Edelstahl-Fördersysteme, kompletter Katalog - FlexLink
Edelstahl-Fördersysteme, kompletter Katalog - FlexLink Edelstahl-Fördersysteme, kompletter Katalog - FlexLink
B. MaterialienWiderstandsfähigkeit gegen ChemikalienUnter normalen Betriebsbedingungen verfügen die Fördersystem-Komponentenüber eine gute Dauerbeständigkeitgegen die meisten Chemikalien. Es sollte jedochder Kontakt mit Säuren mit einem pH-Wert unter 4,Basen mit einem pH-Wert über 9 und chlorierten Kohlenwasserstoffenwie z. B. Trichlorethylen vermieden werden.Die folgenden Tabellen zeigen die Beständigkeit derfür FlexLink-Komponenten verwendeten Materialiengegen verschiedene Chemikalien. Für manche Chemikalienbestimmt die Konzentration oder Form der Chemikaliedie Reaktionsheftigkeit. Je höher die Konzentrationeiner Säure ist, desto höher wird das Material aufquellen.Auch rufen Gase in flüssiger Form schnellere Reaktionenhervor.Legende1 kennzeichnet eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit,wogegen 4 eine ungeeignete Kombination bezeichnet.„–“ keine gesicherten Daten vorhanden.SäurenChemischer WirkstoffPOMPAPA-PEPVDFHDPEUHMW-PEPEBAXEthansäure 3 4 4 1 3 1 –Benzoesäure 3 4 4 1 1 1 –Borsäure 3 2 2 1 1 1 –Zitronensäure 3 2 2 1 2 1 –Chromsäure 4 4 4 1 1 1 –Fluorwasserstoffsäure 4 4 4 1 1 1 –Salzsäure 4 4 4 1 1 1 –Blausäure 4 4 4 1 2 1 –Salpetersäure 4 4 4 1 4 1 –Ölsäure 3 2 2 1 3 1 –Oxalsäure 4 2 2 1 1 1 –Perchlorsäure 4 4 4 1 1 1 –Phosphorsäure 4 4 4 1 1 1 –Phthalsäure 4 2 2 1 1 1 –Schwefelsäure 4 4 4 1 2 1 1Gerbsäure 3 – – 1 1 1 –Weinsäure 3 2 2 1 1 1 –Basische PräparateChemischer WirkstoffPOMPAPA-PEPVDFHDPEUHMW-PEPEBAXAmmoniak (Lösung) 1 2 2 1 1 1 –Calciumhydroxid 1 2 2 1 1 1 –Natriumhydroxid 1 2 2 1 1 1 1Kaliumhydroxid 1 2 2 1 1 1 –GaseChemischer WirkstoffPOMPAPA-PEPVDFHDPEUHMW-PEPEBAXKohlendioxid 3 1 1 1 1 1 –Kohlenmonoxid 2 1 1 1 1 1 –Chlor (trocken) 2 4 4 1 3 3 –Chlor (feucht) 4 4 4 1 4 4 –Hydrogensulfid 3 1 1 1 2 1 –Schwefeldioxid (trocken) 2 3 3 1 2 1 –Schwefeldioxid (feucht) 4 4 4 1 2 1 –94 B. Materialien
Materialien (Fortsetzung)Organische Präparate und LösungsmittelChemischer WirkstoffSalzeChemischer TestPOMPAPA-PEPVDFHDPEUHMW-PEPEBAXAzeton 1 1 1 1 4 1 3Anilin 2 3 3 1 3 1 –Benzol 1 2 2 1 4 4 3Benzin 2 2 2 1 3 3 –Butanol 2 2 2 1 2 1 –Schwefelkohlenstoff 1 2 2 1 3 3 –Tetrachlorkohlenstoff 1 1 1 1 3 3 –Chlorbenzol 1 1 1 1 4 4 –Chloroform 1 3 3 1 4 4 –Ethylacetat 1 2 2 1 2 1 –Ethylalkohol 1 2 2 1 1 1 –Ethyläther 1 2 2 1 4 3 –Formalin 2 2 2 1 1 1 –Heptan 2 1 1 1 2 2 –Methylalkohol 1 2 2 1 1 1 –Methyläthylketon 1 1 1 1 4 2 4Nitrobenzol 2 2 2 1 3 2 –Phenol 3 4 4 1 2 1 –Toluol 1 2 2 1 4 4 –Lackbenzin – 2 2 2 4 4 –Chemischer WirkstoffSaure Salze 2 3 3 1 1 1 –Basische Salze 1 2 2 