3/09 PDF - Fromyprint
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Erscheint 4x jährlich in allen<br />
Haushaltungen von<br />
Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,<br />
Morgarten, Alosen, Allenwinden<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />
32. Jahrgang – Nr. 3<br />
Donnerstag, 17. September 20<strong>09</strong> Die nächste Ausgabe erscheint am 26. November 20<strong>09</strong><br />
www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 2. November 20<strong>09</strong><br />
Gesellschaft<br />
Eröffnung AEGERIHALLE und Chilematt<br />
Politik<br />
Tangente Zug<br />
Sport<br />
Dorfstafette und Wasserballturnier
<strong>Fromyprint</strong> AG<br />
mit neuem Führungsteam<br />
Die bereits vor zwei Jahren sukzessive eingeleitete<br />
Nachfolgeregelung bei der <strong>Fromyprint</strong><br />
AG wird diese Tage in einem weiteren<br />
Schritt vollzogen. Martin Hofstetter übernimmt<br />
ab sofort die operative Geschäftsführung<br />
der Druckerei. Unterstützt wird er<br />
im Innendienst und in der Auftragsabwicklung<br />
von Paul Schuler. Der bisherige Geschäftsführer<br />
Fredy Frommenwiler steht den<br />
beiden in den kommenden Monaten für<br />
die reibungslose und fliessende Übergabe<br />
weiterhin zur Seite. Sowohl Martin Hofstetter<br />
als auch Paul Schuler verfügen über jahrelange<br />
Erfahrung in der Druckereibranche.<br />
Die <strong>Fromyprint</strong> AG wird auch unter dem<br />
neuen Führungsteam die bekannten Leistungen<br />
für ihre Kunden aus dem Ägerital in<br />
der gewohnten Form anbieten.<br />
Gewerbe Notizen<br />
Gewerbe<br />
Bodendisign von …<br />
… Schnüriger Parkette …<br />
… seit dem 4. September an einem Neuen<br />
Ort. Mit der Eröffnung der neuen, regional<br />
grössten Parkett-Ausstellung, beim ehemaligen<br />
Denner an der Waldheimstrasse 6 in<br />
Unterägeri, ist nach 9jähriger Geschäftstätigkeit,<br />
ein modernes und vor allem grosszügiges<br />
Parkettland hervorgebracht worden.<br />
Nach dem Umbau von 1 Monat sind nun<br />
alle möglichen Parkette, Laminate, Kork<br />
und Trends wie Leder, Glas und andere<br />
Bodenbeläge auf über 200 m 2 ersichtlich.<br />
Ebenfalls wurde dem Balkonboden eine<br />
Fläche von über 50 m 2 zur Verfügung gestellt.<br />
Gerne beraten wir Sie fachgerecht in der<br />
neuen Ausstellung.<br />
Auf einen Besuch freut sich das Schnüriger<br />
Parkett Team<br />
FDP UNTERÄGERI/GEWERBEVEREIN ÄGERITAL<br />
Öffentliches Referat<br />
Rolf Schweiger<br />
Ständerat<br />
Titelbild:<br />
Digitalaufnahme der AEGERIHALLE.<br />
Foto von Fredy Frommenwiler.<br />
Die FDP, Die Liberalen und der Gewerbeverein<br />
Ägerital laden Sie am 13. Oktober 20<strong>09</strong><br />
um 19.00 Uhr zu einem öffentlichen<br />
Referat in die AEGERIHALLE in Unterägeri<br />
ein.<br />
Referent ist Herr Rolf Schweiger, Ständerat<br />
Thema: Zusammenspiel zwischen Wirtschaft<br />
und Politik.<br />
Nach dem Referat steht Ihnen Herr Rolf<br />
Schweiger für Fragen zur Verfügung.<br />
Anschliessend findet ein Apéro statt.<br />
Vorankündigung<br />
Herbsthöck 20<strong>09</strong><br />
Der Herbsthöck des Gewerbeverein<br />
Ägerital findet am Freitag, 6. November<br />
20<strong>09</strong> bei der Spenglerei Schmidlin an<br />
der Höfnerstrasse statt.<br />
Eine separate Einladung wird versandt.<br />
AEGERIHALLE<br />
für Alle?<br />
Die Ära der Aula geht zu Ende. Viele Jahre<br />
hatte sie den Vereinen im Ägerital als<br />
Austragungsort von Anlässen verschiedenster<br />
Ausprägung gedient. Vom<br />
Maskenball zum Schultheater, vom<br />
Turnerabend zum Fondueplausch, ja sogar<br />
bis hin zum Flohmarkt.<br />
Die neuen, modernen Anlagen und<br />
Räumlichkeiten in der AEGERIHALLE sind<br />
dem heutigen Stand der Technik angepasst<br />
und bieten bedeutend mehr Möglichkeiten<br />
und auch Spielraum für neue<br />
Ideen. Längst gehegte Wunschträume,<br />
aber neuen Formen von Anlässen und<br />
zeitgemässen Events lassen sich in dieser<br />
AEGERIHALLE verwirklichen.<br />
Eine euphorische Stimmung kommt auf.<br />
Das grosse Rennen um die wenigen<br />
Wochenenden, welche sich als «brauchbar»<br />
im Jahreskalender eines Vereines<br />
erweisen, geht los. Für einige Vereine<br />
wird der Wechsel in die AEGERIHALLE<br />
aber auch zur «Knacknuss» werden.<br />
Einige Fragen liegen schon seit geraumer<br />
Zeit in den Köpfen der Verantwortlichen<br />
in den Vereinsvorständen, welche noch<br />
immer unbeantwortet sind.<br />
Ist die Halle nicht zu gross für einen Anlass<br />
unseres Vereines? Kann unser Verein<br />
sich die Benützungsgebühren überhaupt<br />
noch leisten? Werden überregionale<br />
Anlässe, welche sich kommerziell oft<br />
besser vermarkten lassen, die lokalen<br />
Vereinsanlässe verdrängen? Wie können<br />
wir das Angebot der neuen Anlagen<br />
überhaupt nutzen?<br />
Mit der Einweihung der neuen AEGERI-<br />
HALLE geht für viele Vereine ein<br />
Wunschtraum in Erfüllung, hoffentlich<br />
wird er nicht zum Alptraum!<br />
2 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
AUS DER REDAKTION<br />
Neueröffnungen<br />
In der vorliegenden Ausgabe, sowie auch<br />
im letzten Ägeritaler, haben wir über grössere<br />
Umbauten und Neueröffnungen im<br />
Ägerital berichtet.<br />
Wenn in Ihrem Verein auch grössere «Umbauten»,<br />
sprich Änderungen im Vorstand<br />
oder Ehrungen von langjährigen Mitgliedern<br />
anstehen, warten Sie nicht bis Radio<br />
DRS oder TeleTell bei Ihnen nachfragt um<br />
eine Sendung aufzunehmen. Nein – schreiten<br />
Sie selbst zur Tat und greifen Sie in die<br />
Tasten Ihres PCs. Verfassen Sie einen kurzen<br />
Bericht. Lassen Sie das ganze Ägerital wissen<br />
welche Veranstaltungen von Ihrem Verein<br />
durchgeführt werden, welche Erfolge<br />
und Spitzenplatzierungen Ihre Mitglieder<br />
bei Wettkämpfen errungen haben.<br />
Sie brauchen kein Schriftsteller zu sein um<br />
Ihre Informationen einer breiten Leserschaft<br />
zugänglich zu machen. Bilder sind oft aussagekräftiger<br />
als langatmige Texte. Handeln<br />
Sie nach dem Grundsatz: «Menschen<br />
wollen Menschen sehen» und legen Sie<br />
deshalb einige Bilder (in guter Qualität)<br />
Ihrem Bericht bei. Weitere nützliche Informationen<br />
zum Verfassen eines Berichtes<br />
finden Sie auch im Internet unter:<br />
www.fromyprint.ch oder kontaktieren Sie<br />
ein Mitglied aus dem Redaktionsteam des<br />
Ägeritalers.<br />
Die Mitglieder des Redaktionsteams (siehe<br />
Impressum) stehen Ihnen gerne mit Rat und<br />
Tat zur Seite. Unsere Hauptaufgaben liegen<br />
aber nicht im Verfassen von Beiträgen, sondern<br />
in der Organisation und Koordination<br />
von Themen und Zusendungen.<br />
Die Leserinnen und Leser des Ägeritalers<br />
werden Ihnen für Ihre Zusendung dankbar<br />
sein, denn gerade Ihre Ausführungen machen<br />
unsere Zeitschrift abwechslungsreich<br />
und lebendig!<br />
Bruno Aschwanden<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
23. bis 25. April 2010<br />
Im Frühling 2010 wird der Gewerbemarkt<br />
(GEMA) erstmals in der AEGERIHALLE<br />
durchgeführt.<br />
Viele Firmen und Gewerbevereins-Mitglieder<br />
sind jetzt schon mit dem Sammeln von<br />
GEMA 2010<br />
Ideen und dem Planen beschäftigt. Auch<br />
das neu gegründete OK hat wichtige Vorarbeiten<br />
abgeschlossen. Der Gewerbeverein<br />
Ägerital freut sich schon heute darauf, die<br />
GEMA 2010 im neuen Umfeld präsentieren<br />
zu dürfen.<br />
OK GEMA 2010: Oben v.l.n.r. Fredy Frommenwiler, <strong>Fromyprint</strong> AG; Andreas Gisiger, Sanitär;<br />
Remo Abegg, expert-abegg<br />
Unten v.l.n.r. Patricia Iten, CSS-Versicherungen; Ines Hasler, Ingold Treuhandpartner AG<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Leitung: Fredy Frommenwiler,<br />
info@fromyprint.ch<br />
Politik: Mark Grüring,<br />
mgruering@ghpag.ch<br />
Vereine: Ruth Fuhrer,<br />
rufuh@bluewin.ch<br />
Sport: Bruno Aschwanden,<br />
aschwanden.bruno@bluewin.ch<br />
Produktion:<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG<br />
Gewerbestrasse 17<br />
Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />
Tel. 041 752 06 52<br />
Fax 041 752 06 53<br />
info@fromyprint.ch<br />
www.gewerbe-aegeri.ch<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
6 Bürgergemeinde und<br />
Jugendarbeit<br />
7 25 Jahre Fotoclub<br />
11 Tangente Zug<br />
13–15 Gemeinde Oberägeri<br />
17 Spitex<br />
21–25 Gemeinde Unterägeri<br />
28/29 Pro Bon<br />
33–36 AEGERIHALLE- und<br />
Chilematt-Eröffnung<br />
37 Veranstaltungskalender<br />
43–51 Sportvereine<br />
52/53 Dolfi Rogenmoser<br />
54/55 Vereine Unterägeri<br />
56/57 Sportvereine<br />
58–61 Vereine Ägerital<br />
66/67<br />
9, 19,<br />
Senioren<br />
27, 41 Betriebsvorstellungen<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 3
Roger Sievi<br />
Leiter Finanzberatung<br />
Raiffeisenbank Unterägeri<br />
Der globale Wandel bringt grosse Herausforderungen<br />
mit sich, aber auch<br />
viele Chancen. Nachhaltigkeitsthemen<br />
gewinnen für Gesellschaft und Unternehmen<br />
an Bedeutung. Die Gesetzgeber<br />
reagieren auf den Klimawandel,<br />
und mit Fördermassnahmen wird der<br />
technologische Wandel bewusst beschleunigt.<br />
Für Unternehmen bieten sich daraus vielfältige<br />
Chancen: wer Lösungen und Produkte<br />
zu den zentralen Fragen der Zukunft anbietet,<br />
wird auf eine grosse Nachfrage stossen.<br />
Solche Unternehmen können neue Marktsegmente<br />
erschliessen, ihre Absatzmöglichkeiten<br />
steigern und – nicht zu vergessen –<br />
ihr Image massiv verbessern. Anleger, die<br />
hier investieren, setzen damit auf Firmen,<br />
welche ihre zukünftigen Hausaufgaben<br />
heute schon gelöst haben. Dies eröffnet<br />
entsprechende Renditechancen und trägt<br />
gleichzeitig zum Wandel der Wirtschaft bei.<br />
Erneuerbare Energien, wie zum Beispiel die<br />
Solarindustrie, sind zukunftsträchtig und<br />
dürften fossile Energien und Kernenergie<br />
langfristig ersetzen. Die Industrie läuft<br />
derzeit auf Hochtouren, um anstehende<br />
Probleme zu lösen und die Technik massentauglich<br />
zu machen. So plant ein Konsortium<br />
europäischer Firmen, Solaranlagen im<br />
Wert von 400 Milliarden Euro in der Wüste<br />
Nordafrikas zu bauen. Die Zielsetzung lautet,<br />
damit bis 2050 15% der europäischen<br />
Stromversorgung zu decken.<br />
In der Schweiz setzt sich Bundesrat Leuenberger<br />
zum Ziel, die Energieeffizienz zu steigern<br />
und den Anteil der erneuerbaren Ener-<br />
Raiffeisenkolumne<br />
Verantwortungsvoll anlegen als Chance<br />
gien auszubauen. Die schweizerische Energiepolitik<br />
zielt darauf ab, den Anteil des aus<br />
erneuerbaren Energien produzierten Stroms<br />
bis in zwanzig Jahren um 10% des heutigen<br />
Stromverbrauchs zu erhöhen. Auch europäische<br />
Staaten wie Deutschland oder Spanien<br />
fördern alternative Energien konsequent.<br />
Aktuelles Marktumfeld<br />
Trotz garstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
hat die Börse in den vergangenen<br />
Wochen relativ stark ins Positive gedreht.<br />
Marktbeobachter sehen darin vor<br />
allem zwei Gründe: die eher positiven Überraschungen<br />
(oder weniger schlecht als befürchtet!)<br />
bei den Unternehmensgewinnen<br />
auch im 2. Quartal sowie der tendenziell<br />
bessere Ausblick für das kommende Jahr. Es<br />
ist durchaus denkbar, dass der Tiefpunkt<br />
der Konjunktur im Herbst erreicht sein wird.<br />
Der erwartete Wirtschaftsverlauf und die<br />
Gewinnerwartungen für das nächste Jahr<br />
werden also immer wichtiger. Bekanntlich<br />
werden an der Börse oft Erwartungen gehandelt<br />
und nicht Fakten, die meist eine zurückliegende<br />
Periode betreffen. Wer unter<br />
diesen Vorzeichen in nachhaltige Anlagen<br />
investiert, dürfte gut beraten sein. Die entsprechenden<br />
Themen sind zum Beispiel<br />
Wir machen den Weg frei<br />
Wasser, Solar- oder Windenergie, aber auch<br />
Mikrofinanz gehört dazu. Unter Mikrofinanz<br />
versteht man Instiute, welche so genannte<br />
Mikrokredite (z.B. USD 1000.–) in<br />
Entwicklungsländern vergeben. Diese<br />
Finanzierungen sind von existenzieller Bedeutung<br />
und fördern aber auch unmittelbar<br />
das wirtschaftliche Wachstum vor Ort.<br />
Die Raiffeisenbank bietet schon seit längerem<br />
je nach Anlageziel und Risikoneigung<br />
eine breite Palette der erwähnten Anlagen<br />
an – Ihr Berater steht Ihnen gerne zur Verfügung!<br />
Kontaktadressen<br />
Unterägeri<br />
Roger Sievi<br />
Leiter Finanzberatung<br />
Telefon 041 754 40 56<br />
roger.sievi@raiffeisen.ch<br />
Oberägeri-Sattel<br />
Erik G. Müller<br />
Leiter Finanz- und Anlageberatung<br />
Telefon 041 754 50 20<br />
erik.mueller@raiffeisen.ch<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 5
BÜRGERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />
Die Familie Henggeler, welcher früher<br />
das Kurhotel Waldheim sowie der<br />
Steinbruch Geissrain am Dorfrand von<br />
Unterägeri gehörte, schenkte ihre ganze<br />
geschichtliche Sammlung der Bürgergemeinde<br />
Unterägeri.<br />
Die historisch wertvolle Vergangenheit der<br />
Familie Henggeler aus Unterägeri wird nun<br />
der Bevölkerung zugänglich gemacht. Die<br />
Henggelers haben in den letzten Jahrhunderten<br />
das Dorfbild sowie die Wirtschaft<br />
der Gegend stark mitgeprägt. So gehörte<br />
ihnen nicht nur das früher international bekannte<br />
Kurhotel Waldheim, sondern auch<br />
der Steinbruch Geissrain der sich oberhalb<br />
des Waldheims befand. Die Steine, welche<br />
man seinerzeit beim Steinbruch Geissrain<br />
heraus brach, wurden sogar für den Bau<br />
des Bundeshauses in Bern, den ehemaligen<br />
Hauptbahnhof in Zug sowie für das Regierungsgebäude<br />
in Zug verwendet. Im Jahr<br />
1905 beschäftigte man an diesem Steinbruch<br />
dreissig Personen.<br />
1899 wurde das imposante, an herrlicher<br />
Aussichtslage gelegene Kurhotel Waldheim<br />
in Unterägeri vom damaligen Gemeindeschreiber<br />
Leo Henggeler und seiner Familie<br />
eröffnet. Das Kurhotel Waldheim war mit<br />
seiner aufwendigen Ausstattung nicht nur<br />
ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, auch<br />
brachte es vornehme Kundschaft aus aller<br />
Welt ins Ägerital. Die Gäste reisten von<br />
Marseille bis Brasilien, aber auch aus den<br />
Kantonen Glarus und Basel an, um erholsame<br />
Tage im Kurhotel Waldheim zu verbringen.<br />
Bald schon gehörten zahlreiche Künstler<br />
oder Generaldirektoren zur Stammkundschaft.<br />
1976 wurde das Kurhotel abgerissen.<br />
Es entsprach aufgrund seiner Holzausstattung<br />
nicht mehr den Feuerschutzbedingungen<br />
und eine vollständige Renovation war<br />
angesichts der damaligen schlechten Kon-<br />
JUGENDARBEIT ÄGERITAL<br />
Projektmanagement-Workshop<br />
für Jugendliche<br />
Ein Projekt auf die Beine stellen – leicht gesagt,<br />
doch ist bei der Umsetzung einiges zu<br />
bedenken. Was brauche ich für den Anlass?<br />
Woher bekomme ich finanzielle Unterstützung?<br />
Wie erstelle ich ein Konzept und einen<br />
Schlussbericht? Wer hat das Know-how<br />
das ich brauche? Wen muss ich informieren?<br />
Einige der Fragen die es in der Planung<br />
Unterägeri<br />
Um zahlreiche historische Dokumente reicher<br />
junkturlage schlichtweg zu riskant gewesen.<br />
Am Freitag, 12. Juni 20<strong>09</strong>, gut dreissig<br />
Jahre nach dem Abriss des Kurhotels, übergaben<br />
die Geschwister Ursula Sissener-<br />
Henggeler, Dr. Peter Henggeler-Dimmler<br />
und Brigitte Rhinehart-Henggeler all ihre<br />
gesammelten historischen Dokumente über<br />
das Kurhotel Waldheim der Bürgergemeinde<br />
Unterägeri. Unter den Chroniken befinden<br />
sich unter anderem Fotos, Bilder, Karteikarten<br />
der Gäste sowie Verträge u.ä.m..<br />
Dr. Peter Henggeler bedauert, dass aus der<br />
Yes you can<br />
eines Projektes zu beantworten gibt. Da<br />
diese Fragen und die Antworten darauf<br />
nicht einfach zu finden sind, organisierte<br />
die Jugendarbeit Ägerital im März dieses<br />
Jahres einen Workshop, bei dem Jugendliche<br />
der Oberstufe die Möglichkeit hatten<br />
das nötige Handwerkszeug für Projekte zu<br />
erlangen. Während eines ganzen Tages<br />
lernten die Teilnehmenden wie eine Zeitplanung<br />
und eine Finanzplanung erstellt wer-<br />
Familie niemand das nötige Sachverständnis<br />
und die Erfahrung habe, um die wertvollen<br />
Dokumente aufzuarbeiten. Deswegen habe<br />
man sich entschlossen, das Vermächtnis der<br />
Bürgergemeinde Unterägeri zu schenken.<br />
Zudem ist Dr. Peter Henggeler der Meinung,<br />
dass man solche historischen und wertvollen<br />
Unterlagen der Allgemeinheit nicht vorenthalten<br />
dürfe.<br />
Der Historiker Dr. Renato Morosoli, welcher<br />
mit der Geschichte des Ägeritales bestens<br />
vertraut ist, wird nun die Chroniken sorgfältig<br />
aufarbeiten, um sie der breiten Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen. Noch viele<br />
Details der Familiengeschichte der Henggelers<br />
sind nur schemenhaft oder unvollständig<br />
enthüllt und man hofft nun, so mehr Klarheit<br />
über die Vergangenheit zu erfahren.<br />
Ein Teil der Schriftstücke wird allerdings für<br />
hundert Jahre unter Verschluss bleiben, der<br />
Rest indessen wird bei der Bürgergemeinde<br />
Unterägeri für die Kultur interessierte Bevölkerung<br />
archiviert.<br />
Bericht: Carina Iten<br />
den, welche Organisationsformen für ein<br />
Projekt in Frage kommen, welches die wichtigsten<br />
Phasen eines Projektes sind und vieles<br />
mehr. Aber natürlich blieb es nicht bei<br />
reiner Theoriepaukerei sondern das Erlernte<br />
wurde sofort in reelle Projekte transferiert.<br />
So führten die acht teilnehmenden Jugendlichen<br />
mit der Unterstützung der Jugend-<br />
Fortsetzung auf Seite 7<br />
6 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
FOTOCLUB ÄGERI<br />
Ein kleiner Club im Ägerital –<br />
25 Jahre Fotoclub Ägeri<br />
Im Frühjahr 1984 ergriff Erwin Gubler die<br />
Initiative, mit Gleichgesinnten einen Fotoclub<br />
im Ägerital zu gründen. Anfang Mai im<br />
gleichen Jahr erschien im Zuger Amtsblatt<br />
ein Inserat, das über sein Vorhaben informierte<br />
und alle interessierten Personen zu<br />
einem Höck im Restaurant Frohsinn in<br />
Unterägeri einlud. Der Aufruf hatte Erfolg.<br />
15 Personen erschienen, welche sich für<br />
einen halbjährigen Probelauf entschieden.<br />
Am 23. November 1984 fand die Gründungsversammlung<br />
mit 22 Fotografinnen<br />
und Fotografen statt. Neben den statutarischen<br />
Geschäften wurde als Ziel des Vereins<br />
definiert: die Fotografie zu Pflegen und zu<br />
Fördern. Ein Schwergewicht bildete dafür<br />
die Durchführung von Schwarz-Weiss Laborkursen<br />
für Anfänger. Während vier<br />
Abenden wurden die Teilnehmer in die<br />
Geheimnisse der Filmentwicklung und<br />
Papierverarbeitung eingeführt. Weitere<br />
Clubanlässe folgten, um den Mitgliedern<br />
die Materie der Fotografie näher zu bringen<br />
und die Technik für gute Fotos stetig zu verbessern.<br />
Die Palette der Mitglieder war bunt<br />
gemischt. vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen,<br />
vom «Schwarz-Weiss Fan» bis<br />
zum Allrounder, einige widmeten sich auch<br />
der Video- und Super 8-Technik. Um clubintern<br />
den Ansporn für interessante Resultate<br />
zu fördern, wurde jährlich jeweils ein<br />
Fotowettbewerb mit wechselnden Themen<br />
ausgeschrieben.<br />
In den vergangenen 25 Clubjahren änderte<br />
sich die Fotografie stark. Neue Aufnahmetechniken<br />
und Präsentationsformen wurden<br />
entwickelt. Wir gestalteten unsere monatlichen<br />
Anlässe so, dass wir mit den Trends<br />
Schritt halten konnten und für die neuen<br />
Herausforderungen der Fotografie gewappnet<br />
waren. Nicht jeder Fotoclübler machte<br />
Fortsetzung von Seite 6<br />
arbeitenden in den letzten Monaten vier<br />
Projekte durch. Zwei Partys in Unterägeri,<br />
ein Abschlussball in Oberägeri und ein Konzert<br />
in Zug sind so entstanden.<br />
Der Workshop und die anschliessende Umsetzung<br />
waren für alle Teilnehmenden lehrreich<br />
und ein hartes Stück Arbeit. «Auch<br />
wenn unser Konzert verhältnismässig ein<br />
kleines Projekt war, gab es trotzdem viel<br />
Arbeit», sagt Deja Kühne, eine der Teilnehmerinnen.<br />
Und Tim Feurer, ergänzt: «Von<br />
aussen sieht das immer voll easy aus, doch<br />
im Hintergrund ist das viel Arbeit. Be-<br />
Gesellschaft<br />
Jubiläum<br />
so zum Beispiel den Schritt von der Analogzur<br />
Digitalfotografie gleich schnell und mit<br />
gleicher Überzeugung. Die Laborkurse<br />
wichen den PC-Anwenderkursen. Das Aufstellen<br />
bzw. Einrichten eines Labors und<br />
dessen Aufräumen nach getaner Arbeit<br />
brauchte viel Zeit. Heute wird ein Beamer<br />
installiert, wo früher ein Diaprojektor aufgestellt<br />
wurde. Früher hatte die Marke der<br />
Negativfilme und deren ASA-Zahlen seine<br />
Wichtigkeit, heute sprechen wir von Megapixel,<br />
Datenspeicherkarten und Fototanks.<br />
Neben den technischen und praktischen<br />
Anlässen im Club hat es aber immer auch<br />
Platz für gemütliches Fachsimpeln unter<br />
Gleichgesinnten, sei es in geselliger Runde<br />
nach Clubabenden, an speziellen Anlässen<br />
des Vereins oder Clubwochenenden in den<br />
schönsten Regionen der Schweiz.<br />
Hast du auch Lust ein Projekt zu planen<br />
und durchzuführen? Dann melde die bei:<br />
JAE Jugendarbeit Ägerital<br />
Postfach 79, CH-6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 750 54 <strong>09</strong><br />
Telefax 041 754 55 55<br />
sonders die Planung unterschätzt man anfänglich.»<br />
Die Arbeit trug schliesslich aber<br />
auch Früchte. Tim Feurer: «Der Abend der<br />
Party hatte einen grossen Spassfaktor und<br />
dass am Schluss die Einnahmen die Ausgaben<br />
gar übertroffen haben war ein gutes<br />
In verschiedenen Ausstellungen im Ägerital<br />
und in Zug zeigten wir unser Schaffen. Höhepunkte<br />
waren sicher die Jubiläumsausstellungen<br />
zum zehn- und zwanzigjährigen Bestehen.<br />
Diese Tradition führen wir auch zum<br />
diesjährigen Jubiläum fort. Fotografinnen und<br />
Fotografen des Clubs zeigen im November<br />
20<strong>09</strong> im Haus am See in Unterägeri Bilder<br />
aus ihrem Schaffen der letzten Jahre.<br />
Eine Hauptaufgabe des Vorstandes in der<br />
letzten Zeit war neben dem Organisieren<br />
der monatlichen Anlässen das Werben von<br />
neuen Mitgliedern. Nach Mitgliederzahlen<br />
von über vierzig sind wir wieder bei einer<br />
ähnlichen Zahl aktiver Mitglieder angelangt,<br />
die sich vor 25 Jahren für die Fotografie im<br />
Ägerital interessierten. Auch wir mussten<br />
feststellen, dass die Mitgliedschaft in einem<br />
Verein oder Club seit einigen Jahren nicht<br />
mehr so gefragt ist wie auch schon. Das<br />
Konsumieren in verschiedenen Medien und<br />
das sonstige Unterhaltungsangebot ist heute<br />
so gross und vielfältig, dass viele allein<br />
oder in kleineren, unverbindlichen Gruppierungen<br />
Freizeit und Hobby frönen. Nach<br />
dem Motto «Mehr machen aus dem Hobby<br />
Fotografieren» möchten wir auch weiterhin<br />
Interessierte ansprechen und für ein Mitwirken<br />
in unserem Fotoclub motivieren. Wir<br />
treffen uns einmal im Monat zu einem<br />
Clubabend im Schulhaus Schönenbühl in<br />
Unterägeri oder in der freien Natur. Für<br />
jeden Anlass versenden wir jeweils einige<br />
Tage vor dem Anlass ein Mail mit der detaillierten<br />
Einladung. Gerne stellen wir Ihnen<br />
das Programm für das erste Halbjahr 2010<br />
zur Verfügung. Nehmen Sie mit uns Kontakt<br />
auf (fotoclub-aegeri@bluewin.ch) und<br />
wir laden Sie gerne zu einem unverbindlichen<br />
Besuch eines Clubanlasses ein. Wir<br />
wünschen Ihnen viel Freude beim Fotografieren<br />
und wer weiss, vielleicht schauen Sie<br />
bei nächster Gelegenheit bei uns vorbei.<br />
Gefühl.» Und auch Deja Kühne zieht ein<br />
positives Fazit: «Wir hatten am Ende das<br />
Gefühl, es habe sich gelohnt.» Und gelohnt<br />
hat es sich auf jeden Fall, denn die Teilnehmenden<br />
sind nun um einige Erfahrungen<br />
reicher und zahlreiche Jugendliche aus dem<br />
Ägerital und dem ganzen Kanton konnten<br />
von den durchgeführten Projekten als Besucher<br />
und Besucherinnen profitieren. Auch<br />
die Jugendarbeit Ägerital war mit der<br />
Durchführung und den Ergebnissen des<br />
Gesamtprojekts sehr zufrieden und konnten<br />
zum Abschluss sagen: «Yes, they can.»<br />
Bericht: Christian Wenk<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 7
100 Jahre Spenglerei + San. Installationen «Blächhof»<br />
Johann Iten-Hegglin<br />
1881–1942<br />
Thomas Iten-Hauser<br />
1907–1978<br />
Geschichte<br />
Im Jahre 19<strong>09</strong> gründete der unternehmungsfreudige<br />
Johann Iten-Hegglin (1881–<br />
1942) in Unterägeri einen Spenglerei- und<br />
Sanitärbetrieb. Er kaufte ein zum Abbruch<br />
vorgesehenes Haus auf dem Areal des<br />
heutigen Seminarhotels und baute es im<br />
«Moos» wieder auf. Weil er es – als Spenglermeister<br />
– mit Blechschindeln einkleidete,<br />
nannte man das Haus im Volksmund<br />
«Blächhof». Johann Iten erwarb zusätzlich<br />
ein Wirtschaftspatent und ergänzte das<br />
Haus mit einem Restaurantanbau. Er führte<br />
die beiden Geschäfte, Spenglerei/Sanitär<br />
und Restaurant mit Erfolg. 1939 übergab er<br />
das Unternehmen seinem Sohn Thomas<br />
Iten-Hauser und übersiedelte mit seiner<br />
Frau zu Sohn Hans nach Casablanca.<br />
Entwicklung<br />
Thomas Iten-Hauser führte fortan den<br />
Spenglerei/Sanitärbetrieb und das Restaurant<br />
war die Wirkungsstätte seiner Frau Elsa.<br />
Sie erlebten einerseits die Krisenjahre, aber<br />
Unsere Dienstleistungen<br />
SPENGLEREI<br />
– Flachdach- und Steildacharbeiten<br />
– Bekleidungen von Fassaden, Dachaufbauten<br />
– Rauminnengestaltungen mit<br />
Chromstahl/Kupfer etc.<br />
– Spezial-Abdichtungen mit Flüssigkunststoff<br />
– Garten-Gestaltungselemente wie<br />
Metallbecken, Brunnenfiguren,<br />
Spezialeinläufe<br />
– Planung und Beratung<br />
HAUSTECHNIK<br />
– Installationen von Wohn- Gewerbeund<br />
Industriebauten<br />
– Planung, Beratung und Ausführung<br />
von Sanierungen und Umbauten<br />
– Badeplanung und Ausführung<br />
– Bodenleitungen, Fernleitungen und<br />
Erschliessungen<br />
– Sanitär-Reparaturen<br />
– Sanierungen im Heizungsbereich<br />
– Solaranlagen und Wärmepumpen<br />
Unser Team<br />
Betriebsvorstellung<br />
auch den Beginn des Konjunkturaufschwungs.<br />
Das Restaurant wurde 1954 erstmals den<br />
gestiegenen Bedürfnissen angepasst, erweitert<br />
und neu gestaltet. Im Jahre 1968<br />
realisierten sie den Neubau des Wohn- und<br />
Gewerbegebäudes an der Höfnerstrasse 15<br />
für den Spenglerei/Sanitärbetrieb, womit<br />
der Weg frei war für die Erweiterung und<br />
Erneuerung des Hotel/Restaurant Lindenhof.<br />
1973 übernahmen – in 3. Generation –<br />
für Hotel/Restaurant Thomas und Eva Iten-<br />
Müller und für den Spenglerei/Sanitärbetrieb<br />
Werner und Annelies Iten-Nussbaumer<br />
die Verantwortung.<br />
Der Wandel im Bereich Blechverarbeitung<br />
und San. Installationen, sowie in der<br />
Gastronomiewaren eine Herausforderung,<br />
der sich die Unternehmen zu stellen hatten.<br />
Offen für Neues, ohne die Erfahrung<br />
der Vergangenheit zu vernachlässigen, war<br />
die Devise.<br />
Zukunft<br />
Techniken und Trends mögen noch so kurzlebig<br />
sein, die Qualität der Arbeit muss Bestand<br />
haben. Deshalb ist für den Betrieb die<br />
Weiterbildung der Mitarbeiter und eine um-<br />
fassende Lehrlingsausbildung zur Tradition<br />
geworden. Seit 1972 haben 31 Lehrlinge<br />
ihre Ausbildung als Spengler oder Sanitärmonteur<br />
im Betrieb mit Erfolg absolviert –<br />
weitere werden folgen. Mit der Zertifizierung<br />
