Unser Haushund: Eine Spitzmaus im Wolfspelz? - Wolf-Ekkehard ...
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54u. a. aus folgenden Dokumenten hervor: http://www.irische-wolfshunde.de/gesund.html und http://www.innovationsreport.de/html/berichte/biowissenschaften_chemie/neue_erkenntnisse_dilatativen_kardiomyopathie_198638.html.Zur Dilatativen Kardiomyopathie lesen wir weiter unter http://www.wer-istfido.de/rassedispositionen.html#herz:"Schädigung des Herzmuskels mit Abnahme der Wanddicke und Kontraktionskraft. Gleichzeitig kommtes zu einer Größenzunahme (Dilatation) des Herzens. Dadurch vermindert sich die Leistungsfähigkeit,was bei einem Fortschreiten der Erkrankung zum Tode führen kann.Betroffene Rassen: Dobermann, Dogge, Bernhardiner, Irischer Wolfshund, Scottish Deerhound,Boxer, Cocker Spaniel." [Siehe zum Dobermann Pinscher http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0020042]Zur Verbreitung des kongenitalen portosystemischen Shunts (PSS, es handeltsich "um einen anomalen venösen Kurzschluss, der es dem portalen Blut gestattetdie Leber teilweise oder sogar gänzlich zu umgehen" 68 ) (Punkt 4 in der obigenAufzählung) bemerkt Anna Hiller (2009, p. 2 und pp. 10/11: http://elib.tihohannover.de/dissertations/hillera_ws09.pdf)u.a.:"Der kongenitale portosystemische Shunt (PSS) zählt zu den über 490 beim Hund beschriebenenErbkrankheiten (OMIA, Online Mendelian Inheritance in Animals; http://omia.angis.org.au). Dieser wirdvorwiegend, aber nicht ausschließlich, bei reinrassigen Hunden beobachtet. Angeborene Anomalien sindin der Hundewelpenpopulation weit verbreitet.[…] Niederländischen Studien zufolge ist für den PSS beim Irischen Wolfshund ebenfalls von einergenetischen Ursache auszugehen (Meyer et al., 1995; Ubbink et al. 1998a,b). Der Irish Kennel Club rätmittlerweile allen Wolfshund-Züchtern, ihre Welpen im Alter von acht Wochen einem Screening-Test inForm von Messung der Ammoniakgehalte im Plasma zu unterziehen (Connery et al., 2002)."Zum Thema Breed-specific Predispositions to Cancer muss David R. Sargan,University of Cambridge (2012, pp. 170/172) u. a. bedauerlicherweise 69feststellen:"It has been noted many times that particular breeds of pedigree dog show excess incidence of particulartypes of tumors (Priester and Mantel, 1971). […] Relative risks that have been calculated for particularcancers within breeds (or group of breeds) are sometimes much higher than for human cancers inparticular groups. For instance, osteosarcoma in the most at-risk giant breeds (Scottish Deerhound; IrishWolfhound; Great Dane) is about 200 times more common than in smaller pedigree breeds such asthe Cocker Spaniel or Dachshund or in small mixed-breed dogs (Ru et al., 1998).”Von diesem Autor viele weitere Ausführungen und Tabellen zumunerfreulichen Thema Genetics of Cancer in Dogs (2012, pp. 161-188). Siehe zueiner ganz anderen Frage oder Schwachpunkt Dahlbom et al. (1995): Poor SemenQuality in Irish Wolfhounds. 70 Weitere Punkte zur Deutschen Dogge (Great Dane):"The teeth are still considerably smaller and have a less complicated cusp pattern than is found in thewolf. Similarly the tympanic bulla (bony case of the ear drum) of the dog's skull is considerably smallerthan in the wolf." 71Insbesondere (auch) der Selektionstheoretiker wird wohl davon ausgehen, dasssolche konstitutionellen 'Schwachstellen' und Erbkrankheiten, bzw. erblichenDispositionen, beim Wolf wesentlich seltener (und manche vielleicht gar nicht 72 )68 http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/hillera_ws09.html69 