Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...
Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ... Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...
GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikationskomponente eines GeoSN4. Kommunikationskomponente eines GeoSNNach der Betrachtung der Sensorkomponenten im GeoSN ist der Aspekt der Kommunikationbzw. Datenübertragung zwischen den Sensoren und der Zentralstation der zweitewichtige Teilaspekt bei einer Überwachungsmessung, insbesondere bei angestrebter Real-Time oder Near-Real-Time Auswertung.4.1. AllgemeinesTechnisch betrachtet, ist Datenübertragung der Transport von Nachrichten von einer Quellezu einer Senke mit Hilfe der technischen Hilfsmittel Sender, Empfänger und Kanal [69].X YQUELLE SENDER KANAL EMPFÄNGER SENKEAbbildung 9: Nachrichtenübertragung, analog zu [69]Der „Diskrete Kanal“ (Sender-Kanal-Empfänger) wird noch zusätzlich in die Vorgängeder Modulation und Demodulation zerlegt [69].TrägerDISKRETER KANALRauschenSignal Modulator Demodulator EmpfängerDaten X2. der Sender besitzt die Fähigkeit zur Weitergabe dieser Informationen an den Kanal,ÜbertragungsmediumDaten YAbbildung 10: Kommunikationsmodell, analog zu [69]Zur Kommunikation zwischen einem Sender und einem Empfänger bedarf es folgenderVoraussetzungen:1. die Quelle kann die zu übertragenden Nachrichten in für den Sender verständlicheInformationen X umwandeln,3. die Daten lassen sich durch den Kanal hindurch verbreiten,4. der Empfänger besitzt die Fähigkeit, die Daten aus dem Kanal aufzunehmen undfür die Nutzung wieder in Informationen Y umzuwandeln,5. die Senke kann die Daten von der Quelle auch nach der Veränderung von X zu Yauswerten.- Seite 46 -
GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikationskomponente eines GeoSNSehr einfach lassen sich diese Forderungen bereits an der menschlichen Sprache erläutern.Der Sprecher (Quelle) muss seine Gedanken in Worten (Signal) ausdrücken können. Ermuss diese über seine Stimmbänder (Sender mit Modulator) in Form von Schallwellen(Träger) an das Medium Luft weitergeben. In Luft können die Schallwellen weitergeleitetwerden. Im Vakuum hingegen wäre eine Ausbreitung mittels Schallwellen nicht möglich.Der Zuhörer (Senke) muss die Schallwellen wiederum über sein Gehörsystem (Empfängermit Demodulator) zurückwandeln können. Im Zuge der Datenübertragung wird dabei dieInformation X zur Information Y verändert. Dieser Vorgang umschreibt alle negativenEinflüsse (Noise) auf die Dateninhalte im Zuge des physikalischen Übertragungswegs, beieiner Unterhaltung zum Beispiel Hintergrundlärm oder eine Signaldämpfung aufgrundeiner weiten Entfernung zwischen Sender und Empfänger. Schließlich muss der Zuhörerdie Worte des Sprechers verstehen können, was bedeutet, dass beide die gleiche Sprachesprechen.Die Erstellung von Standards zur Übergabe binärer Informationen zwischen Rechnern(sog. Open Systems, OS) in einem Netzwerk ist Aufgabenbereich von Normungseinrichtungenwie der ISO 18 , die zu diesem Zweck der weltweiten Nutzercommunity von Rechnerndie Norm der „Open System Interconnection“ (OSI) ([69], [70]) zur Verfügung stellt.ApplikationApplikationDatenDatenVerarbeitungsschichtDataVerarbeitungsschichtDarstellungsschichtADataDarstellungsschichtKommunikationssteuerschichtPADataKommunikationssteuerschichtTransportschichtSPADataTransportschichtVermittlungsschichtTSPADataVermittlungsschichtSicherungsschichtNTSPADataSicherungsschichtBitübertragungsschichtDNTSPADataDBitübertragungsschichtAbbildung 11: Darstellung des OSI-Modells, analog zu [69] (gem. DIN übersetzt)18 ISO: International Standards Organisation- Seite 47 -
- Seite 1 und 2: Universität der Bundeswehr Münche
- Seite 3 und 4: GeoSN UniBw5. Realisierung des Syst
- Seite 5 und 6: GeoSN UniBwEinleitungEinleitungSeit
- Seite 7 und 8: GeoSN UniBwKapitel 1 Sensornetzwerk
- Seite 9 und 10: GeoSN UniBwKapitel 1 Sensornetzwerk
- Seite 11 und 12: GeoSN UniBwKapitel 1 Sensornetzwerk
- Seite 13 und 14: GeoSN UniBwKapitel 2 Geo-Sensornetz
- Seite 16 und 17: GeoSN UniBwKapitel 2 Geo-Sensornetz
- Seite 18 und 19: GeoSN UniBwKapitel 2 Geo-Sensornetz