ISO 9001/2001 wurde bereits 1999<br />
eine weitere Grundlage geschaffen, den<br />
Qualitätsstandart noch zu verbessern.Mit<br />
Innovation und Offenheit für Neues entwickelt<br />
sich die Firma, um zusammen mit<br />
engagierten Mitarbeitern den Herausforderungen<br />
der Zukunft in allen Bereichen gewachsen<br />
zu sein. Die vierte Generation hält<br />
sich bereit,ein traditionelles Unternehmen<br />
ins nächste Jahrhundert zu führen.<br />
Höfnerstrasse 15<br />
Tel. 041 750 20 88<br />
Fax 041 750 20 75<br />
w-iten-sanitaer.ch<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 9
Die Kinderkrippe Wichtelhuus der Gemeinde<br />
Unterägeri welche seit 2003 in<br />
der Gemeinde einen festen Platz hat<br />
konnte per Ende Juli 20<strong>09</strong> den ersten<br />
Lehrabschluss feiern.<br />
Die erste Lernende im Ägerital mit der Ausbildung<br />
zur Fachfrau Betreuung schloss ihre<br />
Ausbildung in der Kinderkrippe nach dreijähriger<br />
Lehrzeit erfolgreich ab.<br />
Die Ausbildung Fachfrau Betreuung mit<br />
Fachrichtung Kinder – ehemals Kleinkinderzieherin<br />
genannt – ist eine berufliche<br />
Grundausbildung auf der Sekundarstufe 2.<br />
Sie findet an drei Ausbildungsorten statt,<br />
dem Lehrbetrieb, der Berufsschule und den<br />
Überbetrieblichen Kursen. Die ausgebildeten<br />
Fachleute für Betreuung erhalten einen<br />
eidgenössischen Fähigkeitsausweis.<br />
Sonia Jossen, gebürtige Walliserin, welche<br />
die Ausbildung im Sommer 2006 in Angriff<br />
nahm konnte vor kurzem ihr Diplom als<br />
Fachfrau Betreuung entgegen nehmen.<br />
Herzliche Gratulation für diesen Erfolg!<br />
Der Beruf der Fachfrau Betreuung findet<br />
grossen Anklang in der Berufswelt. Im Jahr<br />
2008 musste die Kinderkrippe Wichtelhuus<br />
aus 150 Bewerbungen eine passende Lernende<br />
für das Ausbildungsjahr 20<strong>09</strong> bis<br />
2011 suchen. Der Beruf ist und bleibt nach<br />
wie vor oft ein grosser Wunsch für junge<br />
Frauen und erfreulicherweise immer mehr<br />
auch für Männer.<br />
Die Inhalte der Ausbildung werden oftmals<br />
unterschätzt. Als Grund für die Auswahl<br />
wird oft die Freude zu Kindern angegeben.<br />
Die Erwartungen und Voraussetzungen im<br />
Beruf sind in den letzen Jahren sehr gestiegen.<br />
Die Entwicklungspsychologie der Kinder,<br />
Ernährungslehre, Hauswirtschaft, Pädagogik,<br />
Säuglingspflege, Kinderkrankheiten,<br />
Bewegungserziehung, Rituale, Grenzen,<br />
Konflikte, Aggressionen, Spielformen, Emotionen,<br />
Elterngespräche, Kommunikation,<br />
Erziehungsziele, Eingewöhnungen, Teamleitung,<br />
Musik, Kreativität, Alltagsgestaltung,<br />
bedürfnisorientiert arbeiten und planen<br />
sind nur eine Auswahl an Haupttätigkeiten<br />
der Fachfrau Betreuung.<br />
Gesellschaft<br />
KINDERKRIPPE WICHTELHUUS, UNTERÄGERI<br />
Erste Fachfrau Betreuung im Ägerital<br />
Der Umgang mit Kindern und Eltern erwartet<br />
ein hohes Mass an Sozial- und Selbstkompetenz<br />
darüber hinaus sind Kommunikation<br />
und Empathie Methoden- und<br />
Fachkompetenz in verschiedenen Bereichen<br />
eine wichtige Voraussetzung.<br />
Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift<br />
wird von der Berufsschulen und Institutionen<br />
als Vorkenntnis verlangt damit die Ausbildung<br />
erfolgreich abgeschlossen werden<br />
kann.<br />
Ab Sommer 20<strong>09</strong> beschäftigt die Kinderkrippe<br />
Wichtelhuus wieder zwei Lernende<br />
mit Fachrichtung Kinder. Frau Luzia Arnold<br />
aus Walchwil, welche bereits ihr erstes Ausbildungsjahr<br />
im Wichtelhuus erfolgreich abgeschlossen<br />
hat, startete im Sommer 20<strong>09</strong><br />
in ihr zweites Ausbildungsjahr. Frau Eva<br />
Nideröst aus Unterägeri stiess nach den<br />
Sommerferien neu zum Wichtelhuusteam<br />
dazu und startete die Ausbildung als Fachfrau<br />
Betreuung.<br />
Zur Unterstützung in der Kinderkrippe wird<br />
jährlich eine Praktikumsstelle angeboten.<br />
Das Praktikum dient als Vorbereitung für die<br />
Ausbildung zur Fachperson Betreuung. Diese<br />
ist seit 2006 nicht mehr Voraussetzung<br />
zum erlernen des Berufes, wird jedoch von<br />
vielen Kinderkrippen als Berufsvorbereitung<br />
oder Überbrückungsjahr geschätzt.<br />
Wir verabschiedeten Ende Juli unsere Praktikantin<br />
Frau Jeanine Baumgartner aus<br />
Hagendorn. Sie startete im August 20<strong>09</strong><br />
die Ausbildung an der Modecco, Schule für<br />
Mode und Gestaltung.<br />
Neu begrüssten wir per Mitte August 20<strong>09</strong><br />
Frau Carolina Elmiger aus Baar. Sie wird das<br />
Wichtelhuus-Team während einem Jahr als<br />
Praktikantin unterstützen.<br />
Zurzeit besuchen 47 Kinder im Alter von 6<br />
Monaten bis 6 Jahren das Wichtelhuus. Die<br />
beiden Gruppen grün und blau sind zurzeit<br />
voll belegt. Die Warteliste welche von 28<br />
Kindern geführt wird konnte auf diesem<br />
Sommer nicht gross reduziert werden.<br />
Durch die Auflage des Kantons welche per<br />
1. Jan. 2010 10 Kinder pro Gruppe vorschreibt,<br />
müssen wir unsere 12er Gruppe<br />
reduzieren. Somit werden die freien Plätze<br />
nicht wieder belegt.<br />
Der Grosse Andrang der Babys ist im Moment<br />
Hauptthema der Zukunft. Die Warteliste<br />
wird von 15 Babys (0 bis 18. Mt.) geführt.<br />
Da pro Gruppe/Tag 2 Babys betreut<br />
werden, kann die Warteliste dadurch nicht<br />
reduziert werden. Die Plätze sind rar aber<br />
nach wie vor sehr gefragt.<br />
Bericht: Susanne Aschwanden<br />
Petra Senija<br />
10 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
TANGENTE ZUG/BAAR<br />
Am 29. November findet die kantonale<br />
Volksabstimmung über die Tangente<br />
Zug/Baar statt. Der Kantonsrat empfiehlt<br />
die Vorlage klar zur Annahme.<br />
Alle bürgerlichen Parteien unterstützen<br />
das Anliegen. Einzig die Linksparteien<br />
sind dagegen.<br />
Ein Blick auf die Karte genügt eigentlich<br />
schon: Für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des Ägeritals bringt das Projekt nur Vorteile.<br />
Ob wir nach Zug oder Baar oder auf<br />
die Autobahn wollen – die Flaschenhälse<br />
Graue Gutschrankabfahrt, Kolinplatz/Neugasse<br />
und Marktgasse in Baar werden der<br />
Vergangenheit angehören. Die Gegner wollen<br />
den Berggemeinden zwar weismachen,<br />
dass dann Kolonnen von GPS-gesteuerten<br />
Lastwagen durch Menzingen und durch das<br />
Ägerital brausen. Das ist jedoch Unsinn. Das<br />
Transportgewerbe rechnet mit jedem Kilometer<br />
Fahrstrecke und jedem Liter Treibstoff.<br />
Da sind auch mit der Tangente<br />
Zug/Baar die Berg-und-Tal-Umwege über<br />
Schindellegi-Menzingen oder Morgarten<br />
überhaupt keine Alternative.<br />
Die Anführer des Gegenkomitees argumentieren<br />
mit dem angeblich schlechten Kosten-/Nutzenverhältnis<br />
und zitieren einen<br />
Prüfbericht des Bundes. Die Aussage ist<br />
jedoch völlig aus dem Zusammenhang gerissen<br />
und berücksichtigt insbesondere<br />
Politik<br />
Für Ägerer nur Vorteile<br />
nicht, dass ein erheblicher Kostenanteil auf<br />
Landschafts- und Lärmschutzmassnahmen<br />
entfallen. Der Prüfbericht ist wie alle<br />
übrigen wesentlichen Dokumente auf<br />
www.tangente-zugbaar.ch vollumfänglich<br />
einsehbar. Dort sehen Sie, dass auch zugerische<br />
ÖV-Projekte zurückgestuft wurden,<br />
doch davon sprechen die Gegner natürlich<br />
nicht.<br />
Die Gegner erklären auch ganz offen, dass<br />
sie den Privatverkehr ausbremsen und den<br />
öffentlichen Verkehr fördern wollen. Wie<br />
das von ihnen propagierte moderne, innovative<br />
Nahverkehrssystem aussehen soll, ist<br />
jedoch schleierhaft. Noch schleierhafter ist,<br />
wie damit das Ägerital erschlossen werden<br />
soll. Sie waren deshalb schon gegen die<br />
vom Volk beschlossene Umfahrung Cham-<br />
Hünenberg und werden ebenso auch gegen<br />
eine Umfahrung Unterägeri oder den<br />
Stadttunnel in Zug sein.<br />
Wir lehnen diese Verkehrsideologisierung<br />
klar ab. Unser Kanton hat in den letzten<br />
Jahren mit Unterstützung der bürgerlichen<br />
Parteien richtigerweise grosse Summen in<br />
den öffentlichen Verkehr investiert und wird<br />
auch in Zukunft vernünftigen ÖV-Vorhaben<br />
zustimmen. Das kann nicht darüber hinwegtäuschen,<br />
dass unser Strassennetz auf<br />
dem Stand der 70er Jahre geblieben ist, obwohl<br />
sich inzwischen der Motorfahrzeugbestand<br />
vervielfacht hat.<br />
Die Tangente Zug/Baar verbindet die Berggemeinden mit der Autobahn und den<br />
bedeutenden Arbeitsplatzgebieten in der Talebene. Die Flaschenhälse Richtung Zug und<br />
Baar werden erheblich entschärft.<br />
Wir plädieren klar für eine realitätsbezogene<br />
Verkehrspolitik. Mit fantastischen Utopien<br />
ist niemandem gedient.<br />
Legen Sie am 29. November ein Ja in die<br />
Urne.<br />
Sandro Murer,<br />
Vizepräsident SVP Oberägeri<br />
Josef Ribary,<br />
FDP, Gemeindepräsident Unterägeri<br />
Thomas Ulrich,<br />
Präsident CVP Oberägeri<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 11
EINWOHNERGEMEINDE OBERÄGERI<br />
Mit dem «Double-Ranger» in luftige Höhen<br />
Rund ein Monat nach dem Ägerimärt<br />
besteht im Ägerital ein zweites Mal die<br />
Möglichkeit, Chilbiluft zu schnuppern.<br />
Die Oberägerer Chilbi lockt am ersten<br />
Oktoberwochenende mit neuen Angeboten<br />
und Attraktionen.<br />
An erster Stelle ist hier eine ungewöhnliche<br />
und neuartige Anlage zu nennen, die bei<br />
Benutzern Adrenalinschübe, Glücksgefühle<br />
und damit Gekreische en Masse produzieren<br />
wird: Ein «Double-Ranger» wird<br />
erstmals im Ägerital aufgestellt um seine<br />
imposanten Runden mit angeschnallten<br />
Fliegerinnen und Fliegern in luftiger Höhe<br />
zu drehen.<br />
Musik in den Chilbibeizen<br />
Daneben sorgen zahlreiche Vereine, Schulklassen<br />
und Marktfahrer mit ihren Angeboten<br />
für Unterhaltung, Verpflegung und<br />
Spass. Speziell hervorzuheben sind zwei<br />
musikalische Formationen, die durch die<br />
verschiedenen Chilbi-Beizlis touren:<br />
Schwyzerörgeler der Musikschule spielen<br />
Nach rund zweijähriger Vorbereitungszeit<br />
präsentieren sich an der Zuger Messe vom 24.<br />
Okt. bis 1. Nov. 20<strong>09</strong> die Katholischen Pfarreien<br />
des Kantons Zug in einer Sonderschau<br />
unter dem Motto «Offni Chile». Die Kirche<br />
soll zu den Menschen hinaus in den Trubel<br />
des Messebetriebs. Damit wollen die Organisatoren<br />
zeigen, dass gelebter Glaube nicht<br />
ausserhalb des Alltags stattfindet, sondern<br />
mit diesem eng verwoben ist. Nicht Kirchenstrukturen<br />
und Verlautbarungen machen den<br />
Glauben aus. Vielmehr sind auch heute engagierte<br />
SeelsorgerInnen, Katecheten und Katechetinnen,<br />
Pfarrei- und Kirchenräte am Werk;<br />
Menschen für Menschen sozusagen. Schon<br />
Jesus hat sich zu seiner Zeit klar gegen die<br />
festgefahrenen Strukturen einer religiösen<br />
Institution und auf die Seite von armen und<br />
wehrlosen Menschen gestellt. Für ihn zählte<br />
der Dienst am Menschen und nicht dogmatische<br />
Lehrsätze der Pharisäer. Seine Zusage gilt<br />
deshalb auch heute immer noch «Ich bin bei<br />
euch alle Tage eures Lebens».<br />
Während der Zeit der Zuger Messe finden<br />
unter dem Motto «Offni Chile» auch in der<br />
Pfarrei Oberägeri verschiedene Anlässe statt.<br />
Die «offen stehende» Kirchentüre soll in der<br />
Zeit vom 24. Okt. bis 1. Nov. zu einigen speziellen<br />
Anlässen einladen, die die Offenheit<br />
und Vielfalt des im Alltag gelebten Glaubens<br />
dokumentieren.<br />
Oberägeri<br />
Erstmals im Ägerital: mit dem<br />
Double-Ranger abheben in luftige Gefilde<br />
am Samstag und Sonntag auf. Für herbstliche<br />
Jagdklänge sorgen am Sonntag die<br />
Jagdhornbläser. Auch sie besuchen alle<br />
Beizen auf dem Chilbigelände.<br />
Alles in allem bietet die Oberägerer Chilbi<br />
wiederum einen bunten Strauss von Attraktionen.<br />
Die Organisatoren, Vereine, Marktfahrer<br />
und Schulklassen freuen sich auf viel<br />
gut gelauntes Publikum.<br />
– Der Kirchenchor Morgarten lädt zu einer<br />
offenen Probe und zum Einstudieren von<br />
Taizé-Liedern ein. Anlässlich eines Gottesdienstes<br />
im Alosen wird der Chor diese aufführen<br />
und so den Besuchern Ohren und<br />
Herzen öffnen.<br />
– An der Kirchenführung der Kirche Morgarten<br />
mit Benedikt Hegner werden Sie viel Interessantes<br />
über dieses Gotteshaus erfahren.<br />
– Der Kirchenchor Oberägeri öffnet seine<br />
Türen für alle, die einmal mit wenig Zeitaufwand<br />
und einfachen aber schönen Gesängen<br />
mit dem Chor im Gottesdienst mitsingen<br />
wollen. Es werden slawischbyzantinische<br />
Gesänge vorbereitet, die am<br />
«Gedenkgottesdienst für Verstorbene» an<br />
Allerheiligen aufgeführt werden.<br />
– Die Mitbegründerin vom Kloster Ingenbohl,<br />
Maria Theresia Scherer, war von 1847<br />
bis 1850 in der Schule Oberägeri tätig. Das<br />
Festspiel «Haus der neuen Schöpfung»<br />
zum 150-Jahr-Jubiläum, zu dem Silja Walter<br />
die Texte schrieb und Carl Rütti diese<br />
vertonte, wurde auf Video aufgezeichnet.<br />
Die Schwestern vom St. Klara laden Jugendliche<br />
und Erwachsene zu dieser Aufführung<br />
herzlich ein.<br />
– Für Kinder von vier bis zehn Jahren findet<br />
ein Bastelnachmittag statt, an dem Kerzen<br />
verziert und Geschichten erzählt werden.<br />
Organisiert wird der Anlass vom «frauen-<br />
Eine spezielle Formation:<br />
die Zuger Jagdhornbläser<br />
Gegründet wurde sie am 29. 12. 1966 im<br />
Restaurant Blasenberg in Zug bei einem<br />
Kapaunessen. Am 5. Juli 1968 waren bereits<br />
zehn Mitglieder im Verein, unter ihnen<br />
Charlotte Mathis aus Oberägeri. Dirigent<br />
war Oskar Scherrer, der dieses Amt während<br />
vielen Jahren innehatte. Den Dirigentenstab<br />
übernahm dann Anton Schwarzenberger,<br />
ein Waldhornist. Seit seinem<br />
Tod 2007 ist Alois Hugener aus Steinhausen<br />
Dirigent. Als Präsident amtet<br />
Karl Henggeler, Förster der Korporation<br />
Oberägeri und wohnhaft in Morgarten.<br />
Datum und Zeit<br />
Samstag, 3. Oktober ab 14. 00 Uhr<br />
Sonntag, 4. Oktober von 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Je nach Zuschauerandrang bleiben die<br />
Bahnen am Sonntag länger geöffnet.<br />
KATHOLISCHE PFARREI OBERÄGERI<br />
Projekt «Offni Chile» an der Zuger Messe<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
kontakt», der Sunntigsfiir-Gruppe und dem<br />
Team der Familien-Gottesdienste.<br />
– Der Pfarreirat lädt ein zu einer Filmnacht.<br />
– Der Kirchenschatz von Oberägeri wird an<br />
einer speziellen Ausstellung im Pfarreizentrum<br />
gezeigt, ergänzt mit Führungen durch<br />
Benedikt Hegner.<br />
– Für alle, die Musik und Tanz lieben, wird<br />
Yvonne von Arx einen Abend mit meditativen<br />
Kreistänzen organisieren. Tanzerfahrung<br />
brauchen Sie keine und einen Tanzpartner<br />
auch nicht – nur Freude an der Bewegung.<br />
– Zum Bibel Teilen sind neue Gesichter herzlich<br />
willkommen.<br />
– Die Harmoniemusik Oberägeri stellt ihr Vereinsschiffchen<br />
unter eine neue Fahne, die<br />
an einem Festgottesdienst feierlich eingeweiht<br />
wird.<br />
– «Offene Türen» im Religionsunterricht sollen<br />
zeigen, wie heute engagierte Religionspädagoginnen<br />
den Kindern und Jugendlichen<br />
christliche Inhalte vermitteln.<br />
Die detaillierten Angaben zu allen Projekten<br />
werden in einem Flyer, der in alle Haushalte<br />
verteilt wird, oder im Internet unter<br />
www.pfarrei-oberaegeri.ch vorgestellt. Das<br />
Seelsorgeteam von Oberägeri, das OK<br />
«Offni Chile» und alle Organisierenden hoffen,<br />
dass ihre Anlässe positiven Anklang und<br />
zahlreiche BesucherInnen finden. Alle sind<br />
herzlich willkommen!<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 13
KIRCHENCHOR OBERAEGERI<br />
Das heutige Leben, mit seinen vielen Attraktionen<br />
und Aktivitäten fordert die Vereine<br />
wie auch den Kirchenchor Oberägeri. Der<br />
Kirchenchor Oberägeri will aber den Takt<br />
nicht verlieren und hat sich Anfang 20<strong>09</strong><br />
entschlossen, seine Struktur zu modernisieren.<br />
Mit der neuen Dirigentin Manuela<br />
Hager und dem neuen Präsident Paul Rust,<br />
setzt sich der Kirchenchor Oberägeri ambitiöse<br />
Ziele: neue Mitglieder zu gewinnen für<br />
einen bald 160 jährigen Verein, und zwar<br />
nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Ein<br />
Chor lebt nur, wenn er sich stetig erneuert<br />
und der modernen Zeit anpasst. Innerhalb<br />
vom Kirchenchor Oberägeri gibt es neu<br />
einen Kernchor und einen Projektchor. Der<br />
Kernchor besteht aus Sänger/Innen die an<br />
allen Auftritten singen. Der Projektchor<br />
besteht aus Chorsänger/innen und ist offen<br />
für ad-hoc Sänger/innen, die sich nur für<br />
einzelne Auftritte engagieren möchten, z.B.<br />
für Festgottesdienste oder Konzerte. Mit<br />
diesen Strukturen glaubt der Kirchenchor,<br />
dass es möglich sein sollte für Jede und Jeden<br />
Singen, Familie, Beruf und Freizeit unter<br />
einen Hut zu bringen.<br />
Was macht der Kirchenchor Oberägeri?<br />
Der Kirchenchor Oberägeri besteht zur Zeit<br />
aus 50 Mitgliedern, Frauen und Männern<br />
aller Altersstufen, Menschen mit unterschiedlichsten<br />
Berufen und mannigfaltigsten<br />
Interessen. Die musikalische Leitung<br />
liegt bei der professionellen Musikerin<br />
Manuela Hager. Als Persönlichkeit mit<br />
viel Leidenschaft und grosser Liebe zur<br />
Musik, zum Gesang und für die Menschen<br />
ist es ein Genuss, mit ihr zusammen zu<br />
musizieren.<br />
Durch unser persönliches Engagement wollen<br />
wir als Chor-Gemeinschaft an einer<br />
lebendigen und aufgeschlossenen Pfarrei<br />
mitwirken. Mit unserem Gesang geben wir<br />
Freude und Leid Ausdruck. Pro Jahr gestalten<br />
wir etwa 10 bis 12 Gottesdienste musikalisch<br />
mit. Besondere Höhepunkte sind<br />
Ostern, Patrozinium und Weihnachten. Unsere<br />
drei Säulen sind geistliche und weltliche<br />
Lieder sowie Konzerte.<br />
Gesellschaft<br />
Neue Ausrichtungen für die Zukunft<br />
Der Gesang, insbesondere das gemeinsame<br />
Singen im Chor, hat eine befreiende Wirkung.<br />
In diesem Sinne erleben wir das Singen<br />
als Ausgleich zum Alltag. Durch das gemeinsame<br />
Musizieren tanken wir neue<br />
Energie und Freude.<br />
Ihren festen Platz im Jahresprogramm haben,<br />
nebst den musikalischen Aktivitäten,<br />
gesellschaftliche Anlässe. Diese bieten besonderen<br />
Raum für die Pflege der Gemeinschaft<br />
und Geselligkeit und schaffen eine<br />
freundschaftliche Atmosphäre – die Grundlage<br />
für motiviertes Musizieren.<br />
Unser Repertoire umfasst eine grosse Bandbreite<br />
an Stilrichtungen von Gregorianischen<br />
Gesängen bis zu Taizé Lieder. Unsere<br />
Proben finden wöchentlich am Donnerstag,<br />
von 20 bis 22 Uhr im Pfarreizentrum Hofstettli<br />
statt, ausser in den Schulferien.<br />
Fühlen sie sich, oder sollen wir jetzt schon<br />
sagen fühlst du dich angesprochen, mit uns zu<br />
singen? Der Besuch von Schnupper-Proben<br />
ist jederzeit möglich. Gerne teilen wir die<br />
Freude und Begeisterung am Singen mit dir.<br />
Aktion 2 für 1 = Zwei Proben für<br />
einen Gottesdienst<br />
A propos mitsingen, im Rahmen der Aktion<br />
«Offni Chile» öffnet auch der Kirchenchor<br />
Oberägeri seine Türen für alle, die einmal<br />
mit wenig Zeitaufwand und einfachen aber<br />
schönen Gesängen mit dem Chor im Gottesdienst<br />
mitsingen wollen. Unter der Leitung<br />
von Manuela Hager werden wir slawisch-byzantinische<br />
Gesänge vorbereiten<br />
und in den Gedenkgottesdienst an Allerheiligen<br />
einbringen.<br />
Aktion 2 für 1 – das Angebot:<br />
Probe 1: Donnerstag, 22. Oktober 20<strong>09</strong> um<br />
20.00 Uhr, Hofstettli<br />
Probe 2: Donnerstag, 29. Oktober 20<strong>09</strong> um<br />
20.00 Uhr, Pfarrkirche Oberägeri<br />
Aufführung: Sonntag, 1. November 20<strong>09</strong><br />
(Allerheiligen, Gedenkfeier) um 14.00 Uhr<br />
Vorprobe: 13.00, Pfarrkirche Oberägeri<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Lust<br />
und Freude, sich auf die Musik und die<br />
Erfahrung des Chorsingens einmal einzulassen<br />
genügen. Die Sängerinnen und Sänger<br />
des Kirchenchors und die Dirigentin freuen<br />
sich jetzt schon auf Sie! Weitere Auskünfte<br />
erteilt gerne der Präsident Paul Rust (041<br />
750 41 21 oder rust-zuppiger@bluewin.ch).<br />
Bericht: Hubert Thuillier<br />
14 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
KULTURKOMMISSION OBERÄGERI<br />
Abwechslung ist die Devise<br />
Mittwoch, 23. September 20<strong>09</strong><br />
Dirty Hands – Breakdance Show und<br />
Workshop<br />
Bewegung und Musik – Faszination und<br />
Leidenschaft<br />
Die Breakdance-Crew Dirty Hands zeigt in<br />
ihren Shows ein tänzerisches Feuerwerk der<br />
Bewegungskunst. Virtuose Drehungen auf<br />
Kopf, Händen und Ellenbogen wechseln<br />
sich ab mit atemberaubenden Salti und leidenschaftlichem<br />
Tanz. Mit einem Mix aus<br />
fulminanter Akrobatik, charmanter Comedy<br />
und einem «Hauch Erotik» gelingt es den<br />
drei Artisten mit Leichtigkeit ihrem Publikum<br />
den Kopf zu «verdrehen». Akrobatikelemente,<br />
die ihresgleichen suchen, werden<br />
auf eine Art und Weise kreativ umgesetzt,<br />
dass es den Zuschauern die Sprache verschlägt.<br />
Unter anderem halten Dirty Hands<br />
den Guinness-Weltrekord im Drehen auf einem<br />
Ellenbogen.<br />
Dirty Hands haben sich und ihr Leben vollständig<br />
dem Breakdance verschrieben. Ihre<br />
preisgekrönten Shows sind das Ergebnis<br />
jahrzehntelanger Arbeit. Die Musik ist dabei<br />
ihr Pinsel, ihre Bewegungen die Farben und<br />
die Bühne ihre Leinwand. Die drei jungen<br />
Tänzer kennen sich seit dem Jahr 2000 und<br />
haben zusammengezählt schon über 30<br />
Jahre Training hinter sich. Seit der Aufnahme<br />
ihrer Tätigkeiten ist es Dirty Hands ein<br />
grosses Anliegen die ursprünglichen und<br />
positiven Ideale der Hip-Hop Kultur, insbesondere<br />
des B-Boying (Breakdance), der Gesellschaft<br />
weiterzugeben.<br />
Schulhausplatz Hofmatt (oder Foyer DFH)<br />
18.00 bis 20.00 Uhr<br />
Essstand und Getränke<br />
Gesellschaft<br />
Freitag, 23. Oktober 20<strong>09</strong><br />
Duo Hinterletscht<br />
Lieder, die die Welt verändern<br />
Viele haben sie gesucht, das Duo Hinterletscht<br />
hat sie gefunden: «Lieder, die die<br />
Welt verändern». Mit dem gleichnamigen<br />
Programm ziehen Severin Richiger und Stefan<br />
Waser los, um den Planeten voll umzu-<br />
krempeln. Falls nichts dazwischen kommt.<br />
Ihre Mittel: Gitarre, Kontrabass, zwei Trainerjacken,<br />
zwei zweistimmig stimmig klingende<br />
Stimmen und ganz viel Wortwitz.<br />
Auch wenn das Duo schon für sein erstes<br />
Programm «Äntlifobie» mit Preisen eingedeckt<br />
wurde (Kleiner Prix Walo, Swiss Comedy<br />
Award, «goldige Biberflade») sind<br />
die beiden Künstler irgendwie immer noch<br />
ein wenig un... ääh ...sicher.<br />
Eigentlich nicht nötig. Ihr Programm mischt<br />
klasse Stand-Up-Comedy mit ähm ...<br />
prprprprofessionellem Gesang, Witz mit<br />
Musik, Lautes mit Leisem. Heraus kommt<br />
die Hinterletscht-Mischung, komische<br />
Musik.<br />
Die zwei Zürcher mit dem Temperament<br />
einer abgestandenen Limonade sind wandelbar<br />
wie Travestiekünstler. In «Lieder, die<br />
die Welt verändern» schlüpfen sie in Rollen,<br />
generiert aus dem Alltag, immer nah an der<br />
Realität, immer lustig, nie verletzend.<br />
Mit Stücken wie der Guerillia-Persiflage<br />
«Machorbes», dem Nashorn-Lobby Song<br />
«s’Auto vo Morn» oder dem «Antiliebeslied»<br />
verändert das Duo Hinterletscht die<br />
Welt. Wie gesagt, falls ääääh ... nichts dazwischen<br />
kommt.<br />
Musik- und Theatersaal Hofmatt, 20.00 Uhr<br />
Kultur-Bar ab 19.00 Uhr, Türöffnung 19.30<br />
Uhr, Kollekte<br />
Samstag, 7. November 20<strong>09</strong><br />
Ess-Spektakel mit Gesang<br />
Peter Hunziker auf dem Ägerisee<br />
Lästerlich, liederlich & unverblümt<br />
Sa-tierische Songs und Chansons nach Texten<br />
von Fritz Grasshoff, Erich Kästner, Eugen<br />
Roth, Fridolin Tschudi und Eigengewächse,<br />
sowie Übersetzungen von Carl<br />
Michael Bellmann & Martial. Einzig- aber<br />
nicht artig vorgetragen zur Gitarre und mechanischen<br />
Instrumenten.<br />
«Die meisten Songs & Chansons sind von<br />
mir vertonte Texte, die mich beim Lesen fasziniert<br />
und nicht mehr losgelassen haben!<br />
Bei vielen Gedichten staune ich, dass sie<br />
zwar vor einiger Zeit entstanden sind, aber<br />
unglaublich stark in unsere Gegenwart passen.<br />
Zuerst entlocken sie uns ein Lächeln,<br />
dann merken wir, dass sie auch uns etwas<br />
angehen und wie mit einem kleinen Widerhaken<br />
zum Nachdenken anregen. Über ein<br />
Dutzend neue Song-Premièren!» Peter<br />
Hunziker<br />
19.00 Uhr Schiffsteg Seeplatz Oberägeri<br />
Preis: CHF 60.00 (inkl. Nachtessen, Schifffahrt,<br />
Unterhaltung, ohne Getränke)<br />
Reservation: tsk@oberaegeri.zg.ch<br />
Voranzeige:<br />
Freitag, 18. Dezember 20<strong>09</strong><br />
Krishan Krone mit «Monsieur<br />
Ibrahim und die Blumen des Koran»<br />
Ein-Mann-Theater des aus «Silo 8» bekannten<br />
Schauspielers der Truppe von<br />
Karls Kühner Gassenschau.<br />
Bericht: Claudia Häusler<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 15
Bilderausstellung zum Malwettbewerb<br />
«S&E-Familienkalender 2010»<br />
Am Freitagmittag, 28. August 20<strong>09</strong> war es<br />
wieder soweit: Bereits zum fünften Mal<br />
konnten alle Zeichnungen aus dem Malwettbewerb<br />
für den Familienkalender von<br />
Schule & Elternhaus Ägerital in einer zweiwöchigen<br />
Ausstellung in der MIGROS-Filiale<br />
Unterägeri bewundert werden. Über 50<br />
kreative Zeichnungen reichten die Ägeritalkinder<br />
dieses Jahr zum Thema «Das muss<br />
noch erfunden werden» ein.<br />
Stolz präsentierte Lukas Bachmann (7) am<br />
Eröffnungsapéro der Bilderausstellung<br />
Das letzte Mal in der Aula Acher wurden an<br />
über 70 Ständen von den Kindern Ihre gut<br />
erhaltenen Spielsachen am traditionellen<br />
«Spielzeug-Flohmarkt – von Kindern für<br />
Kinder» angeboten. Dies sind etwa 20 Stände<br />
mehr als im letzten Jahr. So sind wir froh,<br />
im nächsten Jahr die AEGERIHALLE zur<br />
Verfügung zu haben, denn wir sind an die<br />
Kapazitätsgrenze der Aula Acher gestossen.<br />
Unter der bewährten Leitung von Monika<br />
Giger von Schule und Elternhaus S & E<br />
Ägerital wurde dieser Anlass diesmal durch<br />
6 HelferInnen unterstützt. Damit der Flomi<br />
so reibungslos durchgeführt werden kann,<br />
sind unter anderem folgende Tätigkeiten<br />
notwendig: Raum reservieren, Werbeflyer<br />
verteilen, Werbung in der Presse, Werbe-<br />
Gesellschaft<br />
SCHULE UND ELTERNHAUS<br />
S&E-Familienkalender 2010<br />
Der neue Familienkalender 2010 von<br />
Schule & Elternhaus<br />
Hinten v.l.n.r.: Petra Bachmann (Vorstand S&E Ägerital), Silke Wiederspohn (Grafik und<br />
Design S&E Familienkalender), Sabine Bruckbach Hanke (Projektleitung S&E-Familienkalender),<br />
Alexandra Widmer (Tankstellenshop Ägeritalgarage), Manuel Hosang (Stv. Leiter<br />
MIGROS Unterägeri), Anja Bargetzi-Petersen (Co-Präsidentin S&E Ägerital), René Weber<br />
(Co-Präsident S&E Ägerital)<br />
Vorne v.l.n.r.: Lukas Bachmann (Gewinner), Markus Berther (Sponsor Schaden Service<br />
Schweiz AG)<br />
wiederum bunt und fantasievoll ihre Sicht<br />
der Welt kreativ umgesetzt hatten.<br />
Der Familienkalender zeigt sich in seiner<br />
fünften Ausgabe im neuen Format und mit<br />
angepasstem Kalendarium, welches eine<br />
Vielzahl an kantonalen und lokalen Daten<br />
und Veranstaltungen rund ums Familienleben<br />
beinhaltet. Der Kalender ist zu einem<br />
Preis von CHF 19.– erhältlich bei: MIGROS<br />
Unterägeri, Tankstellenshop Ägeritalgarage<br />
und «Happy Collection» (ehem. Getränkemarkt<br />
