U N P 

1. BM Ciudad Real (M) 14 14 0 0 28:0 

2. FC Barcelona (P) 14 12 1 1 25:3 

3. BM Valladolid 14 9 1 4 19:9 

4. CBM Ademar León 14 8 3 3 19:9 

5. BM Aragón Saragossa 14 8 2 4 18:10 

6. CB Ciudad de Logroño 14 7 2 5 16:12 

7. SDC San Antonio 14 6 2 6 14:14 

8. Ciudad Encantada (A) 14 6 2 6 14:14 

9. BM Antequera 14 5 2 7 12:16 

10. CD Toledo (A) 14 5 1 8 11:17 

11. BM Granollers 14 4 2 8 10:18 

12. CBM Torrevieja 14 5 0 9 10:18 

13. BM Alcobendas 14 3 3 8 9:19 

14. JD Arrate 14 3 3 8 9:19 

15. SD Octavio Vigo 14 3 1 10 7:21 

16. BM Cangas (A) 14 1 1 12 3:25 

Polen 

Ekstraklasa 

Sp S U N P 

1. KS Kielce (M, P) 14 14 0 0 28:0 

2. Wisła Płock 14 10 0 4 20:8 

3. OKPR Olsztyn 14 8 2 4 18:10 

4. MMTS Kwidzyn 14 9 0 5 18:10 

5. Zagłębie Lubin 14 8 1 5 17:11 

6. KS Puławy 14 7 2 5 16:12 

7. Nielba Wągrowiec (A) 14 7 0 7 14:14 

Russland 

... 

Superliga 

Sp S U N P 

1. Medvedi Čechov (M, P) 12 12 0 0 24:0 

2. Kaustik Volgograd 12 10 0 2 20:4 

3. Universitet-Neva 10 8 0 2 16:4 

4. Zarja Kaspija Astrachan 10 7 1 2 15:5 

5. Lokomotiv Čeljabinsk 12 7 1 4 15:9 

6. SKIF Krasnodar 12 6 1 5 13:11 

7. Sungul Snežinsk 11 3 1 7 7:15 

... 

Frankreich 

Division 1 

Sp S U N P 

1. Montpellier HB (M, P) 11 11 0 0 22:0 

2. Chambéry Savoie HB 11 8 1 2 17:5 

3. US Dunkerque 11 6 2 3 14:8 

4. HBC Nantes 11 6 2 3 14:8 

5. Saint-Raphaël Var HB 11 6 1 4 13:9 

6. Tremblay en France HB 11 6 0 5 12:10 

7. US Ivry 11 5 1 5 11:11 

8. Istres OPH 11 4 3 4 11:11 

9. USAM Nîmes 11 4 0 7 8:14 

10. Dijon BHB (A) 11 3 1 7 7:15 

11. OC Cesson HB (A) 11 3 1 7 7:15 

12. Aurillac HBCA 11 3 1 7 7:15 

13. US Créteil 11 2 2 7 6:16 

14. Toulouse UH 11 2 1 8 5:17 

Ungarn 

Férfi NB I 

Sp S U N P 

1. KC Veszprém (M, P) 12 12 0 0 24:0 

2. SC Szeged 13 10 1 2 21:5 

3. Dunaferr SE 13 9 1 3 19:7 

4. Tatabánya KC 14 8 0 6 16:12 

5. Csurgói KK 11 6 1 4 13:9 

6. Kecskemét KKSE 12 5 3 4 13:11 

7. Mezőkövesdi KC 14 5 2 7 12:16 

Schweden 

... 

Elitserien 

Sp S U N P 

1. Alingsås HK (M) 11 7 2 2 16:6 

2. IK Sävehof 12 7 2 3 16:8 

3. Lugi HF Lund 12 7 2 3 16:8 

4. Redbergslids IK 11 7 0 4 14:8 

5. Ystads IF 11 7 0 4 14:8 

6. HK Malmö (A) 12 7 0 5 14:10 

7. Drott Halmstad 12 5 2 5 12:12 

... 

Dänemark 

(M) = Meister, (P) = Pokalsieger, (A) = Aufsteiger 

Stand: 9. Dezember 2009 

DHF Liga 

Sp S U N P 

1. Bjerringbro-Silkeborg 13 12 0 1 24:2 

2. FC Kopenhagen 13 10 1 2 21:5 

3. Kolding IF (M) 13 10 1 2 21:5 

4. AaB Aalborg HB 13 8 2 3 18:8 

5. GOG Svendborg TGI 13 9 0 4 18:8 

6. Nordsjælland HB 13 7 0 6 14:12 

7. Skjern Håndbold 13 7 0 6 14:12 

8. Team Tvis Holstebro (P) 13 6 1 6 13:13 

9. Mors-Thy HB 13 6 1 6 13:13 

10. Viborg HK 13 5 0 8 10:16 

11. Fredericia HK 1990 13 3 0 10 6:20 

12. Århus GF 13 3 0 10 6:20 

13. TMS Ringsted 13 2 0 11 4:22 

14. Lemvig HB (A) 13 0 0 13 0:26 

Island 

N1 deildin 

Sp S U N P 

1. Haukar (M) 7 5 2 0 12:2 

2. Valur (P) 8 5 1 2 11:5 

3. Akureyri 8 5 1 2 11:5 

4. FH 8 4 1 3 9:7 

5. Grótta (A) 8 4 0 4 8:8 

6. HK 7 3 1 3 7:7 

7. Fram 8 1 0 7 2:14 

8. Stjarnan 8 1 0 7 2:14 

Österreich 

Liga Austria 

Sp S U N P 

1. HC Bregenz (M) 15 11 2 2 24:6 

2. UHK Krems 14 11 0 3 22:6 

3. WAT Margareten (P) 15 10 0 5 20:10 

4. HC Linz 15 9 1 5 19:11 

5. HIT Innsbruck 15 8 0 7 16:14 

6. SGH West Wien (A) 15 6 3 6 15:15 

7. HC Hard 14 7 0 7 14:14 

... 

