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W. G. Belinski – Ausgewählte philosophische Schriften – 292tionen und das Vertrauen zu Systemen von Tag zu Tag mehr an Kredit und machen einerpraktischen Richtung Platz, die sich auf Tatsachenkenntnisse stützt. Gewiß hat die Wissenschaftbei uns noch nicht tiefe Wurzeln geschlagen, aber auch in ihr ist bereits ein Umschwungzu eigenwüchsiger Originalität zu bemerken, und zwar gerade in jener Sphäre, inder für die russische Wissenschaft die eigenwüchsige Originalität vor allem einsetzen muß –in der Sphäre des Studiums der russischen Geschichte. In ihre Ereignisse, die bis jetzt unterdem Einfluß des Studiums der westlichen Geschichte erklärt wurden, werden bereits Lebensprinzipieneingeführt, die nur ihr eigen sind, und die russische Geschichte wird auf russischerklärt. Das gleiche Interesse für Probleme, die eine engere Beziehung zu unserem eigentlichen,unserem russischen Leben haben, das gleiche Bemühen, diese Probleme auf neue Artzu lösen, läßt sich auch im Studium des zeitgenössischen russischen Lebens bemerken. Umdas zu beweisen, werden wir alles untersuchen, was im vergangenen Jahr an in irgendeinerHinsicht bemerkenswerten Werken erschienen ist. Aber diese Untersuchung bildet den Gegenstandeines besonderen, größeren Aufsatzes im nächsten Heft des „Sowremennik“.IIDie Bedeutung des Romans und der Erzählung in der heutigen Zeit. – Bemerkenswerte Romane und Erzählungendes vergangenen Jahres und Charakteristik der modernen russischen Belletristen: Iskander, Gontscharow,Turgenjew, Dal, Grigorowitsch, Drushinin. – Herrn Dostojewskis neues Werk „Die Hausfrau“. – Reisenotizenvon Frau T. Tsch. – Erzählungen von den sibirischen Goldfeldern von Herrn Nebolsin. – Spanische Briefe vonHerrn Botkin. – Bemerkenswerte wissenschaftliche Aufsätze des vergangenen Jahres. – Bemerkenswerte kritischeAufsätze. – Herr Schewyrjow. – A. Smirdins Gesamtausgabe russischer Autoren.Der Roman und die Erzählung stehen gegenwärtig an der Spitze aller Gattungen der Dichtung.Sie haben die gesamte schöne Literatur in sich aufgenommen, so daß jedes Werk andererArt in ihrer Nähe als zufällige Ausnahmeerscheinung wirkt. Die Ursache hierfür [493]liegt im Wesen des Romans und der Erzählung als einer besonderen Gattung der Dichtung.Besser und leichter als in irgendeiner anderen Gattung verbindet sich in ihnen der Einfall mitder Wirklichkeit, verschmilzt die künstlerische Erfindung mit der Kopie der Natur, wenn dieKopie nur getreu ist. Selbst wenn sie die allergewöhnlichste und trivialste Alltagsprosa darstellen,können Roman und Erzählung zu Repräsentanten der höchsten Möglichkeiten derKunst, zu größten schöpferischen Leistungen werden; andrerseits können sie, auch wenn sielediglich ausgewählte, erhabene Momente des Lebens wiedergeben, aller Poesie, aller Kunstentbehren... Sie sind die weitestgespannte, die allesumfassende Gattung der Poesie; in ihrfühlt das Talent sich in unbegrenzter Freiheit. Alle anderen Gattungen der Dichtung vereinigensich hier – sowohl die Lyrik, wenn der Autor anläßlich der Beschreibung eines Ereignissesseinen Gefühlen freien Lauf läßt, als auch die Dramatik, die Gelegenheit bietet, die gegebenenCharaktere klarer und plastischer zu Worte kommen zu lassen. Abschweifungen, allgemeineÜberlegungen, Didaktik, die in anderen Gattungen der Dichtung unerträglich sind,finden im Roman oder in der Erzählung zu Recht ihren Platz. Roman und Erzählung gebendem Schriftsteller Gelegenheit, die vorwiegenden Eigenschaften seines Talents, seines Charaktersund seines Geschmacks, seiner Tendenz usw. voll auszubreiten. Das ist der Grund,warum es in jüngster Zeit so viele Romanciers und Erzähler gibt. Aus demselben Grundehaben sich jetzt auch die Grenzen des Romans und der Erzählung erweitert: außer der Erzählungim engeren Sinne, die es in der Literatur als niedrigere und leichtere Art der erzählendenProsa schon seit langem gibt, haben vor nicht langer Zeit die sogenannten Physiologien, Charakterskizzenverschiedener Seiten des öffentlichen Alltagslebens, Bürgerrecht in der Literaturerworben. Schließlich bilden sogar die Memoiren, bei denen überhaupt nicht von Erfindungdie Rede ist und die nur insofern geschätzt werden, als sie die wirklichen Ereignissegetreu und exakt wiedergeben – selbst die Memoiren bilden, wenn sie meisterhaft geschriebensind, eine Art Grenzerscheinung des Romans, dessen Bereich sie abrunden. Was habenOCR-Texterkennung Max Stirner Archiv Leipzig – 23.11.2013
