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Ausgabe 2/2013 - Altonaer Spar

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AltonAer SpAr- und BAuverein| Reportage„Ich hänge sehr an meiner Wohnung, aber seitKurzem komme ich nicht mehr gut zurecht.“Bei besonderen Anforderungen an die Wohnung sucht die altoba mit den Mitgliedern Lösungen. Wenn sich dasLeben ändert, passt die Wohnung manchmal nicht mehr. Der Badewannenrand, die Treppenstufen, Türschwellenwerden zum Unsicherheitsfaktor, wenn die Beweglichkeit nachlässt. Umbauen oder umziehen? Drei Beispiele.Karin und Heinrich Friedrich sind in ihremLeben oft umgezogen. Vor 15 Jahrenzuletzt in eine Wohnung in Alt-Osdorf.Dort möchte das Ehepaar bleiben. Sie mögendie Umgebung und schätzen die netteHausgemeinschaft. Beide wirken fit. Sieist mit dem jüngsten Enkel Stammgast beiHagenbeck, er spielt Tischtennis, regelmäßigeWettkämpfe inklusive. Trotzdem, einpaar Gesundheitsprobleme gibt es. Deshalbwünschten sich die heute über 70-Jährigenschon lange ein Duschbad statt der Badewanne.Als vom <strong>Altonaer</strong> <strong>Spar</strong>- und Bauverein imJahr 2010 die energetische Modernisierungder Fassaden in der Wohnanlage Alt-Osdorfangekündigt wurde, nahmen die Friedrichsden Vorschlag an, zeitgleich die Erdgeschosswohnungbarrierearm modernisieren zulassen. Nach acht Wochen Umbauphasekehrten sie zurück und freuen sich nunüber neuen Komfort am vertrauten Ort.Bad und Küche sind deutlich größer, dieBadewanne ist einer Dusche gewichen. DasEhepaar zahlt für die gründlich erneuerteWohnung zwar ein höheres Nutzungsentgelt,doch die Friedrichs haben vor ihrerEntscheidung alles durchgerechnet und sichdann für diesen Weg entschieden. Wennnötig, kämen sie zukünftig sogar mit einemRollator in der Wohnung zurecht.Der Altersdurchschnitt der altoba-Mitgliederliegt bei 47,5 Jahren, 14 Prozent derbei der altoba wohnenden Mitglieder sind65 Jahre und älter.Viele Menschen möchten in der vertrautenUmgebung bleiben. Das beobachtet auchDennis Voss, Leiter des Mietercentrums deraltoba: „Wir versuchen, unseren Mitgliederndabei so gut wie möglich zu helfen.“2011 und 2012 kündigten bei der altobarund 10 Prozent der ausziehenden Mitglieder„aus Altersgründen“. „Nicht immerhaben sie oder ihre Angehörigen sich zuvorans Mietercentrum gewandt“, bedauertDennis Voss. Die altoba-Mitarbeiter beratenMitglieder individuell. Unter bestimmtenVoraussetzungen unterstützen die PflegekassenUmbauten in der Wohnung. Diebarrierefreien altoba-Wohnungen sind teilweiseöffentlich gefördert.Das Ehepaar Hahn kam eines Tages nichtmehr mit den Treppen zurecht. Jahrelangkonnte Helga Hahn noch ihrem MannHarald aus dem Rollstuhl in die Wohnunghelfen. Plötzlich verschlechterte sich seinZustand. Die Hahns wohnten schon langeam Bahrenfelder Dreieck: „Freiwillig wärenwir da nicht ausgezogen!“ Helga Hahnsuchte eine Alternative für sich und ihrenMann, mit dem sie seit 62 Jahren verheiratetist. „Selbst ein Pflegeheimplatz war nichtkurzfristig zu erhalten“, erinnert sie sich anihre verzweifelte Lage. Schließlich hatte diealtoba 2007 eine barrierefreie Wohnungmit Fahrstuhl in der Von-Sauer-Straße fürsie. „Die neue Wohnung ist ein Traum!“,schwärmt Helga Hahn. Die 81-Jährigeversorgt ihren Mann weiterhin selbst, dreimalpro Woche verbringt er seinen Tag in06

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