13.07.2015 Aufrufe

Wir freuen uns auf Sie! ,KU 3XL 7HDP - Streckenflug.at

Wir freuen uns auf Sie! ,KU 3XL 7HDP - Streckenflug.at

Wir freuen uns auf Sie! ,KU 3XL 7HDP - Streckenflug.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Liebe Pilotinnen, liebe Piloten,liebe Freunde des Luftsports,Respekt – zum 50. Mal organisiert die Luftsportgemeinschaft Hotzenwald den Intern<strong>at</strong>ionalenHotzenwaldwettbewerb. Dieser <strong>Streckenflug</strong>wettbewerb h<strong>at</strong> sich in Segelfliegerkreisen über dieGrenzen hinaus im L<strong>auf</strong>e der Zeit einen ausgezeichneten Ruf erworben. Er gilt als anspruchsvoller,kompetenter und liebevoll organisierter sportlicher Vergleich.Wer selber einmal in einem Organis<strong>at</strong>ionsteam Verantwortung getragen h<strong>at</strong>, weiß wie arbeits- undzeitintensiv die Vorbereitungen und Durchführung eines Wettbewerbs im Segelflug sind. HoheFachkompetenz ist für den reibungslosen Abl<strong>auf</strong> notwendig. Ohne diese Leistungen wären solcheVeranstaltungen in <strong>uns</strong>erem Sport nicht möglich. <strong>Sie</strong> verdienen großes Lob und <strong>uns</strong>ere Anerkennung.Ein herzliches Dankeschön an die Luftsportgemeinschaft Hotzenwald, an alle Organis<strong>at</strong>oren undHelfer, die ehrenamtlich in ihrer Freizeit diese Arbeit leisten.Für die Piloten, gleich ob alter Hase oder Nachwuchstalent, ist dieser Hotzenwaldwettbewerb einegute Chance das fliegerische Können zu zeigen, zu verbessern und im kameradschaftlichen Austauschmit den Kollegen Neues zu lernen.Die klim<strong>at</strong>ischen und geologischen Gegebenheiten der Region und des Fluggebietes ermöglichenmeist hervorragende Segelflugbedingungen. Der Verein h<strong>at</strong> klug in eine zweckmäßige Infrastrukturinvestiert, und nicht zuletzt durch die langjährigen Erfahrungen der Organis<strong>at</strong>oren dürfen dieTeilnehmer sich <strong>auf</strong> einen perfekt organisierten Wettbewerb <strong>freuen</strong>.Der 50. intern<strong>at</strong>ionale Hotzenwaldwettbewerb verspricht ein schönes Ereignis zu werden. Ichwünsche den Piloten, ihren Helfern und dem Organis<strong>at</strong>ionsteam einen erfolgreichen, fröhlichen undunfallfreien sportlichen Vergleich und eine gute Zeit.Klaus KoplinPräsident des Deutschen Aero Clubs


GrußwortDie Luftsportgemeinschaft Hotzenwald e. V. kann in diesem Jahr <strong>auf</strong> eine 50-jährige, erfolgreicheGeschichte des Intern<strong>at</strong>ionalen Hotzenwaldwettbewerb zurückblicken.Aus kleinen Anfängen heraus, h<strong>at</strong> sich der Wettbewerb zu einem über die Landesgrenzen hinausbekannten Sportevent für leistungsorientierte Segelflugpiloten im Südwesten Baden-Württembergsentwickelt. Dies belegt auch die beachtliche Zahl ausländischer Teilnehmer, die jedes Jahr den Weg<strong>auf</strong> den Hotzenwald finden. Der Intern<strong>at</strong>ionale Hotzenwaldwettbewerb ist dabei mehr als nur einjährliches Treffen von Piloten im Leistungssegelflug. Vielmehr ist es auch ein Ort, an dem die aktiveFörderung des segelfliegerischen Nachwuchses sowie die Pflege der Fliegerkameradschaft imVordergrund stehen.Dank einer stets weitsichtigen Vereinsführung und dem damit verbundenen ehrenamtlichenEngagement der Wettbewerbsleitung und der Mitglieder h<strong>at</strong> die Luftsportgemeinschaft Hotzenwald e.V. über die vergangenen fünf Jahrzehnte hinweg <strong>auf</strong> dem Fluggelände bei Hütten eine hervorragendeInfrastruktur für den Wettbewerbssegelflug in einer der reizvollsten Regionen Deutschlandsgeschaffen.50 Jahre Wettbewerbsgeschichte sind das Ergebnis harter Arbeit und des alljährlichen Engagementsaller Mitglieder. <strong>Sie</strong> sind auch eine Erfolgsgeschichte im Flugsport und in der Vereinsarbeit, die großeAnerkennung und Respekt verdient. Die eindrucksvolle Bilanz des Vereins, die auch in dieserumfassenden und lebendigen Chronik zu Tage tritt, ist auch das Ergebnis einer guten und stetsweitsichtigen Zukunftsplanung. Daneben steht ebenso das harmonische und kameradschaftlicheVereinsleben, der Team- und Mannschaftsgeist, der den Verein stets nach vorne gebracht h<strong>at</strong> undträgt. Die Flugsportler engagieren sich im regionalen Umfeld, pflegen gute Kontakte zu Behörden undzur Bevölkerung und sind ein verlässlicher und guter Partner <strong>uns</strong>eres Verbandes.Der Baden-Württembergische Luftfahrtverband e. V. ist stolz <strong>auf</strong> die LuftsportgemeinschaftHotzenwald. Für die jahrzehntelang geleistete Arbeit danke ich dem Verein sehr herzlich. Ichbeglückwünsche den Verein zum 50. Jubiläum des Intern<strong>at</strong>ionalen Hotzenwaldwettbewerbes undwünsche dem Wettbewerb noch viele erfolgreiche Jahre seines Fortbestandes sowie den Teilnehmernaus nah und fern viele schöne, erlebnisreiche aber auch stets sichere Flüge über den Gipfeln desSchwarzwaldes.Eberhard LaurPräsidentBaden-Württembergischer Luftfahrtverbande e. V.


Grußwort50 Jahre Intern<strong>at</strong>ionaler Hotzenwald Segelflugwettbewerb <strong>auf</strong> dem wunderschönen Segelfluggeländein Hütten. Damit ist dieser traditionelle Wettbewerb im Streckensegelflug einer der ältesten jährlichausgetragenen Wettbewerbe in Deutschland und vermutlich sogar weltweit.Der Wettbewerb bietet seit seiner Gründung eine Ausgewogenheit an herausforderndemVergleichsfliegen und gleichzeitig eher familiärem Mitfliegen. Die Gründerväter des Wettbewerbeshaben bei der Umsetzung ihrer Idee in den 60er Jahren, einen Wettbewerb auszurichten, wohl nichtdaran gedacht, dass dieser Wettbewerb so lange Bestand haben würde. Und aus einem kleinenWettbewerb mit ein paar Piloten wurde bald ein großer Wettbewerb, wo sich einmal pro Jahr bis zu40 Flugzeuge und Mannschaften trafen, um ihr fliegerisches Können zu messen und zu vergleichen.Dies in einem äußerst <strong>at</strong>traktiven, aber genauso anspruchsvollen Wettbewerbsgebiet, das denSchwarzwald, die Schwäbische Alb und den Schweizer Jura umfasst und damit ein tolles wie auchereignisreiches Flugerlebnis für alle Piloten bietet. Viele bereits bekannte Piloten haben am jährlichenWettbewerb teilgenommen. Oder viele noch unbekannte Piloten haben dort ihreWettbewerbsl<strong>auf</strong>bahn begonnen.Kaum ein Wettbewerb bietet eine so hohe Dichte an fliegerischen wie auch nicht-fliegerischenMöglichkeiten in einer guten Infrastruktur <strong>auf</strong> dem Flugpl<strong>at</strong>z wie auch in einer Umgebung, wo sich dieFamilie und Begleiter wohl fühlen. Es gibt Städte im nahen Umfeld zu besichtigen sowie Museen undandere Sehenswürdigkeiten. Schwimmbäder und Thermalquellen laden zum Besuch ein, und n<strong>at</strong>ürlichkommen in der Hotzenwaldregion Wanderfreunde und Mountainbiker voll <strong>auf</strong> ihre Kosten.Durch meine aktive Teilnahme an vielen Hotzenwald-Wettbewerben konnte ich nicht nur den schönenFlugpl<strong>at</strong>z und die tolle Umgebung kennen lernen, sondern auch die Leute dort. Und ich habe sowohldie Region wie vor allem auch die Leute dort kennen und schätzen gelernt. Es war, d. h. es ist immerwieder schön, <strong>auf</strong> den Hotzenwald zu kommen.Möge dem Hotzenwald-Wettbewerb noch viele Jahre, schöne Flüge, objektive Wertungen und stetsgutes Wetter beschieden sein.Arno BreitenfeldPräsidialr<strong>at</strong> SüdbadenBaden-Württembergischer Luftfahrtverband e. V. Stuttgart


Grußwort„Nur Fliegen ist schöner.“ So sagt es der Volksmund. Und für den Luftfahrtpionier Otto Lilienthal wardas Schweben durch die Lüfte ein „unbeschreibliches Vergnügen“.Kein Wunder also, dass auch „<strong>auf</strong>“ dem Hotzenwald bereits in den 1930er Jahren Segelflügedurchgeführt wurden. 1950 erfolgte dann die Gründung der Luftsportgemeinschaft Hotzenwald, die1964 den Hotzenwaldwettbewerb ins Leben rief. Damit zählt die Veranstaltung zu den ältesten dieserArt in Deutschland. Und ganz gewiss auch zu den renommiertesten. Auf dem kleinen, aber feinenSegelflugpl<strong>at</strong>z in Rickenbach-Hütten, der – nebenbei bemerkt – auch vom Boden aus phantastischeAusblicke anbietet, finden sich Jahr für Jahr die besten Segelflieger aus Deutschland und dembenachbarten Ausland ein.Das ist schon eine bemerkenswerte Leistung, und ebenso erfreulich und bemerkenswert ist dieT<strong>at</strong>sache, dass in diesem Jahr die 50. derartige Veranstaltung durchgeführt wird. 50 Wettbewerbewollen erst einmal geplant und organisiert sein. Außerdem setzt das Fliegen, setzt der Flugbetrieb vielehrenamtliches Engagement voraus. Doch der Lohn eines solchen Eins<strong>at</strong>zes ist ein Wettbewerb,dessen Ruf weit über den Ort Hütten und den Landkreis Waldshut hinausreicht und der auch diesmalwieder – dessen bin ich mir sicher – zahlreiche Gäste und Teilnehmer aus nah und fernzusammenführen wird.Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg und einen sicheren Flug und der Veranstaltung einen gutenVerl<strong>auf</strong>.Herzlichen Glückw<strong>uns</strong>ch zum 50. Hotzenwaldwettbewerb!Tilman BollacherLandr<strong>at</strong> des Landkreises Waldshut


Herzlichen Glückw<strong>uns</strong>ch<strong>Wir</strong> können in diesem Jahr ein schönes und für <strong>uns</strong>ere sportliche Region wichtiges Jubiläum feiern:Unsere Luftsportgemeinschaft Hotzenwald veranstaltet zum 50. Mal den Intern<strong>at</strong>ionalenHotzenwaldwettbewerb, einen <strong>Streckenflug</strong>wettbewerb nach intern<strong>at</strong>ionalen Bedingungen. Zwarsagt das Alter eines Wettbewerbs nichts über seinen Wert aus. Doch wenn die Idee, die ihnzusammenhält und mit Leben erfüllt, ein halbes Jahrhundert alle <strong>Wir</strong>ren der Zeit überdauert h<strong>at</strong>, istdies mehr als Anerkennung wert!Seit 50 Jahren ist dieser Wettbewerb ein aktiver und <strong>at</strong>traktiver Bestandteil des sportlichen Lebenshier in <strong>uns</strong>erer Region. Was im Jahr 1963 mit der Idee einiger flugbegeisterter Männer begann, istheute ein deutschlandweit bekannter und erfolgreicher Wettbewerb. Nicht nur viele Rickenbacherhängen mit Leidenschaft an „ihrer“ Luftsportgemeinschaft Hotzenwald, der Verein h<strong>at</strong> Freunde imganzen Land. Auch ich bin einer dieser bekennenden Fans und besuchte schon als Kind zusammen mitden Eltern die Wettbewerbe.Ein halbes Jahrhundert Intern<strong>at</strong>ionaler Hotzenwaldwettbewerb ist in erster Linie aber auch 50 Jahrefreiwillige, ehrenamtliche Arbeit für den Verein. Ohne die vielen Opfer an Zeit und Geld, ohne dieArbeit der Vereinsmitglieder hätte die Luftsportgemeinschaft Hotzenwald ihre andauerndeErfolgsgeschichte nie erreichen können.Dies alles sind gute Gründe, das Jubiläum zu feiern und Rückblick zu halten <strong>auf</strong> erfolgreicheVereinsarbeit. Allen Mitgliedern, Aktiven und Gästen wünsche ich eine erfolgreiche Veranstaltung, fürdie Zukunft alles Gute und weiterhin viele sportliche Erfolge.Herzlichst grüßt <strong>Sie</strong>IhrDietmar ZäpernickBürgermeister von Rickenbach