Kroatien 

Premijer liga 

Sp S U N P 

1. RK Zagreb (M, P) 12 12 0 0 24:0 

2. RK Našice 13 11 0 2 22:4 

3. RK Čakovec 13 8 1 4 17:9 

4. RK Poreč 12 7 1 4 15:9 

5. RK Siscia Sisak 13 6 2 5 14:12 

6. RK Metković 13 6 1 6 13:13 

7. RK Buzet (A) 13 5 3 5 13:13 

8. RK Bjelovar 13 6 0 7 12:14 

9. RK Varaždin 13 5 2 6 12:14 

10. RK Zamet Rijeka 13 5 2 6 12:14 

11. HRK Karlovac 13 5 2 6 12:14 

12. RK Osijek 13 5 0 8 10:16 

13. Agram Medveščak 13 5 0 8 10:16 

14. RK Dubrava Zagreb 13 4 1 8 9:17 

15. RK Split RK 3 2 1 9 7:19 

16. RK Moslavina 13 1 2 10 4:22 

Schweiz 

Nationalliga A 

Sp S U N P 

1. Kadetten Schaffhausen 14 14 0 0 28:0 

2. Amicitia Zürich (M,P) 14 11 0 3 22:6 

3. Pfadi Winterthur 14 10 0 4 20:8 

4. BSV Bern Muri 14 10 0 4 20:8 

5. TSV St. Otmar SG 14 9 0 5 18:10 

6. HC Kriens-Luzern 14 9 0 5 18:10 

7. RTV 1879 Basel 14 7 0 7 14:14 

Slowenien 

... 

1. Liga 

Sp S U N P 

1. RK Celje 11 11 0 0 22:0 

2. RK Velenje (M) 11 8 1 2 17:5 

3. RK Koper (P) 11 8 0 3 16:6 

4. RK Trebnje 11 7 0 4 14:8 

5. RK Ormož 11 5 1 5 11:11 

6. RD Slovan 11 5 0 6 10:12 

7. RD Ribnica 11 4 0 7 8:14 

...

52 Champions League 

Die Hauptrunde im Überblick 

Gruppe A 

HCM Constanţa – BM Valladolid 23:26 (10:14) 20.02.10, 18:00 h 

SC Szeged – Medvedi Čechov 32:32 (15:16) 20.02.10, 17:00 h 

Montpellier HB – PAOK Saloniki 46:20 (20: 8) 17.02.10, 20:00 h 

HCM Constanţa – Montpellier HB 37:33 (17:18) 14.02.10, 17:00 h 

SC Szeged – PAOK Saloniki 27:24 (15:13) 10.02.10, 16:00 h 

BM Valladolid – Medvedi Čechov 34:34 (17:19) 11.02.10, 17:00 h 

HCM Constanţa – SC Szeged 32:30 (17:16) 07.03.10, 17:15 h 

Medvedi Čechov – PAOK Saloniki 37:25 (18: 9) 03.03.10, 16:00 h 

BM Valladolid – Montpellier HB 21:26 ( 9: 9) 07.03.10, 17:00 h 

PAOK Saloniki – HCM Constanţa 26:30 (12:16) 24.02.10, 16:00 h 

SC Szeged – BM Valladolid 23:30 (12:15) 24.02.10, 16:00 h 

Montpellier HB – Medvedi Čechov 33:28 (18:16) 25.02.10, 17:00 h 

PAOK Saloniki – BM Valladolid 27:37 (11:23) 19:38 ( 9:16) 

Montpellier HB – SC Szeged 30:23 (14: 9) 33:26 (16:15) 

HCM Constanţa – Medvedi Čechov 22:28 (11:14) 32:37 (19:17) 

Sp S U N Tore Diff. P 

1. Montpellier HB 6 5 0 1 201:155 +46 10:2 

2. BM Valladolid 6 4 1 1 186:152 +34 9:3 

3. Medvedi Čechov 6 3 2 1 196:178 +18 8:4 

4. HCM Constanţa 6 3 0 3 176:180 -4 6:6 

5. SC Szeged 6 1 1 4 161:181 -20 3:9 

6. PAOK Saloniki 6 0 0 6 141:215 -74 0:12 

Gruppe C 

BM Ciudad Real – FC Kopenhagen 34:22 (15: 9) 21.02.10, 15:50 h 

Fyllingen Håndball – RK Zagreb 22:29 ( 9:15) 20.02.10, 18:00 h 

HSV Hamburg – Alingsås HK 35:25 (20:12) 20.02.10, 16:10 h 

HSV Hamburg – BM Ciudad Real 26:32 (12:14) 28:30 (12:14) 

RK Zagreb – Alingsås HK 30:21 (17: 9) 32:23 (16:10) 

FC Kopenhagen – Fyllingen Håndball 35:21 (17: 8) 28:19 (15:11) 

BM Ciudad Real – Fyllingen Håndball 40:24 (18:12) 06.03.10, 16:00 h 

Alingsås HK – FC Kopenhagen 21:33 ( 9:15) 07.03.10, 15:50 h 

HSV Hamburg – RK Zagreb 35:26 (14:12) 03.03.10, 16:00 h 

Fyllingen Håndball – Alingsås HK 26:28 (13:14) 27.02.10, 16:10 h 

BM Ciudad Real – RK Zagreb 32:27 (15:12) 24.02.10, 16:00 h 

FC Kopenhagen – HSV Hamburg 27:34 (16:20) 27.02.10, 16:40 h 

Fyllingen Håndball – HSV Hamburg 17:48 (10:25) 11.02.10, 20:15 h 

Alingsås HK – BM Ciudad Real 24:26 (10:14) 10.02.10, 16:00 h 

FC Kopenhagen – RK Zagreb 28:29 (15:18) 13.02.10, 18:00 h 


1. BM Ciudad Real 6 6 0 0 194:151 +43 12:0 

2. HSV Hamburg 6 4 0 2 206:157 +49 8:4 

3. RK Zagreb 6 4 0 2 173:161 +12 8:4 

4. FC Kopenhagen 6 3 0 3 173:158 +15 6:6 

5. Alingsås HK 6 1 0 5 142:182 -40 2:10 

6. Fyllingen Håndball 6 0 0 6 129:208 -79 0:12 

Gruppe B 

KS Kielce – RK Velenje 23:21 ( 9:13) 17.02.10, 16:00 h 

Bosna Sarajevo – Chambéry Savoie HB 24:23 (13:12) 21.02.10, 17:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – KC Veszprém 32:29 (17:14) 21.02.10, 15:00 h 

Rhein-Neckar Löwen – KS Kielce 29:29 (17:15) 13.02.10, 16:00 h 

RK Velenje – Bosna Sarajevo 30:29 (15:17) 13.02.10, 17:30 h 

Chambéry Savoie HB – KC Veszprém 19:29 (10:16) 13.02.10, 17:15 h 

KC Veszprém – KS Kielce 33:26 (16:11) 06.03.10, 16:00 h 

Bosna Sarajevo – Rhein-Neckar Löwen 24:39 (10:20) 06.03.10, 18:15 h 

Chambéry Savoie HB – RK Velenje 28:24 (14: 9) 06.03.10, 20:15 h 

Rhein-N. Löwen – Chambéry Savoie HB 31:31 (16:13) 28.02.10, 17:00 h 

RK Velenje – KC Veszprém 27:28 (14:13) 27.02.10, 16:00 h 

KS Kielce – Bosna Sarajevo 34:30 (15:15) 27.02.10, 17:30 h 

Rhein-Neckar Löwen – RK Velenje 33:30 (17:15) 37:29 (19:12) 

