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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 7 Praktische Tests mit dem System <strong>Geo</strong>SN UniBw7. Praktische Tests mit dem System <strong>Geo</strong>SN UniBwEs wurde eine Konstellation des <strong>Geo</strong>SN UniBw realisiert, wie sie auch in einer tatsächlichenÜberwachungsaufgabe Anwendung finden kann. In diesem Testaufbau ist zum einenüber eine gewisse Betriebszeit die permanente Arbeitsfähigkeit des Gesamtsystems überprüft<strong>und</strong> zum anderen mit Hilfe von Soll-Ist-Vergleichen vorgegebener Bewegungen <strong>und</strong>Sensoranordnungen die Nutzbarkeit des Systems zum Aufdecken von Objektbewegungennachgewiesen worden, um die geforderten Spezifikation <strong>eines</strong> geodätischen Überwachungssystems(siehe Kapitel 2) sicherzustellen.7.1. Tests zu gr<strong>und</strong>legenden FunktionalitätenUm eine permanente <strong>und</strong> autarke Funktionalität des Systems zu gewährleisten, sind einigeTests der genutzten Hardware notwendig. Diese Tests umfassen im Wesentlichen folgendePunkte:a) Funktionalität der Sensorknoten unter widrigen Witterungsbedingungen,b) Ausreichende Stromversorgung <strong>und</strong> -pufferung der Sensorknoten im laufendenBetrieb,c) Kombination verschiedener Sensorik an einem Sensorknoten,d) Realisierung der Kommunikation in mittleren Reichweiten mit garantierter Verbindungshaltung,e) Kombination verschiedener insbesondere drahtloser Kommunikationsmedien,f) Ausreichende Datenübertragungsbandbreite drahtloser Kommunikation für den parallelenEinsatz mehrerer Sensorknoten,g) Ausreichende Auswertekapazität der Zentralstation für den Einsatz mehrerer Sensorknoten.7.1.1. Test zum Temperaturschutz <strong>eines</strong> SensorknotenDer Einsatz <strong>eines</strong> <strong>Geo</strong>SN kann insbesondere bei der Überwachung von Hangrutschungenoder Staumauern in Gebirgsregionen äußerst widrige Witterungsbedingungen für die Systemkomponentenbedeuten. So kann in Gebirgsregionen die Temperatur über mehrereWochen weit unter 0°C abfallen. Dieser Test ist insbesondere deswegen notwendig, damehrere der in den Knoten eingebauten elektrischen Bauteile gemäß Spezifikation nur bis0°C arbeitsfähig sind ([93], [102], [103], [104], [111]).Ebenso problematisch stellen sich hohe Temperaturen in den Sommermonaten dar, da sichdas Innere der Sensorknotenbehälter bei intensiver Sonneneinstrahlung stark erwärmt.Derartige Effekte sind etwa aus Erfahrungen der Firma Dr. Doris Bertges im Betrieb <strong>eines</strong>geodätischen Überwachungssystems an einer Staustufe beim Bau des Gotthard-Basistunnels [113] bekannt. Da viele der eingesetzten Geräte aber bezüglich hoher Temperatureneinen größeren Funktionsbereich (teilweise bis 50°C) ([93], [102], [103], [104],[111]) besitzen, muss diesem Funktionstest nicht eine derartig hohe Bedeutung zugewiesenwerden wie dem Kältetest.In Untersuchungen sollte festgestellt werden, ob die konstruierten Sensorknoten auch beiniedrigen <strong>und</strong> hohen Temperaturen betriebsfähig sind. Die praktische Durchführung derTests können der Anlage 3 entnommen werden.- Seite 109-

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