Sehr geehrte Gäste,liebe Luftsportfreunde und Wettbewerbsteilnehmer,es ist mir eine sehr große Ehre, <strong>Sie</strong> alle herzlichst zu <strong>uns</strong>erem 50. intern<strong>at</strong>ionalen Hotzenwald-Jubiläumswettbewerb begrüßen zu dürfen!Der Hotzenwald-Segelflugwettbewerb h<strong>at</strong> eine lange Tradition und ist in der Segelflugszene bis weitüber die Landesgrenzen hinaus bekannt. Jährlich treffen sich Piloten aus ganz Europa zu einemfreundschaftlichen Leistungsvergleich in Hütten. 1964 gründete <strong>uns</strong>er Ehrenmitglied Fritz Rueb ausSchönau, zusammen mit dem Rheinfelder Kurt Springer diesen Wettbewerb. Fritz Rueb, DeutscherMeister, Europameister und mehrfacher Weltrekordflieger gewann <strong>uns</strong>eren Wettbewerb insgesamtacht Mal.Stolz blickt die Luftsportgemeinschaft Hotzenwald e. V. <strong>auf</strong> das letzte halbe Jahrhundert zurück.Immerhin ist <strong>uns</strong>er Wettbewerb der älteste Segelflugwettbewerb in ganz Deutschland. Viele <strong>uns</strong>ererJungflieger konnten hier ihre erste Wettbewerbserfahrung sammeln und schafften es teilweise durchdie tolle Leistungsförderung in <strong>uns</strong>erem Verein an größere n<strong>at</strong>ionale und intern<strong>at</strong>ionaleMeisterschaften.Mit dem Schwarzwald, der Schwäbischen Alb und dem Schweizer Jura erstreckt sich <strong>uns</strong>erWettbewerbsgebiet <strong>auf</strong> drei wunderschöne und fliegerisch sehr interessante Mittelgebirgszüge, beidenen alle Teilnehmer immer voll und ganz <strong>auf</strong> ihre Kosten kommen. Viele intern<strong>at</strong>ional bekannteSpitzenpiloten wie Fritz Rueb, Ralf Fischer, Stephan Beck, Manfred Hahn, Andi Allenspach und UliGmelin (Trainer der Deutschen Segelflug-N<strong>at</strong>ionalmannschaft) starteten schon bei <strong>uns</strong>eremWettbewerb und begannen hier ihre großen Karrieren. Besonders froh sind wir darüber, dass wir in allden Jahren Wettbewerb von Unfällen verschont blieben, bei denen es größere Schäden gab.Ich wünsche allen Gästen, Luftsportfans und Zuschauern viel Spaß <strong>auf</strong> <strong>uns</strong>erem schönen Flugpl<strong>at</strong>z!Genießen <strong>Sie</strong> die Zeit bei <strong>uns</strong> und nutzen sie doch die Gelegenheit, selbst einmal abzuheben, um<strong>uns</strong>ere schöne Heim<strong>at</strong> aus der Vogelperspektive betrachten zu können.Allen Piloten wünsche ich erlebnisreiche Flüge, tolles Flugwetter und eine gute Kameradschaftuntereinander.Dem jungen Wettbewerbsteam, bei dem ich mich im Namen der LGH an dieser Stelle ganz herzlich fürdie professionelle Organis<strong>at</strong>ion und ihren unermüdlichen Eins<strong>at</strong>z bedanken möchte, wünsche icherfolgreiches Gelingen, damit der 50. Hotzenwaldwettbewerb unvergesslich, fair und unfallfreidurchgeführt werden kann!Hubert M<strong>at</strong>tPräsident der Luftsportgemeinschaft Hotzenwald e. V


Sehr geehrte Luftsportfreunde!50 Jahre Hotzenwaldwettbewerb. Dieser Wettbewerb ist einMeilenstein in der Geschichte der LGH. Zeigte er <strong>uns</strong>Segelfliegern doch den Weg in die Zukunft des modernenFliegens ohne Motor nur mit Hilfe der N<strong>at</strong>ur stundenlang überweite Strecken den schönen Schwarzwald lautlos von Süd nachNord und von West nach Ost aus der Vogelperspektive lautlos in<strong>uns</strong> zu verinnerlichen.Schon 1935 entdeckte Erwin Sahner <strong>uns</strong>eren Pl<strong>at</strong>z alsHangflugparadies. Auch Schweizer Piloten aus Sisseln/Schweizließen sich im Flugzeugschlepp an den langen Hotzenwaldhangschleppen und kehrten dann im Gleitflug aus dem Hangwind zumHeim<strong>at</strong>flugpl<strong>at</strong>z Sisseln zurück nachdem sie im Aufwind majestätisch ihre Bahnen lautlos geflogenhaben. Ein alter Musikfreund brachte es <strong>auf</strong> den Punkt: „Es fehlt zu diesem lautlosen Fliegen derweißen Segler ein Orchester am Hang mit Melodien von Bach und Mozart“.In den Jahren nach 1950 wurde der Start mit dem Gummiseil, welches Hanggebunden war, durchdas Windenseilschlepp abgelöst. Durch die nun erreichte Schlepphöhe von ca. 300 m Grund h<strong>at</strong>teman Anschluss an die Thermik. Der Weg war nun frei für Flüge in den Schwarzwald. Weiter halfdas kompensierte Vario für die bessere Nutzung der thermischen Aufwinde.Streckenverbesserungen von anfänglich 20 km <strong>auf</strong> über 300 km waren die Folge diesertechnischen Verbesserungen.Anlässlich der Freiburger intern<strong>at</strong>ionalen Segelflugwoche h<strong>at</strong>te ich das Glück zusammen mit derweltbekannten Segelfliegerin Hanna Reitsch einen Wettbewerbstag zu fliegen. Nach der Landunggab <strong>Sie</strong> mir den R<strong>at</strong>, mich für die Teilnahme an dem intern<strong>at</strong>ionalen weltbekannten Wettbewerb<strong>auf</strong> der Wasserkuppe zu melden. Die Annahme erhielt ich 14 Tage später, als Flugzeug stand mirder "Sp<strong>at</strong>z 55" zur Verfügung. Man schrieb das Jahr 1960. Die Tages<strong>auf</strong>gabe: Freier <strong>Streckenflug</strong>.Als Zielflughafen gab ich" Wien-Schwech<strong>at</strong>" an. Es wäre ein Rekord gewesen. Der "L Sp<strong>at</strong>z 55" wardas schwächste Flugzeug des Wettbewerbs, jedoch in einem Topzustand und lag mir gut in derHand.Es war ein schöner Julitag. Mit Nordwind ging es zügig der Zonengrenze entlang. Bald wurdePassau an der Donau erreicht. Weiter ging es über Linz zur bekannten „Abteil Melk“. Einherrlicher Flug über einer wunderschönen Gegend. Ich kam zur Erkenntnis, dass man dieselautlosen Eindrücke aus der Vogelperspektive mehr jungen Menschen näher bringen muss.Segelflugwettbewerbe sind die richtige Antwort dieses Ziel zu erreichen. Der Flug ging weiter überder schönen Wachau mit abschließender Landung in Pottenbrunn bei St. Pölten. Das ZielSchwech<strong>at</strong> wurde um 60 km verfehlt. Der Tagessieg war sicher und ein wunderschöner Flug ging inder Abenddämmerung zu Ende.Die Idee <strong>uns</strong>eren schönen Schwarzwald durch Wettbewerbe zu erschließen war geboren undwurde, Dank der Mitarbeit <strong>uns</strong>eres Präsidenten Herwig Herzog und der Fluglehrer Kurt Springerund Hermann Kramer und vielen Helfern der Luftsportgemeinschaft Hotzenwald (LGH) in die T<strong>at</strong>umgesetzt. Die LGH mit sieben Gruppen rückte zusammen und der Schwarzwald wurde einParadies für den Segelflug.Ich wünsche dem Jubiläumswettbewerb viel Erfolg und ein Wetter für viele große Flüge.Fritz Rueb seniorEhrenmitglied der Luftsportgemeinschaft Hotzenwald e. V.


Zum 50. Intern<strong>at</strong>ionalen Hotzenwaldwettbewerb“Zurzeit veranstaltet die Luftsportgemeinschaft Hotzenwald <strong>auf</strong> dem Fluggelände Hotzenwaldeinen <strong>Streckenflug</strong>wettbewerb nach intern<strong>at</strong>ionalen Bedingungen. Zur Austragung kommenZielstreckenflüge, Zielstreckenflüge mit Rückkehr zum Startpl<strong>at</strong>z, Dreiecksflüge, bei denen zweivorher bestimmte Wendepunkte angeflogen werden müssen, mit Landung direkt wieder <strong>auf</strong> demStartpl<strong>at</strong>z, Flüge <strong>auf</strong> Kurslinie, freie Streckenflüge, wobei die Strecke vom Start- zum Landepl<strong>at</strong>zgewertet wird. Flüge mit einer Wertungsstrecke unter 20 km werden nicht gewertet. AmWettbewerb nehmen etwa 25 Piloten teil, die sich <strong>auf</strong> 10 Segelflugzeugen täglich abwechseln” - soberichtete eine Tageszeitung im Jahre 1964 zum ersten Segelflugwettbewerb in Hütten. Auf denersten Blick h<strong>at</strong> sich gar nicht so viel geändert - zumal die geflogenen Strecken <strong>auf</strong> K 6, L-Sp<strong>at</strong>zoder Vasama bis zu 300 km betrugen.1964Hermann Kramer, Ehrenmitglied der Segelfluggruppe Wehr, feierte im vergangenen Jahr sein 75-jähriges Fliegerjubiläum und war bei jedem Wettbewerb an der Startlinie vertreten - bei denersten zehn Austragungen sogar als Flugleiter. Er erinnert sich noch besonders gut an die jungenJahre des Hotzenwaldwettbewerbes. Anfang der 60er Jahre, Doppelraab und Grunau Baby wurden


durch bessere Konstruktionen abgelöst, kam Fritz Rueb (Segelfluggruppe Maulburg) mit dem L-Sp<strong>at</strong>z und seinem Rückholer Kurt Springer (Segelfluggruppe Rheinfelden) begeistert vomRhönwettbewerb zurück. Im Gepäck h<strong>at</strong>ten die beiden die Idee, einen eigenenSegelflugwettbewerb <strong>auf</strong> dem Hotzenwald ins Leben zu rufen.An zwei Wochenenden sollte 1963 das erste „Vergleichsfliegen“ st<strong>at</strong>tfinden. Die eingesetztenFlugzeuge waren in der Mehrzahl Sp<strong>at</strong>zen, Ka8en und Ka6en mit Gleitzahlen von 25 – 30.Die erste Tages<strong>auf</strong>gabe war ein Ziel-Rückkehrflug zum Kandel und zurück. Funkgeräte gab es erstvereinzelt und ein Fotoappar<strong>at</strong> war schon etwas Besonderes. Zur Beurkundung musste einBeobachter <strong>auf</strong> den Kandel und viertelstündlich weiße Tücher als Sichtzeichen auslegen, die sichdie Piloten merken sollten.Der „Flugbeobachter“ war Hermann Kramer. Er verbrachte den ganzen Tag <strong>auf</strong> dem Gipfel underinnert sich noch gut: “Die Tages<strong>auf</strong>gabe war ein Zielrückkehrflug Hütten-Kandel-Hütten, 91 km.10 Teilnehmer waren am Start und in 40 Minuten waren alle in der Luft. Startzeit war auchAbflugzeit. Am Wendepunkt Kandel wurden mit drei Tüchern Zeichen ausgelegt, die alle 15Minuten geändert wurden. Diese Zeichen mussten die Piloten mit der Überflugzeit bei derLandung am Pl<strong>at</strong>z abgeben. Ich selber brachte mit <strong>uns</strong>erer Schriftführerin, Fräulein Hermann,diesen Tag <strong>auf</strong> dem Kandel zu und musste die Fragen der vielen Kandelbesucher, was <strong>uns</strong>er Tun zubedeuten hätte, beantworten. <strong>Wir</strong> erklärten ihnen, wie wichtig <strong>uns</strong>ere Aufgabe war. Immerhinh<strong>at</strong>ten 8 von 10 gestarteten Piloten den Kandel umrundet. Heimgekommen sind dann drei.” Diemit Ferngläsern ausgerüsteten Sportzeugen bei der Deutschen Meisterschaft in Freiburg h<strong>at</strong>ten esein Jahr zuvor einfacher. <strong>Sie</strong> wurden mit Bundeswehr-Hubschraubern zu den Wendepunktengeflogen und auch wieder abgeholt.Badische Zeitung 1965


Für die Auswertung der Flüge standen noch keine Computer zur Verfügung. Das machte allesWettbewerbsleiter Kurt Springer mit dem Rechenschieber, mit dem er hervorragend umgehenkonnte. Am nächsten Tag war schlechtes Wetter, so dass der erste Hotzenwaldwettbewerb nochnicht als Meisterschaft gezählt wurde.Der erste offizielle Hotzenwald-Segelflugwettbewerb fand daher erst im Jahre 1964 an zweiWochenenden st<strong>at</strong>t.Gestartet wurde an zwei Seilwinden. Die Ausklinkzeit war auch die Startzeit. Fritz Rueb h<strong>at</strong>te mitseinem L-Sp<strong>at</strong>z schon einige beachtliche Streckenflüge gemacht und als einziger PilotWettbewerbserfahrung. Seine Leistung war der Maßstab für die meisten <strong>Streckenflug</strong>anfänger, dieeher den R<strong>at</strong> eines schwäbischen Rückholers beherzigten „obebleibeakomme“.


Ab 1966 wurde nur noch im Flugzeugschlepp gestartet. Der McCready-Ring war inzwischen in allenFlugzeugen, das elektrische Vario befand sich noch in der Erprobung. Experimentieren mit derKompens<strong>at</strong>ion für Grob- und Feinvario, ein Buch mit sieben <strong>Sie</strong>geln, gehörte dazu und wurdeständig verbessert.Was aber zählte, waren die gemeinsamen Flugerlebnisse, das kameradschaftliche Miteinander unddie freundschaftliche Atmosphäre unter Segelfliegern.Das h<strong>at</strong> den guten Ruf des Hotzenwald-Segelflugwettbewerbs weit über die Grenzen desSchwarzwaldes hinausgetragen.“Wer heute ein Fest machen will, der h<strong>at</strong> es schon schwer. Unser Wettbewerb war auch ein Fest,weil man dort nämlich fest fliegen musste um über die Runden zu kommen. DieWettbewerbsleitung saß trübe <strong>auf</strong> dem delphischen Dreibein und orakelte an der Tages<strong>auf</strong>gabeherum. Das war nämlich gar nicht so einfach, denn was <strong>uns</strong> die BFS-Schtueget kartenmäßig übriggelassen h<strong>at</strong>te zwang zu einer Art Slalom, wobei die Rollwendigkeit der Maschinen besonders zuBuche schlug. Ja Herrschaften - gibt’s denn nur noch Jumbos <strong>auf</strong> der Welt? Merkwürdigerweiseklemmt es bei allen Wettbewerben mit den Wertungstagen. Heute wissen wir - die Sonnenfleckensind schuld.” - schrieb Kurt Springer zur Segelflugwoche 1972, auch beim Wetter h<strong>at</strong> sich leidernichts geändert.Mit der professionellen meteorologischen Unterstützung von Dr. Manfred Reiber gelingt es <strong>uns</strong>heute mehr denn je, fast immer das passende Wetterfenster und die passende Aufgabe zu finden.Der wettertechnische Tiefpunkt des Hotzenwaldwettbewerbes konnte 1983 verzeichnet werden,42 Teilnehmer warteten von Samstag bis Samstag vergebens <strong>auf</strong> das Ende des Regens - “esregnete nur einmal” berichtet Werner Kramer, und lacht.“Von 20 beteiligten Maschinen waren noch 55% aus Holz gebaut, 40% aus K<strong>uns</strong>tstoff und 5% ausLeichtmetall. Die drei ersten <strong>Sie</strong>ger flogen <strong>auf</strong> K<strong>uns</strong>tstoffmaschinen. Es ist nicht zu leugnen, dassdie Holzzeit unter dem fliegerischen Konstruktionshorizont verschwindet. Es beginnen schlechteZeiten für Holzwürmer und wohnungssuchende Mäusefamilien. Ich sag’s ja - kein Pl<strong>at</strong>z für wildeTiere” - nur der Bergfalke 4 WL aus Mühlheim kann sich bis heute am Hotzenwaldwettbewerbgegen dieses Zit<strong>at</strong> von Kurt Springer aus dem Jahre 1972 behaupten und ist bei gutem Wetterdurch seinen Index als Duoschreck bekannt.“Die Piloten haben bereits ihre Maschinen <strong>auf</strong> höchste aerodynamische Güte gebracht undstudieren die tägliche Wetterkarte welche den Weg zum Erfolg bahnen hilft. Eine Chance habennur Jene, welche fliegerisches Geschick besitzen und die <strong>at</strong>mosphärischen Kräfte richtigeinschätzen und ausnutzen können.” - so ein Zeitungsartikel aus dem Jahre 1967.In den bisher 49. Hotzenwaldwettbewerben gelang dies drei Piloten besonders gut: Peter Simon,damals Segelfluggruppe Lörrach, gewann den Wettbewerb zehn Mal <strong>auf</strong> dem Nimbus 3 (1986-1996), Fritz Rueb von der Segelfluggruppe Maulburg acht Mal <strong>auf</strong> der Vasama und später mit einerLibelle, dem Std. Cirrus und einem Nimbus (1964-1977). Claus-Dieter Zink von der SegelfluggruppeGrenzach war dabei sein stärkster Konkurrent, ihm gelang der <strong>Sie</strong>g fünf Mal mit einer K 6E undspäter mit seinem allerseits bekannten Mistral C (1974-1979).