Rogenmoser) Oberägeri.<br />
Rekordbeteiligung am Spielzeug-Flohmarkt<br />
tafel am Dorfeingang aufstellen, Beschilderung<br />
an den Strassen am Durchführungstag,<br />
Einkaufen der Lebensmittel und<br />
Getränke für den Verpflegungsstand, Zutei-<br />
zum «Familienkalender 2010» zusammen<br />
mit dem Hauptsponsor Schaden Service<br />
Schweiz AG, sein Gewinnerbild «Eine Reise<br />
per Aufzug durch die Welt» und erläuterte,<br />
wie er sich so eine Erfindung vorstellen würde<br />
– quer vom Süd- zum Nordpol in wenigen<br />
Augenblicken. Stellvertretend für die<br />
jungen Künstlerinnen und Künstler nahm er<br />
den Dank an alle Kinder entgegen, welche<br />
Das Siegerbild von Lukas Bachmann<br />
Bericht: Anja Bargetzi-Petersen<br />
Foto: Monika Stäheli-Leu<br />
lung der Verkaufsplätze, Aufsicht und Betreuung<br />
der Kinder, welche Unterstützung<br />
brauchen, Betrieb des Verkaufsstandes<br />
(diesmal zusätzlich mit Popcornstand), Reinigung<br />
der Halle nach Veranstaltungsschluss.<br />
Diesen Aufwand nimmt das S & E<br />
Team gerne auf sich, da es um eine sehr<br />
sinnvolle Sache geht, wie uns auch die<br />
durchwegs positiven Rückmeldungen bestätigen.<br />
Die Kinder lernen zu verhandeln<br />
und damit den Wert von Spielsachen einzuschätzen.<br />
Zudem wird gut erhaltenes Spielzeug<br />
weiterverwendet und verschwindet<br />
nicht in dunkeln Kellern bevor es dann Jahre<br />
später doch nur weggeworfen wird.<br />
Bericht und Foto: René Weber<br />
16 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
SPITEX ÄGERITAL<br />
Mit der diesjährigen Generalversammlung<br />
am Dienstag, 26. Mai 20<strong>09</strong> löste<br />
sich der «Spitex-Verein Aegerital» auf.<br />
Vor ca. 20 Jahren fusionierte der Krankenpflegeverein<br />
und die Familienhilfe<br />
zum Spitexverein Aegerital, die nun ab<br />
1. Januar 20<strong>09</strong> durch die Neuorganisation<br />
zur kantonalen Regionalstelle der<br />
Spitex Kanton Zug (SKZ) wurde.<br />
Der Präsident Mark Peyer begrüsste um<br />
18.30 Uhr die 83 Anwesenden in der Hofmatt<br />
in Oberägeri zum letzten Mal in dieser<br />
Form. Es waren 60 ordentliche stimmberechtigte<br />
Mitglieder an der Generalversammlung.<br />
Mark Peyer erläuterte die steten neuen Anforderungen<br />
an die spitalexterne Gesundheitsversorgung<br />
(Spitex): Betagte Menschen<br />
beanspruchen bis Eintritt in ein Alters- oder<br />
Pflegeheim Hilfe und Pflege zu Hause, die<br />
hohe Auslastung von Spitalbetten führt zu<br />
frühzeitigen Austritten aus dem Spital und<br />
rekonvaleszente Personen erwarten zeitgemässe<br />
kompetente Wundversorgung.<br />
In der Spitex Aegerital wurde darum in den<br />
letzten Jahren das Qualitätsmanagement<br />
auf- und ausgebaut, es wurde viel in die<br />
Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen<br />
investiert, sowie auch in Informatik,<br />
Fahrzeuge und Gebäude, und dies unter<br />
Berücksichtigung eines konsequenten<br />
Kostenmanagements.<br />
Durch die Kantonalisierung per 1. Januar<br />
20<strong>09</strong> kamen auf die Mitarbeitenden der<br />
Spitex Aegerital neue Herausforderungen<br />
zu, die alle mit Bravour, oft mit grosser Geduld<br />
und einer guten Portion Humor, gemeistert<br />
wurden, sodass die Arbeit ohne<br />
Unterbruch unter der neuen Leitung kompetent<br />
und bestens weitergeführt werden<br />
konnte.<br />
Erbrachte Spitex-Leistungen<br />
im Jahre 2008:<br />
Pflege und Hauswirtschaft<br />
10’884 Std. bei 229 Klienten<br />
Mahlzeitendienst<br />
6322 Mahlzeiten bei 63 Personen<br />
Im Namen des Vorstandes dankte der Präsident<br />
allen Mitarbeitenden und freiwilligen<br />
Helfern und Helferinnen, die zu diesem<br />
guten Jahresergebnis beigetragen haben.<br />
Der Finanzchef Dr. Claudio Deplazes präsentierte<br />
daraufhin die Jahresrechnung<br />
2008 anhand «Uf ei Blick». Mit den vorgenannten<br />
Leistungszahlen konnte ein Umsatz<br />
von 1391 Mio. erzielt werden. Der Gesamtaufwand<br />
belief sich auf 1432 Mio. Für<br />
den daraus resultierenden Jahresverlust von<br />
CHF 41’000 sind die höheren Personalkosten<br />
verantwortlich, die sich aufgrund<br />
Gesellschaft<br />
Schluss-GV und Auflösung<br />
der personellen Mehrbelastung im Zusammenhang<br />
mit dem Übergang zur Spitex<br />
Kanton Zug ergaben. Die Revisoren Karl<br />
Herger, Oberägeri und Joe Barmettler,<br />
Unterägeri empfahlen die Annahme der<br />
Jahresrechnung 2008 und die Entlastung<br />
des Vorstandes.<br />
Zustimmung zur Auflösung des Vereins<br />
«Spitex Aegerital»<br />
Der Präsident erläuterte das Abstimmungsvorgehen<br />
zur Auflösung des Vereins «Spitex<br />
Aegerital» sowie die gegebenen Auflagen.<br />
Das zweckgebundene Fondsvermögen wird<br />
der neuen Organisation SKZ mit den gleichen<br />
Auflagen weitergegeben. Das restliche<br />
Vereinsvermögen wird den Gemeinden zum<br />
Das Vorstandsmitglied Dr. Emil Schalch<br />
inspiziert seinen Rucksack<br />
gleichen Verteilerschlüssel (60% Unterägeri,<br />
40% Oberägeri) zurückerstattet, welches<br />
wiederum für soziale Zwecke genutzt werden<br />
muss. Claudio Deplazes erläuterte anhand<br />
einer Vorschau die approximativen<br />
Werte für den voraussichtlichen Aufwand<br />
und Ertrag bis Ende des Vereins Spitex<br />
Aegerital. Bei der Abstimmung zur Auflösung<br />
des Vereins Spitex Aegerital wurde mit<br />
59 Ja-Stimmen bei 60 anwesenden Stimmberechtigen<br />
das absolute Mehr erreicht.<br />
Der Präsident dankte dem ganzen Vorstand<br />
für die geleistete Arbeit und übergab allen<br />
für die nun «ohne Spitex-Arbeit» gewonnene<br />
Zeit einen Rucksack, reichgefüllt mit all<br />
den nötigen Esswaren und Utensilien für ein<br />
«fröhliches Weiterwandern».<br />
Mit einem Präsent dankte er den Revisoren<br />
Karl Herger und Joe Barmettler, der bisherigen<br />
Stellenleiterin Elisabeth Blank, der<br />
Leiterin Zentrale Dienste Doris Iovoli, dem<br />
Leiter Pflege Meinrad Häusler und allen Freiwilligen<br />
des Mahlzeitendienstes.<br />
Mit der Uebergabe einer Rose wünschte er<br />
allen Mitarbeitenden unter der neuen SKZ<br />
viel Erfolg und Befriedigung bei der täglichen<br />
Arbeit. Er dankte den Aerzten und<br />
Die bisherige Stellenleiterin Elisabeth Blank<br />
wird mit einem Präsent verabschiedet<br />
den Gemeinden für die kooperative Zusammenarbeit<br />
und allen, die die Spitex<br />
Aegerital in all den Jahren finanziell und<br />
ideel unterstützt haben.<br />
Claudio Deplazes dankte seinerseits Mark<br />
Peyer für seinen jahrelangen Einsatz als Präsident<br />
der Spitex Aegerital. Er charakterisierte<br />
sein Wirken als Mann «with a cool head<br />
but a warm heart». Marc Peyer wurde auch<br />
zur tragenden Säule für den Aufbau der<br />
neuen Organisation SKZ, bei der er auch<br />
weiterhin im Vorstand tätig sein wird.<br />
Verein Spitex Kanton Zug<br />
Der neue Verein nahm den operativen Betrieb<br />
am 1. Januar 20<strong>09</strong> auf. Der Geschäftssitz<br />
befindet sich in Baar. Die Dienstleistungen<br />
werden von rund 240 Mitarbeitenden<br />
aus vier regionalen Stützpunkten erbracht.<br />
Mit einem Vereinsbeitrag von CHF 40.–<br />
kann jeder dem neuen Spitex Verein Kanton<br />
Zug als Mitglied beitreten – verbunden in<br />
Solidarität.<br />
Ende «Aera Spitex Aegerital»<br />
Mit einem feinen Essen und der Darbietung<br />
der temporeichen und farbenfrohen Show<br />
der Akrobatikgruppe «Skip’n‘joy» aus Baar<br />
unter der Leitung von Reto Etterli wurde anschliessend<br />
an die Generalversammlung<br />
nun definitiv der Schlusspunkt unter den<br />
Verein «Spitex Aegerital» gesetzt.<br />
Bericht: Hanna Nussbaumer-Näpflin<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 17
VERKEHRSVEREIN OBERÄGERI<br />
Im Auftrage des Verkehrsvereins Oberägeri<br />
hat kürzlich unter der Leitung von Gruppenchef<br />
Franz Blaser, Rotkreuz, eine Gruppe<br />
Zivilschutzpioniere den verwachsenen Pilgerweg<br />
im Eichli freigelegt, verschiedene<br />
Tritte ersetzt und wieder begehbar gemacht.<br />
BÜRGERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />
Ausstellung zum Thema Wetter – Unwetter<br />
vom 12. September bis 30. Oktober<br />
20<strong>09</strong> unterhalb der Pfarrkirche.<br />
Das Unwetter von 1934 jährt sich heuer<br />
zum 75. Mal. Dies nimmt der Bürgerrat von<br />
Unterägeri zum Anlass, das schreckliche<br />
Ereignis der Bevölkerung in Erinnerung zu<br />
rufen. Klimaveränderung und die sich häufenden<br />
heftigen Niederschläge machen das<br />
Thema «Wetter und Unwetter» hoch aktuell.<br />
Der Bürgerrat und seine Ortskundliche<br />
Gesellschaft<br />
Zivilschutzeinsatz im Ägerital<br />
Weitere Arbeiten wurden im Zwischenbäch<br />
vorgenommen, wo der kürzlich weggespülte<br />
Wanderweg neu abgestützt und wieder<br />
hergestellt worden ist. Diese Arbeiten der<br />
Zivilschutzpioniere fanden im Rahmen der<br />
Einsatzwoche der Zivilschutzausbildung<br />
statt.<br />
Wetter – Unwetter<br />
Wir freuen uns, dass der Zivilschutz diese<br />
Arbeiten für unsere Wanderer durchgeführt<br />
hat und danken den Pionieren für ihren<br />
Einsatz herzlich.<br />
Bericht: Alois Rogenmoser<br />
Fotos: Heinrich Stampfli<br />
Fachgruppe wollen deshalb mit beeindruckenden<br />
Bildern nicht nur Rückschau auf<br />
das Ereignis halten, sondern auch zum Blick<br />
in die Zukunft anregen. Mit der Bildersammlung<br />
wird eindrücklich vor Augen geführt<br />
was Unwetter anrichten können.<br />
Die Ausstellung ist an der Zugerstrasse<br />
unterhalb der Pfarrkirche, neben der Bibliothek<br />
in Unterägeri zu besichtigen.<br />
Gönnen Sie sich einige Minuten dafür!<br />
18 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
Wenn wir von Begabungen und Talenten<br />
sprechen, dann meinen wir nicht lediglich<br />
die herausragenden schulischen<br />
Begabungen und Talente, sondern die<br />
Begabungen und Talente, die jeder<br />
Mensch, in unterschiedlicher Weise<br />
allerdings, für unterschiedliche Tätigkeiten<br />
hat. Jeder Mensch ist auf seine<br />
Weise begabt, jeder bevorzugt gewisse<br />
Tätigkeiten, seien dies handwerkliche,<br />
kaufmännische oder wissenschaftliche<br />
oder noch andere.<br />
Ich helfe, festzustellen, in welche Richtung<br />
die individuellen Stärken (und Schwächen)<br />
tendieren. Dabei geht es also nicht nur darum,<br />
festzustellen, ob jemand in der Lage<br />
ist, eine bestimmte Ausbildung zu machen.<br />
Primär geht es darum, ob jemand in seinem<br />
Beruf zur eigenen Befriedigung und auf<br />
seine Weise erfolgreich tätig ist und sich zu<br />
seinem Vorteil entwickeln kann.<br />
Zu Beginn kümmere ich mich um die aktuelle<br />
Lebenssituation und um die individuelle<br />
Entwicklung aufgrund der vorhandenen<br />
individuellen Persönlichkeitsmerkmale, Begabungen<br />
und Talente. Dabei werden<br />
aktuelle wirtschaftliche, soziale und andere<br />
äussere Bedingungen berücksichtigt.<br />
Schliesslich werden die gemeinsam erarbeiteten<br />
Ergebnisse zusammengefasst und die<br />
Empfehlungen formuliert. Manchmal sind<br />
es drei, vier oder fünf verschiedene Vorschläge,<br />
die aber stets in einem besonderen<br />
Bezug zur Persönlichkeit, zu den Begabungen<br />
und Talenten sowie zu den Vorlieben<br />
Betriebsvorstellung<br />
Was sind ihre Talente und Fähigkeiten?<br />
Was sind ihre Stärken und Schwächen?<br />
Wo liegen ihre Begabungen?<br />
und Neigungen des Ratsuchenden stehen.<br />
Im Anschluss an das zweite Gespräch wird<br />
das Ergebnis der Beratung schriftlich festgehalten.<br />
Diese schriftliche Ausarbeitung wird<br />
so vorgenommen, dass jede Fachperson<br />
nachvollziehen kann, aufgrund welcher<br />
Kriterien, die empfohlenen Lösungen getroffen<br />
wurden.<br />
Ihre beste Eignung – ihre optimale<br />
berufliche Entwicklung<br />
Der ersten Berufswahl kommt richtunggebende<br />
Bedeutung zu, werden dadurch doch<br />
oftmals Weichen gestellt, die in den folgenden<br />
Jahren, ja unter Umständen das ganze<br />
Leben hindurch, nachhaltigen Einfluss auf<br />
die Lebensgestaltung, das persönliche<br />
Wohlbefinden, die Zufriedenheit und die<br />
Entfaltungsmöglichkeiten eines Menschen<br />
ausüben.<br />
Aber nicht nur die erste Berufswahl ist<br />
von Bedeutung. Oft führen erst gravierende<br />
Berufs- oder Ausbildungs-Krisen zum<br />
Wunsch, sich auf eine offene Diskussion<br />
über eigene Stärken und Schwächen einzulassen.<br />
Dann kann eine Beratung hilfreich<br />
sein, wenn es darum geht, seine eigenen<br />
Schwächen mit mehr Verständnis zu relativieren<br />
und die Stärken gezielt einzusetzen.<br />
Eine optimale Entwicklung unserer beruflichen<br />
Fähigkeiten setzt zweifelsohne voraus,<br />
dass wir so früh wie möglich spüren,<br />
wo unsere «individuellen» Themen liegen<br />
oder in welchen Bereichen es uns besonders<br />
viel Freude macht, alle verfügbaren Kräfte<br />
zur Realisierung einer speziellen Leistung zu<br />
mobilisieren. Wer seine persönlichen Vorlieben<br />
kennt, wird es viel leichter haben, ein<br />
Umfeld zu finden, das ihm die Möglichkeit<br />
bietet, sein Potenzial auch wirklich einzubringen.<br />
Erfolgreiche Menschen nutzen die<br />
in ihnen verborgenen Talente und<br />
Potenziale.<br />
Ich höre oft von Menschen, dass sie Mühe<br />
mit Entscheidungen hätten, nicht aus Angst<br />
vor Entscheidungen, sondern weil sie nicht<br />
wüssten, was sie wirklich können und<br />
wollen.<br />
Darum ist es der Mühe wert, dass wir danach<br />
forschen, ob jedes Talent, jede Neigung<br />
und Fähigkeit, aber auch jede Unfähigkeit<br />
und Schwäche für eine Tätigkeit<br />
oder Lebensweise erkennbar ist.<br />
Jeder Mensch ist auf seine Weise<br />
talentiert und begabt.<br />
Ich setze meine Beurteilungsmethode systematisch<br />
ein, interpretiere die erzielten Beobachtungsresultate<br />
jedoch individuell und<br />
persönlichkeitsbezogen. Meine Art von Persönlichkeitswahrnehmung<br />
beruht auf einer<br />
umfassenden Beschreibung. Als zusätzliche<br />
und bedeutsame Information zur Entscheidungsfindung<br />
werden nebst dem ausführlichen<br />
biografischen Gespräch graphologische,<br />
psychophysiognomische und<br />
psychologische Testverfahren beigezogen.<br />
Ich lege dann ausführlich und begründet<br />
Rechenschaft darüber ab, weshalb ich zu<br />
etwas rate oder von etwas abrate. Die<br />
Gründe werden behutsam, wohlmeinend,<br />
aber doch kritisch analysiert. Die Ergebnisse<br />
meiner Abklärung werden nicht nur mündlich,<br />
sondern auch schriftlich ausgearbeitet.<br />
Die schriftliche Ausarbeitung enthält im<br />
Wesentlichen einen Persönlichkeits- und<br />
Eignungsbeschrieb sowie die Empfehlung<br />
für die nächsten beruflichen und/oder bildungsmässigen<br />
Schritte.<br />
Habe ich Sie überzeugt, dass es sich lohnt,<br />
sich mit ihren individuellen Potenzialen auseinanderzusetzen?<br />
Dann rufen Sie mich an,<br />
ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Renate Köster<br />
dipl. Psychophysiognomin CHA<br />
Grafologin SGB<br />
Waldhofstrasse 14<br />
6314 Unterägeri<br />
Mobile 079 279 29 40<br />
info@renate-koester.ch<br />
www.renate-koester.ch<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 19
Viele Menschen im Ägerital haben schon<br />
verwundert die Holzplattform in Mittenägeri<br />
betrachtet. Immer wieder fragen sich<br />
Passanten, was denn wohl die geheimnisvolle<br />
Bedeutung dieses Baus sein könnte. Ist<br />
es einfach eine Erinnerung an längst vergangene<br />
Zeit, als an eben dieser Stelle eine<br />
Badi stand? Eher nein, denn von der Plattform<br />
soll niemand ins kühle Nass springen,<br />
Für einmal schien die Sonne am Pfingstmontag.<br />
Was wohl manche Bikerin und<br />
Biker bewog in die Pedalen zu steigen und<br />
sich zur Bruust-Hööchi aufzumachen. Dort,<br />
mit einem herrlichen Panoramablick übers<br />
Ägerital, fand der traditionelle Mountainbike<br />
Gottesdienst des Aegeri Bike Clubs<br />
und der reformierten Kirchgemeinde Bezirk<br />
Gesellschaft<br />
REFORMIERTE KIRCHE ÄGERI<br />
Ein ausserordentliches Ereignis am See<br />
da das Wasser an der Stelle zu wenig tief ist.<br />
Nun hat sich eine tolle und sinnvolle Verwendung<br />
gefunden. Während eines Sonntagsgottesdienstes<br />
anfangs Juli begab sich<br />
die ganz Gottesdienstgemeinde über die<br />
Strasse und soweit Platz vorhanden war, auf<br />
die Plattform (!) um der Taufe von Nicola<br />
Andrin im See beizuwohnen. Eine Taufe wie<br />
zur Zeit von Johannes dem Täufer.<br />
Mountainbike Gottesdienst<br />
Ägeri statt. Weit über 120 Erwachsene und<br />
Kinder hatten sich eingefunden. Bereits<br />
spielt die dritte Generation der Gründer dieses<br />
Anlasses mit den Gräsern und Steinen<br />
am Panoramaweg. Alphornkläge und der<br />
Duft des Risottos erfreuten Ohren und Gaumen.<br />
Die Mountainbike Gemeinde stimmte<br />
ein in den Kanon «Lobet und preiset» und<br />
Es war eine eindrückliche Szene und eine<br />
ebensolche Erfahrung. Eine zufällig anwesende<br />
Seniorenferien Gruppe aus Oberwinterthur<br />
tat ihre Begeisterung über diese<br />
Seetaufe am anschliessenden Chilekafi verschiedentlich<br />
kund. Nun, wir in Mittenägeri<br />
wissen jetzt wozu die Plattform dienen<br />
soll – sie ist als Tauf-Plattform geplant und<br />
ausgeführt worden. Herzlichen Dank allen<br />
Verantwortlichen.<br />
Bericht: Jürg Rother<br />
für einen Moment, mitten im Leben,<br />
herrschte Andacht und innere Stille. Eine<br />
wunderschöne Erfahrung.<br />
Nächste Gelegenheit ist der Bettag (3.<br />
Sonntag im September), dann findet der<br />
Mountainbike Gottesdienst auf dem Zugerberg<br />
– Feuerstelle ob Hintergeissboden –<br />
statt. 12.00 Uhr, bei jeder Witterung.<br />
20 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
GENERATIONENTREFF ÄGERITAL<br />
Das Ägerital bietet eine Vielzahl von<br />
Angeboten für spezifische Bevölkerungsgruppen<br />
wie Familien, Kinder,<br />
Jugendliche und SeniorenInnen. Es gibt<br />
jedoch keinen regelmässigen, zentralen<br />
Treffpunkt, wo sich die BewohnerInnen<br />
des Tals unverbindlich kennen lernen<br />
und einen lebendigen Austausch über<br />
Generationen und Bevölkerungsgruppen<br />
hinweg pflegen können. In einer<br />
Projektphase von Oktober 20<strong>09</strong> bis Juni<br />
2010 soll der Generationentreff Ägerital<br />
«Genial» allen EinwohnerInnen von<br />
Unter- und Oberägeri die Möglichkeit<br />
bieten, generationenübergreifende Kontakte<br />
zu knüpfen, Netzwerke aufzubauen<br />
und zu erweitern.<br />
Heutige Familienstrukturen sind zunehmend<br />
so aufgebaut, dass die verschiedenen<br />
Generationen in getrennten Haushalten<br />
und oft auch in verschiedenen Städten<br />
leben. Mit dem Generationentreff soll ein<br />
Ort entstehen, in dem der Dialog zwischen<br />
den verschiedenen Bevölkerungsgruppen<br />
gefördert wird, jede Generation ihre spezifischen<br />
Fähigkeiten zur Verfügung stellen<br />
kann und diese auch wechselseitig genutzt<br />
werden können. Mit dem «Theresiaheim»,<br />
direkt beim Schiffsanlegeplatz Unterägeri<br />
gelegen, ist eine geeignete Räumlichkeit für<br />
den Generationentreff «Genial» gefunden<br />
worden. Das Haus verfügt über die nötige<br />
Infrastruktur und ist mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln gut erreichbar. Die Gemeinden<br />
Unter- und Oberägeri sowie das Amt<br />
Gesellschaft<br />
Neues Projekt<br />
Projektgruppe GENIAL (Juni 20<strong>09</strong>, v.l.n.r.): Anne Tailleur, Nadja Inglin, Sarah Rogenmoser,<br />
Romy Müller, Trix Gubser, Christine Gander, Yvonne Burkard, Fabian Gubser<br />
für Gesundheitsförderung des Kantons Zug<br />
unterstützen den Treff finanziell.<br />
Auf Initiative von Trix Gubser hat sich eine<br />
aktive und engagierte Projektgruppe, bestehend<br />
aus VertreterInnen von verschiedenen<br />
Bevölkerungsgruppen (Jugendliche, SeniorenInnen,<br />
MigrantenInnen, und VertreterInnen<br />
aus dem Bereich Schule und Familie) für<br />
die Planung und Umsetzung des Projektes<br />
gebildet. Der Generationentreff wird ab<br />
Anfang November 20<strong>09</strong> bis Ende Juni 2010<br />
(ausser den Schulferien) jeden Montag eine<br />
Veranstaltung anbieten.<br />
Jeden zweiten Montag Nachmittag von<br />
16.00 bis 18.00 wird der Treff in Form eines<br />
Kontakt-Cafés geöffnet sein. Kaffee, Kuchen<br />
und Getränke werden angeboten. Daneben<br />
stehen Spiele für Kinder und Erwachsene<br />
(inkl. Töggelikasten) zur Verfügung.<br />
Alternierend dazu sind jeden zweiten Montag<br />
themenspezifische Veranstaltungen geplant<br />
(wie z.B. Filmabende/interkulturelle<br />
Abende mit gemeinsamem Kochen/Bücher-<br />
treff/«Zämälisme»/Spielabende/Zeitzeugenabende/EinwohnerInnen des Ägeritals<br />
erzählen von ihren Hobbys/Hobbyfilmer zeigen<br />
ihre Werke/Thema: Freiwilligenarbeit<br />
im Ägerital/Biohöfe aus dem Ägerital stellen<br />
sich vor).<br />
Die Detailplanung ist noch nicht abgeschlossen.<br />
Am Samstag, 31. Oktober 20<strong>09</strong> wird der<br />
Generationentreff Ägerital «Genial» mit<br />
einem festlichen Rahmenprogramm (Wettbewerb,<br />
musikalische Umrahmung, Apéro)<br />
offiziell eröffnet werden. Gesundheitsdirektor<br />
Joachim Eder wird eine kurze Ansprache<br />
halten. Alle EinwohnerInnen des Ägeritals<br />
sind dazu herzlich eingeladen.<br />
Die Bevölkerung des Ägeritals wird Anfang<br />
Oktober 20<strong>09</strong> mittels Flyern und Medienberichten<br />
über das detaillierte Angebot des<br />
Generationentreffs und des Eröffnungsanlasses<br />
informiert werden.<br />
Kontakt: Trix Gubser, Höhenweg 17, 6314<br />
Unterägeri.<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 21
KORPORATION UNTERÄGERI<br />
Neuigkeiten aus der Korporation<br />
Romantische und naturnahe<br />
Bachläufe – «Petri Heil»<br />
Die Korporation Unterägeri ist stolze Eigentümerin<br />
von verschiedenen Gewässern und<br />
Mitbesitzerin von Fischenzen auf dem<br />
Gemeindegebiet von Unterägeri. Die Korporation<br />
stellt jährlich gegen 20 Patente an<br />
Einwohnerinnen und Einwohner aus Unterägeri<br />
und interessierte Kurgäste aus, die<br />
entlang der romantischen Bachläufe des<br />
Rämsels oder des Hüribachs ihrem Hobby<br />
frönen möchten.<br />
Und wer die Kunst des Fischens am Bach<br />
genügend verfeinert hat, der wird schon<br />
bald die eine oder andere mässige Bach-<br />
Feriengast Beat Niederhäuser versucht sein<br />
Glück im Hüribach<br />
forelle an der Angel haben. Auch darf man<br />
nicht entmutigt sein, wenn sich die Bachforelle<br />
nicht immer optimal präsentiert,<br />
denn diese Fischart liebt Verstecke und tiefe<br />
Stellen, unterspülte Wurzeln und überhängende<br />
Büsche. Zugegeben: ein bisschen<br />
Geduld und Ausdauer braucht es schon!<br />
Bachforellen lieben klares, kaltes und sauerstoffreiches<br />
Fliessgewässer mit entsprechenden<br />
Laichmöglichkeiten. Zur Laichzeit im<br />
Spätherbst und Winter sucht sie kleinere<br />
Nebenbäche auf, um hier auf sandig-kiesigen<br />
Flachwasserbereichen abzulaichen.<br />
Jeweils ab dem 15. März bis Ende September<br />
darf im Hüribach (ab Egggatter), im<br />
Rämsel, in der Lorze (ab Spinnerei) und im<br />
Steppbach gefischt werden.<br />
Nähere Informationen im Internet unter<br />
www.korporation-unteraegeri.ch.<br />
Spatenstich zur Arealüberbauung<br />
Calanda<br />
Mitte Juli 20<strong>09</strong> konnte der feierliche Spatenstich<br />
für die Arealüberbauung Calanda<br />
vollzogen werden. Während den kommenden<br />
Monaten wird das 40-jährige Mehrfamilienhaus<br />
Zugerbergstrasse 34 aufgestockt<br />
und saniert. In unmittelbarer Nachbarschaft<br />
realisiert die Korporation Unterägeri zusam-<br />
Unterägeri<br />
Vereinte Kräfte beim Spatenstich: v.l.n.r. Jeannette und Hans-Ruedi Iten-Iten,<br />
Vizepräsident Josef Iten (Korporation), Architekt Rolf Schlumpf (Müller+Partner) und<br />
Remo Iten (Liegenschaftenchef Korporation)<br />
men mit zwei privaten Bauherrschaften in<br />
zwei Etappen die Arealüberbauung Calanda<br />
mit total fünf Mehrfamilienhäusern, einer<br />
gemeinsamen Tiefgarage und einer zentralen<br />
Schnitzelheizung. Im Moment laufen<br />
noch Vertragsverhandlungen mit den benachbarten<br />
Liegenschaften Langheiden und<br />
einem Teil der Überbauung Binzen, die<br />
grosses Interesse bekunden, ihre Liegenschaften<br />
an den Wärmeverbund Calanda<br />
anzuschliessen.<br />
Bohrpfähle anstelle von Holzpfählen<br />
Ursprünglich war geplant, für eine solide<br />
Fundation der Arealüberbauung Calanda<br />
über 800 Holzpfähle aus den Waldungen<br />
der Korporation Unterägeri in den Boden zu<br />
rammen. Die Korporation Unterägeri hat<br />
sich in den letzten Jahren immer wieder mit<br />
Nachdruck dafür eingesetzt, wenn immer<br />
möglich den konventionellen Holzpfahl aus<br />
den heimischen Wäldern zu verwenden.<br />
Da die Überbauung zusammen mit zwei privaten<br />
Bauherrschaften realisiert wird, musste<br />
die Arbeitsvergabe für die Pfählarbeiten<br />
gemeinsam entschieden werden. Schliesslich<br />
musste dem Verfahren mit dem Bohrpfahl<br />
den Vorzug gegeben werden: beachtliche<br />
Kosteneinsparungen gegenüber dem<br />
Holzpfahl, deutlich geringere Immissionen<br />
im dicht besiedelten Gebiet Binzen-Langheiden,<br />
Minimierung von Gebäudeschäden<br />
an frisch renovierten Liegenschaften in der<br />
Nachbarschaft, grosse Zeitersparnis.<br />
Der Korporationsrat ist aber sehr zuversichtlich,<br />
dem Bau- und Werkstoff Holz weiterhin<br />
eine grosse Beachtung schenken zu<br />
dürfen. Weitere Projekte für Holzbauten<br />
stehen bereits an: Um- und Neubau Alpwirtschaft<br />
Sonnegg, Forstwerkhof Bommerhüttli,<br />
Revitalisierung Gadenhaus Bommerhüttli<br />
«Nie oben ohne»<br />
Mit über 1000 ha Wald und über 500 ha<br />
Weide- und Allmenland sind die Naherholungsgebiete<br />
Hünggi-Boden-Nollen und das<br />
Vordere Hürital ein wahres Eldorado für unzählige<br />
Hundehalterinnen und Hundehalter<br />
aus Nah und Fern. Verständlicherweise<br />
resultieren öfters mal kleinere und grössere<br />
Interessenkonflikte zwischen den Hundehaltern<br />
und jenen von Spaziergängern, Freizeitsportlern,<br />
Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft<br />
sowie Jagd.<br />
Da die Einwohnergemeinde Unterägeri<br />
über kein eigenes Hundereglement mit klaren<br />
Bestimmungen und Weisungen verfügt,<br />
lanciert die Korporation Unterägeri die<br />
Kampagne «Nie oben ohne!» Die Hundehalter<br />
sollen Mitverantwortung tragen,<br />
wenn sie sich mit ihren Vierbeinern im<br />
Naherholungsgebiet aufhalten. Gegenseitiger<br />
Respekt, Achtung und Rücksicht sind<br />
gefordert. Weiter möchte die Korporation<br />
ein grösseres Verständnis für die Vorgänge<br />
in der Natur wecken.<br />
Im kommenden Frühjahr ist beabsichtigt,<br />
einen Informationstag zu diesen Themen im<br />
Naherholungsgebiet durchzuführen.<br />
Bericht: Thomas Hess<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 23
TV AEGERI<br />
Die Television Aegeri AG hat Alosen mit<br />
Kabelfernsehen erschlossen. Bereits<br />
nutzen die ersten Kunden die Vorteile<br />
von analog und digital TV sowie vom<br />
schnellen Internet-Anschluss und dem<br />
günstigen digiPhone über das Kabelnetz.<br />
Mit erheblichen Investitionen hat die Television<br />
Aegeri AG eine Lichtwellenleiter-Strecke<br />
nach Alosen erstellt. Dadurch kann nun<br />
die Kabelfernseherschliessung in Alosen<br />
DIE POST<br />
Schalterhalle in Unterägeri erhält ein neues Kleid<br />
Die Schalterhalle der Poststelle Unterägeri<br />
wird vergrössert und erhält einen<br />
neuen Auftritt. Die postalische Grundversorgung<br />
bleibt auch während der<br />
rund zweimonatigen Umbauphase gewährleistet.<br />
Die Kundschaft wird ab<br />
Montag, 21. September 20<strong>09</strong> in einem<br />
speziell errichteten Provisorium – direkt<br />
neben der Poststelle – bedient. Ab Ende<br />
