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Effektivitätsbewertung - L&R Sozialforschung

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Der Grundtenor zeigt hier eine optimistische Einschätzung der TeilnehmerInnen (sieheAbbildung 10): jeweils rund 40% beantworten die Fragen sehr zustimmend (beispielsweisehabe häufig Freude an der Arbeit) und eher zustimmend (habe eher häufigFreude an der Arbeit). Allerdings muss damit auch über ein Fünftel einer kritischenGruppe zugeordnet werden – bei der Frage nach der Zuversichtlichkeit in Hinblick aufdie Zukunft ist es über ein Viertel. Dieser Anteil ist also deutlich größer als jener, fürden die letztlich errechnete Arbeitsbewältigungskonstellation mäßig bis kritisch ausfällt(ABI mäßig bis kritisch bei 13%).4.2.4 Ein Blick in die ZukunftDie große Mehrheit der Coaching-TeilnehmerInnen – nämlich 96% – kann sich vomjetzigen Gesundheitszustand ausgehend vorstellen, ihre derzeitige Tätigkeit auchnoch in zwei Jahren ausüben zu können.Bis zur Pension gedacht (siehe Abbildung 11), erhöht sich der Anteil jener, die sichnicht vorstellen können oder wollen, so lange ihren Beruf auszuüben: immerhin jede/rzehnte Befragte kann sich das nicht vorstellen. Frauen sind hier deutlich skeptischerals Männer (15% versus 7%). Auch mit dem Alter der Befragten erhöht sich der Anteilder SkeptikerInnen (14% der über 45-Jährigen). In der Gruppe ist allerdings auch derhöchste Anteil jener Personen zu finden, die sich gut vorstellen können, in ihrem derzeitigenBeruf zu bleiben, nämlich zwei Drittel aller über 45-Jährigen.Besonders jüngere Personen sind hier skeptisch, ob sie in ihrem aktuellen Beruf bleibenwollen. Nur ein Viertel kann sich das vorstellen. Allerdings spielt hier vermutlichweniger der Gesundheitszustand als vielmehr das Interesse eine Rolle.Abbildung 11:Ausübung des derzeitigen Berufs bis zur Pensionunter 25 Jahre7%20%48%25%nein, KANN ich mirnicht vorstellen25 bis 44 Jahre11%10%29%50%nein, WILL ich mirnicht vorstellenweiß nichtab 45 Jahre14%5%14%66%ja, kann ich mirvorstellen0% 20% 40% 60% 80% 100%Quelle: ÖSB TeilnehmerInnendaten, Analyse L&R, 2010; n=611Beschäftigte aus der Gastronomie, dem Baugewerbe sowie der Erbringung sonstigeröffentlicher und persönlicher Dienstleistungen sind besonders skeptisch, ob sie denBeruf bis zur Pension ausüben können oder wollen.Dabei sind es insbesondere Personen mit vorwiegend körperlicher Tätigkeit, die sicheine langfristige Berufsausübung nicht vorstellen können: jede/r vierte körperlich Tätigeist der Ansicht, seinen/ihren Beruf nicht bis zur Pensionierung ausüben zu können(gegenüber 6% bei den vorwiegend geistig tätigen Personen). Erkrankungen des20

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