Badische Zeitung 1974 / 1972


Karl Enggist (seinerzeit Segelfluggruppe Lörrach) h<strong>at</strong> das Erbe von Kurt Springer 1976übernommen und war 25 Jahre ein souveräner Wettbewerbsleiter. 2001 - 2010 leitete EckartNeubronner (Segelfluggruppe Wehr) zehn Mal den Segelflugwettbewerb und durfte zum erstenMal eine Strecke über 500 km ausschreiben. Seit 2011 bestreiten Frieder Göltenbott(Segelfluggruppe Dreiländereck) und Marcus Neubronner (Segelfluggruppe Wehr)abwechslungsweise und im Team die Wettbewerbsleitung. An dieser Stelle ein herzlichesDankeschön an alle unermüdlichen Helfer.Seit 2004 ist der Hotzenwaldwettbewerb im Internet vertreten. Inform<strong>at</strong>ionen zumTagesgeschehen, Wertung und Fotos der letzten 10 Jahre finden sich unter http://wettbewerb.lghotzenwald.deMit 49 Segelflugwettbewerben handelt es sich bei dem Hotzenwaldwettbewerb um den<strong>Streckenflug</strong>wettbewerb in Deutschland mit der längsten unterbrechungsfreienWettbewerbstradition. <strong>Wir</strong> <strong>freuen</strong> <strong>uns</strong> gemeinsam mit Ihnen vom 18.-25.05.2013 den 50.intern<strong>at</strong>ionalen Hotzenwaldwettbewerb in der Einsitzer- (mit Index), 18-Meter- (mit Index) undDoppelsitzer-Klasse (mit Index) auszutragen und dieses Jubiläum gebührend zu feiern.In all den 49 Hotzenwaldwettbewerben wurde zwar das M<strong>at</strong>erial nicht geschont, aber es kam keinPilot zu Schaden - wir wünschen viele Teilnehmer zum 50. Hotzenwaldwettbewerb über Pfingsten<strong>auf</strong> <strong>uns</strong>erem Fluggelände begrüßen zu dürfen und hoffen <strong>auf</strong> einen weiteren unfallfreien<strong>Streckenflug</strong>wettbewerb. Fernglas und Fotoappar<strong>at</strong> dürfen gerne mitgebracht werden, denn <strong>uns</strong>erwunderschönes und thermikbeglücktes Fluggebiet reicht vom Schwarzwald über die SchwäbischeAlb bis hin zum Schweizer Jura.Die Einladung zum 50. Hotzenwaldwettbewerb war erfolgreich – einer der geäußerten Wünscheist jedenfalls schon in Erfüllung gegangen – es haben sich nämlich 37 Teilnehmer angemeldet, soviele wie schon lange nicht mehr.


Wer war eigentlich Kurt Springer?Kurt Springer wurde am 17. Juni 1913 in Mistek imSudetenland, heute Tschechien, geboren. In seinemGeburtsort ging er auch zur Schule und machte sein Abitur.Seinen W<strong>uns</strong>ch, Maschinenbauingenieur zu werden,erfüllte er sich noch in seiner Heim<strong>at</strong>, der ehemaligenTschechoslowakei. Während seines Studiums kam ererstmals mit dem Segelflug in Berührung und schloss sicheiner Segelfliegergruppe an. Er machte dort seine A, B undC Prüfungen. Nach dem Anschluss des Sudetenlandes andas Deutsche Reich wurde er in die Wehrmacht einberufen. Den Krieg überstand er unversehrt.1945 wurde Kurt aus seiner Heim<strong>at</strong> ausgewiesen und kam nach Westdeutschland.Auf der Suche nach einem Arbeitspl<strong>at</strong>z wurde er in Rheinfelden bei der „Aluminium“ fündig. Sokam er an den Hochrhein und fühlte sich bei den Alemannen schnell wohl. Er war ein geselligerMensch, der überall Anschluss fand. Bei der Erschließung der Tschamberhöhle bei Beuggen nachdem Krieg war er ein gefragter Mann. Auf seinen vielen Wanderungen lernte er auch dieehemaligen Fluggelände Gersbach und Hütten kennen. Als dann 1950 der Aufruf zur Gründung derLuftsportgemeinschaft Hotzenwald erfolgte, gehörte Kurt Springer zu den Männern der erstenStunde. Die Gruppe „Rheinfelden“ wurde von ihm gegründet und er wurde deren Vorstand,Rechner und Schriftführer in einer Person. Kurt Springers fliegerische Aktivitäten in der LGHbegannen am 4. Januar 1953 mit seinem ersten Start nach dem Krieg mit dem von ihmmitgebauten SG-38.Von diesem Zeitpunkt an erscheint der Name Springer l<strong>auf</strong>end in den Hauptflugbüchern der LGH.Am 27.9.1953 segelte er 31 Minuten am Hotzenwaldhang mit dem Grunau Baby und stieg damitauch fliegerisch zu den „Alten“ <strong>auf</strong>. Als die neugebaute Pfeifferwinde 1954 <strong>auf</strong> den Hotzenwaldkam, nahm sie Kurt kurzerhand in Beschlag und fühlte sich dafür verantwortlich. Die LGH h<strong>at</strong>tenun den idealen Windenfahrer, der auch die notwendigen Repar<strong>at</strong>uren ausführen konnte. Auf denFlugpl<strong>at</strong>z kam er immer mit seiner DKW und einem Rucksack voller Werkzeug. Die Winde war abernur eines seiner Steckenpferde. Als Wettbewerbsleiter engagierte er sich viele Jahre für denLeistungssegelflug zu einer Zeit als man noch mit dem Rechenschieber hantierte, um dieAuswertung zu machen. Er war 25 Jahre <strong>auf</strong> <strong>uns</strong>erem Flugpl<strong>at</strong>z fast bei jedem Flugbetriebanwesend. Als Fluglehrer h<strong>at</strong> er viele Jahre sein Wissen an die Flugschüler weitergegeben. Er warallen Mitgliedern ein Vorbild an Eins<strong>at</strong>z für seinen Verein. Sein großes Rednertalent h<strong>at</strong> er beivielen Flugzeugt<strong>auf</strong>en und Jubiläen bewiesen. Pfarrer Rombach, der sogenannte „Hotzen-Bischof“meinte einmal, an ihm wäre ein Pfarrer verloren gegangen.Warum Kurt Springer Mitte der 70er Jahre den Pl<strong>at</strong>z seiner Aktivitäten nach Herten verlegte, ist<strong>uns</strong> bis heute ein Rätsel geblieben. Am Hotzenwald lief damals alles bestens. An den Winden gabes nichts mehr zu reparieren und Fluglehrer waren genügend vorhanden. Vermutlich fühlte er,dass er in Herten mehr gebraucht wurde. Als Kurt mit 70 Jahren seine Fluglehrerberechtigungabgeben musste, widmete er sich vermehrt seinem zweiten Hobby, den alten Dampflokomotiven.Wann immer in Deutschland eine alte Lok angeheizt wurde, fuhr Kurt hin um zu fotografieren. Soh<strong>at</strong> er sich noch ein ganzes Lok-Archiv zusammengeknipst. Seiner Fotoleidenschaft verdankt dieLGH ein einmaliges Fotoarchiv über die Fliegerei in den Jahren von 1952 bis 1985.Am 18. Februar 2004 ist Kurt im Alter von 90 Jahren verstorben. <strong>Wir</strong> werden ihn nicht vergessen.Er h<strong>at</strong> während 25 Jahren die LGH mit <strong>auf</strong>gebaut und geprägt und war <strong>uns</strong> immer ein guter undzuverlässiger Kamerad.Hermann Kramer


Chronik der Hotzenwald-Segelflugwettbewerbe von 1964 – 2000von Karl Enggist, zuerst Gehilfe von Kurt Springer und ab 1976 -2000 WettbewerbsleiterEs war vor allem <strong>uns</strong>er Ehrenmitglied Fritz Rueb, der die Idee h<strong>at</strong>te, dass es auch <strong>auf</strong> demHotzenwald einen Segelflugwettbewerb geben sollte. In Kurt Springer h<strong>at</strong>te er einen Leitergefunden. Er h<strong>at</strong>te nicht nur die Organis<strong>at</strong>ion des Anlasses im Griff, schon im Vorfeld sammelte erSpenden für Preise. Aus den alten Unterlagen sieht man, was damals die DM noch wert war. DieStadt Lörrach überwies DM 50.00, die Stadt Schopfheim DM 20.00. Auch von Firmen kamenSpenden zwischen DM 30.00 und DM 50.00.Am 1. Mai 1964 wurde zum Kandel und zurück geflogen, 99.6 km. Die folgenden Tage brachtenStrecken von 187 km bis 306 km. Also schon ordentliche Leistungen, wenn man den damaligenFlugzeugpark mit dem heutigen vergleicht. Dass es Preisgeld gab, war doch sehr überraschend. ProWertungspunkt gab es je nach Strecke zwischen 35 und 45 Pfennig. Dafür h<strong>at</strong> dann Kurt Springerdem LGH-Kassier eine Rechnung über DM 550.00 gestellt.1965 war das Wetter nicht mehr so berühmt. Am 6. Juni wurden 40 km bis zur Burg Rötteln undzurück ausgeschrieben. Gewertet wurde aber der Tagessieger Fritz Rueb mit 24 km. Am 7. und 11.Juni konnten dann 173 km und 110 km geflogen werden. Aber schon am 12. Juni war wieder BurgRötteln an der Reihe, allerdings mit dem Heimweg über Badenweiler, ganze 65 km.Den ersten Wettbewerb habe ich als neuer Flugschüler noch verpasst, aber ab 1965 war ich dabei.<strong>Wir</strong> saßen an den zwei Rötteln-Tagen an der Hangkante und verfolgten das Geschehen mitFerngläsern!Das Jahr 1966 entschädigte das schlechte Wetter des Vorjahres. Mit 7 Wertungstagen war dasGanze für alle eine tolle Sache. Allerdings konnten nur die ersten drei Tage Strecken von über 300km geflogen werden. Dann ging es zurück <strong>auf</strong> 197 km bis 75 km.Schon 1967 waren es wieder nur drei Wertungstage mit Ausschreibungen von 140 km bis 310 km.Schon festgestellt, es ist keine Rede mehr vom Preisgeld. Waren es für den 1. Wettbewerb„Lockgelder“? Aus den Unterlagen geht darüber nichts hervor. Die Zahl der teilnehmendenSegelflugzeuge war schon <strong>auf</strong> 13, die der Piloten <strong>auf</strong> 26 angestiegen. Damals war es noch üblich,ein Flugzeug abwechselnd zu fliegen.1968 wurde erstmals in den Jura geflogen, Grenchen und zurück mit 126 km. Auch „Bergrennen“gab es damals noch, Hochblauen – Kandel – Hochblauen ergaben 125 km.Von einem behördlichen Schreiben finde ich erst 1969 etwas. Die Bundesanstalt für Flugsicherungteilt Kurt Springer mit Schreiben vom 19. Mai mit, dass ein Antrag 8 Wochen vor Beginneingereicht werden muss. Trotz des verspäteten Antrages konnte aber geflogen werden.Allerdings erstmals mit der Auflage, alle Strecken 2 Stunden vor dem Start zu melden. Erstmalswurde der Seriensieger Fritz Rueb mit ganzen 14 Punkten Vorsprung von Wolfgang Wehrbachüberflügelt. Auch waren in diesem Jahr über 30 Piloten dabei.Das Wetter brachte im Jahr 1970 nur drei Wertungstage mit kleinen Strecken.Im Folgejahr 1971 gab es zwar 5 Wertungstage, aber nur eine Strecke von 314 km, die anderenAusschreibungen alle um 150 km.1972 wurden erstmals mit den 20 teilnehmenden Flugzeugen über 11‘000 km gewertet. DieStrecken waren mit zwischen 100 km und 200 km nicht zu weit ausgeschrieben, dafür kamen anallen 5 Wertungstagen fast alle zurück.43 Piloten waren für den Wettbewerb 1973 gemeldet. An 5 Wertungstagen wurden Streckenzwischen 120 km und 165 km ausgeschrieben.1974 gab es erstmals eine Leistungsklasse und eine Clubklasse. Während die „Großen“ zwischen150 km bis 206 km fliegen durften, wurde für die Clubklasse an einem Tag <strong>auf</strong> 76 km reduziert.


Schon im dar<strong>auf</strong>folgenden Jahr 1975 gab es drei Klassen. In der Clubklasse gaben die Ka 6en denTon an, in der Standardklasse überwogen die Std. Cirren, bei der offenen die Kestrels.Leider gibt es aus dieser Zeit in den Unterlagen nichts über Presseartikel oder sonstigeBegebenheiten. Auch kann Kurt Springer leider nicht mehr interviewt werden.Im Januar 1976 bedankt sich Kurt Springer für die tollen Wettbewerbe, die er leiten durfte. Wanner mich zum ersten Mal für die Hilfe bei der Auswertung mitnahm, weiß ich nicht mehr. Es dürfte1973 gewesen sein. Eine Auswertung, wie man sich dies heute nicht mehr vorstellen kann. Mit denStart- und Landezeiten sowie den Außenlandeorten ging es in den damaligen Löwen in Rüttehof.Im Nebenzimmer wurden <strong>auf</strong> der Karte zuerst die Strecken der Außenlander gemessen. Dannwurden <strong>auf</strong> einem A3-Bogen alle Zeiten und Strecken <strong>auf</strong>geschrieben. Wie es Kurt Springerschaffte, mit dem Rechenschieber die Wertung <strong>auf</strong> 3 Kommastellen auszurechnen, werde ich niebegreifen. Für mich war es ein Hin- und Herschieben von Holz <strong>auf</strong> Holz, aber eben <strong>auf</strong> die dritteStelle hinter dem Komma. Dann wurden die Ergebnisse <strong>auf</strong> eine kleinere Liste übertragen, allesvon Hand. Aber eben, Kurt Springer h<strong>at</strong>te alles souverän im Griff.Kurt Springer bei Wettbewerb 1973Für mich war er ein guter Lehrmeister, so dass ich nicht zögerte, mit gerade 30 Jahren ja zu sagen,als ich angefragt wurde, seine Nachfolge anzutreten. Allerdings ahnte ich damals noch nicht, wasda alles <strong>auf</strong> mich zukommt.Bei meinem ersten Wettbewerb 1976 h<strong>at</strong>te ich Glück. Das Wetter bescherte <strong>uns</strong> 5 Wertungstage,allerdings mit rund 50% Außenlandern. Wer kennt den Kalendermann Klaus Dieter Zink nicht, ergewann in der Club-Klasse. Justus Raichle aus Tuttlingen siegte in der Standard/Offenen-Klasse.


