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Foxx 24 (final) - Folkwang Musikschule - Essen

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16 <strong>Foxx</strong> jamtruckFette beats und rhythmenTolles Sommerfest zum abschluss des 5. jamtruck-TourjahresGroß und einladend steht der bunt besprayte jamtruck der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> am Sonntagnachmittagdes 7. Julis 2013 vor der Weststadthalle in der prallen Sonne. Das Wetter istperfekt, und in den Räumlichkeiten des WeststadtHorizonts tummeln sich schon einige Jugendliche.Auch die Mitarbeiter des jamtrucks haben sich eingefunden und warten darauf, das 5. Sommerfestendlich einläuten zu können, welches zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit demJugendamt <strong>Essen</strong> stattfindet. Freie Getränke, leckeres <strong>Essen</strong> und Eis, das bei diesem Wetter natürlichnicht fehlen darf, stehen schon bereit und locken die Gäste an das Buffet und die Bar. Aus denverschiedensten <strong>Essen</strong>er Stadtteilen reisen die ehemaligen und aktuellen jamtruck-Teilnehmer mitBus oder Bahn eigenständig an. Schonnebeck, Steele, Frillendorf und Altenessen sind nur vier Beispielefür das große Einzugsgebiet des jamtrucksBei diesem Projekt geht es jedoch ganz und gar nicht darum, wo jemand herkommt, wie jemand aussiehtoder wie gut er in der Schule ist. Hier geht es um Musik. Und darum, Jugendlichen die Chancezu geben, in ihrem eigenen Bandprojekt Musik selber zu machen und zu erleben. Wie viel Potenzialund Motivation dabei in ihnen steckt, erkennt man, wenn man sich die Früchte ihrer Arbeit anhört:die eigenen CDs. Schwer zu glauben, dass die Jugendlichen vor dem Start ihres Projektes keinerleimusikalische Erfahrungen hatten!Auch auf dem Sommerfest zeigen die Jugendlichen nach anfänglicher Schüchternheit, was sie draufhaben. Nachdem der <strong>Essen</strong>er Beatboxer Jibel Jay die Bühne mit seinen fetten Beats und Rhythmeneingeweiht hatte und sogar die Mitarbeiter der <strong>Musikschule</strong> auf die Bühne locken konnte, mischensich auch die ersten jamtruck-Kids unter die Instrumente und trauen sich auf die Bühne. Mitmachenist angesagt, und so kann es sich auch Projektleiterin Julia Zanke nicht nehmen lassen, zumersten Mal in ihrem Leben zu beatboxen.Die Stimmung während des Festes ist locker. Zwar ist der jamtruck ein geschützter Ort, wo dieJugendlichen so sein können, wie sie sind, wo sie Musik ohne Zensur machen können und das Verhältniszwischen Bandcoaches und den Jugendlichen vertraut und entspannt ist – ohne Regeln undklare Ansagen der Mitarbeiter läuft es aber letztlich nicht. Immer wieder testen die Kids ihre eigenenGrenzen und die der Mitarbeiter aus. Auch Streitigkeiten oder Probleme müssen ab und an geklärtwerden, denn nicht immer läuft alles glatt. Kurz: In diesem Projekt lernen die Jugendlichennicht nur ein Instrument zu spielen, sondern auch Selbstdisziplin, soziale Umgangsformen undSelbstbewusstsein zu entwickeln. Denn nach einem halben Jahr harter Arbeit eine eigene produzierteCD in den Händen halten zu können, ist etwas, auf das man ganz sicher stolz sein kann!Fotos: Dominik SutorDoch zurück zum Sommerfest. Nicht nur auf den Tonträgern klingen die Musiker gut, auch livegrooven die Jungs und Mädels ganz ordentlich zu ihren Songs und machen dem Publikum guteLaune. Zum Abschluss des Tages, als die Mitarbeiter, die Jugendlichen und sogar der Fotografgemeinsam an den Instrumenten jammen, wird noch einmal eines besonders deutlich: Musik soll undmuss Spaß machen, dann erreicht man mit Musik jeden, ganz egal wie alt er ist oder woher erkommt.Anna Pittelkau, Musikstudentin an der <strong>Folkwang</strong> Universität der Künste

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