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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 3 Sensorkomponente <strong>eines</strong> <strong>Geo</strong>SNhalten. So ist auch die Neigung <strong>eines</strong> Inklinometers oder die Längenänderung <strong>eines</strong> Extensometersnur in Verbindung mit ihrer Messposition nutzbar, wenn daraus Schlussfolgerungenfür das adaptierte Objekt abgeleitet werden sollen.Neben der Generierung des Messwertes sind auch Anforderung an dessen Auflösung <strong>und</strong>Genauigkeit zu stellen. In der Regel sind bei ingenieurgeodätischen ÜberwachungsmessungenBeobachtungen im Millimeterbereich notwendig, um die Verformung <strong>und</strong>/oderStarrkörperbewegung <strong>eines</strong> Objektes sinnvoll analysieren zu können. Gegebenenfallsmuss auch die maximale Messfrequenz <strong>eines</strong> Sensors betrachtet werden, falls neben derFeststellung der Amplitude einer Verformung/Bewegung deren Geschwindigkeit <strong>und</strong>/oderFrequenz aufgedeckt werden soll.Da sich die Eigenschaften der eingesetzten Sensoren bzw. Sensorsysteme signifikant voneinanderunterscheiden, insbesondere was die Adaption am Objekt sowie die Art derMesswerte <strong>und</strong> ihre Generierung betrifft, werden sie in drei Kategorien behandelt.1) optisch messende Sensoren- Motorisierter Tachymeter- Digitalnivellier2) GPS-Empfänger mit der Möglichkeit zur Phasenmessung3) geotechnische Sensoren <strong>und</strong> sonstige relativ messende SensorenDie zu untersuchenden Aspekte der drei Kategorien müssen folgende Punkte umfassen:a) vorhandene Eigenfähigkeiten des Sensors,b) physikalische Ausprägung des Sensors in Bezug auf Größe <strong>und</strong> Gewicht,c) notwendigen Zusatzgeräte für die Generierung der Messwerte,d) Form <strong>und</strong> Umfang der generierten Messwerte,e) Frequenz der Messwertgenerierung,f) rechnerseitige Anbindung des Sensors,g) Stromverbrauch,h) Preis.Neben den geometrisch messenden Sensoren werden in einem <strong>Geo</strong>SN auch immer anderweitigeSensoren, insbesondere zur Erfassung meteorologischer Größen wie Temperatur<strong>und</strong> Druck, zum Einsatz kommen. Es können außerdem wie im WSN anstelle von Sensorenauch Aktoren Komponenten <strong>eines</strong> Knotens sein. Die Aktoren in einem <strong>Geo</strong>SN sinddann etwa Kleinstmotoren, die auf Befehle von der Zentraleinheit bestimmte Aktionenausführten, um etwa eine Bewegung zu simulieren oder einen Sensor anderweitig auszurichten.Eine Nutzung derartiger Kleinstmotoren in Kombination mit Sensoren ist inAnlage 6 erläutert. Was ihre Steuerung <strong>und</strong> Messwertgenerierung betrifft, sind sie denSensoren im Wesentlichen gleichzusetzen.- Seite 26 -

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