November 20<strong>09</strong> ist Wiedereröffnung.<br />
ÄGERIMÄRCHT UNTERÄGERI<br />
Gewerbe<br />
Alosen mit Kabelnetz erschlossen<br />
sukzessive fortgesetzt werden. Für die Bewohner<br />
von Alosen wird es möglich, neben<br />
analogem und digitalem Fernsehen auch<br />
das schnelle Internet sowie die sehr kostengünstige<br />
Telefonie über das Kabelnetz zu<br />
nutzen.<br />
Die Television Aegeri AG versorgt seit über<br />
40 Jahren die Kunden in den Gemeinden<br />
Unter- und Oberägeri mit Kabelfernsehen.<br />
Bereits seit über 10 Jahren ist in diesen<br />
Gemeinden das schnelle Internet über das<br />
Kabel verfügbar.<br />
Die Poststelle Unterägeri erhält einen<br />
neuen Auftritt: Die Schalterhalle wird neu<br />
gestaltet und vergrössert. Ab Montag, 21.<br />
September 20<strong>09</strong> werden Kundinnen und<br />
Kunden im Bauprovisorium – direkt<br />
neben der Poststelle – bedient. Im Provisorium<br />
werden drei Schalter vorhanden sein<br />
und fast alle Dienstleistungen angeboten.<br />
Die Postfachanlage, die Briefeinwürfe<br />
sowie der Geschäftskundenschalter bleiben<br />
Impressionen 20<strong>09</strong><br />
Neu<br />
Ab 20. November 20<strong>09</strong> beraten und<br />
informieren wir Sie persönlich an unserem<br />
Info-Point an der Zugerstrasse 25 in<br />
Unterägeri.<br />
Informationen zum Kabelfernsehanschluss<br />
erteilt Television Aegeri AG, 041 70 06 15,<br />
www.tvae.ch.<br />
während der Bauphase unverändert in<br />
Betrieb.<br />
Die Post setzt alles daran, die Kundschaft<br />
auch während des Umbaus<br />
professionell zu bedienen und zu beraten.<br />
Das Post-Team vor Ort freut sich,<br />
die Kundschaft ab Ende November 20<strong>09</strong><br />
in der neu gestalteten Poststelle zu begrüssen.<br />
24 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
ROTARY CLUB ÄGERI-MENZINGEN<br />
Interview mit Hans Heezen<br />
Wie würdest du jemandem Rotary<br />
erklären, der noch nie etwas davon gehört<br />
hat?<br />
Rotary ist eine weltumspannende, seriöse<br />
Organisation mit 1,2 Millionen Mitgliedern.<br />
Rotary will Gutes tun, mit persönlichem Engagement,<br />
aber auch finanziell. Das persönliche<br />
Benehmen, der Umgang mit anderen<br />
Menschen spielen genauso eine Rolle wie<br />
konkrete Projekte. Im September 2008<br />
gab’s eine grosse Sammelaktion, bei der ich<br />
tatkräftig mithelfen konnte. Ich musste<br />
mich etwas überwinden, direkt auf die<br />
Menschen zuzugehen, sie zum Kauf eines<br />
Säcklis mit Sonnenblumenkernen zu animieren.<br />
Pro Säckli konnten wir zehn Polio-<br />
Impfungen in der dritten Welt finanzieren.<br />
Das ist ein gutes Gefühl, wenn man Erfolg<br />
hat.<br />
Du bist Holländer, 1985 aus beruflichen<br />
Gründen nach Zug gekommen. Wie<br />
kamst du zum Rotaryclub Ägeri-Menzingen?<br />
Als ich angefragt wurde, dachte ich zuerst:<br />
Muss das sein?! Nach zwei, drei Schnupperbesuchen<br />
merkte ich schnell, das sind<br />
bodenständige, bescheidene Menschen. Im<br />
RC Ägeri-Menzingen sind auch viele Selbstständigerwerbende<br />
aus dem Gewerbe dabei.<br />
Heute bin ich sehr froh, Rotarier geworden<br />
zu sein. Es haben sich interessante<br />
Kontakte, Einblicke, auch viele Freundschaften<br />
ergeben. Und Spass macht es auch<br />
noch.<br />
Wieso kann man nicht einfach beitreten?<br />
Wieso muss man von Rotary angefragt<br />
und empfohlen werden?<br />
Das wirkt elitär, ist es aber gar nicht. Es geht<br />
in erster Linie darum, dass die Leute zusammenpassen.<br />
Interessens- oder persönliche<br />
Konflikte können so minimiert werden.<br />
Auch ist es wichtig, dass es eine berufliche<br />
Vielfalt, keine Clanbildung gibt. Oft sind<br />
Bäcker mit Bäckern, Anwälte mit Anwälten,<br />
Lehrer mit Lehrern zusammen, auch in der<br />
Freizeit. Rotary eröffnet neue Horizonte. Es<br />
müssen auch alle einverstanden sein, wenn<br />
ein neues Mitglied aufgenommen wird.<br />
Rotary verlangt, dass seine Mitglieder<br />
an 50% der wöchentlich stattfindenden<br />
Veranstaltungen teilnehmen. Wieso?<br />
Es finden abwechslungsweise Lunchs in<br />
Menzingen und Dinners in Unterägeri statt.<br />
In Unterägeri gehört immer ein Vortrag<br />
oder ein Programmpunkt dazu. Auch der<br />
Besuch von anderen Clubs in der ganzen<br />
Welt wird der Präsenz angerechnet. Es geht<br />
darum, das Engagement sicherzustellen.<br />
Gewerbe<br />
Was ist Rotary<br />
Und Freundschaften brauchen Zeit und<br />
Beständigkeit. Individuelle Regelungen sind<br />
möglich, z.B. aus beruflichen Gründen, aber<br />
nur Mitglied zu sein genügt einfach nicht.<br />
Rotary verlangt aktive Teilnahme.<br />
Du bist der erste Nichtschweizer, der<br />
beim RC Ägeri-Menzingen das Amt des<br />
Präsidenten inne hat. Was sind deine<br />
Ziele für das begonnene Clubjahr?<br />
Keine Ziele, aber Wünsche habe ich. Es soll<br />
ein interessantes Jahr sein. Ich will mich mit<br />
Freude engagieren. Ich wünsche mir sehr,<br />
dass die Mitglieder die rotarischen Werte<br />
leben in und ausserhalb unseres Clubs, gerade<br />
in Zeiten der Krise. Eine hohe Präsenz<br />
der Mitglieder zeigt, dass man gerne teilnimmt.<br />
Wäre schön, wenn alle am Schluss<br />
sagen: Hey, das war ein tolles Rotary-Jahr,<br />
wir wollen wieder mal einen Nicht-Schweizer<br />
als Präsidenten!<br />
Hans, du bist ein sehr fröhlicher, authentischer<br />
Mensch, der gerne (unüberhörbar)<br />
lacht. Wirst du dich als Präsident<br />
auch so geben?<br />
Meine Mutter sagte immer; sei du selber.<br />
Dann ist es dir am Wohlsten. Allen Leuten<br />
kannst du es sowieso nicht recht machen.<br />
Ich will viel und laut lachen. Als mein Foto<br />
von der Amtsübergabe in der Zeitung war,<br />
haben mich einige darauf angesprochen:<br />
Sie hätten mich auf dem Foto lachen gehört.<br />
Natürlich möchte ich es aber vermeiden,<br />
von Mitgliedern gerügt zu werden,<br />
schliesslich repräsentiere ich den Club RC<br />
Ägeri-Menzingen.<br />
V.l.n.r. Adrian Kläy (geht mit Rotary für ein<br />
Jahr nach Kanada), Hans Heezen (Präsident<br />
RC Ägeri-Menzingen), Zacharias (der<br />
Australier ist mit Rotary ein Jahr in der<br />
Schweiz)<br />
Rotary International wurde 1905 von<br />
Paul Harris gegründet. Heute wirken<br />
über eine Million Rotarierinnen und Rotarier<br />
weltweit in 31’300 autonomen<br />
Clubs. Sie verpflichten sich, ihr Leben so<br />
konsequent wie möglich nach ethischen<br />
Grundsätzen zu gestalten. Sobald wichtige<br />
Entscheide anstehen, machen sie<br />
für sich die Vier-Frage-Probe: Ist es<br />
wahr? Ist es fair für alle Beteiligten?<br />
Wird es Freundschaft und guten Willen<br />
fördern? Wird es dem Wohl aller Beteiligten<br />
dienen? Religiöse und politische<br />
Anschauungen sind Sache des Einzelnen.<br />
Rotarierinnen und Rotarier teilen<br />
ihr berufliches Know How, indem sie<br />
engagiert und offensiv die Weiterentwicklung<br />
junger Menschen fördern.<br />
Rotary hilft, ideenreich die Lebensbedingungen<br />
Benachteiligter zu verbessern<br />
und fördert Kunst und Kultur. Rotary will<br />
den Frieden unter den Menschen fördern,<br />
gegenseitiges Verständnis schaffen.<br />
Rotary ist, was für andere und die<br />
Freundschaft zu tun.<br />
www.rotary.ch<br />
www.rotaract.ch<br />
Ein typisches Rotaryprojekt ist das<br />
Austauschjahr. Rotary ermöglicht es<br />
Jugendlichen, ein Jahr in einem anderen<br />
Land zu leben. Was ist der Zweck<br />
dahinter?<br />
Es trägt zur Verständigung unter den Menschen<br />
in unterschiedlichen Ländern und<br />
Kulturen bei. Viele Jugendliche sagen später,<br />
dass es das beste Jahr ihres bisherigen<br />
Lebens war. Auch machen die Jugendlichen<br />
Werbung für ihr eigenes Land. Zumindest<br />
hoffen wir das.<br />
Wer Interesse hat, soll mit dem nächstgelegenen<br />
Rotaryclub Kontakt aufnehmen und<br />
sich informieren. Den Jugendlichen werden<br />
Kost und Logis vor Ort, ein Taschengeld,<br />
die Reise und natürlich die Betreuung das<br />
ganze Jahr über von Rotary offeriert.<br />
Übrigens gibt es in Zug auch einen Rotaract.<br />
Das sind Jugendliche, die sich den rotarischen<br />
Werten verpflichten, sich gemeinnützig<br />
engagieren. Der Rotaract Zug führt zum<br />
Beispiel jedes Jahr eine Bilderbörse durch.<br />
Interview: Thomas Brändle<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 25
MIDNIGHT SPORTS ÄGERI<br />
Ein Beitrag zur «Völkerverständigung»<br />
Interview mit Andy Bahnemann Nach einer der Grundregeln des Projektes<br />
sehr respektvoll und freundschaftlich. Und<br />
das gilt für beide Seiten.<br />
Andy, Du hast letzte Saison bei Midnight<br />
Sports Ägeri als Projektleiter mitgearbeitet.<br />
Was waren Deine Erfahrungen<br />
mit dem Projekt?<br />
Viel Positives. Was mich besonders gefreut<br />
hat: Es kam viel Engagement von den Jugendlichen<br />
selber. Sie haben immer wieder<br />
viele neue Ideen gebracht und waren bereit<br />
auch selber tätig zu werden, z.B. Flyer zu<br />
kreieren oder Abendanlässe mitzugestalten.<br />
Was ist das Besondere an diesem Projekt?<br />
Durch den Einbezug der Juniorcoaches<br />
[= jugendliche Projektmitarbeitende] wird<br />
es zu einem Projekt von Jugendlichen für<br />
Jugendliche. Die Erwachsenen, die das Projekt<br />
aufgebaut haben, treten mehr und<br />
mehr in den Hintergrund und die Jugendlichen<br />
übernehmen mehr Verantwortung.<br />
Wie würdest Du den Umgang mit den<br />
jugendlichen TeilnehmerInnen beschreiben?<br />
Gesellschaft<br />
Erinnerst Du Dich an ein besonderes<br />
Erlebnis im Team?<br />
Ja eines begann negativ: Der Ausschluss<br />
eines Juniorcoaches wegen seines schlechten<br />
Verhaltens. Doch dies führte zu einem<br />
«Teambuilding», welches uns stärker machte.<br />
Neben den Abendanlässen fanden auch<br />
Teamanlässe statt, die zum Teil auf Initiative<br />
der jugendlichen MitarbeiterInnen zustande<br />
kamen.<br />
Warum braucht es dieses Projekt hier<br />
im Ägerital?<br />
Ich finde es sehr wichtig, Jugendlichen am<br />
Samstagabend eine Beschäftigungsalternative<br />
anzubieten und einen Ort zu kreieren,<br />
wo sie sich regelmässig treffen können.<br />
Weiter trägt das Projekt zur «Völkerverständigung»<br />
bei. Wir haben viele Jugendliche<br />
aus verschiedenen Kulturkreisen, vom Einheimischen<br />
bis zum Asylbewerber. Das<br />
gegenseitige Verständnis wird gefördert.<br />
Ausserdem trägt es dazu bei das Phänomen<br />
der Gangbildung zu verhindern. Dies alles<br />
geschieht auf spielerische Art und Weise.<br />
Was habt ihr vom Abendteam für Ideen<br />
für die nächste Saison?<br />
Wir möchten sehr gerne verschiedene<br />
Spezialevents durchführen, d.h. vermehrt<br />
Personen einladen, die eine Trendsportart<br />
vorführen, welche die Jugendlichen ausprobieren<br />
können, unter fachkundiger Anleitung.<br />
Zudem soll es eine Tanzmöglichkeit<br />
für die Besucherinnen geben, weil wir gemerkt<br />
haben, dass dies ein Bedürfnis ist.<br />
Wir wollen dazu eine separate Zone schaffen,<br />
damit die Mädels dort ihrem Hobby<br />
«frönen» können.<br />
Was würdest Du Dir für das Projekt<br />
wünschen?<br />
Zum einen, dass es weiterhin so gut läuft,<br />
wie es angefangen hat. Vor allem aber, dass<br />
sich noch mehr Personen ein eigenes Bild<br />
vom Projekt und dessen Teilnehmern machen.<br />
Jeder, auch von der Elterngeneration,<br />
ist herzlich dazu eingeladen, vorbei zu<br />
schauen. Dies ist jederzeit und ohne Voranmeldung<br />
möglich!<br />
Herzlichen Dank für das Interview!<br />
Rückblick auf die Saison 08/<strong>09</strong><br />
In der letzten Saison haben insgesamt 573<br />
Personen die 19 Veranstaltungen von Midnight<br />
Sports Ägeri besucht. Das sind im<br />
Durchschnitt 30 pro Abend, was einem<br />
leichten Wachstum gegenüber der Pilotphase<br />
(07/08) entspricht. Von den jugendlichen<br />
Projektmitarbeitenden (= Junior coaches)<br />
wurden beachtliche 85 Einsätze geleistet.<br />
Seit dem 20. Januar 20<strong>09</strong> wird das Projekt<br />
von einem neugegründeten Verein getragen<br />
und weiterhin substantiell von den Einwohnergemeinden<br />
des Ägeritals finanziert.<br />
Die nächste Saison startet bald<br />
Midnight Sports Ägeri ist ab 24. Oktober<br />
wieder jeden Samstagabend für die Jugendlichen<br />
ab Oberstufenalter geöffnet. Die Anlässe<br />
finden wiederum monatlich alternierend<br />
in Unter- und Oberägeri statt. Der Start<br />
erfolgt um 20:30 Uhr in der Maienmatt in<br />
Oberägeri.<br />
26 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
Innovative Bodengestaltung macht Sinn<br />
Jetzt gibt es auch im Ägerital eine grosse<br />
Ausstellung für Parkette, Naturholzböden<br />
und innovative Bodentrends. Auf über 200 m 2<br />
Ausstellungsfläche präsentiert Schnüriger<br />
Parkette Fussböden für jeden Bedarf und<br />
Einsatzbereich. Die Einrichtungsvielfalt überzeugt<br />
und ist eine Quelle der Inspiration<br />
für alle die bauen, umbauen, renovieren<br />
oder einfach mal wieder etwas anderes<br />
möchten.<br />
Schnüriger Parkette feiert im nächsten Jahr<br />
sein 10-jähriges Firmenjubiläum und nimmt<br />
dieses zum Anlass, seine Kunden künftig<br />
noch gezielter und individueller beraten zu<br />
können. Möglich macht das die Vielfalt der<br />
ausgestellten Produkte, wechselnde Beispielböden,<br />
das breite Spektrum an Designs,<br />
Farben, Verlegevarianten und empfohlene<br />
Einsatzbereiche.<br />
Passend zur Sinnlichkeit dieses natürlichen<br />
Rohstoffs wurden die Ausstellung und der<br />
werbliche Auftritt neu konzipiert. Selbstverständlich<br />
ist die Auswahl auch an Parketten,<br />
Furnieren, Laminaten, Kork, Glas, Leder und<br />
anderen Bodentrends riesig.<br />
Überzeugend ist auch die lange Kundenreferenzliste<br />
aus privaten Bauherren, Wirtschaft,<br />
Industrie, Handel, Gastronomie und<br />
Hotellerie mit abgeschlossenen Indoor- und<br />
Outdoor-Projekten.<br />
Edle und hochwertige Fussböden aus Holz<br />
sind heute gefragter denn je: Dieser sinnliche<br />
Fussbodenbelag setzt attraktive<br />
Akzente, bietet viel Spielraum für die individuelle<br />
Raumgestaltung und schafft vor<br />
allem eine angenehme sowie natürliche<br />
Wohnatmosphäre.<br />
Neben der optischen Schönheit eines Holzbodens<br />
spricht auch seine natürliche Elastizität<br />
für sich, individuelle Bewegungen werden<br />
so geschmeidiger. Massive Dielen sind<br />
besonders wertbeständig und solide. So<br />
bietet Schnüriger Parkette gleich einige renommierte<br />
Lieferanten für Massivholzdielen<br />
und hochwertiges Mehrschichtparkett. Die<br />
mehrschichtigen Landhausdielen überzeu-<br />
Betriebsvorstellung<br />
gen hinsichtlich Qualität und Variantenvielfältigkeit.<br />
Erhältlich ist der Boden in nahezu<br />
allen Holzarten, einheimischen wie exotischen,<br />
als auch in exklusiven und astigen<br />
Sortierungen.<br />
Eine herausragende Beratung, abgestimmt<br />
auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden,<br />
ist für das Schnüriger Team selbstverständlich.<br />
Eine genaue Analyse der Beanspruchung,<br />
der gesuchten optischen Wirkung<br />
und das harmonische Zusammenspiel zwischen<br />
Einrichtungsgegenständen und Boden<br />
sind dabei die zentralen Themen. Schnüriger<br />
Parkette ist für die Langlebigkeit der Hölzer<br />
besorgt und empfiehlt bedarfsgerecht Behandlungen<br />
mit speziellen Ölen und Pflegemitteln,<br />
die die Holzoberfläche widerstandfähiger<br />
machen und eine gute Abtritt- und<br />
Kratzfestigkeit geben. Zusätzlich verfügt<br />
das Unternehmen über innovative Ergänzungsprodukte<br />
wie Übergangs-, Anpassungsund<br />
Abschlussprofile, Systempflegeprodukten<br />
für die Reinigung und Fussleisten.<br />
Weiterhin im Trend sind natürlich alle Parkettarten,<br />
natürliche Korkböden und Laminate,<br />
deren Vielfalt und Einsatzmöglichkeiten<br />
heutzutage fast unbegrenzt sind.<br />
Wer etwas ganz besonderes wünscht, setzt<br />
derzeit auf Trends wie Glas und Leder. Diese<br />
Materialien (alleine oder in Verbindung mit<br />
anderen) sprechen für sich und garantieren<br />
eine einzigartige Wirkung.<br />
Schnüriger Parkette legt seinen Kunden also<br />
Schritt für Schritt pure Sinnlichkeit zu Füssen.<br />
Ob als Treppenbelag, in Zimmern,<br />
Nassräumen, Küchen oder gewerblichen<br />
Räumen sowie auf Balkonen und Terrassen.<br />
Springen Sie doch mal rein – in die Ausstellung<br />
an der Waldheimstrasse 6 in Unterägeri<br />
– das Schnüriger Team freut sich auf<br />
Sie.<br />
Waldheimstr. 6, CH-6314 Unterägeri<br />
Mobile 079 234 <strong>09</strong> 94<br />
Tel. 041 750 97 61, Fax 041 750 96 61<br />
www.schnueriger-parkette.ch<br />
info@schnueriger-parkette.ch<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 27
FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL<br />
Editorial von Remo Abegg<br />
Jeder Tag hat etwas Positives! Fängt der Tag<br />
bei Ihnen nicht auch schon mit einem<br />
freundlichen «Guten Morgen» an? So haben<br />
wir im Verlauf des Tages viele positive<br />
Ereignisse, die wir erleben und geniessen<br />
können.<br />
Durch die Presse und das Fernsehen werden<br />
wir stehts mit negativen Situationen und<br />
Ereignissen konfrontiert, aber sollen diese<br />
Informationen unseren Alltag dominieren?<br />
Ich denke nicht. Das Leben oder der Tag ist<br />
zu kostbar um Ihn nur von den negativen<br />
Seiten zu betrachten. Sehen Sie optimistisch<br />
in den Tag, in Ihr Leben und Sie werden<br />
viele Kleinigkeiten erleben, die einem Freude<br />
bereiten.<br />
Ich bin mir auch bewusst, dass man die Umwelt<br />
nicht Blau malen kann. Das ist auch<br />
nicht notwendig. Doch mein Leben, das ich<br />
selber bestimmen kann, muss ich nicht nur<br />
durch die Umwelt bestimmen lassen. Wir<br />
Fachgeschäfte vom Aegerital sehen in jedem<br />
Tag das Positive um Ihnen jeden Tag<br />
unzählige Problem zu lösen, Ihnen Lösungen<br />
für Ihre Wünsche zu erfüllen und Sie<br />
mit dem Alltäglichen zu versorgen. Machen<br />
Sie es auch so und schauen bei uns vorbei<br />
und lassen Sie sich durch unseren Optimismus<br />
anstecken.<br />
Gehen Sie mit positiven Gedanken in den<br />
Herbst und geniessen Sie die vielen schönen<br />
Momente die Sie erleben dürfen.<br />
Chilematt bringt Veränderungen<br />
Am 24. September 20<strong>09</strong> ist die offizielle Eröffnung<br />
der Verkaufsgeschäfte im Zentrum<br />
Chilematt in Unterägeri. Durch das neue<br />
Einkaufscenter gibt es auch Änderungen<br />
bei zwei altbekannten ProBon Fachgeschäften<br />
in Unterägeri.<br />
Drogerie Hermann neu im Zentrum<br />
Chilematt<br />
Die Drogerie wird ihr altbekanntes Ladenlokal<br />
an der Zugerstrasse 25 verlassen und<br />
im Chilematt Zentrum direkt neben dem<br />
neuen Coop einziehen.<br />
Gewerbe<br />
Optimismus braucht es!<br />
Durch die Verlegung an den neuen Standort<br />
wird die Drogerie noch besser erreichbar<br />
sein. Der Laden wird heller, moderner und<br />
kundenfreundlicher werden. Die neue Drogerie<br />
bietet einen optimalen Überblick über<br />
das ganze Sortiment und hat mehr Platz für<br />
individuelle Beratungsgespräche. Die gesetzlichen<br />
Vorschriften des Heilmittelgesetzes<br />
können durch den Neubau des Ladens<br />
und des Labors problemlos umgesetzt werden.<br />
Auch die Öffnungszeiten werden noch<br />
kundenfreundlicher, denn die Drogerie wird<br />
neu von Montag bis Freitag durchgehend<br />
von morgens 8.00 bis abends 19.00 Uhr für<br />
Sie geöffnet haben.<br />
Auch wenn sich der Standort und das Erscheinungsbild<br />
der Drogerie Hermann wandeln<br />
wird – die bekannte Beratungsqualität,<br />
die Freundlichkeit und die Dienstleistungsbereitschaft<br />
werden am neuen Ort weitergeführt.<br />
Das Team wird ebenfalls das<br />
gleiche bleiben, ausser dass durch die Umstrukturierung<br />
zudem eine neue Arbeitstelle<br />
geschaffen wird.<br />
Bis am 19. September wird die Drogerie am<br />
alten Standort für die Kunden da sein, am<br />
23. September öffnen dann die Ladentüren<br />
erstmals im Zentrum Chilematt.<br />
Iten-Arnold Elektro AG<br />
neu mit dem «elektroshop» an der<br />
Zugerstrasse 25<br />
Im Ladenlokal an der Zugerstrasse 25 wird<br />
neu die Iten-Arnold Elektro AG mit dem<br />
«elektroshop» einziehen. Integriert im Shop<br />
wird ein «Info-Point» von der Television<br />
Aegeri AG.<br />
Die Verkaufsfläche wird wesentlich grösser<br />
sein als am alten Standort. Somit können<br />
sämtliche Haushaltgeräte, wie auch Grossgeräte<br />
für Küche und Waschraum und Beleuchtungskörper<br />
besser präsentiert werden.<br />
Den Kunden stehen vor dem Geschäft<br />
Gratisparkplätze zur Verfügung und machen<br />
so das Einkaufen wesentlich einfacher.<br />
Der neue «elektroshop» an der Zugerstrasse<br />
25 wird am Samstag, 21. November<br />
20<strong>09</strong> eröffnet. Lassen Sie sich überraschen!<br />
Dank ProBon 30% günstiger aufs<br />
Hochstuckli<br />
Dass sich ProBon sammeln lohnt, ist<br />
im Ägerital fast allen bewusst – mit den<br />
Hochstuckli Gutscheinen lohnt es sich sogar<br />
doppelt!<br />
In allen ProBon Fachgeschäften erhalten Sie<br />
die beliebten Sattel-Hochstuckli Gutscheine<br />
im Wert von Fr. 15.– für das Abgeben einer<br />
vollen Sammelkarte. Somit erhalten Sie eine<br />
Ermässigung von über 30%!<br />
Die Gutscheine können für alle Leistungen<br />
der Bergbahnen Sattel-Hochstuckli AG wie<br />
Bargeld an Zahlung gegeben werden.<br />
Nutzen Sie doch diese Aktion und geniessen<br />
Sie das wunderschöne Wander- und Erholungsgebiet<br />
direkt vor unserer Haustüre.<br />
Café Brändle mit neuem Ambiente<br />
Vor rund vier Jahren hat Martin Brändle das<br />
Café Brändle zusammen mit der Bäckerei,<br />
Konditorei und Confiserie in zweiter Generation<br />
übernommen. Um seinen Gästen<br />
stets ein angenehmes und inspirierendes<br />
Ambiente zu bieten, wurde das Café für<br />
rund vier Wochen geschlossen, einer sanften<br />
Renovation unterzogen und erstrahlt<br />
nun ab 1. August 20<strong>09</strong> in neuem Glanze.<br />
Vor allem der neue Teppich, die modischen<br />
Vorhänge und die modernen Lichtquellen<br />
verleihen dem Raum ein einladendes Wohlgefühl<br />
für einen Besuch mit der Erfüllung<br />
von verschiedensten individuelle Wünschen<br />
und neuen trendigen Angeboten für Jung<br />
und Alt.<br />
Kundennahe Dienstleistungen<br />
Den ganzen Tag und jeweils bis eine halbe<br />
Stunde vor Geschäftsschluss bietet die Küche<br />
eine grosse Auswahl an warmen Gerichten<br />
und Köstlichkeiten. Zudem stehen<br />
von Montag bis Freitag ein preisgünstiges<br />
Menü sowie ein abwechslungsreicher Wochenhit<br />
auf der Speisekarte. Ebenso reichhaltig<br />
und vielseitig zeigt sich die Dessertkarte<br />
mit Coupes aus hausgemachter<br />
Glacé. Keinesfalls entgehen lassen darf man<br />
sich das sonntägliche Zmorgenbuffet à discrétion<br />
ab 7.30 bis 11.30 Uhr. In den zwei<br />
getrennten, hellen Wintergärten fühlen sich<br />
einerseits die Nichtraucher, andererseits die<br />
Liebhaber des aromatischen Duftes wohl<br />
und auf Wunsch kann das Café am Abend<br />
für einen Privatanlass ab 20 Personen ge-<br />
28 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
mietet werden. Selbstverständlich ist das<br />
ganze Café rollstuhlgängig.<br />
Bäckerei lässt keine Wünsche offen<br />
Dem schmackhaften Brotsortiment aus der<br />
hauseigenen Bäckerei kann wohl niemand<br />
widerstehen. Ebenso verführerisch präsentiert<br />
sich die Auswahl an feiner Patisserie<br />
und Torten. Zum besonders leckeren Hit<br />
avancieren die Pralinen- und Couverturespezialitäten<br />
aus feinster Grand Cru Maracaibo<br />
Couverture. Und wer es über die Mittagspause<br />
eher eilig hat, holt sich das<br />
köstliche Mittagsmenü über die Gasse genauso<br />
wie die feinen Sandwiches aus einer<br />
riesigen Auswahl und dazu den «Café to<br />
go». Frische Produkte gehören im Café<br />
Brändle zur Geschäftsphilosophie, weshalb<br />
die verbleibenden Tagesprodukte ab 17.30<br />
Uhr zum halben Preis erhältlich sind.<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag – Freitag 6.30 – 18.30 Uhr<br />
Samstag 7.00 – 18.00 Uhr<br />
Sonntag 7.30 – 18.00 Uhr<br />
Lasst den Corpus posteriorum fallen auf<br />
diesen nassen Schwamm, bis triefen<br />
beide Ballen. Der durst’gen Seel gebt<br />
ein Sturzbad obendrauf, das ist dem<br />
Jünger Gutenbergs die allerbeste Tauf.<br />
Unter diesem Motto wurde bei der Firma<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG am Dienstag, 14. Juli 20<strong>09</strong>,<br />
bei schönstem Badewetter, die Lehrtochter<br />
ProBon News:<br />
Packt an!<br />
Gewerbe<br />
Vinothek «LA SOSTA»<br />
Die Vinothek «LA SOSTA» an der Hauptstrasse<br />
5 in 6315 Oberägeri kann für sich<br />
wirklich in Anspruch nehmen, etwas anders<br />
zu sein, als das, was man sich landläufig unter<br />
einer Vinothek vorstellt.<br />
Bereits der Name LA SOSTA sagt, was man<br />
hier erwarten kann. LA SOSTA heisst im Piemont<br />
nichts anderes als Ruhe, Einkehr, verbunden<br />
mit einer sprichwörtlichen Gastfreundschaft.<br />
Ein Ort, wo man spürt, dass<br />
der Kunde an erster Stelle steht. Auf<br />
Wunsch wird jedes Produkt zur Degustation<br />
geöffnet, damit der Kunde weiss, was er für<br />
seinen Keller ausgewählt hat. Private und<br />
öffentliche Degustationen sind seit Jahren<br />
Tradition und viele Kunden aus der Region<br />
wollen diese einmaligen Anlässe nicht mehr<br />
missen.<br />
Weinreisen (Piemont – Südtirol, etc.) gehören<br />
ebenso zum Angebot, wie Degustatio-<br />
Jasmin Büttel gepackt und im Ägerisee<br />
gegautscht.<br />
Der alte Brauch, dass nach 4jähriger Lehrzeit<br />
mit bestandener Abschlussprüfung<br />
der Lehrling gegautscht wird und dass er<br />
nach Entrichten eines Gautschessens den<br />
Gautschbrief (Urkunde) erhält, hat sich bis<br />
in die heutige Zeit in den meisten Druckereien<br />
erhalten. Kann ein Polygraf oder<br />
Drucker an seinem neuen Arbeitsplatz den<br />
Gautschbrief nicht vorweisen, muss er<br />
damit rechnen, dass er in diesem Betrieb<br />
gepackt wird.<br />
nen mit entsprechenden Speisen. Ein Catering<br />
der absoluten Spitzenklasse ist für die<br />
Zubereitung der Speisen zuständig.<br />
Nebst Produkten aus Argentinien – Australien<br />
– Südafrika – Chile etc. sind die Kompetenzen<br />
im Weinsektor auf die Länder<br />
Schweiz, Italien und Spanien ausgerichtet.<br />
Im Spirituosenbereich findet man vor allem<br />
ein Angebot, welches sich auf die Bereiche<br />
Grappa, Whisky und Cognac konzentriert.<br />
Viele Produkte werden in Exklusivität angeboten.<br />
Erwähnenswert ist auch die Spezialisierung<br />
auf sandgestrahlte Etiketten oder<br />
Wappen. (Familienwappen, Gemeindewappen,<br />
Geburtstage, ect.).<br />
Die Homepage gibt im Detail Auskunft über<br />
alle Leistungen, welche dieses Unternehmen<br />
anbietet (www. wineunddine.ch).<br />
Wer die Vinothek «LA SOSTA» nicht kennt,<br />
hat wirklich etwas verpennt!<br />
Marie – Therese & Leo Eicher<br />
Vinothek «LA SOSTA»<br />
Hauptstrasse 5 (bei der Kirche)<br />
6315 Oberägeri<br />
Bestanden<br />
Erfolgreicher Lehrabschluss<br />
Nach drei Lehrjahren als Malerin hat<br />
Milena Fuchs aus Unterägeri die Lehrabschlussprüfung<br />
in Goldau erfolgreich<br />
bestanden. Mit der grossartigen Note 5,1<br />
hat sie den drittbesten Abschluss als<br />
Maler der Kantone Zug, Schwyz und Uri gemacht.<br />
Ganz herzliche Gratulation und weiterhin<br />
viel Freude am Beruf wünscht das ganze<br />
Maler Henggeler-Team.<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 29
FREIE EVANGELISCHE KIRCHE ÄGERI<br />
Etwas das bleibt?<br />
«Gib mir ein kleines bisschen<br />
Sicherheit»<br />
So singt Stefanie Kloss von der Band Silbermond<br />
in ihrem Lied «Irgendwas das bleibt».<br />
Mit diesem Lied wurden die Teilnehmer des<br />
diesjährigen Gottesdienstes am 9. August<br />
