SAN 02 Sanierputz leicht - Quarzolith

TEchNISchEINFORMATIONSAN 02www.quarzolith.atwww.quarzolith.atSANIERPUTZ lEIchTMörtelgruppe CS II nach EN 998-1Körnung0 bis 2,0 mmZusammensetzungHydraulisch abbindender Werktrockenmörtel bestehendaus Zement, geringen Anteilen an naturhydraulischemKalk, abgestuften, rundkörnigen Kalksteinsanden,Perlite sowie regulierenden Zusätzen;entspricht WTA Merkblatt 2-9-04.Verbrauchca. 20,0 kg/m²bei 30 mm PutzdickeEigenschaftenHoch wasserdampfdurchlässig, geringe kapillareWasseraufnahme, hoher Luftporengehalt, frostbeständig,leichte Verarbeitbarkeit, maschinengängig.Mindestputzdicke(Sanierputz)Druckfestigkeit30,0 mm< 5 N/mm²Lieferform Sack Silo50 l −AnwendungWTA-geprüfter zementhaltiger Putztrockenmörtelgeeignet für die Verwendung als Porengrundputz,Ausgleichsputz und Sanierputz für Wände im Innenbereichund an Fassaden.QUARZOLITH SAN02 ist ein Sanierputz WTA mithoher Porosität und Wasserdampfdurchlässigkeitbei gleichzeitig erheblich verminderter kapillarenLeitfähigkeit zum Verputzen von feuchten und/odersalzhaltigen Mauerwerk. QUARZOLITH SAN02 istnicht geeignet als Sockelputz im Außenbereich.VerarbeitungDie Oberfl äche von QUARZOLITH Sanierputz leichtSAN02 kann gefi lzt (verrieben) oder geschnitten(gekratzt, ebenfl ächig zugerichtet) hergestelltwerden. Wird die Oberfl äche gechnitten hergestelltdient sie als Untergrund für eine zusätzlicheBeschichtung (Oberputz).Die Luft-, Material- und Putzgrund-Temperatur musswährend der Verarbeitung und während des Abbindevorgangesmind. +5°C betragen.Es ist darauf zu achten, dass während und nachAbschluss der Putzarbeiten im Innenbereich für eineausreichende Belüftung (Stoßbelüftung) gesorgtwird. Eine direkte Beheizung des Putzes ist unzulässig.Zugluft soll vermieden werden.Um ein ordnungsgemäßes Aushärten des Sanierputzeszu gewährleisten, sollte die relative Luftfeuchtemax. 60 % und die Luft- und Objekttemperaturmindestens +5°C betragen.1/2 Info- und Bestellhotline: +43 (0)6272/20400

TechnischeinformationSAN 02www.quarzolith.atwww.quarzolith.atSANIERPUTZ leichtVerarbeitungIm Außenbereich ist darauf zu achten, dass beiPutzausführung unter hohen Temperaturen und/oder direkter Sonneneinstrahlung die Gefahr eineszu schnellen Wasserentzuges (Verdursten/Verbrennen)des Putzmörtels besteht. Bei gleichzeitigerWindbelastung („Föhn-Wind“) verstärkt sich derWasserentzug entsprechend. Maßnahmen wie dasFeuchthalten des Putzmörtels oder Beschattung derFassade sind zu ergreifen. QUARZOLITH SAN02 istgenerell während der Verarbeitung und Trocknungvor Witterungseinflüssen (z.B. Regen, direkterSonneneinstrahlung) zu schützen.Der Putzauftrag erfolgt mit der Hand oder Putzmaschine.Bei „Handverarbeitung“ einen Sack mitsauberem Wasser lt. Wasserbedarfsmenge mittelsRotorquirl oder im Zwangsmischer homogen undknollenfrei mischen. Die Mischzeit beträgt ca. 3Minuten. Bei „Maschinenverarbeitung“ mit handelsüblicherFeinputzmaschine incl. Nachmischeraufspritzen.Die Verarbeitung von QUARZOLITH SAN02 kanneinlagig (Sanierputz) oder mehrlagig (System ausPorengrundputz/Ausgleichsputz und Sanierputz)erfolgen. Sanierputze (einlagig) haben eine Mindestschichtdickevon 20 mm aufzuweisen; „Sanierputz-Systeme“ sind mit einer Mindestschichtdickevon 25 mm herzustellen, wobei im System diePutzdicke des Sanierputzes auf 15 mm reduziertwerden darf. Bei mehrlagiger Verarbeitung mussjede einzelne Lage mind. 10 mm aufweisen. DieGesamtschichtdicke sollte 40 mm nicht überschreiten.Die Oberflächen der unteren Putzlagen müssenjeweils nach dem Ansteifen gründlich horizontalaufgeraut werden. Die nächste Putzlage kann nachentsprechender Festigkeit der vorhergehendenPutzlage appliziert werden. Es sind keine Standzeiteneinzuhalten.Entsprechend den allgemeinen Regeln der Putztechnikkann der Sanierputz SAN02 mit einemSchwammbrett oder einem Kunststoffbrett abgeriebenwerden oder mit geschnittener Oberflächehergestellt werden. Bei geschnittenen Oberflächenempfehlen wir die Applizierung einer Deckbeschictungmit QUARZOLITH SAN01 im Innenbereich oderQUARZOLITH Edelputze für innen und außen. DieStandzeit des Sanierputzes (Sanierputzsystems)vor dem Aufbringen der Deckbeschichtung beträgteinen Tag pro mm Schichtdicke.PutzgrundAlte Putze, Mörtelreste, Schlämmen und Anstrichesind bis auf den tragfähigen Untergrund zuentfernen. Mauerwerksfugen sind mind. 20 mm tieffreizulegen. Danach ist das Mauerwerk gänzlich(z.B. durch abbürsten) von Putzresten zu reinigen.Der Altputz ist mindestens 80 cm über die2/3 Info- und Bestellhotline: +43 (0)6272/20400

