Vereinskurier 5/2013 - Lebenshilfe für Menschen mit geistiger ...

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Und wieder ist WeihnachtenVorwortLiebe Leserinnen und Leser,und wieder neigt sich das Jahr dem Ende zu.Der Weihnachtsmarkt in unserer Stadt hatpünktlich zur Adventzeit <strong>mit</strong> vielen anderenWeihnachtsmärkten des Landes eröffnet.Auf den Märkten, den Straßen und in denGeschäften duftet es nach Pfefferkuchen,gebrannten Mandeln, Nüssen und Glühwein.Kinder stehen <strong>mit</strong> großen Augen vor weihnachtlichgeschmückten Fenstern und vordem einen oder anderen Weihnachtsmann,dem die eigenen Wünsche erzählt werden, inder Hoffnung, sie gehen in Erfüllung.Es wäre doch schön, sich weiter diesem Gedankenzu widmen, doch der Alltag fordertein anderes Herangehen an das unweigerlichbevorstehende Jahresende <strong>2013</strong>.Das geschäftliche Jahresende und der Beginndes Jahres 2014 ist vorzubereiten, Einsatzpläne<strong>für</strong> Unvorhergesehenes sind aufzustellen,die eigenen Weihnachtsfeiern sind vorzubereitenund durchzuführen. Das eine oderandere Treffen dient auch der Absprache vonneuen gemeinsamen Zielen <strong>für</strong> das Jahr 2014.Für uns als Vereinsorganisation verging dasJahr <strong>2013</strong> wie im Fluge, viel zu schnell, umden eigenen Vorhabenzettel komplett abzuarbeiten.Geht es Ihnen auch so?Weihnachten ist also auch die Zeit inne zuhaltenund die Ereignisse Revue passieren zulassen. Es ist Erreichtes, Machbares von nichtMachbarem oder noch nicht Machbarem zutrennen, um sich neuen Aufgaben zu stellenund <strong>mit</strong> neuer Energie in das Jahr 2014 zugehen.Es ist doch ein guter Gedanke, sich überWeihnachten zu regenerieren, Kräfte zu sam-meln und <strong>mit</strong> neuen Ideen in das Jahr 2014zu gehen. Es gilt Abstand zu nehmen, vondem, was uns täglich in unserer Gesellschaftbegleitet und wie so oft zum Zwang wird, leistungsbereit,immer abrufbar und da<strong>mit</strong> auchoft gestresst zu sein.Der Dezember lässt mich zurückblicken undgleichzeitig vorausschauen.Was haben wir in den vergangenen Monatengeschafft?In unseren Werkstätten haben wir <strong>mit</strong> Hilfeder Mitglieder der Beiräte die Arbeitsbedingungen<strong>für</strong> jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiterverbessert. Wir haben gemeinsam inneue Projekte investiert und stellen baulich inder Zweigwerkstatt Wredowstraße die Barrierefreiheitdurch Einbau eines Fahrstuhls her.Viele neue technisch anspruchsvolle Arbeitsaufträgekonnten beschafft und zur Zufriedenheitder Auftraggeber bearbeitet werden.Jede Überprüfung unserer Arbeit, ob im Qualitätsmanagementoder durch die DeutscheZertifizierung in Bildung und Wirtschaft,konnte <strong>mit</strong> Erfolg abgeschlossen werden.Unser Buch-Shop Schmökerhöker wurdedank einer sehr guten Öffentlichkeitsarbeitzum Erfolgsrezept, an dessen Erfolg auchdie <strong>Lebenshilfe</strong>zeitung der Bundesvereinigungeinen großen Anteil hat.Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterrückten näher zusammen, um den ständigsteigenden gesellschaftlichen und arbeitsbedingtenAnforderungen gerecht zuwerden, Schulungen und Weiterbildungenwaren dabei ein bewährtes Mittel, um amPulsschlag der Zeit zu bleiben.Und wie Sie in diesem <strong>Vereinskurier</strong> lesenkönnen, haben wir unserer Werkstatt einenneuen Namen gegeben.In unserer Vereinsarbeit haben wir gemeinsam<strong>mit</strong> den vielen ehrenamtlichen Helfernwieder unterschiedliche Projekte und Maßnahmen<strong>für</strong> die Teilhabe von <strong>Menschen</strong><strong>mit</strong> Behinderungen am gesellschaftlichenLeben erarbeitet und durchgeführt. Wirhaben neue Wohnprojekte angeschoben,um unseren Mitgliedern und deren erwachsenenKindern nach ihrem Wunsch Wohnmöglichkeitenim Jahr 2014 anzubieten.Die Politik hat erkannt, dass man nicht nurüber die UN-<strong>Menschen</strong>rechtskonventionbis hin zu einer inklusiven Gesellschaftreden, sondern auch handeln muss. Diesgeschieht nicht immer <strong>mit</strong> der gebotenensachlichen Herangehensweise, aber es istfestzustellen, dass ohne Maßnahmepakete,die finanziell zu untersetzen sind, nichtwirklich eine Gleichstellung von <strong>Menschen</strong><strong>mit</strong> Behinderungen in der Gesellschaft zuerreichen ist. Dazu sagte Jürgen Dusel, Be-2Inhalt 05.<strong>2013</strong>Ein Blick in unsere Arbeitswelt Volljährig und <strong>mit</strong> neuem Namen | BARMER GEK unterstützt unser Projekt Seite 3 | 4Ein Blick in unsere Arbeitswelt Unser erstes Mal Seite 5Ein Blick in unsere Arbeitswelt Hilfe im Einzelfall | Vorlesetag in der <strong>Lebenshilfe</strong> Werkstatt Seite 6 | 7Kurz berichtet 4. Volleyball-Kuchen-Cup | Schwimmfest von Special Olympics in Erfurt Seite 8 | 11Aktuelles aus Potsdam Gesucht und gefunden | Wie sieht soziale Arbeit in der Praxis aus Seite 12 | 13Aktuelles aus Potsdam Zu Gast bei Radio Berlin 88,8 | Kürbisausstellung Klaistow Seite 14 | 15Aktuelles aus Potsdam Halloween in der Begegnungsstätte | Besuch der „etwas anderen Art“ Seite 16 | 17Kurz berichtet Neue Freunde gefunden Seite 18Aktuelles Rezepte: Nutella Kekse | Cocktail Mrs. Piggy Seite 20 | 21Kolumne | Herzlichen Dank Die Weihnachtszeit | Spenden & Spender Seite 22 | 23


