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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 4 Kommunikationskomponente <strong>eines</strong> <strong>Geo</strong>SNauch hier eine genau definierte Hardware-Information, z.B. in Form der MAC-Adresse 25der Ethernet-Hardware (beispielsweise der Netzwerkkarte), über die er angesprochenwird. Allerdings ist diese für einen Nutzer in den meisten Anwendungen unsichtbar, da sienur innerhalb der Softwarealgorithmen des OSI genutzt wird.Eine Applikation auf der Seite der Datenquelle hat lediglich die Adresse der Datensenkeim Netzwerk vorzugeben <strong>und</strong> welche Softwareschnittstelle die Applikation dort zur OSI-Software nutzt. Alle Datenpakete einer Applikation werden anschließend, ähnlich wie beider in Kapitel 4.2 angesprochenen Datencodierung auf Applikationsebene, für die Übertragungmit erkennbaren Präambeln <strong>und</strong> zusätzlichen Protokollinformationen zur Zieladresse[Web 15] versehen <strong>und</strong> in fest vorgegebene Nachrichtenlängen unterteilt.Eine Form dieser Codierung ist die durch das Internet bekannte Form des TransmissionControl Protocol / Internet Protocol (TCP/IP), das ursprünglich vom US-AmerikanischenVerteidigungsministerium (DOD) entwickelt wurde <strong>und</strong> die OSI Schichten Transport <strong>und</strong>Vermittlung beeinflusst. Hier wird die Adresse der Senke mit der IP-Adresse [Web 16]vorgegeben <strong>und</strong> die genutzte Softwareschnittstelle mittels des Ports. So nutzen etwa diebekannten Internet-Dateiübertragungsformen HTTP den Port 80 <strong>und</strong> FTP den Port 21[Web 17].Die starke Integration von Software ermöglicht es einem Nutzer, über die so genanntenSockets (Kombination aus IP-Adresse <strong>und</strong> Port, Softwareschnittstelle von Applikationenzur Netzwerk-Kommunikation oder anderen Applikationen) prinzipiell bis zu 65536Schnittstellen (Anzahl der Ports: 2 Byte) pro OS zu programmieren, die die Netzwerkeigenschaftenin Form der IP-Adresse des OS zur Datenübertragung nutzen (sieheAbbildung 18). Allerdings sind insbesondere die niedrigen Portnummern von 0 bis 1023durch die IANA 26 etwa für den http-Dienst registriert [Web 17] <strong>und</strong> somit nicht uneingeschränktnutzbar.Somit ist die Anzahl der Schnittstellen der Zentralstation zu Sensorknoten nicht von derHardware abhängig sondern davon, dass sowohl Zentralstation als auch Sensorknoten eineNetzwerkanbindung <strong>und</strong> eine zugewiesene IP-Adresse besitzen <strong>und</strong> der Knoten entsprechendePorts zu seinen Applikationen (im <strong>Geo</strong>SN insbesondere den Zugang zu den verschiedenenSensoren am Sensorknoten) anbietet. Die Zuweisung von IP-Adressen mussbei Einbindung in bestehende Netze den Vorgaben des Netzwerks entsprechen. Bei reinlokalen Netzwerken ist die IP-Adresse prinzipiell unbeschränkt aus den 4294967295 Möglichkeitenwählbar, die sich aus den 4 Byte einer IP-Adresse ergeben (siehe Abbildung18). Bei der Integration von Gateways kann diese Anzahl möglicher Adressen noch weitererhöht werden.25 MAC: Media Access Control [Web 14].26 IANA: Internet Assigned Numbers Authority.- Seite 65 -

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