KC Veszprém – Bosna Sarajevo 35:18 (22: 7) 24:20 (13: 7) 

KS Kielce – Chambéry Savoie HB 31:22 (14:12) 31:24 (14:15) 


1. KC Veszprém 6 5 0 1 178:142 +36 10:2 

2. Rhein-Neckar Löwen 6 4 2 0 201:172 +29 10:2 

3. KS Kielce 6 4 1 1 174:159 +15 9:3 

4. Chambéry Savoie HB 6 1 1 4 147:170 -23 3:9 

5. RK Velenje 6 1 0 5 161:178 -17 2:10 

6. Bosna Sarajevo 6 1 0 5 145:185 -40 2:10 

Gruppe D 

Vardar Skopje – KIF Kolding 25:32 (10:13) 20.02.10, 16:15 h 

Amicitia Zürich – FC Barcelona 27:39 (15:15) 17.02.10, 16:00 h 

THW Kiel – Ademar León 35:32 (17:15) 21.02.10, 17:00 h 

FC Barcelona – THW Kiel 27:30 (17:20) 14.02.10, 16:30 h 

Ademar León – Vardar Skopje 37:28 (16:13) 13.02.10, 18:30 h 

KIF Kolding – Amicitia Zürich 35:27 (17:13) 13.02.10, 18:15 h 

FC Barcelona – KIF Kolding 46:36 (23:19) 06.03.10, 16:15 h 

Amicitia Zürich – Ademar León 27:30 (14:15) 06.03.10, 18:00 h 

Vardar Skopje – THW Kiel 23:33 (12:14) 07.03.10, 15:45 h 

Vardar Skopje – Amicitia Zürich 22:22 (14:10) 27.02.10, 18:15 h 

FC Barcelona – Ademar León 28:22 (13:10) 24.02.10, 16:00 h 

KIF Kolding – THW Kiel 31:31 (13:13) 27.02.10, 15:00 h 

Ademar León – KIF Kolding 30:30 (18:15) 22:21 (12:11) 

Vardar Skopje – FC Barcelona 28:35 (17:16) 28:35 (13:15) 

THW Kiel – Amicitia Zürich 42:24 (18:12) 34:26 (19:12) 


1. THW Kiel 6 5 1 0 205:163 +42 11:1 

2. FC Barcelona 6 5 0 1 210:171 +39 10:2 

3. Ademar León 6 3 1 2 173:169 +4 7:5 

4. KIF Kolding 6 2 2 2 185:181 +4 6:6 

5. Vardar Skopje 6 0 1 5 154:194 -40 1:11 

6. Amicitia Zürich 6 0 1 5 153:202 -49 1:11


Torbjörn Klingvall 

als Gast-Referent in Kronau 

Schwedische Trainerlegende schult badische Übungsleiter 

Torbjörn Klingvall (hinten, im roten Pullover) gibt den badischen Jugendtrainern Einblicke in das schwedische Ausbildungssystem. 

Oft sind Trainer-Fortbildungsmaßnahmen langweilig 

und bei den Teilnehmern unbeliebt. Graue Theorie 

und sich wiederholende Inhalte sorgen nicht gerade 

für Begeisterung. Dass es auch anders geht, bewies der 

Badische-Handball-Verband in Kooperation mit den 

Rhein-Neckar Löwen. Der Bundesligist hatte über seine 

Kontakte nach Skandinavien mit Torbjörn Klingvall eine 

schwedische Legende nach Kronau gelotst, der bei einem 

internationalen Trainer-Symposium Einblicke in das erfolgreiche 

Jugendtraining der Nordeuropäer gab. 

Nicht zuletzt die 26:30-Niederlage 

der Rhein-Neckar 

Löwen gegen die SG Flensburg-Handewitt 

vor knapp 

zwei Wochen lieferte den Beweis, 

dass der schwedische 

Handball immer wieder Ausnahmespieler 

hervorbringt. 

Die Flensburger hatten in Oscar 

Carlén und Dan Beutler 

die herausragenden Akteure 

in ihren Reihen, die beide die 

Talentschmiede in Schweden 

durchlaufen haben. „Das 

Land ist viel kleiner als beispielsweise 

Deutschland, 

aber mit guten Methoden 

schaffen wir es, tolle Spieler 

auszubilden“, sagt Kent-Harry 

Andersson. Der Sportliche 

Berater der Löwen kennt 

Klingvall schon seit vielen 

Jahrzehnten und war hauptsächlich 

dafür verantwortlich, 

dass der schwedische 

Junioren-Nationaltrainer ins 

Badische kam. 

In seiner Heimat ist Klingvall 

der bekannteste Coach 

im Nachwuchsbereich, eine 

Vielzahl von Lehrbüchern 

stammt aus seiner Feder und 

das Ausbildungssystem der 

Skandinavier fußt in erster Linie 

auf seinen Arbeiten. Zwischen 

1976 und 1982 spielte 

er selbst für die schwedische 

Auswahl, ehe eine Knieverletzung 

die eigene Karriere 

früh beendete. Seinem Heimatklub 

HK Drott blieb er jedoch 

als Trainer erhalten und 

in den Jahren danach entwickelte 

der einstige Spielgestalter 

die Jugendförderung 

emsig weiter. 

In den zurückliegenden Jahren 

bereiste Klingvall schon 

viele Länder, um sein Konzept 

vorzustellen. „Ich war 

schon in Neuseeland, Uganda 

oder auf den Fidschi-Inseln. 

Man glaubt, die kennen 

dort gar keinen Handballsport, 

aber ich war in Sachen 

Entwicklungshilfe für diesen 

Sport unterwegs“, berichtet 

der Schwede von seinen Reisen: 

„Das war sehr spannend 

und ich habe das sehr gerne 

gemacht.“ 

Mit viel Vorfreude kam 

Klingvall deshalb auch nach 

Kronau, wo mehr als 40 

Kursteilnehmer – zumeist Jugendtrainer 

badischer Handballklubs 

– gespannt darauf 

waren, welche Unterschiede 

es zwischen dem deutschen 

und dem schwedischen Ausbildungssystem 

gibt. Rolf 

Bechtold, Leiter des Handball-Internats 

in Kronau, 

gehörte zu den neugierigen 

Zuhörern. „In der Theorie 

gibt es nicht viel Neues, aber 

in den Übungsformen gibt es 

durchaus verschiedene Ansätze“, 

sagte Bechtold, der 

es spannend fand, wie der 

Gastreferent die praktischen 

Einheiten in der Halle durchführte. 

