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Skript - Mikrobiologie und Weinforschung - Johannes Gutenberg ...

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Verteilen von Mikroorganismen mit Hilfe des Drigalski-SpatelsMaterial: Mikroorganismensuspension, Agarplatte mit trockener Oberfläche, Gefäß mit70 %igem Alkohohl, Gefäß mit Desinfektionslösung für gebrauchte Pipetten, sterilePipette, Pipettierball, Glasspatel, Brenner.Röhrchen mit der Suspension in die linke Hand, die Pipette in die rechte Hand nehmen.Mit dem 3. Und 4. Finger der rechten Hand den Verschluss des Röhrchens entfernen.Öffnung des Röhrchens kurz abflammen. Pipette in das Gefäß einführen <strong>und</strong>Suspension aufziehen. Röhrchen abflammen, verschließen <strong>und</strong> wegstellen. Mit derlinken Hand Deckel der Petrischale anheben <strong>und</strong> 0,1 ml Suspension auf die Agarflächetropfen. Pipette in das Gefäß mit der Desinfektionslösung stellen. Glasspatel in Alkoholtauchen <strong>und</strong> diesen durch Anzünden am Bunsenbrenner abbrennen lassen. Mit demsterilisierten abgekühlten Glasspatel die aufgetragene Suspension sorgfältigausstreichen. Dabei die Platte fortwährend drehen <strong>und</strong> den Spatel in radialen Bahnenhin- <strong>und</strong> herschieben. Glasspatel in Alkohol stellen, Platte verschließen <strong>und</strong> beschriften.Trennung eines Gemisches von Mikroorganismen durch Ausstrich (jederTeilnehmer)Für mikrobiologisches Arbeiten ist es häufig erforderlich Reinkulturen herzustellen;Reinkulturen sind aus einer einzelnen Zelle durch vielfache Vermehrunghervorgegangen. Eine einfache Methode zur Gewinnung von Reinkulturen ist derAusstrich.In diesem Versuch soll durch Ausstrich eine Trennung von zwei verschiedenen Hefen(Saccharomyces cerevisiae, Rhodotorula rubra) erreicht werden, die in einerSuspension vorliegen.1. Die vorher über der Bunsenbrennerflamme ausgeglühte Impföse wird in dieaufgeschüttelte Hefesuspension getaucht <strong>und</strong> dann auf der Oberfläche derHefeextrakt-Pepton-Agarplatte (Vorsicht, nicht einstechen!) einmal entlanggestrichen, siehe Abbildung. Dabei wird der Deckel der Petrischale möglichstwenig geöffnet.2. Danach wird die Impföse kurz in der Flamme des Bunsenbrennersausgeglüht.3. Entsprechend der Abbildung wird, nachdem sich die Öse nach demAuftupfen auf den Agar abgekühlt hat, mit der ausgeglühten Impföse einzweites Mal auf der Agaroberfläche entlang gestrichen, wobei der ersteStrich gekreuzt werden muss. Danach wird die Impföse wieder ausgeglüht.Es ist ratsam, jeweils mehrere parallele Impfstriche auf der Agaroberflächezu machen.4. In entsprechender Weise wird noch zweimal verfahren, wobei jedes Maldie Öse nach dem Ausstreichen ausgeglüht wird.5. Die weiteren Hefeextrakt-Pepton-Agarplatten werden ebenso behandelt <strong>und</strong>anschließend 2 Tage bei 25 °C bebrütet.27

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