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Vademecum für die Pfarrei - Diözese Bozen-Brixen

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Verpflichtungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfarrei</strong> mit angestellten Mitarbeitern1. Das Informationsblatt besorgen und <strong>die</strong>ses den Mitarbeiter/innen aushändigenund erläutern2. Die Errichtung der Dienststelle <strong>für</strong> Arbeitssicherheit: Diese besteht aus dem Arbeitgeberals Leiter der Dienststelle, dem Sicherheitssprecher sowie dem Betriebsarzt(sofern Bildschirmarbeit von mehr als 20 Stunden <strong>die</strong> Woche, derLärm höher als 85 Dezibel oder gefährliche Putzmittel verwendet werden).Der Arbeitgeber, in <strong>die</strong>sem Fall der gesetzliche Vertreter der <strong>Pfarrei</strong> oder derEinrichtung (z.B. Vorsitzender des Jugend<strong>die</strong>nstes), ist „Leiter der Dienststelle<strong>für</strong> Arbeitssicherheit“ (LDAS) und muss eine entsprechende Ausbildung bzw. einenGrundkurs absolvieren, der bei der Risikostufe „gering“ 16 Stunden beträgt.Wird <strong>die</strong>se Aufgabe vom gesetzlichen Vertreter bzw. Arbeitgeber nicht wahrgenommen,muss jemand anders beauftragt werden, der dann aber einen Kursvon 100 Stunden zu absolvieren hat.3. Die vorgesehenen Grund-Kurse besuchen* Arbeitnehmer (8 Stunden)* Erste-Hilfe-Kurs (12 Einheiten)* Brandschutzkurs (4 Stunden)* Leiter der Dienststelle-Arbeitgeber, <strong>die</strong>s kann auch ein externer Experte sein.Es ist durchaus möglich, dass ein und <strong>die</strong>selbe Person mehrere Beauftragungenerhält bzw. wahrnimmt, wobei aber <strong>die</strong> entsprechenden Kurse zu besuchenbzw. nachzuweisen sind. Bei Betrieben mit weniger als 5 Arbeitsnehmern kannder Arbeitgeber selbst <strong>die</strong> Funktion des Erste Hilfe-Beauftragten und des Brandschutzbeauftragtenübernehmen.4. Die einzelnen Personen <strong>für</strong> ihre Dienste beauftragen (Erste-Hilfe, usw.)5. Vornahme der Risikobewertung und Erstellung des Dokuments <strong>für</strong> <strong>die</strong> Risikoanlaysebzw. – bewertung (DVR) gemäß Standardvorlage. Das Dokumentmuss dann mit dem gesichterten Datum (data certa Poststempel) versehen undbei den Akten hinterlegt werden.6. Die Maßnahmen umsetzen, <strong>die</strong> sich aus der Risikobewertung ergeben.Verpflichtungen in <strong>Pfarrei</strong>en mit keinen angestellten Mitarbeitern1. Das Informationsblatt besorgen und <strong>die</strong>ses den freiwilligen Mitarbeiter/innenaushändigen und erläutern2. Da<strong>für</strong> sorgen,- dass Gefahren beseitigt werden;- dass mögliche Gefahrenstellen gut gesichert sind;- dass Maschinen, Geräte, Werkzeuge den Normen entsprechen und zulässigsind;- dass technische Anlagen in Ordnung sind (Konformitätserklärungen);- dass <strong>die</strong> vorgesehenen Wartungen und Überprüfungen durchgeführt werden3. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen- unterschreiben eine eigene Erklärung über den ehrenamtlichen, freiwilligenDienst;- sie werden über eventuelle Gefahren informiert;- sie erhalten eine Anweisung, wie sie selber beitragen können, den Schutz derGesundheit und <strong>die</strong> Arbeitssicherheit zu fördern100

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