Dabei machte er die 

unterschiedlichen Arbeitsweisen 

für die verschiedenen 

Altersklassen deutlich. 

Die Teilnehmer des Symposiums 

hatten also reichlich 

Gelegenheit, sich Notizen 

zu machen und diskutierten 

auch nach den Einheiten 

untereinander. Schließlich 

hatten die Löwen nicht nur 

Klingvall zu einem Besuch 

überredet, sondern stellten 

den Teilnehmern außerdem 

Speisen und Getränke zur 

Verfügung. „Für unsere Trainer 

ist es wichtig, auch einmal 

über den Tellerrand hinauszuschauen“, 

freute sich 

Dr. Pavol Streicher. 

Der BHV-Verbandstrainer 

zollte sowohl Klingvall 

als auch den gastgebenden 

Löwen großes Lob: „Ich 

muss mich bei dem Klub 

bedanken, dass er es möglich 

machte, dass wir einen 

Top-Referenten gewinnen 

konnten“, so Streicher. Eine 

Wiederholung ist nicht ausgeschlossen. 

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Gemeinsam durch 

den Steuer-Dschungel 

„Schlindwein + Schmitt“ sind die Steuerberater der Rhein-Neckar Löwen 

Dieter Schlindwein (links) und Rüdiger Schmitt: 

Zuverlässige Partner der Löwen. 

Manchmal bekommt Dieter Schlindwein feuchte Hände. 

Das hat dann aber keineswegs etwas mit der steuerlichen 

Lage bei den Rhein-Neckar Löwen zu tun, sondern mit 

einem spannenden Spielstand kurz vor Schluss. Bei den 

Heimspielen der Badener in der SAP ARENA fi ebert 

der 47-Jährige mit seinem Team mit und ist mittlerweile 

zum leidenschaftlichen Fan geworden. Die Liebe zu den 

Löwen enstand durch den berufl ichen Kontakt, denn 

Schlindwein und sein Partner Rüdiger Schmitt kümmern 

sich seit dem Bestehen der Rhein-Neckar Löwen um die 

steuerlichen Angelegenheiten des Bundesligisten. 

Angefangen hat alles vor 

mehr als zehn Jahren, als 

Schlindwein, der sein Steuerbüro 

damals noch in Östrin- 

Kontakt 

Schlindwein + Schmitt 

Steuerberater 

Franz-Bläsi-Straße 16 

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gen hatte, von Verantwortlichen 

des TSV Östringen 

angesprochen wurde. „Da 

eines meiner Steckenpferde 

das Vereins- und Spendenrecht 

ist, war es naheliegend, 

dass ich dem TSV helfe“, 

erinnert sich Schlindwein zurück. 

Fortan kümmerte sich der 

heute 47-Jährige um die 

steuerlichen Angelegenheiten 

des Östringer Klubs 

und war auch für den neuen 

Klub zuständig, der 2002 aus 

dem TSV und der TSG Kronau 

entstand: die SG Kronau/ 

Östringen. Seither beobachtet 

Schlindwein die Entwicklung 

der Löwen aus nächster 

Nähe und gestaltet sie mit. 

„Schlindwein + Schmitt“ obliegt 

in Zusammenarbeit mit 

der Geschäftsleitung und der 

Gesellschafter der gesamte 

Bereich der Steueroptimierung, 

Erstellen der Jahresabschlüsse, 

Finanz- und Lohnbuchhaltung, 

Controlling, 

Finanz- und Liquiditätsplanungen 

und im wesentlichen 

die Aufbereitung der Lizenzierungsunterlagen. 

Heute betreut das Steuerbüro 

Schlindwein + Schmitt neben 

der „Rhein-Neckar Löwen 

GmbH“ und den beiden 

Ursprungsvereinen auch den 

„Handball-Leistungszentrum 

e.V.“ sowie die „RNL Beteiligungs 

GmbH & Co. KG“. 

„Wir sind für alles zuständig, 

was mit den Löwen zu 

tun hat“, sagt Schlindwein, 

in dessen Steuerbüro mittlerweile 

mehr als 20 Mitarbeiter 

eine Vielzahl von Mandanten 

betreuen. 

Das Leistungsspektrum 

von Schlindwein + Schmitt 

umfasst dabei mehr als das 

reine Erstellen von Steuererklärungen. 

„Wir streben 

eine ganzheitliche Lösung 

an“, sagt Schlindwein, „wir 

gestalten mit unseren Mandanten, 

wenn gewünscht, den 

gesamten betriebswirtschaftlichen 

Bereich.“ Das Ziel 

ist dabei, die wirtschaftliche 

Existenz zu sichern und zu 

verbessern. 

Die Spezialgebiete des 

Bruchsaler Steuerbüros 

sind breit gefächert: Unternehmensnachfolge,Erbschaftsoptimierung,Existenzgründungsberatung, 

Gemeinnützigkeitsrecht, 

Vereins- und Spendenrecht, 

Sponsoring sowie eine umfassende 

Betreuung von Vereinen 

sind die Steckenpferde 

von Schlindwein und seinen 

Kollegen. „Wann fängt Profi 

sport an und wie müssen 

Vereine dies steuerlich anwenden? 

Bei diesen Problemen 

stehen wir beratend zur 

Seite“, berichtet der gebürtige 

Karlsdorfer. 

Sein Wissen gibt der 47-Jährige 

übrigens auch an die 

Jugend weiter. Als Dozent 

an der FH in Worms lehrt 

Schlindwein in den Bereichen 

Steuer- und Gesellschaftsrecht. 

Seit 2003 hängen die 

Studentinnen und Studenten 

bei den Vorlesungen an seinen 

Lippen. „Diese Aufgabe 

macht mir viel Spaß“, sagt 

Schlindwein. 

Übrigens: Auch Yasmin, die 

Tochter von Dieter Schlindwein, 

hat der Handball-Virus 

gepackt. Mit Begeisterung 

übt der Teenager den Sport 

aus, mit dem der Papa berufl 

ich viel zu tun hat. Dass 

Yasmin bei der HG Oftersheim/Schwetzingen 

spielt, 

ist dabei aber überhaupt kein 

Problem. Die Nachwuchs- 

Handballerin drückt den Löwen 

die Daumen – auch gegen 

den TV Großwallstadt. � 

Handball-Fan wie seine Tochter: Dieter Schlindwein.