Als Hundefreund denke ich dabei sowohl an die betroffenen Tiere als auch die 'Frauchen' und 'Herrchen', die sich oft so sehr um ihre Hunde sorgen.70 Journal of Small Animal Practise 36: 547-552, Zitiert nach C. Linde Forsberg und K. Reynaud 2012, p. 315.71 J. Clutton-Brock (1987/1989, p.24): A Natural History of Domesticated Animals. Cambridge University Press/British Museum (Natural History).72 Vgl. dazu A. Gough and A. Thomas (2010): Breed Predispositions to Disease in Dogs and Cats. Second Edition, 352 pp.,Wiley-Blackwell, Chichester, UK. Dasich die Erbkrankheiten und erblichen Dispositionen von Hunderasse zu Hunderasse unterscheiden können, ist zu schließen, dass die genetische Bürde (geneticload) in manchen Hunderassen z. T. erst sekundär entstanden ist (seltene Neumutationen) oder die vom Canis lupus geerbte Bürde (nachteilige Mutationen, diesich in der Wolfspopulation angesammelt hatten) durch Inzucht überhaupt erst manifest wird. "The diseases to which specific breeds are predisposed can be dividedinto two main groups: those that have arisen accidentally or incidentally through the process of inbreeding to derived defined breeds and those that have beendeliberately been introduced through selection for extreme phenotypes as 'desirable' traits” (Gough and Thomas 2010, p. IX). Zum Thema Neumutation bemerkendie Autoren p. XVI: "Data are presently sparse regarding the prevalence of disease caused by new mutations, but studies of some diseases suggest this is very rare[sie zitieren zum Thema Mutationen in den References 12 Arbeiten]. In those limited cases studies, the mutation seems to be uniform within a breed. This suggeststhat a 'founder effect' applies, that is, a single initial mutation was propagated throughout the breed. In some cases, closely related breeds may have the samemutation causing a disease, for exampler, phosphofructokinase deficiency in English Springers and American Cocker Spaniels, suggestimg that a common ancestor
55auftreten werden – denn derart genetisch belastete Wölfe hätten wohl in der freienNatur kaum eine Überlebenschance. Aber die genetische Bürde (genetic load)gibt es natürlich auch beim Canis lupus lupus (vgl. H.-J. Muller "Our Load ofMutations") und dürfte z. T. der Ausgangspunkt für die Entstehung unsererHunderassen sein.8.3 Wieso könnten aus dem Wolf durch Genfunktionsverlusteüberhaupt Hunderassen entstehen, die größer und schwererwerden als er? Nur einmal ein ModellGröße und Gewicht hängen von zahlreichen genetischen (und Umwelt-)Faktoren ab, die miteinander in Wechselwirkung und im Gleichgewicht stehenmüssen. Nehmen wir nur einmal eine Möglichkeit aus dem Hormonhaushalt:Angenommen durch den Ausfall 73 eines (negativ wirkenden, d. h. hemmenden,zur rechten Zeit "abschaltenden") Regulatorgens zur optimalen Produktion desWachstumshormons Somatotropin 74 werde dieses Hormon vor Beendigung desKnochenwachstums vermehrt produziert."Das Somatotropin wird in den α-Zellen des Hypophysenvorderlappens gebildet. Seine Ausschüttungwird durch den Hypothalamus mit seinem Somatotropin-releasing-Faktor (SRF, GHRH Growth-Hormone-Releasing-Hormon, GRF, Somatoliberin) und dem Somatostatin reguliert. […] Negativreguliert wird Somatotropin durch das Somatostatin, ein Inhibiting-Hormon (Growth-Hormone-Inhibiting-Hormone, GHIH), das im Pankreas und Hypothalamus gebildet wird" - vgl.http://de.wikipedia.org/wiki/Somatotropin.Wenn es also durch Ausfall oder verminderte Funktion negativerRegulatorfunktionen ('Schalter schaltet nicht mehr ab') zur vermehrten Bildungvon Somatotropin in der erwähnten Wachstumsphase kommt, kann das ErgebnisRiesenwuchs sein. Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Riesenwuchs: HypophysärerRiesenwuchs "ist durch eine vermehrte Produktion von Somatotropin […]während der Wachstumsphase bedingt.""Sultan Kösen (*10. Dezember 1982 in Mardin, Türkei) gilt nach der Anerkennung durch die GuinnessWorld Records als Größter lebender Mensch. Am 25. August 2009 wurde er mit seinen 246,5 cmKörperlänge in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen." Oder: "Robert Wadlow, er war mit 2,72m der höchstgewachsene Mensch der Neuzeit." 75 Beide Fälle werden auf die vermehrte(krankheitsbedingte) Ausschüttung von Somatotropin zurückgeführt. 76was responsible for the original mutation. Some diseases, however, have more than one mutation in the same gene (allelic heterogeneity).” Der letztere Punkt –more than one mutation in the same gene – zeigt dass solche Mutationen vielleicht doch etwas häufiger aufgetreten sind als bisher dokumentiert und dass sichMutationen für phosphofructokinase deficiency in English Springers and American Cocker Spaniels auch unabhängig voneinander ereignet haben könnten. Fürzahlreiche Neumutationen mit Erbgängen bei den verschiedensten Hunderassen vgl. die ausführlichen Tabellen in den folgenden Werken: Ernst G. Grünbaum undErnst Schimke (2006): Klinik der Hundekrankheiten. Enke-Verlag. Und: Axel Wehrend (Hrsg.) (2007/2008): Neonatalogie beim Hund. SchlüterscheVerlagsgesellschaft nbH & Co. KG, Hannover.73 Möglichkeiten: Durch (a) Mutation (Genmutationen, Transposons), (b) reversible Methylierung oder wie in den im Folgenden zitierten Fällen von S. Kösen undR. Wadlow durch (c) Adenome (nicht erblich).74 "Somatotropin (STH) refers to the growth hormone 1 produced naturally in animals, whereas the term somatropin refers to growth hormone produced byrecombinant DNA technology, [1] and is abbreviated "HGH" in humans” - http://en.wikipedia.org/wiki/Growth_hormone. Entsprechend habe ich "Somatropin” imdarauf folgenden deutschen Zitat zu "Somatotropin” verbessert.75 http://de.wikipedia.org/wiki/Riesenwuchs76 Weiter zum Menschen einige Aussagen, die wohl zum Teil noch einmal zu überprüfen sind (auch inwieweit diese für die "übrigen” Säugetiere verallgemeinertwerden können; bedeutend erscheint mir jedoch der Hinweis auf das Verhältnis von Genetik und Umwelt):"Exceptional height variation (around 20% deviation from average) within such a population is usually due to gigantism or dwarfism; which are medical conditionsdue to specific genes or to endocrine abnormalities. [1] […] The precise relationship between genetics and environment is complex and uncertain. Human height is60%–80% heritable, according to several twin studies [86] and has been considered polygenic since the Mendelian-biometrician debate a hundred years ago. The onlygene [siehe dagegen: http://biowww.net/gene/gene-GH1.html; es gibt zahlreiche Arbeiten zu GH1-Gen-Mutationen und deren Auswirkungen beim Menschen]known to have an influence on human height is HMGA2. People who carry two copies of the "tall" allele of the HMGA2 gene are up to 1 cm taller than those whocarry two copies of the "short" allele. [87] A genome-wide association (GWA) study of more than 180,000 individuals has identified hundreds of genetic variants inat least 180 loci associated with adult human height. [88]” Vgl.: http://en.wikipedia.org/wiki/Human_height (last modified 11 Juli 2012).