- Seite 20 und 21: GeoSN UniBwKapitel 2 Geo-Sensornetz
- Seite 22 und 23: GeoSN UniBwKapitel 2 Geo-Sensornetz
- Seite 24 und 25: GeoSN UniBwKapitel 2 Geo-Sensornetz
- Seite 26 und 27: GeoSN UniBwKapitel 3 Sensorkomponen
- Seite 28 und 29: GeoSN UniBwKapitel 3 Sensorkomponen
- Seite 30 und 31: GeoSN UniBwKapitel 3 Sensorkomponen
- Seite 32 und 33: GeoSN UniBwKapitel 3 Sensorkomponen
- Seite 34 und 35: GeoSN UniBwKapitel 3 Sensorkomponen
- Seite 36 und 37: GeoSN UniBwKapitel 3 Sensorkomponen
- Seite 38 und 39: GeoSN UniBwKapitel 3 Sensorkomponen
- Seite 40 und 41: GeoSN UniBwKapitel 3 Sensorkomponen
- Seite 42 und 43: GeoSN UniBwKapitel 3 Sensorkomponen
- Seite 44 und 45: GeoSN UniBwKapitel 3 Sensorkomponen
- Seite 48 und 49: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 50 und 51: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 52 und 53: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 54 und 55: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 56 und 57: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 58 und 59: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 60 und 61: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 62 und 63: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 64 und 65: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 66 und 67: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 68 und 69: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 70 und 71: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 72 und 73: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 74 und 75: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 76 und 77: GeoSN UniBwKapitel 4 Kommunikations
- Seite 78 und 79: GeoSN UniBwKapitel 5 Realisierung d
- Seite 80 und 81: GeoSN UniBwKapitel 5 Realisierung d
- Seite 82 und 83: GeoSN UniBwKapitel 5 Realisierung d
- Seite 84 und 85: GeoSN UniBwKapitel 5 Realisierung d
- Seite 86 und 87: GeoSN UniBwKapitel 5 Realisierung d
- Seite 88 und 89: GeoSN UniBwKapitel 5 Realisierung d
- Seite 90 und 91: GeoSN UniBwKapitel 5 Realisierung d
- Seite 92 und 93: GeoSN UniBwKapitel 5 Realisierung d
- Seite 94 und 95: GeoSN UniBwKapitel 5 Realisierung d
<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 4 Kommunikationskomponente <strong>eines</strong> <strong>Geo</strong>SNSehr einfach lassen sich diese Forderungen bereits an der menschlichen Sprache erläutern.Der Sprecher (Quelle) muss seine Gedanken in Worten (Signal) ausdrücken können. Ermuss diese über seine Stimmbänder (Sender mit Modulator) in Form von Schallwellen(Träger) an das Medium Luft weitergeben. In Luft können die Schallwellen weitergeleitetwerden. Im Vakuum hingegen wäre eine Ausbreitung mittels Schallwellen nicht möglich.Der Zuhörer (Senke) muss die Schallwellen wiederum über sein Gehörsystem (Empfängermit Demodulator) zurückwandeln können. Im Zuge der Datenübertragung wird dabei dieInformation X zur Information Y verändert. Dieser Vorgang umschreibt alle negativenEinflüsse (Noise) auf die Dateninhalte im Zuge des physikalischen Übertragungswegs, beieiner Unterhaltung zum Beispiel Hintergr<strong>und</strong>lärm oder eine Signaldämpfung aufgr<strong>und</strong>einer weiten Entfernung zwischen Sender <strong>und</strong> Empfänger. Schließlich muss der Zuhörerdie Worte des Sprechers verstehen können, was bedeutet, dass beide die gleiche Sprachesprechen.Die Erstellung von Standards zur Übergabe binärer Informationen zwischen Rechnern(sog. Open Systems, OS) in einem Netzwerk ist Aufgabenbereich von Normungseinrichtungenwie der ISO 18 , die zu diesem Zweck der weltweiten Nutzercommunity von Rechnerndie Norm der „Open System Interconnection“ (OSI) ([69], [70]) zur Verfügung stellt.ApplikationApplikationDatenDatenVerarbeitungsschichtDataVerarbeitungsschichtDarstellungsschichtADataDarstellungsschichtKommunikationssteuerschichtPADataKommunikationssteuerschichtTransportschichtSPADataTransportschichtVermittlungsschichtTSPADataVermittlungsschichtSicherungsschichtNTSPADataSicherungsschichtBitübertragungsschichtDNTSPADataDBitübertragungsschichtAbbildung 11: Darstellung des OSI-Modells, analog zu [69] (gem. DIN übersetzt)18 ISO: International Standards Organisation- Seite 47 -