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62 Regionalliga 

„Wir haben begonnen, die 

Prioritäten zu verschieben“ 

Trainer Christof Armbruster spricht über den bisherigen Saisonverlauf 

Mit einem 26:20-Erfolg über die TSG Söfl ingen haben 

die Regionalliga-Cracks der SG Kronau/Östringen am 

vergangenen Wochenende einen wichtigen Sieg gelandet. 

Trotzdem rangiert das Team von Christof Armbruster 

weiter in der zweiten Tabellenhälfte und damit „unter 

dem Strich“. Schließlich werden die Regionalligen nach 

dieser Saison von fünf auf vier Staffeln verschlankt und 

deshalb ist ein einstelliger Tabellenplatz nötig, um auch 

in der kommenden Saison noch drittklassig zu sein. Im 

Interview spricht der Trainer über den bisherigen Saisonverlauf 

und die Aussichten, mit seiner Mannschaft 

Plätze in der Tabelle gut zu machen. 

Herr Armbruster, gegen 

Söfl ingen gab es einen Sieg. 

Sind Sie erleichtert? 

Wir wollten unbedingt gewinnen, 

weil wir den Anschluss 

halten wollten. Das 

ist uns gelungen und das beruhigt 

mich. 

Bis jetzt gab es mehr Niederlagen 

als Siege. Welche 

Gründe gibt es? 

Regionalliga Süd 

Sp S U N P 

1. Balingen-W. II 13 9 0 4 18:8 

2. SG Köndringen/T. 13 8 1 4 17:9 

3. SG HA./He./Ku. 11 8 0 3 16:6 

4. TSV Friedberg 12 7 1 4 15:9 

5. SG Leutersh. 13 7 1 5 15:11 

6. ESV Lok Pirna 13 7 1 5 15:11 

7. TSB H./Horkheim 11 7 0 4 14:8 

8. TSG Söfl ingen 12 7 0 5 14:10 

9. HSC B. Neustadt 13 6 1 6 13:13 

10. SG LVB Leipzig 13 5 1 7 11:15 

11. SG Kronau/Ös. II 12 5 0 7 10:14 

12. TSV Neuhausen 12 4 2 6 10:14 

13. HSG Konstanz 12 4 0 8 8:16 

14. TSV Deizisau 12 4 0 8 8:16 

15. HG O‘heim/Schw. 13 4 0 9 8:18 

16. SG DJK Rimpar 13 3 0 10 6:20 

Dafür gibt es nicht nur einen 

Grund, sondern mehrere 

Faktoren haben dazu geführt. 

Einerseits sind die anderen 

Mannschaften in diesem Jahr 

besonders stark. Alle Klubs 

haben ihre Kader verstärkt. 

Es gibt keine einfachen 

Spiele mehr, das Niveau in 

der Liga ist gestiegen. 

Aber es gibt doch sicher 

auch interne Gründe. 

Ja, sicher gibt es die. In den 

Partien entscheidet oft die 

Tagesform und wir hatten 

eben manchmal nicht unseren 

besten Tag. Hinzu kommt, 

dass es für uns natürlich eine 

schwierige Situation ist, weil 

wir vier Akteure im Doppelspielrecht 

haben. Das ist 

schon eine ganze Menge und 

da die Jungs meistens mit der 

TSG Friesenheim trainieren, 

stehen sie mir oft nur im 

Abschlusstraining zur Verfügung. 

Da ist es dann kaum 

möglich, Abläufe und Spielzüge 

einzustudieren. 

Ist die Anwendung des Doppelspielrechts 

also ein Problem? 

Für den einzelnen Spieler ist 

das eine gute Sache, weil er 

sich weiterentwickeln kann. 

Für die Mannschaft bringt 

das eben Schwierigkeiten 

mit sich. Aber wir gehen den 

Weg konsequent weiter, weil 

wir die Jungs besser machen 

wollen. Problematisch ist die 

Situation allerdings bei Gábor 

Ancsin, weil er neu zu 

uns gekommen ist und die 

Truppe gar nicht kannte. Zuletzt 

hat er sich aber besser 

eingefunden und sein Potenzial 

unter Beweis gestellt. 

Wie wollen Sie die Mannschaft 

weiter nach vorne 

bringen, um den Verbleib in 

der Regionalliga zu schaffen? 

Zunächst ist es wichtig, dass 

wir uns in der Abwehr verbessert 

haben. Da hatten wir 

zu Beginn der Saison noch 

Probleme. Insgesamt müssen 

wir den Spagat schaffen 

zwischen der Förderung des 

Einzelnen und dem Erfolg 

der Mannschaft auf der anderen 

Seite. Wir haben zuletzt 

auch begonnen, die Prioritäten 

leicht zu verschieben. 

Wir haben beispielsweise gemeinsam 

mit der TSG Friesenheim 

trainiert, denn die 

Verständigung zu unserem 

Kooperationspartner funktioniert 

sehr gut. 

Was macht Sie sonst noch 

zuversichtlich? 

Ich bin in der Tat guter Dinge, 

dass wir unser Ziel erreichen, 

in dem wir in der Regionalliga 

bleiben. Einerseits verbes- 

Christof Armbruster in Jubelpose. 

sert sich im Moment unsere 

personelle Situation, außerdem 

haben wir im Januar die 

Möglichkeit, unter besten 

Bedingungen zu arbeiten. 

Dann ist in der Zweiten Liga 

spielfrei und die Friesenhei- 

mer machen etwas Urlaub. 

Ich habe dann die gesamte 

Mannschaft beisammen und 

ich glaube, dass wir dann einige 

Punkte machen können, 

die uns über den Strich bringen. 

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66 Nachwuchs 

B-Junioren befi nden 

sich in Lauerstellung 

Junge Mannschaft schlägt sich bis jetzt gut gegen die ältere Konkurrenz 

Die männliche B1-Jugend dieser Saison ist eine ungewöhnlich junge Mannschaft. Mit 

dem Schwerpunkt im Jahrgang 94 ist der Löwen-Nachwuchs im Schnitt ein Jahr jünger 

als die Konkurrenz. Doch das will das ausgeglichene und mit unterschiedlichen 

Spielertypen ausgestattete Team mit Einsatz und Kampfgeist ausgleichen. Mit Oftersheim/Schwetzingen 

und Pforzheim/Eutingen haben sich die erwarteten Vereine an der 

Spitze der Tabelle festgebissen. Doch das Team aus Kronau fühlt sich in seiner Rolle als 

Jäger nicht ganz unwohl, ist nach wie vor hungrig nach Toren und Punkten und sitzt 

den Gejagten nach der Hinrunde dicht im Nacken. 

