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JetZt Wird iN der kv Neu AbGerecHNet - GFS Gesellschaft für ...

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DokumentationVon GKV zu GKV – Praxiserfahrungen aus erster HandSmarte Strategien im Abrechnungsmanagement – Perspektiven und Lösungen<strong>GFS</strong>-Forum02./03. September 2013Cologne Marriott HotelKöln


Sehr geehrte Damen und Herren,<strong>der</strong> Fortschritt ist eine tolle Sache, wennman ihn zu nutzen weiß. Mit unserem <strong>GFS</strong>-Forum am 02. und 03. September 2013in Köln konzentrierten wir uns auf smarteStrategien im Abrechnungsmanagement,die hinsichtlich <strong>der</strong> aktuellen und kommendenEntwicklungen ein Thema mit enormemDiskussionspotenzial sein dürften.Die aktive Teilnahme am Forum sowie diepositiven Rückmeldungen <strong>der</strong> Besucher habenuns bestätigt, auch 2013 das richtigeThema zum richtigen Zeitpunkt ausgesuchtzu haben.Wie in den Jahren zuvor wurde das <strong>GFS</strong>-Forum als neutrale Plattform <strong>für</strong> aktiveDiskussionen, angeregte Gespräche undunkomplizierten Erfahrungsaustausch genutzt.Für viele <strong>der</strong> Besucher ein weiteresHighlight <strong>der</strong> Veranstaltung.Um die Inhalte des <strong>GFS</strong>-Forums <strong>für</strong> Sienoch einmal Revue passieren zu lassen,haben wir in dieser Dokumentation diewichtigsten Inhalte <strong>der</strong> Vorträge in kompakterund übersichtlicher Form zusammengefasst.Auch in Zukunft wollen wir <strong>für</strong> Sie wichtigeund interessante Themenfel<strong>der</strong> identifizieren,wertvolle Erfahr ungs berichte zusammentragensowie neue strategische undzukunftsorientierte Themen <strong>für</strong> Sie ausarbeiten.Herzlichst, IhrDr. Jamshid JavdaniGeschäftsführer <strong>der</strong> <strong>GFS</strong> GmbHIhre Experten <strong>für</strong> erfolgreiches Datenmanagement im Gesundheitswesen1


Agenda <strong>GFS</strong>-Forum 201302. September 2013Anreise und Check-in im Cologne Marriott Hotel KölnJohannisstraße 76 – 80, 50668 Köln19:00 <strong>GFS</strong>-Forum 2013 – Get-together-Abend <strong>für</strong> Gäste und ReferentenGemeinsames Abendessen, Zeit <strong>für</strong> Kollegengespräche und ErfahrungsaustauschVeranstaltungsort: Früh am Dom, Am Hof 12 – 18, 50667 Köln (direkt neben dem Dom)09:00 03. September 2013Willkommen! Empfang bei Kaffee, Tee und Snacks09:30 Begrüßung und Einleitung<strong>GFS</strong> – Flexible, innovative Lösungen <strong>für</strong> die GKVWillkommensgruß und Einführung in den TagDr. Jamshid Javdani – Geschäftsführer<strong>GFS</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Statistik im Gesundheitswesen mbH09:45 Informationssicherheit im AbrechnungsmanagementFrank Böhme – Prokurist, Leiter Abrechnungsmanagement/IT<strong>GFS</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Statistik im Gesundheitswesen mbH10:15 „Jetzt wird in <strong>der</strong> KV neu abgerechnet“Über modifizierte Strukturen und wie man eine Körperschaft verän<strong>der</strong>n kannDirk Spitthoff – Geschäftsbereichsleiter AbrechnungKassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe10:45 Kaffeepause11:45 Herausfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Abrechnungsprüfung im ambulanten ärztlichen SektorWolfgang Fechter – Leiter Ambulante LeistungenDAK-Gesundheit12:15 Perspektiven in <strong>der</strong> Abrechnungsprüfung <strong>der</strong> PKVMarkus Angelhuber – Produktmanager Standardsoftware ZABAS/ProkuristGlobal Side GmbH12:45 Mittagspause14:15 Innovative Ansätze in <strong>der</strong> Versorgungsforschung mit AbrechnungsbezugRoland Nagel – GeschäftsführerGesundheitsforen Leipzig GmbH14:45 Gestaltung <strong>der</strong> Selektivverträge unter Berücksichtigung <strong>der</strong> AbrechnungsprüfungDr. Christian Graf – Abteilungsleiter Produktentwicklung, Versorgungsmanagement, PräventionBARMER GEK15.15 FazitDr. Robert Paquet – Mo<strong>der</strong>atorFreier Journalist und Berater <strong>für</strong> Gesundheitspolitik und GesundheitswirtschaftMitglied <strong>der</strong> Redaktion des Gesundheitspolitischen Informationsdienstes „gid“15.30 Kaffee & Talk15.45 ENDE DER VERANSTALTUNG09.00 bis 16.30 Uhr Praxis-Präsentation: <strong>GFS</strong> ONLINEWir bitten um Verständnis, falls die Agenda aufgrund aktueller Gegebenheiten kurzfristig angepasst o<strong>der</strong> geän<strong>der</strong>t werden muss.