hindertenbeauftragter des Landes Brandenburg,zum internationalen Tag der <strong>Menschen</strong><strong>mit</strong> Behinderung am 03.12.<strong>2013</strong>: „Die Würdedes <strong>Menschen</strong> – egal ob behindert oder nicht– ist unantastbar und unteilbar. <strong>Menschen</strong><strong>mit</strong> Behinderungen haben die gleichen Erwartungenund Wünsche an ein erfülltes, glücklichesund selbstbestimmtes Leben wie alleanderen <strong>Menschen</strong> auch. Eine Gesellschaft,in der es normal ist, verschieden zu sein undin der Vielfalt als Selbstverständlichkeit gelebtwird, ist gut <strong>für</strong> Brandenburg.Die teilweise verkürzte Debatte um Inklusionauf deren finanziellen Auswirkungen beschädigtdie Würde der <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Behinderungen.Die Umsetzung der Grundrechte von<strong>Menschen</strong> darf nicht unter Kostenvorbehaltstehen. <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Behinderungen machenunser Land reicher. Ich fordere deshalb,gerade im Hinblick auf die Diskussionder vergangenen Wochen, mehr Achtsamkeitein. Es ist letztlich eine Haltungsfrage, ob derMensch im Mittelpunkt steht oder die vermeintlichdurch ihn verursachten Kosten dieDiskussion bestimmt!“Wir werden uns auf dem erreichten Standnicht ausruhen. Vor uns stehen noch im DezemberBesprechungen <strong>mit</strong> den Beiräten, dieMaßnahmen und Projekte festlegen werden,die weit über das Jahr 2014 hinausreichen.Wir freuen uns schon auf die neuen Freizeitaktivitätenwie Reisen, Kunstaktionen, Sportevents,Eröffnen von neuen Dienstleistungenzur Teilhabe von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Behinderungen.Mit der Bundes-Garten-Schau 2015 wirftein weiteres herausforderndes Großprojektim nächsten Jahr seine Schatten voraus. Hiermöchten wir den Interessenten in einfacherSprache und durch eigenes Erleben die Bundes-Garten-Schaunäher bringen.Doch <strong>mit</strong> der besinnlichen Zeit kehrt nun ersteinmal Ruhe ein. Wir feiern Weihnachten <strong>mit</strong>der Familie, <strong>mit</strong> Geschenken, einem guten Essen,erfüllten Wünschen und um einfach auchnur Danke zu sagen. Denken wir in dieser Zeitaber auch an die <strong>Menschen</strong>, denen es nichtso gut geht und schätzen wir das, was wirgemeinsam erreicht haben.Daher geht ein großer Dank an alle Freunde,Mitglieder des Vereins, Mitarbeiterund Spender, an unsere ehrenamtlichenUnterstützer, Auftraggeber und Kooperationspartner,sowie an unsere Familien, dieunsere Arbeit unterstützen. Für uns ist dasein Ausdruck großer Wertschätzung.Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien undauch Freunden ein frohes, besinnlichesWeihnachtsfest und uns gemeinsam einerfolgreiches, gesundes neues Jahr 2014!Matthias Pietschmann1. VorstandEin Blick in unsere ArbeitsweltVolljährig und <strong>mit</strong> neuem NamenWerkstatt der <strong>Lebenshilfe</strong>Zum 18. Geburtstag gab es <strong>für</strong> die IndustrieWerkstätten Brandenburg/Havel gemeinnützigeGmbH einen neuen Namen - sie heißtjetzt: <strong>Lebenshilfe</strong> Werkstatt Brandenburg ander Havel gmeinnützige GmbH.Auf seiner letzten Sitzung hat der Verwaltungsratden neuen Namen einstimmig beschlossen.„Mit der Namensänderung soll dieZugehörigkeit zum <strong>Lebenshilfe</strong>verein und zurHavelstadt Brandenburg deutlicher werden“,sagte Matthias Pietschmann, 1.Vorstand der<strong>Lebenshilfe</strong>. Neben dem Hauptsitz in derPotsdamer Landstraße 11 gehören auch dieZweigwerkstatt in der Wredowstraße 6 undder Getränkemarkt am Gallberg zur <strong>Lebenshilfe</strong>Werkstatt Brandenburg an der Havel.Aktuell sind in den acht Arbeitsbereichen derWerkstatt insgesamt 197 Mitarbeiter <strong>mit</strong> einergeistigen, psychischen oder körperlichenBehinderung tätig. Zu den Arbeitsbereichengehören Tischlerei, Metallverarbeitung, EDV/Datenmanagement, Textilveredelung, Montage/Demontage/ Papierkonfektionierung,Verpackung, Hauswirtschaft, Garten- undLandschaftspflege sowie der Onlinebuchversandhandel„Schmökerhöker“.Ziel der gemeinnützigen Werkstatt ist es,<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Behinderung aktiv am Berufsalltagteilhaben zu lassen und wenn möglichauf den ersten Arbeitsmarkt einzugliedern.Cindy SchönknechtRedaktion<strong>Vereinskurier</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> . Ausgabe 05.<strong>2013</strong> 3


Ein Blick in unsere ArbeitsweltBARMER GEK unterstützt unser Projekt413 gesammelte Werke <strong>für</strong> den guten ZweckNach dem Aufruf des <strong>Lebenshilfe</strong> e.V. inBrandenburg an der Havel zur Unterstützungihres Bücherprojektes „Schmökerhöker“war <strong>für</strong> die Angestellten der örtlichen BAR-MER GEK-Geschäftsstelle schnell klar: „ja, wirwollen den Aufruf und das Projekt tatkräftigunterstützen!“ Kurzerhand sammelten die85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor OrtBücher und CDs, Krimis, Romane, Sach- undKinderbücher. Insgesamt kamen 413 Bändezusammen. Am Freitag, den 18. OktoberDas Fernsehen zu Gastin den Einrichtungen desVereinsBesuch in derMöbelschlossfabrikSeit einigen Jahren arbeiten wir <strong>für</strong> die Möbelschlossfabrikund montieren Möbelschlösser.Ist ein Auftrag fertig gestellt, wirder auf Fehler kontrolliert und geht danachwieder zurück zur Endmontage in die Möbelschlossfabrik.Keiner von unseren Mitarbeiternhatte aber eine Vorstellung, wie die TeileQuelle: Daniela Hänsch | Meetingpoint-Brandenburg.de<strong>2013</strong> übergab Regionalgeschäftsführer JörgLohmann die „gesammelten Werke“ an denVereinsvorstand des <strong>Lebenshilfe</strong> e.V. MatthiasPietschmann und Dirk Michler.Lohmann sagte, dass es eine Kernaufgabe derBARMER GEK sei, Lösungen <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong>anzubieten, die Hilfe benötigen. In diesemFall ging es zwar nicht in erster Linie um dieGesundheit, trotzdem ist es uns als ortsansässigesUnternehmen eine Herzenssache denVerein <strong>Lebenshilfe</strong> durch soziales Engagementzu unterstützen. Pietschmann sagte dazu: „Esist schön, noch immer eine breite Unterstützung<strong>für</strong> das Buchprojekt „Schmökerhöker“ zuerfahren. Gern nehmen wir die Bücherspendean und bedanken uns beim Mitarbeiterstammder BARMER GEK <strong>für</strong> die Unterstützung“.Nach Aussage von Matthias Pietschmannwurden bisher 25.000 Bücher aus der Bevölkerunggespendet. Über 500 Bücher wurdenbereits online weiterverkauft, der größte Teilging in die alten Bundesländer. Weitere Bücherspendenkönnen in der Zweigwerkstattder <strong>Lebenshilfe</strong> in der Wredowstraße 6 abgegebenwerden. Übrigens, im Kundencenterder BARMER GEK in der Sankt-Annen-Straßesammeln die DEKRA Akademie und Toys CompanyBrandenburg weiterhin „abgelegtes“Kinderspielzeug, um es wieder aufzuarbeitenund an bedürftige Kinder zu verteilen.Jörg LohmannRegionalgeschäftsführer BARMER GEK4Bin ich jetzt im Fernsehen? Ja. Für das regionaleFernsehmagazin „BrandenburgJournal“ besuchte Ende Oktober ein Fernsehteamvon Potsdam TV die Zweigwerkstatt der<strong>Lebenshilfe</strong> in der Stadt Brandenburg sowiedie Beratungs- und Begegnungsstätte in Potsdam.Thomas Feißel, Leiter der Zweigwerkstattund Matthias Pietschmann, 1. Vorstanddes <strong>Lebenshilfe</strong>vereins stellten in der Werkstattdie einzelnen Arbeitsbereiche vor. ObOnlinebuchversandhandel „Schmökerhöker“,Industriestickerei, Keramikabteilung oderMontage, Kamerafrau Sandra Ladeburg undRedakteur Stefan Weidig waren beeindrucktvom vielfältigen Angebot der Werkstatt. Nachdem Rundgang durch das Haus ging es weiternach Potsdam. In der Begegnungsstätteherrschte ebenfalls Hochbetrieb. Kochen,backen, dekorieren - bei der Vorbereitung <strong>für</strong>das erste Halloweenfest packten Eltern undderen Kinder sowie Kunden des Ambulantbetreuten Wohnens und das Mitarbeiterteamkräftig <strong>mit</strong> an. Stellvertretend <strong>für</strong> alle erläutertenVereins<strong>mit</strong>glied und Mutter Claudia Krausesowie Cindy Schönknecht, Standortleiterinder Offenen Hilfen, das vielfältige Angebotvor Ort und sprachen über die Beweggründedes Engagements bei der <strong>Lebenshilfe</strong>. Nachgut drei Stunden Dreharbeiten hatte das Teamalles im Kasten. Das Brandenburg Journalberichtet über Land und Leute aus der märkischenRegion und wird in den über 20 lokalenFernsehsendern landesweit ausgestrahlt. DasMagazin kann unter www.potsdamtv.de angesehenwerden. Wir bedanken uns herzlichbeim Fernsehteam.Cindy SchönknechtRedaktionweiter verarbeitet werden. Geschieht das maschinelloder per Hand? Um den vielen Fragenein Ende zu setzen, vereinbarten wir kurzfristigeinen Besichtigungstermin <strong>mit</strong> unserer Ansprechpartnerinund Disponentin Antje Knospe.Alle freuten sich schon sehr darauf undwaren neugierig, was uns denn erwartet. FrauKnospe bemühte sich, die vielen Fragen zubeantworten und staunte nicht schlecht, wiegroß das Interesse unserer Mitarbeiter war.Unter anderem wollten die Mitarbeiter wissen,wie ein Schloss aussieht, wenn es fertigverarbeitet ist und wo die fertigen Schlössereingebaut werden. Die Schlösser, die die Mitarbeiterder <strong>Lebenshilfe</strong> Werkstatt montieren,werden allesamt in Schranktüren eingebaut.Großes Interesse fanden auch die selbständigarbeitenden Automaten, die <strong>für</strong> allgemeinesStaunen sorgten. Auch hier gab es viele Fragen.Zum Beispiel, ob die Automaten komplettselbständig arbeiten und wie die verschiedenenSchließsysteme gefertigt werden.Unser kleiner Ausflug hat alle überzeugt, wiewichtig die Arbeit ist, die wir hier verrichten.Denn nicht alles läuft eben maschinell.Die Mitarbeiter der Werkstatt bedanken sichbei Antje Knospe <strong>für</strong> den Einblick in die Arbeitder Möbelschlossfabrik und freuen sich weiterhinauf eine gute Zusammenarbeit!Annerose RichterGruppenleiterin MontageHauptwerkstatt


