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Leseprobe 2 (PDF) - Michael Müller Verlag

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184 Der Südwestenund soll renoviert werden. Als Regierungssitz und Landhaus diente die ca. 6 km nördlichder Stadt am Rande der Cordillera Central auf einem Hügel gelegene Casa deCaoba. Das wegen seiner Inneneinrichtung so genannte Gebäude („Mahagoni-Haus“)mit Wandmalereien von José Vela Zanetti (1940er- und 1950er-Jahre) ist inzwischenverschlossen, Trujillos einst hier untergebrachte Privatsammlung weggeschafft. Inder Nähe, bei La Toma, liegt die von Trujillo kreierte und ehemals private BadeanlageBalneario La Toma, heute öffentlich zugänglich. Die Gegend hat ein mildesKlima und üppige Vegetation. Kleine Bäche durchziehen die Landschaft, Bananen,Kakao und Kaffee gedeihen, und überall blühen die prachtvollen Flamboyants.Die Stadt verdankt ihren Namen angeblich der um 1496 unter Bartolomé Colón errichtetenFestungsanlage, die zum Schutze der nach Gold suchenden Siedler amUfer des Flusses Haina errichtet wurde. Die eigentliche Stadtgründung erfolgte allerdingserst im 19. Jh. Heute ist San Cristóbal eine quirlige Handelsstadt.Umgebung von San Cristóbal: Südöstlich von San Cristóbal kann man am Meer bzw.am Río Haino die Zuckerrohrmühle Ingenio de Engombe besichtigen (Anfahrt überdie Verlängerung der Av. 27 de Febrero,im Ort Engombe links; nach „ruinas“ fragen).Zu sehen sind die Überreste der ausdem 16. Jh. stammenden und damit angeblichältesten Zuckerrohrmühle Amerikasmit stattlichem Herrenhaus undKapelle. An der Playa Nigua stehen dieÜberreste zweier weiterer alter Zuckerfabriken:die Ruinen der aus dem 18. Jh.stammenden Boca de Nigua (mit Hinweisschildernzum Ablauf der Zuckergewinnung)und etwas weiter westlich die malerischeMühle von Diego Caballero ausdem 16. Jh. An diesem Küstenabschnitt,der Ruta del Azúcar, wurde bereits sehrBei San Cristóbal – Diego CaballerosZuckerrohrmühle, 16. Jh.früh Zuckerrohr verarbeitet – ein Beweisdafür, dass nicht erst die Holländerim 17. Jh. die entsprechenden Kenntnisseins Land brachten.Für Touristen interessant ist vor allem die Playa Palenque (s. u.), ein kleiner ruhigerOrt an der riffgeschützten, goldsandfarbenen Bucht mit zahlreichen netten Restaurantsdirekt am Meer; Unterkünfte gibt es allerdings sehr wenige.Strände: Die Städter fahren am Wochenende entweder zum Balneario La Tomaoder zu den Stränden Playa Najayo (einstiger Privatbesitz Trujillos, Felsbadebeckenim Meer), Playa Nigua, Playa Palenque (s. o.) und Playa Nizao (teils Brandung)mit braunem Sand. Für Taucher gibt es hier gute Reviere – u. a. das Wrackder 1806 gesunkenen „Diómedes Imperial“.Verbindungen Direktbusse (ca. 50 Min.zum Parque Enriquillo, ca. 2 US-$) und Guaguasnach Santo Domingo am Parque Central.Taxis oder Motoconchos zu den Strändenund zur Ruta de Azúcar.Entfernungen Santo Domingo 35 km,Baní 31 km, Barahona 165 km.Bank Banco de Reserva, Av. Constitución128; Banco Popular, Av. Constitución 97. InNizao ebenfalls Bank und Bankomat.Apotheken Farmacia Cristiana, Av. Constitución74, ¢ 809/528-3323, 528-7752; FarmaciaSanta Ana, Av. Constitución 124, ¢ 809/528-3279.

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