Die Dokumentation


<strong>GFS</strong>-ForumGemeinsam indie Zukunft –<strong>GFS</strong> GmbH im WandelDr. Jamshid JavdaniGeschäftsführer <strong>der</strong> <strong>GFS</strong> GmbHDie <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Statistik im Gesundheitswesenbesitzt eine über viele erfolgreicheJahre gewachsene Expertise imArzneimittelsektor. Bereits seit 1996 bietenwir unsere Technologie, unser Wissenund unsere Erfahrungen in <strong>der</strong> Arzneimittelprüfungan. Viele langjährigeKunden wie die BARMER GEK o<strong>der</strong> dieBKK Mobil Oil begleiten, for<strong>der</strong>n und vertrauenuns. Und neue Kunden kommendazu.Mit dem Erreichten gaben wir uns nie zufrieden.Weitere Dienstleistungen kamenhinzu. Inzwischen bieten wir auch die Prüfung<strong>der</strong> privaten Kostenerstattung nach§ 13.2 SGB V, die Abrechnungsprüfungnach § 106a SGB V (Vertragsärzte) sowienach § 302 SGB V (Sonstige Leistungserbringer)an. Für die immer wichtigerwerdende Auswertung und Analyse<strong>der</strong> Daten in Form von Berichten, Statistikenund Reports haben wir zahlreicheTools erstellt.<strong>Neu</strong>e Leistungen – neue Abläufe – neueStrukturen<strong>Neu</strong>e Dienstleistungen und neue Projektebrachten neue Prozesse und vieleweitere Verän<strong>der</strong>ungen mit sich. So funktioniertedie klassische Zweiteilung mit„300er“-Prüfung auf <strong>der</strong> einen und <strong>der</strong>Prüfung nach § 302 SGB V auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>enSeite nicht mehr. Zu viele Grauzonenverwischen die Grenzen immer mehr.Deshalb unterscheiden wir zukünftig zwischen<strong>der</strong> vorgelagerten und <strong>der</strong> nachgelagertenPrüfung. Im Zuge dieser Än<strong>der</strong>ungenoptimierten wir nicht nur unsereProzesse, son<strong>der</strong>n auch unsere gesamteIT-Infrastruktur. Zudem integrierten wireine mo<strong>der</strong>ne Scan-Straße, um nochschneller und sicherer Dokumente zu digitalisieren.Auch unsere interne Strukturhaben wir angepasst. So liegen dieEntwicklung, die strategische Ausrich-Gemeinsam in die Zukunft – <strong>GFS</strong> im Wandel


„Wir stellten einen Katalog mit Kriterien auf, die <strong>für</strong> die Arbeit <strong>der</strong> <strong>GFS</strong> GmbH wichtig sind.Wir erkannten rasch, dass wir unsere Werte und unsere Unternehmenskulturam besten in einem <strong>Neu</strong>bau verwirklichen konnten.“Dr. Jamshid Javdanitung, <strong>der</strong> Vertrieb und die Datenanalytikin den Händen des GeschäftsführersDr. Jamshid Javdani. Das gesamteAbrechnungsmanagement inklusive demFachbereich und <strong>der</strong> IT leitet Frank Böhme.Der Zentralbereich, zu dem dasPersonal- und Vertragswesen, <strong>der</strong> Datenschutz,das Arbeitsrecht und das Officegehören, wird von Nikolaus Maier geführt.Ein neues Gebäude <strong>für</strong> mehr Qualitätund SicherheitMit den vielen <strong>Neu</strong>erungen, zusätzlichenMitarbeitern und den gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungenan die Gebäude- und IT-Sicherheitmussten wir auch über neue Räumlichkeitennachdenken.Wir stellten einen Katalog mit Kriterienauf, die <strong>für</strong> die Arbeit <strong>der</strong> <strong>GFS</strong> GmbH wichtigsind: Transparenz, Qualitätsanspruch,Kommunikation, Teamstärkung, Familienfreundlichkeit,Innovationen, Flexibilität,Prozessoptimierung, Logistik, Sicherheit,Datenschutz u.v.a. Wir erkannten rasch,dass wir unsere Werte und unsere Unternehmenskulturam besten in einem<strong>Neu</strong>bau verwirklichen konnten. Dieserentsteht nun in Radebeul, in <strong>der</strong> Nähe vonDresden.Auf einem 3.500 m² großen Grundstückbaut die <strong>GFS</strong> GmbH ein eigenes Bürogebäudemit 2.400 m² Nutzfläche. Im2. Quartal 2014 werden wir dorthin umziehen.Dies ist <strong>der</strong> nächste Schritt in dieZukunft unseres Unternehmens.Dr. Jamshid Javdani, Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>GFS</strong> GmbH


<strong>GFS</strong>-ForumInformationssicherheitim AbrechnungsmanagementFrank BöhmeLeiter Abrechnungsmanagementund IT <strong>der</strong> <strong>GFS</strong> GmbHVertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeitsind die drei Grundwerte <strong>der</strong> Informationssicherheit.Was bedeutet dies in <strong>der</strong>Praxis? Vertraulichkeit bedeutet, dass dieDaten nur denjenigen erreichen, <strong>für</strong> densie bestimmt sind. Sie berührt damit denDatenschutz, ein <strong>für</strong> die <strong>GFS</strong> GmbH sehrwichtiges Thema.Mit Integrität ist gemeint, dass die Datennicht manipuliert werden dürfen. Diesdarf we<strong>der</strong> durch die Systeme, nochunbeabsichtigt durch Mitarbeiter geschehen.Ziel ist eine verlässliche Datenbasis.Die Verfügbarkeit beschreibt, in welcherZeit Anfragen beantwortet werden. Fälltbeispielsweise ein Server wegen Wartungsarbeitenaus, muss sichergestelltsein, dass ein weiterer Server einspringtund die Daten <strong>für</strong> den Nutzer weiterhinverfügbar sind. Das Ausfallrisiko einesDienstes soll also minimiert werden.Prozesse auf dem PrüfstandUm die Sicherheit <strong>der</strong> IT-Services zu verbessern,haben wir ein eigenes Managementsystem<strong>für</strong> unsere Kernprozesse eingeführt.Da<strong>für</strong> bewerteten wir die Risikenund arbeiteten entsprechende Strategiendazu aus. Schnell wurde klar, dass dieQualifizierung <strong>der</strong> Mitarbeiter, ihre Sensibilisierung<strong>für</strong> die InformationssicherheitInformationssicherheit im Abrechnungsmanagement


