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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 4 Kommunikationskomponente <strong>eines</strong> <strong>Geo</strong>SNin der Regel auf Fernsteuerung angewiesen sind. Da der Master immer auf die Quittierungdes Slaves für einen Befehl warten muss, ist der Kommunikationskanal möglicherweiseauch in den Zeiträumen „Keine Kommunikation“ als belegt zu betrachten, in denen dieApplikation auf OS2 den Befehl verarbeitet <strong>und</strong> die Antwort generiert. Diesem Punkt istbei der Nutzung von Motorisierten Tachymetern besondere Beachtung zu schenken, da dieAusführung <strong>eines</strong> „Zielpunkt anfahren <strong>und</strong> messen“-Befehls, der den Regelfall für dieNutzung dieser Geräte darstellt, entsprechend lange für die Ausführung braucht. EineDuplex-Datenübertragung ist notwendig, wenn einer der Teilnehmer zwar permanent Datengeneriert, aber zur gleichen Zeit fähig sein muss, Daten entgegenzunehmen.Da OS in der Regel Multitasking-Systeme [70] <strong>und</strong> somit zur simultanen Ausführungmehrerer Aufträge (Tasks) befähigt sind, ist es möglich, dass die Applikationen auf denbeiden OS quasi parallel Daten generieren <strong>und</strong> verarbeiten können. Dies bedeutet, dass dieOS prinzipiell die Fähigkeit besitzen, gleichzeitig Datenquelle <strong>und</strong> –senke zu sein (sieheAbbildung 15).ApplikationaufOS1Permanente DatenübertragungDatenpaketeQuelleDatengenerierungDatenverarbeitungSenkeDatenverarbeitungApplikationaufOS2DatengenerierungApplikationaufOS1Permanente DatenübertragungDatenpaketeDatenpaketQuelleDatengenerierungDatenverarbeitungSenkeDatenverarbeitungApplikationaufOS2DatengenerierungSenkeAbbildung 15: Duplex-Datenübertragung zwischen zwei Open SystemsDie Ausnutzung dieser Fähigkeiten stellt aber besondere Anforderungen an die Kommunikation,da entweder zwei völlig unabhängige Kanäle genutzt werden müssen, die beidenur Einwegkommunikation sicherstellen oder es wird nur ein Modul eingesetzt, das dieFähigkeit zur Zweiwegkommunikation besitzt. Dies beinhaltet, dass die Kommunikations-Einrichtung entweder aus zwei gewöhnlichen Kanälen bestehen muss oder über ausreichendeDatenübertragungskapazitäten die Möglichkeit bietet, über Multiplexing zwei logischeKanäle zu generieren.Im Falle der OS <strong>eines</strong> <strong>Geo</strong>SN tritt die Konstellation, dass ein Sensor ohne entsprechendenBefehl ständig Daten erzeugt, aber gleichzeitig auf Befehle von außerhalb angewiesen ist,bei einigen GPS-Empfängern auf. Die GPS-Empfänger generieren in der Regel nach einerentsprechenden Konfiguration permanent die notwendigen Daten, sollen aber trotzdem aufexterne Kommandos reagieren, etwa wenn die Aufzeichnungsrate der Daten erhöht werdensoll oder zusätzliche Daten aufgezeichnet werden müssen.- Seite 60 -

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