Unser erstes MalQualitätsprüfung beim Pflegedienst durch den Medizinischen DienstKurz vor unserem ersten Jahrestag kam derlang erwartete Besuch des MedizinischenDienstes der Krankenversicherung (MDK). ImAuftrag der Landesverbände der Pflegekassenprüft der MDK einmal im Jahr die Qualität derArbeit vom Pflegedienst. Wir fieberten dieserÜberprüfung schon lange entgegen und alssich am 16. September nach<strong>mit</strong>tags ein Faxankündigte, dass am nächsten Tag um 8.00Uhr die Prüfung (eventuell auch <strong>mit</strong> Folgetagen)beginnt, war unsere Aufregung nochgrößer. Wir wuselten umher, haben wir alles,was muss noch gemacht werden, bieten wirSnacks an oder ist es Bestechung, muss beiunseren Klienten noch was erledigt werden!?!Innerlich waren wir sehr aufgeregt, nach bestemWissen und Gewissen hatten wir unsereArbeit und Pflegedokumentation kontrolliert.Nun blieb nur noch die Ungewissheit, wie dieÜberprüfung abläuft. Nachdem alle einmaldurchgeatmet hatten, bereiteten wir schonvor, was der MDK sehen möchte, so dass wirnicht lange suchen mussten. Die Nacht warkurz und die Zeiger der Uhr rückten unseremPrüfungsbeginn unaufhaltbar immer näher.Die Begrüßung war locker und nach der gegenseitigenVorstellung, erfuhren wir den Ablaufunserer ersten Qualitätsprüfung. Als ersteswurden fünf pflegebedürftige <strong>Menschen</strong>ausgesucht, die wir betreuen. Das war garnicht so einfach, denn einige gehen ja ihrerTätigkeit nach. Dann werden auch nur die Klientengewählt, die mindestens die Pflegestufe1 haben und die Pflege vom Pflegedienstauch in Anspruch nehmen. Die Klientenwurden durch ein elektronisches Auswahlverfahrenausgewählt. Anschließend riefen wirdie Klienten an, so dass die Mitarbeiter desMDKs auch <strong>mit</strong>hören konnten, um zu fragen,ob wir sie <strong>für</strong> unsere Überprüfung besuchendürften. Wir waren gespannt, wie unsere zubetreuenden <strong>Menschen</strong> reagieren. Einer sagteab, der nächste ging nicht ran. Toll!! Das gingja schon mal gut los. Es musste immer wiederein neuer Klient ausgesucht werden. Da wiraber schon genug Pflegebedürftige betreuen,haben wir fünf Klienten zusammen bekommen(sonst hätten wir <strong>für</strong> die Überprüfungnoch keine Note bekommen).Nun standen alle fest und wir fuhren zu ihnenin die Häuslichkeit. Die Mitarbeiter des MDKsstellten viele Fragen und überprüften die Pflegevor Ort:• Können Sie den Pflegedienst telefonischimmer erreichen?• Berücksichtigt der Pflegedienst die Wünscheund Bedürfnisse?• Sind die Mitarbeiter des Pflegedienstesimmer freundlich?• Medikamentenplan wurde <strong>mit</strong> den gestelltenMedikamenten verglichen• intensive Überprüfung der Pflegedokumentation,sind alle Pflegestandardsenthalten.Die erste und <strong>für</strong> uns wichtigste Hürde wargeschafft. Die Versorgung unserer Klientenwar überprüft und jetzt war die Organisationdes Pflegedienstes gefragt:• Nachweise über Dienstbesprechungen,Fallbesprechungen, Erstgespräch• Konzept <strong>für</strong> Mitarbeitereinarbeitung• Verfahrensweisen bei Notfällen• Datenschutznachweise, wie wird <strong>mit</strong> denSchlüsseln der Klienten umgegangen.Hier gab es keine Beanstandungen und unsereArbeit wurde <strong>mit</strong> einer 1,0 bewertet.Nun war sie geschafft – unsere 1. Qualitätsprüfung!Es dauerte dann noch 3 Tage, bis wirunsere Note über das Internet abrufen konnten.Die Registrierung hatte es in sich: eingebenvon Benutzernamen, Passwort, 25stelligeAuftragsnummer, noch ein Kennwort, danndie Bestätigung abwarten und endlich konntenwir uns einloggen. Ein Mausklick warenwir noch von unserer Note entfernt. Wir warengenauso aufgeregt wie vor der Prüfung.Unser Gesamtergebnis 1,7! Für unser erstesMal haben wir uns sehr gefreut und wissenjetzt, wo wir nacharbeiten müssen und waswir noch besser machen können.Wer Lust hat, den ganzen Transparentberichtzu lesen, findet diesen unter: www.pflegelotse.de(Quelle).Simone EckhardtPflegedienstleitungTeam des PflegedienstesEin Blick in unsere Arbeitswelt<strong>Vereinskurier</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> . Ausgabe 05.<strong>2013</strong> 5


Ein Blick in unsere ArbeitsweltHilfe im EinzelfallEinzelfallhelfer - nicht nur ein SchulbegleiterAm Anfang stehen dir ein Kind, Elternund Lehrer, die dich nicht kennen unddie man selber nicht kennt, gegenüber. Undjetzt soll man <strong>mit</strong> ihnen fast den ganzen Tagverbringen?Warum sollte es also bei mir anders sein?Niemand kannte sich und wusste so richtig,<strong>mit</strong> wem er es zu tun hatte. Schnell wurde mirklar, dass meine Schülerin Maja heißt, kaumBerührungsängste mir gegenüber hatte undich genau so wenig. Aber nun stand man dain einem Klassenraum voller fremder Kinderund saß auf einem Stuhl, direkt im Geschehenund vor dem Lehrer.Die Kinder akzeptieren mich schnell als„neue“ Schülerin und fühlten sich auch wohl.Aber jedem Lehrer merkte man an, dass esauch <strong>für</strong> ihn eine ungewohnte Situation war.Einige fühlten sich zum Anfang beobachtetund vielleicht auch kontrolliert.Ich dachte mir, Angriff ist die beste Verteidigung.Um sich auf die neue Situation einzustellen,suchte ich anfangs gleich das Gespräch<strong>mit</strong> den Lehrern und der Direktorin.Schnell wurden wichtige Punkte geklärt, zumBeispiel welche Aufgaben ich übernehmenund auch erfüllen kann.Meine Schülerin Maja nahm die neue Situationsehr entspannt auf, das bemerkten auchihre Eltern schnell. Die Ängste und Bedenkenwurden im klärenden Gespräch zusammen<strong>mit</strong> allen wichtigen Dingen, wie Tagesablauf,Verhalten im Notfall (Maja leidet an Epilepsie)besprochen. Externe Gespräche <strong>mit</strong> Psychologen,Nachhilfelehrer und anderen Therapeutenwaren ein wichtiger Bestandteil, sowie dieBegleitung bei der MDK Prüfung.So entwickelte ich mich in den letzten 6 Monatenzu einem festen Bestandteil der Klasse.Begleitete Ausflüge, Projekttage und Klassenfahrten,wurde vom Lehrerkollegium zuDas Team der Schulassistenten der Offenen Hilfeninternen Weiterbildungen eingeladen und einwichtiger Bestandteil <strong>für</strong> die Eltern, um demSchulalltag von Maja folgen zu können.Gemeinsam haben wir <strong>für</strong> Maja das bestmöglicheFörderkonzept ausgearbeitet undsind alle stolz darauf, dass Maja einen großenEntwicklungsschritt in allen schulischenBereichen vorweisen kann und sich zugleichemotional geöffnet hat.Candy WalterEinzelfallhelferinVorlesetag in der <strong>Lebenshilfe</strong> WerkstattAnlässlich des bundesweiten Vorlesetagesam 15. November <strong>2013</strong> hatte sichdie Klasse 5b der Grundschule „Theodor Fontane“überlegt, wem sie an diesem Tag eineFreude bereiten können.Da ich schon viel über die <strong>Lebenshilfe</strong> erzählte,kamen die Kinder auf die Idee, den Mitarbeiterndort etwas vorzulesen. Fünf Kinderdieser Klasse übten eine ganze Woche lang.Nun war es soweit! Gemeinsam machten siesich ganz aufgeregt auf den Weg zur <strong>Lebenshilfe</strong>Zweigwerkstatt in die Wredowstraße.Aber alle Aufregung war erst einmal verflogen,als die Kinder <strong>mit</strong> einer riesigen Überraschungempfangen wurden. Der Tisch warreichlich <strong>mit</strong> Keksen gedeckt und die „Bücherwürmer“konnten sich erst einmal stärken.Anschließend führte Thomas Feißel, Leiter der6Einrichtung, die Fünftklässler durch die Werkstattund erzählte ihnen etwas über die verschiedenenArbeitsbereiche. Endlich konntees dann <strong>mit</strong> dem Vorlesen losgehen!Die Kinder wurden von den Mitarbeiternschon ganz freudig erwartet. Zum Vorlesenwählten die Kinder zwei Geschichten vomwohl berühmtesten Schelm Till Eulenspiegelund dem legendären Mittelalterhelden RobinHood. Alle hörten ihnen aufmerksam zu undwaren ganz begeistert.Alle Kinder waren sich einig: „Das würden wirgern wiederholen.“Cindy KariusEinzelfallhelferin


