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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 4 Kommunikationskomponente <strong>eines</strong> <strong>Geo</strong>SNAusrüstung zu tätigen. Da die WLAN-Frequenzen frei zugänglich sind, werden häufigmehrere WLANs parallel betrieben. Um trotzdem eine Zuordnung innerhalb der verschiedenenWLANs <strong>und</strong> damit eine Verbindung zu den gewünschten Teilnehmern zu erreichen,werden den normalen Netzprotokollen über Software verschiedene zusätzliche Informationenangefügt, wenn sie in WLAN-Signale umgewandelt werden. Die wesentlichenInformationen sind dabei die SSID <strong>und</strong> die WEP Verschlüsselung. Die SSID 31 gibtjedem WLAN einen Namen. Dieser Name ist anschließend wie die beim Datenfunk angesprocheneHardwareidentifikation zu behandeln. Bereits vor Übergabe an die Applikationprüft das WLAN-DCE, ob ein Datenpaket seiner SSID zugehörig ist. Ist dies nicht derFall, so wird es umgehend verworfen. Da die SSID zumeist unverschlüsselt versendetwird, ist es prinzipiell jedem WLAN-Teilnehmer möglich, sich in das Netzwerk einzubinden.Die WEP 32 verhindert allerdings die Nutzung des WLAN durch unbefugte Teilnehmerdurch eine Verschlüsselung der WLAN-Signale. Eine WEP wird in der Regel durchdie Vorgabe einer Bitabfolge definiert, die zumeist eine Länge von 40 (entspricht den Binärcodesvon 5 ASCII-Zeichen) oder 128 Bit (entspricht Binärcodes von 16 ASCII-Zeichen) annimmt. Sie wird entweder über ASCII-Zeichen oder Hexadezimalcodes (siehe7Abbildung 12) vorgegeben. Eine sicherere Form der Verschlüsselung ist die WPA 33 Verschlüsselung,die allerdings erst von moderneren Geräten unterstützt wird. Ein WLAN-Client ohne passende SSID <strong>und</strong> WEP oder WPA kann sich nicht in ein WLAN einwählen(siehe Abbildung 20 unten rechts). Der Schutz der Datenübertragungen im <strong>Geo</strong>SN UniBwgegen unbefugten Zugriff kann somit über die bereits vordefinierte Fähigkeit der WLAN-Technologie sichergestellt werden.Besitzt mindestens eins der teilnehmenden DTE keine eigene WLAN-Ausstattung, somuss ein DCE1.1 mit entsprechender Fähigkeit eingeb<strong>und</strong>en werden, das über die normaleNetzwerkausrüstung des DTE angeb<strong>und</strong>en wird. Diese Geräte sind die so genannten Access-Points,Bridges <strong>und</strong> WLAN-Repeater. Werden derartige Geräte mit in das WLANeingebaut, so wird nicht mehr von einem Ad-Hoc-Netzwerk, sondern von einem infrastrukturellenNetzwerk (siehe 7Abbildung 2 <strong>und</strong> 7Abbildung 21) gesprochen. In diesemNetzwerk muss einer der Access-Points die Aufgabe des so genannten Root-Access-Pointübernehmen. Dieser symbolisiert anschließend den Fixpunkt des gesamten WLAN, vondem sich alle weiteren Verzweigungen des Netzwerks aufbauen. Es ist zwar nicht erforderlich,dass der gesamte WLAN-Verkehr über diesen Punkt abgewickelt wird, aber jederTeilnehmer muss über verschiedene Zwischenpunkte eine Verbindung zu diesem Gerätbesitzen. Der Root-Access-Point besitzt gr<strong>und</strong>sätzlich eine Verbindung zum drahtgeb<strong>und</strong>enenNetzwerk. Bridges sind für die Einbindung weiterer Drahtnetzwerkteile zuständig.Teilweise besitzen sie zusätzlich die Fähigkeit, WLAN-Signale weiterer drahtloser Clientsentgegen zu nehmen <strong>und</strong> damit als Repeater-Bridges zu agieren. Reine Repeater (oderRepeater-Access-Points) sind lediglich für die Weiterleitung von WLAN-Signalen überweitere Strecken verantwortlich <strong>und</strong> können keine drahtgeb<strong>und</strong>enen Clients angliedern.31 SSID: Service Set Identifikation, siehe auch Glossar Anlage 10.32 WEP: Wired Equivalent Privacy, siehe auch Glossar Anlage 10.33 WPA: Wi-Fi Protected Access, siehe auch Glossar Anlage 10.- Seite 74 -

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