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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 4 Kommunikationskomponente <strong>eines</strong> <strong>Geo</strong>SNNachteile:1. InstallationsaufwandEin Kabel muss entweder unterirdisch oder über Masten in ausreichender Höhe über demErdboden verlegt werden, um es vor äußeren Einflüssen zu schützen. Dies ergibt bei derVerbindung zweier Geräte einen besonders hohen Installationsaufwand, wenn das Kabeldabei entsprechend der Topographie etwa über ein Tal hinweg verlegt werden muss.2. KostenDie Kosten für Kabel steigen nahezu linear mit der verlegten Kabelstrecke. Höhere Qualität,was Dämpfungseigenschaften <strong>und</strong> Mehradrigkeit des Kabels betrifft, steigern dieseKosten noch zusätzlich. Neben den reinen Materialkosten kommen noch die Installationsaufwendungenhinzu, die etwa in gleicher Weise ansteigen wie die Materialkosten. Insbesonderein schwer zugänglichen Gebieten können dabei noch Zusatzkosten auftreten.3. BeschädigungBei einer Beschädigung des verlegten Kabels, zum Beispiel durch Kabelbruch oderDurchtrennung, ist es mitunter sehr schwierig, den Ort der Beschädigung genau zu lokalisieren.Allerdings gibt es diesbezüglich auch Möglichkeiten der Identifikation über Signalreflexionan der Schadstelle mit Hilfe von TDR 29 oder im Falle einer Netzstruktur verlegterKabel Eingrenzungen durch funktionierende Teilstücke innerhalb des Netzwerks.Bei Abwägung von Vor- <strong>und</strong> Nachteilen leitungsgeb<strong>und</strong>ener Kommunikation ergibt sichdie Schlussfolgerung, dass sie immer soweit wie möglich dort eingesetzt werden sollte,wo nur kurze Strecken zu überbrücken sind oder ohnehin zwingend Stromleitungen zurVersorgung von Kommunikationsteilnehmern verlegt werden müssen.4.3.3.2. Drahtlose DatenübertragungDie Verbindung zwischen dem DCE, das die drahtlose Übertragung realisiert, <strong>und</strong> demDTE Rechner bzw. Sensor ist immer eine drahtgeb<strong>und</strong>ene serielle oder eine Ethernet Verbindung(siehe 6Abbildung 16, HW-SS1), so dass die Signalverbreitung zwischen den beidenDCEs häufig als reine Verlängerung der Anschlussverbindung angesehen werdenkann, obwohl wesentlich andere Techniken zum Einsatz kommen. Drahtlose Datenübertragungfindet immer auf Basis elektromagnetischer Wellen oder Lichtimpulsen statt. DieNutzung von Lichtimpulsen ist dabei in der Regel das Infrarot. Diese Form wird hier nichtweiter vertieft, da die Technik schwierig zu realisieren <strong>und</strong> die besondere Forderung eineroptischen Sichtverbindung ist. Eine weite Verbreitung der Anwendung dieser Technik fürDatenübertragungszwecke sind die Infrarotschnittstellen von Laptops.Einen wesentlich höheren Stellenwert nehmen bei der Datenübertragung die Übertragungenmittels Funkwellen im Hoch (HF), Sehr Hoch (VHF) <strong>und</strong> Ultra-Hoch-Frequenzbereich (UHF) ein [72]. Dabei werden mit Hilfe der bereits angesprochen Modulationstechnikendie Daten auf einen Wellenstrom dieser Frequenz aufmoduliert. Die Wellenkönnen dabei permanent versendet werden, wie bei Radiowellen oder nur paketbezogen,wie es beim Datenfunk der Fall ist.29 TDR: Time Domain Reflectometry [72].- Seite 69 -

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