1977 waren erstmals 36 Maschinen gemeldet. Sogar ein Starfighter-Pilot aus Lahr, James Oke(Kanadier), nahm daran teil. Am 6. Wertungstag h<strong>at</strong>te ich es mit der Ausschreibung scheinbaretwas übertrieben, kein Pilot kam zurück. Damals war noch kein Computer am Pl<strong>at</strong>z, das Schreibenübernahmen meist Flugschülerinnen.Startschreiberinnen 1977


Noch etwas Besonderes gab es 1978. Nur dank eines Ers<strong>at</strong>zwochenendes gab es 4 Wertungstage.Die Strecken waren zwischen 103 km und 213 km auch recht bescheiden. Auch der spätereÖsterreichische Sta<strong>at</strong>smeister Heinz Hämmerle h<strong>at</strong> seinen Aufenthalt bei <strong>uns</strong> verlängert. Er wurdehinter Fritz Rueb zweiter in der Offenen-Standard-Klasse. Schon zum dritten Mal gewann KlausDieter Zink, damals noch mit K6E, die Clubklasse.Auch im 1979 meinte es das Wetter nicht so schlecht, es gab wieder 5 Wertungstage. Allerdingsauch wieder einen Tag mit 100%-Außenlandungen. Immerhin wurde das schwache Wetter etwasversüßt. <strong>Wir</strong> konnten eine tolle Führung durch die Schokoladenfabrik in Lörrach genießen.1980 waren erstmals 40 Segelflugzeuge gemeldet. Es wurden dann auch insgesamt 20‘934 kmgewertet. Auch gab es neue <strong>Sie</strong>ger. In der Standard-Club-Klasse h<strong>at</strong> Piet Schwarzenbach denfrüheren Dauersieger Klaus Dieter Zink abgelöst. Bei den Großen gewann mit Manfred Schanzauch ein LGH-ler. Auch gab es eine revolutionäre Umstellung. Bis jetzt h<strong>at</strong>te ich im System KurtSpringer, Riesenpapierbogen, alles von Hand gerechnet, allerdings mit einem Taschenrechner, mitdem Holzschieber habe ich auch noch keine Freundschaft geschlossen. Für die letzten zweiWertungstage gab es ein kleines Auswertungsprogramm. Allerdings nicht <strong>auf</strong> einem LGH-Rechner,sondern <strong>auf</strong> dem Großrechner im Betrieb von Manfred Schanz in Schopfheim. D.h., nach derletzten Landung alles sammeln und nach Schopfheim zur Auswertung fahren.1979


1981 heißt es im ADLER-Bericht so nett, dass nach den 4 Wertungstagen die Rückholer denSchwarzwald besser kennen als die Piloten. H<strong>at</strong> der WB-Leiter wieder einmal etwas übertrieben?Fast hätte ich es vergessen, 1982 konnten wir schon die 4. Regionale Segelflugmeisterschaftdurchführen. Dies war damals noch alle zwei Jahre üblich für die Qualifik<strong>at</strong>ion zu höherenWettbewerben. Mit 7 Wertungstagen war er auch ein sehr erfolgreicher Wettbewerb. Aucherwähnen möchte ich, dass damals der heutige N<strong>at</strong>ionaltrainer Uli Gmelin und dasN<strong>at</strong>ionalmannschaftsmitglied Stephan Beck mitflogen. Bei 45 Flugzeugen musste sogar dieSchweizer Armee mit einer PA18 Piper Super Cup beim Schleppen aushelfen! N<strong>at</strong>ürlich war dieMaschine von Schupfart, sie flog jeden Tag hin und her. Fragen zu Flugplan und Zoll sind allenfallslängst verjährt.Piper, Startlinie und Start<strong>auf</strong>stellung 11, 1982


Badische Zeitung 19831983 war für <strong>uns</strong> zum Heulen. Ab Pfingstsamstag bis am folgenden Freitag h<strong>at</strong> es ununterbrochen,wirklich ununterbrochen geregnet. Selbst am folgenden Wochenende konnte trotz besserenWetters nicht geflogen werden. Alle Außenlandungen wären Bootsfahrten gewesen. Jeden TagWürfelspiel bis so regelmäßig gegen 04:00 Uhr war auch eine Art Wettbewerb. Erfreulich, dieStimmung war trotz allem toll.1984 habe ich es mir mit einer Bayrischen Segelfliegerin verscherzt. Weil wir 58 Meldungenh<strong>at</strong>ten, habe ich drei oder vier Interessierten absagen müssen. Der Anruf aus Bayern war heftig.Was mir einfalle, der Meisterin aus dem Freista<strong>at</strong> Bayern die Teilnahme an einem Wettbewerbabzusagen. Leider blieb es dabei, schon mit 58 Flugzeugen waren wir mehr als bedient. Immerhingab es wieder 7 Wertungstage und 60‘511 ausgewertete km.


Ab 1985 war es dann soweit, der ganzeWettbewerb konnte an einem externenRechner ausgewertet werden. Der Rechnerstand im Schulzimmer in Hütten. Auch h<strong>at</strong>tesich Bayern mit mir versöhnt. Aus derErfahrung vom Vorjahr h<strong>at</strong>ten wir nur 50Flugzeuge zugelassen, Ilka Elster war dabei.Dafür gab es einen Absturz desWettbewerbsleiters. Beim immer toll vonder Jugendgruppe organisiertenAbschlussfest, trafen sich die Schlepppilotenregelmäßig um 24:00 Uhr an der Bar. DerFlugleiter durfte schon damals nicht fliegen,mir als WB-Leiter war es nicht verboten. Alsowar ich in den meisten Wettbewerben auchals Schlepper im Eins<strong>at</strong>z. H<strong>at</strong>te den Vorteil,dass man in der Luft spürte, was geht.Allerdings an diesem Abschlussabend gingetwas zu viel. Die <strong>Sie</strong>gerehrung amSonntagvormittag wurde von Justus Raichlevorgenommen, der WB-Leiter umarmteirgend eine Schüssel und konnte durchsoffene Fenster die netten Worte und auchdie Schadenfreude mithören.IEL, St-Libelle von Ilka Elster 19851986 waren wieder nur zwei Wertungstage mit Strecken von 150 km bis 250 km möglich. Die<strong>Sie</strong>gerehrung fand wieder mit dem WB-Leiter st<strong>at</strong>t.Im Zeitungsartikel für 1987 heißt es, vier Mal <strong>auf</strong>gebaut, zwei Mal geflogen. Piloten sprachen sogarvon Sackhüpfen. Mehr gibt es dazu wirklich nicht zu berichten.Der 25. Wettbewerb 1988 brachte wieder 5, aber nur schwache Wertungstage. Strecken zwischen198 km und 280 km waren vorsichtig ausgeschrieben, es gab nur wenige Außenlander. Nachfrüheren Jahren mit zum Teil vielen Rückholaktionen tut dies der Stimmung gut. Alle konnten amAbend ihre Stories erzählen und die Kameradschaft genießen.Schnitte deutlich über 100 km/h wurden erstmals 1989 geflogen. An den 7 Wertungstagen kamen66‘476 km zur Auswertung. Bezeichnender waren aber die Schnitte in der Clubklasse von PeterSimon mit zwei Mal über 117 km/h. Er siegte dann auch in der Standard-Club-Klasse. Auch WernerWassmer flog Schnitte über 100 km/h und war somit <strong>Sie</strong>ger in der großen Klasse.


1989Die Rückholer konnten im Jahr 1990 wieder üben. An den 2 Wertungstagen war Peter Simon mitdem Nimbus 3 der einzige Rückkehrer. Der Rest lag draußen.1991 wieder 6 Wertungstage mit durchzogenem Wetter. An zwei Tagen waren gute300 km möglich, an den anderen deutlich weniger. Allerdings kamen dann mit etwas kürzerenAusschreibungen auch fast alle nach Hause.Weil der Wettbewerb 1992 wieder nur zwei Wertungstage und dazwischen sehr viel Regenbrachte, bekam ich am Abschlussabend einen U-Bootführerschein überreicht. Schlimmer geht esfast nimmer.Im Jahre 1993 wurde, gewarnt durch frühere Jahre, wieder kürzer ausgeschrieben. Es gab an den 3Wertungstagen nur 10 Außenlandungen. Scheinbar h<strong>at</strong> dies auch den Einheimischen geholfen, dieersten sieben Plätze wurden nach langer Zeit wieder einmal von Hotzenwäldern belegt.


Schon im Folgejahr 1994 war wieder ein Rückholerfestival, 57 Außenlandungen an dreiWertungstagen. Wie hieß es so nett in einem Zeitungsartikel „Die Mannschaft an der Abfluglinieh<strong>at</strong>te noch zu tun, bei der Ziellinie wartete sie meist vergeblich“.Aus dem Wettbewerbsrückblick 1994Bei meinem 20. Wettbewerb 1995 gab es nur drei Wertungstage mit Flügen nur um 200 km. ImBriefing war von faustgroßen blauen Löchern und von Schönwetterstörungen die Rede. DieRanglistenersten, Peter Simon und Burkhard Gierer, h<strong>at</strong>ten gerade einmal 444 Punkte resp. 469Punkte, wahnsinnig viel! Dieser Wettbewerb war für mich schon im Vorfeld der Anlass, einenNachfolger zu suchen. Aber Segelflieger fliegen lieber. Dabei h<strong>at</strong>te ich gehofft, neues Team = neueIdeen.


Aus dem Wettbewerbsrückblick 1995Die vier Wertungstage 1996 waren auch nicht berühmt, Strecken zwischen 140 km und 270 kmwaren die Ausbeute. In der Klasse bis Index 108 räumten die Gäste ab, voran Franz Gall. In derClubklasse dagegen waren die Plätze 1 – 5 von Hotzenwäldern belegt. In diesem Jahr stand amEnde erstmals der Vorschlag für die Zukunft zur Diskussion, einen stillen Abflug und auch einenverlagerten Abflugpunkt zu ermöglichen.


19961997 h<strong>at</strong>te ich an einem Tag Pech mit der Ausschreibung. Wegen des nötigen Knickpunktes zumUmfliegen von Hochwald habe ich das Südportal des Bölchentunnels gewählt. Der Wind hätte miraber sagen sollen, dass ich die Piloten in ein dickes Lee schicke. Etliche landeten also am drittenTag im Raume Oensingen, alle <strong>auf</strong> der gleichen Wiese. Ein Arbeitskollege ging zufälligerweise dortmit seinem Hund spazieren. Er ging freudig <strong>auf</strong> die 7 – 8 Piloten zu und erzählte, dass er in Baseleinen Arbeitskollegen habe, der auch Segelflieger sei. Ein Pilot h<strong>at</strong> nach dem Namen gefragt unddie Antwort n<strong>at</strong>ürlich bekommen. Die Reaktion war, genau dieser Idiot und Trottel h<strong>at</strong> <strong>uns</strong> hierhergeschickt. Ob mein Arbeitskollege die Schimpfwörter etwas abgemildert h<strong>at</strong> weiß ich nicht. MeinEmpfang am Montag nach dem Wettbewerb war entsprechend „humorvoll“.Trotz fünf Wertungstagen 1998 wurden nur 19‘684 km gewertet. Dies sagt doch einiges übersWetter aus. Eine Neuerung wurde aber klar am Schluss bekannt gegeben. Ab 1999 gibt es nurnoch die Wertung über den Logger. Die EDV h<strong>at</strong>te ab jetzt also alles im Griff.


Bis jetzt mussten immer noch Fotos in der Nacht entwickelt und am frühen Morgen ausgewertetwerden. Ob dabei immer der richtige Winkel <strong>auf</strong> dem kleinen Neg<strong>at</strong>iv gesehen werden konnte?Aber auch dies ist sicher längst vergessen.Die EDV-Fortschritte haben auch die Arbeit des Wettbewerbsleiters erleichtert. Zu Beginn musstenam Telefon die Sonden<strong>auf</strong>stiege abgehört und <strong>auf</strong>geschrieben werden. Später konnten sie amBildschirm abgerufen werden. Dann wurden die Werte <strong>auf</strong> ein Spezialpapier übertragen. MitParallelverschiebung usw. konnte dann die ungefähre Thermikhöhe bestimmt werden. Immerhinh<strong>at</strong>te ich in diesem Bereich mehr Glück als teilweise bei den Außenlandeausschreibungen. MeineBerechnung war meist <strong>auf</strong> 100 m Basishöhe genau.Ich weiß nicht mehr ab wann auch bei der LGH das PC-met zur Verfügung stand. Zuvor gab es abernoch ein anderes Problem. Während sicher zwei Jahren h<strong>at</strong>te ich die LGH-Oberen gebeten, einenPC anzuschaffen, der auch für den Wettbewerb gebraucht werden kann. Bis dahin musste immer<strong>auf</strong> Fremdrechner zurückgegriffen werden. Weil auch nach zwei Jahren nichts ging, habe ich etwa8 Wochen vor Wettbewerbsbeginn, das Jahr weiß ich nicht mehr, einen EDV-Spezialisten der LGHgebeten, das Nötige zu k<strong>auf</strong>en und so einzurichten, dass ich es am Eröffnungstag schonverwenden kann. Das Ganze h<strong>at</strong> geklappt und damals um rund DM 3‘000.00 gekostet. Allerdingshabe ich die Rechnung ohne den LGH-Vorstand gemacht. Als die Gerätschaft gesehen wurde,erhielt ich eine Abfuhr, die sich gewaschen h<strong>at</strong>te. Die Anlage war aber gek<strong>auf</strong>t und eins<strong>at</strong>zbereit,es war nichts mehr zu ändern. Das Lustige ist aber, dass rund zwei Mon<strong>at</strong>e nach dem Wettbewerbein LGH-ler ein Programm schrieb um die Fluggebührenabrechnungen zu erstellen. So dumm waralso meine Eigenmächtigkeit, einfach den K<strong>auf</strong> in Auftrag zu geben, doch nicht.Nun aber zum ersten Jahr mit nur noch EDV. 1999 h<strong>at</strong>te ich erstmals den Mut, 433 kmauszuschreiben. Schnitte von über 90 km/h und nur drei Außenlandungen. Auch an allen anderender 5 Wertungstage wurde immer über 300 km geflogen. Dank Logger mit ENL-Auswertungkonnten nun auch Turbos und Eigenstarter ohne Probleme mitfliegen. Bis jetzt mussten dieTriebwerke still gelegt werden. Diese Änderung brachte auch wieder Piloten ins Feld, die wegender bisherigen Einschränkungen <strong>auf</strong> eine Teilnahme verzichtet h<strong>at</strong>ten.Mein 25. Wettbewerb 2000 sollte mein letzter sein. Der Nachfolger war noch nicht bekannt,meine Entscheidung war aber endgültig. Es brauchte neue Ideen und neuen Elan. Das Wetterh<strong>at</strong>te mir zum Abschluss keine allzu große Freude gemacht. Zwar gab es vier Wertungstage, abernur Flüge bis 200 km. Die Wertung war wie schon einmal geteilt in Gäste und Hotzenwälder. In derClubklasse gewann Ewald Bombelka. Bei den Großen lag Bernhard M<strong>at</strong>t vorne.Im L<strong>auf</strong>e des Jahres h<strong>at</strong> sich Eckart Neubronner als Nachfolger zur Verfügung gestellt.Für mich waren die 25 Jahre als Leiter des Hotzenwald-Wettbewerbes und von 12 Meisterschaftender Region 7 eine schöne, lehrreiche Zeit. Es war auch anstrengend, vor allem zur Vor-EDV-Zeit.Allerdings h<strong>at</strong>te ich immer Helfer die bereit waren, auch bis spät in die Nacht zu arbeiten. Ichdenke an die Fotoentwicklung im Raum über der Kantine, an die Telefonhüter für dieEntgegennahme der Außenlandmeldungen. Auch das Abflug- und Ziellinienteam stand mirwährend gut 20 Jahren immer in gleicher Besetzung zur Verfügung.Wenn ich jemand vergessen habe, kann schon sein, der Dank gilt allen Helfern.Fast hätte ich es vergessen. 2010 h<strong>at</strong> Eckart Neubronner kurzfristig <strong>auf</strong> die Leitung verzichtet. Ichwurde angefragt. Weil sich seine jungen Helfer alle bereit erklärten, auch mir zur Seite zu stehen,habe ich zugesagt mit der Bedingung, dass es eine Ausnahme ist. Der Wettbewerb h<strong>at</strong> dank der


