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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 4 Kommunikationskomponente <strong>eines</strong> <strong>Geo</strong>SNwird dann zwischen den zwei Angaben Bit-Rate oder Bps <strong>und</strong> Baud-Rate oder Bauds 28unterschieden. Die Bit-Rate repräsentiert die Menge an binären Informationen, die proSek<strong>und</strong>e übertragen werden, während die Baud Rate die Anzahl der Modulationswechselpro Sek<strong>und</strong>e angibt. Da mehrere unterschiedliche Modulationstechniken angewendet werdenkönnen, ergibt sich folgende Relation zwischen den beiden Werten [71]:Bit _ Rate = log2 ( M ) ⋅Baud _ Rate4-3M ist die Anzahl der genutzten ModulationstechnikenIn der Datenübertragungstechnik wird der Begriff Bauds häufig mit Bps verwechselt.Der genutzte Modulator der Quelle <strong>und</strong> der Demodulator der Senke müssen zum einenaufeinander <strong>und</strong> zum anderen auf das genutzte Übertragungsmedium abgestimmt sein. DieAbstimmung auf das Medium umschreibt die Möglichkeit der Signalverbreitung des analogenTrägers durch das Medium hindurch. Hierbei kommen physikalische Gesetze zumTragen, die die Eigenschaften verschiedener Signal-Medium-Kombinationen definieren.Einige Kombinationen sind dabei von vorneherein ausgeschlossen, etwa die Nutzung vonSchallsignalen im Vakuum oder Lichtsignalen in einem festen licht<strong>und</strong>urchlässigen Stoff.Die Signal-Medium-Kombination sollte mehrere Vorgaben erfüllen:a) geringe Dämpfung des Signals durch das Medium,1. hohe Sendereichweite,2. geringe Sendeleistung,b) hohe Geschwindigkeit des Signals im Medium,c) hohe Datenübertragungsrate,d) geringe Verfälschung des Signals durch Rauschen <strong>und</strong>/oder Störsignale,e) geringe hardwaretechnische Anforderungen bezüglich Erzeugung <strong>und</strong> Empfangdes Signals (besonders bei drahtloser Übertragung).Die Abstimmung von Modulator <strong>und</strong> Demodulator betrifft weniger die technisch- physikalischenAspekte als die softwaregesteuerten Modulationstechniken, die etwa über Autokorrelationsfunktionendie modulierten binären Daten wieder vom analogem Signal trennen.In diesen Bereich fallen auch die mathematischen Umrechnungen zwischen Zeit- <strong>und</strong>Frequenzraum mittels Fourier- <strong>und</strong> Laplace-Transformationen sowie Filterungstechnikenzur Reduzierung von Rauscheinflüssen bzw. Signalverstärkung. Diese Techniken werdenvor allem in der Hochfrequenztechnik verwendet. Sie führen unter anderem zu der Feststellung,dass bei der Nutzung <strong>eines</strong> vorgefertigten Kommunikationsmoduls Modulations<strong>und</strong>Demodulationseinheit immer gemeinsam betrachtet werden müssen, da eine beliebigeMischung nicht möglich ist.Für einen Nutzer stellt sich das Medium des Verbindungswegs zwischen zwei Kommunikationsteilnehmerngr<strong>und</strong>sätzlich in zwei Formen dar, der leitungsgeb<strong>und</strong>enen Datenübertragungdurch ein festes Medium <strong>und</strong> der drahtlosen Übertragung durch das Medium Luftbzw. Vakuum.28 Bauds: Baud per Second.- Seite 67 -

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