eine Kernaufgabe darstellt. VertiefendeSchulungen fanden bereits statt. Einensechsstelligen Betrag haben wir in neueSoft- und Hardware sowie die Weiterbildungunserer Mitarbeiter investiert.Auch bei unserem <strong>Neu</strong>bau sind die gestiegenenAnfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Informationssicherheitberücksichtigt worden.Kameraüberwachung, funkgesteuerteSchließanlagen, F90-Brandschutztürenund eine redundante Datenleitung sindeinige Beispiele <strong>für</strong> das neue Sicherheitskonzept.Aber damit ist es nicht getan.Sicher ist, dass wir auch zukünftig weitereRessourcen <strong>für</strong> unser Informationssicherheitsmanagement-System(ISMS)bereitstellen werden. Denn je<strong>der</strong> Prozessund die gesamte IT-Infrastruktur stehendabei auf dem Prüfstand.Mehr Transparenz <strong>für</strong> unsere KundenDiesen gewaltigen Aufwand betreibenwir letztlich <strong>für</strong> unsere Kunden. Eine hoheQualität kann nur durch transparenteProzesse gesichert werden. Mitarbeiterkönnen nur dort im Sinne des Kundendenken, wo sie verstehen, welche Auswirkungenihre Arbeit auf den gesamten Prozesshat. Und die Informationen sind nurdann sicher verfügbar, wenn alle Schritteklar und nachvollziehbar dokumentiertworden sind. Daran arbeiten wir. UnsereKunden werden dies zum Beispiel amneuen Online-Ticket-System „JIRA“ bemerken.Finden Sie Fehler in unserenTools o<strong>der</strong> hat etwas nicht so geklappt,wie Sie sich das gewünscht hätten, tragenSie Ihre Beschwerde in „JIRA“ ein.So erfahren wir, was wir besser machenkönnen. Und dann arbeiten wir daran –<strong>für</strong> Sie über das Dashboard sichtbar undnachvollziehbar.„Um die Sicherheit <strong>der</strong> IT-Serviceszu verbessern, haben wir ein eigenesManagementsystem <strong>für</strong> unsereKernprozesse eingeführt. Da<strong>für</strong>bewerteten wir die Risiken undarbeiteten entsprechende Strategiendazu aus.“Frank BöhmeFrank Böhme, <strong>GFS</strong> GmbH


<strong>GFS</strong>-Forum„Jetzt wird in <strong>der</strong> KV neu abgerechnet“–Über modifizierte Strukturenund wie man eine Körperschaftverän<strong>der</strong>n kannDirk SpitthoffGeschäftsbereichsleiter Abrechnung<strong>der</strong> Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-LippeDie Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippehat sich in den vergangenen Jahrenstark verän<strong>der</strong>t. Noch immer rechnetsie die Leistungen von etwa 13.500 Ärztenund Psychotherapeuten ab. Die Mitarbeiterbearbeiten jährlich ca. 50 Millionen Abrechnungenvon 14,5 Millionen Patienten.Noch vor drei Jahren geschah dies meistauf Papier o<strong>der</strong> die Abrechnungen wurdenauf verschlüsselten Datenträgern(Disketten, CDs usw.) angeliefert. Kistenweisewurden Dokumente auf den Flurenverschoben. Dabei konnte es leicht passieren,dass auch einmal eine Abrechnungverloren ging – zum Frust <strong>der</strong> Ärzte und<strong>der</strong> Mitarbeiter.Mo<strong>der</strong>nisierung zum DienstleisterDieses Bild einer „Behörde“ hat sich inzwischensehr stark gewandelt. Die KassenärztlicheVereinigung Westfalen- Lippehat sich mo<strong>der</strong>nisiert. Seit April 2011 akzeptiertsie die Abrechnungen nur nochonline. Mit dieser Umstellung – weg vomPapier, hin zu einer möglichst vollständigdigitalen Bearbeitung ohne Medienbrüche– wurden auch viele interne Abläufe strukturiertund optimiert.Ziel <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen war es natürlich, dieQualität <strong>der</strong> Arbeit zu steigern. Gleichzeitigsollten Kosten gesenkt werden unddie Mitarbeiter ihre Zeit effektiver nutzenkönnen. Deshalb begannen wir die Prozessanalyse,indem wir viele Gesprächemit unseren Mitarbeitern führten. WelcheAufgaben hatten sie zu erledigen?Welche Aufgaben werden aus „Tradition“erledigt, gehören aber gar nicht zur Abrechnung?Wo musste man am schnells-„Jetzt wird in <strong>der</strong> KV neu abgerechnet“– Über modifizierte Strukturenund wie man eine Körperschaft verän<strong>der</strong>n kann


ten handeln? Wie konnten die Aufgabenstrukturiert und in einheitliche, standardisierteProzesse überführt werden? WelcheAufgaben konnte man automatisierenund somit die Mitarbeiter entlasten?So führten wir zum Beispiel einen Scanprozessein und verknüpften ihn mit einerleistungsfähigen OCR-Software. DieErfassung <strong>der</strong> Daten geht damit wesentlichschneller und genauer. Nichts gehtmehr verloren und alle Dokumente könnenmaschinell bearbeitet und kontrolliertwerden. Schnittstellen zwischen <strong>der</strong> elektronischenAbrechnungsakte und demarztbezogenen CRM erlauben den reibungslosenInformationsaustausch zwischenden Mitarbeitern.Qualität und KundenorientierungAuf diese Weise haben wir neue Strukturengeschaffen. Aufgaben, die nichtzum Kernprozess <strong>der</strong> Abrechnung gehörten,lagerten wir in an<strong>der</strong>e Abteilungeninnerhalb des Geschäftsbereichsaus. Statt neun Abteilungs- und 27 Teamleiternreduzierten wird die Organisationauf 4 Abteilungen und 8 Teams. Zudemrichteten wir unsere Arbeit stärker anden Bedürfnissen <strong>der</strong> Kunden aus undschufen beispielsweise einen Support,<strong>der</strong> sich ganz auf die Fragen <strong>der</strong> Ärztekonzentrieren kann.Um noch einfacher und transparentermit den Ärzten zusammenzuarbeiten,kamen weitere Online-Dienste wie dieVierteljahreserklärung o<strong>der</strong> die elektronischeSignatur hinzu. Die Ärzte erhaltennach dem Upload ihrer Abrechnungeneine Rückmeldung über den Bearbeitungsstand:Wo befindet sich die Abrechnung?Wo sind eventuell Probleme aufgetreten?Was sind die nächsten Schritte?Die Zufriedenheit <strong>der</strong> Ärzte mit <strong>der</strong> KassenärztlichenVereinigung Westfalen-Lippeist das Ziel. Die Qualität unserer Arbeitist <strong>der</strong> Weg. Deshalb haben auch wir einQualitätsanagement-System auf Basis<strong>der</strong> Standards nach ISO 9001 eingeführt.Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippeist zu einem mo<strong>der</strong>nen Dienstleistergeworden und hat das Behörden-Image abgestreift. Durch die ständigeAnalyse unserer Prozesse und <strong>der</strong>en weitereOptimierung werden wir immer besserund sind <strong>für</strong> die zukünftigen Herausfor<strong>der</strong>ungenbestens aufgestellt.„Durch die ständige Analyse unserer Prozesseund <strong>der</strong>en weitere Optimierung werden wirimmer besser und sind <strong>für</strong> die zukünftigenHerausfor<strong>der</strong>ungen bestens aufgestellt.“Dirk SpitthoffDirk Spitthoff, Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe


