Unser Haushund: Eine Spitzmaus im Wolfspelz? - Wolf-Ekkehard ...
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224"Mutations, in summary, tend to induce sickness, death, or deficiencies. No evidence in the vast literatureof heredity changes shows unambigious evidence that random mutation itself, even with geographicalisolation of populations, leads to speciation."Siehe weitere nicht weniger deutliche Aussagen von Margulis zur SynthetischenEvolutionstheorie unter http://www.weloennig.de/Gesetz_Rekurrente_Variation.html. Design hat sieallerdings aus Prinzip abgelehnt. Siehe jedoch die Argumente für intelligentesDesign, die oben nach C. Luskin zitiert wurden.Für das Design-Argument erinnere ich weiter an Behes einleitend zitiertebedeutungsvolle Aussage: "A fundamental facet of our rationality is our ability todiscern the existence of other minds. […] In our world we perceive other mindsthrough their physical effects. A theory which arbitrarily rules out mind as anexplanation for certain physical effects has abandoned a facet of reason.Abandoning a facet of reason leads ultimately to irrationality. […] Life reeks ofdesign, it reeks of design” Michael J. Behe vs. Stephen Barr (7 April 2010):http://www.youtube.com/watch?v=knEY1wKODR0Überdies: "Design should not be overlooked simply because it's so obvious”– Michael J. Behe 2005.Die Entstehung der Lebensformen, nicht zuletzt auch der hier erwähntenKonvergenzerscheinungen von Beutelwolf und Wolf, beinhaltet u. a. die Entstehung und daspräzise Zusammenspiel vieler Genwirkketten, Geninteraktionen und Gennetzwerke – einigewesentliche Punkte (u. a. zum Abbau des reibungslosen Zusammenspiels → Hunderassen) habenwir oben schon genannt und wir wollen jetzt die genetischen Entdeckungen unter derFragestellung Entstehung durch Zufallsmutationen oder Design? noch etwas näher untersuchen.18. Genwirkketten, Geninteraktionen undGennetzwerke: Designbeweise?Eine ganze Reihe von Erbfaktoren wurde bisher genannt (Reihenfolge gemäß derbisherigen Arbeit): FGF4, FGFR3, FRS2, FOXI3, EDA, EDAR, EDARADD, TYR,MITF, EDNRB, PAX3, SOX10, IGF1 (SMC) RSPO2, FGF5, KRT71(mutationR151W), FGF19, ORAOV1, CCND1, HAS2, WBSCR17 (weitere in der Fußnote zu Wayne),MSTN, CDC73 (weitere Gene zum Thema hyperlipidemia), die AMY-Gene 403 , und weitere inden Fußnoten und Links.Überdies wurden mehrere pathways erwähnt: MAP kinase signaling pathway,AKT1 signaling pathway, ectodysplasin signaling pathway, melanocortin receptor(MCLR) pathway, Wnt/ß-catenin pathway, neurodevelopmental pathways (nichtspezifiziert), histamine receptor (subtypes 1 and 2) signaling pathways.Sieht man sich die funktionalen Zusammenhänge an, in denen die Erbfaktorenund weiter auch die pathways erwähnt werden, so wird noch einmal deutlich, dassdie Vorstellung von einzelnen Genen, die – aufgereiht wie Perlen in einerPerlenkette – völlig unabhängig voneinander agieren (nach dem Motto: ein Genein Merkmal 404 ), und dazu noch "egoistisch" (Dawkins) sein sollen, überholt ist.403 AMY1A, AMY1B, AMY1C, AMY2A, AMY2B404 Siehe dazu weiter http://www.weloennig.de/AesIV3.Det.html. Auszug (weiter hochaktuell, zumal sich einige Zahlen erhöht haben):Mendelsche Spaltung kann zwar auf einen einzigen Faktor zurückzuführen sein (z.B. beim Ausfall der Farbstoffsynthese durch ein Grundgen für
