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Start in die Camping-Saison 2011 - Österreichischer Campingclub

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AUSFLUG-TIPP<br />

Wo <strong>die</strong> Ste<strong>in</strong>e wackeln<br />

Blockheide: Teiche, Moore und viel Granit im nördlichen Waldviertel.<br />

Wo e<strong>in</strong>st Ste<strong>in</strong>metze ihre schwere<br />

Arbeit verrichteten, da lockt heute<br />

<strong>die</strong> meistbesuchte touristische Attraktion<br />

des Waldviertels – der Naturpark Blockheide<br />

bei Gmünd-Eibenste<strong>in</strong>.<br />

Diese offene Heidelandschaft <strong>die</strong>nte der<br />

bäuerlichen Bevölkerung Jahrhunderte als<br />

Weide und ließ nur kle<strong>in</strong>flächige Landwirtschaft<br />

zu. Denn das Charakteristikum<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Granitblöcke, also so genannte<br />

Restl<strong>in</strong>ge, <strong>die</strong> an <strong>die</strong> längst vergangene Zeit<br />

ihrer Entstehung er<strong>in</strong>nern. Sie formten<br />

e<strong>in</strong>e Landschaft, wie man sie sonst etwa im<br />

2.500 km entfernten F<strong>in</strong>nland f<strong>in</strong>det. Die-<br />

Wackelste<strong>in</strong><br />

Aussichtsturm<br />

46 | Camp<strong>in</strong>gRevue März/April <strong>2011</strong><br />

se riesigen Wackelste<strong>in</strong>e erschwerten <strong>die</strong><br />

Landwirtschaft und wurden deshalb oft<br />

gesprengt. Der Granit wurde e<strong>in</strong>st – und<br />

wird auch heute noch – für vielseitige Verwendungen<br />

abgebaut und bearbeitet.<br />

Wir bewandern und erkunden <strong>die</strong>se e<strong>in</strong>malige<br />

Landschaft. 120.000 Besucher pro<br />

Jahr lassen sich von markierten Rundwegen<br />

zu verschiedenen Themen locken.<br />

Die Granit-Tour gibt E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

lange Geschichte der Ste<strong>in</strong>verarbeitung im<br />

Waldviertel und zeigt <strong>die</strong> vielfältige Verwendung<br />

von Granit und Gneis. Die Mythologie-Tour<br />

lädt <strong>in</strong> <strong>die</strong> Stille des Waldes<br />

und zu mystischen Orten wie der Mär-<br />

ROT: GRANITkulTour, 2,9 km<br />

BLAU: MYTHOlogieTOUR, 3,5 km<br />

GRÜN: LANDSCHAFTSkulTOUR, 2,8 km<br />

GELB: MARIENkäferWEG, 5,6 km<br />

chengrotte. Beim Erwandern der Landschafts-Tour<br />

auf Wald- und Wiesenwegen<br />

und im Braunautal erfährt der Besucher,<br />

was <strong>die</strong> abwechslungsreiche Landschaft<br />

prägt und warum <strong>die</strong> zunehmende Verwaldung<br />

problematisch ist.<br />

Der Marienkäfer-Weg zeigt <strong>die</strong> Harmonie<br />

der alten bäuerlichen Kulturlandschaft<br />

und beschreibt Pflanzen und Feuchtbiotope.<br />

Die Lehrpfade s<strong>in</strong>d zwischen 3 und<br />

6 km lang. Auf der „Gmündner Höhe“<br />

bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> Aussichtsturm, der den<br />

Blick über den ganzen Park, Gmünd, den<br />

Nebelste<strong>in</strong> und bei gutem Wetter bis weit<br />

nach Tschechien freigibt. Die Wissensbegierigen<br />

können das Informationszentrum<br />

und <strong>die</strong> Hungrigen das Schutzhaus besuchen.<br />

Weiters f<strong>in</strong>det man Grillstation und<br />

Picknickplatz für Selbstversorger, e<strong>in</strong>en<br />

Naturspielplatz mit Ste<strong>in</strong>labyr<strong>in</strong>th sowie<br />

den romantischen Blockheideteich. Informationszentrum<br />

und Turmbesteigung s<strong>in</strong>d<br />

von 1. April bis 31.Oktober möglich, <strong>die</strong><br />

vielfältigen Wanderungen für jung und alt<br />

ganzjährig. E<strong>in</strong>en halben bis ganzen Tag<br />

sollte man sich Zeit nehmen, für <strong>die</strong> ganz<br />

sportlichen s<strong>in</strong>d auch Laufstrecken markiert.<br />

Wenn man schon <strong>in</strong> der Gegend ist,<br />

lohnt <strong>die</strong> Besichtigung der im Jahre 1208<br />

ur urkundlich erstmals erwähnten Stadt<br />

GGmünd,<br />

wenige Gehm<strong>in</strong>uten vom Na-<br />

tu turpark entfernt. Als Stützpunkt für Über-<br />

na nachtungen und bloß auf der anderen Sei-<br />

te<br />

der Stadt ca. 2 km entfernt, <strong>die</strong>nt der<br />

Ca Camp<strong>in</strong>gplatz am Sole-Felsen-Bad. Die<br />

Ba Bade- und Saunawelt mit Blick auf den<br />

id idyllisch gelegenen Aßangteich bef<strong>in</strong>det<br />

si sic sich direkt neben dem Camp<strong>in</strong>gplatz und<br />

is ist<br />

<strong>die</strong> ideale Alternative bei Schlechtwetter<br />

od oder für e<strong>in</strong>en weiteren Aufenthaltstag.<br />

Also egal, ob mit oder ohne K<strong>in</strong>der,<br />

wi wissensgierig oder sportlich, kultur- oder<br />

la lan landschafts<strong>in</strong>teressiert, Tagesausflug oder<br />

UUrlaub:<br />

Im Norden, wo <strong>die</strong> Ste<strong>in</strong>e wa-<br />

ck<br />

ckeln, ist für jeden was dabei. ANTON SIMA<br />

NÜTZLICHE INFOS<br />

INFO: IN www.blockheide.at<br />

CA CAMPING<br />

Camp<strong>in</strong>gplatz Ca<br />

und Hotel am Sole-Felsen-Bad<br />

A-3950 A- Gmünd, Albrechtser Straße 10-14<br />

Tel. Tel 02852/202030, <strong>in</strong>fo@sole-felsen-bad.at,<br />

www.sole-felsen-bad.at<br />

ww<br />

TOURISMUS<br />

TO<br />

Tourismusbüro To<br />

der Stadt Gmünd: A-3950 Gmünd,<br />

Schremser Sch Straße 6, Tel.: 02852/52 506-100<br />

tourismus@gmuend.at, tou<br />

www.gmuend.at<br />

Fotos: TOURISMUSBÜRO GMÜND, Grafik: JAKL

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