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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 5 Realisierung des Systems <strong>Geo</strong>SN UniBwForm von COM-Port Redirectoren zur Verfügung, die es innerhalb des Windows Betriebssystem<strong>eines</strong> Rechners ermöglichen, über die Netzadresse des COM-Servers einenvirtuellen Rechner-COM-Port in der Systemsteuerung zu generieren. Dies ermöglicht esdem Rechner anschließend, mit dem am COM-Server angeschlossenen Gerät wie übereinen physikalischen seriellen Anschluss zu kommunizieren. So ist es zum Beispiel möglich,mit dem vom Hersteller bereitgestellten Logging-Programm (siehe Kapitel 5.2.1 <strong>und</strong>5.2.2) auf einen GPS-Empfänger zuzugreifen, der mehrere Kilometer entfernt steht.Da diese Programme allerdings zumeist nur auf typische Rechnerschnittstellen ausgelegtsind, die in der Regel nur Nummern von COM1 bis COM4 annehmen, <strong>und</strong> die maximaleAnzahl von COM-Ports <strong>eines</strong> Rechners auch bei virtuellen Schnittstellen begrenzt (siehe7Abbildung 17) ist, ist eine generelle Nutzung derartiger Redirectoren auszuschließen.Trotzdem bieten sie eine gute Möglichkeit zur Konfiguration oder Fehleranalyse <strong>eines</strong>bereits installierten GPS-Empfängers über das zugehörige Logging-Programm, da diesumfangreichere Routinen bietet als die eigens programmierte Software. Neben den Redirectorenwerden von den Herstellern der COM-Server auch Suchprogramme für die firmeneigenenServer angeboten, die nach entsprechenden Geräten in allen mit dem genutztenRechner verb<strong>und</strong>enen Netzwerken suchen. Dies ist etwa zur Verbindungsprüfung derangeschlossenen Geräte noch vor der Inbetriebnahme des Systems sinnvoll.Werden die Betrachtungen auf den Aufbau <strong>eines</strong> Sensorknotens zurückgeführt (siehe7Abbildung 6), so ist erkennbar, dass die COM-Server zunächst die Datenaufbereitungübernehmen, da sie die Aufbereitung der im RS232-Format vorliegenden Sensorwerte indas TCP/IP-Datenformat der Datenübertragung realisieren.Werden die COM-Server in bestehende drahtgeb<strong>und</strong>ene Netzwerkstrukturen integriert,was etwa in einem weit verzweigten Netzwerk bereits Überbrückungen großer Streckenermöglicht, so übernehmen sie gleichzeitig die Aufgabe der Datenübertragung. Da beieiner derartigen Nutzung dem Server allerdings eine feste IP-Adresse aus einem ggf. nurbegrenzt vorhandenen Adressensatz zugewiesen werden muss, ist diese Nutzung nur sehreingeschränkt sinnvoll. Vielmehr muss in der Regel ein rein lokales LAN realisiert werden,in dem der Nutzer IP-Adressen nach Belieben vergeben kann (siehe 7Abbildung 18).5.3.4. Infrastrukturelles WLANUm die Verlegung großer Ethernet Kabelstrecken zu vermeiden, die mit Ausnahme dererweiterten Adressierbarkeit keinen wesentlichen Vorteil gegenüber der in 5.3.1 angesprochenenseriellen Kabelverbindung besitzen, muss der Übergang zum WLAN gewählt werden.Die fehlende Fähigkeit einiger der genutzten COM-Server zu eigener WLAN-Anbindung verhindert einen reinen Ad-Hoc-Aufbau des WLAN (siehe 7Abbildung 20), dadie Infrastrukturelemente Access-Points <strong>und</strong> Bridges zwingend notwendig sind (siehe7Abbildung 21).Hierbei wird der COM-Server als drahtgeb<strong>und</strong>ener Client mit einer WLAN-Bridge verb<strong>und</strong>en,die sich wiederum an die WLAN-Infrastruktur anbindet. In diesem Fall verliertder COM-Server die Aufgabe der Datenübertragung, sondern steht, wie in der 7Abbildung21 deutlich gemacht, lediglich als Vermittler (DCE-LAN) zwischen dem Sensor (DTE)<strong>und</strong> der Übertragungseinrichtung. Lediglich der MSS-VIA COM-Server nimmt direkt andieser Übertragung teil, da er über die eingeschobene PCMCIA-WLAN-Karte (sieheTabelle 10 <strong>und</strong> Tabelle 11) unmittelbar als WLAN-Client (DCE-WLAN) am WLAN teilnimmt,wenn die PCMCIA-WLAN-Karte als zum Server zugehörig angenommen wird.- Seite 88 -

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