Unser Haushund: Eine Spitzmaus im Wolfspelz? - Wolf-Ekkehard ...
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112– Dann können wir nur feststellen: "They looked like none of them.” Aber das meint Dawkins natürlichnicht. Die Abbildung gibt nicht alle Rassen wieder. Einige der zahmen Füchse erinnern uns vielleicht amehesten noch etwas an einen Border Collie. Der folgende Überblick über einen Großteil derphänotypischen Vielfalt der zahmen Füchse zeigt den Unterschied (die floppy ears z. B. fehlen noch; vgl. unten).Aus: http://www.redditmirror.cc/cache/websites/www.sibfox.com_cuvdd/www.sibfox.com/index.htmlEs gibt bislang weder Chihuahuas noch Great Danes, weder Dackel, Bassets, Bulldoggen, Terrier, nochBernhardiner und Windhunde etc. unter den zahmen Füchsen. Die Formenvielfalt ist also wesentlichgeringer als bei Hunden – was natürlich in der kurzen Zeitspanne der Fuchszüchtung auch gar nichtanders zu erwarten ist. Aber ob potentiell tatsächlich die ganze Vielfalt der Hunderassen auch in denFüchsen steckt, das sei erst einmal dahingestellt. Als erste Prediction könnte man sehr wahrscheinlichweitere Farbvarianten und Zwergformen erwarten. Ich vermute jedoch, dass der Fuchs nicht das gleicheVariationspotential mitbringt wie der Wolf – weder genetisch noch epigenetisch.3) lost their foxy pelageIntegrationsaufbau oder Integrationsverlust? Siehe dazu den nächsten Punkt.4) became piebold black and white (like Welsh collies)
113Links piebald tame fox aus: http://www.maremmano.com/maremma_temperament/fox_compare_dog_behaviour.htmlRechts Dmitri K. Belyaev mit seinen zahmen füchsen aus: http://www.gmilburn.ca/2009/03/20/clever-as-a-fox/ Siehe auch wiederLyudmila N. Trut: http://www.hum.utah.edu/~bbenham/2510%20Spring%2009/Behavior%20Genetics/Farm-Fox%20Experiment.pdf(Zugriff 20. Sept. 2012)Lyudmila N. Trut (1999, pp. 162, 166/167):"Many domesticated animals are piebald, completely lacking pigmentation inspecific body areas. […]"One of the earliest novel traits we observed in our domesticated foxes was aloss of pigment in parts of the head and body. Belyaev determined that this piebaldpattern is governed by a gene that he named Star. Later my colleague LyudmilaPrasolova and I discovered that the Star gene affects the migration rate ofmelanoblasts, the embryonic precursors of the pigment cells (melanocytes) thatgive color to an animal's fur. Melanocytes form in the embryonic fox's neural crestand later move to various parts of the embryo's epidermis. Normally this migrationstarts around days 28 to 31 of the embryo's development. In foxes that carry even asingle copy of the Star gene, however, melanoblasts pass into the potentiallydepigmented areas of the epidermis two days later, on average. That delay maylead to the death of the tardy melanoblasts, thus altering the pigmentation in waysthat give rise to the distinctive Star pattern.”Aufbau oder Abbau von Funktionen? Integrationszunahme oderIntegrationsverlust?5) doggy floppy [drooping] earsMan darf sich dabei nicht einen Fuchs mit typischen Hundeschlappohren vorstellenund schon gar nicht an die Ohren eines Cocker Spaniels oder Basset denken (siehedazu oben die Abbildungen 1a, 1b und 11). Was ich dazu bisher feststellen konnte: Sorichtig "floppy"/drooping sind die Ohren beim gezähmten erwachsenen Fuchs (noch?)nicht – nur die obere Partie der Ohren ist bei einigen Füchsen wohl etwas umgekippt.Man beachte, dass es sich bei der folgenden Abbildung um junge Füchse handelt.Sehr Junge Füchse und Hunde haben immer floppy ears. Zu Abb. 2.10 ihre Arbeit von2012, auf der ein Fuchs einem linken Stehohr und einem rechten, am Endeumgekippten Ohr zu sehen ist, vermerken Trut et al. (2012, p. 19): "Floppy ears. Earsremain floppy for the first months of life in some domestic foxes, more rarelythrough life. This aberrant character does not show clear Mendelian segregation,
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113Links piebald tame fox aus: http://www.maremmano.com/maremma_temperament/fox_compare_dog_behaviour.htmlRechts Dmitri K. Belyaev mit seinen zahmen füchsen aus: http://www.gmilburn.ca/2009/03/20/clever-as-a-fox/ Siehe auch wiederLyudmila N. Trut: http://www.hum.utah.edu/~bbenham/2510%20Spring%2009/Behavior%20Genetics/Farm-Fox%20Exper<strong>im</strong>ent.pdf(Zugriff 20. Sept. 2012)Lyudmila N. Trut (1999, pp. 162, 166/167):"Many domesticated an<strong>im</strong>als are piebald, completely lacking pigmentation inspecific body areas. […]"One of the earliest novel traits we observed in our domesticated foxes was aloss of pigment in parts of the head and body. Belyaev determined that this piebaldpattern is governed by a gene that he named Star. Later my colleague LyudmilaPrasolova and I discovered that the Star gene affects the migration rate ofmelanoblasts, the embryonic precursors of the pigment cells (melanocytes) thatgive color to an an<strong>im</strong>al's fur. Melanocytes form in the embryonic fox's neural crestand later move to various parts of the embryo's epidermis. Normally this migrationstarts around days 28 to 31 of the embryo's development. In foxes that carry even asingle copy of the Star gene, however, melanoblasts pass into the potentiallydepigmented areas of the epidermis two days later, on average. That delay maylead to the death of the tardy melanoblasts, thus altering the pigmentation in waysthat give rise to the distinctive Star pattern.”Aufbau oder Abbau von Funktionen? Integrationszunahme oderIntegrationsverlust?5) doggy floppy [drooping] earsMan darf sich dabei nicht einen Fuchs mit typischen Hundeschlappohren vorstellenund schon gar nicht an die Ohren eines Cocker Spaniels oder Basset denken (siehedazu oben die Abbildungen 1a, 1b und 11). Was ich dazu bisher feststellen konnte: Sorichtig "floppy"/drooping sind die Ohren be<strong>im</strong> gezähmten erwachsenen Fuchs (noch?)nicht – nur die obere Partie der Ohren ist bei einigen Füchsen wohl etwas umgekippt.Man beachte, dass es sich bei der folgenden Abbildung um junge Füchse handelt.Sehr Junge Füchse und Hunde haben <strong>im</strong>mer floppy ears. Zu Abb. 2.10 ihre Arbeit von2012, auf der ein Fuchs einem linken Stehohr und einem rechten, am Endeumgekippten Ohr zu sehen ist, vermerken Trut et al. (2012, p. 19): "Floppy ears. Earsremain floppy for the first months of life in some domestic foxes, more rarelythrough life. This aberrant character does not show clear Mendelian segregation,