EDV-Spezialisten gut geklappt, seit 2000 h<strong>at</strong> sich noch vieles verbessert. Leider gab es auch nurdrei Wertungstage, aber dafür Strecken von jeweils deutlich über 300 km. In der Standardklassehaben Gäste die ersten drei Plätze belegt. In der Offenen-Klasse gewann Helge Loschan vor zweiHotzenwäldern.Nicht unerwähnt lassen möchte ich die tollen Abschlussfeste, die jedes Jahr von der Jugendgruppetoll organisiert wurden. Auch die Untermalung der <strong>Sie</strong>gerehrung mit dem MusikvereinHeim<strong>at</strong>klang Hütten bleibt noch lange in Erinnerung.Es gab kein Jahr, in dem nicht zumindest der Bürgermeister von Rickenbach die Eröffnung desWettbewerbes vornahm. Zum Teil war auch der Bürgermeister von Wehr zur Begrüßung dabei.Auch kam jedes Jahr Lore Sturm als Präsidentin des Luftsportverbandes Baden zur Abschlussfeier.Wenn ich wieder <strong>auf</strong> die Welt komme, lerne ich Tanzen, dann muss ich der inzwischen leiderverstorbenen Lore keine Körbe mehr verteilen. Auch Mitglieder des BWLV-Vorstandes ließen essich nicht nehmen, <strong>uns</strong>eren Anlass regelmäßig zu besuchen.Was mich jetzt aber am meisten freut, der Hotzenwaldsegelflugwettbewerb lebt dank dem neuenjungen Team weiter.Karl EnggistKurt Springer mit Karl Enggist 1974


Rückblick der Hotzenwald-Segelflugwettbewerbevon Eckart Neubronner, Wettbewerbsleiter 2001-2009Das Leben ist eine fortwährende Übung im Abschiednehmen, wobei jeder Abschied gleichzeitig einAufbruch zu einem neuen Ziel ist. Doch die Erinnerung an die hinterlassene Vergangenheit bleibterhalten.Ab einem gewissen Alter wird diese immer wertvoller. Gelegentlich wird man danach gefragt undist dann gerne bereit, ausführlich darüber zu referieren.Zum Glück darf ich mich in diesem Fall <strong>auf</strong> den Hotzenwaldwettbewerb beschränken, da dies sonstbei einer mehr als fünfzigjährigen aktiv erlebten Segelfluggeschichte eine unendliche Geschichtewerden könnte.Beim Hotzenwaldwettbewerb stieg ich als aktiver Pilot in den 70er Jahren mit Rußbarograph,Fotoappar<strong>at</strong>, Rechenschieber und McReady Ring ein. Das Ziel war, den <strong>Streckenflug</strong> zu erlernen.Dazu eignet sich der Wettbewerb hervorragend. Von der Wettbewerbsleitung wird eine kompletteInfrastruktur bereitgestellt: Wettervorhersage, Streckenlegung, Schleppflugzeug, Startleitung usw.Als Pilot muss man dann nur noch rechtzeitig im Flugzeug sitzen.Wenn einem dann noch eine kompetente Mann- bzw. Familienschaft zur Seite steht, stündeeinem entspannten Flug eigentlich nichts mehr im Wege, wenn – ja wenn da nicht diese Tagewären, an denen man normalerweise eigentlich das Flugzeug schon gar nicht <strong>auf</strong>bauen,geschweige denn an den Start schieben würde.Aber an genau diesen Tagen lernt man das Überlandfliegen und das Oben bleiben. Und wenn’smal nicht klappt, dann war es ein Flug mit Außenlandung, einer der garantiert im Gedächtnisbleibt.Eric und Marcus Neubronner Marcus Neubronner 1986Trotzdem war ein Höhepunkt meiner Wettbewerbe dieser eine mit 7 Wertungstagen, an denen ichjeden Tag zurückkam. Da ich nach einigen Tagen ziemlich weit vorne lag, wurde ich von <strong>uns</strong>eremdamaligen Weltmeister und Rekordhalter Fritz Rueb dar<strong>auf</strong> <strong>auf</strong>merksam gemacht, dass man indiesem Fall aus taktischen Gründen nicht schon lange vor der Landung im Funk seine Absichtbekannt gibt. Damit h<strong>at</strong>te er n<strong>at</strong>ürlich Recht, doch wollte ich es <strong>auf</strong> keinen Fall mit meiner„Mannschaft und den wichtigsten Helfern, den Täfelesbuben“ verderben. Denn Marcus und Ericmussten rechtzeitig ihre kleinen Klappstühle an der Ziellinie in Stellung bringen um, von der


„Marketenderin“ Dori mit Getränk und Snack versorgt, den damals noch spektakulären Überflugder H7 fachmännisch zu beobachten. Der Schlachtruf „Daddy is coming“ wird sicherlich noch demeinen oder anderen Beobachter der Ziellinie aus dieser Zeit in den Ohren klingen.Meinen Abschied vom aktiven Wettbewerbsfliegen brachte der Klippeneckwettbewerb 1995.Nach einem mehr als spannenden Überführungsflug des WF (Janus C) <strong>auf</strong>s Klippeneck zusammenmit Eric und anschließenden 8 Wertungstagen mit Hammerwetter war dann Schluss. Denn Doriund ich waren Cockpitbes<strong>at</strong>zung und Marcus und Eric waren Rückholer. <strong>Sie</strong> erlitten beibrennendem Himmel Höllenqualen – und damit war klar, dass sich die Diensteinteilung in Zukunftändern würde.Aber auch als Rückholer h<strong>at</strong>ten sie ihren Spaß, als wir einmal <strong>uns</strong>ere „Außenlandekoordin<strong>at</strong>en“mit Friedhof in Killertal übermittelten (Anm. Die beiden waren gerade aus Amerika zurück, fuhrennoch mit ihrem Amerikanischen Führerschein und dachten zweisprachig). Die anschließendeSpätzleorgie im Gasthaus zum Adler in Jungingen bleibt auch tief im Gedächtnis eingegraben.Ab diesem Jahr war ich zum Rückholer degradiert. Da sich jedoch meine Familie Sorgen machte,ich könnte damit unterfordert sein (ganz schön eingebildet <strong>auf</strong> die eigenen fliegerischenFähigkeiten!) bestärkte sie mich zur Zusage, als mir das Amt des Wettbewerbsleiters angetragenwurde.2001


Es waren interessante Jahre, in denen sich eine rasante Entwicklung <strong>auf</strong> den Gebieten Navig<strong>at</strong>ion,Dokument<strong>at</strong>ion und Meteorologie vollzog.Karl Enggist h<strong>at</strong>te bereits die Loggerdokument<strong>at</strong>ion eingeführt als ich übernahm. GPS undHardware waren schon recht zuverlässig. Allerdings gaben <strong>uns</strong> zwei Wettbewerbe im Jahr 2001,der traditionelle Pfingstwettbewerb und die Blockmeisterschaft Clubklasse, genügendGelegenheit, mit der damals zur Verfügung stehenden Auswertungssoftware das Abstürzen zuüben. Im Jahr 2003 erfolgte dann mit dem Wechsel zu „Flaps“ eine deutliche Verbesserung.Im Jahr 2005 kam der endgültige Durchbruch mit einer professionellen Version von „SeeYou“.Damit stießen wir in ganz neue Dimensionen vor die so manche Veränderungen mit sich brachten.Dank präziser Flugweg<strong>auf</strong>zeichnung in Pixel<strong>auf</strong>lösung war es plötzlich ersichtlich, wenn ein <strong>uns</strong>nicht zugestandener Luftraum verletzt wurde. <strong>Wir</strong> waren <strong>uns</strong> dann auch rasch einig, dass indiesem Fall der Flug neutralisiert werden musste, entsprechend einem Slalomfahrer der an derStange einfädelt. Das war hart, aber gerecht. Bei einem erfolgreichen Flug muss eben allesstimmen. In grauer Analogvorzeit konnte ja auch die Tinte im Barograph eintrocknen oder der Filmin der Kamera fehlen.Digital wurde einiges einfacher: Aufgrund <strong>uns</strong>erer nunmehr präzisen Luftraumdisziplin konnte sich die DFS überzeugen lassen,<strong>auf</strong> die zusätzlichen Höhenbeschränkungen der Wettbewerbskarte zu verzichten. Die Abfluglinie konnte beliebig in die Landschaft gelegt werden und war 20 km lang. Es war alsobei schwacher Thermik am Flugpl<strong>at</strong>z nicht mehr erforderlich, Biergarnituren und die„Linienrichter“ <strong>auf</strong>s Hornbergbecken zu verlegen. Außer Wolkenabständen und TMA Untergrenzen gab es auch keine vorgeschriebene maximaleAbflughöhe mehr. - Wie gut ging es mir einmal als ich, nach schon angesagter Landung <strong>auf</strong> derNotlandewiese im Tal, doch noch bei starkem Ostwind in die Leewelle am Dinkelberg fiel und aus2800 m in ruhiger laminarer Strömung tief unter mir die kleinen weißen Kreuzchen beobachtete,die sich abmühten in der Luft zu bleiben. Die Vorstellung, dass ich mich nach Eröffnung derAbfluglinie 1000 m hinunterstürzen musste in die Turbulenzen der zerrissenen Thermik, ließ michan die Novelle „Nachtflug“ von Antoine de Saint-Exupéry denken. Die Umrundung der Wendepunkte wurde nun mit einem „Pling“ oder „Beep“ quittiert. Nichtnur, dass akrob<strong>at</strong>ische Übungen zum „photo shooting“ entfielen, so war es auch eine gewaltigeErleichterung für die Auswerter, die nicht mehr bis nach Mitternacht Filme analysieren mussten.Wie sehr h<strong>at</strong> sich der Karl bei mir einmal vergeblich bemüht, irgendeine ihm bekannte Tanne <strong>auf</strong>dem Bild vom fehlenden Südportal zu erkennen. Nur eines war nicht mehr so schön. Plötzlich kam von oben die Richtlinie, dass unter 150 mnicht mehr überflogen werden durfte. Auch dieses konnte mit Loggerd<strong>at</strong>en genau überprüftwerden. Damit war die adrenalinhaltige Belohnung nach einem erfolgreichen Endanflug perdu. Dank GPS-Navig<strong>at</strong>ion und Bordcomputer mit Endanflugrechner entfiel die mühsame Navig<strong>at</strong>ionmit Karte und Rechenschieber, was zweifellos der Luftraumbeobachtung zu Gute kam. Im Jahr 2006 konnten wir dann alle Flugzeuge <strong>auf</strong> dem Hotzenwald mit FLARM ausrüsten wasein weiterer Sicherheitsgewinn war. Zudem gab es damit auch noch ein Backup der Flugd<strong>at</strong>en. Nicht unerwähnt darf bleiben, dass heutzutage kurz nach Eingang der letzten D<strong>at</strong>eien dievorläufige Wertung ausgehängt werden kann und die endgültige Wertung bei der <strong>Sie</strong>gerehrung zuEnde des Wettbewerbes vorliegt. Es gab Zeiten als die <strong>Sie</strong>gerehrung Tagespunkt bei der LGHHauptversammlung war, weil die Berechnung mit Rechenschieber so lange dauerte. Dann gibt es noch dank der Logger<strong>auf</strong>zeichnungen ganz neue Möglichkeiten derAufgabenstellung mit den so genannten Flächen<strong>auf</strong>gaben. Damit können die Piloten die Streckevariieren und optimieren.


