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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 4 Kommunikationskomponente <strong>eines</strong> <strong>Geo</strong>SN4.2.3. Binäre CodierungKommuniziert ein Sensor auf Basis binärer Codierung, so sind seine Messwerte <strong>und</strong> Befehleauf Bit- bzw. Byte-Ebene zu generieren <strong>und</strong> zu zerlegen. Zwar kommen auch hierNormierungen, wie die binäre Zahlendarstellung <strong>und</strong> die ASCII-Codierung zum Einsatz,aber die Betrachtung <strong>eines</strong> derartig erzeugten Befehl- oder Antwortstrings ist für denmenschlichen Betrachter zunächst unverständlich.Anders als bei der ASCII-Kommunikation gibt es bei der binären Kommunikation wederTrennungs- noch Endzeichen. Lediglich der Beginn einer abgeschlossenen Nachricht wirdwie bei ASCII-Strings durch ein Präfix gekennzeichnet.Um ein Präfix in einem Bytestring erkennen zu können, müssen Vergleichsroutinen mitder vorgegebenen Form mit ähnlichen Routinen wie bei den ASCII basierten Suchfunktionenimplementiert werden. Dies bedeutet, dass der Inhalte einzelner Bytes darstellbarsein muss. Eine Möglichkeit dazu gäbe die ASCII-Codetabelle, die aber nicht nutzbar ist,da nicht allen möglichen ganzzahligen Bytewerten von 0 bis 255 ein Zeichen in derASCII-Tabelle zugewiesen ist. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird in der Regel die so genannte hexadezimaleBytedarstellung gewählt, in der sich ein Bytewert mit zwei Zeichen wiedergegebenwird, die sich aus den 16 Elementen 0 bis 9 <strong>und</strong> A bis F zusammensetzen. DieAuswahl der Elemente geschieht im Zuge der Betrachtung der Werte der vorderen 4 <strong>und</strong>der hinteren 4 Bits <strong>eines</strong> Bytes in einer Matrixstruktur (siehe Abbildung 12).Bit-Element1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 12 0 0 0 0 1 1 1 1 0 0 0 0 1 1 1 13 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 14 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 15 6 7 8 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F0 0 0 0 00 0 0 1 10 0 1 0 20 0 1 1 30 1 0 0 40 1 0 1 50 1 1 0 60 1 1 1 71 0 0 0 81 0 0 1 91 0 1 0 A1 0 1 1 B1 1 0 0 C1 1 0 1 D1 1 1 0 E1 1 1 1 FErstes HexadezimalelementZweites HexadezimalelementAbbildung 12: Hexadezimaldarstellung aus einem Bytewert, analog zu [72]Nach derartigen hexadezimalen Darstellungen des Präfixes kann anschließend innerhalbdes Bytestrings gesucht werden. Dieses Element ist in der Regel Bestandteil <strong>eines</strong> Nachrichtenheaders,der neben dem Präfix Informationen zur Art <strong>und</strong> Länge des nachfolgendenBytestrings enthält. Mit Hilfe dieser Vorgaben zum Typ des Strings können dann die- Seite 56 -

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