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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 7 Praktische Tests mit dem System <strong>Geo</strong>SN UniBwDatenübertragung mehrerer Sensoren über eine WLAN-Verbindung realisierbar ist (sieheKapitel 7.1.6).7.1.5. Test zu Verbindungen innerhalb des WLANIn der Beschreibung zu den eingesetzten WLAN-Geräten der Firma Cisco Systems (sieheTabelle 11) wird versichert, dass Reichweiten über mehrere Kilometer mit Hilfe vonWLAN möglich sind [108]. Im System <strong>Geo</strong>SN UniBw wurden zunächst nur Kommunikationsreichweitenbis zu 1000 Metern bezüglich der drahtlosen Funkübertragung angestrebt.Es wurden im Testaufbau Reichweiten von 400 <strong>und</strong> 600 Metern realisiert.Fehlerhafte Verbindungen bei der Nutzung von WLAN ergeben sich durch Hindernisse inder Fresnelschen Zone (siehe 8Abbildung 22). Dieses Phänomen trat auch im Testaufbauzur Datenübertragung im <strong>Geo</strong>SN UniBw auf, als eine WLAN-Verbindung zwischen derZentralstation <strong>und</strong> einem abgesetzten Sensorknoten hergestellt werden sollte. Ein Gebäudeverhinderte dabei die direkte Sicht. Die Problematik konnte allerdings dadurch gelöstwerden, dass die Verbindung zwischen den beiden Geräten über eine Repeater-Bridge(siehe Abbildung 21) umgeleitet werden konnte. Der erhöhte Aufbau der Repeater-Bridgerealisierte dabei eine direkte Sicht sowohl zur Zentralstation als auch zum Sensorknoten.Die Einbindung derartiger Repeater ermöglicht somit eine einfach realisierbare Kompensationdes Zwangs der direkten Sichtverbindung zwischen den WLAN-Elementen sowieeine Signalverstärkung auf größeren Strecken. Die genaue Durchführung des Tests ist derAnlage 2 zu entnehmen.7.1.6. Ausreichende DatenübertragungsbandbreiteDie Übertragungsbandbreite der drahtlosen Kommunikation war aufgr<strong>und</strong> der Nutzungdes WLAN-Standards 802.11b auf 11 MBps begrenzt. In den realen Test (siehe Kapitel7.2.1) wurden über das WLAN GEOSN-UNIBW1 Daten von 3 Sensor-COM-Server-Kombinationen auf einer WLAN-Strecke <strong>und</strong> im WLAN GEOSN-UNIBW2 Daten von 4solchen Kombinationen übertragen.In der Konfiguration waren den angeschlossenen SMART ANTENNA GPS-SensorenAufzeichnungsraten von 1 Hz vorgegeben worden, was maximale Datenerzeugungen von2440 Bps pro Sensor ergibt 41 .Da mit diesen zu übertragenden Datenmengen die 11 MBps der WLAN-Verbindung nichterreicht werden <strong>und</strong> das TCP/IP Protokoll außerdem eine Full-Duplex-Verbindung zulässt,ist es möglich, auch während der Datenaufzeichnung der GPS-Sensoren etwa auf dieGUI-Oberflächen der COM-Server mit Hilfe des Internet Explorer zuzugreifen.Die WLAN-Verbindungen bieten somit prinzipiell die Integration einer wesentlich größerenAnzahl von Sensoren. Gemäß der Angaben der Firma Cisco Systems [114] bleibt die11Mbit Datenübertragungsrate auch noch auf bis zu 28,9 km erhalten.7.1.7. Ausreichende AuswertekapazitätIm Zuge der Auswertung der erzeugten 15 min Dateien der einzelnen GPS-Sensoren (sieheKapitel 7.2.2) mit Hilfe des Programms GrafNav konnte eine mittlere Auswertezeit von30 sec pro prozessierter Basislinie auf dem genutzten Rechner, einem Pentium III, festge-41 Sekündliche Aufzeichnung von Koordinaten (77 Byte) <strong>und</strong> rohen Messwerten (149 Byte) sowie einmaligesAbfrage von Ephemeriden (79 Byte pro Satellit, sukzessiv sekündlich für alle sichtbaren Satelliten) [64].- Seite 112-

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