TechnischeinformationSAN 02www.quarzolith.atwww.quarzolith.atSANIERPUTZ leichtPutzgrundsichtbare oder durch Untersuchung abgegrenzteSchadenszone hinaus zu entfernen.Der Putzgrund muss staubfrei und tragfähig sein.Durchfeuchtetes Mauerwerk soll ausreichendgetrocknet sein.Ist der Untergrund abgebürstet, sind Löcherzugemauert, Fugen ausgekratzt und eventuell einPutzträger aufgebracht ist der Putzgrund mit QUAR-ZOLITH Saniervorspritz SAN04 vorzubehandeln.Der Spritzbewurf sollte ca. 50 bis 60 % der Putzgrundflächebedecken und eine maximale Schichtdickevon 5 mm aufweisen.Vor Auftrag des Sanierputzes (Sanierputz-Systems)muss der Spritzbewurf durchgetrocknet sein (Standzeitca. 3 bis 5 Tage).LagerungTrocken, auf Holzrosten lagern.3 bis 6 Monate lagerfähig.Das Bauprodukt ist vor Feuchtigkeit zu schützen.Besondere HinweiseVor Durchführung einer Sanierung ist die Art undMenge der Salzbelastung im Mauerwerk festzustellen.Eine dauerhafte Sanierung ist nur dann möglich,wenn die Ursache für die Durchfeuchtung desMauerwerks beseitigt wurde.Der Sanierputz darf nicht mit Gips oder gipshaltigenBaustoffen in Verbindung kommen. Nicht mit anderenBauprodukten mischen. Die Sanierungsempfehlungenunseres Labors sind zu beachten.Für das Versetzen von Kantenprofilen empfehlen wirdie Verwendung von QUARZOLITH KantenschutzkleberRapid. Es sollten nur Edelstahl-Profile zurAusführung kommen.Für die Verarbeitung von Bauprodukten sind die einschlägigeneuropäischen Normen sowie die nationalenErgänzungen zu beachten. Für das Verputzenmit QUARZOLITH SAN02 sind das insbesondere dieEN 13914 Teil 1 und 2, ÖNÖRM B 3345, ÖNÖRMB 3346, ÖNORM B 2210, ÖNORM DIN 18202, DIN18550, DIN 18350, WTA-Merkblatt 2-9-04/D.SicherheitshinweiseEnthält Zement, Kalkhydrat. Xi reizend. Haut undAugen schützen. Für detaillierte Informationen sieheSicherheitsdatenblatt.3/3 Info- und Bestellhotline: +43 (0)6272/20400Allgemeine Hinweise:Mit diesem Merkblatt werden alle früheren Ausgaben ungültig. Die Angaben dieses technischen Merkblattes entsprechen unseren derzeitigen Kenntnissen undpraktischen Anwendungserfahrungen. Die Angaben wurden sorgfältig und gewissenhaft erstellt, allerdings ohne Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit undohne Haftung für die weiteren Entscheidungen des Benutzers. Die Angaben für sich alleine begründen kein Rechtsverhältnis oder sonstige Nebenverpflichtungen.Sie befreien den Kunden grundsätzlich nicht, das Produkt auf seine Eignung für den vorgesehenen Verwendungszweck eigenständig zu prüfen. UnsereProdukte unterliegen, wie alle enthaltenen Rohstoffe, einer kontinuierlichen Überwachung, wodurch eine gleichbleibende Qualität gewährleistet ist.04/2012