Ein Tag auf der Aldebaran - Naturwissenschaftliches Profil

Den Vormittag verbrachten wir mit einer Einweisung auf dem 14 Meter langen ForschungsundMedienboot im Travemünder Hafen. Und dann ging es aber auch schon los: Rettungswestenwurden angepasst und mit Namensschildern versehen und dann hieß es Leinen los.Durch die Travemündung ging es in die Lübecker Bucht zum Proben nehmen, doch dasgestaltete sich schwieriger als gedacht:Zwar hatten wir das Segelbeim Verlassen des Hafens aufGrund des günstigen Windes gesetzt,doch sobald wir auf die Ostseefuhren, stellte sich das alskeine so gute Entscheidung heraus.Mit anderen Worten: Es istgerissen.Bei knapp 6 Windstärken und eineinhalbMeter hohen Wellen,Die wohlverdiente Mittagspausewurde so mancher Mitfahrer leichtseekrank, nass und stark durchgeschüttelt.Woraufhin wir uns dann doch lieber für den Rückweg entschieden, um unserewenigen Wasserproben auszuwerten. Zu unserem Vorteil waren an der Aldebaran nochVergleichsproben von den vorherigen Tagenvorhanden, sodass wir unsere mit diesen inBeziehung setzen konnten.Durch das zum Forschen ungünstige Wetterund die am Mittag bevorstehende Pressekonferenzwurde unser Zeitplan etwas durcheinandergebracht und die Zeit zum Proben nehmenverkürzt. Der Rest des Tages wurde dannAuswertung der Probendamit verbracht, die Proben auszuwerten undvor allem auch Sedimentproben im Hafen selberzunehmen, welche tierisch nach Schwefelwasserstoffstanken.Um die Lebensbedingungen der sowohl heimischenals auch neu eingewanderten Organismenzu bestimmen, wollten wir die Sauerstoff-,Schwefelwasserstoff-, Nitrat-, Ammo-