<strong>GFS</strong>-ForumHerausfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong>Abrechnungsprüfung im ambulantenärztlichen SektorWolfgang FechterAbteilungsleiter ambulante Leistungen<strong>der</strong> DAK-GesundheitDie nachgelagerte Abrechnungsprüfungnach § 106a SGB V ist bei vielen Kassennoch recht unterrepräsentiert. Dabei istdie Prüfung nicht nur gesetzlich vorgeschrieben,son<strong>der</strong>n lohnt sich in vielenkonkreten Fällen.Die entsprechenden Richtlinien zur Prüfungwurden von <strong>der</strong> KassenärztlichenBundesvereinigung und dem Spitzenverband<strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversicherungenvereinbart. Daneben bestehenVereinbarungen zwischen den Landesverbänden<strong>der</strong> Kassen und den einzelnenKassenärztlichen Vereinigungen (KVen)sowie einzelne Verfahrensordnungen.Dieses komplizierte Gefüge liegt unteran<strong>der</strong>em im bestehenden Abrechnungssystembegründet, in dem vier Vertragspartnereine Rolle spielen: <strong>der</strong> Patientbzw. <strong>der</strong> Versicherte, <strong>der</strong> Arzt, die jeweiligeKV und die Krankenkasse. ZwischenLeistungserbringer und Kostenträgergibt es in den meisten Fällen nur eine mittelbareBeziehung. Die Abrechnung erfolgtüber die KVen.Herausfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Abrechnungsprüfung im ambulanten ärztlichen Sektor


Getrennte Prüfungen bei Kassen undKassenärztlichen VereinigungenKostenträger und KVen prüfen die ärztlichenAbrechnungen getrennt. Die KassenärztlichenVereinigungen prüfen zumBeispiel die ordnungsgemäße Leistungserbringungund ob die Regeln aus demEBM und den gültigen Verträgen eingehaltenwurden. Bereits bei dieser sachlich-rechnerischenPrüfung kann es zuKorrekturen <strong>der</strong> Abrechnungsdaten kommen.Bei Auffälligkeiten o<strong>der</strong> vorliegendenIndizien kann den Abweichungen gründlichernachgegangen und im Zweifel eineWirtschaftlichkeitsprüfung angeordnetwerden.Davon unabhängig setzt die getrenntePrüfung durch die Krankenkassen an.Deren Art und Umfang legt die Kasse <strong>für</strong>die einzelnen Diagnosen selbst fest. Siestellt eine entsprechende Verfahrensordnungauf. Sollten dringende Verdachtsmomentevorliegen (z. B. durcheinen Hinweis von außen o<strong>der</strong> durch dieinterne Nachforschung und Vergleicheüber eigene Statistiken), können tiefgreifendePrüfungen erfolgen.Die Prüfung bei den gesetzlichenkostenträgernDer Prüfinhalt <strong>der</strong> Abrechnungsprüfungist von Gesetz und durch Richtlinien vorgegeben.Einen beson<strong>der</strong>en Stellenwertnimmt die Prüfung <strong>der</strong> Plausibilität einerabgerechneten Leistung ein. Besteht einZusammenhang zwischen Diagnose undärztlichem Fachgebiet? Wurden Son<strong>der</strong>undSelektivverträge eingehalten? Wurdendie spezifischen Abrechnungsbestimmungenberücksichtigt?Die Kassen sollten bei <strong>der</strong> Abrechnungsprüfungnach § 106a SGB V strukturiertvorgehen. So müssen in <strong>der</strong> Verfahrensordnungnicht nur die zu prüfenden Kriterienfestgelegt, son<strong>der</strong>n auch die juristischenund datenschutzrechtlichenAnfor<strong>der</strong>ungen berücksichtigt werden.Die notwendigen Prozesse müssen gegebenenfallsauch mit an<strong>der</strong>en Fachbereichenabgestimmt sein. IT-gestützteAuswertungsroutinen müssen auch aufältere Daten zurückgreifen können. DerAufbau eines leistungsfähigen Datenmanagementsist also unbedingt erfor<strong>der</strong>lich.Da die Vorstände <strong>für</strong> eine sorgfältigausgeführte Abrechnungsprüfung haften,muss <strong>der</strong> Vorstand über die Maßnahmenund Ergebnisse informiert sein.„Die nachgelagerte Abrechnungsprüfung nach§ 106a SGB V ist bei vielen Kassen noch rechtunterrepräsentiert. Dabei ist die Prüfung nichtnur gesetzlich vorgeschrieben, son<strong>der</strong>n lohntsich in vielen konkreten Fällen. “Wolfgang FechterWolfgang Fechter, DAK-Gesundheit


