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Unser Haushund: Eine Spitzmaus im Wolfspelz? - Wolf-Ekkehard ...

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375mutants, endocrine disturbances etc. richtig diagnostiziert und herausarbeitet(Goldschmidt hatte sowohl Medizin als auch Zoologie studiert).Er sieht also den Abbau bestehender genetischer und anatomischer Strukturenund Funktionen (bzw. die Unterbrechung/Störung/Beeinträchtigung normalerEntwicklungsabläufe durch unterschiedliche genetische Veränderungen, von denensich viele auf den Hormonhaushalt auswirken, er stellt "die Abartigkeiten oderMutationen" und "die Fehlleistungen der Natur" (Trumler) fest, den Abbau vonInformation und Integration.Wie – so wird der Leser sicher fragen – kommt es dann aber zu diesemeklatanten Fehlschluss? Antwort: Goldschmidt hatte sowohl die Schwächen undFehler des Neodarwinismus (der Synthetischen Evolutionstheorie) als auch derübrigen damals bekannten Evolutionstheorien meist deutlich erkannt und inseinen Publikationen präzis herausgearbeitet. Goldschmidt war zunächst einglühender Verehrer Ernst Haeckels. Er hat sich später zwar von den falschenTheorien Haeckels (wie dem "Biogentischen Grundgesetz") trennen können, abernicht von der materialistischen Dogmatik ("…as an investigator, he [theevolutionist] can only work under the assumption that a solution in terms ofknown laws of nature is possible" 766 – Goldschmidt 1940, p. 398).Wenn nun eine kontinuierliche Evolution auszuschließen ist – welcheAlternative außer einer diskontinuierlichen Makroevolution der Lebenformenbleibt dann noch übrig? Auf diesem Hintergrund entwickelte Goldschmidt seineHopeful-Monster-Hypothese, die jedoch als Erklärung für die Makroevolutiongenau unzureichend bzw. falsch ist wie die übrigen Makroevolutionstheorien.Wenn man mit einem intelligenten Ursprung der Lebensformen grunsätzlich nichtrechnen kann oder will – irgendwie muss die Makroevolution ja abgelaufen sein.D. h. sein Fehlschluss ist vor allem weltanschaulich bedingt. "If evolution hadnot been made possible by relatively s<strong>im</strong>ple features inherent in the material basisof organization it would never have occurred” – Goldschmidt 1940, p. 398. Mycomment: Macroevolution had not been made possible by relatively s<strong>im</strong>plefeatures inherent in the material basis of organization. That's whymacroevolution 767 has never occurred.766 Die Aussage ist schlicht falsch – wie zahlreiche und erfolgreiche Biologen gezeigt haben:Vgl. z. B. http://www.weloennig.de/Nobelpreistraeger.pdf, http://www.globalsciencebooks.info/JournalsSup/<strong>im</strong>ages/Sample/FOB_4(SI1)1-21o.pdf,http://www.weloennig.de/Utricularia2010.pdf, http://www.weloennig.de/Die_Affaere1.pdf, http://www.amazon.de/Evolution-Langhalsgiraffe-Giraffa-camelopardalis-Makromutationen/dp/3869915404/ref=sr_1_cc_3?s=aps&ie=UTF8&qid=1348857551&sr=1-3-catcorr.767 Wir erinnern uns: Makroevolution: Aufbau der Organismenwelt (der Entstehung des Lebens, der Herkunft der genial-komplexen Informationder Zellstrukturen, dem Ursprung von Netzwerken neuer funktionaler Gene und Genwirkketten, der Entstehung neuer Familien, Ordnungen undKlassen des Pflanzen- und Tierreichs, der vielen neuen genial-synorgansierten morphologisch-anatomischen und physiologischen Strukturen desLebendigen <strong>im</strong> Laufe der Erdgeschichte, dem Ursprung der specified and irreducible complexity biologischer Systeme und Funktionen.Stichworte: bakterieller Rotationsmotor, kambrische Explosion, Utricularia, Menschen, Giraffen und Wale etc.: Abstammung von Spitzmäusenund diese von Bakterien, Metamorphose bei Schmetterlingen etc.).Goldschmidt 1940, pp. 6/7: "…I may challenge the adherents of the strictly Darwinian view, which we are discussing here, to try to explainthe evolution of the following features by accumulation and selection of small mutants: hair in mammals, feathers in birds,segmentation of arthropods and vertebrates, the transformation of the gill arches in phylogeny including the aortic arches, muscles, nerves,etc.; further, teeth, shells of mollusks, ectoskeletons, compound eyes, blood circulation, alternation of generations, statocysts, arnbulacralsystem of echinoderms, pedicellaria of the same, cnidocysts, poison apparatus of snakes, whalebone, and, finally, pr<strong>im</strong>ary ehemical differenceslike hemoglobin vs. hemocyanin, etc. [Refernece]. Corresponding examples from plants could be given."

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