Das waren alles Veränderungen <strong>auf</strong>grund der rasanten Entwicklung der Elektronik in jenen Jahren.Der fliegerische Zugewinn kam aber als Dr. Manfred Reiber zu <strong>uns</strong> stieß und als Meteorologe <strong>uns</strong>erVerständnis für das Wetter im Allgemeinen und das Segelflugwetter im Besonderen beträchtlichvertiefte. Schon allein die Teilnahme an seinen Wetterbriefings war es wert, am Wettbewerbdabei zu sein.Aber nicht nur das. Nachdem ihm <strong>auf</strong>fiel, dass der Tag am Flugpl<strong>at</strong>z in der Regel ohne ersichtlichenGrund mit Ostwind begann, erflog er sich mit Dori im WC system<strong>at</strong>isch die Topographie vomSüdschwarzwald. Und dann war ihm alles klar. Mit seiner Hilfe entstand dar<strong>auf</strong>hin eineWetterst<strong>at</strong>ion. Nachdem die gesammelten D<strong>at</strong>en st<strong>at</strong>istisch ausgewertet waren, wurde währenddes Wettbewerbes in den folgenden Jahren nur noch einmal der Start umgebaut.Dr. Manfred Reiber (links) mit Eckart Neubronner (rechts)Dank der neuen Aufgabenstellungen, die mit der Loggerdokument<strong>at</strong>ion möglich waren, konntenmit seiner meteorologischen Ber<strong>at</strong>ung an Tagen, die vermeintlich nicht fliegbar waren, nochGeschwindigkeits<strong>auf</strong>gaben geflogen werden bei denen fast alle Piloten zurückkamen. DieAußenlandungen verminderten sich generell durch die dem Wetter präziser angepasstenAufgaben.Ein Tag wird mir immer in Erinnerung bleiben: Ein kleines Wetterfenster über dem Hotzenwaldermöglichte es, das Feld zu starten. Detlef gab sein Bestes und schaffte es wieder mal unter einerStunde. Die Abschirmung kam rasch näher. Endlich konnte ich die Abfluglinie für die Doppelsitzerfrei geben, die dann auch schnell verschwanden. Da fielen schon die ersten Regentropfen undalles war grau. Die einhellige Meinung der Uninformierten war, die sehen wir heute nicht mehrlanden. Am Nachmittag klarte es <strong>auf</strong> und alle kamen zum Überflug zurück. Das war wie Zauberei.Bei allen Errungenschaften durch die moderne IT bleibt ein Wermutstropfen. Eine zuverlässige undschnelle Internetverbindung gibt es noch immer nicht <strong>auf</strong> dem Flugpl<strong>at</strong>z, geschweige denn im


Wettbewerbsbüro. Aber vielleicht passt das ja auch ganz gut zu einem so idyllisch gelegenenSegelflugpl<strong>at</strong>z wie dem <strong>auf</strong> dem Hotzenwald.Das sind einige meiner Erinnerungen an die Segelfliegerei. Beim Durchlesen erscheinen sie mirrecht trocken und sachlich. Die eigentlichen Geschichten würden aber zumindest abendfüllendwerden. Und, obwohl ich inzwischen Abstand gewonnen habe, bin ich immer noch überzeugt, dassdas Segelfliegen das anspruchsvollste, interessanteste und schönste Hobby ist.Eckart NeubronnerErinnerungen an die Hotzenwald-Segelflugwettbewerbevon Helge Loschan, Wettbewerbsteilnehmer seit 1970Meinen ersten Segelflug - Wettbewerb habe ich zwar 1970 geflogen, aber schon 1972 bin ich mitdem neuen Vereinsflugzeug der Segelfluggruppe Hochschwarzwald (heute Reiselfingen) zum 9.Hotzenwald Leistungssegelflugwettbewerb angetreten. Mit einem uralten DB 180 D zogen wir anPfingsten qualmend den noch älteren offenen Anhänger, <strong>auf</strong> dem der H 101 SALTO von Start +Flug festgebunden war, den Hotzenwald hin<strong>auf</strong>. Erster fliegbarer Tag war der Pfingstmontag.Irgendwie gelang es mir, den kleinen 13,6 m K<strong>uns</strong>tstoffvogel nach erfüllter Aufgabe wieder inHütten zu landen. Und dazu noch als Einziger. Das brachte mich zwar in die Zeitung, zog abergleichzeitig den Unmut des damalig amtierenden Pl<strong>at</strong>zhirsches <strong>auf</strong> mich. Am nächsten Tag kam`snoch kurioser. Ausgeschrieben war ein Zielrückkehrflug <strong>auf</strong> die Alb über rund 260 km. Da ich bisd<strong>at</strong>o noch keinen ZR -Diamanten erflogen h<strong>at</strong>te,fotografierte ich zwar denverlangten Wendepunkt,flog dann aber weiter zurBurg Teck und landete nach308 km deutlich verspätetaber dafür im Besitz desbegehrten Diamantenwieder in Hütten. Weil dasWetter in der Pfingstwochenur drei Flugtagezugelassen h<strong>at</strong>te, setzteman den Wettbewerbkurzerhand am dar<strong>auf</strong>folgenden Wochenendefort. Zu jener Zeit gab es aber am Samstag noch Schulunterricht bis um 13 Uhr. Also hetzte ichmeinen DB 180 D mit glühenden Kolben von Freiburg bis Hütten, erreichte den Pl<strong>at</strong>z gegen 14,30Uhr und fand meinen SALTO mutterseelenallein <strong>auf</strong> der Piste, denn die ganze Walhalla war schonlängst abgeflogen. Unter gehörigem Adrenalinschub prügelte ich den Flieger in Richtung Nordenund holte die ganze Hotzenwaldmafia schließlich in Freudenstadt ein, was mir den 2. Tagespl<strong>at</strong>zund dann den dritten Gesamtrang mit " W-18 " ( ??? ) Punkten einbrachte. Nach diesemdenkwürdigen Wettbewerb bin ich fast drei Jahrzehnte den Klippeneck-Wettbewerb mitgeflogen,bevor ich vor 10 Jahren wieder an die Tradition des Hotzenwaldfluges angeknüpfte.Helge Loschan


44. Hotzenwaldwettbewerb 2007http://wettbewerb.lg-hotzenwald.de, 28.07. - 05.08.2007Unsere bisher größte ausgeschriebene Wettbewerbsstrecke >500km. Diese Strecke war dank derprofessionellen meteorologischen Ber<strong>at</strong>ung durch Dr. Manfred Reiber möglich.Tag 2, 31.07.2007Racing Task DAeC WBOTurnpoint Distance Direction Observ<strong>at</strong>ion zoneAP Hornbergb 3,4km zum nächsten Wendepunkt, Linie 20,0kmBlaubeuren 160,5km 58°Plettenberg 76,1km 253°Unterbrender 46,0km 226°Symmetrisch, Rmin=500m, Rmax=10,0km, Winkel=90°, ZylinderR=500mSymmetrisch, Rmin=500m, Rmax=10,0km, Winkel=90°, ZylinderR=500mSymmetrisch, Rmin=500m, Rmax=10,0km, Winkel=90°, ZylinderR=500mWildbad 92,8km 8°Symmetrisch, Rmin=500m, Rmax=10,0km, Winkel=90°, ZylinderR=500mHuetten 132,7km 200° zum vorherigen Wendepunkt, Linie 1000mTotal: 508,0kmPowered by SeeYou


Weiße Vögel kreisen wiederRickenbach - 49. Hotzenwaldwettbewerb für Streckensegelflug: Veranstalter <strong>freuen</strong> sich über dieAnmeldung von 34 Piloten und 23 FlugzeugenÜber dem Segelfluggelände der Luftsportgemeinschaft Hotzenwald (LGH) in Hütten starten seitdem vergangenen Samstag wieder die „weißen Vögel“. Erstmals übernimmt Marcus Neubronnerdie Wettbewerbsleitung des 49. Hotzenwaldwettbewerbes für Streckensegelflug, der vom 26. Maibis zum 2. Mai dauert. Neubronner löst damit Frieder Göltenbott ab. „<strong>Wir</strong> arbeiten eng zusammenund wechseln <strong>uns</strong> ab, Frieder fliegt dieses Jahr selbst mit. Im kommenden Jahr bin ich dann wiederan der Reihe“, sagt Neubronner, der Vorjahressieger bei den Einsitzern, anlässlich desEröffnungsbriefings am Samstagmorgen. Die Veranstalter <strong>freuen</strong> sich über die Anmeldung von 34Piloten und 23 Flugzeugen. „Die Teilnehmerzahlen sind wieder leicht steigend“, konnte HubertM<strong>at</strong>t, der Vorsitzende der LGH, erfreut mitteilen, er hoffe <strong>auf</strong> gutes Flugwetter und vieleWettbewerbstage während der kommenden Woche. Das Wettbewerbsgebiet umfasst denSchwarzwald, die Schwäbische Alb und den Schweizer Jura. Ganz <strong>auf</strong> dem neuesten Stand ist dieBerichterst<strong>at</strong>tung via Live-Ticker <strong>auf</strong> Facebook, die der Verein eingerichtet h<strong>at</strong>. „Hier könnenFreunde und Bekannte der Piloten die aktuellsten Inform<strong>at</strong>ionen mitverfolgen“, sagte BernhardEgger, Pressesprecher der LGH, bereits im Vorfeld.K<strong>at</strong>rin Neubronner, die Ehefrau des Wettbewerbsleiters, pflegt hierfür die aktuellsten D<strong>at</strong>en ein.Auch wenn es darum geht, die Segelflugzeuge in die Lüfte zu bringen, ist eine Frau ganz vorne mitdabei. Schon seit einigen Jahren schleppt Erika Schmöller, Ortsgruppe Wehr, mit ihrer„Schlepphexe“ Segelflugzeuge nach oben. „Eigentlich ein Männergeschäft“, wie sie lachenderklärt. Meteorologe Manfred Reiber, der schon in den vergangenen Jahren mit seinenWetterprognosen mithalf Strecken über 500 Kilometer auszuschreiben, steht der LGH erneut zurSeite.Südkurier 29.05.2012


Lob für junge SegelfliegerRickenbach- Positive Bilanz nach Hotzenwaldwettbewerb. W<strong>uns</strong>ch nach größerem Starterfeld.Trophäen für GewinnerMit dem Verl<strong>auf</strong> des 49.Hotzenwaldwettbewerbs in Hütten zeigtesich das Organis<strong>at</strong>oren-Team MarcusNeubronner und Frieder Göltenbott von derLuftsportgemeinschaft Hotzenwald (LGH)bei der <strong>Sie</strong>gerehrung am vergangenenSamstag sehr zufrieden: Neubronner: „Einunfallfreier Wettbewerb mit fünfinteressanten Flugtagen, es gibt nichtsSchöneres als nach einem langen Flugtag inglückliche Pilotengesichter zu schauen.“Ein ganz besonderes Lob erhielt die Jugendgruppe der LGH für ihren Arbeits<strong>auf</strong>wand imHintergrund des Wettbewerbs. <strong>Sie</strong> sorgten mit für einen reibungslosen Start der weißen Vögel undh<strong>at</strong>ten die Organis<strong>at</strong>ion der Abschlussparty übernommen. „Ohne das Engagement <strong>uns</strong>eresNachwuchses wäre ein solches Event schlicht nicht möglich“, dankte LGH-Präsident Hubert M<strong>at</strong>t.Zwischen 200 und 500 Kilometern h<strong>at</strong>ten die Teilnehmer pro Tag zurückgelegt und überflogen dasgesamte Wettbewerbsgebiet, die Schwäbische Alb, Schwarzwald und Schweizer Jura. „UnserWettbewerb gehört, nicht zuletzt durch die gebirgige Landschaft, zu den anspruchsvollerenSegelflugwettbewerben“, erklärt Marcus Neubronner, dies mache die Teilnahme gerade für dieroutinierteren und <strong>auf</strong>strebenden Piloten <strong>at</strong>traktiv.Nichtsdestotrotz wünscht sich die LGH zukünftig wieder mehr Wettbewerbsteilnehmer. „Geradein Hinblick <strong>auf</strong> das 50-jährige Bestehen des Hotzenwaldwettbewerbes im nächsten Jahr würde wirgerne viele neue Piloten begrüßen dürfen“, sagt Bernhard Egger, Pressesprecher der LGH.Die strahlenden Gewinner in den beiden Segelflugklassen konnten dann am Samstagabend ihreTrophäen entgegennehmen. In der Einsitzerklasse setzte sich Frieder Göltenbott von der LGH,Segelfluggruppe Dreiländereck, durch. Er erreichte insgesamt 3987 Punkte und sicherte sich dreiTagessiege. „Solche Leistungen erfordern viel Vorbereitung und einen großen Zeit<strong>auf</strong>wand“,beschreibt Neubronner, „Taktik, Kenntnisse der örtlichen Gegebenheiten und des Luftraumes undstr<strong>at</strong>egische Vorüberlegungen sind das A und O für einen Erfolg.“ Auf dem zweiten Pl<strong>at</strong>z liegtJaroslav Misun aus der Schweiz, Segelfluggruppe Dittingen. Pascal Brunner, ebenfalls aus derSchweiz, belegt Pl<strong>at</strong>z drei.In der Offenen Klasse setzte sich das Piloten-Team Helge Loschan und Roland Drescher ausReiselfingen durch mit 3737 Punkte vor Steffen Baitinger und Jutta Scholz von der AkademischenFliegergruppe Stuttgart <strong>auf</strong> Pl<strong>at</strong>z zwei und Martin Westermann und Tobias Burkhard aus demOdenwald <strong>auf</strong> dem dritten Pl<strong>at</strong>z.Südkurier 05.06.2012


Interview zum 50. intern<strong>at</strong>ionalen Hotzenwaldwettbewerb 2013Mit Frieder Göltenbott und Marcus Neubronner, Wettbewerbsleiter seit 2011 (alternierend)Seit zwei Jahren leitet und gewinnt ihr denHotzenwaldwettbewerb abwechslungsweise -was bedeutet der Wettbewerb für euch?Marcus: Für mich ist er eine feste Tradition.Seit ich denken kann, bin ich in irgendeinerWeise mit dem Wettbewerb involviert. Erst alsBodenmannschaft für meinen Daddy, dann als“Täfelesbub” und später als Pilot undWettbewerbsleiter. Ich geniesse es währendeiner Woche die Infrastruktur nutzen zukönnen und entspannt zum Fliegen zukommen. Mit Frieder den Wettbewerb zu leitenmacht mir Spass. <strong>Wir</strong> funktionieren sehr gut alsTeam und haben auch eine Lösung für <strong>uns</strong>gefunden, wie wir zumindest abwechselnd zumFliegen kommen.Frieder: Es ist n<strong>at</strong>ürlich eine Erleichterungwenn man zumindest alle 2 Jahre selbst amWettbewerb teilnehmen kann. Am Boden zustehen und sich abends die Geschichten überdie tollen Flugerlebnisse anzuhören macht eseinem nicht immer leicht. Ein Wettbewerb <strong>auf</strong>dem Heim<strong>at</strong>flugpl<strong>at</strong>z ist n<strong>at</strong>ürlich wesentlichentspannter, man kennt jeden Aufwind, h<strong>at</strong>keinen Anfahrtsweg und bewegt sich in seinerbekannten Umgebung. Das verschafft n<strong>at</strong>ürlichVorteile. Der Wettbewerb ist für mich aber inerster Linie ein sehr freundschaftlicherSegelflugwettbewerb in einer einzigartigenUmgebung und anspruchsvollen Tages<strong>auf</strong>gabenWas sind deine ersten Erinnerungen an denWettbewerb?Marcus: Es gibt einige Erinnerungen –insbesondere an die Überfluglinie amWäldchen hinter der Halle und die damals nochgern gesehenen “Grasnarbenüberflüge” kannich mich sehr gut erinnern.Welchen Einfluss h<strong>at</strong>te die Entwicklung derTechnik?Marcus: Das Zeitalter der Logger h<strong>at</strong> viele neueMöglichkeiten geschaffen. Insbesondere lassensich flexiblere Aufgaben fliegen, die beischwierigen Wettersitu<strong>at</strong>ionen Wertungsflügeermöglichen, die zu früheren Zeiten mit hoherWahrscheinlichkeit zu Tagen mit 100%Außenlanderquote geführt hätten.Frieder: Die Einführung der GPS Logger zurFlugdokument<strong>at</strong>ion vor etwa 15 Jahren h<strong>at</strong>sicherlich eine massgebende Erleichterung fürdie Ausrichtung von Wettbewerben gebracht.Damit verbunden war auch die Entwicklung derAvionik eine deutliche Erleichterung für dieFlugnavig<strong>at</strong>ion. Die vorangehenden Beiträgezeigen, dass auch die immer genauerwerdenden Wettervorhersagemodelle undderen richtige Interpret<strong>at</strong>ion eine massgeblicheVerbesserung gebracht haben.Welche technischen Entwicklungen verändernzur Zeit die Wettbewerbsfliegerei?Frieder: Die Wettbewerbsfliegerei im Allgemeinenwird in den letzten Jahren durch dieEchtzeit-Übertragung der Flugwege verändert.Dadurch wird es auch für Zuschauer <strong>at</strong>traktiverden Wettbewerb live mitzuverfolgen. Eineentsprechende Internetverbindung vorausgesetztkönnte das auch für den Hotzenwaldwettbewerbinteressant werden.Wie viele Personen stehen hinter einemWettbewerb wie diesem?Marcus: Selbst ein rel<strong>at</strong>iv kleiner Wettbewerbwie der Hotzenwaldwettbewerb erfordert eingroßes t<strong>at</strong>kräftiges Team. Die Vorbereitungenfür den Wettbewerb beginnen in der Regelspätestens im Herbst des Vorjahres. Der Kernder Wettbewerbsleitung besteht in der Vorbereitungaus 3 Personen, plus deren Partner(verständnisvolle Ehefrauen und Freundinnen).In den Wochen kurz vor dem Wettbewerb undwährend der Wettbewerbswoche kommen wirsehr schnell <strong>auf</strong> eine Mannschaft vonannähernd 30-40 Personen, die in irgendeinerForm am Wettbewerb mithelfen.Frieder: Den Hotzenwaldwettbewerb jedes Jahrauszurichten ist nur möglich weil wir an erster