225Zur Verdeutlichung nehme ich hier zuerst den MAP kinase signaling pathway(kurzer Überblick, viele weitere Punkte unter http://de.wikipedia.org/wiki/MAP-Kinase-Weg):"Der MAP-Kinase-Weg (MAP, engl. mitogen-activated protein) bezeichnet in der Biologie eine Reihe mehrstufigerSignaltransduktionswege, die unter anderem an der Regulation der Embryogenese, der Zelldifferenzierung, desZellwachstums und des Programmierten Zelltodes beteiligt sind. Die Signalwege umfassen mindestens drei "in Serie"geschaltete Kinasen (siehe Abbildung): Eine MAP-Kinase-Kinase-Kinase (MAP-3K, auch MAP-KKK), eine MAP-Kinase-Kinase (MAP-2K, auch MAP-KK) und eine MAP-Kinase (MAP-K), welche in dieser Reihenfolge aktiviert(phosphoryliert) werden. Man spricht hier auch von Phosphorylierungskaskaden."DIE SIGNALWEGE DER MAP-KINASEN aus: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b4/MAPKpathway.jpgSiehe Erklärungen dazu in: http://de.wikipedia.org/wiki/MAP-Kinase-Weg und http://en.wikipedia.org/wiki/MAPK/ERK_pathway (Zugriff 12. 12. 2012)Zur oben wiedergegebenen Abbildung DIE SIGNALWEGE DER MAP-KINASEN erklärt der folgende Text (http://de.wikipedia.org/wiki/MAP-Kinase-Weg):"Man unterscheidet grundsätzlich drei verschiedene Signalwege, welche durch verschiedene Faktoren aktiviertwerden (wobei aber immer eine der drei oben erwähnten MAP-K aktiv wird):Aktivierung über Mitogene (aktiviert die Kaskade Raf → MEK 1/2 → ERK 1/2 und wird auch ERK1/ERK2Kaskade genannt), was zu Zellwachstum, Zellproliferation und Differenzierung führen kann. Dieser Signalweg ist bei30 % aller Krebsarten hyperaktiviert.[1]Aktivierung über Stress, Tumornekrosefaktoren oder Interleukin-1-Rezeptor Typ 1 (aktiviert die KaskadeMLKs/TAK/ASK1 → MKK 3/6 → p38/MAPK-α/β) was Antworten wie Entzündung, Apoptose, Wachstum oderDifferenzierung zur Folge haben kann.die Blütenfarbe), aber für die volle Farbstoffsynthese sind zahlreiche Gene notwendig. Dooner und Nelson bemerken 1979, p. 313: "The geneticcontrol of anthocyanin pigmentation in the aleurone layer of the maize kernel has long been regarded as a textbook example of genic interaction.The interplay of many genes leads to the formation of the final product. Mutation in at least eight of these genes (A, A2, Bz, Bz2, C, C2, R andVp) results in failure of the aleurone to produce anthocyanin." (Vgl. auch Dooner 1983, p. 140, wo er - inzwischen - von mindestens 9notwendigen Loci spricht.) […] Die Kollagensynthese z. B. verlangt "a dozen or more enzymes" (Pain 1987, p. 298), und die Nitrogenase ist "anextremely complex enzyme, produced by 17 - 20 nif genes" (McCormick 1988, p. 383) (beides Reviews). Vollmert beschreibt (1983, p. 32) dieallgemeine Situation treffend wie folgt: "Bis zu 10 oder 12 neue Gene (entsprechend 10 oder 12 neuen Enzymen) müssen entstehen, damit auchnur die Synthese eines einzigen neuen Stoffes (z.B. im Rahmen der Photosynthese oder der Atmungskette oder der Blutregenerierung) ermöglichtwird. (p. 33:) Da ein neuer Stoff in aller Regel nur im Rahmen eines größeren Verbundes von 20 bis 30 anderen Stoffen von Nutzen ist, kann eineneue Eigenschaft [Im Sinne einer Neuorganisation für höhere systematische Unterschiede (Anmerkung von mir).] erst nach der Entstehung von20 mal 10 = 200 neuen Genen oder (im Durchschnitt) 200 mal 1500 = 300 000 neuen Nukleotidsequenzen in Erscheinung treten..."Artentrennende Merkmale, d.h. Merkmale, die nicht von der einen Art in die andere und vice versa überführt und in fertilen Nachkommenerhalten werden können, dürften demnach häufig Genwirkketten mit Regulatorsystemen voraussetzen. Der Ausfall von Regulatorgenen kannzwar ganze Genwirkketten abschalten - aber Mutationen in diesen Genen können keine Genwirkketten aufbauen (das gleiche trifft aufPromotorsequenzen zu).