<strong>GFS</strong>-ForumPerspektiven in <strong>der</strong>Abrechnungsprüfung <strong>der</strong> PKVMarkus AngelhuberProkurist und Produktmanager ZABASGlobal Side GmbHDas Münchner Unternehmen Global Sideentwickelt seit 2002 Software <strong>für</strong> Finanzdienstleisterund Versicherungen.ZABAS, als eines <strong>der</strong> Produkte, ist einPrüfsystem <strong>für</strong> medizinische Belege undwird hauptsächlich bei den privaten Kostenträgerneingesetzt. Es entstand in engerZusammenarbeit mit <strong>der</strong> innovasGmbH und <strong>der</strong> <strong>GFS</strong> GmbH.Die Hürden, die ein solches Projekt bewältigenmuss, sind kaum zu überschätzen.Die gesetzlichen Grundlagen müssen zunächstals Regeln in die Software einfließen.Die Arzneimitteldaten werden 14-tägigaktualisiert. Zusätzlich gibt es alleinbei den Top 10 <strong>der</strong> privaten KrankenversicherungenHun<strong>der</strong>te verschiedener Tarife,die in Ihrer Vielfalt abgebildet werdenmüssen. <strong>Neu</strong>e Behandlungsmethodenund die aktuelle Rechtsprechung verlangeneinen großen Aufwand und eine hoheDynamik bei <strong>der</strong> Pflege des Systems.Vorteile <strong>der</strong> AbrechnungsprüfungDennoch lohnt sich die Einführung <strong>der</strong>maschinellen Abrechnungsprüfung <strong>für</strong>die Versicherer. An erster Stelle stehendabei die ökonomischen Ziele. Die Versicherersparen durch die Prüfung Geld.Wenn ein Versicherter Belege einreicht,die nichtversicherte Leistungen enthalten,werden diese Beträge durch die Prüfungentdeckt. Die Versicherung muss sienicht auszahlen.Perspektiven in <strong>der</strong> Abrechnungsprüfung <strong>der</strong> PKV


Eine Software <strong>für</strong> die Abrechnungsprüfungeinzuführen, bietet aber auch organisatorischeVorteile. Allein die Pflicht, einzentrales Regelwerk zu definieren, schafftklare Prozesse. Diese führen zu einerwesentlich effizienteren Arbeitsweise imUnternehmen. Da viele Abläufe standardisiertund automatisiert werden können,verringert sich <strong>der</strong> Schulungsaufwandund das Personal kann seine Aufgabenschneller erledigen.Zentrale Regeln <strong>für</strong> den ErfolgDas zentrale Regelwerk ist das Herz vonZABAS. Zum Standardumfang gehörenneben den Basisprüfungen die KategorienPatienten (Alter, Geschlecht usw.),Diagnosen, ergänzende Leistungen, Häufigkeiten,Ausschlüsse, Bagatellen sowiedie Prüfung <strong>der</strong> medizinischen Notwendigkeit.Alle Regeln sind tariflich und gebührenrechtlichkonfigurierbar. Bei <strong>der</strong>Definition des Regelwerks ist jeweils dasSpannungsfeld zwischen den Einsparungseffektenauf <strong>der</strong> einen Seite und denProzesskosten sowie <strong>der</strong> Prüfgeschwindigkeitauf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite zu berücksichtigenund auszubalancieren.Erfolg hat die maschinelle Prüfung nurdann, wenn sie sorgfältig geplant und ausgesteuertwird. Die Ergebnisse sollten regelmäßigkontrolliert werden.„Die Versicherer sparendurch die Prüfung Geld.Wenn ein Versicherter Belege einreicht,die nichtversicherte Leistungen enthalten,werden diese Beträge durch diePrüfung entdeckt. Die Versicherungmuss sie nicht auszahlen.“Markus AngelhuberMarkus Angelhuber, Global Side GmbH


<strong>GFS</strong>-ForumInnovative Ansätze in <strong>der</strong>Versorgungsforschungmit AbrechnungsbezugRoland Nagel,Geschäftsführer Gesundheitsforen LeipzigDie Gesundheitsforen Leipzig sind einneutraler Wissensdienstleister. Wir organisierenFachveranstaltungen, beratendie Akteure im Gesundheitswesen methodischund unterstützen sie mit maßgeschnei<strong>der</strong>terBusiness Intelligence- undAnalyse-Software. Wichtige Themen sind<strong>für</strong> uns <strong>der</strong>zeit zum Beispiel die Morbi-RSA-Analytik, das Versorgungs- und dasBetriebliche Gesundheitsmanagement.Innovationen im deutschenGesundheitssystem12 Prozent des Bruttoinlandsprodukteswerden im Gesundheitswesen erwirtschaftet.Hinter diesem Wirtschaftsfaktorsteht ein äußerst komplexes System,in dem viele politische und wirtschaftlicheAkteure eine Rolle spielen. Innovationensind in einem solchen System schwierigund langwierig.Die Entscheidung, ob eine neue Leistunganerkannt und von den Kassen vergütetwird, trifft <strong>der</strong> Gemeinsame Bundesausschuss(G-BA) mit seinen zahlreichenUnterausschüssen in einer aufwändigenProzedur. Er wägt ab, ob Nutzen und Innovationsgradhinreichend groß und nachgewiesensind, um die Aufnahme in denLeistungskatalog zu rechtfertigen.Das Problem dabei: Für den Innovatorgibt es nur ein sehr schmales Zeitfenster,um die Leistung anerkennen zu lassen.Am Anfang ist <strong>der</strong> Innovationsgrad<strong>der</strong> Leistung recht hoch, <strong>der</strong> Nutzen al-Innovative Ansätze in <strong>der</strong> Versorgungsforschung mit Abrechnungsbezug


lerdings noch unbestimmt. Nach langerForschung, wenn <strong>der</strong> Nutzen klar belegtist, sinkt <strong>der</strong> Innovationsgrad mit den steigendenChancen auf eine Zulassung.Forschung und EvidenzWie eine Studie <strong>für</strong> die Zulassung im G-BAaussehen kann, haben wir im Auftragmehrerer Krankenkassen im Rahmen<strong>der</strong> größten deutschen Wundstudiegezeigt. Darin wollten wir feststellen,dass Unterdruck-Wundtherapie-Systemesowohl stationär als auch ambulant effektivund sicher angewendet werden können.Die Studie musste also die klinischeEffizienz, die Sicherheit <strong>für</strong> den Patientenund einen Kostenvorteil <strong>für</strong> die neue Therapienachweisen.<strong>Neu</strong>e Formen <strong>der</strong> ZusammenarbeitTeil des Projekts war auch die Entwicklungeiner rollen- und webbasierten Anwendungzur Dokumentation, Abrechnungund Auswertung. Die 44 über ganzDeutschland verteilten Zentren, die sichan <strong>der</strong> Studie beteiligen, können sichim System anmelden und die Behandlungpatientenbezogen dokumentieren.Gleichzeitig steuern die Krankenkassendie komplette Abrechnung über das System.Insgesamt ist dieses Projekt in mehrererHinsicht einzigartig. So bringen sichdie Krankenversicherungen als Auftraggeber<strong>der</strong> Studie bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung<strong>der</strong> evidenzbasierten Medizin ein.Ärzte und Kliniken vernetzen sich undarbeiten überregional mit <strong>der</strong> Managementgesellschaftzusammen. Die Industrieliefert nicht nur Produkte, son<strong>der</strong>nbeteiligt sich auch am Projektmanagement.Die Wissenschaft wird nicht von<strong>der</strong> Industrie beauftragt, son<strong>der</strong>n voneinem neutralen Studienmanagement.Allein die neue Form <strong>der</strong> Zusammenarbeitzwischen den Beteiligten nach klarenManagementstrukturen macht diesesProjekt zu einem Erfolg.„Hinter diesem Wirtschaftsfaktor steht einäußerst komplexes System, in dem vielepolitische und wirtschaftliche Akteure eineRolle spielen. Innovationen sind in einemsolchen System schwierig und langwierig.“Roland NagelRoland Nagel, Gesundheitsforen Leipzig


