Pater Adalbert Züllig - Gwick.ch

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13.07.2015 Aufrufe

Die gleiche Mauer pflegte er auch gegenüber denMitbrüdern aufzubauen. Es war ein wirkliches Erlebnis,wenn man mit ihm in ein echtes Gesprächkam. Auch bei solchen Gelegenheiten sprühte eraber von spritzigem und spitzigem Geist. Die Photographiezu diesem Nekrolog, die er selbst ausgewählthat, zeigt diese Charakterzüge geradezu beispielhaft.Eine Mauer war aber fast undurchdringlich: PaterAdalbert pflegte eine aufrichtige Frömmigkeit undtief religiöse Einstellung, aber er tat sozusagenalles, um es niemanden merken zu lassen. Aberdass er trotz seiner jahrelangen sehr schmerzhaftenLeiden jeden Morgen in aller Frühe die hl.Messe feierte und dies bis zum zweitletzten Tag,und dass sein Brevier buchstäblich «ausgebraucht»war, konnte er doch nicht ganz verheimlichen.Hinter seinen gelegentlich kauzigen Zügenverbarg sich ein Mensch, dem nichts Menschlichesfremd war, und der sich persönlich immer allesabforderte, was er von anderen erwartete. DieStiftsschule ist ihm zu ehrlichem Dank verpflichtet,denn «Zulu», wie seine Schüler ihn nannten,gehörte ein halbes Jahrhundert lang zu ihren unverwechselbarenund verdienstvollsten Gestalten.Er ruhe im Frieden Gottes.Pater Rupert Ruhstaller

Die glei<strong>ch</strong>e Mauer pflegte er au<strong>ch</strong> gegenüber denMitbrüdern aufzubauen. Es war ein wirkli<strong>ch</strong>es Erlebnis,wenn man mit ihm in ein e<strong>ch</strong>tes Gesprä<strong>ch</strong>kam. Au<strong>ch</strong> bei sol<strong>ch</strong>en Gelegenheiten sprühte eraber von spritzigem und spitzigem Geist. Die Photographiezu diesem Nekrolog, die er selbst ausgewählthat, zeigt diese Charakterzüge geradezu beispielhaft.Eine Mauer war aber fast undur<strong>ch</strong>dringli<strong>ch</strong>: <strong>Pater</strong><strong>Adalbert</strong> pflegte eine aufri<strong>ch</strong>tige Frömmigkeit undtief religiöse Einstellung, aber er tat sozusagenalles, um es niemanden merken zu lassen. Aberdass er trotz seiner jahrelangen sehr s<strong>ch</strong>merzhaftenLeiden jeden Morgen in aller Frühe die hl.Messe feierte und dies bis zum zweitletzten Tag,und dass sein Brevier bu<strong>ch</strong>stäbli<strong>ch</strong> «ausgebrau<strong>ch</strong>t»war, konnte er do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ganz verheimli<strong>ch</strong>en.Hinter seinen gelegentli<strong>ch</strong> kauzigen Zügenverbarg si<strong>ch</strong> ein Mens<strong>ch</strong>, dem ni<strong>ch</strong>ts Mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>esfremd war, und der si<strong>ch</strong> persönli<strong>ch</strong> immer allesabforderte, was er von anderen erwartete. DieStiftss<strong>ch</strong>ule ist ihm zu ehrli<strong>ch</strong>em Dank verpfli<strong>ch</strong>tet,denn «Zulu», wie seine S<strong>ch</strong>üler ihn nannten,gehörte ein halbes Jahrhundert lang zu ihren unverwe<strong>ch</strong>selbarenund verdienstvollsten Gestalten.Er ruhe im Frieden Gottes.<strong>Pater</strong> Rupert Ruhstaller

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