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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 4 Kommunikationskomponente <strong>eines</strong> <strong>Geo</strong>SNNachrichteninhalte über die firmenspezifischen Nachrichtenstrukturen extrahiert werden.Die Nachrichtenelemente sind nur aus ihrer Bit-Position im gesamten String ableitbar <strong>und</strong>ihre Werte müssen gemäß der vorgegebenen Datenlänge <strong>und</strong> einer entsprechenden Formatierungsvorschrifterrechnet werden. Verkürzte Dateninformationen, die nicht die komplettevorgegebene Bitmenge für ihren Datenwert benötigen, müssen mit Bits vom Wert 0aufgefüllt werden, da der komplette String seine vorgegebene Länge beibehalten muss.Die Zerlegung <strong>eines</strong> Bytestrings in Abhängigkeit des Nachrichtentyps ist in [64] erläutert.4.2.4. ChecksummeBesonders bei binären Datenstrings, aber auch bei einigen ASCII-Nachrichten, etwa beimNMEA Format, kommt ein softwarebasierter Kontrollmechanismus zum Einsatz, der esermöglicht, eine Nachricht auch ohne Betrachtung des eigentlichen Inhalts auf Richtigkeitzu überprüfen. Dies wird mit der so genannten Checksumme erreicht, die über verschiedeneMethoden eine Zusammenstellung aller in der Nachricht enthaltenen Bytes widerspiegelt.Diese Checksumme ist insbesondere nach einer Datenübertragung ein wertvolles Hilfsmittel,um zu überprüfen, ob der Nachrichteninhalt im Zuge der Übertragung <strong>und</strong> der Veränderungdes Inhalts von X nach Y (siehe 6Abbildung 10) durch äußere Einflüsse verfälschtwurde.Zwei Methoden diese Checksumme zu bilden, werden etwa bei den ALLSTAR <strong>und</strong>MiLLenium-Empfängern der Firma NovAtel sowie im Leica OWI <strong>und</strong> LB2 angewendet([64], [81], [82], [83]). In einer ALLSTAR-Nachricht wird die Checksumme über dieSumme aller Bytewerte in der Nachricht als eine Zahl von 16-Bit Länge errechnet. Ist dieSumme größer als ein 16 Bit unsigned integer (x > 65535), so wird dieser Überlauf verworfen<strong>und</strong> die Summe beginnt wieder bei Null. Binäre MiLLenium-Nachrichten nutzendie XOR-Berechnung der Checksumme. Dabei werden die 8 Bitwerte zweier Bytes miteinanderverglichen <strong>und</strong> aus dem Vergleich ein neues Byte erzeugt. Ist ein Bit in beidenBytes entweder 0 oder 1, so wird dieses Bit im Ergebnisbyte zu 0. Hat es in einem derbeiden Bytes den Wert 1 <strong>und</strong> in dem anderen den Wert 0, so wird es im Ergebnis zu 1.4.2.5. Datengenerierung der ApplikationenDie Datengenerierung der Applikationen der Senke <strong>und</strong> Quelle gibt anders als die Codierungder zu übertragenen Daten wesentliche Vorgaben bezüglich der zu nutzenden Kommunikation.Die Datengenerierung gibt in erster Linie vor, wie viele Daten durch dasKommunikationsmodul zwischen Quelle <strong>und</strong> Senke zu übertragen sind. Die zu übertragendeDatenmenge lässt sich wie die Codierung der Daten den Handbüchern der Sensorenentnehmen. Insbesondere bei binären Codierungen sind die Längen der einzelnen zu übertragendenBytestrings fest vorgegeben. Als Multiplikator kommen gegebenenfalls vomNutzer vorzugebende Aufzeichnungsraten dieser Daten hinzu. Dieser Punkt ist somit unveränderbarvorgegeben <strong>und</strong> ergibt dadurch <strong>eines</strong> der Hauptkriterien bezüglich der Auswahldes zu nutzenden Kommunikationsmoduls.Neben der Menge an Daten, die zu übertragen sind, ist die Abfolge, in der sie zwischenden Kommunikationsteilnehmern ausgetauscht werden, von Bedeutung.- Seite 57 -

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