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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 7 Praktische Tests mit dem System <strong>Geo</strong>SN UniBwSMART ANTENNAS sind in einer festen Anordnung zueinander auf einem Holzbrettverschraubt (siehe Abbildung 36).Im Zuge der Erweiterung des Abdeckungsbereiches des <strong>Geo</strong>SN durch das WLANGEOSN-UNIBW2 (siehe Kapitel 7.2.1) wird eine „Repeater-Bridge with Clients“ 43 imSensorknoten 5 eingesetzt, die neben der Funktion als Kommunikationselement des Sensorknotensauch die Weiterleitung der Daten der zwei Sensorknoten 3 <strong>und</strong> 4 an die Root-Bridge des Knoten 2 übernimmt. Es handelt sich somit um die Sonderform des Knotentyps2. In diesem Knoten wurden außerdem anders als bei dem Knoten 1 für Rover 3000-5000 neben einigen RS232-COM-Servern vom Typ UDS100 auch COM-Server mitRS485-Anschlüssen vom Typ MSS-485 (siehe Tabelle 10) verbaut. An zwei dieser Serverwurden anschließend 2 SMART ANTENNAs (Rover 8000 <strong>und</strong> 9000), die auf dieses Protokollspezifiziert waren, angeschlossen. Eine Kombination dieser unterschiedlichen Protokolleist somit durch den Einsatz der entsprechenden Hardware möglich.Die Sensorknoten 3 <strong>und</strong> 4 (mit Rover 6000 <strong>und</strong> 7000) im GEOSN-UNIBW2 stellen sichals autarke Knoten vom Typ 1 (siehe Abbildung 27) dar, die in Containeraufbauten realisiertwurden.Die Weiterleitung der GPS-Messdaten der Sensorknoten 3, 4 <strong>und</strong> 5 sowie des unmittelbarangeschlossenen Empfängers vom Typ NovAtel OEM3 MiLLenium ProPak (Referenz1001) geschieht über den Rechner des Sensorknoten 2 (Repeater-Rechner). An diesenRechner ist der OEM3-Empfänger über eine serielle Schnittstelle angeschlossen. Die Verbindungzur Root-Bridge ist mittels einer USB-Dockingstation mit integriertem Netzwerkanschlusshergestellt. Auf diesem Rechner laufen insgesamt 5 LabVIEW-Programmeparallel, die zunächst die Socket-Verbindungen zu den COM-Servern in den Sensorknotenüber das WLAN sowie die serielle Verbindung herstellen <strong>und</strong> diese Verbindungen anschließendin Ports der eigenen zugewiesenen Hochschul-IP-Adresse des Repeater-Rechners umwandelten. Auf diese neu spezifizierten Sockets greift die Zentralstation zu<strong>und</strong> der Repeater-Rechner leitet anschließend über die LabVIEW-Programme die Befehle<strong>und</strong> Daten zwischen Zentralstation <strong>und</strong> Sensorknoten weiter.Es ergeben sich dabei trotz einer Aufzeichnungsrate von 1Hz pro Empfänger keinerleinegative Effekte bezüglich zu geringer Bandbreite oder Datenkorruption bei parallelemDatenempfang. Hieran zeigen sich deutlich die Vorteile <strong>eines</strong> WLAN gegenüber der Nutzungvon Datenfunk (siehe Kapitel 4.3.3.2.1) bei der Notwendigkeit von permanenter Datenübertragung.7.2.2. Untersuchungen zur Genauigkeit <strong>und</strong> ZuverlässigkeitNachdem das System gemäß der Spezifikationen in 7.2.1.1 <strong>und</strong> 7.2.1.2 hergestellt wordenwar, wurden über den Zeitraum der Woche vom 02.07. 09:15 bis 08.07.2006 23:59 Datenaller 8 Rover erfasst. Alle GPS-Empfänger waren unter weitgehend optimalen Messbedingungenmit minimalen Abschattungen im Messumfeld installiert worden, so dass für alleGeräte eine Standard-Elevationsmaske von 10° in der Konfiguration vorgegeben werdenkonnte. Es wurden die GPS-Rohdaten in den in Anlage 5 angesprochenen 15-Minuten-Dateien aufgezeichnet <strong>und</strong> diese mit GrafNav ausgewertet, wobei gr<strong>und</strong>sätzlich die Basisliniender Rover zu beiden Referenzempfängern berechnet wurden. Die Ergebnisse wurdenanschließend in entsprechende Tages-GKA-Dateien für eine Auswertung mit GOCA43 Bezeichnung aus der Konfigurationsoberfläche für Bridges der Firma Cisco Systems.- Seite 117-

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