089 - 649 00 20 / Fax: 089 - 649 00 250 / Venedig im Schnee
089 - 649 00 20 / Fax: 089 - 649 00 250 / Venedig im Schnee
089 - 649 00 20 / Fax: 089 - 649 00 250 / Venedig im Schnee
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
gAnZe KeRLe<br />
Komödie von Kerry Renard<br />
Deutsch von Angela Burmeister<br />
Frank Köhler..................... Michael Pyter<br />
Georg Lindner................... Lutz Reichert<br />
Siggi Polle......................... Egon Hofmann<br />
Klaus Hartmann............... Matthias Kostya<br />
Enrico Winschewsky........ Jo Weil<br />
Helene Blühdorn .............. Hildegard Berger<br />
alias Lutz Reichert<br />
Regie Matthias Freihof<br />
Ausstattung Folker Ansorge<br />
Choreographie Danny Costello<br />
Spieldauer ca. 2 Stunden 10 (inkl. Pause)<br />
Aufführungsrechte Vertriebsstelle Norderstedt<br />
Tourneepremiere am <strong>20</strong>. September 2<strong>00</strong>8 in Taufkirchen<br />
21. September bis 31. Oktober 2<strong>00</strong>8<br />
Feuerwerk der guten Laune<br />
Ensemble<br />
Das erste Stück der kanadischen Autorin wurde 2<strong>00</strong>3 uraufgeführt, und Regisseur Matthias Freihof hat es für die<br />
Komödie neu eingerichtet und bearbeitet. Der bekannte TV-Star Freihof, der bald in der Hollywood-Produktion über<br />
das Hitlerattentat die Rolle des SS-Chefs H<strong>im</strong>mler neben Tom Cruise spielt, erweist sich bei seinem Regie-Debüt<br />
als Glücksfall. Freihof lässt keine Peinlichkeiten in Richtung Klamotte zu, sondern sorgt für exaktes T<strong>im</strong>ing und<br />
charakteristisches Spiel. Die Geschichte ist nicht neu, wirkt aber ganz authentisch. Man erfährt viel aus dem Leben<br />
der vier Kollegen aus Ost- und Westdeutschland, die als Paketkuriere arbeiten. Alle sind gänzlich unterschiedliche<br />
Typen, die zusammenhalten und sich gegen den harten Filialleiter Frank Köhler (Michael Pyter) wehren. Der hat<br />
eine Tochter, die <strong>im</strong> Koma liegt. Der humane Gedanke, wie man dem Kind mit einer Delfintherapie in Amerika<br />
helfen könnte, bringt die Männerriege auf die Idee, einer erfolgreichen Travestieshow in der Stadt nachzueifern.<br />
Aus den folgenden abstrusen Gedanken der Abneigung und den ersten zaghaften Proben bezieht das Stück den<br />
Humor. Das Ensemble agiert überragend. Alles unverbrauchte Gesichter und jeder ein Typ, der ganz individuelle<br />
Charmeattacken startet, die das Publikum verführt. Man muss sie lieben, diese Mischung aus Muttersöhnchen (Egon<br />
Hofmann), Frauenaufreißer mit Eheproblemen (Matthias Kostya), konservativem Eigenbrötler und spätbekennenden<br />
Bisexuellen (Lutz Reichert) und den jugendlichen Beau (Jo Weil). Schon die ersten hilflosen Versuche sich zu schminken<br />
und weiblich zu kostümieren, ergeben eine Fülle von Situationskomik. Höhepunkt wird aber die Show <strong>im</strong> genial<br />
praktikablen Bühnenbild und den lidoreifen Kostümen von Folker Ansorge. Hier zeigen die Schauspieler ihr umwerfendes<br />
Verwandlungstalent und präsentieren die Choreografie von Danny Costello tänzerisch erstaunlich gekonnt.<br />
Playbacksynchron servieren sie die Hits der großen Stars: Gitte, die unsäglichen bayerischen Dirndl-Jodlerinnen<br />
Maria und Margot Hellwig, sogar die Callas, Mouskouri und Mathieu als zickige Rivalinnen und zum Höhepunkt trifft<br />
sich das gesamte Ensemble mit dem fulminant agierenden Jo Weil als Liza Minnelli zum Cabaret-Song „Mein lieber<br />
Herr“. Die „Ganzen Kerle“ genießen den Endlos-Beifall mit freundlicher Contenance und charmantem Lächeln<br />
– wahre Ladies! – Dieses Stück wird ein internationaler Dauerrenner.<br />
Peter Ackermann - theater pur, 10/2<strong>00</strong>7<br />
Die einzig wahre<br />
Antwort auf<br />
„Ladies Night“!