auf dem Campingplatz in Unterägeri eingestimmt.<br />
Gibt es das heute überhaupt noch?<br />
Eine sichere Grundlage? Wo sich doch ständig<br />
so vieles verändert?<br />
Haus auf Fels und Haus auf Sand<br />
Renate Kellerer griff das Thema auf und erzählte<br />
auf lebendige Art und Weise ein<br />
Gleichnis von Jesus. Sowohl Kinder als auch<br />
Erwachsene verfolgten mit Spannung die<br />
mit schönen, handgemalten Bildern illustrierte<br />
Geschichte. Es ging um die Grundlage<br />
beim Hausbau. Einer baute sein Haus auf<br />
Fels, ein anderer auf Sand. Als ein Sturm<br />
kam, wurde das Haus auf Sand von den<br />
Wassermassen unterspült und stürzte ein.<br />
Jesus wollte damit erklären, dass es entscheidend<br />
ist, auf was für einer Grundlage<br />
unser Leben gebaut ist. Wer auf Jesus<br />
hört und das tut, was er sagt, der steht auf<br />
festem Grund.<br />
Überschwemmung im Zentrum Ländli<br />
Schwester Daisy Tschanz berichtete im Anschluss,<br />
was das Zentrum Ländli in Oberäge-<br />
Eine wertvolle Investition … egal wie<br />
lange Sie schon verheiratet sind<br />
Am 30. September lädt die FEG Ägeri ins<br />
SeminarHotel in Unterägeri zu einem Eheabend<br />
ein. «Ewigi Liebi», das ist Wunsch<br />
und Herausforderung zugleich. Was können<br />
wir dafür tun, dass unsere Ehe Bestand<br />
hat? Etwas vom wichtigsten ist, sich Zeit<br />
füreinander zu nehmen. An diesem Abend<br />
soll in einer gemütlichen Atmosphäre Gelegenheit<br />
sein, sich Fragen zu widmen, die im<br />
Alltagsjubel oft untergehen: Wie geht es<br />
Dir? Was ist Dir wichtig? Was kann ich noch<br />
besser machen? Es geht bewusst nicht da-<br />
Gesellschaft<br />
ri im Sommer 2003 hautnah erlebte. Als das<br />
Haupthaus überschwemmt wurde, hätte<br />
leicht alles vorbei sein können. Aber durch<br />
das Vertrauen auf Jesus und vielfältige Hilfe<br />
konnte das Ländli nach den Instandstellungsarbeiten<br />
in neuem Glanz erstrahlen. Es<br />
wurde so wieder für viele Menschen ein Ort<br />
der Erholung für Leib und Seele.<br />
Eine sichere Lebens-Grundlage<br />
In seiner Ansprache meinte Roland Paul,<br />
Pastor der FEG Ägeri: «Jesus hat gesagt: Es<br />
gibt etwas das bleibt und das ist Gott. Gott<br />
vergeht nicht. Und auf Jesus kann ich mich<br />
verlassen. Er hat nicht an sich selber gedacht,<br />
sondern uns die Liebe für die Mit-<br />
Der Eheabend «Ewigi Liebi»<br />
rum, etwas in einer Gruppe zu sagen,<br />
sondern als Paar miteinander zu reden. Die<br />
Privatsphäre bleibt gewahrt!<br />
Ablauf des Abends<br />
Es geht um 19.30 Uhr mit einem gemütlichen<br />
Abendessen los. Danach gibt es ein<br />
ca. 45minütiges Video-Referat zum Thema:<br />
«Wie kann unsere Ehe gelingen?» Es handelt<br />
sich dabei um ein Reinschnuppern in<br />
den Ehekurs von Nicky und Sila Lee (siehe<br />
Box). Danach haben die Paare noch Zeit,<br />
sich bei einem feinen Dessert über das Gehörte<br />
auszutauschen. Das Ende wird gegen<br />
22.00 Uhr sein.<br />
menschen vorgelebt. Er hat alles für uns gegeben.<br />
Sogar sein eigenes Leben. Darum<br />
vertraue ich ihm. Aber die beste Grundlage<br />
ist nichts wert, wenn man nicht darauf<br />
baut.»<br />
In dem Musikstück «Wohin sonst sollten wir<br />
gehen?», welches das Musikteam mit Gesang,<br />
Gitarre, Geige und Djembe vortrug,<br />
kam ein erfüllter Glaube an Jesus zum Ausdruck:<br />
«Niemand, kein Mensch kann uns so<br />
viel geben wie du. Du führst uns zum Leben<br />
zurück.»<br />
Praktisch erlebt<br />
Das Vertrauen auf Gott wurde dieses Jahr<br />
für das Team vom Camping-Gottesdienst<br />
ganz praktisch. Noch am Samstag regnete<br />
es in Strömen. Als dann am Sonntag morgen<br />
die Sonne raus kam und es schön wurde,<br />
wollte das Team dies nicht nur als Wetterglück<br />
sehen, sondern als ein Zeichen,<br />
dass Gott es gut meint. Deshalb sind alle<br />
motiviert, auch im August nächstes Jahr<br />
wieder einen Camping-Gottesdienst zu veranstalten.<br />
Informationen zur FEG Ägeri im Internt:<br />
www.feg-aegeri.ch und zum Zentrum<br />
Ländli: www.laendli.ch<br />
Bericht: Roland Paul, Renate Kellerer,<br />
Schwester Daisy Tschanz<br />
Der Ehekurs<br />
(von Nicky und Sila Lee)<br />
An sieben Abenden werden wichtige<br />
Einzelthemen zur Ehe ausführlicher behandelt.<br />
Der Kurs wird dieses Jahr vom<br />
21. Oktober bis zum 2. Dezember angeboten<br />
und dauert jeweils von 19.30 bis<br />
22.00 Uhr. An allen sieben Abenden<br />
wird ein Abendessen angeboten. Die<br />
Unkostenbeteiligung für den Kurs beträgt<br />
CHF 200.– pro Paar (inkl. Abendessen,<br />
Getränke und Kursunterlagen).<br />
Kosten und Anmeldung<br />
Die Kosten für das Abendessen betragen<br />
CHF 80.– pro Paar (plus Getränke) und sind<br />
vor Ort zu bezahlen. Die Anmeldung ist notwendig<br />
bis 25. Sept. unter Tel. 041 750 19<br />
87 (Roland und Michaela Paul) oder per E-<br />
Mail: kontakt@feg-aegeri.ch.<br />
Bericht: Roland Paul<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 31
Vom 24. bis 26. September feiert das<br />
Zentrum «Chilematt» in Unterägeri Eröffnung.<br />
Der Neubau setzt im Herzen<br />
der Gemeinde einen markanten, ästhetischen<br />
und modernen Akzent. Mit der<br />
AEGERIHALLE werden im ganzen Tal<br />
neue kulturelle und gesellschaftliche<br />
Begegnungen möglich.<br />
Die «Chilematt» stellte hohe Anforderungen<br />
an ihre Planer. Der schwierige Baugrund<br />
in der Seekreide verlangte ein sehr<br />
umsichtiges Vorgehen, besonders beim<br />
Aushub der imposanten Baugrube. 6100<br />
Quadratmeter Spundwände mussten in den<br />
Boden gerammt und über 500 Pfähle in<br />
den Boden getrieben werden. Mit 175 Erdankern<br />
entlang der Alten Landstrasse und<br />
der Friedhofmauer wurde die Spundwand<br />
verankert. Alle Pfählungs-, Sicherungs- und<br />
Aushubarbeiten wurden von Geologen<br />
überwacht. Die Resultate der Messungen<br />
zeigen, dass die Baufachleute unter der Leitung<br />
der Alfred Müller AG ihre Aufgabe<br />
bravourös gemeistert haben: Die Setzungen<br />
liegen in einem unproblematischen Bereich<br />
und die Erschütterungen durch die Bauarbeiten<br />
stellten zu keinem Zeitpunkt eine<br />
Gefahr für die Gebäude in der unmittelbaren<br />
Nachbarschaft dar.<br />
Zentrum mit hoher Anziehungskraft<br />
Die «Chilematt» wird im Dorfzentrum von<br />
Unterägeri einen modernen und repräsentativen<br />
Akzent setzen. Die AEGERIHALLE<br />
mit ihrer extravaganten, schwarzen Glasfassade<br />
steht in einem spannenden Kontrast<br />
zur klassischen, sandfarbenen Fassade des<br />
vorgelagerten Wohn- und Geschäftsgebäudes.<br />
Auch die vielfältige Nutzung wird der<br />
«Chilematt» eine besondere Anziehungskraft<br />
verleihen: Im Zentrum werden Menschen<br />
künftig nicht nur wohnen, arbeiten,<br />
einkaufen, Dienstleistungen in Anspruch<br />
nehmen, essen und trinken, sie werden sich<br />
in der AEGERIHALLE auch zu kulturellen<br />
und gesellschaftlichen Anlässen treffen.<br />
Bau als Kunst – Kunst als Bau<br />
Kernstück der «Chilematt» ist das Begegnungszentrum<br />
mit der AEGERIHALLE. Der<br />
einfache, klar gegliederte Kubus verfügt<br />
über ein Foyer mit Bar und Garderobe und<br />
einen grossen Saal für 700 Personen, der<br />
sich in zwei kleinere Säle unterteilen lässt.<br />
Die sorgfältig entwickelte Gebäudehülle<br />
aus schwarzem Glas und die von symbolischen<br />
Zeichen geprägte Malerei des<br />
Künstlers Albert Merz unterstreichen die<br />
besondere Bedeutung des Zentrums. Mit<br />
seinen Zeichen will der aus Unterägeri stammende<br />
und in Berlin wohnhafte Künstler<br />
den Austausch, das «Geben und Nehmen»,<br />
das in der AEGERIHALLE stattfinden wird,<br />
Projektvorstellung<br />
Unterägeri erhält einen neuen Ort der Begegnung<br />
symbolisieren. «Die Gefässe stehen für das<br />
Bergen, Horten, Auffangen und Schützen<br />
von Geborgenem, aber auch für das<br />
Aus- und Umgiessen von Inhalten», erklärt<br />
Albert Merz. «Die Schläuche, die in den<br />
Gefässen stecken und verspielt um das<br />
Haus geschnürt sind, sind ein Sinnbild für<br />
das Zusammenhalten, Bündeln, was ja eine<br />
ideale Vorstellung einer Gemeinschaft<br />
wäre.» Der Einwohnergemeinde, der Alfred<br />
Modern und spannend: Die Glasfassade<br />
der AEGERIHALLE<br />
Müller AG und dem Architekten Markus<br />
Hotz von Axess Architekten AG in Zug ist es<br />
gelungen, Sponsoren für die Kunstfassade<br />
zu gewinnen. Diese haben die Mehrkosten<br />
für die aufwändige Fassadengestaltung<br />
finanziert.<br />
Attraktive Einkaufsmöglichkeiten<br />
Im Alltag bietet die Chilematt der Ägerer<br />
Bevölkerung künftig vielfältige Einkaufsmöglichkeiten:<br />
Der Coop, die Raiffeisenbank,<br />
die Drogerie, ein Blumenladen, eine<br />
Geschenkboutique, ein Gastrobetrieb und<br />
ein Coiffeur sorgen für einen attraktiven<br />
Mix. Daneben wird das Zentrum Geschäftssitz<br />
für verschiedene Praxen und Dienstleister<br />
und Wohnsitz für die Eigentümer der<br />
22 Wohnungen. Vor dem Zentrum befindet<br />
sich eine gedeckte Bushaltestelle. Die Zugerland<br />
Verkehrsbetriebe verfügen im Gebäude<br />
über eine grosse Einstellhalle für<br />
neun Normalbuseinheiten. Diese wird tagsüber<br />
vom Coop für den Warenumschlag genutzt.<br />
Eine weitere Einstellhalle bietet Platz<br />
für total 159 Parkplätze, wovon 123 öffentlich<br />
zugänglich und bewirtschaftet sind.<br />
26. Sept. <strong>09</strong><br />
«Chilematt erhöht Attraktivität von<br />
Unterägeri»<br />
Für Gemeindepräsident Josef Ribary erhöht<br />
die «Chilematt» eindeutig die Attraktivität<br />
von Unterägeri. «Die ‚Chilematt’ setzt<br />
mit ihrer ganz eigenen Formensprache<br />
einen neuen, zukunftsweisenden Akzent<br />
ins Dorfgefüge», findet er. «Dank dem<br />
vielfältigen Angebot an Geschäften und<br />
der Multifunktionalität der Anlage wird<br />
das Zentrum zu einem Treffpunkt für<br />
jedermann und jedefrau.» Für die Gemeinde<br />
sei die Kooperation mit den beiden<br />
anderen Bauherren, den Zugerland Verkehrsbetrieben<br />
und der Alfred Müller AG,<br />
optimal gewesen. «Eine bessere Situation<br />
hätten wir uns gar nicht vorstellen können».<br />
Ökologische Holzschnitzelheizung<br />
Da die Gemeinde Unterägeri über die grössten<br />
Waldflächen im Kanton Zug verfügt,<br />
wurde das Zentrum mit einer Holzschnitzelheizung<br />
ausgestattet, die neben der «Chilematt»<br />
auch die Schulanlage Acher beheizt.<br />
«Es war dem Gemeinderat ein Anliegen,<br />
bei der «Chilematt» auf eine Heizung zu<br />
setzen, die mit sauberen, nachwachsenden<br />
Rohstoffen gespiesen wird», so der Gemeindepräsident.<br />
Eigentümerin und Betreiberin<br />
der Heizung, die bereits seit vergangenem<br />
Dezember einwandfrei funktioniert, ist<br />
die Korporation.<br />
Bo Katzmann in der AEGERIHALLE<br />
Die Gemeinde Unterägeri will die mit einer<br />
modernen Bühne und neuster Technologie<br />
ausgestattete neue AEGERIHALLE künftig<br />
professionell vermarkten. «Ziel ist es, neben<br />
gemeindlichen und kantonalen Anlässen<br />
sowie Veranstaltungen der Vereine auch<br />
drei bis vier Anlässe von nationalem<br />
Bekanntheitsgrad nach Unterägeri zu<br />
holen», erklärt Gemeindepräsident Josef<br />
Ribary. Dies ist bereits gelungen: «Im Januar<br />
2010 gastiert der Bo Katzman Chor in der<br />
AEGERIHALLE.»<br />
Fotos: Alois Ottiger<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 33
Ein gutes Beispiel von partnerschaftlichem<br />
Unternehmergeist<br />
Gemeinsam mit der Alfred Müller AG und<br />
der Zugerland Verkehrsbetriebe AG hat die<br />
Einwohnergemeinde Unterägeri das Zentrum<br />
«Chilematt» realisiert. Diese in unserem<br />
Kanton einmalige Zusammenarbeit<br />
zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft<br />
hat sich bestens bewährt. Das Resultat<br />
darf sich sehen lassen.<br />
Während unzähliger Sitzungen wurden die<br />
Vorstellungen der drei Partner diskutiert,<br />
Ideen abgeglichen und Differenzen bereinigt.<br />
Kein einfaches Unterfangen. Dank<br />
einer innovativen Zusammenarbeit und der<br />
Kooperationsbereitschaft aller kann in Kürze<br />
das Zentrum eröffnet werden.<br />
Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden<br />
der Verwaltung sind stolz auf das Erreichte.<br />
Die Eröffnung der AEGERIHALLE ist ein Meilenstein<br />
für unsere Gemeinde. Künftig können<br />
Gäste in ein grosszügiges Gebäude eingeladen<br />
werden. Den Vereinen stehen<br />
Räumlichkeiten mit modernster Technik zur<br />
Verfügung. Überregionale Veranstaltungen<br />
bringen neue Gäste nach Unterägeri. Alle<br />
Nutzerinnen und Nutzer können die Kunstfassade<br />
des Unterägerer Künstlers Albert<br />
Merz bewundern. Diese konnte durch die<br />
finanzielle Unterstützung von Stiftungen<br />
und privaten Unternehmen, dank dem<br />
ausserordentlichen Engagement des Architekten<br />
und der begeisterten Mitarbeit des<br />
Künstlers verwirklicht werden.<br />
Gemeinsam mit der kantonalen Baudirektion<br />
wurde auch die Strasse im Bereich der<br />
«Chilematt» neu gestaltet. Auch das ein gelungenes<br />
Beispiel für die Kooperation privater<br />
und öffentlicher Bauherren.<br />
Der Gemeinderat dankt allen Beteiligten für<br />
ihr Engagement, besonders den unzähligen<br />
Mitarbeitenden der Bauunternehmen. Ein<br />
grosser Dank gebührt auch den Anwohnern<br />
sowie den benachbarten Geschäften, welche<br />
die Bau-Immissionen mit Gelassenheit<br />
über sich ergehen liessen.<br />
Freuen wir uns auf die Eröffnung des Zentrums<br />
Chilematt mit der AEGERIHALLE vom<br />
24. bis 26. September 20<strong>09</strong>!<br />
Gemeinderat Unterägeri<br />
Josef Ribary, Gemeindepräsident<br />
Projektvorstellung<br />
Vom Tramdepot zum Zentrum Chilematt<br />
Bis 1955 übernachtete hier im einfachen<br />
Holzschuppen das letzte Tram aus Zug.<br />
Dann kam der Bus ins Ägerital und die Entwicklung<br />
zu Hauptlinien der ZVB mit attraktivem<br />
Fahrplanangebot. Ende September<br />
20<strong>09</strong> zieht zusammen mit Menschen und<br />
Geschäften auch die wichtige ZVB-Haltestelle<br />
Unterägeri mit Einstellplätzen für die<br />
Busse im Zentrum «Chilematt» ein. Die<br />
«Chilematt» wird deshalb beides sein – Ort<br />
der Begegnung und der Bewegung.<br />
Immer mehr Ägerer werden zu Fahrgästen<br />
der ZVB. 2008 stieg die Nachfrage netzweit<br />
um über 7 Prozent. Ein Wertewandel hin zu<br />
einem sinnvollen, ökologisch vertretbaren<br />
Mobilitätsverhalten zeichnet sich ab. Die<br />
«Chilematt» mit moderner, einladender<br />
ZVB-Haltestelle in der Dorfmitte wird diese<br />
Entwicklung fördern.<br />
Die ausserordentliche Qualität des Projektes<br />
machte es der ZVB leicht, zur Beteiligung ja<br />
zu sagen. Gute Lösungen wollen jedoch<br />
hart erarbeitet sein. Die Gemeinde Unterägeri<br />
und die ZVB waren seit einiger Zeit in<br />
Kontakt, um eine zukunftsweisende Lösung<br />
zu finden. Aus der Optik der ZVB besticht<br />
besonders die partnerschaftliche Nutzung<br />
des Bus-Einstellraumes. Während die ZVB-<br />
Busse «auf Linie» sind, erfolgt die Zulieferung<br />
für die COOP-Filiale. Eine systematische<br />
Zusammenarbeit mit Vorteilen für<br />
beide Partner.<br />
Der Gemeinde Unterägeri, der Alfred Müller<br />
AG als Totalunternehmerin sowie allen am<br />
Bau beteiligten Firmen und Handwerkern<br />
danken wir für die gute, partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit und gratulieren zur erfolgreichen<br />
Realisierung des Projektes.<br />
Mit dem neuen Gemeindesaal, den Wohnungen,<br />
Geschäften und der ZVB unter<br />
einem Dach wird die «Chilematt» zum anziehenden<br />
Mittelpunkt der Gemeinde. Wir<br />
wünschen der Bevölkerung von Unterägeri<br />
viele herzliche Begegnungen und gesellschaftliche<br />
Höhepunkte in der «Chilematt».<br />
Hugo Berchtold, Unternehmensleiter<br />
Zugerland Verkehrsbetriebe AG<br />
26. Sept. <strong>09</strong><br />
Drei Bauherren realisieren ein neues Zentrum<br />
Wir gratulieren Unterägeri zur<br />
«Chilematt»<br />
Die Alfred Müller AG kann das Zentrum<br />
«Chilematt» Ende September pünktlich der<br />
Ägerer Bevölkerung zur Nutzung übergeben.<br />
Das erfüllt mich persönlich mit einem<br />
gewissen Stolz, denn das Projekt stellte hohe<br />
Anforderungen an alle, die bei der Planung<br />
und Realisierung mitgewirkt haben.<br />
Zum einen galt es, an dieser zentralen Lage<br />
unmittelbar bei der Pfarrkirche ein stimmiges<br />
Projekt zu entwickeln. Zum anderen verlangte<br />
der schwierige Baugrund ein sehr<br />
sorgfältiges Vorgehen.<br />
Alle Beteiligten haben ihre Aufgaben meisterhaft<br />
gelöst. Die Bauarbeiten konnten<br />
zur vollen Zufriedenheit der drei Bauherren<br />
sowie der Käufer und Mieter abgeschlossen<br />
werden. Die Zusammenarbeit der Alfred<br />
Müller AG mit der Gemeinde Unterägeri<br />
und den Zugerland Verkehrsbetrieben<br />
war durchwegs kooperativ und freundschaftlich.<br />
Dank einer aktiven Kommunikation<br />
konnten wir ein gutes Verhältnis<br />
zu den Nachbarn pflegen. Detaillierte Messungen<br />
haben gezeigt, dass die Erschütterungen<br />
durch die Bauarbeiten für die<br />
umliegenden Gebäude keinerlei Gefahr darstellten.<br />
Die «Chilematt» verändert das Erscheinungsbild<br />
von Unterägeri – sie macht die<br />
Entwicklung des Dorfes zur modernen Gemeinde<br />
spürbar. Mit ihrer hochwertigen Architektur<br />
verleiht die «Chilematt» dem<br />
Ortskern eine besondere Note. Die attraktiven<br />
Aussenräume und die AEGERIHALLE<br />
machen aus der «Chilematt» mehr als ein<br />
Wohn- und Einkaufszentrum, nämlich einen<br />
Ort der Begegnung.<br />
Wir gratulieren Unterägeri zur «Chilematt»!<br />
Christoph Müller, Vorsitzender der<br />
Geschäftsleitung der Alfred Müller AG<br />
34 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
Aktivitäten und Aktionen am Dorffest<br />
Samstag, 26. September 20<strong>09</strong><br />
<strong>09</strong>.30 Uhr Feierliche Eröffnung des Zentrums zusammen mit der Bevölkerung<br />
10.30 Uhr Beginn Dorffest mit diversen Attraktionen:<br />
Strassenmusikanten, Drehorgelmusik<br />
Kinderattraktionen: Karussell, Gumpischloss, betreutes Spielparadies, Ballonkünstler<br />
Wettbewerb «Wir bauen zusammen in den Himmel»<br />
Diverse Verpflegungsmöglichkeiten, alle Esswaren zum Einheitspreis von nur 5 Franken<br />
Aktivitäten und Angebote der Geschäfte, der ZVB und der Gemeinde Unterägeri:<br />
artflor Brautmodeschau im Blumenladen (10.00/12.00/14.00 und 16.00 Uhr)<br />
Fontana Hair + Lounge Kostenlose Beratungen und Glücksrad mit Sofortpreisen<br />
la vida bar • lounge Gratis-Bier vom nostalgischen Feldschlössli-Sechsspänner<br />
Coop 10 Prozent Eröffnungsrabatt vom 24. bis 26. September<br />
CULT.PUR! Bei jedem Kauf am Eröffnungstag gibt es ein schönes Geschenk<br />
Drogerie Hermann Wettbewerb und doppelte ProBon vom 24. bis 26. September<br />
Raiffeisenbank Tag der offenen Tür mit Überraschungsgast<br />
ZVB Gemeinsam auf Zeitreise gehen. Ausstellung des legendären Orion-Busses,<br />
des alten Saurer DUK-Bergbusses sowie weitere nostalgische Fahrzeuge<br />
Gemeinde Unterägeri Führungen durch die neue AEGERIHALLE<br />
14.00 Uhr Vernissage Festschrift 125 Jahre Kur- und Verkehrsverein Unterägeri<br />
17.00 Uhr Ballonsteigen zum Abschluss des Dorffestes<br />
19.00 Uhr Türöffnung «Urchige Abig», AEGERIHALLE<br />
Projektvorstellung<br />
20.00 Uhr «Urchige Abig» mit Carlo Brunner und seiner Superländlerkapelle sowie weiteren Künstlern<br />
Was ist wo<br />
A Festbetrieb<br />
B Festbetrieb<br />
C Festbetrieb<br />
D Wettbewerb/<br />
Ballonsteigen<br />
E Betreuter Kinderteil<br />
F Feierliche Eröffnung<br />
G Vernissage KVU<br />
H Infostand/Busolino<br />
ZKB<br />
Waldheimstrasse<br />
Waldh<br />
A<br />
Alte Landstrasse ands<br />
Zentrum Chilematt<br />
Zugerstrasse<br />
Pavillon<br />
26. Sept. <strong>09</strong><br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 35<br />
E<br />
G<br />
H<br />
D<br />
C<br />
F<br />
Acher<br />
Süd<br />
B<br />
Friedhof<br />
Kirche<br />
Aula
Egal ob Sie ein spezielles Geschenk suchen,<br />
einen neuen Haarschnitt brauchen,<br />
ein Bankkonto eröffnen oder in<br />
angenehmer Atmosphäre etwas trinken<br />
möchten – in der «Chilematt» erwarten<br />
Sie attraktive Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten.<br />
Nachfolgend eine<br />
Kurzpräsentation der verschiedenen<br />
Anbieter.<br />
Raiffeisen<br />
Unsere Kundenbank wird Sie begeistern<br />
Kundennah und kompetent bleiben wir:<br />
Dank der neuen Bank im Zentrum werden<br />
wir noch kundenfreundlicher. In der hellen<br />
und modern eingerichteten Kundenzone<br />
bedienen wir Sie mit Freude noch individueller.<br />
Lassen auch Sie sich begeistern! Unsere<br />
Kunden begrüssen wir erstmals am<br />
Dienstag, 22. September 20<strong>09</strong>. Am Samstag,<br />
26. September, dem Tag der offenen<br />
Tür des ganzen Chilematt-Centers, ist die<br />
Bevölkerung zur Besichtigung der Bankräumlichkeiten<br />
herzlich eingeladen.<br />
Coop<br />
Herzlich willkommen!<br />
Unser Sortiment präsentiert sich neu auf<br />
1624 m 2 Verkaufsfläche. Geschäftsführer<br />
Thierry Furrer und sein Team freuen sich auf<br />
Ihren Besuch. Profitieren Sie vom 24. bis 26.<br />
September von unserem 10 Prozent-Eröffnungsrabatt.<br />
Die Metzgerei mit angrenzendem<br />
Frischfisch verfügt über fachkundiges<br />
Personal, welches Sie gerne persönlich berät.<br />
In der Käse- und Charcuterie-Abteilung<br />
werden täglich Portionen geschnitten und<br />
lageweise in Folie verpackt.<br />
Projektvorstellung<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
la vida bar • lounge<br />
So vielseitig wie das Leben<br />
La Vida – das ist mediterrane Lebenskultur<br />
kombiniert mit coolem City-Feeling der Metropolen.<br />
Hier können Sie Ihren morgendlichen<br />
Macchiato, den Business-Lunch, einfach<br />
ein Gläschen Wein oder ein<br />
romantisches Dinner geniessen. Ob in der<br />
Lounge, an der Bar oder im Café – nehmen<br />
Sie dort Platz, wo es Ihnen gefällt. La Vida<br />
ist so vielseitig wie das Leben – Viva la Vida!<br />
artflor<br />
Floristik für jeden Anlass<br />
Hinter dem Blumengeschäft artflor steht ein<br />
junges Team, welches mit viel Herzblut natürliche,<br />
meist saisonale Blumen zu floristischen<br />
Kostbarkeiten zusammen stellt. Unser<br />
Ziel ist es, unsere Kundschaft mit<br />
Qualität und immer neuen Ideen zu überraschen.<br />
artflor bietet Floristik für jeden Anlass.<br />
Um einen Einblick in unser Schaffen zu<br />
geben, zeigen wir Ihnen am Eröffnungssamstag<br />
eine Brautmodeschau.<br />
CULT.PUR!<br />
Lassen Sie sich inspirieren<br />
Das eigene Heim mit Wärme zu füllen<br />
und in neuer Schönheit erstrahlen zu<br />
lassen. Wie? Ganz einfach! Alles, was Sie<br />
benötigen sind einzelne und ausgesuchte<br />
Accessoires …<br />
Nicht wissen was zu einem Anlass schenken?<br />
Ganz einfach! Alles, was Sie benötigen<br />
sind ausgefallene Ideen und eine ansprechende<br />
Verpackung …<br />
Das alles und vieles mehr finden Sie bei<br />
CULT.PUR!<br />
Fontana Hair + Lounge<br />
Luxus muss nicht teuer sein<br />
Mit unserem modernen Konzept sind wir<br />
auf Erfolgskurs und eröffnen in der «Chilematt»<br />
die vierte Filiale. Das können Sie von uns<br />
erwarten: individuelle Beratungsgespräche,<br />
verbindlicher Kostenvoranschlag und eine<br />
Wartelounge mit Zeitschriften, Internet und<br />
Getränken. Zudem die eigens konzipierte<br />
Föhnbar zum Haare selber föhnen inkl. aller<br />
Stylingprodukte sowie ein Verkaufsshop mit<br />
Goldwell, KMS und Kérastase. Mehr Infos<br />
unter www.fontana-hairandlounge.ch.<br />
Drogerie Hermann<br />
Kompetenz und grosse Auswahl<br />
Wir freuen uns auf unser neues, schönes Ladenlokal,<br />
in welchem wir Ihnen mit unserer<br />
altbekannten Beratungskompetenz und<br />
Freundlichkeit zur Seite stehen dürfen. Wir<br />
bieten im Ägerital das umfassendste Sortiment<br />
an Naturheilmitteln und Naturkosmetik<br />
an und auch im Parfumsektor finden Sie<br />
bei uns die grösste Auswahl. Beachten Sie<br />
unsere Eröffnungszeitung und unsere Website<br />
(www.drogerie-hermann.ch).<br />
26. Sept. <strong>09</strong><br />
Festschrift 125 Jahre Kur- und<br />
Verkehrsverein Unterägeri<br />
1984 hat der junge Lehrer und heutige<br />
Regierungsrat Joachim Eder im Namen<br />
des Kur- und Verkehrsvereins die Festschrift<br />
100 Jahre KVU geschaffen. Auf<br />
eindrückliche Weise hat er die Vereinsgeschichte<br />
beschrieben und die Entwicklung<br />
von Unterägeri dokumentiert. Zum<br />
125jährigen Bestehen des Vereins wird<br />
diese wunderbare Schrift neu aufgelegt.<br />
Sie wird ergänzt um einen Abriss über<br />
die letzten 25 Jahre aus Sicht von acht<br />
einheimischen Autoren.<br />
Das Buch umfasst 142 Seiten und ist<br />
vierfarbig gedruckt.<br />
Der Verkaufspreis beträgt CHF 29.50, für<br />
Mitglieder des KVU CHF 19.50.<br />
Vernissage am Dorffest<br />
Anlässlich der Eröffnung des Zentrums<br />
«Chilematt» lädt der KVU zur Vernissage<br />
der Festschrift ein:<br />
Samstag, 26. September 20<strong>09</strong>, 14.00<br />
Uhr, bei der AEGERIHALLE<br />
Würdigung des Werkes durch: Hans<br />
Groth, Vize-Präsident des KVU und<br />
Regierungsrat Joachim Eder.<br />
Der Kur- und Verkehrsverein wird am<br />
26. 9. den ganzen Tag mit einem Stand<br />
vertreten sein, die Mitglieder und Gäste<br />
begrüssen sowie die Festschrift verkaufen.<br />
36 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
Veranstaltungskalender – September bis November<br />
S E P T E M B E R<br />
Sa ab 12. 9. Ausstellung zum Thema: Wetter – Unwetter unterhalb Pfarrkirche U<br />
Sa 19./26. 9. <strong>09</strong>.00 Wochenmarkt ZVB-Areal O<br />
Sa 19. 9. 08.00–19.00 14. Zuger Getu Cup und Kantonalmeisterschaft Turnerinnen Turnhalle Schönenbühl U<br />
So 20. 9. 10.30 Bettagsgottesdienst mit Kirchenchor Pfarrkirche O<br />
So 20. 9. 15.00 Oekum. Bettagsandacht Chlausenchappeli O<br />
Mi 23. 9. 18.00 Breakdance-Show mit DIRTY HANDS Hofmatt Pausenplatz O<br />
Sa 26. 9. ab <strong>09</strong>.30 Eröffnung «Chilematt» Chilematt U<br />
So 27. 9. Abstimmung<br />
So 27. 9. <strong>09</strong>.45 Gottesdienst «für Gross und Chlii» FEG Ägeri, Moosweg 2 U<br />
So 27. 9. 10.30 Erntedank/Familiengottesdienst siehe Pfarreiblatt O<br />
So 27. 9. 17.00 Feenspuk und Feuertanz AEGERIHALLE U<br />
Di 29. 9. 20.00 Kirchgemeindeversammlung Pfarreizentrum O<br />
O K T O B E R<br />
Sa 3./10. 10. <strong>09</strong>.00 Wochenmarkt ZVB-Areal O<br />
Sa/So 3./4. 10. 14.00 Chilbi Oberägeri Schulhauspl. Hofmatt O<br />
Sa 10. 10. 19.00 Unterhaltungsabend «Herbstzauber» mit der Trachtengruppe Ägerital Maienmatt O<br />
Di 13. 10. 19.00 Öffentliches Referat von Ständerat Rolf Schweiger zum Thema:<br />
Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Politik. Anschl. Apéro AEGERIHALLE U<br />
Sa 17./24./31. 10. <strong>09</strong>.00 Wochenmarkt ZVB-Areal O<br />
Fr 23. 10. 20.00 DUO HINTERLETSCHT: Lieder die die Welt verändern (Comedy) Musik- u.Theatersaal O<br />
Sa 24. 10. Ausstellung: Ursprung – Filz- und Keramikobjekte Haus am See U<br />
So 25. 10. 10.30 Fahnenweihe Harmoniemusik Pfarrkirche O<br />
Mi 28. 10. 18.30 Gemeindeapéro der Gemeinde Oberägeri an der Zugermesse Zug<br />
Fr bis 30. 10. Ausstellung zum Thema: Wetter – Unwetter unterhalb Pfarrkirche U<br />
Fr 30. 10. ab 18.00 Musikabend zu Dolfi Rogenmosers 75. Geburtstag Rest. Kreuz U<br />
N O V E M B E R<br />
Fr 6. 11. 19.00 Vernissage: 25 Jahre Fotoclub Ägeri Haus am See U<br />
Sa/So 7./8. 11. 10.00–18.00 Ausstellung: 25 Jahre Fotoclub Ägeri Haus am See U<br />
Sa 7. 11. 19.00 Ess-Theater & Gesang mit Peter Hunziker auf dem Schiff Schiffsteg Birkenw. O<br />
Sa 7. 11. 20.00 Jahreskonzert des Jodlerklubs vom Ägerital mit der Feldmusik Unterägeri Zentrum Chilematt U<br />
Fr 13. 11. 19.30 STV unterwegs: Island, Diavortrag Pfarreiheim Sonnenhof U<br />