Stelle eine grosse Jugendgruppe haben die alsHelfer die ganze Woche über zur Verfügungstehen, alle Vorbereitungen <strong>auf</strong> dem Flugpl<strong>at</strong>ztreffen, das Abschlussfest organisieren u.v.m..Ausserdem sind zahlreiche Vereinsmitgliederim Hintergrund tätig oder die ganze Woche zurUnterstützung <strong>auf</strong> dem Flugpl<strong>at</strong>z und auch malspontan zu einer Rückholtour bereit.Wo seht ihr den Hotzenwaldwettbewerb in 10,20 oder 50 Jahren?Marcus: Wo der Wettbewerb in 10-20 Jahrenstehen wird hängt im Wesentlichen von derEntwicklung der Teilnehmerzahlen ab, sowiedem Fakt, dass wir als Segelflieger immer nochgenügend Luftraum zum Fliegen haben. DiesesJahr sind wir ein sehr großes Teilnehmerfeld,was mich persönlich sehr freut. Wenn dieserTrend anhält, dann hoffe ich, dass wir in 10Jahren weiterhin einen sportlichen Wettbewerbin lockerer Atmosphäre mit viel Freudeam sicheren Leistungsfliegen austragenwerden. In den kommenden Jahren stelle ichmir vor, weitere Formen einer Wertungeinzubringen, beispielsweise eine Teamwertungoder eine Einsteigerwertung. Ideenhierzu habe ich schon, aber diese müssen nochetwas ausgereift werden. Vielleicht gibt es jaschon zum 51. Hotzenwaldwettbewerb eineNeuerung. Ein Wettbewerb im Jahre 2063, daswäre in 50 Jahren von jetzt, werde ich vielleichtnoch als Co-Pilot 87-jährig mitfliegen.Frieder: <strong>Wir</strong> haben ein sehr gutesWettbewerbsteam. Sofern wir <strong>uns</strong> Lufträumeund Windräder <strong>auf</strong> Distanz halten können unddie LGH weiterhin hinter dem Wettbewerbsteht, wird es ihn in dieser oder ähnlicher Formweiterhin geben.In diesem Jahr haben sich 37 Flugzeugeangemeldet, so viele wie zuletzt 1995, ist dasnur <strong>auf</strong> das Jubiläum zurückzuführen?Marcus: Ich denke das Jubiläum ist mit einGrund dafür. Sicherlich h<strong>at</strong> sich aber auchherumgesprochen, dass wir einen sehr professionellenund freundschaftlichen Wettbewerbin einer landschaftlich sehr <strong>at</strong>traktivenGegend ausrichten.Frieder: Das ist bestimmt mit ein Grund, es h<strong>at</strong>sich aber sicher auch herumgesprochen, dassder Wettbewerb vom Wettbewerbsgebiet überdie spitzen Wetterber<strong>at</strong>ung, die Infrastrukturam Pl<strong>at</strong>z, die vielen Helfer, bis hin zumRückholservice ein Komplettpaket bietet, dasnoch anspruchsvolle Wettbewerbsfliegerei zumoder<strong>at</strong>en Preisen bietet. Und zudem nebender Fliegerei auch eine Erholung für diemitgereisten Helfer ist.Es soll Piloten geben, die nur wegen demlegendären Abschlussfest mitfliegen.DanksagungEine Veranstaltung wie der Hotzenwaldwettbewerb, der Jahr für Jahr zig Teilnehmer anzieht undauch über die Region bekannt ist braucht ehrenamtliche Helfer. Schon lange vor dem eigentlichenTermin beginnt ein kleines Team unermüdlicher Organis<strong>at</strong>oren und Helfer diese Veranstaltung zuPlanen und später auch durchzuführen. <strong>Wir</strong> möchten <strong>uns</strong> bei allen Helfern an dieser Stelleausdrücklich bedanken.Diese Chronik entstand durch die Zusammenarbeit und das Engagement folgender Mitglieder undFreunde der Luftsportgemeinschaft Hotzenwald (alphabetisch):Paul Albiez-KaiserBernhard EggerKarl EnggistFrieder GöltenbottMartin Ha<strong>uns</strong>Hermann KramerWerner KramerHelge LoschanManuel M<strong>at</strong>tDori NeubronnerEckart NeubronnerFritz RuebUta SeewaltEberhard VolkWerner Wassmer<strong>Wir</strong> möchten <strong>uns</strong> bei der Badischen Zeitung und dem Südkurier für die Erlaubnis zur Reproduktionder historischen Zeitungsartikel bedanken.Luftsportgemeinschaft Hotzenwald, im Mai 2013


Nr. Jahr Klasse TN WT Pl<strong>at</strong>z Name Verein Flugzeug Punkte TNWettbewerbsleiter Kurt Springer von 1964 bis 19751 1964 Gesamtklasse 10 4 1 Rueb Fritz LGH Maulburg Vasama 2802 102 Buss Karl LGH Säckingen Zugvogel 22763 Wehrbach Arthur + Kies Walter LGH Maulburg Ka 6 19212 1965 Gesamtklasse 12 4 1 Tiefert Karlheinz + Buss Karl Sisseln Zugvogel 1559 122 Rueb Fritz LGH Maulburg Vasama 14433 Wehrbach Arthur + Kies Walter LGH Maulburg Ka 6 9463 1966 Gesamtklasse 13 7 1 Rueb Fritz LGH Maulburg Vasama 4673 132 Wehrbach Arthur LGH Maulburg Ka 6 41863 Kramer Werner LGH Wehr Ka 6 32074 1967 Gesamtklasse 13 3 1 Rueb Fritz LGH Maulburg Vasama 1196 132 Tiefert Karlheinz + Buss Karl Fricktal Zugvogel 9353 Wehrbach Wolfgang + Leber Walter LGH Maulburg Sp<strong>at</strong>z 9165 1968 Gesamtklasse 16 4 1 Rueb Fritz LGH Maulburg Vasama 1774 162 Kramer Werner LGH Wehr Ka 8 14023 Frey Konrad mit Liehr Erich LGH Wehr Ka 6 13206 1969 Gesamtklasse 21 4 1 Wehrbach Wolfgang Freiburg Vasama 1833 212 Rueb Fritz LGH Maulburg Libelle 18193 Geistmann Dietmar Singen Phöbus 17 m 15937 1970 Gesamtklasse 19 3 1 Rueb Fritz LGH Maulburg Libelle 1516 192 Jonas Klaus Heiligenberg Ka 6E 14283 Frey Konrad mit Liehr Erich LGH Wehr Ka 6 13838 1971 Gesamtklasse 17 5 1 Kramer Werner LGH Wehr Ka 6E 1068 172 Einzmann Werner Hilzingen Std Cirrus 9493 Rueb Fritz LGH Maulburg Std Cirrus 9039 1972 Gesamtklasse 20 5 1 Rueb Fritz LGH Maulburg Std Cirrus 1947 202 Einzmann Werner Hilzingen Kestrel 19293 Loschan Helge Freiburg Salto 188710 1973 Gesamtklasse 25 6 1 Einzmann Werner Hilzingen Kestrel 1859 252 Bürgin Gerhard + Jänchen Dieter LGH Lörrach Kestrel 13753 Zink Klaus-Dieter LGH Grenzach Ka 6E 132511 1974 Clubklasse 8 8 1 Zink Klaus-Dieter LGH Grenzach Ka 6E 2348 252 Maier Hannes LGH Wehr Ka 6E 22353 Meyer Erich LGH Schopfheim Ka 6CR 1756K<strong>uns</strong>tstoffklasse 17 4 1 Rueb Fritz LGH Maulburg Kestrel 22262 von Podewils Reynold Rottenburg Std Cirrus 20913 Schanz Manfred LGH Maulburg Std Cirrus 1934Wettbewerbsleiter Karl Enggist von 1976 bis 2000 und 201012 1975 Clubklasse 23 5 1 Kramer Werner LGH Wehr Ka 6E 2846 292 Meyer Erich LGH Schopfheim Ka 6CR 27893 Busse Rainer Freiburg Ka 6CR 2689K<strong>uns</strong>tstoffklasse 6 5 1 von Podewils Reynold Rottenburg Std Cirrus 24292 Schanz Manfred LGH Schopfheim Kestrel 21303 Rueb Fritz LGH Maulburg Kestrel 212813 1976 Clubklasse 10 4 1 Zink Claus-Dieter LGH Grenzach Ka 6E 2153 272 Hummel Hartmut Reutlingen SF 26 1910


Nr. Jahr Klasse TN WT Pl<strong>at</strong>z Name Verein Flugzeug Punkte TN3 Simon Peter LGH Lörrach Clublibelle 1433Offene-/Standardklasse 17 5 1 Raichle Justus Tuttlingen Std Cirrus 29682 Frey Konrad LGH Wehr Std Cirrus 27993 Volk Eberhard LGH Wehr ASW 15 267214 1977 Clubklasse 8 5 1 Zink Claus-Dieter LGH Grenzach Ka 6E 2768 362 Meyer Erich LGH Schopfheim Phöbus 27283 Simon Peter LGH Lörrach Clublibelle 2615Offene-/Standardklasse 28 6 1 Rueb Fritz LGH Maulburg Nimbus 30162 Hämmerle Heinz Dornbirn Astir CS 29963 Maier Michael LGH Wehr Kestrel 278115 1978 Clubklasse 6 3 1 Zink Claus-Dieter LGH Grenzach Mistral C 1767 362 Meyer Erich LGH Schopfheim Phöbus 11713 Mindt Horst LGH Lörrach Clublibelle 1150Offene-/Standardklasse 30 6 1 Schneller Dieter Heubach Nimbus 20652 Liehr Erich LGH Wehr Nimbus 20423 Einzmann Werner Lahr ASW 20 187216 1979 Standard-/Clubklasse 21 5 1 Zink Claus-Dieter LGH Grenzach Mistral C 2393 342 Kramer Werner LGH Wehr ASW 20 21243 Frey Konrad LGH Wehr Std Cirrus 2114Offene-/15m-Klasse 13 5 1 Groell <strong>Sie</strong>gfried Gaggenau DG 200 23052 Schneller Dieter Markdorf Nimbus 22053 Wassmer Werner LGH Maulburg Kestrel 215117 1980 Standard-/Clubklasse 22 4 1 Schwarzenbach Piet LGH Wehr ASW 19 1966 392 Baderschneider Rudolf Freiburg Std Libelle 18613 Busse Rainer Freiburg Cirrus 75 1855Offene-/15m-Klasse 17 4 1 Schanz Manfred LGH Schopfheim Kestrel 30642 Raichle Justus Tuttlingen LS 3a 29603 Uml<strong>auf</strong> Elo LGH Schopfheim Speed Astir 290718 1981 Standard-/Clubklasse 22 4 1 Kramer Werner LGH Wehr ASW 19 1765 402 Schwarzenbach Piet LGH Wehr ASW 19 17213 Groell <strong>Sie</strong>gfried Gaggenau Std Cirrus 1558Offene-/15m-Klasse 20 4 1 Schanz Manfred LGH Schopfheim Kestrel 20922 Uml<strong>auf</strong> Elo LGH Schopfheim Speed Astir 18993 Simon Peter LGH Lörrach BS 1 187119 1982 Standard-/Clubklasse 22 7 1 Fuchs Frank Breisgauverein Vasama 4863 452 Breitenfeld Arno Müllheim ASW 19 46623 Frey Konrad LGH Wehr Std Cirrus 4584Offene-/15m-Klasse 23 7 1 Schindelmeiser Wolfgang Bergneustadt ASW 20 52672 Gmelin Uli Urach ASW 17 49733 Wassmer Werner LGH Maulburg Kestrel 477420 1983 ausgefallen 42 0 mehr als 6 Tage Dauerregen, im Rheintal Felder unter Wasser, kein Wertungsflug möglich42