Vorgestellt: Judith LewinPraktikum bei den ambulanten Diensten in PotsdamIch bin Judith Lewin, 21 Jahre alt und absolvierederzeit eine Fachausbildung zurErzieherin/Sozialpädagogin an der Dietrich-Bonhoeffer Schule in Teltow.Im Rahmen meiner dreijährigen Ausbildungabsolvierte ich ein Praktikum <strong>für</strong> vier Monatebeim <strong>Lebenshilfe</strong> Brandenburg/Havelland-Fläminge.V. am Standort Potsdam. In dieser Zeitbegleitete und unterstützte mich meine Praxisanleiterin,Heidrun Grüger, Leiterin des Ambulantbetreuten Wohnens. Durch sie bekamich einen Einblick in die praktische Arbeit, beiden Klienten vor Ort in ihrer Häuslichkeit.Diese praktische Arbeit war <strong>für</strong> mich sehr hilfreich.Denn, das dritte Semester an meinerSchule umfasste einen großen praktischenTeil. Dazu gehörten die Erstellung eines Ich-Buches und eine Biografie-Arbeit über eineselbstgewählte Person. Beides erstellte ichzusammen <strong>mit</strong> Antje Haffner, Kundin vomAmbulant betreuten Wohnen.Antje und ich haben uns an meinem erstenPraktikumstag beim Bowling kennengelernt.Bei der Begleitung im Ambulant betreutenWohnen habe ich Antje wiedergesehen undeinen guten Draht zu ihr gefunden.Als ich ihr von meinen Projekten erzählte undfragte, ob sie daran gern <strong>mit</strong>arbeiten möchte,war sie von der Idee sehr angetan. Für Antjewar es etwas Besonderes, sich gezielt <strong>mit</strong> dereigenen Biografie auseinander zu setzten.Projektarbeit <strong>mit</strong> der Note „Sehr Gut“!Für die Biografie-Arbeit hatten wir an AntjesLieblings-Hobby, dem Puzzeln, angeknüpft.Antje hat hier<strong>für</strong> das Thema „Orte die ichschon besucht habe“ gewählt. Aus jedemselbst gewählten Foto ließ sie einzelne kleinePuzzles entstehen. Beide Projekte wurdenauch von meiner Lehrerin durch regelmäßigeBesuche begleitet. Bei der Präsentation derArbeiten haben meine Lehrerin, Frau Grügerund ich gebannt bei der Entstehung des erstenPuzzles zu gesehen. Schließlich mussteAntje nun fast ohne Hilfe ein eigenes Puzzleerstellen. Antje war sehr begeistert von dem,was sie fast ohne Hilfe erreicht hat. Ich fandes schön, wie konzentriert und ehrgeizig Antjean diesem Projekt gearbeitet hat. Fast ohnemeine Hilfe hat sie das Projekt gemeistert. Fürdiese Leistung beiderseits gab es von der Lehrerinein Sehr Gut. Meine Lehrerin freute sich,die Arbeit im Ambulant betreuten Wohneneinmal <strong>mit</strong>erleben zu können und bedankteFrau Antje Haffner und ichMeine Praxisanleiterin Heidrun Grüger und ichsich bei Antje sie in der Häuslichkeit besuchenzu dürfen. Mir hat die Arbeit <strong>mit</strong> Antje sehrviel Freude bereitet und gezeigt, wie viel siean Selbstsicherheit gewonnen hat.Die Praktikumszeit bei der <strong>Lebenshilfe</strong> ist wieim Fluge <strong>für</strong> mich vergangen. Ich möchte mich<strong>für</strong> die lehrreiche Zeit bei meiner PraxisanleiterinHeidrun Grüger bedanken. Auch wennmich der theoretische Alltag in der Schulewieder hat, so geht die Praxis <strong>für</strong> mich als Ehrenamtlerinbei der <strong>Lebenshilfe</strong> weiter.Judith LewinPraktikantin AbW Potsdamfolgen Sie uns aufFacebook www.facebook.com/lebenshilfebrbEin Blick in unsere Arbeitswelt<strong>Vereinskurier</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> . Ausgabe 05.<strong>2013</strong> 7


4. Volleyball-Kuchen-CupAcht Mannschaften wollten den begehrten Pokal ergatternKurz berichtetHerbst <strong>2013</strong> - und der FiT-Freizeitsportim Team e.V. lud zum <strong>mit</strong>tlerweile 4.Volleyball-Kuchen-Cup in die Dreifelderhalleam Marienberg ein. Acht Mannschaften folgtender Einladung und traten am Samstag,den 26. Oktober an, um den Wanderpokaldes DLRG Stadtverbandes zu ergattern. Zumersten Mal fand dieses Turnier in einer sogroßen Halle statt. Die Wettkampfmöglichkeitenwaren in der Dreifelderhalle perfekt.Die Turnierspiele konnten parallel auf zweiSpielfeldern stattfinden, das dritte Feld dienteden Mannschaften zum Warmspielen. Wer andiesem Tag gewinnen wollte, musste als Teamsehr gut zusammenhalten und gemeinsamstark sein.Die Wettkampfregeln waren klar vorgegeben:Jedes teilnehmende Volleyballteam bestandaus sechs Spielern, darunter mindestens 2Spieler <strong>mit</strong> Beeinträchtigungen. Gespielt wurdenach dem Zeitsystem. Außerdem musstejede Mannschaft als „Startgebühr“ einenselbst gebackenen Kuchen <strong>mit</strong>bringen. EineNeuerung gab es dann aber doch noch beidiesem 4. Volleyball-Kuchen-Cup: Es gab zumersten Mal einen Schirmherren! Ein Schirmherrist eine prominente Person, die eine bedeutendeVeranstaltung unterstützt. In unseremFalle war es Bäcker- und Konditormeister IngoMöhring aus Rathenow. Um 10.00 Uhr wares dann auch so weit: Ingo Möhring eröffnetegemeinsam <strong>mit</strong> dem Turniermoderator FrankBartels den 4. Volleyball-Kuchen-Cup <strong>2013</strong>.Von den Zuschauerrängen wurden schon dieersten Spiele <strong>mit</strong> lautem Beifall und Anfeuerungsrufengefeiert. Einige Zuschauer hattensogar Plakate gebastelt, die hochgehobenwurden.Turniermoderator Frank Bartels verstand esperfekt, Stimmungen einzufangen und dieZuschauer und Spieler bestens zu unterhalten.Es waren sehr spannende Spiele und eswurde um jeden einzelnen Punkt gekämpft.Zum Endspiel trafen die Mannschaft der IWB<strong>Lebenshilfe</strong> gegen die Lehrlinge der HeidelbergerDruckmaschinen AG aufeinander.Den Pokal des 4. Volleyball-Kuchen-Cupsholte sich die Lehrlingsmannschaft der HeidelbergerDruck AG. Das Team gewann wohlverdient<strong>mit</strong> 37:26 Punkten. Verlierer gab esan diesem Tag überhaupt keine, denn wie inden Jahren zuvor, bot diese Veranstaltung dieMöglichkeit, barrierefrei, unkompliziert, ohne„Berührungsängste“ völlig normal Wettkämpfeauf Augenhöhe durchzuführen, ins Gesprächzu kommen und Kontakte zu knüpfen.Und so diente der Sport wieder einmal dazu,<strong>Menschen</strong> zusammenzubringen, die sichohne Sport niemals getroffen hätten.Am Ende noch ein Dankeschön an alle Mitstreiter,die diesen 4. Volleyball-Kuchen-Cupvorbereitet, begleitet, unterstützt und <strong>mit</strong>gewirkthaben: Bäcker-und KonditormeisterIngo Möhring (Schirmherr), Frank Bartels(Moderator), Christian Jeske (Tontechnik),Britta Radüge (Schiedsrichterin), Heiner Schäfer(Schiedsrichter), Gerhard Löper (Turnierleiter)undInge und Willy Pfeil (Kuchenbüffet).Und vielen Dank an alle anonymen Kuchenbäckerund Unterstützer!Wir sehen uns 2014 zum 5. Volleyball-Kuchen-Cupdes FiT-Freizeitsport im Team e.V.Torsten WitteVereinsvorsitzender8