<strong>GFS</strong>-ForumGestaltung <strong>der</strong> Selektivverträgeunter Berücksichtigung<strong>der</strong> AbrechnungsprüfungDr. Christian Graf,Abteilungsleiter Produktentwicklung,Versorgungsmanagement, Prävention in <strong>der</strong> BARMER GEKIn <strong>der</strong> gesundheitlichen Versorgung bestehtein ständiger Bedarf an Optimierung.Die Qualität <strong>der</strong> Leistungen soll verbessert,Strukturen sollen gestrafft undProzesse effizienter gestaltet werden.Ein Treiber <strong>für</strong> Innovationen ist <strong>der</strong> gewollteWettbewerb unter den gesetzlichenKrankenversicherungen. Allerdingsist <strong>der</strong> Markt durch den Gesundheitsfondszu stark am Preis ausgerichtet. DerKampf gegen Zusatzbeiträge und dasSystem <strong>der</strong> Kollektivverträge lassen vielenKassen nur wenig Spielraum <strong>für</strong> einezielgruppenspezifische Produktpolitik undindividuelles Handeln. Dabei wäre genaudies erfor<strong>der</strong>lich.Denn wie in Studien belegt, sind die entscheidendenInnovationen im GesundheitswesenProzessinnovationen. So sindviele Programme <strong>der</strong> Kostenträger, seienes nun die För<strong>der</strong>ung von Kooperationenzwischen Leistungserbringern o<strong>der</strong> ChronicCare Modelle, letztlich eine Frage <strong>der</strong>Prozessorganisation. Insbeson<strong>der</strong>e dieelektronische Vernetzung zwischen FachundHausärzten, Krankenhäusern undden Kostenträgern würde die Effizienzund die Qualität <strong>der</strong> Versorgung deutlichverbessern.Gestaltung <strong>der</strong> Selektivverträge unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Abrechnungsprüfung


„Denn wie in Studien belegt, sind die entscheidenden Innovationen im Gesundheitswesen Prozessinnovationen.So sind viele Programme <strong>der</strong> Kostenträger, seien es nun die För<strong>der</strong>ung von Kooperationen zwischenLeistungserbringern o<strong>der</strong> Chronic Care Modelle, letztlich eine Frage <strong>der</strong> Prozessorganisation.“Dr. Christian GrafProzessinnovation durch Selektivverträgebei <strong>der</strong> BARMER GEKDen Kassen sind durch den Gesetz gebereine Fülle von Möglichkeiten gegeben –von <strong>der</strong> integrierten über die hausarztzentrierteVersorgung bis hin zu Disease- undVersorgungsmanagement-Programmen.Die Kunst besteht darin, diese Ansätzeaufeinan<strong>der</strong> abzustimmen. So nutzt dieBARMER GEK Selektivverträge ganz gezieltauch da<strong>für</strong>, um Prozesse zu verbessern.Zum Beispiel im Programm „Gesundschwanger“, das Hebammen undGynäkologen zu einer vertrauensvollerenZusammenarbeit animiert. Das Ziel dabeiist es, die Kaiserschnitt-Rate und die Zahl<strong>der</strong> Frühgeborenen zu senken.Ein weiteres Beispiel ist „DiabCheck“.Hier werden Hochrisiko-Patienten übervorausschauende Datenanalysen (predictivemodelling) gefiltert und gezielt angeschrieben.Sie sollen dazu bewegt werden,an entsprechenden Programmenteilzunehmen und sich umfassen<strong>der</strong> betreuenzu lassen.Abrechnungsprozesse bei SelektivverträgenDie Abrechnung <strong>der</strong> Selektivverträge warbis 2012 geprägt von Insellösungen, manuellerBearbeitung und unzureichen<strong>der</strong>Datenqualität. Es fehlten einheitlicheProzesse. Im Jahr 2012 hat <strong>der</strong> GKV-Spitzenverband dann Richtlinien zum Datenaustausch<strong>für</strong> Selektivverträge erlassen.Da die verwendeten Daten imMorbi-RSA berücksichtigt werden sollten,muss die Abrechnung seitdem elektronischerfolgen. Die bestehenden technischenund vertraglichen Modalitätenwurden entsprechend umgestellt.Der Abrechnungsprozess <strong>für</strong> Selektivverträgesollte so einheitlich und gleichzeitigso flexibel wie möglich gestaltet werden.Und er muss sich in den Gesamtprozessreibungslos integrieren. Ist das geschafft,kann sich die Kasse stärker auf die inhaltlicheSteuerung <strong>der</strong> Selektivverträgekonzentrieren und die umfangreichenRoutinedaten <strong>für</strong> die qualifizierte Versorgungsanalysenutzen.Dr. Christian Graf, BARMER GEK


IMPRESSIONEN VOM GET-TOGETHER-ABEND UND VOM <strong>GFS</strong>-Forum am 02./03. September 2013


IMPRESSIONEN VOM GET-TOGETHER-ABEND UND VOM <strong>GFS</strong>-Forum am 02./03. September 2013


IMPRESSIONEN VOM GET-TOGETHER-ABEND UND VOM <strong>GFS</strong>-Forum am 02./03. September 2013


IMPRESSIONEN VOM GET-TOGETHER-ABEND UND VOM <strong>GFS</strong>-Forum am 02./03. September 2013


