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Entwicklung und Erprobung eines multifunktionalen Geo ...

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<strong>Geo</strong>SN UniBwKapitel 6 <strong>Entwicklung</strong> der Programmstruktur des <strong>Geo</strong>SN UniBwAnalyse des Dateninhalts der Messdateien). Vor allem folgende Vorgaben sind für dieNutzung im <strong>Geo</strong>SN UniBw zu setzen:a) Statischer oder kinematischer Auswertung,b) „Prozessierungsrichtung“ 39 ,c) Umfang der Ausgaben (z.B. Kovarianzinformationen der Prozessierung),d) Prozessierungsintervall (i.d.R. 15 Sek<strong>und</strong>en für statische GPS-Messungen),e) Elevationsmaske.Die Inhalte der Konfigurationsdatei werden im ASCII-Format gespeichert <strong>und</strong> sind miteinem Texteditor veränderbar. Nach einer Prozessierung können die Ergebnisse in verschiedenenvorgegebenen Formen, z.B. als NMEA-Nachrichten oder einfache Textdateienmit Positionsinformationen (ggf. auch in umgerechneten Abbildungskoordinaten), im sogenannten Export Wizard ausgegeben werden. Der Export Wizard ermöglicht auch dieDefinition eigener Export-Formate. Auf diese Art kann im Hinblick auf die weitere Auswertungein Daten-Format ähnlich einem GOCA GKA-String [32] erzeugt werden.6.2.3.2. GrafNav in LabVIEWDie Umformatierung von GPS-Rohdaten in das gpb-Format <strong>und</strong> die Prozessierung einerBasislinie können über Aufruf der Module WPConvert- bzw. GrafNav-Exe bei gleichzeitigerÜbergabe von Ausführungsargumenten ohne zusätzliche Nutzerinteraktion ausgeführtwerden [109]. Somit ist die Forderung nach dem Aufruf des Programms aus demLogging-Programm heraus durch Batch-Befehle gegeben. Beim Aufruf des WPConvertmuss lediglich die umzuformende Datei als Pfadangabe spezifiziert werden. Die Bestandteiledes Batch-Befehls für die GrafNav-Exe umfassen die Vorgabe der für die Prozessierungnotwendigen Konfigurationsdatei sowie die Form der Ausgabe der Ergebnisse imspeziell erzeugten GOCA-Export-Format. Hinzu kommen außerdem noch einige Vorgabenzum Verhalten des Programms bei Fehlern in der Prozessierung. Der Aufruf desBatch-Befehls aus LabVIEW heraus geschieht über ein vorgegebenes Virtuelles Instrument(VI). Die Konfigurationsdatei wird dabei innerhalb von LabVIEW über die Kombinationvon Strings automatisch erzeugt. Dabei werden im Wesentlichen lediglich die Vorgabender zu prozessierenden Dateien geändert. Feste Vorgaben zur Prozessierung in einerAnwendung des <strong>Geo</strong>SN UniBw etwa zur Elevationsmaske <strong>und</strong> dem Prozessierungsintervallmüssen der Messsituation angepasst <strong>und</strong> ggf. im Betrieb optimiert werden.Die Forderung nach dem Ablaufen der Aufbereitung parallel zum Logging-Programmwird vom genutzten Betriebssystem sichergestellt, das die Systemressourcen auf alle laufendenProzesse verteilt. Hierbei sind lediglich die Wertigkeiten der Prozesse zueinanderzu beachtet, die in der Regel alle gleichwertig sein sollten. Da zumeist Aufbereitungen fürmehrere Sensoren notwendig sind, ist die Möglichkeit zum gleichzeitigen Ablaufen mehrererInstanzen zu bedenken. Wenn dies nicht möglich ist, müssen genaue Zeitfenster definiertwerden, die eine Prozessierung erst auslösen, wenn die vorangegangene Prozessie-39 Die Prozessierungsrichtung ist ein Begriff aus der kinematischen Auswertung <strong>und</strong> bedeutet eine fort- oderrückschreitende Prozessierung über der Zeit. Werden beide Auswerterichtungen anschließend kombiniert,dient dies der optimalen Überbrückung von Bereichen ohne GPS-Empfang (z.B. Tunnel).- Seite 105 -

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