1 1 1 –Neutrale Salze 1 2 2 1 1 1 –Kaliumbicarbonat 2 2 2 1 2 1 –Kaliumpermanganat 2 4 4 1 2 1 –Natriumcyanid 2 2 2 1 2 1 –Natriumhypochlorit 3 4 4 1 2 1 –Sollten Zweifel an der Widerstandsfähigkeit der Werkstoffeim Einsatz in Ihrer speziellen Arbeitsumgebungbestehen, empfehlen wir einen Beständigkeitstest. Derfolgende Versuch, bei dem die Aufnahme des Stoffesanhand des Aufquellens festgestellt werden kann, ist fürKunststoffe geeignet. Er sollte bei zwei Temperaturendurchgeführt werden, 20 °C und 60 °C. Der 60-°C-Testrepräsentiert Langzeitkontakt bei Raumtemperatur.1 Eine Probe des Materials in die Chemikalie einlegen.2 Die Längen- und Gewichtsunterschiede nach jeweils1, 2, 4 und 7 Tagen in der Chemikalie messen. Wenndie relative Veränderung des Gewichtes, der Längeoder andere geometrische Änderungen 1 % überschreiten,ist der Test als negativ zu betrachten, d. h.die Chemikalie ist nicht mit dem Material verträglich.POMPAPA-PEPVDFHDPEUHMW-PEPEBAXStatische ElektrizitätXLXGeringe LeitfähigkeitDie normalerweise für Fördersysteme verwendetenX85XKunststoff-Werkstoffe haben eine geringe elektrischeLeitfähigkeit. Dies bedeutet, dass sich das Förderbandstatisch aufladen kann. Läuft die Kette auf Kunststoff- X180XGleitschienen, besteht keine Möglichkeit zur Entladungder statischen Elektrizität.X300XBei einem Förderband, das unter normalen Betriebsbedingungen,aber ohne Fördergut läuft, kann folgende statischeAufladung gemessen werden:GRXAn der Antriebseinheit ....................... 2000-2500 VAn der Umlenkeinheit ........................ 400-500 VAn einem Bogenrad ........................... 400-500 VAn einem geraden Abschnitt.............. 300-400 VAbhängig von Form und Material kann auch das Förderguteine elektrische Aufladung hervorrufen. Der max. Falltritt bei gestautem Fördergut auf. Die Entladung erfolgtnormalerweise wenn das Fördergut zum oder vom Förderbandübergeben wird.Bei Anwendungen, bei denen eine statische Aufladungvermieden werden soll, können entsprechendeGegenmaßnahmen ergriffen werden.1 Sicherstellen, dass die relative Luftfeuchtigkeit mindestens40 % beträgt.2 Vorrichtungen zur Entladung direkt vor empfindlichenPunkten am Förderband anbringen.Komponenten für statisch empfindliche BereicheBestimmte FlexLink-Ketten, -Gleitschienen und Seitenführungsabdeckungensind auch in kohlenstoffhaltiger,leitfähiger oder ISD-Ausführung lieferbar. Die kohlenstoffhaltigenKomponenten sind hoch leitfähig, währenddas ISD-Material die statische Aufladung reduziert undaufgeladene Produkte beim Transport entlädt.Weitere Informationen sind bei der nächsten FlexLink-Vertretung erhältlich.EinlaufzeitNormalerweise reichen zwei oder drei Wochen als Einlaufzeitaus. Während