IMPRESSIONEN VOM GET-TOGETHER-ABEND UND VOM <strong>GFS</strong> Forum am 02./03. September 2013


IMPRESSIONEN VOM GET-TOGETHER-ABEND UND VOM <strong>GFS</strong> Forum am 02./03. September 2013


Die Produktinformationen


CORRECT<strong>GFS</strong> ONLINE ProduktinformationCorrectImage-gestützteAbrechnungsprüfung<strong>der</strong> Rezeptdatengemäß § 300 SGB VHauptfenster zur Anzeige von AbrechnungsdatenDas Tool CORRECT greift online schnellauf die Abrechnungsdaten mit dazugehörigenImages zu. Zuverlässige Funktionen,eine einfache Bedienung und einegesicherte Internetverbindung bieten dieMöglichkeit <strong>der</strong> effizienten Abrechnungsprüfung.ZielgruppeFachbereich AbrechnungsprüfungIm Einzelnen stehen folgendeFunktionen zur Verfügung:––Visuelle Anzeige von Rezeptbild (TA4)und Rezeptdatensatz (TA3) gemäߧ 300 SGB V gleichzeitig in eineroptimierten Benutzeroberfläche––Prüfung und Bearbeitung vonArzneimittelverordnungen nachstandardisierten Vorgaben––Verwaltung von Einsprüchen––Bereinigung von unklaren Versichertenverhältnissendurch die einfacheKorrektur definierter Stammdatenfel<strong>der</strong>––Korrektur von themenbezogenen, einzelndefinierten Abrechnungsfel<strong>der</strong>nje Prüfjob––Zugriff auf hinterlegte Stamm datenwie ABDA-Artikelstamm, Apothekenverzeichnis,Arztverzeichnis,Versichertenstamm––Transparenz durch Nutzenanalysen––Berechnung von Preisen <strong>für</strong> Rezepturenmit dem integrierten Tool––Blättern, Markieren und Kommentierenvon Rezepten––…Informationen zu <strong>GFS</strong> ONLINE CORRECT


INFORM<strong>GFS</strong> ONLINE ProduktinformationInformSchnelle Auskunft <strong>für</strong> einenkompetenten KundenserviceINFORM ist ein umfangreiches, aktuellesInformationssystem zu nationalen undinternationalen Arzneimitteln, Hilfsmittelnund Medizinprodukten. Speziell <strong>für</strong>den Kunden service von Krankenkas senentwickelt, gibt INFORM schnelle undaktuelle Auskünfte zu den relevantenArtikeldaten. Im Vergleich zu an<strong>der</strong>enArtikelinformationssys temen auf demMarkt bietet INFORM die Möglichkeit,kasseneigene, interne Vermerke zu Artikelno<strong>der</strong> Wirkstoffen anzulegen.ZielgruppeKundenbetreuer in den Geschäftsstellen,Fachbereich Arzneimittel, FachbereichHilfsmittelArtikelinformationen––schnelle & aktuelle Informationen zuArzneimitteln, Hilfsmitteln, Verbandmittelnund Medizinprodukten––übersichtliche Artikelinformationenwie Hersteller, Wirkstoffe,Indikationsgebiet, Vertriebsstatus,Verschreibungspflicht, Apothekenpflicht,Normgrößen, Klinikpackung,Rabattverträge u. v. m.––Preisinformation wie Apotheken-Einkaufs-und -Verkaufspreis, Herstellerabgabepreis,Festbetrag, bundeslandspezifischeVertragspreise,allgemeine und kassenspezifischeRabatte, Zuzahlung und evtl. Mehr -kosten <strong>für</strong> den Versicherten sowieAnzeige zuzahlungsfreier Alternativen––Preisauskunft auch über „alte“ Preise(Preishistorie)––GKV-Information (z. B. Erstattungsfähigkeit,Arzneimittelrichtlinien,Negativliste, Lifestyle)––Anzeige wirkstoffgleicher Artikel––Schnellinformation zu ausländischenArzneimitteln––. . .Suchfunktion––nach Artikelname, PZN, Hilfsmittelnummerund Wirkstoff––nach ausländischen Arzneimitteln––Suchergebnisse können sortiertwerden, z. B. nach RabattverträgenNotizfunktionKasseneigene Zusatzinformationen zuArtikeln o<strong>der</strong> Wirkstoffen können mittelsinterner Vermerke von Ihrem Fachbereichangelegt werden––z. B. kassenindividuelle Erstattungsfähigkeitund Kostenübernahme <strong>für</strong>strittige Präparate wie z. B. Viagra ®bei pulmonaler Hypertonie––Verlinkung mit Ihrem Intranet zu hauseigenenFachinformationen möglich––Verweise können ausgedruckt werden––Leserechte <strong>für</strong> Ihre Kundenbetreuero<strong>der</strong> Lese- und Schreibrechte <strong>für</strong>Ihren Fachbereich stehen alsUser-Option zur VerfügungInformationen zu <strong>GFS</strong> ONLINE INFORM


INFORMVorteile & Nutzen:––aktuell und umfangreich:430.000 Artikel (PZN) inkl. Importeund Re-Importe––Kundenanfragen (z. B. bzgl.Erstattungsfähigkeit) können sofortbeantwortet werden––einfache Bedienung––die wichtigsten Basisinformationen aufeinen Blick––schneller Online-Zugriff––übersichtliche DarstellungHauptseite INFORMArtikelsuche und Information am Beispiel Lioresal ®- Mehrkosten <strong>für</strong> Versicherte- Zuzahlungsfreie Alternativen- WirkstoffgleicheInformationen zu <strong>GFS</strong> ONLINE INFORM


