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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 7 Praktische Tests mit dem System <strong>Geo</strong>SN UniBwWerden die geglätteten Beobachtungen der MVE-Datei unter den gleichen Aspekten wiedie originären Basislinien betrachtet, so ergibt sich folgende Tabelle 45 :Rover 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000Alarmierungen 0 6 0 5 0 1 0 0Max ΔRW [mm] 9,9 10,3 5,9 7,4 5,3 11,9 7,4 6,8Max ΔHW [mm] 6,9 10,9 7,0 10,8 6,9 14,9 11,1 7,5Max Δh [mm] 14,8 29,5 20,2 14,8 20,3 20,8 15,6 11,7s RW [mm] 1,8 3,2 2,2 2,3 1,3 2,0 1,5 1,7s RW [mm] 1,8 3,4 2,1 2,8 2,2 3,1 2,2 2,3s h [mm] 3,8 7,2 4,1 4,5 4,2 4,9 3,7 3,6Tabelle 15: Ergebnisse der Rover in GOCAZunächst ist erkennen, dass trotz der Vorgabe einer niedrigen Alarmierungsgrenze nurwenige Überschreitungen identifiziert wurden. Da eigentlich keinerlei Bewegungen aufgetretensind, beweist diese geringe Anzahl scheinbarer Bewegungen wiederum die hoheDatenqualität der prozessierten Basislinien. Durch das Anbringen der Berechnung gleitenderMittelwerte wurden im Vergleich zu 9Tabelle 12 <strong>und</strong> 9Tabelle 13 zum einen die maximalenVerbesserungen zu den mittleren Roverpositionen deutlich verringert <strong>und</strong> zum anderendie empirischen Standardabweichungen aus den Verbesserungen durchgängig unter5 Millimeter gesenkt.7.2.3. Aufdeckung periodischer ErscheinungenWie bereits im Kapitel 2.3 erläutert, ist neben der geometrischen Auflösung (der minimalfeststellbaren Größe einer Verformung) <strong>eines</strong> ingenieurgeodätischen Messsystems auchdessen zeitliche Auflösung von Bedeutung, um periodisch wiederkehrende Erscheinungenidentifizieren <strong>und</strong> ihre Ursachen ergründen zu können. Da das <strong>Geo</strong>SN UniBw eine zeitlicheAuflösung von einem Messwert alle 15 Minuten pro beobachteten Objektpunkt besitzt,können gemäß der Erfahrungswerte des Kapitel 2.3 (Messfrequenz 4 bis 10-mal höherals Frequenz der periodischen Erscheinung) stündlich wiederkehrende Effekte identifiziertwerden. Bei den Betrachtungen der Ergebnisse des Systemtests vom 02. bis08.07.2006 konnte ein periodischer Effekt in den Höhenkomponenten der drei Rover3000, 4000 <strong>und</strong> 5000 erkannt werden. Die Periode dieser Effekte beträgt ca. 24 St<strong>und</strong>enwobei unterschiedliche Amplituden für die drei Rover erkennbar sind, die von Rover 3000zu Rover 4000 abnehmen. Die Amplitude von Rover 3000 ist 2 bis 3 so hoch wie von Rover4000 (siehe Abbildung 35).45 Bei der Darstellung der Ergebnisse in Tabelle 15 ist im Gegensatz zu den Darstellungen der Tabelle 12<strong>und</strong> Tabelle 13 zu beachten, dass durch die GOCA interne Umrechnung von global kartesischen in Abbildungskoordinatendie maximalen Abweichungen zwischen den berechneten Basislinien sowie die empirischeStandardabweichungen einer Einzelmessungen jetzt in Bezug auf Rechts- <strong>und</strong> Hochwert (RW <strong>und</strong> HW)sowie Höhe (h) angegeben sind.- Seite 121-

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