Sa/So 14./15. 11. 10.00–18.00 Ausstellung: 25 Jahre Fotoclub Ägeri Haus am See U<br />
Sa/So 14./15. 11. 14.30/20.00 Theateraufführung Maienmatt O<br />
Mi/Fr 18./20. 11. 20.00 Theateraufführung Maienmatt O<br />
Sa 21. 11. 20.00 Sonnenhofkonzert, Veronica Hvalic Sonnenhof U<br />
Sa/So 21./22. 11. 20.00/17.00 Theateraufführung Maienmatt O<br />
Mi 25./27. 11. 20.00 Theateraufführung Maienmatt O<br />
Do 26. 11. 13.00 Missions-Bazar KirchenzentrumLändli O<br />
Sa 28. 11. 20.00 Theateraufführung, Derniere Maienmatt O<br />
Tragen Sie Ihre Termine unter www.gewerbe-aegeri.ch ein<br />
Wir veröffentlichen im Veranstaltungskalender:<br />
• Öffentliche Anlässe von allgemeinem Interesse<br />
(keine vereinsinterne Anlässe)<br />
• je Ausgabe werden max. 5 Einträge pro Verein<br />
(ca. 3 Monate) übernommen<br />
Keine Veröffentlichung im Veranstaltungskalender<br />
erhalten:<br />
• Generalversammlungen und andere vereinsinterne Anlässe<br />
• kommerzielle Anlässe, Firmenveranstaltungen zu<br />
Verkaufszwecken<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 37
JUNGSCHAR ÄGERI<br />
Wie jedes Jahr durften wir in der ersten<br />
Sommerferienwoche dieses Jahres ein<br />
SoLa veranstalten. In einem Zeltlager in<br />
der Berner Oberländer Natur lernten<br />
wir, 53 Kinder und 14 Leiter der Jungscharen<br />
Mettmi und Ägeri der Region<br />
52, uns näher kennen. Das Lager begleitete<br />
die Geschichte des Schwarzen<br />
Rächers von Schloss Fenwick und mit<br />
dieser spannenden Geschichte aus den<br />
schottischen Highlands durften wir<br />
eine Woche voller Abenteuer erleben.<br />
Schon der Auftakt ins Lager war durch und<br />
durch schottisch. Die mit dem Kilt (dem<br />
Schottenrock) und blauer Kriegsbemalung<br />
bestückten Leiter schritten in Begleitung<br />
des Dudelsacks im Bahnhof Zug ein. Es<br />
wurde verkündet, dass die Dragoner auf der<br />
Spur des christlichen Glaubensbundes in<br />
Schottland gestossen sind und wir fliehen<br />
müssten. Rasch wurden die Kinder in die<br />
sechs Clans (Familiengruppen) eingeteilt<br />
und die Eltern mit einer letzten Umarmung<br />
zurückgelassen.<br />
Auf unserem Lagerplatz angekommen,<br />
mussten wir zuerst einmal unsere Schlafplätze<br />
aufbauen und einrichten. Ebenso die<br />
Plumpsklos, eine Sauna und das grosse<br />
Lagerfeuer. In acht Zelten schliefen die acht<br />
verschiedenen Altersgruppen. Ebenfalls<br />
wurde ein legendärer Sarasani aufgebaut,<br />
ein Gemeinschaftszelt mit drei Masten und<br />
180 Militärblachen – das grösste in der<br />
Geschichte beider Jungscharen. Die Leiter<br />
der Jungschi Ägeri hatten ganze Arbeit geleistet.<br />
Dann konnte das Lager richtig losgehen.<br />
Mit dem Schwarzen Rächer zusammen flohen<br />
wir vor den Dragonern, retteten Glau-<br />
Gesellschaft<br />
SoLa <strong>09</strong><br />
bensbündler und Marion, die Geliebte des<br />
Rächers, oder halfen dem Schmuggler Dick,<br />
der angeschossen wurde. Ebenfalls durften<br />
wir miterleben, wie der Rächer seinen rechtmässigen<br />
Platz als Erbe und Herr von<br />
Schloss Fenwick gegen seinen Ziehbruder<br />
Louis verteidigte und zurückeroberte. Begleitet<br />
wurde die Woche von Spielen, die<br />
zur Geschichte passten wie z.B. ein<br />
Schmuggelgame, das Marion-Befreiungs-<br />
Spiel oder die Flucht vor den Dragonern, die<br />
in eine lange Wanderung verwandelt wurde.<br />
Wir kämpften in einer Wasserballonschlacht<br />
gegen die Dragoner und zwangen<br />
sie so, unsere gefangenen Mitbrüder und<br />
Mitschwestern aus ihrer Hand freizugeben.<br />
Als später die Dragoner den Lagerplatz<br />
angriffen, nahmen wir sie kurzerhand gefangen.<br />
Begleitet wurde die Geschichte<br />
auch von den traditionellen Highland-<br />
games, zu denen jeder mit dem Kilt<br />
kommen musste. Es waren darunter Baumstammwerfen,<br />
Fassrollen, Ringen, Pfeilbogenschiessen<br />
und ähnliches. Was nicht zum<br />
Programm gehört hatte, war ein Magen-<br />
Darm-Virus der mehr als die Hälfte der<br />
Teilnehmer und acht Leiter den ganzen<br />
Donnerstag flachgelegt hat. Dank Gottes<br />
Führung durften wir aber schon am Freitag<br />
wieder fit sein.<br />
Jeden Abend nach der Geschichte hörten<br />
wir eine Andacht in der wir erfuhren wer<br />
Gott ist, wieso er uns liebt, was er für uns<br />
getan hat und was er für unser Leben<br />
möchte. Dies durften wir dann jeden<br />
Morgen in der Stillen Zeit in unserem Lagerheftli<br />
festhalten und vertiefen. Es waren<br />
wertvolle Zeiten, in denen die Kinder ihre<br />
Fragen stellen konnten und die Gemeinschaft<br />
untereinander vertieft werden durfte.<br />
Die beiden Jungscharen durften zusammenwachsen<br />
und zu einer grossen Gruppe<br />
werden, es wurden neue Freundschaften<br />
geschlossen und wir haben wirklich ein<br />
grosses Abenteuer zusammen erlebt.<br />
Bericht: Sina Gutzwiller<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 39
Das Kosmetikstudio Regula wechselte<br />
im Januar 20<strong>09</strong> seinen Standort an die<br />
Sprungstrasse 13c. Die Inspiration im<br />
2008 zu etwas Neuem hat die erfahrene<br />
Kosmetikerin dazu bewogen den Umbau<br />
im eigenen Haus zu realisieren. Mit<br />
Freude und voll Tatendrang setzte sie<br />
ihre Idee in die Wirklichkeit um und<br />
konnte dabei ihre Kreativität im Neubau<br />
einbringen. Es ist Regula Iten gelungen,<br />
in den neuen Räumlichkeiten<br />
ein erholsames Ambiente zu schaffen,<br />
in der sich jedermann/jedefrau, jung<br />
bis alt wohlfühlt.<br />
Am 1. Juni 1978 eröffnete Regula Iten mit<br />
Elfriede Kälin das erste Kosmetikstudio im<br />
Ägerital. 1981 erwarben sie den eidgenössischen<br />
Fähigkeitsausweis (EFZ).<br />
Nach langjähriger Berufserfahrung gelangte<br />
die Kosmetikerin zur Erkenntnis, dass<br />
Körper, Geist und Seele zusammen gehören.<br />
Mit sowohl entspannenden als auch<br />
kosmetischen Mitteln versucht Regula Iten<br />
die ganzheitliche Schönheit jedes Kunden<br />
hervorzuheben und individuell auf jede einzelne<br />
Person einzugehen. Die Haut, unser<br />
grösstes Sinnesorgan, verändert sich immer<br />
wieder durch äussere Einflüsse und entsprechende<br />
Lebenssituationen. Sie ist ein sehr<br />
sensibles Organ und erfordert entsprechenden<br />
Umgang. Darum ist die richtige Anpassung<br />
der Pflegeprodukte äusserst wichtig.<br />
Die individuelle Beratung und die entsprechende<br />
individuelle Behandlung ist der erfahrenen<br />
Kosmetikerin ein Anliegen.<br />
Nach 15 Jahren Berufstätigkeit tastet sich<br />
Frau Iten an das Permanent Make-up<br />
Betriebsvorstellung<br />
«Sich wohlfühlen in seiner Haut»<br />
und ist fasziniert von dieser Methode.<br />
Bei dieser Arbeitsmethode ist es möglich<br />
die persönliche Charakteristik des Gesichtes<br />
zu unterstreichen, kleine Unregelmässigkeiten<br />
werden ausgeglichen und<br />
doch bleibt das Gesicht ein unverwechselbares<br />
Unikat. In diesem Arbeitsbereich<br />
wird bei Regula Iten der Beruf zum<br />
Hobby.<br />
Nach 30 Jahren ein Neustart<br />
Regula Iten arbeitet mit BABOR-Produkten.<br />
Individuell kombinierbare Behandlungen<br />
stehen im Kosmetikstudio REGULA zur Auswahl:<br />
– Exklusive Gesichtspflege für Herren- und<br />
Damen<br />
– Akne<br />
– Schminkberatungen<br />
– Manicure<br />
– Färben<br />
– Haarentfernungen<br />
– Körperpflege<br />
Die klassische Kosmetik mit kompetenter<br />
Beurteilung, Aufklärung und Führung mit<br />
Behandlung und Berührung behält ihre<br />
Wichtigkeit.<br />
Kosmetikstudio Regula<br />
Regula Iten<br />
Sprungstrasse 13c<br />
6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 750 16 42<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 41
Der elfte Lauf um den Ägerisee am 24.<br />
Juli brachte trotz strömenden Regens<br />
einige positive Überraschungen.<br />
Viktor Röthlin zeigte mit einer guten Leis -<br />
tung, dass er nach seiner Lungenembolie<br />
auf bestem Weg ist, sich wieder ganz vorne<br />
STV UNTERÄGERI<br />
14. Zuger Getu-Cup und Kantonal -<br />
meisterschaft Turnerinnen am Samstag,<br />
19. September 20<strong>09</strong>, in Unterägeri.<br />
Rund 700 Geräteturnerinnen aus der ganzen<br />
Schweiz messen sich am Samstag, 19.<br />
Sept. 20<strong>09</strong> im Wettkampf in Unterägeri.<br />
Die Zuger Kantonalmeisterin wird erkoren<br />
und es ist ein Qualifikationswettkampf für<br />
Sport<br />
FIT- UND LAUFTREFF OBERÄGERI<br />
Viktor Röthlin meldet sich zurück<br />
in der Läuferszene zu etablieren. Er lief als<br />
fünfter ins Ziel. Dies sind nur 2.5 Minuten<br />
mehr als 2005, als er den Streckenrekord erreichte.<br />
Bester Schweizer wurde Ueli Koch<br />
auf Rang 3. mit der Zeit von 43.28. Er verlor<br />
rund 2 Sek. auf den Sieger. Tagessieger bei<br />
den Herren wurde Berhe Zeremariam aus<br />
Viktor Röthlin und OK-Präsident Schuler geben an der Medienkonferenz nach dem Lauf<br />
Auskunft. Moderation: Jeanine Geigele von SF DRS<br />
Vorschau Getu-Cup<br />
die Schweizer Meisterschaft. Der STV Unterägeri<br />
organisiert den Kantonalen Gerätecup<br />
bereits zum dritten Mal. Die erfreuliche Teilnehmerzahl<br />
ist eine Herausforderung. In<br />
sieben verschiedenen Leistungskategorien<br />
(K1–K7) sowie in der Kategorie Damen wird<br />
geturnt. Die meisten Wettkämpfe finden in<br />
der 3-fach-Turnhalle Schönenbühl statt, an-<br />
Eritrea. Er hat sich als Sieger des Lausanner<br />
Marathons 2008 einen Namen gemacht.<br />
Neuer Strecken- und<br />
Teilnehmerrekord<br />
Patrizia Morceli-Bieri aus Cham, die an der<br />
Leichtathletik-WM als Marathon-Teilnehmerin<br />
in Berlin teilnahm, schaffte mit der Zeit<br />
von 47.20 Minuten einen neuen Streckenrekord<br />
bei den Damen und wurde damit<br />
klar erste.<br />
Das Comeback Röthlins zog auch zahlreiche<br />
Medien an. Zeitungen, Fernsehsender und<br />
Radiostationen berichteten über den Anlass.<br />
SF DRS erstellte einen Beitrag für das<br />
Sportpanorama.<br />
Dank des OK-Präsidenten<br />
Bruno Schuler als OK-Präsident zog eine positive<br />
Bilanz: Ein neuer Streckenrekord fiel,<br />
und mit 1556 teilnehmenden Läuferinnen<br />
und Läufern wurde auch die Teilnehmerzahl<br />
des letzten Jahres überboten. «Dieses Jahr<br />
ist mir speziell aufgefallen, wie zufrieden,<br />
gar glücklich, viele Läuferinnen und Läufer<br />
ins Ziel einliefen», kommentiert er.<br />
Er dankt den Behörden des Ägeritals, mithelfenden<br />
Vereinen, allen rund 160 Helferinnen<br />
und Helfern und der Bevölkerung für<br />
die fantastische Unterstützung und das<br />
Interesse am sommerlichen Sportanlass.<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
Kantonaler Gerätecup in Unterägeri<br />
19. Sept. 20<strong>09</strong>, von 8.00–19.00 Uhr<br />
in der Turnhallen Schönenbühl<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.stv-unteraegeri.ch<br />
dere in den Turnhallen Acher. Die Turnerinnen aus dem Kanton Zug<br />
kämpfen um den Titel der Zuger Kantonalmeisterin.<br />
Spannung und Festwirtschaft<br />
Am Gerätecup können sich die Besten für<br />
die Schweizer Meisterschaft qualifizieren.<br />
Einige Finalistinnen für die kommende<br />
Schweizer Meisterschaft werden am Start<br />
sein! Für Spannung und attraktiven Turnsport<br />
ist gesorgt. Es gibt eine Festwirtschaft.<br />
Zuschauer sind herzlich willkommen.<br />
Bericht: Monika Spichiger<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 43
SC FROSCH AEGERI<br />
Vom 24. bis 26. Juli fand bereits zum<br />
35. Mal, das traditionelle Wasserball<br />
Plauschturnier des SC Frosch Ägeri<br />
statt.<br />
Gut vorbereitet, ist die halbe Miete<br />
Unter diesem Motto wurde am Mittwoch<br />
vor dem Turnierwochenende mit dem Aufbau<br />
der Infrastruktur begonnen. Das Festsowie<br />
das Barzelt konnten bei besten Wetterbedingungen<br />
aufgestellt werden. Am<br />
Donnerstag, bei weniger gutem Wetter,<br />
wurde das Innenleben der Zelte hergerichtet,<br />
damit’s am Freitag richtig losgehen<br />
konnte.<br />
Lieber Petrus<br />
Am Freitag konnte man emsiges Treiben<br />
im Birkenwäldli beobachten. Viele Helfer<br />
machten sich daran alles für den grossen<br />
Ansturm am Abend vorzubereiten. Was bis<br />
um ca. 16.00 Uhr noch nach einem schönen<br />
Sommertag aussah, änderte sich<br />
schlagartig. Dunkle Wolken zogen auf und<br />
es begann zu giessen als ob es keinen Morgen<br />
mehr geben würde. Leider wagten sich<br />
bei diesem Unwetter nicht mehr sehr viele<br />
Leute nach draussen. Es sei denn man sei<br />
Teilnehmer des Ägerisee-Laufes oder Spieler<br />
jener Mannschaften die bereits am Freitagabend<br />
um Punkte und Tore kämpften im<br />
Ägerisee. Petrus hatte dann aber zumindest<br />
am Samstag und vor allem am Sonntag bessere<br />
Laune und bescherte dem SC Frosch<br />
noch einige Sonnenstrahlen.<br />
Das Turnier<br />
Auch in diesem Jahr wurde bereits am Freitagabend<br />
mit dem Spielbetrieb begonnen.<br />
Rund 25 Mannschaften waren gemeldet<br />
welche um den heiss begehrten Pokal<br />
kämpften. Obwohl der letztjährige Turnier-<br />
Sport<br />
35. Wasserball Plauschturnier<br />
sieger aus Belgien dieses Jahr leider nicht<br />
dabei war, konnten die Zuschauer wieder<br />
viele attraktive und auch lustige Spiele verfolgen.<br />
Es wird behauptet, die einen oder<br />
anderen Spieler/innen waren sogar froh,<br />
dass der See nicht wärmer war. Bot er doch<br />
jedes mal wieder eine willkommene Erfrischung<br />
oder in den Morgenspielen einen<br />
tollen Weckeffekt.<br />
In der Kategorie Plausch fand dann der Final<br />
zwischen den Rettungsschwimmern aus<br />
Bauma und dem einheimischen «Turiclub<br />
am (ver)suffe» statt. Nach einem spannenden<br />
Spiel, konnten die Rettungsschwimmer<br />
einen knappen Sieg verzeichnen. Das<br />
Schwimmtraining hat sich bezahlt gemacht.<br />
Die Masterkategorie, welche aus Mannschaften<br />
mit lizenzierten Spielern besteht,<br />
bot ebenfalls sehr hochstehenden Wasserballsport.<br />
Den Finaleinzug schafften die<br />
Stangenmannschaft 04, Finalist im letzten<br />
Jahr, sowie die neu formierten Titelverteidiger<br />
vom letzten Jahr, die Vegas Babys.<br />
Rangliste Platu 20<strong>09</strong><br />
Kat. Plausch<br />
1. SLRG Bauma<br />
2. Turi Club am (ver)suffä<br />
3. Fantômas<br />
Kat. Masters<br />
1. Vegas Baby!<br />
2. Stangenmannschaft 04<br />
3. SC Zug<br />
Penalty-Killer Plausch<br />
1. Marc Nauer<br />
2. Roger Beeler<br />
3. Sime Widmer<br />
Penalty-Killer Masters<br />
1. Ruedi Hegglin<br />
2. Gergely Fülöp<br />
3. Peter Szlaterics<br />
Das «glücklichere» Ende, wie könnte es<br />
anders sein, genossen die Vegas Babys. Sie<br />
konnten sich somit über den Turniersieg<br />
freuen.<br />
Unterhaltung auch neben dem<br />
Spielfeld<br />
Natürlich wurde an diesem Wochenende<br />
nicht nur Wasserball gespielt. Der Festbetrieb<br />
wurde am Freitagabend um ca. 18.00<br />
Uhr aufgenommen.<br />
Das Ländlertrio Meier + Meier zauberte eine<br />
urchige Atmosphäre ins Festzelt und liess<br />
das Sauwetter für kurze Zeit vergessen. Zur<br />
gemütlichen Musik wurde getanzt, gegessen<br />
und getrunken. Ab 22.00 Uhr öffnete<br />
dann auch die berühmt, berüchtigte Froschbar<br />
ihre Pforten. DJ Renny legte auf und<br />
schnell hatte die Stimmung ihren Siedepunkt<br />
erreicht. Die charmanten Bardamen<br />
44 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
edienten gekonnt die Gäste damit niemand<br />
mit Durst aus der Bar ging.<br />
Am Samstagabend spielte ab 20.00 Uhr das<br />
DUO SMS auf und brachte mit moderner<br />
Partymusik das Festzelt zum kochen und<br />
auch die Froschbar war ab 22.00 Uhr wieder<br />
in Betrieb. DJ Andi stand seinem Kollegen<br />
vom Vorabend in nichts nach und die<br />
Stimmung stieg im Minutentakt.<br />
Am Sonntag spielte dann nochmals<br />
urchige Musik auf. Die Friizyt Musikanten<br />
zauberten eine gemütliche Atmosphäre ins<br />
Festzelt.<br />
Hamburger, Risotto, Chnusperli<br />
So tönte es den ganzen Tag vom Buffet in<br />
die Küche. Von der Bratwurst über Hamburger<br />
und Fischchnusperli bis hin zu Salaten<br />
und Pommes-Frites wurde auch dieses Jahr<br />
wieder für jeden Geschmack etwas aus der<br />
Froschküche gezaubert. Highlight war sicherlich<br />
das Risotto vom Samstagabend.<br />
Die noch nicht ganz 18-jährige Gymnasiastin<br />
und Wasserballerin des SC Frosch<br />
Ägeri nahm vom 7. bis am 12. Juli 20<strong>09</strong><br />
an der Damen B-Europameisterschaft in<br />
Manchester teil. Von ihren Eindrücken<br />
und Erlebnissen erzählt sie im nachstehenden<br />
Interview.<br />
Nebst einer grossen Delegation vom<br />
Meister Horgen und einigen Spielerinnen<br />
vom Vize-Meister Basel warst du<br />
die einzige Spielerin vom SC Frosch<br />
Ägeri im Kader. Wie war das für dich?<br />
Sarah Iten: Das war überhaupt kein Problem.<br />
Als Nationalmannschaft ist man ein<br />
Team und jede Spielerin wird als Teil davon<br />
voll akzeptiert. Da spielt es keine Rolle von<br />
welchem Verein jemand kommt. Meine<br />
Basler Zimmerkollegin kannte ich zudem<br />
schon von der Junioren-EM 2006 in Russland.<br />
Wie war der Zusammenhalt innerhalb<br />
des Teams?<br />
Sarah Iten: Der Teamgeist ist ausgezeichnet.<br />
Unser Coach Dragan Umicevic legt<br />
auch grossen Wert darauf. So pflegen wir<br />
Rituale wie unser gemeinsames Lied, gemeinsames<br />
Aufwärmen, zusammen ins<br />
Wasser springen oder das Anrufen kurz vor<br />
Anpfiff.<br />
Was war es für ein Gefühl an der EM<br />
teilzunehmen?<br />
Sarah Iten: Es war schon sehr aufregend,<br />
obwohl ich schon an der Junioren-EM in<br />
Russland dabei war. Es ist sehr speziell und<br />
einfach ein schönes Gefühl, für die Schweiz<br />
spielen zu dürfen.<br />
Sport<br />
Die rund 50 Portionen waren im Nu ausverkauft.<br />
Auch das beliebte Pfnätsch Sandwich<br />
fand wieder zentimeterweise Absatz.<br />
Schleckmäuler schwärmten von den selbstgemachten<br />
italienischen Glaces! Auch das<br />
Bier wurde in diesem Jahr wiederum Meterweise<br />
unter die durstigen Kehlen gebracht.<br />
Für kulinarisches Wohlbefinden war also<br />
bestens gesorgt.<br />
Die Froschfamilie<br />
Hat auch in diesem Jahr wiederum einen<br />
tollen Anlass auf die Beine gestellt. Viele<br />
helfende Hände sind dazu nötig. Vor während<br />
und nach dem Anlass ob aktive Mitglieder<br />
oder freiwillige Helfer, alle haben zusammen<br />
zum Gelingen des 35. Wasserball<br />
Plauschturniers beigetragen.<br />
Das OK und der SC Frosch Ägeri möchte<br />
sich auf diesem Weg bei allen bedanken die<br />
sich in irgendeiner Weise am Erfolg dieses<br />
Anlasses beteiligt haben.<br />
Sarah Iten an der B-Europameisterschaft<br />
Sara Iten<br />
vom SC Frosch<br />
Aegeri<br />
Kam das Aufgebot überraschend für<br />
dich?<br />
Sarah Iten: Es kam schon etwas unerwartet.<br />
Da ich noch jung bin und körperlich<br />
nicht zu den kräftigsten gehöre, habe ich<br />
nicht unbedingt mit einem Aufgebot gerechnet.<br />
Bist du auch zum Einsatz gekommen?<br />
Sarah Iten: In erster Linie war ich Ersatzspielerin,<br />
wurde aber regelmässig etwa ein<br />
Viertel pro Spiel eingesetzt.<br />
Welches war das eindrücklichste Erlebnis?<br />
Sarah Iten: In Erinnerung bleiben wird<br />
mir sicher die Begegnung mit dem englischen<br />
Thronfolger Prinz William. Als<br />
begeisterter ehemaliger Wasserballer besuchte<br />
Prinz William das Turnier an einem<br />
Tag. Er ging nach dem Spiel an uns<br />
vorbei und sagte: «Well done Girls!». Es<br />
stand am nächsten Tag sogar in der<br />
Zeitung.<br />
Gleichzeitig bedankt sich der SC Frosch<br />
auch bei den Anwohnern des Birkenwäldlis<br />
für das Verständnis und das Dulden der erhöhten<br />
Lärmemissionen während diesem<br />
Wochenende.<br />
Rückblick – Vorschau<br />
Der Verein und das OK hoffen, auch im<br />
kommenden Jahr wieder ein tolles Turnier<br />
auf die Beine stellen zu können. Das<br />
nächste Wasserball Plauschturnier findet<br />
voraussichtlich vom 24. bis 26. Juli 2010<br />
statt.<br />
Bericht: Pascal Gautschi<br />
Und seid ihr der Reihe nach in Ohnmacht<br />
gefallen?<br />
Sarah Iten: Nein, nein, wir haben uns<br />
typisch schweizerisch eher zurückgehalten.<br />
Aber unsere Gegnerinnen, welche ebenfalls<br />
in der Nähe waren, begannen wie wild zu<br />
kreischen!<br />
Sportlich sieht die Bilanz eher düster<br />
aus. Ihr habt alle Spiele mehr oder<br />
weniger klar verloren. Wie beurteilst<br />
du eure Leistung an diesem Turnier?<br />
Sarah Iten: Unsere grössten Defizite lagen<br />
in der Verteidigung. Im Angriff konnten wir<br />
uns eigentlich gut durchsetzten. 40 Tore in<br />
vier Spielen ist gegen diese starken Gegnerinnen<br />
eine gute Ausbeute.<br />
Wo liegen die Unterschiede zu den<br />
anderen Nationen?<br />
Sarah Iten: Unsere Gegnerinnen waren<br />
mehrheitlich älter und körperlich grösser<br />
sowie kräftiger gebaut. Einzelne sind Halbprofis<br />
oder sogar Profis.<br />
Hattet ihr auch Gelegenheit die Stadt<br />
Manchester zu besichtigen?<br />
Sarah Iten: Ja, wir hatten eigentlich relativ<br />
viel Freizeit. Ein Training am Morgen und ein<br />
Spiel am Nachmittag gab uns die Gelegenheit<br />
2–3 Stunden pro Tag in die Stadt zu gehen.<br />
Wie hat dir Manchester gefallen?<br />
Sarah Iten: Ausser ein paar schöne Gebäude<br />
hat die Stadt für mich nichts Spezielles<br />
zu bieten. In die Ferien würde ich dorthin<br />
auf jeden Fall nicht gehen.<br />
Interview: Thomas Iten<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 45
STV UNTERÄGERI<br />
Lassen Sie sich von der traumhaften Natur,<br />
den vulkanischen Landschaften und<br />
den gewaltigen Wasserfällen bezaubern.<br />
Zu Fuss auf einem mehrtägigen<br />
Hike oder bequem mit dem Auto auf<br />
der Ringstrasse, der STV Unterägeri war<br />
für Sie wieder unterwegs und nimmt<br />
Sie am Freitag, 13. November 20<strong>09</strong> mit<br />
nach Island. Um 19.30 Uhr ist Tür -<br />
öffnung im Pfarreiheim Sonnenhof, um<br />
20.00 Uhr startet der Diavortrag. Anschliessend<br />
ist unsere Bar wieder geöffnet.<br />
Kollekte frei.<br />
Die Landschaft Islands ist einerseits durch<br />
Vulkanismus geprägt, andererseits durch<br />
den Wasserreichtum. Neben etlichen Flüssen<br />
und Seen befindet sich der energiereichste<br />
Wasserfall Europas auf dieser Insel.<br />
Aus 45 Metern stürzt das Wasser in den<br />
Jökulsárgljúfur Canyon. Ob kalt oder warm,<br />
Wasser gibt es hier genug. Und auch heisse<br />
Quellen, die zum Baden einladen – inmitten<br />
vulkanischer Umgebung. Eine Stimmung,<br />
die man nicht so schnell vergisst.<br />
Hochland entlang des Laugavegur<br />
Nur ein kleiner Teil der Insel ist mit Personenwagen<br />
erreichbar. Biegt man von der<br />
Ringstrasse ab, beginnen schon nach wenigen<br />
Metern Schotterstrassen mit unübersichtlicher<br />
Streckenführung die zu den<br />
Hochlandpisten führen, welche nur mit geländegängigen<br />
Fahrzeugen befahrbar sind.<br />
Wer mit Rucksack und Zelt unterwegs ist,<br />
Sport<br />
Island – Insel aus Feuer und Eis<br />
erlebt die unbeschreibbare Natur Islands<br />
hautnah. Warme Flüsse, reissende Bäche,<br />
die es zu überqueren gilt und Isländisches<br />
Moos, so weich wie ein Federbett. Das Land<br />
ist relativ jung und von Vulkanismus geprägt.<br />
So darf man nicht erstaunt sein,<br />
wenn man über erstarrte Lavafelder wandert<br />
und schwefliger Dampf aus dem Boden<br />
tritt.<br />
Gullfoss – bekanntester Wasserfall Islands<br />
Sulfatarenfelder von Hverir<br />
STV unterwegs: Island<br />
Freitag, 13. November 20<strong>09</strong><br />
Pfarreiheim Sonnenhof<br />
19.30 Uhr Türöffnung<br />
20.00 Uhr Diavortrag<br />
Kollekte frei<br />
In unserem Diavortrag nehmen wir sie<br />
mit auf dem berühmtesten Trekkingweg<br />
Islands, dem Laugavegur «Weg der heissen<br />
Quellen», eine 54 km lange Tour mit faszinierender<br />
Kulisse. Im zweiten Teil zeigen wir<br />
Ihnen entlang der 1350 km langen Ringstrasse<br />
die atemberaubenden Wasserfälle,<br />
die farbenprächtigen Sulfaternfelder, die<br />
treibenden Eisberge des Gletschersees<br />
Jökulsárlón und natürlich die Islandponys<br />
mit ihren windverwehten Frisuren. Wir<br />
freuen uns, Sie auch dieses Jahr zu unseren<br />
Gästen zu zählen, wenn es wieder heisst<br />
«STV unterwegs».<br />
Bericht: Patrick Kupferschmid<br />
46 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
RUDERCLUB AEGERI<br />
Während vier Wochen war die Ruder-<br />
Elite aus Neuseeland zu Gast auf dem<br />
Ägerisee. Sie trainierten für die weiteren<br />
Rennen der Saison. Unter ihnen<br />
Weltmeisterinnen, Olympia-Teilnehmer<br />
und Gewinner der Rootsee Regatta. Für<br />
uns vom Ruderclub Aegeri Anschauungsunterricht<br />
auf höchstem Niveau<br />
und eine besondere Ehre, ihnen unser<br />
schönes Tal zeigen zu dürfen.<br />
Von Mitte Juli bis Mitte August brauchte es<br />
etwas mehr Rücksichtnahme der Wassersportler<br />
auf dem Ägerisee, weil sich fast<br />
täglich zahlreiche Rudererboote Seite an<br />
Seite von Morgarten nach Unterägeri und<br />
zurück bewegten und den ganzen See<br />
einnahmen. Da half oft nur noch eines:<br />
ausweichen und staunen! Sogar wir vom<br />
Ruderclub Aegeri mussten während dieser<br />
vier Wochen ab und zu zurückstecken, da<br />
der See schon früh morgens ab 6 Uhr aufgrund<br />
von Wellen fast nicht mehr ruderbar<br />
war – für einmal von anderen Ruderbooten<br />
verursacht. Umgekehrt genossen wir die<br />
beeindruckenden Bilder und freuten uns,<br />
auf unserem See einige der weltbesten Ruderer<br />
erleben und beobachten zu dürfen.<br />
Vielen war wohl gar nicht bewusst, wer sich<br />
da auf unserem See bewegte.<br />
Uns vom Ruderclub Aegeri bereitete es<br />
grosse Freude, das Team von Neuseeland<br />
persönlich kennenzulernen und den sympathischen<br />
Jungs und Mädels eine etwas andere<br />
Seite des Ägeritals zeigen zu können.<br />
Gemeinsam wanderten wir bei schönem<br />
Wetter auf einen Drink zur Ramenegg, wobei<br />
wir unter anderem einiges Interessantes<br />
über ihren Ruderalltag erfahren durften.<br />
Der durchschnittliche Alltag dieser jungen<br />
Leute setzt sich zusammen aus sechs Stunden<br />
Training pro Tag. Pro Woche wird insgesamt<br />
an sechs Tagen trainiert, ein Tag Ruhe<br />
muss eingehalten werden. Ein Tagestraining<br />
setzt sich zusammen aus jeweils drei Trai-<br />
Emma Twigg, 22 Jahre jung, weltweit an<br />
4. Stelle in der offenen Klasse Skiff<br />
sowie Gewinnerin der Silbermedaille auf<br />
dem Rootsee<br />
Sport<br />
New Zealand meets Ägeri<br />
V.l.n.r.: Emma Twigg (Skiff), Rebecca Scown und Emma Featbery (Zweier Scull),<br />
Duncan Grant (Skiff), Mahe Drysdale (Skiff), Männer-Vierer<br />
Mahe Drysdale, Weltmeister Skiff offene<br />
Klasse sowie Gewinner der Goldmedaille<br />
auf dem Rootsee. Er gilt als der zurzeit<br />
weltweit absolut unschlagbare Ruderer<br />
Rebecca Scown und Emma Featbery,<br />
Weltmeisterinnen im Zweier Scull<br />
sowie Goldmedaillen Gewinnerinnen auf<br />
dem Rootsee<br />
ningseinheiten; Technik, Ausdauer sowie<br />
Kraft. Natürlich ist dieser enorme, zeitraubende<br />
Aufwand nur möglich dank der<br />
grosszügigen finanziellen Unterstützung<br />
der neuseeländischen Regierung. Der Staat<br />
finanziert und fördert die Athleten, so dass<br />
diese sich vollumfänglich dem Sport widmen<br />
können – aus Sicht der Schweizer<br />
Ruderer ein fast unvorstellbares Privileg.<br />
Das Alter der Ruderer liegt zwischen 22 und<br />
34 Jahren. Die jüngeren der Athleten gehen<br />
meistens noch zur Uni – auch hier werden<br />
sie unterstützt und können ihre Lektionen<br />
über das Internet beziehen und im Gegenzug<br />
ihre Hausaufgaben zur Korrektur per<br />
E-Mail an die Lehrer senden. Das Team setzt<br />
sich nebst den Athleten aus Managerin,<br />
Trainern, Coaches, Masseuren sowie Physiotherapeuten<br />
zusammen.<br />
