13.07.2015 Aufrufe

Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 2 <strong>Geo</strong>-Sensornetzwerknotwendigen Informationen entweder bereits vorhanden oder auf Basis bekannter Formelapparateprogrammierbar ist.Bei Problemanalysen ist es meist sinnvoll, die Rohdaten zu erhalten, um nachfolgend unterschiedlicheWege in der Auswertung zu gehen. Trotzdem müssen die Daten auf eininformatives Maß reduziert werden, um den Datenbestand zu regulieren <strong>und</strong> eine Übersichtlichkeitzu gewährleisten. Auch das Erhalten der Ergebnisse bestimmter Zwischenschritteist mitunter sinnvoll, wenn dieser Zwischenschritt für jeden Weg in der späterenAuswertung notwendig ist.Die Erhaltung von Rohdaten ist außerdem zur nachträglichen Überprüfung <strong>eines</strong> Ergebnissesz.B. auf grobe Messfehler erforderlich.2.2.3. DatenauswertungDie Auswertung, die ebenfalls in den Bereich der Software fällt, beinhaltet folgende Aspekte:a) Filterung der Daten, z.B. zur Eliminierung von Messfehlern,b) Reduzierung aller Daten auf die relevanten Aspekte,c) Interpolationen zum Füllen von Lücken in der Datenmenge (falls vorhanden),d) Aufstellung von Prognosen,e) Vergleiche zwischen unabhängigen Beobachtungen oder zu prognostizierten Objektverhalten.Alle diese Vorgänge der Auswertung werden dabei durch Nutzervorgaben, wie etwa Parametereiner Filterung, beeinflusst <strong>und</strong> können je nach Art dieser Vorgaben unterschiedlicheErgebnisse erzeugen. Derartige Veränderungen des Ergebnisses werden mitunterbewusst durchlaufen, um falsche Schlussfolgerungen zu vermeiden.Aus diesem Gr<strong>und</strong> ist es notwendig, dass in diesen Schritten keine Veränderungen deseigentlichen Datenbestandes aus Schritt 2.2.2 mehr vorgenommen werden, um verschiedeneAuswertungen zu ermöglichen. Die Daten müssen dazu in einen Zwischenspeicherübernommen oder mit Sicherungskopien geschützt werden.Die Ergebnisse der Auswertungsschritte sollten ebenso wie die der Aufbereitung behandeltwerden. Somit müssen auch hier Entscheidungen über den Erhalt gewisser Auswertungsschrittegetroffen werden, um ein übermäßiges <strong>und</strong> unübersichtliches Datenaufkommenzu vermeiden. Bei Überwachungsmessungen kann dies etwa dazu führen, dass alsErgebnis einer Bewegungsanalyse <strong>eines</strong> Punktes nicht die Datei mit Koordinatenwerten<strong>und</strong> Zeitpunkten, sondern nur ein Weg-Zeit-Diagramm oder eine Funktion abgespeichertwird.Fazit:Die drei Schritte der Analyse bauen aufeinander auf <strong>und</strong> können nur in dieser vorgegebenenReihenfolge ablaufen. Allerdings können sie zeitlich voneinander getrennt werden.Mitunter kommt es auch vor, dass der Schritt der Datenaufbereitung nicht als eigenerSchritt betrachtet wird, sondern als Bestandteil der Datenerfassung gilt. Dieser Fall trittauf, wenn die Sensoren unmittelbar die Daten liefern, die für die Auswertung nutzbar ist.- Seite 16 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!