Nr. Jahr Klasse TN WT Pl<strong>at</strong>z Name Verein Flugzeug Punkte TN21 1984 Standard-/Clubklasse 24 6 1 Baderschneider Rudolf Reiselfingen Std Libelle 4552 482 Fischer Ralf Offenburg Clublibelle 44963 Breitenfeld Arno Müllheim ASW 19 4411Offene-/15m-Klasse 24 6 1 Raichle Justus Wittlingen ASW 20 45442 Heller Markus Rottweil LS 3 44353 Beck Stephan LGH Lörrach ASW 12 423022 1985 Gesamt 5 1 Breitenfeld Arno Müllheim ASW 19 24302 Fischer Ralf Gaggenau LS 3 23993 Baderschneider Rudolf Reiselfingen DG 300 231023 1986 Standard-/Clubklasse 18 3 1 Wenzel Jürgen Std Libelle 1065 442 Reich Axel Freudenstadt Std Libelle 10303 Neubronner Eckart LGH Wehr LS 1f 948Offene-/15m-Klasse 26 4 1 Simon Peter LGH Lörrach Nimbus 3 12872 Renner Kurt LS 3 12363 Raichle Justus + Raichle Uli Tuttlingen ASW 20 123324 1987 Standard-/Clubklasse 24 4 1 Baderschneider Rudolf Reiselfingen DG 300 642 482 Bürgin Wolfgang LGH Lörrach Hornet 6133 Wassmer Werner LGH Maulburg Discus b 597Offene-/15m-Klasse 24 3 1 Simon Peter LGH Lörrach Nimbus 3 5582 Raichle Justus + Raichle Uli Tuttlingen ASW 20 5253 M<strong>at</strong>t Bernhard LGH Wehr ASW 20 44725 1988 Standard-/Clubklasse 20 5 1 Wassmer Werner LGH Maulburg Discus b 1796 402 Baderschneider Rudolf Reiselfingen DG 300 16253 Kramer Werner LGH Wehr Discus b 1462Offene-/15m-Klasse 20 4 1 Simon Peter LGH Lörrach Nimbus 3 12892 Cuolt Christian Freiburg Ventus b 8793 Scheerer Hans-Georg Freiburg Ventus b 85726 1989 Standard-/Clubklasse 25 7 1 Wassmer Werner LGH Maulburg Discus b 3279 462 Streicher Manfred Aalen LS7 31733 Breitenfeld Arno Müllheim ASW 19 3027Offene-/15m-Klasse 21 7 1 Simon Peter LGH Lörrach Nimbus 3 34802 Lauber Johann + Lauber Peter LGH Wehr Janus C 28513 Gies Klaus Peter Wiesbaden ASW 20 266827 1990 Standard-/Clubklasse 18 2 1 Wassmer Werner LGH Maulburg Discus b 711 362 Mutter Martin LGH Säckingen LS 4 6363 Wassmer Martin LGH Maulburg Discus b 625Offene-/15m-Klasse 18 2 1 Simon Peter LGH Lörrach Nimbus 3 6792 Scheerer Hans-Georg Freiburg Ventus c 5873 Cuolt Christian Freiburg Ventus b 58728 1991 Standard-/Clubklasse 12 6 1 Kramer Werner LGH Wehr Discus 2771 362 Rhodes Malcolm Gaggenau LS 4 26023 Neubronner Eckart LGH Wehr LS 1f 2580Offene-/15m-Klasse 14 6 1 Wassmer Werner LGH Maulburg Nimbus 3 28722 M<strong>at</strong>t Bernhard LGH Wehr Janus C 25373 Schwarzenbach Piet LGH Wehr Janus C 2531


Nr. Jahr Klasse TN WT Pl<strong>at</strong>z Name Verein Flugzeug Punkte TN29 1992 Standard-/Clubklasse 23 2 1 Fischer Ralf Offenburg H 205 960 392 Schwarzenbach Piet LGH Wehr Discus 9293 Hosenseidl Felix Freiburg LS4 860Offene-/15m-Klasse 16 1 1 Simon Peter LGH Lörrach Nimbus 3 3832 Cuolt Christian Freiburg Janus C 2443 Sauter Max Biberach Ventus 23630 1993 Standard-/Clubklasse 15 3 1 Hesselbarth Hanfried LGH Säckingen ASW 15 1266 282 Schwarzenbach Piet LGH Wehr Discus 10443 Giner Peter LGH Maulburg Discus 1039Offene-/15m-Klasse 13 3 1 Simon Peter + Wassmer Werner LGH Maulburg Nimbus 3 13992 M<strong>at</strong>t Bernhard LGH Wehr Janus C 12013 Neubronner Eckart LGH Wehr Janus C 106231 1994 Standard-/Clubklasse 23 3 1 Schwarzenbach Piet LGH Wehr Discus 957 372 Gall Franz Stuttgart LS 4 9013 Schwarzenbach Maja Pil<strong>at</strong>us DG 300 831Offene-/15m-Klasse 14 3 1 Simon Peter LGH Lörrach Nimbus 10462 M<strong>at</strong>t Bernhard LGH Wehr Duo Discus 9053 Schaubhut Diethard LGH Schopfheim Janus C 86732 1995 Standard-/Clubklasse 22 1 1 Gierer Burkhard Freiburg LS 4 469 372 Weber Georg Stuttgart Discus 4683 Wassmer Werner LGH Maulburg Discus 465Offene-/15m-Klasse 15 1 1 Simon Peter LGH Lörrach Nimbus 3 4442 Von Gottberg Rudolf Gaggenau LS 6 4433 Schwarzenbach Piet + Maja LGH Wehr DG 505 34433 1996 Standard-/Clubklasse 24 4 1 Gall Franz Stuttgart LS 4 1700 292 Breitenfeld Arno Müllheim ASW 19 16053 Fischer Ralf Offenburg Twin-Astir 1588Offene-/15m-Klasse 5 4 1 Simon Peter LGH Lörrach Nimbus 3 14432 Lange Andreas + Wolfgang LGH Maulburg Duo Discus 12283 M<strong>at</strong>t Bernhard LGH Wehr Duo Discus 112734 1997 Gesamtklasse 23 4 1 Hertweck Hansjörg Tannheim LS 8 1659 232 M<strong>at</strong>t Bernhard LGH Wehr Duo Discus 15773 Breitenfeld Arno Müllheim ASW 19 157435 1998 Standard-/Clubklasse 14 5 1 Breitenfeld Arno Müllheim ASW 19 3009 222 Treier Joachim Renchtal Discus 27703 Bohlander Joachim LGH Grenzach Cirrus 75 2747Offene-/15m-Klasse 8 5 1 Schwarzenbach Piet LGH Wehr Duo Discus 27472 M<strong>at</strong>t Bernhard LGH Wehr Duo Discus 21203 Lange Andreas + Wolfgang LGH Maulburg Duo Discus 195736 1999 Gesamt 15 4 1 Baderschneider Rudolf Reiselfingen Ventus 2 4491 152 Hahn Manfred Zürich LS 8 44673 Loschan Helge Hochschwarzwald Ventus C 4457


Nr. Jahr Klasse TN WT Pl<strong>at</strong>z Name Verein Flugzeug Punkte TN37 2000 Standard-/Clubklasse 23 5 1 Bombelka Ewald Bohlhof ASW 24 2825 352 Gall Franz Stuttgart LS 4 27903 Haechler Richard Lenzburg LS 8 2620Offene-/15m-Klasse 12 5 1 M<strong>at</strong>t Bernhard LGH Wehr Duo Discus 32522 Link Mario Poppenhausen ASW 27 31503 Schwarzenbach Piet LGH Wehr Duo Discus 3123Wettbewerbsleiter Leiter Eckart Neubronner von 2001 bis 200938 2001 Standard-/Clubklasse 17 3 1 Gall Franz Stuttgart LS 4 1597 322 Kade Andris LGH Maulburg ASW 19 14773 Te Kamp Thomas LGH Wehr Discus 1392Offene-/15m-Klasse 15 2 1 Hahn Manfred Zürich LS 8 11692 Uml<strong>auf</strong> Elo LGH Schopfheim Janus C 10203 Weiss Jürg-Thomas Fricktal LS 8 98839 2002 Standard-/Clubklasse 14 3 1 Schwarzenbach Piet LGH Wehr Discus 2466 222 Beule Sebastian Oeventrop Discus 2 22023 Misun Jaroslav Herten Discus 1936Offene-/15m-Klasse 8 3 1 Lange Wolfgang LGH Maulburg Duo Discus 22792 Lauber Johann + Lauber Peter LGH Wehr Duo Discus 19453 M<strong>at</strong>t Bernhard + Liehr Georg LGH Wehr Duo Discus 193640 2003 Standard-/Clubklasse 15 7 1 Gall Franz Stuttgart Discus CS 5271 312 Merkle Dieter LGH Säckingen Std. Libelle H203 49133 Misun Jaroslav Herten Discus b 426818m-Klasse 8 7 1 Sautter Martin Ulm Ventus 2c 54852 Weniger Steffen LGH Maulburg Ventus 16,6m 54043 Brauchli Max Lenzburg LS 8 18m 5317Doppelsitzer-Klasse 8 7 1 Neubronner Eric + Dori LGH Wehr Duo Discus 39211 Neubronner Marcus + M<strong>at</strong>t Manuel LGH Wehr Duo Discus 39213 Trümpi Daniel + Della Casa Thomas Hausen am Albis Duo Discus 343541 2004 Einsitzer-Klasse 17 3 1 Merkle Dieter LGH Säckingen Std. Libelle H203 22682 Misun Jaroslav Herten Discus b 2173 283 Franzl Daniel Markdorf Discus 2b 2167Doppelsitzer-Klasse 11 3 1 Baitinger Steffen + Stuttgart Duo Discus 21522 Westermann Helmut + Markdorf Duo Discus 21423 Kiefer Bernhard + Dyroff Christian Müllheim DG 500 208942 2005 Einsitzer-Klasse 9 3 1 Schmillen Rudolf Markdorf Discus 2b 2219 332 Franzl Daniel Markdorf Discus 2b 20623 Dieter Mühlethaler Lenzkirch LS 8 2039Doppelsitzer-Klasse 24 3 1 M<strong>at</strong>t Bernhard + Manuel LGH Wehr Duo Discus 20222 Lange Wolfgang + Trinler Egon LGH Maulburg Duo Discus t 20043 Neubronner Eric + Dori LGH Wehr Duo Discus 187643 2006 Einsitzer-Klasse 14 7 1 Marcus Neubronner LGH Wehr Ventus 2cT / 18m 4922 212 Martin Sautter Ulm Ventus 2 48553 Yanik Richter LGH Grenzach Discus 4549Doppelsitzer-Klasse 7 7 1 M<strong>at</strong>t Bernhard + Manuel LGH Wehr Duo Discus 49792 Westermann Helmut + Angelika Markdorf Duo Discus 49073 Neubronner Eric + Dori LGH Wehr Duo Discus 4905


Nr. Jahr Klasse TN WT Pl<strong>at</strong>z Name Verein Flugzeug Punkte TN44 2007 15m-Klasse 11 4 1 Völlm Eckhart Vaihingen ASW 20 3064 252 Eisenmenger Nadja Ludwigsburg Mini Nimbus 28803 Neubronner Eric LGH Wehr Discus 278018m-Klasse 8 4 1 Neubronner Marcus LGH Wehr Ventus 2cT / 18m 30412 Sautter Martin Ulm Ventus 2c / 18m 30373 Weniger Steffen LGH Maulburg Ventus 16,6 m 2715Doppelsitzer-Klasse 6 4 1 Baitinger Steffen + Breitenfeld Arno Stuttgart Duo Discus t 30682 Liehr Georg + Konstantin Schäfer LGH Wehr Duo Discus 28543 Misun Jaroslav + Roman Dittingen Duo Discus t 283045 2008 15m-Klasse 6 5 1 Böhler Hanspeter LGH Säckingen LS 8 2836 212 Torben Jacob Fischbek Delphin I 26783 Gacond Silvan Lägern ASW 19 227818m-Klasse 6 5 1 Sautter Martin Ulm Ventus 2c / 18m 32582 Neubronner Marcus LGH Wehr Ventus 2cT / 18m 31943 Loschan Helge Reiselfingen Ventus cM 17,6m 2885Doppelsitzer-Klasse 9 5 1 Worf Gösta + Münzinger Eveline Aalen Duo Discus 18502 Neubronner Eric + Dori LGH Wehr Duo Discus 18473 Kiefer Bernhard + Dyroff Christian Müllheim Bergfalke 4 169546 2009 15m-Klasse 11 4 1 Torben Jacob Fischbek Delphin I 3777 262 Krauter Joachim Stuttgart Ventus aM 34863 Böhler Hanspeter LGH Säckingen LS 8 318918m-Klasse 7 4 1 Neubronner Marcus LGH Wehr Ventus 2cT / 18m 36612 Sautter Martin Ulm Ventus 2c / 18m 16503 Loschan Helge Reiselfingen Ventus cM 17,6m 3416Doppelsitzer-Klasse 8 4 1 Neubronner Dori + Eric Kirchheim u. Teck Duo Discus WL 33462 Misun Jaroslav + Roman Dittingen Duo Discus t 33173 Strohmeier Hubert + Lange Wolfgang LGH Maulburg Duo Discus t 3288Wettbewerbsleiter Karl Enggist von 1976 bis 2000 und 201047 2010 Standard-Klasse 11 3 1 Misun Roman Dittingen LS 4 2324 212 Misun P<strong>at</strong>rick Dittingen ASW 28 23093 Fischer Wolfgang Backnang DG 300 2279Offene Klasse 10 3 1 Loschan Helge + M<strong>at</strong>t Bernhard + Liehr Lucia + Metzger Werner LGH Wehr Duo Discus t 29452 Böhler Hanspeter + Kaiser Pascal +Daniel Jansen LGH Säckingen Duo Discus 27733 Lange Wolfgang + Graf P<strong>at</strong>rick LGH Maulburg Duo Discus t 2592 24Wettbewerbsleiter Leiter Frieder Göltenbott und Marcus Neubronner seit 2011 (alternierend)48 2011 Einsitzer Index 14 3 1 Neubronner Marcus LGH Wehr LS 1 f 18412 Hahn Manfred Schweiz LS 8 18m 17553 Schmillen Rudolf Markdorf Discus 2cT 1685Doppelsitzer FAI 10 3 1 Lange Wolfgang + Lorenz Simon LGH Maulburg Duo Discus t 17792 Meyer Alexander + Egger Bernhard LGH Wehr Duo Discus t 17733 Richter Yanik + Kaiser Pascal LGH Dreiländereck Duo Discus 167349 2012 15m Klasse 8 5 1 Göltenbott Frieder LGH Dreiländereck Std. Cirrus WL 3987 222 Misun Jaroslav Dittingen Discus 33983 Brunner Pascal Zürich Discus 2b 3082Offene Klasse 14 5 1 Loschan Helge + Drescher Roland Reiselfingen Duo Discus t 37372 Baitinger Steffen + Scholz Jutta Stuttgart Duo Discus 32823 Westermann Martin + Burkhard Tobias Odenwald Duo Discus 3212


e1das bedeutet vereinfachteZulassung mit COC Papieren inallen europäischen Sta<strong>at</strong>en2 Start / Landestreifen, 480m und 660mTaxiway <strong>auf</strong> Pistenlänge, 900m lang, asphaltiertGl<strong>at</strong>te, neu reparierte ZufahrtstrasseNeue Miet - ChaletsW-LAN ( WIFI )Miet – Wohnwagen , hübsche Priv<strong>at</strong>quartiere inPl<strong>at</strong>znäheBestgelegener Flugpl<strong>at</strong>z Frankreichs - Direkt am Anfang des Parcours!Leichter Einstieg ins HochgebirgeLanger, leicht zu fliegender Haushang für Gebirgsflug - AnfängerProvencalisches Flugwetter - das Mekka der europäischen Segelflieger.!Besuchen <strong>Sie</strong> <strong>uns</strong>: www.puivolavoile.com office@puivolavolavile.com chalets@puivolavoile.comNous nous réjouissons de votre visite <strong>Wir</strong> <strong>freuen</strong> <strong>uns</strong> <strong>auf</strong> <strong>Sie</strong>!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!