Für unseren gemeinsamen Ausflug erhielten<br />
wir vorab klare Anweisungen von Jane, der<br />
Managerin. Unser Marsch durfte nicht länger<br />
als 30 Minuten (hin und zurück) dauern,<br />
da alle bereits ein hartes Tagestraining hinter<br />
sich hatten und sich regenerieren muss -<br />
Duncan Grant, Weltmeister Skiff Leichtgewicht<br />
und Gewinner der Goldmedaille<br />
auf dem Rootsee<br />
ten. Es sollte (durfte) nichts gegessen werden<br />
sowie um 21.30 Uhr mussten alle wieder<br />
zurück im Hotel sein und wenn möglich<br />
im Bett sein. Nichts desto trotz war es für<br />
uns alle ein rundum netter und gemütlicher<br />
Abend. Offensichtlich genossen auch unsere<br />
Gäste die einmal etwas andere körperliche<br />
Ertüchtigung sowie den unbekannten<br />
Ausblick auf ihr alltägliches Trainingsge -<br />
lände.<br />
Am 16. August ging es für die Jungs und<br />
Mädels weiter von Morgarten nach Poznan,<br />
wo sie gemeinsam mit 1000 Ruderern aus<br />
54 Nationen in insgesamt 357 Booten um<br />
den Titel des weltbesten Ruderers kämpfen.<br />
Wir vom Ruderclub Aegeri werden die Resultate<br />
aus Poznan natürlich täglich verfolgen<br />
und drücken allen Kiwis von ganzem<br />
Herzen die Daumen. Good luck, g’day und<br />
wir freuen uns auf ein Wiedersehen nächs -<br />
tes Jahr in Ägeri.<br />
Bericht und Fotos: Helen Wiser<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 47
FELDMUSIK UNTERÄGERI<br />
Das diesjährige Pfingstweekend führte uns<br />
schon am Freitagmorgen Richtung München.<br />
Unser Reiseführer Beat Ambord hat<br />
ein zentrales Hotel, ganz in der Nähe der<br />
berühmten Theresienwiese, ausgesucht.<br />
Unseren ersten Halt machten wir in der<br />
Münchner Paulaner Brauerei. Nach einer<br />
interessanten Führung wurde uns dann eine<br />
deftige bayrische Brotzeit aufgetischt. Anschliessend<br />
fuhren wir wie geplant zum<br />
Restaurant, es war jedoch kein Wunder,<br />
dass wir nur mit Mühe und Not einen<br />
Happen herunter brachten. Doch der Res -<br />
taurantbesuch hat sich auf jeden Fall gelohnt,<br />
da wir doch auch noch bekannte<br />
Zuger Gesichter antrafen …<br />
Später zogen wir dann weiter in ein anderes<br />
typisches Münchner Lokal. Zur späten Stunde<br />
gesellte sich ein Afrikaner zu unserer<br />
Runde, nun konnten wir endlich unser lang<br />
einstudiertes «Kongolela» vom Jahreskonzert<br />
20<strong>09</strong> einem Profi vortragen.<br />
Langsam machten wir uns jedoch auf den<br />
Heimweg, denn wir hatten in den nächsten<br />
Tagen ja noch viel vor. Mehr oder weniger<br />
fit fanden wir uns um 9.30 Uhr zum «Zmörgele»<br />
im Garten des Hotels ein. Heute stand<br />
«Lädele» oder das BMW-Museum auf dem<br />
Programm.<br />
Nach einem kleinen Apéro in der Hotelbar<br />
trafen wir uns dann alle zum Nachtessen im<br />
Restaurant Haxenbauer. Typisch bayrisch<br />
hatte man hier die Gelegenheit, einen Haxenbraten<br />
zu probieren. Am Abend wollten<br />
wir aber das Nachtleben in München erkunden.<br />
Eine auf der Suche nach dem richtigen<br />
Club, die Anderen nach einer typischen<br />
bayrischen Gaststätte. Beim Hüttengaudi<br />
konnten wir sogar noch einen Doppelgänger<br />
erkennen, der in der Grösse und der<br />
Frisur nach einem unserer Musikkollegen<br />
glich, jedoch mindestens 10 Jahre älter war<br />
– gell Patrick Schmidli! Auch mit unseren<br />
Gesellschaft<br />
Pfingstweekend in München<br />
deutschen Tischnachbarn haben wir uns<br />
prächtig amüsiert. Wir fragten uns jedoch<br />
immer wieder: «Wer soll das bezahlen –<br />
Nächste Auftritte<br />
Donnerstag, 1. 10. 20<strong>09</strong><br />
Ständli Annahof<br />
Samstag, 3. 10. 20<strong>09</strong><br />
Ständli Chlösterli<br />
Samstag, 7. 11. 20<strong>09</strong><br />
Gemeinschaftskonzert mit dem Jodelclub<br />
Ägerital<br />
wer hat so viel Geld?». Es wurde noch ein<br />
lustiger, gemütlicher und langer Abend.<br />
Am Sonntag fuhren wir mit der U-Bahn ins<br />
Konzentrationslager Dachau. Dieser Besuch<br />
war auf jeden Fall sehr eindrücklich und<br />
stimmte jeden nachdenklich.<br />
Im Englischen Garten hob sich die Stimmung<br />
dann langsam wieder ein bisschen.<br />
Hier gab es dann wieder mal ganz bayerisch<br />
Weisswürste, Brezel und Bier und eine flotte<br />
Blaskapelle animierte uns zum Singen.<br />
Am Abend assen wir im Donisl. Doch schon<br />
bald zogen wir wieder weiter und fanden<br />
sogar ein Restaurant, wo uns erstmals ein<br />
Kaffee-Chrüter aufgetischt werden konnte.<br />
Nun teilte sich unsere Gruppe. Die Einen<br />
verabschiedeten sich und fuhren zurück ins<br />
Hotel, und die Anderen machten sich erneut<br />
auf die Suche nach einem geeigneten<br />
Lokal, um nochmals das Münchner Nacht -<br />
leben zu geniessen.<br />
Der Tag der Abreise war gekommen. Schöne<br />
Stunden hatten wir in München verbringen<br />
dürfen und trotzdem freute man sich<br />
wieder auf daheim. «Z’Ägeri ischs halt doch<br />
am Schönschte!»<br />
Bericht: Olivia Baumeler<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 49
SPORT UNION AEGERI<br />
Bei optimalen Bedingungen starteten<br />
die Sportler und Sportlerinnen zum<br />
Plauschwettkampf im Birkenwäldli.<br />
Bereits zum 5. Mal in Serie konnte das<br />
Architekturbüro Schuhmacher den Pokal<br />
als Kategorien- und als Tagessieger<br />
in Empfang nehmen.<br />
Mannschaften aus Berg und Tal<br />
Letztes Jahr wurde der Teilnehmerkreis erweitert<br />
und Mannschaften aus dem Kanton<br />
Zug eingeladen. Dieses Mal waren zwei<br />
Mannschaften vom OLV Zug bei den Jugendlichen<br />
sowie eine der Hochwacht Zug<br />
bei den Herren dabei. Der OLV nutzte gleich<br />
die Chance und gewann in seiner Kategorie.<br />
Der grösste Teil der Mannschaften wird<br />
nach wie vor durch die lokalen Vereine, Firmen,<br />
Quartiere oder Gemeinschaften gestellt.<br />
Trotz der leider eher geringen Anzahl<br />
der teilnehmenden Mannschaften verteilten<br />
sich diese gleichmässig auf alle Kategorien.<br />
Sport und Geselligkeit<br />
Neben der sportlichen Leistung, welche<br />
mehr oder weniger ehrgeizig verfolgt wird,<br />
hat die Geselligkeit einen hohen Stellenwert.<br />
Jede Mannschaft erhält als Preis «ein<br />
Spaghettiessen», an dem die Teilnahme<br />
noch einmal gefeiert werden kann. Der<br />
Tagessieger darf sich zusätzlich auf gemütliche<br />
Stunden auf dem Schiff, beim Bowlen<br />
oder ähnlichem freuen. Die Festwirtschaft<br />
ermöglicht die ersten Siegesfeiern mit allen<br />
Anwesenden gleich vor Ort.<br />
Sport<br />
28. Dorfstafette<br />
Gruppen- und Einzelwettkampf<br />
Wie gewohnt wurde der Termin der 29.<br />
Dorfstafette auf den letzten Samstag der<br />
Schulferien gelegt. Im 2010 wird dies der<br />
14. August sein. Mannschaften in den<br />
Kategorien Herren, Damen, Plausch und<br />
Jugend aus dem ganzen Kanton sind herzlich<br />
eingeladen. Nächstes Jahr möchten<br />
Die Pokalsieger<br />
SPORT UNION AEGERI<br />
Kategorie A – Herren<br />
Architekturbüro Eugen Schumacher<br />
Kategorie B – Damen<br />
SC Frosch Aegeri Damen<br />
Kategorie C – Plauschmannschaften<br />
Guggenmusik Möschtliblöser<br />
Kategorie D – Jugend<br />
OLV Zug 1<br />
wir erneut Einzelsportlern eine Startmöglichkeit<br />
auf einer leicht angepassten Strecke<br />
anbieten. Mangels Anmeldungen musste<br />
dieser Wettkampf heuer leider abgesagt<br />
werden. Weitere Stimmungsbilder sehen<br />
Sie unter www.sportunionaegeri.ch<br />
Bericht: Elisabeth Häusler<br />
50 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
VELO-CLUB ÄGERI<br />
Unsere zwei Radrennfahrer können auf<br />
eine erfolgreiche halbe Saison 20<strong>09</strong> zurück<br />
schauen.<br />
Daniel Henggeler konnte die Lehrabaschlussprüfung<br />
erfolgreich mit einem Diplom abschliessen.<br />
Nach diesem Erfolg hatte er<br />
noch gut zwei Wochen Zeit um sich auf die<br />
SM vorzubereiten. Die Schweizermeisterschaft<br />
fand diesmal in Nyon statt. Am Mittwoch<br />
den 24. Juni 20<strong>09</strong> bestritt er das Einzelzeitfahren<br />
in der Kategorie U23. Er fühlte<br />
sich sehr gut und hatte sich Mental stark<br />
vorbereitet um sein Ziel zu erreichen. Es<br />
ging auf, und Daniel wurde dritter. «Bronze,<br />
muesch der das ämal vorställe und ei<br />
Sekundä hät mi vo Silber trennt, mega!».<br />
Am darauffolgenden Samstag, 27. Juni war<br />
das Glück wiederum auf der Seite von<br />
Daniel. In einer Sechsergruppe, bei der jeder<br />
für den SM-Titel spurtete konnte er sich im<br />
Radrennen U23 wieder auf dem dritten<br />
Rang platzieren. Er konnte es anfangs gar<br />
nicht glauben, aber sein Ziel auf das Podest<br />
zu fahren ging in Erfüllung. Zweimal Bronze<br />
an der Schweizermeisterschaft hat im sehr<br />
viel Zuversicht und Motivation gegeben.<br />
Zugleich waren diese zwei Medaillen das<br />
Ticket für die Europameisterschaft in Belgien.<br />
Leider hatte er Pech als ihn nach 100<br />
km ein anderer Rennfahrer touchierte,<br />
stürzte er. Trotz den starken Prellungen und<br />
Schürfungen fuhr er die restlichen 70 km<br />
fertig und kam mit dem Feld ans Ziel. Die<br />
nächsten grossen Rundfahrten sind die Tour<br />
de I’Avenir in Frankreich und der GP-Tell in<br />
der Schweiz. Er hofft natürlich auf die Qualifikation<br />
für die Weltmeisterschaft in Mendrisio.<br />
Es wird nicht einfach werden, da nur<br />
fünf Fahrer der Kat. U23 teilnehmen können.<br />
Marcel Aregger konnte mit dem National<br />
Team mitfahren und fuhr sehr konstant gute<br />
Ränge. Mit diesen guten Resultaten klassierte<br />
er sich bei den Newcomern (Jahrgang<br />
90 und 89) auf dem 13. Platz.<br />
Daniel Henggeler holte sich am Mittwochabend,<br />
26. August 20<strong>09</strong> in Luzern beim<br />
Mannschaftszeitfahren das Punkte-Leader<br />
Trikot. 2. Rang.<br />
Da schon nach der zweiten Etappe am Freitag,<br />
28. August der Leader – der Deutsche<br />
Keinath – aus ihrer Mannschaft Hadimec<br />
elektronica kam, war die Taktik des Teams<br />
Sport<br />
Gute Resultate<br />
Erfolgreiche Saison für Marcel Aregger und Daniel Henggeler<br />
Daniel sagt: Er möchte sich bei der Firma<br />
Elektro Iten Arnold herzlich bedanken. Sie<br />
hat ihm für seinen Sport und dessen Zeitaufwand<br />
immer grosses Verständnis entgegen<br />
gebracht. Blieb er doch oft wegen des<br />
Radrennsports von der Arbeit fern. Auch<br />
schätzt er, dass er nach der Saison wieder<br />
bei der Firma arbeiten darf.<br />
Marcel Aregger steckt mitten in der Ausbildung<br />
zum Briefträger. Darum ist die Zeit<br />
neben der Arbeit und der Schule ein kostbares<br />
Gut, das für das Trainingspensum gut<br />
organisiert und eingeteilt werden muss.<br />
Marcel kann jetzt schon auf eine Konstante<br />
und sehr gute Rennsaison zurück schauen.<br />
In seiner Kategorie Amateur hat er im Frühjahr<br />
bereits seine Elitepunke erreicht.<br />
Am Sonntag, 16. August 20<strong>09</strong> in Kirchdorf<br />
konnte er den 2. Platz bei der Kategorie<br />
GP Tell 20<strong>09</strong><br />
klar. So wurde in der 3. und 4. Etappe für<br />
den Leader gefahren und gearbeitet. Das<br />
Team wurde zum Helfer und musste sehr<br />
Amateure feiern. Dies war der erste Podestplatz<br />
in der Saison 20<strong>09</strong>. Die konstanten<br />
sehr guten Top-Ten-Plätze und der zweite<br />
Platz im Jahresklassement 20<strong>09</strong> bei der Kategorie<br />
Amateure, haben ihm die Qualifikation<br />
für die Rundfahrt GP-Tell eingebracht.<br />
Mit dem National Team darf Marcel nun in<br />
der Kategorie U23 den GP-Tell mitfahren.<br />
Damit ging auch sein Wunschziel, das er<br />
sich im Frühling setzte, in Erfüllung.<br />
In den beiden Rennfahrern, steckt noch viel<br />
Potenzial und vor Ihnen liegt eine vielversprechende<br />
Zukunft.<br />
Zu den guten Resultaten gratulieren wir den<br />
beiden Fahrern, und wünschen Ihnen<br />
weiterhin alles Gute und viel Glück.<br />
Bericht: Claire Henggeler<br />
viele Führungsarbeit verrichten, Tempo machen,<br />
Feld kontrollieren usw. und es darf in<br />
einer solchen Situation nicht für sich persönlich<br />
gefahren werden. Trotzdem war es<br />
für Daniel eine gute Erfahrung.<br />
Bericht: Claire Henggeler<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 51
75 Jahre Dolfi Rogenmoser, Oberägeri<br />
Wie «Wurscht und Brot-Örgeler» seien sie<br />
sich 1999 in Schottland vorgekommen, als<br />
Dolfi Rogenmoser und seine Kollegen an<br />
einem Konzert auf der grossen Bühne ihr<br />
Bestes gaben. Der bescheidene Jubilar versteht<br />
es bis heute, mit kugelrundem Spiel<br />
und originellen Kompositionen ein grosses<br />
Publikum über die Schweizer Grenzen<br />
hinaus zu überzeugen. Sein Können wird<br />
von Schwyzerörgelern und Akkordeonisten<br />
gleichermassen bewundert und nachgemacht.<br />
Der Sohn eines Oberägerer Dachdeckers<br />
begeisterte sich schon als Achtjähriger für<br />
das Schwyzerörgeli, dessen Spiel er selber<br />
nach Gehör erlernte. Das Stegreiflen mit der<br />
chromatischen Handorgel begann er als<br />
Fünfzehnjähriger bei Johann Blattmann, genannt<br />
«Müseli-Hanni». Schon bald begleitete<br />
er seinen späteren Schwager, den<br />
Mundharmonika-Spieler Chaschbi Gander,<br />
Handorgelduo «Betschart-Rogenmoser»<br />
Duo «Rogenmoser-Zahner»<br />
mit der Handorgel. 1954 wagte er sich als<br />
Tanzmusikant zusammen mit der Fünf-Mann-<br />
Kapelle Sepp Brun. Mit Sepp Nussbaumer<br />
trat er bis 1962 in einem Handorgelduett<br />
auf, später zeigte er sich immer öfter mit<br />
dem Akkordeonisten Alois Betschart aus<br />
Oberägeri. Das Handorgelduo «Betschart-<br />
Rogenmoser» wurde durch viele Schallplatten-Einspielungen<br />
im Radio und bei Fernsehsendungen<br />
sehr bekannt, begleitet von<br />
Sepp Bürkli oder Köbi Kobelt am Bass und<br />
von Walter Wiggli oder Franz Mettler am<br />
Klavier. Grosses Gewicht legte Dolfi Rogen-<br />
Gesellschaft<br />
Ein Leben für die Volksmusik<br />
moser immer auf das Schwyzerörgeli, das<br />
letztlich den Ruf des musikalischen Gespanns<br />
«Betschart-Rogenmoser» begründete.<br />
An den Platz des früh verstorbenen<br />
Freundes Alois Betschart trat Ende der<br />
Siebzigerjahre der Akkordeonist und<br />
Schwyzerörgeler Willi Zahner (Duo «Rogenmoser-Zahner»).<br />
Der Verband Schweizer Volksmusik vom<br />
Kanton Zug stellte Dolfi Rogenmoser<br />
zum Geburtstag ein paar Fragen:<br />
Wo steht die Volksmusik heute?<br />
Was die Instrumente und Melodien anbetrifft,<br />
ist es noch wie früher. Heute stimmen<br />
einfach die Harmonien besser, und die<br />
Tänzli werden oft noch schöner gespielt.<br />
Wer die alte Musik von den Schellack-Platten<br />
her kennt, stellt fest, dass zum Beispiel die<br />
Heirassa-Musik melodisch gleich war, aber<br />
vom Vortrag her besser wurde. Virtuose<br />
und experimentierende Akkordeonisten, die<br />
alles aus ihrer Orgel herausholten, gab es<br />
schon früher. Man hat sie vielleicht weniger<br />
wahrgenommen, gesehen und getroffen.<br />
Heute wollen viele Schwyzerörgeler einfach<br />
Stimmung machen. Möglichst laut, aber<br />
nicht besonders schön! Das finde ich schade,<br />
weil zu Gunsten der Stimmung das Gefühl<br />
für die Musik verloren geht oder überhaupt<br />
fehlt. Gefühl und Musik entspringen dem<br />
Herzen; dazu sollte man mehr Sorge tragen.<br />
Gibt es für dich über die Volksmusik<br />
hinaus noch andere Musik?<br />
Ja, ich liebe alles Melodiöse, das verständlich<br />
ist. Zum Beispiel alten Jazz, Dixieland,<br />
oder auch die Wiener Musik. Neuer Jazz<br />
und ganz neue Musik geht mir nicht ins<br />
Ohr. Ich verstehe diese Musik nicht, und darum<br />
geht sie mir auch nicht ins Herz.<br />
Was sagst du zu den öffentlichen<br />
Musikschulen?<br />
Dank den Musikschulen ist das musikalische<br />
Niveau stark gestiegen. Der Musikunterricht<br />
selber gehört heute zur schulischen Allgemeinbildung,<br />
auch wenn schliesslich nur<br />
wenige bei der Musik, geschweige denn bei<br />
Musikabend zu<br />
Dolfis Geburtstag<br />
Freitag, 30. Oktober 20<strong>09</strong> ab 19 Uhr<br />
Warme Küche ab 18 Uhr<br />
Restaurant Kreuz, Unterägeri<br />
Reservation: Tel. 041 750 13 49<br />
Eintritt: frei<br />
Kollekte für die Musikanten<br />
Programm:<br />
HD Rogenmoser-Herger, Oberägeri<br />
LK Echo vom Gätterli, Gersau<br />
HD Betschart-Müller, Rothenthurm<br />
LK Leo Kälin, Obfelden<br />
Kapelle Illgauer Gruess, Illgau<br />
Moderation: Geri Kühne<br />
Veranstalter: Verband Schweizer Volksmusik<br />
Kanton Zug<br />
der Volksmusik, hängen bleiben. Dank dem<br />
Aufschwung, den wir im Moment im Bereich<br />
Brauchtum erleben dürfen, ist viel in<br />
Bewegung. Früher musste man in der Schule<br />
Noten «fressen» und Theorie büffeln; heute<br />
gehen die Lehrkräfte eher auf ein Talent ein.<br />
Gute Musiklehrer zeigen den Schülern z.B.,<br />
dass man auch als Stegreifler musizieren<br />
und etwas erreichen kann.<br />
Der VSV will die Volksmusik fördern.<br />
Was hältst du davon?<br />
Es ist schwierig etwas zu bewegen oder zu<br />
fördern, wenn die Leute kaum und die<br />
Medien gar nicht mitmachen. Wie sollen<br />
die Menschen auf den Geschmack kommen,<br />
wenn sie Volksmusik nicht wahrnehmen<br />
und kennen. Schade, dass die Volksmusik<br />
in der Schweiz immer noch so wenig<br />
geschätzt und geachtet wird. Bei meinen<br />
Auslandreisen habe ich gesehen, wie stolz<br />
die dortigen Menschen gerade auf ihre<br />
Volkskultur, insbesondere auf ihre eigene<br />
Musik sind. Solange wir Schweizer aber so<br />
wenig zur eigenen Kultur stehen, kann der<br />
VSV nur wenig Einfluss nehmen. Doch:<br />
Nicht locker lassen, weiter so!<br />
Wieso wird heute nicht mehr getanzt,<br />
oder: was ist anders geworden?<br />
Das Freizeitangebot ist heute riesig. Doch<br />
statt wie früher zu tanzen – auch zur Ländlermusik<br />
– gehen die Jungen heutzutage<br />
lieber ins Fitnessstudio. Ich hoffe, die Jungen<br />
entdecken irgendwann auch die Ländlermusik<br />
wieder und den Reiz, zu ihr zu tanzen.<br />
In meiner Jugend war generell weniger<br />
los. Nach getaner Arbeit hat man zu Hause<br />
eine Schallplatte abgespielt und dazu ein<br />
Tänzli in der eigenen Stube gewagt. Die<br />
öffentlichen Tanz-Gelegenheiten waren<br />
52 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
arer, und der Weg dorthin meist weit. Getanzt<br />
wurde regelmässig nach einem Musikkonzert<br />
oder Turnerkränzli, an der Chilbi<br />
oder während der Fasnacht. Da begegneten<br />
sich die Jungen. Über weite Teile des Jahres,<br />
z.B. während der Fastenzeit, war das Tanzen<br />
verboten.<br />
Was sagst du zur sogenannten Medienfront?<br />
Die Volksmusik hatte früher beim Radio<br />
einen grossen Stellenwert. Heute ist das vermeintlich<br />
kleine Volksmusik-Publikum für<br />
das Radio und Fernsehen offenbar zu wenig<br />
attraktiv. Schade, dass nicht wenigstens<br />
während, vor oder nach heimatlichen oder<br />
typischen Schweizer-Sendungen echte<br />
Ländlermusik ausgestrahlt wird!<br />
Welche Tipps würdest Du den Jungen<br />
geben?<br />
Einerseits braucht es eine gewisse Leidenschaft<br />
für die Musik, andererseits gehört<br />
viel Üben dazu. Schön ist, wenn die Jungen<br />
einen eigenen Stil zu entwickeln versuchen,<br />
zu diesem zu stehen, mutig also ihre eigene<br />
JODLERKLUB VOM ÄGERITAL<br />
Mit einer neuen Dirigentin trat der Jodlerklub<br />
vom Ägerital am 56. Zentralschweizerischen<br />
Jodlerfest in Dagmersellen<br />
zum Wettbewerb an und<br />
brillierte dabei mit sehr guten Leistungen<br />
in allen «Fächern». Und bereits<br />
jetzt laufen die Vorbereitungen für das<br />
Jahreskonzert im November, das in der<br />
neuen AEGERIHALLE stattfindet.<br />
Glanzleistung am<br />
Zentralschweizerischen Jodlerfest<br />
Schon früh, im März, fingen die Proben fürs<br />
Jodlerfest an. Mit der neuen Dirigentin,<br />
Astrid Bellmont, übten die aktiven Jodler<br />
wöchentlich ihr Wertbewerbslied ein. Und<br />
je näher das Datum des Jodlerfests rückte,<br />
desto häufiger wurde geprobt, manchmal<br />
bis zu zwei Mal pro Woche. Gut vorbereitet<br />
traf man dann am Freitag, den 27. Juni <strong>09</strong><br />
per ÖV in Dagmersellen ein und bereitete<br />
sich auf den Auftritt vor. Treffpunkt war das<br />
Vortragslokal Arche, vor dem man sich noch<br />
einmal zusammenfand, um dem Lied «Am<br />
Morge» von Franz Stadelmann, das als<br />
Wettbewerbsbeitrag ausgewählt wurde,<br />
den letzten Schliff zu geben. Während der<br />
Beurteilung durch die Fachjury, die sich das<br />
Lied gespannt anhörte, lief dann alles glatt<br />
und alle waren zuversichtlich, eine gute<br />
Note zu erhalten. Nach der Arbeit ging<br />
man, wie üblich, zum gemütlichen Teil des<br />
Festes über. Man feierte in den Festzelten<br />
Gesellschaft<br />
Musik machen! Viele versuchen (das ist<br />
grundsätzlich ein schöner Zug) ihren Vorbildern<br />
nachzueifern. Wenn es aber nur darum<br />
geht, diese zu kopieren und zu übertrumpfen,<br />
erfährt die Musik keine Entwicklung.<br />
In den 50-er Jahren herrschte ein eigentlicher<br />
Ländlermusikboom, wie ich das selber<br />
erlebte. Oft sind wir drei Stunden nach Bern<br />
und drei Stunden zurück gefahren, um an<br />
einer Stubete drei Stückli zu spielen! Ein<br />
grosses Publikum war damals der Dank für<br />
die Auftritte von Ländlerkapellen.<br />
Hast du Wünsche oder Anregungen für<br />
die Zukunft?<br />
Was man sich mit 75 Jahren halt so<br />
wünscht: Dass ich noch viel Schönes mit<br />
meiner Familie und meinen Freunden erleben<br />
darf. Und eine stabile und gute Gesundheit<br />
für mich und mein Umfeld. Den<br />
Musikanten und Freunden der Volksmusik<br />
wünsche ich, dass uns Wirte mit Freude an<br />
der Ländlermusik ihre Bühnen wieder mehr<br />
zur Verfügung stellen. Das ist in der heutigen<br />
Zeit, in der viele Wirte ums Überleben<br />
Glanzleistung<br />
von Dagmersellen, manche bis tief in die<br />
Nacht hinein. Ein paar fanden sogar erst am<br />
Sonntag wieder heim. Die frohe Botschaft<br />
kam dann am Sonntag: Der viele Aufwand<br />
und die Proben haben sich gelohnt und der<br />
Beitrag des Jodlerklubs wurde mit der Note<br />
1, also mit einem Sehr Gut belohnt. Auch<br />
Ruedi Stucki, seines Zeichens Fahnenschwinger<br />
und ebenfalls Mitglied im Jodlerklub,<br />
brachte eine 1 mit nach Hause, ebenso<br />
wie das Jodlerduett Margrit Müller/<br />
Madlen Niederberger. Mit diesen drei sehr<br />
guten Noten im Gepäck machte sich der<br />
Jodlerklub auf den Heimweg und traf sich<br />
am Abend im Stammlokal des Vereins, dem<br />
Restaurant Kreuz in Unterägeri, um die hervorragenden<br />
Ergebnisse diese Jodlerfestes<br />
tüchtig zu feiern.<br />
Kapelle Rogemoser-Herger (20<strong>09</strong>) mit Dolfi<br />
Rogenmoser, Geri Kühne, Ruedi Zurfluh,<br />
Friedel Herger<br />
kämpfen, nicht einfach. Es wäre schön, das<br />
Publikum würde solche Anlässe schätzen<br />
und vermehrt besuchen. Ganz allgemein<br />
wünschte ich mir eine breitere und stärkere<br />
Wertschätzung jener Ländlermusik, die<br />
spürbar aus dem Herzen kommt.<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />
Dolfi, und auf viele weitere Jahre<br />
bei guter Musik.<br />
Jahreskonzert mit Jung und Alt<br />
Als einer der ersten von Vereinen organisierten<br />
Anlässen findet am 7. November 20<strong>09</strong><br />
das Jahreskonzert des Jodlerklubs vom<br />
Ägerital statt. Unterstützt von der Feld -<br />
musik Unterägeri und der Trachtentanzgruppe<br />
Ägerital gestaltet der Jodlerklub<br />
sein Jahreskonzert unter dem Motto<br />
«Ägeriabig». Als besonderer Gast tritt eine<br />
Gruppe von Schülern des Schulhauses<br />
Acher Süd auf. Sie haben im Rahmen eines<br />
Workshops zum Thema «Brauchtum» Jodlerluft<br />
geschnuppert und sind seither zusammen<br />
mit ihrem engagierten Lehrer Dani<br />
Müller fleissig am proben, um am 7. November<br />
ihre Lieder vor grossem Publikum zu<br />
präsentieren. Der Jodlerklub vom Ägerital<br />
und alle Mitwirkenden laden sie herzlich<br />
ein, am Samstag, 7. November 20<strong>09</strong>, in der<br />
neuen AEGERIHALLE einen gemütlichen<br />
Abend in urchiger Atmosphäre zu verbringen.<br />
Haben Sie Lust und Interesse, den Jodlerklub<br />
vom Ägerital musikalisch zu unterstützen?<br />
Wir suchen laufend neue Mitglieder,<br />
die Freude am Jodeln haben und laden Sie<br />
ein, uns einmal an einer Probe zu besuchen.<br />
Wir proben jeweils am Dienstag im Singsaal<br />
Unterägeri um 20 Uhr und freuen uns auf<br />
Ihren Besuch.<br />
Bericht: Pascal Iten<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 53
MÖSCHTLIBLÖSER<br />
Nachdem die Guggenmusik Möschtliblöser<br />
den harten Winter im Knortzliwald<br />
hinter sich gelassen haben, geht<br />
es nun zu den sportlichen Sommer -<br />
aktivitäten über.<br />
Wie jedes Jahr engagieren wir uns an diversen<br />
Sportereignissen im Ägerital. Wir starteten<br />
mit dem legendären Auftritt am Grümpelturnier.<br />
Mit kreativem Outfit waren die<br />
Mö-Blös anzutreffen. Ob Sieg oder nicht,<br />
stand an dieser Stelle nicht im Vordergrund.<br />
Die Geselligkeit am Abend wird immer hoch<br />
geehrt und so feierte man bis tief in die<br />
Nacht hinein!<br />
Die Dorfstafette war dann der Höhepunkt<br />
unserer diesjährigen Sommertätigkeiten.<br />
Bei diesem Anlass kommen nicht nur die<br />
musikalischen, sondern auch die sportlichen<br />
Qualitäten der Möschtliblöser zum Zuge.<br />
Die Möschtliblöser absolvierten die verschie-<br />
GUGGENMUSIG TURICLUB<br />
Auch im Sommer gilt: Solid, Seriös, TuriClub<br />
Bereits einige Monate ist es schon wieder<br />
her, als wir unsere Instrumente mit<br />
einem lachenden und einem weinenden<br />
Auge im Schrank, Keller oder wo<br />
auch immer verstauten. Doch es ist kein<br />
Geheimnis, dass der TuriClub auch im<br />
Sommer aktiv und allzeit bereit ist, vollen<br />
Einsatz zu zeigen.<br />
Nachdem an unserer Sommersitzung die<br />
wichtigsten Entscheidungen für das nächste<br />
Jahr getroffen worden waren, richteten wir<br />
unser Augenmerk auf das nächste grosse<br />
Ereignis in diesem Sommer. Das Grümpelturnier<br />
des FC Ägeri. Natürlich liessen wir es<br />
uns auch in diesem Jahr nicht nehmen, am<br />
Plauschturnier teilzunehmen. Wo wir letztes<br />
Jahr noch als Schlümpfe anzutreffen waren,<br />
Gesellschaft<br />
Sommersiege<br />
denen Disziplinen bravourös und holten<br />
den Siegerpokal.<br />
Auch dieses Jahr waren die Mö-Blös am<br />
Volleyballfest anzutreffen. Mit grossem Elan<br />
und viel Motivation standen die Möschtliblöser<br />
bis spät in die Nacht im Einsatz.<br />
Der alljährliche Eishockey-Match gegen<br />
unsere Gugger-Gspänli vom Turi Club steht<br />
nun noch vor der Tür. Mit viel Kampfgeist<br />
lautet unser Thema in diesem Jahr: Oster -<br />
hase. Ein Thema dessen Umsetzung einige,<br />
je näher der Anpfiff des ersten Spieles kam,<br />
mehr und mehr in Zugzwang brachte. Doch<br />
man wäre kein echter TuriClübler, wenn<br />
man sich von solchen Kleinigkeiten unterkriegen<br />
lassen würde. Und so hatten zu Beginn<br />
des ersten Spieles alle Spieler eine themagerechte<br />
Verkleidung, wobei deren Gestaltung<br />
bei jedem ein wenig anders ausfiel.<br />
Unser zweites sportliches Engagement in<br />
diesem Sommer stellte das Plauschturnier<br />
des SC Frosch Ägeri dar. Hier konnten wir<br />
zeigen, das wir auch sportlich so einiges<br />
drauf haben. Den schlechten Wetterverhältnissen<br />
zum Trotz spielten wir uns bis in den<br />
Final, wo wir uns leider geschlagen geben<br />
mussten. Doch auch so freuten wir uns<br />
und Mut, aber auch mit Spass und Freude<br />
wollen wir uns dieser Herausforderung stellen<br />
und den Sieg wieder nach Hause holen.<br />
Die Vorbereitungen für die Fasnacht 2010<br />
laufen aber trotz den sportlichen Aktivitäten<br />
auf Hochtouren. Das OK steckt bereits in<br />
Vorbereitung für die Möblö-Party, die am<br />