„Die SG Pforzheim/Eutingen 

war der erwartet schwere 

Gegner zum Auftakt, wenn 

wir uns am Schluss cleverer 

anstellen, müssen wir eigentlich 

gewinnen“, lauteten 

die Kommentare der Trainer 

Jürgen Prestel und Andreas 

Intze nach der unglücklichen 

Niederlage zum Saisonauftakt 

Mitte September. Die 

Kronauer Mannschaft hatte 

gleich beim ersten Spiel 

der neuen Runde mit dem 

Auswärtsspiel in Pforzheim 

Maximilian Vollmer beim Torwurf. 

einen Hammer-Auftakt erwischt. 

Zwar legte man den 

besseren Start hin und lag 

zur Mitte der zweiten Hälfte 

noch mit vier Toren vorne. 

Doch dann drehte Pforzheim 

auf und nach einer nervenaufreibenden 

Schlussphase 

mussten sich die Gäste erst 

in den letzten Sekunden mit 

einer undankbar knappen 

25:26-Niederlage abfi nden. 

Eine Woche später bot sich 

nach dem Abpfi ff ein anderes 

Bild. Trainer, Spieler, Eltern 

und Fans saßen noch bei Kaffee 

und Kuchen zusammen 

und freuten sich über den 

überzeugenden und verdient 

hohen 39:19-Sieg gegen den 

TSV Rot. Die Löwen hatten 

von Beginn an ein Abwehrbollwerk 

aufgebaut und was 

auf die Kiste kam, war sichere 

Beute des aufmerksamen Jonas 

Maier im Tor. 8:1 stand 

es nach neun Minuten, zur 

Pause hatte die SG einen beruhigenden 

18:9-Vorsprung 

herausgespielt. Auch im 

zweiten Abschnitt wurde das 

hohe Tempo beibehalten, viel 

gewechselt und jeder Spieler, 

der von der Bank kam, 

fügte sich nahtlos ins Gefüge 

ein. Die Ausgeglichenheit 

der Torschützen zeigte, dass 

die noch junge Mannschaft 

schwer auszurechnen ist und 

die Rolle des Jägers der favorisierten 

Teams aus Pforzheim 

und Oftersheim bereits 

angenommen hatte. 

Zwei Wochen später landete 

das Löwenrudel gegen 

die KuSG Leimen mit 

34:14 den zweiten Sieg mit 

20 Toren Differenz in Folge. 

Die 5:1-Abwehr stand bombensicher 

und Lucas Bauer 

im Tor erledigte souverän 

den Rest, so dass es mit 6:1 

und 10:3 einen beruhigenden 

Nicolas Hermann (links) packt kraftvoll zu. 

Vorsprung gab. Bis zur Halbzeit 

musste Bauer nur vier 

Mal hinter sich greifen. Nach 

dem Wiederanpfi ff stand Leimen 

zusehends besser und 

kompakter in der Abwehr. 

Trotzdem zeigten sich die 

Junglöwen äußerst ballsicher 

und abgeklärt. Alles in allem 

ein klarer Erfolg. Gegen die 

HSG Oftersheim/Schwetzingen 

musste man sich erst 

in den letzten Spielminuten 

geschlagen geben, die Partie 

in Oftersheim endete nach 

einem harten Kampf um jeden 

Zentimeter mit 28:26 zugunsten 

der Gastgeber. 

Im fünften Saisonspiel empfi 

ngen die Jung-Löwen mit 

dem TSV Birkenau schon 

den dritten Meisterschaftskandidaten 

neben Pforzheim 

und Oftersheim. Die SG war 

vor der Stärke der Birkenauer 

gewarnt und agierte souverän 

gegen die beiden wurfgewaltigen 

Rückraumspieler. 

Die Löwen-Defensive stand 

so überragend, dass Birke-

68 Nachwuchs 

nau erst in der 14. Minute 

zum zweiten Treffer kam, 

Keeper Lucas Bauer musste 

in Halbzeit eins lediglich 

vier Gegentreffer hinnehmen, 

zudem verpuffte die 

Manndeckung gegen David 

Schmidt, der sich immer 

wieder ins Angriffsspiel mit 

einschaltete. Birkenau kam 

jedoch wie verwandelt aus 

der Kabine und holte zum 

11:10 auf. „Da waren meine 

Jungs nicht wach genug, 

sie dachten wohl, Birkenau 

ergibt sich kampfl os“, sagte 

Intze. Doch Kevin Bitz und 

David Schmidt legten wieder 

bis zum 17:11 vor, ehe Max 

Vollmer mit drei Treffern die 

endgültige Entscheidung erzielte. 

Zu Gast bei der TSG Plankstadt, 

ließen die Junglöwen 

die Heimmannschaft von Beginn 

an nicht ins Spiel kommen 

und zogen bis Mitte der 

ersten Halbzeit auf 9:5 davon. 

Drei Tore in Folge durch 

die Plankstädter zeigten aber, 

dass der Gegner nicht unterschätzt 

werden durfte, denn 

plötzlich war die Begegnung 

wieder offen. Jetzt war es 

Max Vollmer vorbehalten, 

der auf der ungewohnten 

rechten Rückraumposition 

immer wieder in die Lücken 

stieß und den Vorsprung bis 

zur Pause auf 19:11 ausbaute. 

Die zweite Spielhälfte 

„wollten wir eigentlich ruhiger 

und kontrolliert gestalten“, 

so Trainer Intze. Aber 

insgesamt 19 Zwei-Minuten- 

Strafen (für beide Teams) sowie 

jeweils eine Rote Karte 

zeigten, dass weiterhin um 

jeden Ball gekämpft wurde, 

obwohl die Begegnung zu 

keinem Zeitpunkt unfair war. 

Nicolas Herrmann erzielte 

einige schöne Treffer und 

auch Julian Barth, Pascal Hecker 

und Christopher Prestel 

setzten immer sofort nach, 

um den Abstand nicht kleiner 

werden zu lassen. Den 

Schlusspunkt setzte der eingewechselte 

Fabian Keilbach 

mit einem schönen Rückraumtor. 