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[Siehe zum Dobermann Pinscher http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0020042]Zur Verbreitung des kongenitalen portosystemischen Shunts (PSS, es handeltsich "um einen anomalen venösen Kurzschluss, der es dem portalen Blut gestattetdie Leber teilweise oder sogar gänzlich zu umgehen" 68 ) (Punkt 4 in der obigenAufzählung) bemerkt Anna Hiller (2009, p. 2 und pp. 10/11: http://elib.tihohannover.de/dissertations/hillera_ws09.pdf)u.a.:"Der kongenitale portosystemische Shunt (PSS) zählt zu den über 490 be<strong>im</strong> Hund beschriebenenErbkrankheiten (OMIA, Online Mendelian Inheritance in An<strong>im</strong>als; http://omia.angis.org.au). Dieser wirdvorwiegend, aber nicht ausschließlich, bei reinrassigen Hunden beobachtet. Angeborene Anomalien sindin der Hundewelpenpopulation weit verbreitet.[…] Niederländischen Studien zufolge ist für den PSS be<strong>im</strong> Irischen <strong>Wolf</strong>shund ebenfalls von einergenetischen Ursache auszugehen (Meyer et al., 1995; Ubbink et al. 1998a,b). Der Irish Kennel Club rätmittlerweile allen <strong>Wolf</strong>shund-Züchtern, ihre Welpen <strong>im</strong> Alter von acht Wochen einem Screening-Test inForm von Messung der Ammoniakgehalte <strong>im</strong> Plasma zu unterziehen (Connery et al., 2002)."Zum Thema Breed-specific Predispositions to Cancer muss David R. Sargan,University of Cambridge (2012, pp. 170/172) u. a. bedauerlicherweise 69feststellen:"It has been noted many t<strong>im</strong>es that particular breeds of pedigree dog show excess incidence of particulartypes of tumors (Priester and Mantel, 1971). […] Relative risks that have been calculated for particularcancers within breeds (or group of breeds) are somet<strong>im</strong>es much higher than for human cancers inparticular groups. For instance, osteosarcoma in the most at-risk giant breeds (Scottish Deerhound; Irish<strong>Wolf</strong>hound; Great Dane) is about 200 t<strong>im</strong>es more common than in smaller pedigree breeds such asthe Cocker Spaniel or Dachshund or in small mixed-breed dogs (Ru et al., 1998).”Von diesem Autor viele weitere Ausführungen und Tabellen zumunerfreulichen Thema Genetics of Cancer in Dogs (2012, pp. 161-188). Siehe zueiner ganz anderen Frage oder Schwachpunkt Dahlbom et al. (1995): Poor SemenQuality in Irish <strong>Wolf</strong>hounds. 70 Weitere Punkte zur Deutschen Dogge (Great Dane):"The teeth are still considerably smaller and have a less complicated cusp pattern than is found in thewolf. S<strong>im</strong>ilarly the tympanic bulla (bony case of the ear drum) of the dog's skull is considerably smallerthan in the wolf." 71Insbesondere (auch) der Selektionstheoretiker wird wohl davon ausgehen, dasssolche konstitutionellen 'Schwachstellen' und Erbkrankheiten, bzw. erblichenDispositionen, be<strong>im</strong> <strong>Wolf</strong> wesentlich seltener (und manche vielleicht gar nicht 72 )68 http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/hillera_ws09.html69 Als Hundefreund denke ich dabei sowohl an die betroffenen Tiere als auch die 'Frauchen' und 'Herrchen', die sich oft so sehr um ihre Hunde sorgen.70 Journal of Small An<strong>im</strong>al Practise 36: 547-552, Zitiert nach C. Linde Forsberg und K. Reynaud 2012, p. 315.71 J. Clutton-Brock (1987/1989, p.24): A Natural History of Domesticated An<strong>im</strong>als. Cambridge University Press/British Museum (Natural History).72 Vgl. dazu A. Gough and A. Thomas (2010): Breed Predispositions to Disease in Dogs and Cats. Second Edition, 352 pp.,Wiley-Blackwell, Chichester, UK. Dasich die Erbkrankheiten und erblichen Dispositionen von Hunderasse zu Hunderasse unterscheiden können, ist zu schließen, dass die genetische Bürde (geneticload) in manchen Hunderassen z. T. erst sekundär entstanden ist (seltene Neumutationen) oder die vom Canis lupus geerbte Bürde (nachteilige Mutationen, diesich in der <strong>Wolf</strong>spopulation angesammelt hatten) durch Inzucht überhaupt erst manifest wird. "The diseases to which specific breeds are predisposed can be dividedinto two main groups: those that have arisen accidentally or incidentally through the process of inbreeding to derived defined breeds and those that have beendeliberately been introduced through selection for extreme phenotypes as 'desirable' traits” (Gough and Thomas 2010, p. IX). Zum Thema Neumutation bemerkendie Autoren p. XVI: "Data are presently sparse regarding the prevalence of disease caused by new mutations, but studies of some diseases suggest this is very rare[sie zitieren zum Thema Mutationen in den References 12 Arbeiten]. In those l<strong>im</strong>ited cases studies, the mutation seems to be uniform within a breed. This suggeststhat a 'founder effect' applies, that is, a single initial mutation was propagated throughout the breed. In some cases, closely related breeds may have the samemutation causing a disease, for exampler, phosphofructokinase deficiency in English Springers and American Cocker Spaniels, suggest<strong>im</strong>g that a common ancestor