dieser Zeit sollte der Förderer häufigergereinigt werden, um die Abriebpartikel zu entfernen.Nach der Einlaufzeit tritt normalerweise keingrößerer Verschleiß mehr auf, solange keine Fremdkörperaus dem Fördergut oder der Umgebung Abrieb hervorrufen.KettenlängungBesonders während der Einlaufzeit und bei schwererLast längt sich die Förderkette mit der Zeit aus. Diesmacht sich besonders bei langen Förderstreckenbemerkbar. Nach einem Dauerbetrieb von zwei Wochenkönnen oft einige Kettenglieder entfernt werden. EineÜberprüfung der Kettenlänge sollte danach alle 3-6 Monate erfolgen.UV-StrahlungDer für die Kettenfördersysteme verwendete Kunststoffkann unter Einwirkung von starkem UV-Licht aus Industrie-Lichtquellenmit der Zeit spröde werden.P0CSXFSTXTRAPXIDXB. Materialien 95
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B. MaterialienWiderstandsfähigkeit gegen ChemikalienUnter normalen Betriebsbedingungen verfügen die Fördersystem-Komponentenüber eine gute Dauerbeständigkeitgegen die meisten Chemikalien. Es sollte jedochder Kontakt mit Säuren mit einem pH-Wert unter 4,Basen mit einem pH-Wert über 9 und chlorierten Kohlenwasserstoffenwie z. B. Trichlorethylen vermieden werden.Die folgenden Tabellen zeigen die Beständigkeit derfür <strong>FlexLink</strong>-Komponenten verwendeten Materialiengegen verschiedene Chemikalien. Für manche Chemikalienbestimmt die Konzentration oder Form der Chemikaliedie Reaktionsheftigkeit. Je höher die Konzentrationeiner Säure ist, desto höher wird das Material aufquellen.Auch rufen Gase in flüssiger Form schnellere Reaktionenhervor.Legende1 kennzeichnet eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit,wogegen 4 eine ungeeignete Kombination bezeichnet.„–“ keine gesicherten Daten vorhanden.SäurenChemischer WirkstoffPOMPAPA-PEPVDFHDPEUHMW-PEPEBAXEthansäure 3 4 4 1 3 1 –Benzoesäure 3 4 4 1 1 1 –Borsäure 3 2 2 1 1 1 –Zitronensäure 3 2 2 1 2 1 –Chromsäure 4 4 4 1 1 1 –Fluorwasserstoffsäure 4 4 4 1 1 1 –Salzsäure 4 4 4 1 1 1 –Blausäure 4 4 4 1 2 1 –Salpetersäure 4 4 4 1 4 1 –Ölsäure 3 2 2 1 3 1 –Oxalsäure 4 2 2 1 1 1 –Perchlorsäure 4 4 4 1 1 1 –Phosphorsäure 4 4 4 1 1 1 –Phthalsäure 4 2 2 1 1 1 –Schwefelsäure 4 4 4 1 2 1 1Gerbsäure 3 – – 1 1 1 –Weinsäure 3 2 2 1 1 1 –Basische PräparateChemischer WirkstoffPOMPAPA-PEPVDFHDPEUHMW-PEPEBAXAmmoniak (Lösung) 1 2 2 1 1 1 –Calciumhydroxid 1 2 2 1 1 1 –Natriumhydroxid 1 2 2 1 1 1 1Kaliumhydroxid 1 2 2 1 1 1 –GaseChemischer WirkstoffPOMPAPA-PEPVDFHDPEUHMW-PEPEBAXKohlendioxid 3 1 1 1 1 1 –Kohlenmonoxid 2 1 1 1 1 1 –Chlor (trocken) 2 4 4 1 3 3 –Chlor (feucht) 4 4 4 1 4 4 –Hydrogensulfid 3 1 1 1 2 1 –Schwefeldioxid (trocken) 2 3 3 1 2 1 –Schwefeldioxid (feucht) 4 4 4 1 2 1 –94 B. Materialien