W. G. Belinski – Ausgewählte philosophische Schriften – 293aber Erfindungen der Phantasie mit der streng historischen Darstellung dessen zu tun, waswirklich geschehen ist? Sehr viel – nämlich die künstlerische Form der Darlegung! Nichtumsonst werden ja die Historiker Künstler genannt. Was hat, sollte man meinen, die Kunst(im eigentlichen Sinn) dort zu tun, wo der Schriftsteller durch Quellen und [494] Tatsachengebunden ist und sich nur darum zu bemühen hat, diese Tatsachen möglichst getreu wiederzugeben?Aber das ist es eben, daß eine getreue Wiedergabe der Tatsachen mit Hilfe bloßerumfassender Sachkenntnis unmöglich ist, daß sie vielmehr auch Phantasie verlangt. Die inden Quellen enthaltenen historischen Tatsachen sind nicht mehr als Steine und Ziegel: nur einKünstler kann aus diesem Material ein schönes Gebäude errichten. In unserem ersten Aufsatzsprachen wir bereits davon, daß sich ohne schöpferisches Talent ebensowenig die Natur getreukopieren wie auch eine naturähnliche Fabel erfinden läßt. Die Annäherung der Kunst andas Leben und der erfundenen Fabel an die Wirklichkeit ist in unserer Zeit besonders im historischenRoman zum Ausdruck gekommen. Von hier war dann nur ein Schritt bis zu einerrichtigen Wertung der Memoiren, in denen die Skizzen von Charakteren und Personen eineso große Rolle spielen. Wenn diese Skizzen lebendig und fesselnd sind, so heißt das, daß sienicht Kopien oder Abschriften darstellen, die stets blaß und nichtssagend bleiben, sondernkünstlerische Wiedergaben der Personen und der Ereignisse sind. So schätzt man auch diePorträts Van Dycks, Tizians und Velazquez’, ohne danach zu fragen, wen diese Porträts darstellen:man schätzt sie als Gemälde, als Kunstwerke. So groß ist die Macht der Kunst: einGesicht, das an sich durchaus nicht bemerkenswert ist, erhält dank der Kunst allgemeine Bedeutung,die für jedermann gleich interessant ist, und auf einen Menschen, dem zu seinenLebzeiten niemand Aufmerksamkeit schenkte, blicken Jahrhunderte, weil der Künstler ihmdie Gnade erwiesen hat, ihm durch seinen Pinsel neues Leben zu verleihen. Das gleiche giltsowohl von den Memoiren als auch von den einfachen Erzählungen und Schriften aller Art,in denen die Natur kopiert wird. Welchen Grad der Wert eines solchen Werkes erreicht, hängtvon dem Grad des Talents ab, das der Schriftsteller besitzt. Und man kann in einem Buchesein Vergnügen an einem Menschen haben, dem man ungern irgendwo begegnen würde, denman vielleicht stets als ein höchst langweiliges, hohles Geschöpf gekannt haben mag. Ästhetenvon dazumal behaupten, „die Poesie darf nicht zur Malerei * werden, weil in der Malereialles auf die [495] richtige Darstellung des in einem bestimmten Moment erfaßten Gegenstandesankommt“. Aber wenn die Poesie darangeht, Personen, Charaktere, Ereignisse –kurz: Bilder aus dem Leben darzustellen, so versteht es sich von selbst, daß sie dann die gleichePflicht auf sich nimmt wie die Malerei, nämlich der Wirklichkeit treu zu sein, die wiederzugebensie unternommen hat. Und diese Wirklichkeitstreue ist die oberste Forderung unddie erste Aufgabe der Poesie. Das poetische Talent eines Autors muß vor allem danach beurteiltwerden, wieweit er dieser Forderung gerecht wird und diese Aufgabe löst. Wenn er keinMaler ist, so ist dies das deutliche Anzeichen dafür, daß er auch kein Dichter ist, daß er überhauptkein Talent hat. Daß die Poesie jedoch nicht nur Malerei sein darf, das ist wieder etwasanderes, und auch das läßt sich nicht leugnen. In den Bildern des Dichters muß ein Gedankeliegen; der Eindruck, den er hervorruft, muß auf den Geist des Lesers wirken, muß seinerAuffassung von bestimmten Seiten des Lebens diese oder jene Richtung geben. Dazu eignensich der Roman und die Erzählung und ihnen verwandte Werke ganz besonders. Ihnen istvornehmlich die Aufgabe zugefallen, das öffentliche Leben in Bildern darzustellen, das Gesellschaftslebenpoetisch zu analysieren.Das vergangene Jahr 1847 war besonders reich an bemerkenswerten Romanen und Erzählungenaller Art. Dem riesigen Erfolg nach, den sie beim Publikum hatten, stehen an erster Stelle* Das russische Wort für Malerei (shíwopis) bedeutet buchstäblich: Zeichnung nach dem Leben. Diese Nuancedes Wortes, die hier und in den folgenden Sätzen von Bedeutung ist, geht bei der Übersetzung unvermeidlichverloren. – Der Übers.OCR-Texterkennung Max Stirner Archiv Leipzig – 23.11.2013
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