Weiteres Bildmaterial unterwww.lebenshilfe-brb.deKurz berichtet<strong>Vereinskurier</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> . Ausgabe 05.<strong>2013</strong> 9


Schwimmfest von Special Olympics in Erfurt<strong>Lebenshilfe</strong> gewinnt zwei Mal GoldKurz berichtetIn den frühen Morgenstunden des 12. Oktobersstartete die Schwimmmannschaftder <strong>Lebenshilfe</strong> Brandenburg um sich aufden weiten Weg in die thüringische LandeshauptstadtErfurt zu machen. Zum ersten Malund auf Einladung von Special Olympics*Thüringen nahmen insgesamt 5 Sportler der<strong>Lebenshilfe</strong> am 4. Thüringer Landeswettbewerbim Schwimmen teil. Nach regelmäßigemTraining unter der Anleitung unseres Kooperationspartners,dem Brandenburger SchwimmvereinSV 2000, waren unsere Schwimmerbestens vorbereitet, um an der zweitägigenVeranstaltung in der modernen Roland-Matthes-Schwimmhalle im Zentrum Erfurtsteilzunehmen. Nach der erfolgreichen Registrierungaller Sportler begann der Einmarschaller Mannschaften in die Wettkampfstätte.Insgesamt 187 Sportler aus 24 Teams, darunterunser Team der <strong>Lebenshilfe</strong> Brandenburg,konnten in verschiedenen Wettbewerben ihreKräfte messen, getreu dem Motto „Ich willgewinnen und kann ich nicht gewinnen, sogebe ich doch mein Bestes“. Mit den Klassifizierungsläufenüber 50 Meter Freistil, Brustund Rücken hinterließen Hartmut Barkalla,Heiko Wohlert, Nicole Pietschmann, ManuelaLembke und Claudia Kanzler schon einen sehrguten sportlichen Eindruck. Alle Schwimmerunserer <strong>Lebenshilfe</strong> Brandenburg absolviertensicher ihre Vorläufe und empfahlen sichso bestens <strong>für</strong> die Finalwettkämpfe am Sonntag.Doch bevor unsere 5 Schwimmer sich amSonntag in den Finalwettbewerben beweisenmussten, stand noch eine kleine Stadtbesichtigungder Erfurter Innenstadt auf dem Programm.Mit einem gemeinsamen Abendessenaller Sportler, Trainer und Betreuer endete einspannender erster Wettkampftag. Sichtlichmüde fielen alle in ihre Betten und genossendie vorzügliche Gastfreundschaft unserer Herbergselternim Gasthof Erfurt-Molsdorf. Amzweiten Tag, am Finaltag herrschte dann großeSpannung. Als erste Starterin musste ClaudiaKanzler ins Wasser. Nach einem spannendenFinaleinlauf über 50 Meter Freistil siegteClaudia in 1:36,81 in ihrer Leistungsklasse,ein toller Auftakt. Hartmut Barkalla stand demin nichts nach, auch er gewann in Bestzeitvon 1:09.91 über 50 Meter Freistil die Goldmedaille.Die <strong>mit</strong>gereisten Fans unterstütztenlautstark unsere Schwimmer von der Tribüneund freuten sich in den weiteren Finalläufen10Unsere Mannschaft - vordere Reihe (v.l.n.r.): Nicole Pietschmann, Claudia Kanzler | <strong>mit</strong>tlere Reihe: HartmutBarkalla, Manuela Lembke, Heiko Wohlert | hintere Reihe: Torsten Witte, Andrea Metznerüber einen hervorragenden 6. und 8. Platzvon Manuela Lembke und Heiko Wohlert,wobei Heiko in der leistungsstärksten Gruppestartete. Eine tolle Einzelleistung erzielte auchNicole Pietschmann. Sie gewann ebenfallsüber die 50 Meter Freistilstrecke die Silbermedaille,verfehlte <strong>mit</strong> nur 6 Hunderstelsekundendenkbar knapp den Sieg. Auch in den technischenDisziplinen über 50 Meter Brust- undRückenschwimmen hinterließ die <strong>Lebenshilfe</strong>Brandenburg einen sehr guten Eindruck im ErfurterWasser. Mit einer Silbermedaille <strong>für</strong> ManuelaLembke, Bronze <strong>für</strong> Hartmut Barkalla,und zweimal Platz 4 <strong>für</strong> Nicole Pietschmannund Heiko Wohlert erzielte unser Team dasbeste Mannschaftsergebnis bei einem SpecialOlympics Wettbewerb im Schwimmen. Imabschließenden Staffelwettbewerb erkämpftedie <strong>Lebenshilfe</strong> unter allen teilnehmendenMannschaften einen sehr guten 6. Platz im 4mal 50 Meter Freistilschwimmen. Müde, aberglücklich und <strong>mit</strong> insgesamt 5 Medaillen kehrteunser Schwimmteam der <strong>Lebenshilfe</strong> Brandenburgin die Havelstadt zurück, stolz hangendie Medaillen und Plazierungsbänder umden Hals. Am Montag waren sich alle einig, esgeht gleich wieder weiter <strong>mit</strong> dem Schwimmtrainingim Marienbad. Das Ziel ist klar, vieleweitere Gold-, Silber- und Bronzemedaillensoll es auch in Zukunft <strong>für</strong> die Schwimmer der<strong>Lebenshilfe</strong> Brandenburg zu gewinnen geben.Dennis RichterSchwimmtrainer <strong>Lebenshilfe</strong> / SV 2000*Special Olympics ist die weltweit größte, vom IOCoffiziell anerkannte Sportbewegung <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong><strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> und mehrfacher Behinderung.


<strong>Vereinskurier</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> . Ausgabe 05.<strong>2013</strong> 11Kurz berichtet


Aktuelles aus PotsdamGesucht und gefundenFußballspielen in einer richtigen MannschaftEndlich Fußballspielen in einer richtigenMannschaft. Diesen Wunsch hatte unserPotsdamer Fußballquartett, bestehendaus Florian Schröder, Felix Krause, DennisGrützmacher und Kevin Waskowsky, schonlange. Nach der Teilnahme an einem kleinenFußballturnier im August im StadtteilDrewitz, wo die Jungs noch im Viererteamspielen konnten, wurde der Wunsch nochgrößer. Die Suche nach einem Verein war zurFreude aller, auch der Eltern, schneller beendetals gedacht. Über einen persönlichenKontakt erfuhren wir, dass beim SC Potsdamschon seit vielen Jahren ein Team der AKTIVA-Werkstätten des Oberlinhauses Fußball spielt.Nach einem kurzen Telefonat <strong>mit</strong> dem TrainerFrank Jakubowski, Vater von unserem Offene-Hilfen-Klienten Thomas, standen wir an einemMittwoch um 16 Uhr vor der Turnhalle in derHegelallee und warteten gespannt auf die ElfFreunde. „Ihr seid also die Neuen“ wurden wirherzlich vom zweiten Trainer Bernd Schmädickebegrüßt. Nach einer kurzen Vorstellungunseres Fußballquartetts ging es gleich aufsHallenparkett. Die Erwärmung hatte es in sichund das anschließende Spiel auch. EndlichFußballspielen in einer richtigen Mannschaft!Die Spiellust und Freude war den Jungs anzusehen,endlich mal zeigen, was man kann.Unsere Talente am Ball beeindruckten auchdie Trainer: „Einfach nur Klasse, solche Verstärkungkönnen wir sehr gut gebrauchen“.Schon seit längerem hatte die Mannschaft <strong>mit</strong>Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Die Nachwuchssorgensind nun vom Tisch und unsereSuche nach einem Verein auch. Jeden Mittwochwird eine Stunde lang das Feld beackertund fleißig trainiert <strong>für</strong> das erste gemeinsameTurnier im neuen Jahr!Cindy SchönknechtRedaktionEinfach den QR-Code<strong>mit</strong> dem Smartphonescannen und uns aufFacebook folgen.12


