Unser Haushund: Eine Spitzmaus im Wolfspelz? - Wolf-Ekkehard ...

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13.07.2015 Aufrufe

264Oben: Schlussbemerkungen zum Vortrag und Literatur. Zweite Bildreihe, links oben H. Saedler,daneben Mitarbeiter zur Vorbereitung der Feldversuche. Unten links M. Pohé (Gärtner), unten W.-E. L.bei der Evaluation der Pflanzen am 2. 8. 2007 (10:48 Uhr; im Regen); alle Aufnahmen am MPI fürZüchtungsforschung, Köln. Das Gleiche wurde dort zuvor mit dem Katzenmaul (Misopates orontium)durchgeführt (335.000 Pflanzen, vgl. http://www.weloennig.de/Dollo-1a.pdf) und Transposon Taggingund Trapping sowie Mutagenese generell an mehr als 1,5 Millionen Antirrhinum-Pflanzen; siehe dazu

265die 10 Publikationen (inklusive Artbegriffsarbeit) unter http://www.weloennig.de/literatur1a.html. (Das ersteMutantensortiment, mit dem ich gearbeitet habe, war das Gottschalksche Sortiment von Pisum sativum(mit der Erbse, wie einst Herr Mendel in Brünn) am Institut für Genetic in Bonn. In allen diesen Fällenwurde eine ungeheure Variabilität durch Informations- und/oder Integrationsverluste induziert – wasauf praktisch alle Mutantensortimente der Welt zutrifft. 474Mit einer Abbildung kurz zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Haushund (hierAustralian Shepherd (Mutter) x Collie), um dann zur grundsätzlichen Frage STAMMBÄUMEUND GRUNDTYPEN (PRIMÄRE ARTEN) überzugehen, wobei die Kreuzbarkeit einHauptkriterium zur Abgrenzung der Formen sein wird (genetischer Artbegriff):Die Kreuzung Australian Shepherd x Collie zeigt die Gestalt und Augenfarbe vom Collie und dieFellzeichnung vom Australian Shepherd. Crompton hat (1993, p. 222) zum Vergleich der großen Hunderassenmit dem Grauen Wolf u a. Folgendes hervorgehoben: "Grey wolves usually have longer teeth than equallysized domestic breeds" – was wieder den Anschluss zur oben schon mehrfach zitierten Aussage Trumlers vonden (Haustier-)Mutationen als "Fehlleistungen der Natur" mit der Wildform als Maßstab herstellt (Foto: W-E L).474 Beipiel: "The ratio of recessive to dominat mutants was 201 : 1" (M. G. Neuffer and W. F. Sheridan (1980): Defective kernal mutants of maize.I. Genetic and lethality studies. Genetics 95: 929-944.) Dass Rezessivität in aller Regel Funktionsverlust beinhaltet und Dominanz einesmutierten Gens im Vergleich zum Wildtypgen nicht notwendigerweise Funktionsgewinn, wurde oben schon ausführlich behandelt.

265die 10 Publikationen (inklusive Artbegriffsarbeit) unter http://www.weloennig.de/literatur1a.html. (Das ersteMutantensort<strong>im</strong>ent, mit dem ich gearbeitet habe, war das Gottschalksche Sort<strong>im</strong>ent von Pisum sativum(mit der Erbse, wie einst Herr Mendel in Brünn) am Institut für Genetic in Bonn. In allen diesen Fällenwurde eine ungeheure Variabilität durch Informations- und/oder Integrationsverluste induziert – wasauf praktisch alle Mutantensort<strong>im</strong>ente der Welt zutrifft. 474Mit einer Abbildung kurz zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem <strong>Haushund</strong> (hierAustralian Shepherd (Mutter) x Collie), um dann zur grundsätzlichen Frage STAMMBÄUMEUND GRUNDTYPEN (PRIMÄRE ARTEN) überzugehen, wobei die Kreuzbarkeit einHauptkriterium zur Abgrenzung der Formen sein wird (genetischer Artbegriff):Die Kreuzung Australian Shepherd x Collie zeigt die Gestalt und Augenfarbe vom Collie und dieFellzeichnung vom Australian Shepherd. Crompton hat (1993, p. 222) zum Vergleich der großen Hunderassenmit dem Grauen <strong>Wolf</strong> u a. Folgendes hervorgehoben: "Grey wolves usually have longer teeth than equallysized domestic breeds" – was wieder den Anschluss zur oben schon mehrfach zitierten Aussage Trumlers vonden (Haustier-)Mutationen als "Fehlleistungen der Natur" mit der Wildform als Maßstab herstellt (Foto: W-E L).474 Beipiel: "The ratio of recessive to dominat mutants was 201 : 1" (M. G. Neuffer and W. F. Sheridan (1980): Defective kernal mutants of maize.I. Genetic and lethality studies. Genetics 95: 929-944.) Dass Rezessivität in aller Regel Funktionsverlust beinhaltet und Dominanz einesmutierten Gens <strong>im</strong> Vergleich zum Wildtypgen nicht notwendigerweise Funktionsgewinn, wurde oben schon ausführlich behandelt.

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