„Die Truppe fi ndet immer 

mehr zueinander, ist einge- 

spielter und treffsicherer“ 

– so das knappe Fazit der 

Begegnung mit dem TSV 

Rintheim (41:19). Konzentriert 

in der Deckung und 

mit schnellen Gegenstößen 

führten die Löwen gleich mit 

5:1. Im Angriff stellten die 

Gastgeber, geführt von den 

umsichtigen Spielmachern 

Christopher Prestel und Philipp 

Bader, die Karlsruher 

immer wieder vor unlösbare 

Probleme. Bitz und Schmidt 

zeigten sich treffsicher aus 

der Distanz oder legten auf 

die Außen Julian Barth und 

Nico Herrmann ab. Als sich 

die Rintheimer mehr um 

den Rückraum kümmerten, 

konnten sich Max Vollmer 

und Marcel Klein prima in 

Szene setzen und die neben 

ihren acht Toren noch insgesamt 

neun Strafwürfe (alle 

verwandelt) für ihr Team herausholten. 

Beim 34:14 war 

der erste 20-Tore-Vorsprung 

herausgearbeitet. Sowohl 

in der ersten als auch in der 

zweiten Hälfte wechselten 

die Coaches munter durch, 

Nicolas Neuner hat seinen Anteil am bisher guten Saisonverlauf für die B-Junioren. 

was der Qualität auf dem 

Spielfeld nicht schadete. 

Ohne die verletzten Jonas 

Maier, Kevin Bitz, Marcel 

Engels und Nikolas Neuner 

begann ein schweres Unterfangen 

bei der SG Leutershausen. 

Trotzdem hatten sich 

die Löwen die Partie zu leicht 

vorgestellt und trafen auf 

eine hochmotivierte Heimmannschaft. 

Leutershausen 

legte von Beginn an vor, die 

Jung-Löwen glichen bis zum 

6:6 immer wieder aus. Dann 

ging die SGL mit 12:7 in 

Front und Coach Intze benötigte 

eine Auszeit, um seine 

Truppe wieder den richtigen 

Weg zu weisen. Fünf Minuten 

später stand es 12:12 und 

das Gästeteam ging mit einer 

15:14-Führung in die Pause. 

Anschließend legten die Löwen 

drei Treffer vor und besonders 

den Einzelleistungen 

von Max Vollmer und Nico 

Herrmann war es zu verdanken, 

dass Leutershausen nun 

nicht mehr herankam. Bei 

24:20 war die Partie entschieden, 

am Ende siegte Kronau/ 

Östringen mit 28:24. 

Keine Blöße gaben sich die 

Junglöwen im Derby. Kevin 

Bitz, gerade nach einer 

Operation wieder genesen, 

führte seine Jungs mit einer 

überragenden Leistung zum 

verdienten Erfolg. Die Löwen 

gingen mit 4:1 in Führung, 

die SG Heidelsheim/ 

Helmsheim ließ sich jedoch 

nicht so einfach abschütteln 

und blieb bis zum 12:8 dran. 

Ein energischer Zwischenspurt 

brachte bis zur Pause 

das beruhigende 19:10. Heidelsheim/Helmsheim 

konnte 

sich in Hälfte zwei bei ihrem 

ausgezeichneten Torwart bedanken, 

dass die Jung-Löwen 

nicht höher in Führung gingen. 

Er rettete etliche Male 

gegen die frei vor dem Tor 

auftauchenden Hausherren. 

Kevin Bitz hatte nach 35 Minuten 

seinen Teil zum guten 

Spiel beigetragen und wurde 

von den ebenfalls nach Verletzungen 

wieder genesenen 

Marcel Engels und Nikolas 

Neuner prima vertreten, wobei 

Engels eher als Shooter 

und Neuner als Anspieler 

glänzte. Am Ende gingen die 

Punkte mit 32:20 an die Gäste 

in Gelb. 

Zu Gast beim Tabellenfünften 

TSV Rot, dem ersten Spiel 

in der Rückrunde, konnte das 

Team ebenfalls zwei Zähler 

einfahren. Nach 0:4, 6:11 

und 7:16 ging es mit 11:19 in 

die Pause. 

Die Gästetrainer konnten 

in Hälfte zwei munter 

durchwechseln, aufgrund 

der klaren Führung kam jedoch 

etwas Schlendrian in 

die Abwehrreihe. Rot verkürzte 

von 19:29 auf 24:30, 

doch nach dem Einsatz der 

grünen Karte lief der SG- 

Motor wieder. Bitz, Schmidt 

und Vollmer versenkten die 

Bälle im 30-Sekunden-Takt 

im Tor und am Ende gab es 

einen völlig ungefährdeten 

Auswärtssieg (26:35). �

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70 Pfi tzenmeier Fitness-Tipps 

Stark wie ein Löwe 

Fitnesstraining mit den Rhein-Neckar Löwen powered by Pfi tzenmeier 

Folge 4: Gut gestreckt ist gut trainiert 

Heute stehen der Hüft- und 

der Rückenstrecker im Mittelpunkt 

der Übung. Der 

Hüftstrecker stärkt Beine, 

Gesäß, Rücken und hilft bei 

der allgemeinen Stabilisierung 

des Rumpfes, der Rückenstrecker 

kräftigt die Rückenmuskulatur. 

Gib´ mal richtig Gummi: 

Training mit den Tubes 

Für die Übung benötigen Sie 

wieder die „Tubes“, die schon 

beim Schulterseitheben zum 

Einsatz kamen. Sollten Sie 

keine Tubes besitzen: Kaufen 

Sie sich welche, denn erstens 

sind sie meist günstig zu haben, 

zweitens als Trainingsgerät 

für zuhause ideal, denn 

es gibt zahlreiche Übungen, 

mit denen Sie sich fi t halten 

können. 

Gestreckt auf dem Bauch: 

Die Ausgangsposition 

In der Ausgangsposition auf 

den Bauch legen, Beine gestreckt, 

die Fußspitzen weg 

vom Boden. Spannen Sie 

den Tube an und bringen Sie 

Ausgangsposition: Fußspitzen vom Boden weg, Tube anspannen, 

Spannung in Bauch- und Gesäßmuskel. 

Spannung in die Bauch und 

Gesäßmuskeln. 

Anheben, Spannung halten: 

Die Endposition 

Heben Sie gleichzeitig die 

Fersen und Ihren Oberkörper 

langsam an und ziehen 

Sie den gespannten Tube in 

Richtung Brust. Dabei Spannung 

halten und Lächeln 

nicht vergessen. Diese Bewegung 

15 Mal wiederholen bei 

insgesamt drei Durchgängen. 

Achten Sie darauf, dass Sie 

die Übung langsam ausfüh- 

ren und dass Sie Ihre Arme 

nicht ganz durchstrecken. 

