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Untitled - Essent

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Anforderungen an die BetriebsführungRegelungP0102. SGU-InformationenZielDafür sorgen, dass Informationen über Gefahrenaspekte der Stoffe und Materialien in den Prozessen,der Prozesstechnologie und der Apparatur festgelegt und regelmäßig aktualisiert werden, dass dieseInformationen zugänglich sind und auf eine Weise zur Verfügung gestellt werden, die für denvorgesehenen Zweck geeignet ist.Anforderungen2.12.22.32.42.52.62.7Daten über Stoffe, die in der Produktion vorkommen, müssen gemäß den Anforderungen der EngineeringstabelleGefährliche Materialien in das Basisdossier Stoffe der betreffenden organisatorischen Einheit aufgenommen werden.Die as-built-Informationen über die Prozesstechnologie, die festgelegt werden müssen, umfassen mindestens:• ein Block-Flussdiagramm oder vereinfachtes Prozessflussdiagramm (einschließlich Material undEnergiebilanz);• die Prozesschemie (Beschreibung chemischer Prozesse und Reaktionen, falls zutreffend);• sichere Unter- und Obergrenzen für Parameter wie Temperatur, Druck, Durchfluss und Zusammensetzung;• eine Bewertung der Konsequenzen von Abweichungen, einschließlich der Abweichungen, die Folgen für dieSicherheit und Gesundheit von Mitarbeitern und für die Umwelt haben; Bitte beachten: Das kann direkt vonder FMEA/RCM-Studie, PHR oder HAZOP abgeleitet sein. Siehe Anforderungen an die Betriebsführung 3.Für die Prozessapparatur sind mindestens folgende as-built-Informationen festgelegt:• Leitungs- und Instrumentierungspläne (P&IDs);• Bauschalt- oder Logikschaltplan;• Klassifizierungsliste (Druckbehälter) und Dossier Druckbehälter;• Gefahrenzoneneinteilung für die Elektroanlage;• Entwurf und Entwurfsgrundlage, Einstellungen und Testdaten der Sicherheitseinrichtungen, worunter(instrumentelle und mechanische) Sicherungen und Sicherungssysteme, Erkennungssysteme undExplosionspräventionssysteme, eingeteilt als SILa, SIL1, SIL2, SIL3; hinsichtlich der mindestens zudokumentierenden Punkte siehe Anforderungen an das Engineering Registerkarte Prozesssicherheit;• Angewandte Entwurfcodes und -normen.Die Anlagenteile sind sichtbar und systematisch codiert, wobei mindestens die Codierungsnummer, die Flussrichtungund das Medium erkennbar sind.Das Management legt schriftlich fest, welchen anerkannten und allgemein akzeptierten Konstruktionsmethoden undAusführungsformen die Apparatur oder die Anlage entspricht. Zu denken ist dabei an:• Standardentwurf (DIN, ANSI, NEN, EEC);• Engineeringspraktiken, Entwurfsnormen (beispielsweise Anforderungen für das Engineering);• Lastenheft Anlage.Für bestehende Apparatur, die nach Codes, Normen oder Methoden entworfen und hergestellt wurde, die nicht mehrallgemein angewandt werden, wird vom Management überprüft und festgelegt, ob der Entwurf verantwortbar ist und obdie Apparatur in verantwortungsvoller Weise gewartet, inspiziert, geprüft und betrieben wird.Die in Abschnitt 2.1 - 2.6 genannten Informationen werden aktiv verwaltet und regelmäßig aktualisiert und sind für dieMitarbeiter (eigene und Mitarbeiter von Dritten), für die diese Informationen wichtig sind, auf einfache Weisezugänglich.Blatt 6 von 35

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