Wie sieht soziale Arbeit in der Praxis ausIm Dialog <strong>mit</strong> Studenten der FH PotsdamAktuelles aus PotsdamAuf diese und viele weitere Fragen standendie beiden <strong>Lebenshilfe</strong> MitarbeiterinnenStefanie Ulbrich und Cindy Schönknecht denStudenten der FH Potsdam Rede und Antwort.Zum Auftakt ihres dreijährigen Bachelor-Studiums<strong>für</strong> Soziale Arbeit besuchten 3 jungeStudenten und ihre Betreuerin die BeratungsundBegegnungsstätte der Offenen Hilfen inPotsdam.Nach einer kurzen Vorstellung des <strong>Lebenshilfe</strong>vereinsdurch Stefanie Ulbrich hatten diefrischgebackenen Studenten die Möglichkeit,Fragen rund um ihr zukünftiges Aufgabenfeldzu stellen. In der lockeren Frage-Antwort-Runde wurde sich lebhaft <strong>mit</strong> den praktischenAspekten der Arbeit auseinandergesetzt. Washeißt Inklusion und wie wird Inklusion imAlltag gelebt? Wie sieht die Arbeit im Ambulantbetreuten Wohnen aus, was sind OffeneHilfen, welche Aufgaben übernehmenSchulbegleiter? Oder, warum wechselt manals Medienmensch in die soziale Branche? Soberichtete Cindy Schönknecht unter anderemdarüber, dass sie sich schon viele Jahre sozialengagiert, u.a. beim Einsammeln von Spendengeldernbei den Deetzer Fußballbenefizturnieren,ehrenamtlich beim Brückenschwimmenin der Mannschaft der <strong>Lebenshilfe</strong> oderTexten <strong>für</strong> den <strong>Vereinskurier</strong>. Es lag ihr amHerzen, <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Beeinträchtigungenmehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zuorganisieren.Mit einem Schmunzeln im Gesicht holte StefanieUlbrich die Studenten dann in den theoretischenAlltag des Studiums zurück. „AmParagraphen pauken und Lesen der Gesetzestextewerden Sie nicht vorbeikommen“, sagtedie diplomierte Sozialpädagogin. Das Büffelnund Pauken wird auch nach den drei Jahrennicht zu Ende sein, gab sie den Studenten <strong>mit</strong>auf den Weg. Nach über zwei Stunden verabschiedetesich die studentische Gruppe undbedankte sich bei uns <strong>für</strong> das sehr lebendigeund offene Gespräch.Vielleicht sehen wir ja den einen oder anderenStudenten im Praxissemester bei uns wieder.Cindy SchönknechtRedaktion<strong>Vereinskurier</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> . Ausgabe 05.<strong>2013</strong> 13


Aktuelles aus PotsdamZu Gast bei Radio Berlin 88,8„Hey Du da im Radio...“Viele Zuhörer von Radio BERLIN 88,8 kennennur seine Stimme, wenn er montagsvon 19:15 Uhr bis 22:00 Uhr <strong>mit</strong> seiner Chartsendung,,Hey Music“ live auf Sendung geht.Doch nun haben wir auch ein Gesicht dazu.Jürgen Jürgens, Musikchef und <strong>mit</strong> seinen 40Jahren Radioerfahrung eine wahre Ikone inder Berliner Radiolandschaft, lud die Mitgliederder <strong>Lebenshilfe</strong> des Potsdamer Standorteszum Radiobesuch ein.Nach einem herzlichen Empfang durch denMusikchef persönlich im Foyer des ,,Haus desRundfunks“ in der Berliner Masurenallee 8 -14, konnten wir bei einem Rundgang durchdas Haus live <strong>mit</strong>erleben, wie Radio gemachtwird. Neben Radio BERLIN 88,8 produzierenim Haus des Rundfunks auch die Sender Kulturradiound Inforadio ihre Programme.Das Haus des Rundfunks hat <strong>mit</strong> seinen über80 Jahren eine lange und geschichtsträchtigeVergangenheit hinter sich. Das Haus hat alleEpochen <strong>mit</strong>erlebt und auch darüber berichtet.Hier wurden die ersten Nachrichten gesprochen.Von der Kriegs- und Nachkriegszeit,unter sowjetischer Regie von 1945 bis 1956bis hin zum Sender Freies Berlin (SFB) undheutigem Rundfunk Berlin- Brandenburg.Heute bringt unter anderem Radio BERLIN88,8 aktuelle Reportagen, Expertentipps,Nachrichten und Musiksendungen den Hörernnach Hause.Der Besuch in den Aufnahmestudios des Radiosenderswar der absolute Höhepunkt <strong>für</strong>uns. Wo sonst Radiomoderatoren ihre Sendungenschalten, durften wir uns auch alsModeratoren versuchen. Nach einer kleinenEinweisung in die technischen Kniffe, unteranderem Regler schieben, ging es <strong>für</strong> uns andie Mikrofone. Aufregend!Nach vielen Fragen und zahlreichen Fotosging es <strong>für</strong> uns in Richtung Heimat und <strong>für</strong>den Musikchef wieder hinters Mikrofon.Julia JohannesEhrenamtlerin Offene Hilfen PotsdamOffene Hilfender <strong>Lebenshilfe</strong>14


Kürbisausstellung Klaistow„Man, ist das´n dickes Ding!“Herbstliches Wetter, deftige Speisen undeine vielfältige und beeindruckende Kürbisausstellungerwarteten die 20 Brandenburgerund Potsdamer Ausflügler der <strong>Lebenshilfe</strong>bei ihrer Tour auf den Erlebnishof in Klaistow.In gemütlicher Runde spazierten alle über denherbstlich geschmückten Markt, auf dem regionaleSpeisen und Produkte neue Besitzersuchten. Dem Duft der vorzüglichen Gaststättekonnte nicht lange widerstanden werden.Nach ausreichender Stärkung, warmen Kaffeeund netten Gesprächen ging es zur Kürbisausstellung.Hierbei waren alle von dengroßartigen Figuren beeindruckt, welche ausunzähligen Kürbissen gefertigt wurden. Nebenkünstlerischen Schnitzereien vom polnischenKünstler Wieslaw Miotk bestaunten alleTeilnehmer vor allem die gigantischen Riesenkürbisse.Mit einem stattlichen Gewicht von600 kg war der Größte nicht übersehbar undschwerer als ein Pferd. Ein Vollblut Hengstwiegt nur 500 kg.Aktuelles aus PotsdamJulia JohannesEhrenamtlerin Offene Hilfen PotsdamOffene Hilfender <strong>Lebenshilfe</strong><strong>Vereinskurier</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> . Ausgabe 05.<strong>2013</strong> 15


Aktuelles aus PotsdamHalloween in der Begegnungsstätte„Süßes oder Saures?“Halloween! Auch in der Begegnungsstätteder <strong>Lebenshilfe</strong> wurde gefeiert - und eswar wirklich „schaurig“ schön!Ich - Mutter eines 15jährigen geistig behindertenSohnes - durfte dabei sein und warbegeistert, <strong>mit</strong> wie viel Freude, Spaß undGeduld die jugendlichen und erwachsenenbehinderten <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong>gemacht haben,sowohl bei den Vorbereitungen (Kochen, Backen,Dekorieren) als auch bei der Feier selbst(Tanzen, Kürbisrollen und -schnitzen). Das Betreuerteamwar wieder <strong>mit</strong> viel Engagementdabei und hat <strong>mit</strong> Freude und Spaß dazubeigetragen, dass es ein tolles gemeinsamesHalloweenfest wurde.Claudia KrauseMutter und Mitglied im VereinsbeiratDas Team der Offenen Hilfen bedankt sich beiallen Helfern <strong>für</strong> die tatkräftige Unterstützungbeim Dekorieren der Begegnungsstätte, Kürbisseaushöhlen, Kochen und Backen und <strong>für</strong>die fröhliche Stimmung im Haus. Ein Dankgeht auch an unsere Grillmeister Alex und Tobiassowie an unseren Fotografen Wolfgang.Offene Hilfender <strong>Lebenshilfe</strong>16


