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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBw Anlage 3Anlage 3 Nutzbarkeit unter extremen klimatischen BedingungenDie Untersuchungen zur Nutzbarkeit der Sensorknoten unter extremen klimatischen Bedingungenwurden mittels <strong>eines</strong> Kälte- <strong>und</strong> <strong>eines</strong> Hitzetests umgesetzt.Der Kältetest wurde vom 30. bis zum 31.01.2006 über 24 Std. in der Klimakammer des<strong>Geo</strong>dätischen Labors durchgeführt, um die Funktionalität <strong>eines</strong> Sensorknotens auch beiniedrigen Temperaturen zu überprüfen. Da die genutzten Schaltschränke (siehe Abbildung27 <strong>und</strong> 9Abbildung 28) keine eigene Isolierung besitzen, wurde der untersuchte Schaltschrankmit einer zusätzlichen Umhüllung in Form einer Zarges Aluminiumkiste versehen.Der Zwischenraum zwischen den beiden Behältern wurde mittels <strong>eines</strong> Dämmstoffsin Form von Styroporspänen ausgefüllt.Im Test wurde die Klimakammer auf -15° abgekühlt <strong>und</strong> die Temperatur über einen digitalenMeteo-Sensor vom Typ Thommen HM30 [118] überwacht. Da dieser Meteo-Sensormit zwei Temperaturfühlern ausgestattet ist, konnten parallel die Außentemperatur innerhalbder Klimakammer <strong>und</strong> die Innentemperatur im Behälter des Sensorknotens registriertwerden. Es ergab sich folgender Temperaturverlauf über die 24 St<strong>und</strong>en:302520Tempertur KlimakammerTempertur Sensorknoten15Temp [°C]10500 10000 20000 30000 40000 50000 60000 70000 80000 90000-5-10-15-20Zeit [sec]Abbildung 44: Temperaturverlauf beim KältetestAn diesem Verlauf ist deutlich zu erkennen, dass zwischen Innen- <strong>und</strong> Außentemperaturdes Sensorknotens ein konstanter Unterschied von ca. 20°C vorliegt, was dazu führt, dassinnerhalb des Behälters die Temperatur permanent im positiven Bereich gehalten wird.Der starke Temperaturunterschied ist auf die Wärmeerzeugung der einzelnen Sensorknoten-Komponentenim Betrieb zurückzuführen. Da kein verbleibender Trend hin zu weitererAbkühlung des Knotens zu erkennen ist, kann gefolgert werden, dass der Sensorknotenauch im Winter betriebsbereit bleiben wird, so lange die Temperatur nicht in Bereicheunter -25° C fällt. Da die Isolierung nur behelfsmäßig durchgeführt worden ist, ist hiernoch weiteres Potential vorhanden. Der Schutz gegen zu niedrige Temperaturen ließe sich- Seite 135-

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