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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 5 Realisierung des Systems <strong>Geo</strong>SN UniBwDer Zeiss S10 benötigt zur externen Steuerung einen speziellen On-Board-Interpreter, derfür dieses Gerät nicht standardmäßig implementiert ist, jedoch kann dazu das On-Board-Programm INTCL (siehe Tabelle 7) genutzt werden. Auch der S10 aktiviert sich selbständigbei Empfang <strong>eines</strong> Befehls auf der seriellen Schnittstelle. Allerdings muss bei diesemGerät der automatische Wechsel in das INCTL-Programm bei Aktivierung vorher manuelleingestellt werden. Sobald Tachymeter in den Online-Modus gewechselt haben, sind siefür die entsprechenden Befehle zugänglich.5.2.4. <strong>Geo</strong>technische SensorenDie Einbindung analoger geotechnischer Sensoren wird nur theoretisch betrachtet. DieIntegration derartiger Sensoren ist, wie bereits in 3.3 dargestellt, nur über einen entsprechendenA/D-Wandler etwa in Form der geotechnischen Loggingeinheit möglich. DieseGeräte sind standardmäßig auf externe Steuerung ausgelegt, so dass bezüglich der Anbindungan einen Rechner bzw. das Kommunikationssystem des <strong>Geo</strong>SN keine weiteren Einstellungenam Gerät notwendig sind.Besonders zu beachten ist bei diesen Geräten allerdings, dass die Kombination aus Sensor<strong>und</strong> A/D-Wandler gr<strong>und</strong>sätzlich vor ihrem Einsatz kalibriert werden muss, um den analogenSensormessungen digitale Werte zuordnen zu können.Als Referenz für diese Kalibrierungen muss ein bereits vorbereitetes System gleicher oderbesserer Genauigkeit zur Verfügung stehen. Die Kalibrierung einer derartigen Sensor-Logger-Kombination ist in der Anlage 7 beschrieben.5.3. KommunikationshardwareDer wesentliche zu erfüllende Aspekt bei der Kommunikation im <strong>Geo</strong>SN UniBw ist dieAdressierbarkeit der einzelnen Sensorknoten, um die Spezifikation <strong>eines</strong> Netzwerks zuerreichen (siehe 7Abbildung 17 <strong>und</strong> 7Abbildung 18).Wie in der Beschreibung der Sensorkomponenten im Kapitel 3 erläutert, stellt sich für diemeisten Sensorelemente <strong>eines</strong> <strong>Geo</strong>SN wie Tachymeter, GPS <strong>und</strong> Loggingeinheit der geotechnischenSensoren aber auch für die sonstigen Sensoren Zwänge bezüglich des Datenanschlusses.Die Sensoren besitzen in der Regel nur serielle RS232-Anschlüsse <strong>und</strong> somitlediglich die Möglichkeit der reinen Hardwareadressierung (siehe Kapitel 4.3.2.1).5.3.1. KabelverbindungAls hardwaretechnisch einfachste Realisierung einer Datenleitung wird zunächst die kabelgeb<strong>und</strong>eneVerbindung zu einem Sensor angestrebt. Dies macht die Forderung nachder Erhöhung der Anzahl seriellen Schnittstellen an der Zentralstation des Kapitels 5.1deutlich.Eine kabelgeb<strong>und</strong>ene serielle Verbindung, die eine Überbrückung von Strecken bis zu ca.50 Metern mit reiner RS232-Verbindung oder bis zu 1,5 km bei der Nutzung von RS485ermöglicht, eignet sich insbesondere für GPS-Referenzstationen <strong>und</strong> Tachymeter, da dieseggf. nahe der Zentralstation aufgebaut werden können. Bei dieser Form des Anschlussesist neben dem Kabel keine zusätzliche Hardware notwendig.- Seite 84 -

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