Besuch der „etwas anderen Art“Zu Gast in der KlingenbergschuleZum Thema „Kinder stark machen“ hattendie Schüler der Klasse 4a der Klingenbergschulein ihrer Projektwoche einen Besuchder ganz besonderen Art. Welchen??? KeineAliens oder gefährliche Tiere, nein, 3 netteDamen, die zu einem besonderen Interviewerschienen. Aber mehr dazu gleich.Am Anfang der Projektwoche stand <strong>für</strong> dieKinder der Klasse 4a ein großes Thema ander Tafel, nämlich Behinderung und Beeinträchtigung.Da schauten die 9- bis 10-jährigennicht schlecht, denn da<strong>mit</strong> wurden siebisher kaum konfrontiert. Gemeinsam wolltenwir aber nun dem Thema ein Gesicht geben.Die Klasse wurde in vier Arbeitsgruppen aufgeteilt:körperliche Behinderung, Diabetes,Epilepsie und Sehbehinderung.Für jedes Team hieß es nun: Informationensuchen, Fragen stellen und auch Selbsterfahrungensammeln, soweit es ging.Nun zu unserem Besuch, da man Diabetesund auch Epilepsie schlecht selbst erfahrenkann, luden wir uns Gäste von der <strong>Lebenshilfe</strong>ein. Stefanie Ulbrich, Koordinatorin der OffenenHilfen, kam zusammen <strong>mit</strong> Katrin Königund Karin Tamm in die Schule. In gemütlicherRunde durften hier alle Fragen gestelltund sich gegenseitig einmal „beschnüffelt“werden. Nach anfänglicher Berührungsangstund Skepsis wurde daraus doch schnell eineangeregte „Talkrunde“. Es wurde viel gelachtund gescherzt, Frau Ulbrich führte ein wenigdurch das Gespräch und am Ende konnten dieKinder <strong>mit</strong> viel Wissen den Raum verlassen.Die Schüler der 4a der Klingenbergschulemöchten sich hier<strong>mit</strong> nochmals bei den Besuchernbedanken und freuen sich viel dazugelerntzu haben.Kurz berichtetCandy WalterEinzelfallhelferinfolgen Sie uns aufwww.facebook.com/Facebooklebenshilfebrb<strong>Vereinskurier</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> . Ausgabe 05.<strong>2013</strong> 17


Neue Freunde gefundenGemeinschaftsreise <strong>mit</strong> den Offenen Hilfen nach GriechenlandKurz berichtetHallo Ihr Lieben! Wie gut, dass der Willidas <strong>mit</strong> dem Schwimmring nicht hinbekommenhat! Denn so kam es, dass Wolfgangrüber ist zu Eurem Tisch, gesagt hat, Ihr müsstdas Ventil zusammendrücken... – ach – gibher – ich puste das Teil eben auf!! Das war dieBrücke zu Euch allen – wir sind ins Gesprächgekommen und die Woche konnte kommen!Wir haben uns so toll unterhalten, wir hatteneine Menge Spaß und uns gefreut, wenn wiruns dann meist nach<strong>mit</strong>tags/abends getroffenhaben.Es gab immer etwas Tolles zu erzählen, wiralle haben ja stets viel unternommen undkonnten dann davon berichten. Wir vier, alsoWolfgang, Bettina, Peter und Marita, sindecht froh und happy, dass wir Euch alle kennenlernendurften! Ihr seid herzerfrischendfröhlich, freundlich und stets gut gelaunt.Man hat echt gesehen, wie sehr Ihr dieseWoche auf Kos genossen habt, und wir natürlichauch! Eure Betreuer sind ganz tollebemerkenswerte <strong>Menschen</strong>, die da wirklichsuper gute Arbeit tun – und dies <strong>mit</strong> echtemHerzgefühl! Hut ab – unsere Achtung ist Euchsicher!Am Besten fanden wir immer: eins, zwei, drei,vier… jo, alle da! Ihr seid ein tolles Komplett-Team, und nur so funktioniert das. Bei denVeranstaltungsabenden habt Ihr super <strong>mit</strong>gemacht,viel getanzt, und zwar richtig gut!Genießt Eure weiteren schönen Reisen, dieLebensfreude war Euch ins Gesicht geschrieben!Wir wünschen Euch allen noch viel Spaß,Erfolg und Glück bei allem, was Ihr anpackt!Wer weiß, vielleicht sieht man sich mal irgendwannin Berlin?Sollten wir echt mal die Richtung einschlagen,dann steht Ihr natürlich auf unserem Reiseplan!Liebe Grüße an alle, bis bald Mal.Wolfgang, Bettina,Peter, Marita aus Essen(Leserbrief)18


<strong>Vereinskurier</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> . Ausgabe 05.<strong>2013</strong> 19Kurz berichtet


Nutella-KekseWeihnachtsplätzchen <strong>mit</strong> Bettina Hübner selbst gebacken!Bild 1 - Zutaten <strong>für</strong> Nutella KekseBereitstellen der Zutaten:Aktuelles200 g Butter, 100 g Zucker, 400 g Nutella oder Haselnusscreme, 600 g Mehl,2 Eier, 2 Tüten Vanillezucker,1 Tüte Backpulver,2 Prisen Salz <strong>mit</strong> dem Salzstreuer, 1 Mixer und 2 KnethakenBild 2Butter, Zucker, Nutellain eine Schüssel gebenBild 3Die drei Zutaten <strong>mit</strong> den2 Knethaken am Mixerzu einer Masse durchknetenBild 4Mehl, Vanillezucker,Backpulver, Eier undSalz zugeben und weiterknetenBild 5Den dunklen fertigenTeig zu Rollen formenund <strong>für</strong> 2 Stunden zumKühlen und Festigen inden Kühlschrank legenBild 6Die festen Teigrollen inScheiben schneiden undauf ein Backblech legenBild 7Die Plätzchen bei 150Grad im Ofen backen.Backzeit: etwa 15 MinutenBei Unsicherheit, einfachmal einen probieren.Bild 8fertige Plätzchen -Guten Appetit!Zutaten <strong>für</strong> Nutella Kekse200 g Butter, 100 g Zucker, 400 g Nutellaoder Haselnusscreme, 600 g Mehl, 2 Eier,2 Tüten Vanillezucker, 1 Tüte Backpulver,2 Prisen Salz <strong>mit</strong> dem Salzstreuer,1 Mixer und2 Knethaken20


Cocktail Mrs. PiggyProsit Neujahr!Bild 1 - Zutaten <strong>für</strong> Cocktail Mrs. Piggy (alkoholfrei)Bereitstellen der Zutaten:1Glas, 1Teller, Orangensaft, Sirup ( Wahlweise <strong>mit</strong> Himbeere, Erdbeere oder Waldmeister )2 Eiswürfel, ZuckerAktuellesBild 23 Eiswürfel in ein Glasgeben und den Orangensaftbis 2 Fingervom Rand auffüllenBild 3Langsam den Sirup hineinlaufen lassenBild 4Fertig zum Anstoßen!Tipp: zur Verschönerung den Rand des Glases in den Sirup tauchen undanschließend in den Zucker stecken.Gesundes neues Jahr!Eure Bettina HübnerZutaten <strong>für</strong> Cocktail Mrs. Piggy (alkoholfrei)1Glas, 1Teller, Orangensaft, Sirup ( Wahlweise<strong>mit</strong> Himbeere, Erdbeere oder Waldmeister )2 Eiswürfel, ZuckerImpressumHerausgeber: <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> Behinderung Brandenburg/Havelland-Fläming e.V., Potsdamer Landstraße 11,14776 Brandenburg an der Havel, Telefon: (03381) 52590, Fax: (03381) 200286, E-Mail: info@lebenshilfe-brb.de, www.lebenshilfe-brb.deRedaktion: Redaktionskommission der <strong>Lebenshilfe</strong> Brandenburg/Havelland-Fläming unter dem Vorsitz von Matthias Pietschmann (1. Vorstand)Bildnachweis: <strong>Lebenshilfe</strong> Brandenburg/Havelland-Fläming e.V., Wolfgang BeierText & Gestaltung: Cindy Schönknecht & Thomas FeißelCorporate Design: freivonform . Agentur <strong>für</strong> MarkenKommunikation.design, www.freivonform.deDruck: Druckerei Pietsch (Kloster Lehnin)Vertrieb: Eigenvertrieb <strong>mit</strong> einer Auflage von 1.000 Exemplaren<strong>Vereinskurier</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> . Ausgabe 05.<strong>2013</strong> 21