CONTRACT<strong>GFS</strong> ONLINE ProduktinformationCONTRACTVertragsdatenbankCONTRACT ist die Vertragsdatenbank <strong>der</strong><strong>GFS</strong> GmbH, die Onlinezugriff und -Recherchein Verträgen mit Leistungserbringernbezüglich § 300 und § 302 SGB V kundenspezifischermöglicht.ZielgruppeMitarbeiter aus dem Vertragsmanagementrund um die §§ 300 und 302 SGB V,Mitarbeiter aus dem Bereich Arzneimittelabrechnungund Abrechnung sonstigeLeistungserbringer.Funktionen––Die Anwendung bietet eine Suche<strong>der</strong> Verträge nach verschiedenenKriterien und einer Volltextsuche––Gefundene Verträge werden in einerTrefferliste aufgelistet und könneneinzeln mit den wichtigsten Vertragsdatensowie im Volltext angezeigt,gedruckt o<strong>der</strong> lokal abgespeichertwerdenÜber den integriertenDokument-Viewerlassen sich Verträgeaus CONTRACTextrahieren, im Volltextdurchsuchen sowieganz o<strong>der</strong> teilweiseausdrucken.Informationen zu <strong>GFS</strong> ONLINE CONTRACT


CONTRACTVorteile & Nutzen––Verträge lassen sich je nachLeistungserbringer (ÖffentlicheApotheken, Krankenhaus apotheken,Versandapotheken, sonstigeLeistungserbringer) recherchierenund nach einer Reihe von Inhaltsbestandteilenanalysieren––Abgabebestimmungen, Preisberechnungund Zahlungsvereinbarungensind jeweils dargestellt––Zusätzliche Dokumente zum Vertragsind hinterlegt und können durchanklicken angezeigt werden––Die Vertragsdatenbank wird durchdie <strong>GFS</strong> GmbH aktuell gehalten, neueVerträge o<strong>der</strong> Vertragsbestandteilewerden analysiert und eingepflegt––Die <strong>für</strong> Sie als Krankenkasse gültigenRahmen- und Selektivverträge findenSie stets aktuell online gebündelt––Gültigkeit <strong>für</strong> die Vertragspartner lässtsich IK-fein aufgelöst darstellen––Alle Verträge und dazugehörigenDokumente lassen sich auch imVolltext durchsuchen, downloaden(.pdf), abspeichern und druckenAbb.: CONTRACTInformationen zu <strong>GFS</strong> ONLINE CONTRACT


Über die <strong>GFS</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Statistik im Gesundheitswesen mbHDas UnternehmenDie <strong>GFS</strong> GmbH übernimmt das Datenmanage ment rund um Arznei mittelabrechnungen <strong>für</strong> Kostenträger imGesundheitswesen und entwickelt intelligente,maßgeschnei<strong>der</strong>te Software-Lösungen <strong>für</strong> mehr Transparenz imVerordnungs ge schehen.IT-Entwickler, Netzwerkad ministratoren,Datenbank spezialisten sowie ein hochqualifiziertes Apothekerteam und pharmazeutischesFachpersonal gewährleisten– unabhängig von Dritten – eine kompetenteKundenbetreuung von beidenStandorten Unterschleißheim und Dresdenaus.Neben <strong>der</strong> Abrechnungsprüfung entwickeltdie <strong>GFS</strong> GmbH aussagekräftige,flexible Analyse-Tools, leistet fundiertefachliche Begleitung bei <strong>der</strong> Bewertung<strong>der</strong> umfangreichen Verordnungsanalysenund erarbeitet gemeinsam mit denKunden geeignete Konzepte und Maßnahmen.Als Outsourcing-Partner <strong>für</strong> gesetzlicheKrankenkassen bietet die <strong>GFS</strong> GmbH umfassendenService aus einer Hand. Neben<strong>der</strong> Erfassung und Prüfung von Arzneimittelabrechnungsdatengemäß § 300 SGBdes Fünften Sozialgesetzbuches führtdie <strong>GFS</strong> GmbH weitergehende Analysendurch und leistet die dazugehörige Beratungin Fach- und IT-Fragen.Auch private Krankenversicherungennutzen bereits dieses umfangreicheKnow-how. Mit dem Ziel <strong>der</strong> Prozessoptimierungund -automatisierung imBereich des Leis tungsmanagementswerden die geeigneten Prüfmodule entwickeltund fachliche sowie strategischeBeratung zur Optimierung <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeitim Arzneimittelbereich angeboten.Durch Verbesserung <strong>der</strong> Datenqualitätund Transparenz kann die <strong>GFS</strong>GmbH ihren Kunden mehr als nur kurzfristigeEinsparungen aufzeigen.


Über <strong>GFS</strong> ONLINEMit dem Ziel, umfangreiche Informa tionen<strong>für</strong> die GKV performant zur Verfügung zustellen, wurde das internet basierte Serviceportal<strong>GFS</strong> ONLINE entwickelt. Die einzelnenModule bieten einen komfortablen,interaktiven Online-Zugriff auf kasseneigeneAbrechnungsdaten und umfangreicheArtikelinformationen. Gezielte Ana ly sen,Standardberichte o<strong>der</strong> allgemeine Auskünftezu Arzneimitteln – mit <strong>GFS</strong> ON-LINE gelingt es, Arbeitsabläufe zu optimierenund den Arbeitsaufwand zuminimieren. <strong>GFS</strong>-Lösungen bieten die geeigneteEntscheidungsgrundlage <strong>für</strong> einemittel- bis langfristige Steuerung undeffektive Planung im Bereich <strong>der</strong> Arzneimittelausgaben.Vorteile des <strong>GFS</strong> Datenmanagements – in Zukunft gemeinsam stärker!––Langjährige Erfahrung im Umgang mit großen Datenmengen––Flexible und transparente Prozesse––Vielseitige Datennutzung (Data-Warehouse-Lösungen)––Nutzung mo<strong>der</strong>nster Technologien ohne Investitionen––Verbesserte Datenqualität––Ausschließlicher Einsatz von Fachpersonal––Zeitnahe Abwicklung––Kalkulierbare und günstigere Verwaltungskosten


Ihre Experten <strong>für</strong> erfolgreiches Datenmanagement im Gesundheitswesen<strong>GFS</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Statistik imGesundheitswesen mbHAn <strong>der</strong> Prießnitzaue 11–1301328 DresdenFon 03 51/2 16 97–0Fax 03 51/2 16 97–19info@gfs-web.dewww.gfs-web.de<strong>GFS</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Statistik imGesundheitswesen mbHEdisonstraße 885716 UnterschleißheimFon 0 89 /43 55 28–0Fax 0 89 /43 55 28–79info@gfs-web.dewww.gfs-web.de

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