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225Zur Verdeutlichung nehme ich hier zuerst den MAP kinase signaling pathway(kurzer Überblick, viele weitere Punkte unter http://de.wikipedia.org/wiki/MAP-Kinase-Weg):"Der MAP-Kinase-Weg (MAP, engl. mitogen-activated protein) bezeichnet in der Biologie eine Reihe mehrstufigerSignaltransduktionswege, die unter anderem an der Regulation der Embryogenese, der Zelldifferenzierung, desZellwachstums und des Programmierten Zelltodes beteiligt sind. Die Signalwege umfassen mindestens drei "in Serie"geschaltete Kinasen (siehe Abbildung): <strong>Eine</strong> MAP-Kinase-Kinase-Kinase (MAP-3K, auch MAP-KKK), eine MAP-Kinase-Kinase (MAP-2K, auch MAP-KK) und eine MAP-Kinase (MAP-K), welche in dieser Reihenfolge aktiviert(phosphoryliert) werden. Man spricht hier auch von Phosphorylierungskaskaden."DIE SIGNALWEGE DER MAP-KINASEN aus: http://upload.wik<strong>im</strong>edia.org/wikipedia/commons/b/b4/MAPKpathway.jpgSiehe Erklärungen dazu in: http://de.wikipedia.org/wiki/MAP-Kinase-Weg und http://en.wikipedia.org/wiki/MAPK/ERK_pathway (Zugriff 12. 12. 2012)Zur oben wiedergegebenen Abbildung DIE SIGNALWEGE DER MAP-KINASEN erklärt der folgende Text (http://de.wikipedia.org/wiki/MAP-Kinase-Weg):"Man unterscheidet grundsätzlich drei verschiedene Signalwege, welche durch verschiedene Faktoren aktiviertwerden (wobei aber <strong>im</strong>mer eine der drei oben erwähnten MAP-K aktiv wird):Aktivierung über Mitogene (aktiviert die Kaskade Raf → MEK 1/2 → ERK 1/2 und wird auch ERK1/ERK2Kaskade genannt), was zu Zellwachstum, Zellproliferation und Differenzierung führen kann. Dieser Signalweg ist bei30 % aller Krebsarten hyperaktiviert.[1]Aktivierung über Stress, Tumornekrosefaktoren oder Interleukin-1-Rezeptor Typ 1 (aktiviert die KaskadeMLKs/TAK/ASK1 → MKK 3/6 → p38/MAPK-α/β) was Antworten wie Entzündung, Apoptose, Wachstum oderDifferenzierung zur Folge haben kann.die Blütenfarbe), aber für die volle Farbstoffsynthese sind zahlreiche Gene notwendig. Dooner und Nelson bemerken 1979, p. 313: "The geneticcontrol of anthocyanin pigmentation in the aleurone layer of the maize kernel has long been regarded as a textbook example of genic interaction.The interplay of many genes leads to the formation of the final product. Mutation in at least eight of these genes (A, A2, Bz, Bz2, C, C2, R andVp) results in failure of the aleurone to produce anthocyanin." (Vgl. auch Dooner 1983, p. 140, wo er - inzwischen - von mindestens 9notwendigen Loci spricht.) […] Die Kollagensynthese z. B. verlangt "a dozen or more enzymes" (Pain 1987, p. 298), und die Nitrogenase ist "anextremely complex enzyme, produced by 17 - 20 nif genes" (McCormick 1988, p. 383) (beides Reviews). Vollmert beschreibt (1983, p. 32) dieallgemeine Situation treffend wie folgt: "Bis zu 10 oder 12 neue Gene (entsprechend 10 oder 12 neuen Enzymen) müssen entstehen, damit auchnur die Synthese eines einzigen neuen Stoffes (z.B. <strong>im</strong> Rahmen der Photosynthese oder der Atmungskette oder der Blutregenerierung) ermöglichtwird. (p. 33:) Da ein neuer Stoff in aller Regel nur <strong>im</strong> Rahmen eines größeren Verbundes von 20 bis 30 anderen Stoffen von Nutzen ist, kann eineneue Eigenschaft [Im Sinne einer Neuorganisation für höhere systematische Unterschiede (Anmerkung von mir).] erst nach der Entstehung von20 mal 10 = 200 neuen Genen oder (<strong>im</strong> Durchschnitt) 200 mal 1500 = 300 000 neuen Nukleotidsequenzen in Erscheinung treten..."Artentrennende Merkmale, d.h. Merkmale, die nicht von der einen Art in die andere und vice versa überführt und in fertilen Nachkommenerhalten werden können, dürften demnach häufig Genwirkketten mit Regulatorsystemen voraussetzen. Der Ausfall von Regulatorgenen kannzwar ganze Genwirkketten abschalten - aber Mutationen in diesen Genen können keine Genwirkketten aufbauen (das gleiche trifft aufPromotorsequenzen zu).