Katrin Königs KolumneDie Weihnachtszeit!KolumneEs ist wieder mal so weit, denn nun kommtdie schöne Weihnachtszeit.Jeder tut schon Pakete packen und diese füllen<strong>mit</strong> den schönsten Sachen.Wir können es auch schon nicht mehr langeabwarten, wann wir denn an unsere schönenGeschenke ran können.Es ist aber auch wichtig, in die Kirche zu gehenund dort Jesus Christus seines Lebens zuhuldigen.Er hat nun mal in dieser Zeit Geburtstag undden feiern alle Leut.Kinder singen wieder Weihnachtsliederund die Dörfer und Städte sind festlich geschmückt.Nun fehlen mir noch der weiße Schnee undder Duft von Tannen und Zimt. Ja auch derDuft von frischen Plätzchen und Winterteefehlen mir so.Erst dann kann Weihnachten kommen. Ichwünsche mir Frieden auf der Welt und daskein Kind mehr Hunger leidet.Eines der Kinder, wie das Mädchen Malala,möchte gerne in die Schule gehen könnenund feiern, wann sie will und wo sie will.Bei uns ist das schon selbstverständlich. Wirfeiern viele Feste und die arme Bevölkerungschaut zu.Dies muss ein Ende haben. Erst recht, wo nundie Grenzen offen sind.Eure Katrin KönigOffene Hilfen - Wir beraten Sie gern!Offene Hilfen sind ambulante Angebote und Dienstleistungenverschiedenster Strukturen.Sie sind ergänzende Hilfen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Behinderungund ihre Angehörigen dabei unterstützt,Entscheidungen über Hilfeformen zu treffen und ihreRegiekompetenz bei der Inanspruchnahme von Hilfenzu stärken.Unserer Leistungen auf einen Blick:• Familien entlastender Dienst, Tagesstruktur• Kurzzeitbetreuung, Verhinderungspfl ege• Assist. u. Integrationshilfen bei Schule und Freizeit• Ferienbetreuung, Urlaubsbetreuung, Tagesausfl üge• Themenbezogene Projekte• Wöchentliche und monatliche VeranstaltungenAuch bei der individuellen Beratung sind wir gern Ihr Gesprächspartner und beraten Sie zum Beispiel zu Fragenzum Thema Antragstellung oder Finanzierungsmöglichkeiten von Teilhabeleistungen. Unsere Mitarbeiter fi ndenLösungsansätze <strong>für</strong> Ihr Persönliches Budget und Integrationshilfen.Sprech- und Beratungszeiten:Dienstag: 08.00 – 12.00 UhrDonnerstag: 14.00 – 18.00 UhrOffene Hilfen (Bürgerhaus Hohenstücken)Walther- Ausländer- Str. 1, 14772 Brandenburg a.d.H.Tel.: 0 33 81 . 41 02 38 Fax: 0 33 81 . 41 02 4022


Wir brauchen Ihre Unterstützung!Spenden & SpenderLiebe Spender, <strong>für</strong> Ihre Spendenmöchten wir uns, ganz besonders imNamen aller Mitarbeiter <strong>mit</strong> Beeinträchtigungunserer Werkstatt und Bewohner unsererstationären und ambulanten Einrichtungen,recht herzlich bedanken.Wir werden Ihre Spenden im Sinne unsererSatzung und <strong>für</strong> die Teilhabe von <strong>Menschen</strong><strong>mit</strong> Beeinträchtigung am gesamtgesellschaftlichenLeben einsetzen.Herzlichen DankIhr Spendenbeitrag unterstützt unsere Arbeit,sichert neue Projekte und gemeinsameAktivitäten.Am 25. April <strong>2013</strong> spendete Herr Alp Aslan, Inhaber Mc Scholle, 559,10 Euro an unseren Verein.Sollten Sie Interesse an unserer Arbeit habenund möchten Sie uns untersützen, gibt es<strong>für</strong> Sie die Möglichkeit, Mitglied in unseremVerein zu werden oder uns <strong>mit</strong> einer Spendezu helfen - denn auch Selbsthilfe erfordertfinanzielle Mittel.Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sieunsere Arbeit durch eine Spende unterstützen.Oder werden Sie Mitglied in unseremVerein.Ihre Hilfe ist ein wichtiger Beitrag!Spendenkonto: <strong>Lebenshilfe</strong> e. V.Mittelbrandenburgische Sparkasse MBSKontonummer 362 000 00 92Bankleitzahl 160 500 00Vielen Dank!Vielen Dank!Wir bedanken uns recht herzlich bei weiteren Spendern:Mai <strong>2013</strong>Herr Falk SchönfeldFa. Kruse & PartnerHerr Dieter SikorskiFamilie StreicherFa. BauartFa. MGVVFa. FWBFamilie LeetzFa. Ing.-Büro Heiko UllrichFa. Bit SystemberatungBrandenburger BankFa. Autohaus MothorJuni <strong>2013</strong>Spende HavelfestFamilie WeichmannHerr Klaus KleinFrau Andrea VoßhoffBayer 04 LeverkusenJuli <strong>2013</strong>Herr Silvano MackFrau FriedAugust <strong>2013</strong>Fa. RathsackFa. Arnold BestattungenFrau Daniela GenselSeptember <strong>2013</strong>Fa. Taxi HuthOktober <strong>2013</strong>Familie KaminskiFrau Hedwig AlbrechtWeltkugel StiftungNovember <strong>2013</strong>Herr RA Ralf Haberle<strong>Vereinskurier</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> . Ausgabe 05.<strong>2013</strong> 23


Zentralverwaltung & GeschäftsstellePotsdamer Landstraße 1114776 Brandenburg an der HavelTelefon 0 33 81 . 52 59 0Fax 0 33 81 . 20 02 86E-Mail info@lebenshilfe-brb.dewww.lebenshilfe-brb.deUnsere EinrichtungenAnsprechpartner & Kommunikations<strong>mit</strong>tel<strong>Lebenshilfe</strong> Werkstatt Brandenburg an derHavel gemeinnützige GmbHPotsdamer Landstraße 1114776 Brandenburg an der HavelTelefon 0 33 81 . 52 59 0Fax 0 33 81 . 20 02 86E-Mail werkstatt@lebenshilfe-brb.de<strong>Lebenshilfe</strong> Potsdam-Potsdam MittelmarkKonrad-Wolf-Allee 5114480 PotsdamTelefon 0331 . 74 00 06 46Fax 0331 . 74 00 06 47E-Mail lebenshilfe-potsdam@web.dewww.lebenshilfe-potsdam.deFIT - Freizeitsport im Team e. V.Walther-Ausländer-Straße 114772 Brandenburg an der HavelTelefon 0 33 81 . 41 02 38Fax 0 33 81 . 41 02 40E-Mail info@fit-brb.deAmbulant betreutes Wohnender <strong>Lebenshilfe</strong>Ambulant betreutes WohnenStandort BrandenburgCarl-F.-Wiesike-Straße 3314774 Brandenburg an der Havel/OT PlaueTelefon 0 33 81 . 79 94 12Fax 0 33 81 . 79 76 25E-Mail abw@lebenshilfe-brb.deOffene Hilfen | AbWStandort PotsdamKonrad-Wolf-Allee 5114480 PotsdamTelefon 0 33 1 . 74 00 06 46Fax 0 33 1 . 74 00 06 47E-Mail oh-abw@lebenshilfe-brb.deAmbulanter PflegedienstKurstraße 1814776 Brandenburg an der HavelTelefon 0 33 81 . 79 46 800Fax 0 33 81 . 79 46 802E-Mail pflegedienst@lebenshilfe-brb.deWohnstätteder <strong>Lebenshilfe</strong>Offene Hilfender <strong>Lebenshilfe</strong>Begegnungsstätteder <strong>Lebenshilfe</strong>WohnstätteNikolaus-von-Halem-Straße 514770 Brandenburg an der HavelTelefon 0 33 81 . 89 05 20Fax 0 33 81 . 89 05 22 4E-Mail wohnstaette@lebenshilfe-brb.deOffene HilfenWalther-Ausländer-Straße 114772 Brandenburg an der HavelTelefon 0 33 81 . 41 02 38Fax 0 33 81 . 41 02 40E-Mail offene.hilfen@lebenshilfe-brb.deBegegnungsstätteWalther-Ausländer-Straße 114772 Brandenburg an der HavelTelefon 0 33 81 . 41 02 38Fax 0 33 81 . 41 02 40E-Mail begegnungsstaette@lebenshilfe-brb.dewww.lebenshilfe-brb.deMitglied der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> +++ Mitglied im Landesverband der <strong>Lebenshilfe</strong> Brandenburg +++ Mitglied im der Paritätische

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