Alternativ können Sie den 

Hüft- und Rückenstrecker 

am so genannten „Rückenstrecker“ 

trainieren: Mit den 

Oberschenkeln an die obere 

Ablage lehnen, Oberkörper 

angehoben. Die Arme seitlich 

mit Spannung zwischen 

die Schulterblätter und hintere 

Schulter. Nehmen Sie die 

Arme vor den Oberkörper, 

die Kinn auf die Brust und 

rollen Sie sich ganz langsam 

nach vorne ein. Mit dem 

Oberkörper wieder langsam 

Endposition: Fersen und Oberkörper anheben, 

Tube in Richtung Brust ziehen. 

nach oben und die Spannung 

drei Sekunden halten. Wiederholen 

Sie diesen Vorgang 

12 bis 15 Mal. 

Natürlich hat nicht jeder 

einen Rückenstrecker zuhause 

stehen; die Pfi tzenmeier 

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der Metropolregion Rhein- 

Neckar bieten Ihnen eine 

umfangreiche Auswahl an 

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Muskelgruppen. 

Wir wünschen Ihnen viel 

Erfolg und Spaß bei den 

Übungen. In der nächsten 

Ausgabe sind die Muskeln 

im Oberschenkel dran. � 

Wer trifft, gewinnt: Das Pfi tzenmeier Gewinnspiel in der Halbzeitpause 

Jeder kann mitmachen: Einfach vor Spielbeginn während der Auslosung im Fan-TV bemerkbar 

machen – dann sind Sie in der Halbzeit dabei! Sofort nach dem Halbzeitpfi ff geht 

es los: Die Teilnehmer suchen sich ein Gewinnfeld auf dem Boden aus. Von dort wird auf 

das Tor geworfen. Jeder Teilnehmer hat zwei Versuche das Tor zu treffen. Trifft man gleich 

beim ersten Wurf ins Tor, kann man den Gewinn aufs Spiel setzen und einen zweiten Wurf 

machen, um einen hochwertigeren Preis zu gewinnen. 

Übrigens: Hinter den Specials verbergen sich heute eine Nintendo® Wii-Konsole und ein 

Flat-TV. � 

Oberkörper angehoben, 

Spannung zwischen 

Schulterblätter. 

Herzlichen Glückwunsch: 

Die Gewinner vom Spiel 

gegen die SG Flensburg- 

Handewitt! 

Anke Reinle aus Mannheim 

gewann das Special: 

Ein Flat-TV

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Who is who 

Die Rhein-Neckar Löwen 

Das Team rund ums Team 

Ola 

Lindgren 

Trainer 

Kent-Harry 

Andersson 

Sportlicher 

Berater 

Dr. Andreas 

Klonz 

Med. Abteilung 

Sascha 

Pander 

Physiotherapeut 

Dr. Ulrich 

Steinhauser 

Med. Abteilung 

Markus 

Müller 


Thorsten 

Storm 

Geschäftsführer 

Natalie 

Schedel 

Assistentin 

Sabine 

Noffke 

Buchhaltung 

Beatrix 

Weiss 

Ticketing 

Sven 

Raab 


David 

Szlezak 

Marketing 

und Sales 

Patrick 

Körner 

Marketing 

und Event- 

Management 

Ute 

Krebs 

Leiterin der Geschäftsstelle,Öffentlichkeitsarbeit 

Konrad 

Hoffmann 

Betreuer 

Christopher 

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Hiermit willige ich ein, dass meine oben genannten Daten von der Fa. Rhein-Neckar Löwen 

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Bereich Handball genutzt wird. Ich kann diese Einwilligung jederzeit gegenüber der Rhein- 

Neckar Löwen GmbH, Mallaustraße 55, 68219 Mannheim widerrufen. 

Datum Unterschrift

Time-Out 

Aus Sicht 

des Löwen: 

Connys 

Kolumne 

Bei allen Heimspielen 

der Rhein-Neckar Löwen 

und vielen weiteren offi ziellen 

Terminen ist Klaus 

Schwarztrauber als „Conny, 

das Löwen-Maskottchen“, 

unterwegs. Dabei 

geht er bis an seine körperlichen 

Grenzen und berichtet 

in seiner Kolumne über 

seine Erfahrungen als Mitglied 

des Löwenrudels. 

Das war was, im vergangenen 

Jahr: Conny als 

Weihnachtsmann. Ich bin 

lässig durch die Gegend getänzelt, 

verkleidet als Weihnachtslöwe. 

Das hat tierisch 

Spaß gemacht. Vor allem, 

wenn mir die Mütze unbemerkt 

vom Kopf fi el. Das tut 

aber dem Weihnachtslöwen 

keinen Abbruch, es wurde 

weiter gefeiert und getanzt… 

Freundliche Fans halfen mir 

beim ständigen Aufziehen 

der Mütze, manche meinten 

es sogar zu gut und zogen 

die Mütze sogar bis vor die 

Augen. Ich kann euch sagen, 

so ein Torpfosten schmerzt 

ganz schön, wenn man ungebremst 

dagegen rennt. Das 

tat höllisch weh. 

Dieses Jahr werde ich auch 

auf einigen Weihnachtsmärkten 

zu sehen sein. Letztes 

Jahr in Heidelberg musste 

ich mich sogar ausziehen… 

Bei Temperaturen um den 

Gefrierpunkt hatte ich lange 

Unterhosen an und einen 

Pullover unter meinem Pelz. 

Doch nach einer halben Stunde 

war mir so warm, dass der 

Dampf schon aus dem Kopf 

gestiegen ist. Fast wie bei 

einer Lokomotive – TUFF, 

TUFF! Die Weihnachtszeit 

ist die schönste Zeit, mit Kindern 

Bilder machen, Glühwein 

schlürfen und Karussell 

fahren. Alles ist möglich, 

wenn man Löwe sein darf. 

Ihr hättet die Gesichter sehen 

sollen, als ich hinter dem 

Dirigent stand, der auf dem 

Weihnachtsmarkt seinen 

Chor von 25 Leuten dirigierte. 

Er wunderte sich, dass er 

auf einmal nicht mehr das 

Zepter in der Hand hielt, es 

wurde gekichert und gelacht 

anstatt zu singen. Welch ein 

Spektakel, so viele Zuschau- 

79 

er hatte der Chor nur selten. 

Als der Dirigent von meinem 

Kasperletheater hinter ihm 

etwas bemerkte, drehte er 

sich um und überreichte mir 

demütig sein Zepter. Nun 

war klar, wer hier dirigiert. 

Ein Hoch auf die Löwen. 

Euer Conny

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