6. Februar 2010 stattfindet (gegen das Vergessen<br />
bitte in der Agenda notieren!) Und<br />
jedes Mitglied der Guggenmusik nutzt mit<br />
Sicherheit die etwas ruhigere Zeit um sein<br />
eigenes, neues Gwändli zu nähen und zu<br />
schmücken, das wir dann stolz an der Inthronisation<br />
am 9. Januar 2010 präsentieren<br />
dürfen.<br />
Wir bedanken uns bei all denen, die uns<br />
während der Sommerzeit tatkräftig unterstützt<br />
und applaudiert haben.<br />
Bericht: Sarah Köster<br />
über unsere Leistung und über einen guten<br />
zweiten Platz.<br />
Gerne blicken wir auf die bisherigen Ereignisse<br />
dieses Sommer zurück und freuen uns<br />
auf den Rest des Jahres. Denn bald beginnen<br />
wieder die Proben für die nächste Fastnacht.<br />
Spätestens dann müssen unsere<br />
Instrumente wieder aus dem Schrank geholt<br />
werden, denn wir wollen ja nicht nur<br />
im Sport eine gute Figur machen.<br />
Bericht: Robin Iten<br />
54 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
WYLÄGERER FASNACHTSGESELLSCHAFT<br />
Nicht nur in der Narrenzeit ist die Wylägerer<br />
Fasnachtsgesellschaft aktiv. Sondern<br />
auch in der (sehr) warmen Jahreszeit.<br />
Mit dem Bewirten und Bekochen anlässlich<br />
der 1. August-Feier in Unterägeri konnten<br />
die Mitglieder der verschiedenen Gruppen<br />
der WFG ihre vielfältigen Fähigkeiten unter<br />
Beweis stellen.<br />
An einem supersonnigen 1. August wurden<br />
wir auch mächtig gefordert, galt es doch<br />
rund 800 Portionen des genialen Risotto<br />
(welches mit grosszügiger Unterstützung<br />
der Nollenköche erneut hervorragend gelang)<br />
den zahlreich erschienenen Besucher<br />
zu verteilen. Aber auch die «Wurstabteilung»<br />
im WFG-eigenen Grillwagen hatten<br />
THEATER UNTERÄGERI<br />
Folge: Warten auf die Ungarin Varia.<br />
Restaurant Kreuz, Unterägeri, 19.30 Uhr. Es<br />
war ein warmer Freitagabend. Von Nord-<br />
Ost zog ein angenehmer Wind. 33 Personen<br />
betraten mit guter Laune den Tatort.<br />
Der Sachverhalt war allen klar. GV 20<strong>09</strong><br />
Theater Unterägeri. Tatbestand: 11 Traktanden.<br />
Dann war es soweit. Zeit: 20.23 Uhr.<br />
Immer noch ein warmer Freitagabend. Beat<br />
H. Bürgi begrüsste sämtliche Beteiligten<br />
bzw. Zeugen und auch mich. Sein Jahres -<br />
bericht regte förmlich zum Lachen an. Ich<br />
grinste mit. Die Stimmung war gut. Dann<br />
der Bericht des Kassiers. Unauffindbar,<br />
sonderbar! Sofort wurde eine Vermisstenmeldung<br />
aufgegeben. Zeit: 20.48 Uhr.<br />
Folgende neuen Zeugen wurden in die Vereinskartei<br />
aufgenommen und ihre Namen,<br />
Adressen und Schuhgrössen registriert: Annamarie<br />
Arnold (Gr. 38), Maria Iten-Schnieper<br />
(Gr. 37), Jane Gann (Gr. 39), Jonas<br />
Schwab (Gr. 42) und Marc Iten (Gr. 43).<br />
Gesellschaft<br />
1. Augustfeier in Unterägeri<br />
alle Hände voll zu tun, um die hungrigen<br />
Ägerer zu verköstigen. Die Getränke (und<br />
der Schweiss) flossen in Strömen und an<br />
CSI Ägeri<br />
Die ersten Fenster wurden im Restaurant<br />
geschlossen, der warme Wind von draussen<br />
unterkühlte den Saal. Auch ich bemerkte<br />
die Temperaturänderung und entschloss<br />
mich kurzerhand meine langen Unterhosen<br />
anzuziehen.<br />
Durch Yvonne Bucher, Wolfgang Brunner<br />
und Werner Müller konnten weitere Kräfte<br />
im Vorstand bzw. im Stab gewonnen werden.<br />
Zwei Zeugen verliessen hingegen den<br />
Stab, Sepp Ineichen und Reto Nussbaumer,<br />
für ihre hilfreiche Mitarbeit danken wir<br />
ihnen.<br />
Ich applaudierte tatkräftig mit. Folge meines<br />
Händeklatschens: Fünf lädierte Finger,<br />
zwei gebrochene Rippen und ein gebrochener<br />
Fingernagel. Zeit: 21.10 Uhr. Die Fenster<br />
wurden wieder geöffnet, da die ersten<br />
Sarg nägel bzw. Zigaretten aktiviert wurden.<br />
Blanker Selbstmord!<br />
Dann eine positive Meldung: Die Zeugen<br />
entschieden sich für das Freilichtspiel im<br />
einem angenehmen, warmen Sommerabend<br />
wurde viel gelacht und sinnreiche<br />
Gespräche geführt. Alles in allem war<br />
der 1. August im Birkenwäldli ein voller<br />
Erfolg.<br />
Die WFG möchte sich bei der Gemeinde<br />
Unterägeri für das Vertrauen und bei der<br />
Bevölkerung für Ihren Besuch bedanken.<br />
Haben Sie Interesse unseren Verein die WFG<br />
mit all ihren Gruppen näher kennen zu<br />
lernen und das nächste Mal auch tatkräftig<br />
mithelfen?<br />
Haben Sie Interesse die Fasnacht in Unter -<br />
ägeri aktiv mitzugestalten?<br />
Dann zögern Sie nicht, melden Sie sich<br />
unter wfg_presse@bluewin. Wir nehmen<br />
gerne mit Ihnen Kontakt auf.<br />
Bericht: Thomas Salvisberg<br />
nächsten Sommer. Euphorie und Träumereien<br />
begannen. Auch ich schwebte 10 Sekunden<br />
auf Wolke Sieben. Dann weckte<br />
mich eine unsanfte Wolke von hinten. Die<br />
Serviertochter schoss mit dem Teller in meine<br />
Schulter. Folge: Quetschung im Bereich<br />
Schulterblatt.<br />
Plötzlich der Aufruf zum Punkt «Varia». Niemand<br />
äusserte sich. Ich fragte nach; wann<br />
sie komme, wie sie ausschaue und wie alt<br />
Varia sei (ich dachte mir, aufgrund des Namens<br />
muss sie Ungarin sein)? Folge, man<br />
traktierte mich weiter. Folge der Folge.<br />
Leichte Gehirnerschütterung und mit den<br />
Schnürsenkeln zusammen gebundene<br />
Schuhe. Zeit: 21.23 Uhr. Man riegelte den<br />
Tatort ab. Und schloss die Akte GV 20<strong>09</strong>.<br />
Bericht: Gregor Iten<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 55
SKI-CLUB ST. JOST<br />
Wie schon öfters im letzten Winter<br />
stand dem Skiclub St. Jost Wettermacher<br />
Petrus auch am Bergfest vom<br />
11./12. Juli wieder zur Seite. Mehr als<br />
500 Gäste besuchten das Fest und werden<br />
es bestimmt noch länger in Erinnerung<br />
behalten.<br />
Pünktlich um fünf Uhr am Samstag Nachmittag<br />
hat die Sonne die letzten Wolken<br />
verschoben und die ersten Gäste genossen<br />
die Sonnenstrahlen auf St. Jost. Als um<br />
20.00 Uhr die Gebrüder Gyr mit der musikalischen<br />
Unterhaltung begannen, war das<br />
Festzelt bereits gut gefüllt. Bis spät in die<br />
Nacht wurde getanzt und gefeiert.<br />
Am Sonntag Vormittag konnte trotz des<br />
leichten Nieselregens der Berggottesdienst<br />
auf St. Jost stattfinden. Dieser war bestens<br />
besucht. Die vier Alphornbläser von<br />
Ramenegg unterstützten den Pater Albert,<br />
der die kleine Alexandra taufte. Weit über<br />
Oberägeri holt den 2. Preis im<br />
Gemeindewettbewerb schweiz.bewegt<br />
Als offizieller Abschluss der schweiz.bewegt-Woche<br />
trafen sich auf Einladung des-<br />
BASPO 200 Vertreter aus 20 Gemeinden am<br />
30. August in Magglingen zu Spiel, Sportund<br />
Preisverleihung. Aus dem Ägerital<br />
nahm eine Delegation unter der Leitung<br />
von Gemeinderat Heinrich Stampfli und den<br />
beiden OK-Präsidentinnen Barbara Strub<br />
und Antoinette Moser teil. Die Oberägerer<br />
Vertreter konnten an der Preisverleihungden<br />
2. Preis im Wert von 3333 Franken entgegennehmen.<br />
Oberägeri erhielt den Preis<br />
für sein einmaliges und nachhaltiges Sportangebot<br />
während der Bewegungs-Woche<br />
im Frühjahr 20<strong>09</strong>. Der Betrag wird vollum-<br />
Sport<br />
Gut besuchtes Bergfest auf dem St. Jost<br />
300 Gäste genossen den Tag auf dem<br />
St. Jost. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg<br />
und für die musikalische Unterhaltung<br />
SCHWEIZ BEWEGT ÄGERI<br />
2. Preis im Gemeindewettbewerb<br />
fänglich der lokalen Sport- und Bewegungsförderung<br />
zugute kommen. An der Bewe-<br />
sorgte die Kapelle Trychlergruess. Für das<br />
leibliche Wohl standen die Trainer der Renngruppe<br />
am Grill und gaben ihr Bestes. Ohne<br />
die vielen fleissigen Helfer im Hintergrund<br />
wäre das Fest nie ein solcher Erfolg geworden.<br />
Auch im Herbst gibt es für den Club viel zu<br />
tun. Gestartet wird mit der Chilbi am 4.<br />
Oktober 20<strong>09</strong> auf dem Schulgelände. Am<br />
7. November 20<strong>09</strong> sind alle Vereinsmitglieder<br />
zur GV eingeladen und am 28. November<br />
findet eines unserer Highlights – der<br />
Lottomatch – statt, zu welchem alle herzlich<br />
eingeladen sind.<br />
Für die Kinder der Renngruppe beginnt<br />
nach dem Sommer das Outdoor-Training.<br />
Um gut vorbereitet in die neue Saison zu<br />
starten werden vom 15. bis 18. Oktober<br />
20<strong>09</strong> im Kaunertal die ersten Trainingseinheiten<br />
auf den Skiern stattfinden.<br />
Bericht: Sabine Vosskuehler<br />
gungswoche im Mai 20<strong>09</strong> hatten insgesamt<br />
144 Gemeindenteilgenommen. Ebenfalls<br />
Preise erhielten die Gemeinden Aeschi (SO),<br />
Ilanz (GR) und Les Ponts-de-Martel (NE). Die<br />
Preissumme betrug insgesamt 20’000 Franken<br />
und wurde von der SUVA zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Weitere Infos sind zu finden unter:<br />
www.schweizbewegt.ch.<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
56 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
Nach dem letzten, sehr guten Winter,<br />
hoffen wir auch dieses Jahr auf genügend<br />
Schnee!<br />
Rückblick Saison 2008/20<strong>09</strong><br />
Die letztjährige Saison darf sicher als ein Erfolg<br />
bezeichnet werden. Unsere Kids fuhren<br />
einige beachtliche Resultate heraus. Simona<br />
Candrian durfte an die Universade (Olympiade<br />
für Studenten) nach Harbin/China und<br />
erzielte im Laufe des Winters 4 Podestplätze<br />
an FIS-Rennen. Highlight der Saison aus<br />
Sicht des Skiklubs Unterägeri war jedoch<br />
der JO-Vize-Schweizermeistertitel im Slalom<br />
von Yannick Hausherr. Nochmals Gratulation<br />
an alle.<br />
Ski-und Snowboard-Kurse<br />
Auch in diesem Jahr finden wieder die<br />
beliebten Ski-und Snowboard-Kurse statt.<br />
Das Anmeldeformular wird bald auch unter<br />
www.skiklub-unteraegeri.com aufgeschaltet<br />
sein.<br />
Skilager 2010 in Zuoz/S-Chanf<br />
Auch in diesem Winter gehen wir wieder<br />
ins Engadin um eine Woche intensiv an unserer<br />
Technik zu feilen. Natürlich wird auch<br />
ZUGER TROPHY<br />
Vom 5. Sept. bis 2. Okt. 20<strong>09</strong> findet in<br />
Unterägeri die 6. Etappe der Zuger<br />
Trophy statt.<br />
Mitmachen kommt vor dem Gewinnen!<br />
Kostenlos und so oft du willst auf permanenten<br />
Zeitmessstrecken in verschiedenen<br />
Ausdauersportarten im Kanton Zug unterwegs:<br />
Willkommen bei der zuger-trophy.ch!<br />
Willkommen in Unterägeri!<br />
Sportarten<br />
Running<br />
Walking<br />
Nordic-Walking<br />
Start und Ziel (Rundstreckenkurs)<br />
Militärbaracke Helgenhüsli<br />
Streckenführung<br />
Kurz: Helgenhüsli – Zimmel – Helgenhüsli<br />
Lang: Helgenhüsli – Zimmel – Chnoden –<br />
Boden – Helgenhüsli<br />
Streckenlänge<br />
Kurz: 2,0 km, 60 m Höhendifferenz<br />
Lang: 4,0 km, 100 m Höhendifferenz<br />
Sport<br />
SKI-CLUB UNTERÄGERI<br />
Erfolgreiches Jahr und Rochade im Vorstand<br />
Yannick Hausherr, JO-Vizeschweizermeister<br />
Spiel und Spass nicht zu kurz kommen. Anmeldungen<br />
ebenfalls auf unserer Homepage.<br />
Neue und alte Gesichter im Vorstand<br />
Anlässlich der 80. Generalversammlung<br />
fand im Vorstand ein Umbruch statt. Reto<br />
Candrian, welcher dem Klub während 10<br />
Zug bewegt sich<br />
Beschaffenheit<br />
Welliges Terrain, Asphalt, teilweise Naturstrasse,<br />
Feld- und Wiesenwege, Achtung:<br />
Kurze Passsagen mit Treppenstufen.<br />
Sicherheitsvorkehrungen<br />
Anwohner- und Landwirtschaftsverkehr beachten!<br />
Es gelten die Sicherheitsvorkehrungen<br />
gemäss Reglement.<br />
Infrastruktur<br />
Es stehen vor Ort keine Garderoben und<br />
Duschen zur Verfügung. WC vorhanden.<br />
Jahren als Präsident vorstand, gab sein Amt<br />
auf. Er bleibt aber weiterhin als Technischer<br />
Leiter Alpin im Vorstand tätig. Als neuer<br />
Präsident wurde Timo Koller gewählt. Ebenfalls<br />
trat unsere Aktuarin, Claire Häusler, zurück.<br />
Glücklicherweise konnte auch hier in<br />
der Person von Salvatore Lucini ein Ersatz<br />
gefunden werden. An dieser Stelle sei den<br />
beiden ehemaligen Vorstandsmitgliedern<br />
nochmals herzlich für ihre Arbeit gedankt<br />
und den neuen wünsche ich alles Gute in<br />
ihrer neuen Aufgabe.<br />
Ausblick Saison 20<strong>09</strong>/2010<br />
Auch nächste Saison ist wieder einiges los.<br />
Das öffentliche Skiturnen mit Myrtha Meier<br />
(jeweils Dienstags ab 20.15 Uhr in der alten<br />
Turnhalle, keine Anmeldung erforderlich),<br />
das Ski- und Snowboard-Rennen vom<br />
7. 3. 2010 im Hochstuckli und diverse andere<br />
Anlässe. Besuchen Sie doch einfach<br />
unsere Homepage und informieren Sie sich<br />
über unser Jahresprogramm.<br />
Nun wünsche ich uns allen eine schnee -<br />
reiche, unfallfreie Skisaison und «Ski-Heil».<br />
Bericht: Timo Koller<br />
Anreise<br />
Öffentlicher Verkehr: Anreise mit Zugerland<br />
Verkehrsbetriebe, Linie 1, Haltestelle<br />
Zimmel.<br />
Privater Verkehr: Hauptstrasse Zug-Unterägeri<br />
bis Bushaltestelle Zimmel (ZVB Linie 1),<br />
via Sprungstrasse und Weststrasse ins Helgenhüsli;<br />
Distanz ca. 400 m, der Weg ist<br />
signalisiert; eine beschränkte Anzahl Parkplätze<br />
steht zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet<br />
unter www.zuger-trophy.ch.<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 57
SHANTY CHOR AEGERI<br />
Der Shanty Chor Ägeri begeistert in Stäfa<br />
Zum 20-jährigen Jubiläum luden die<br />
Shanty Men Stäfa insgesamt 5 Chöre, 3<br />
davon aus Deutschland zu einem gemeinsamen<br />
Konzert. Die Stimmung in<br />
der mit fast 500 Zuschauern gefüllten<br />
Halle in Erlenbach war ausgezeichnet.<br />
Das fachkundige Publikum war gespannt.<br />
Nach den Vorträgen der Shanty Men Stäfa,<br />
der Thetis Crew Oberer Zürichsee und dem<br />
Schifferchor Rekum (Bremen) war die Reihe<br />
am Shanty Chor Ägeri. Der Beginn war ein<br />
Paukenschlag und auch die weiteren Darbietungen<br />
unterschieden sich vom bisher<br />
Gehörten. Zum Teil dreistimmig und mit viel<br />
Rhythmus und Freude wurden die Lieder in<br />
englisch vorgetragen.<br />
Folgende Shanties wurden vorgetragen:<br />
Hilo<br />
Rolling down the river<br />
Leave her Jonny<br />
Sloop John B<br />
South Australia<br />
All for me grogg<br />
Die Zuschauer gingen begeistert mit und<br />
bescherten den Sängern aus Ägeri einen<br />
tobenden Applaus. Auf die von den Fans<br />
vehement verlangte Zugabe musste leider<br />
aus zeitlichen Gründen verzichtet werden.<br />
Es warteten noch 2 andere Chöre auf ihre<br />
Auftritte.<br />
Erneut verdiente sich der Chor Bestnoten an<br />
einem bedeutenden Shanty-Konzert. Die<br />
musikalische Leiterin Conny von Burg, Hünen -<br />
berg, kann stolz sein, dass der Shanty Chor<br />
Ägeri heute ein anerkannter Chor ist, der<br />
mit viel Witz und Können die Zuschauer be-<br />
AKKORDEON-CLUB ÄGERITAL<br />
Das viele Üben hat sich wieder einmal<br />
gelohnt. Über ein halbes Jahr hat der<br />
Akkordeon-Club Ägerital am Stück<br />
«Some Doing» von Johan de With geprobt,<br />
bevor die fünfzehn Spielerinnen<br />
und Spieler zwischen 14 und 72 am<br />
15. Eidgenössischen Harmonika- und<br />
Akkordeon-Musikfest einer Jury ihr<br />
Können präsentierten.<br />
Am Wochenende vom 12. bis 14. Juni 20<strong>09</strong><br />
fand in Herisau das 15. Eidgenössische Harmonika-<br />
und Akkordeon-Musikfest statt.<br />
Bei strahlend schönem Wetter spielten über<br />
zweitausend Musikerinnen und Musiker<br />
Gesellschaft<br />
geistern kann. Hasi Blattmann der virtuose<br />
Mann am Schiffer-klavier (Akkordeon) lässt<br />
sogar mitten in einem Shantylied seine Klasse<br />
als Ländlerkoriphäe aufblitzen. Er baut<br />
Teile aus der «Steiner Chilbi» in seine Soli<br />
ein und Jost Ribary hätte seine helle Freude<br />
an dieser Darbietung. Das erreichte Niveau<br />
weiter zu verbessern ist schwierig, aber es<br />
wird das Ziel des Chores sein. Neue Sänger<br />
sind immer willkommen.<br />
Kontaktperson für Ständli- und Konzert -<br />
anfragen: Manfred Pegoraro, Oberägeri,<br />
Tel. 041 750 30 72 oder per Mail unter<br />
pegi@bluewin.ch.<br />
Was ist ein Shanty?<br />
Shanties sind Gesänge, die auf den grossen<br />
Segelschiffen entstanden, welche Frachten<br />
von Kontinent zu Kontinent transportierten.<br />
Die meisten Lieder stammen aus der Blütezeit<br />
der Atlantik-Segelschifffahrt von 1815 –<br />
1880. Die Arbeit der Besatzung war äusserst<br />
hart und die Behandlung der Mannschaft<br />
sehr oft grob und wenig rücksichtsvoll.<br />
In dieser Atmosphäre begannen die<br />
Seeleute zu singen. Die Arbeiten wurden<br />
mit diesen Liedern rhythmisch unterstützt<br />
43,5 Punkte<br />
ihre zum Teil selbst gewählten Stücke einer<br />
Fachjury vor. Diese hatte die schwierige Aufgabe<br />
die einzelnen Orchester nach ihrem<br />
Können zu beurteilen. Das Ziel eines solchen<br />
Anlasses ist nicht nur der gesellschaftliche<br />
Austausch, sondern auch eine qualitative<br />
Standortbestimmung für die teilnehmenden<br />
Formationen.<br />
Auch der Akkordeon-Club Ägerital nahm<br />
am diesjährigen Wettspiel in Herisau teil.<br />
Unter der Leitung von Jörg Wiget wurde<br />
das Stück «Some Doing» vom niederländischen<br />
Komponisten Johan de With aufgeführt.<br />
Das anspruchsvolle Stück mit den<br />
vielen heimtückischen Taktwechseln spiel-<br />
und damit erleichtert. Auch ein Nichtseemann<br />
kann sich sehr gut vorstellen, dass<br />
Arbeiten, (wie das Hissen der Segel, das<br />
Ziehen und Aufwinden der Taue, das Ankerlichten<br />
etc.) welche im Team erfolgten, im<br />
Takt viel einfacher erledigt werden konnten.<br />
Die Shanties werden in der Regel nach einem<br />
ganz speziellen Muster gesungen. Ein<br />
Vorsänger, der Shantyman, erzählt singend<br />
eine Geschichte oder schildert Vorkommnisse,<br />
die an Bord oder bei einem Landgang<br />
geschehen. Die Besatzung übernimmt den<br />
Refrain, der rhythmisch die Arbeit begleitet.<br />
Dies kann verglichen werden mit einem<br />
Hauruck, wie wir es auch heute noch kennen,<br />
wenn eine Anstrengung gemeinsam<br />
vollbracht wird. Es gibt verschiedene Erklärungen<br />
für das Wort «Shanty». Eine davon<br />
ist die Ableitung des Wortes aus dem Englischen<br />
«chant», die Definition eines «Negro-<br />
Songs». Eine andere Erklärung ist die Ableitung<br />
aus dem Französischen «chanter», das<br />
bekanntlich singen bedeutet.<br />
Mit dem Aufkommen der Kampfschiffe verstummten<br />
diese Arbeitslieder. In Hafenkneipen<br />
und oder bei besinnlichen Anlässen<br />
wurden die Lieder aber weiterhin gesungen.<br />
Dabei begann sich auch der Charakter<br />
der Lieder zu verändern. Mehr und mehr<br />
verflachte die rhythmische Komponente der<br />
Lieder.<br />
Da es sich bei den Schiffen zum grössten<br />
Teil um englische oder amerikanische Segelschiffe<br />
handelte, ist der Text vieler Shanties<br />
in Englisch. Begleitinstrumente für ein<br />
Shanty sind nach Möglichkeit eine Hand -<br />
harmonika (Schiffsklavier), die Gitarre oder<br />
das «Schnuregygeli».<br />
Bericht: Manfred Pegoraro<br />
ten die Spielerinnen und Spieler aus Ober-,<br />
Unterägeri und Menzingen mit Überzeugung,<br />
so dass das Publikum wie auch die<br />
Jury begeistert waren. Die Fachjury zeichnete<br />
den Vortrag in der Kategorie Mittelstufe<br />
Erwachsene mit der Höchstnote «vorzüglich»<br />
aus. Somit erreichte der Akkordeon-<br />
Club Ägerital zum sechsten Mal in Folge an<br />
eidgenössischen und kantonalen Wettspielen<br />
die Bestnote.<br />
Nach dem eigenen Auftritt bestand die<br />
Möglichkeit, sich die einen oder anderen<br />
Vorträge anzuhören oder sich mit anderen<br />
Fortsetzung auf Seite 59<br />
58 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
REFORMIERTE KIRCHE ÄGERI<br />
8 ShelterBoxen finanziert<br />
Eine ausserordentlich erfolgreiche Aktion:<br />
Konfirmanden/Konfirmandinnen<br />
helfen Katastrophen Opfern – 8 Shelter-<br />
Boxen finanziert.<br />
Das Konfirmanden-Projekt <strong>09</strong> in Ägeri welches<br />
mit der Konfirmation vom 7. Juni abgeschlossen<br />
wurde, bekommt noch eine<br />
ganz neue Dimension. Die Kollekte dient dazu,<br />
dass sogenannte «Shelter-Boxen» finanziert<br />
werden können. Diese grünen Boxen<br />
beinhalten alles was eine bis 10-köpfige<br />
Familie braucht um nach einer Katastrophe<br />
ein Zuhause zu haben. Die eindrückliche<br />
Konfirmationskollekte von CHF 3162.– wurde<br />
durch den Kirchenrat auf CHF 5000.– ergänzt<br />
und Dank weiterer grösszügigen Einzelspenden<br />
u.a. eine halbe Box durch das<br />
Fortsetzung von Seite 58<br />
Musikerinnen und Musikern aus der ganzen<br />
Schweiz zu unterhalten. Am Samstagabend<br />
traten im Rahmen des Festprogramms verschiedene<br />
Gruppen aus der Region auf und<br />
brachten dem Publikum das Appenzell und<br />
seine Traditionen ein wenig näher.<br />
Die Spielerinnen und Spieler des Akkordeon-<br />
Clubs Ägerital können sich jedoch nur kurze<br />
Zeit auf ihren Lorbeeren ausruhen. Bereits<br />
nach den Sommerferien beginnen die Proben<br />
für die Frühlingskonzerte im März und<br />
April 2010, die unter dem Motto «Schottland<br />
& Irland zu Gast» in Unter- und Oberägeri<br />
stattfinden werden.<br />
Bericht: Cristina Valeo<br />
Gesellschaft<br />
Kochteam des Mountain-Bike-Gottesdiens -<br />
tes konnten 8 ShelterBoxen finanziert werden.<br />
Dank der weltweiten Organisation<br />
durch Rotary, werden diese Boxen extrem<br />
schnell und effizient eingesetzt. Dank der<br />
mitgeteilten Nummer, ist es möglich, den<br />
Einsatz der Boxen jederzeit via Internet zu<br />
verfolgen.<br />
Das Konf-Projekt <strong>09</strong> hat über 40 Jugend -<br />
liche der reformierten Kirche Bezirk Ägeri<br />
umfasst. Neben den 24 Konfirmanden/-innen<br />
haben sich junge Erwachsene als Team- und<br />
Leitungsmitglieder engagiert und wurden<br />
entsprechend ihrer Aufgabe aus- und weiter<br />
gebildet. Ich möchte mich bei allen die mitgeholfen<br />
haben, ganz herzlich bedanken.<br />
Bericht: Jürg Rother<br />
ShelterBox<br />
Verpackung und Inhalt der Box:<br />
Die von den Menschen in Not benötigten<br />
Hilfsgüter werden in England in<br />
praktische ShelterBoxen verpackt. Je<br />
nach Krisengebiet sind die Boxen mit<br />
entsprechendem Inhalt gefüllt, um den<br />
Bedürfnissen der Opfer bestmöglich zu<br />
entsprechen.<br />
Die kompakte grüne ShelterBox aus<br />
Plastik enthält unter anderem ein Zelt für<br />
10 Personen, Decken, Wasseraufbereitungstabs,<br />
Wasserkanister, Kochgeschirr<br />
und Kocher, Teller, Tassen, Besteck, ein<br />
Kids Activity Pack, einen Solarradio,<br />
Taschenlampen und weitere Ausrüstung.<br />
Damit kann einer Familie mit bis zu<br />
10 Leuten für mindestens sechs Monate<br />
ein Zuause gegeben werden.<br />
Transport und Aufbau:<br />
Durch die kompakte Verpackung sind<br />
die Boxen leicht transportierbar und<br />
dank dem gut funktionierenden Rotary-<br />
Netz können sie weltweit schnell ins<br />
Krisengebiet gebracht werden. Der Versand<br />
und Import der ShelterBoxen wird<br />
durch die vor Ort lebenden Rotarier<br />
erleichtert, da sie sowohl die Sprache<br />
als auch die Kultur der Bewohner und<br />
Beamten kennen. Unterstützt werden<br />
die lokalen Rotarier durch das professionelle<br />
«ShelterBox Team», das vor Ort bei<br />
der Verteilung der ShelterBoxen, dem<br />
Aufbau der Zelte und der Opferbetreuung<br />
hilft.<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 59
THEATERGRUPPE OBERÄGERI<br />
Mit einer zweitägigen Theaterreise beschenkte<br />
sich die Theatergruppe Oberägeri<br />
dieses Jahr selbst und machte sich<br />
mit Fremdsprachenführer bewaffnet<br />
auf eine lange Reise mit noch unbekanntem<br />
Ziel.<br />
Schon früh am Morgen ging es los; um<br />
sechs Uhr hatten alle beim Feuerwehrdepot<br />
in Oberägeri bereitzustehen. Überraschenderweise<br />
hatte niemand verschlafen und so<br />
konnten wir pünktlich um 6.15 Uhr mit unserem<br />
Car, der uns das ganze Wochenende<br />
durch begleiten würde, in eine unbekannte<br />
Richtung losziehen. Wir machten einen ers -<br />
ten Kaffeehalt im Restaurant Landhaus in<br />
Wängi und ahnten langsam, in welchem<br />
der fünf Nachbarländer wir wohl übernachten<br />
würden: Die Reise führte uns immer<br />
näher an Deutschland. Noch vor der Grenze,<br />
in Arbon nahmen wir an einer Führung<br />
durch die Mosterei Möhl teil, die bereits seit<br />
1895 Most und andere Produkte herstellt.<br />
Man zeigte uns die Fabrik, die verschiedenen<br />
Arbeitsschritte und die hauseigene<br />
Petflaschen-Abfüllstrasse und führte uns<br />
über das ganze Firmengelände. Zur Mittagszeit<br />
servierte man uns dann einen<br />
möhltypischen Apéro im hauseigenen<br />
Museum.<br />
Im grossen Kanton, auf der anderen Seite<br />
des Bodensees in Meersburg, wollte sich die<br />
Theatergruppe am Nachmittag kulturell bereichern,<br />
doch das Wetter machte uns hier<br />
einen Strich durch die Rechnung: Es regnete<br />
in Strömen und so konnten wir leider nur<br />
die Innenarchitektur der vielen Restaurants<br />
bestaunen. Am späten Nachmittag zogen<br />
wir weiter zu unserem Nachtquartier, ins<br />
Hotel Storchen in Uhldingen. Wir bezogen<br />
unsere Zimmer und genossen die deutsche<br />
Nach einem Jahr Pause heisst es am 17.<br />
Oktober 20<strong>09</strong> ab18.00 Uhr wieder «O zapft<br />
is». Für gute Stimmung sorgt ein Sturm von<br />
Musik mit Alpenwind und der Huusmusig<br />
Ägerirötel.<br />
In der Schwabingbar heizt Euch unser DJ<br />
tüchtig ein. Zur Abkühlung mixen die Bayerngirls<br />
kühle Drinks. Für alle die auf einen<br />
Prosecco nicht verzichten wollen, gibt es<br />
neu die Prosecco Wunderbar.<br />
Damit das leibliche Wohl nicht zu kurz<br />
kommt, servieren wir Ihnen das Original<br />
Hofbräuhaus Festbier. Dazu gibts Haxen,<br />
Weisswürste, Händel und Brezel.<br />
Unser gratis Shuttelbus wird Sie sicher nach<br />
Hause bringen.<br />
Gesellschaft<br />
Von Theaterspielern und Affen<br />
«Berberaffe, Sepp Henggeler, Sepp Iten (v. l. n. r.)»<br />
Gastfreundschaft unten im Restaurant, wo<br />
wir nach dem leckeren Nachtessen, unter<br />
leisem Protest der Nachbarn, den Deutschen<br />
das Schweizer Liedgut näherbrachten.<br />
Am nächsten Morgen, einigermassen ausgeruht,<br />
machten wir uns auf zum zweiten<br />
Teil der Reise. Wir trafen uns mit unseren<br />
genetischen Verwandten am Affenberg in<br />
Salem. Der Affenberg ist ein grosses, begehbares<br />
Gehege von fast 20 Hektar Wald<br />
voller Berberaffen. Man spaziert gemütlich<br />
durch den Wald, man kann Affen mit Popkorn<br />
füttern und sie waren auch sonst keineswegs<br />
menschenscheu, was durchaus mit<br />
der doch sichtbaren Ähnlichkeit einiger<br />
TGO-Mitglieder mit ihren pelzigen Freunden<br />
zusammenhängen könnte (siehe Bild).<br />
Wir mussten nachmittags Abschied neh-<br />
3. Ägeritaler Oktoberfest<br />
men von den Tieren und machten einen<br />
spontanen Zwischenhalt in Stockach, der<br />
Heimat unseres legorianischen Spielleiters<br />
Hans-Kuoni, um die Ursprünge der Legorentums<br />
zu ergründen und uns am schönen<br />
Stadtbild zu erfreuen.<br />
Am frühen Sonntagabend, geschafft von<br />
der langen Reise, kamen wir wieder in<br />
Oberägeri an und gingen getrennte Wege,<br />
bis die Theatersaison mit ihren Proben<br />
schon bald wieder beginnen wird.<br />
Die Theatergruppe möchte sich auf diesem<br />
Weg noch einmal ganz herzlich bei Margrit<br />
Henggeler und Marcel Gilbert für die aufwendige<br />
Organisation der Reise bedanken<br />
und wünscht den beiden alles gute auf ihrem<br />
(inzwischen gemeinsamen) Lebensweg.<br />
Bericht und Foto: Pascal Iten<br />
Vermählungsanzeige<br />
Anlässlich der Vermählung von:<br />
O zapft is von Bayern<br />
und der Prinzessin<br />
Maie von der Matt<br />
am 17. Oktober 20<strong>09</strong><br />
wird ein 10stündiges Volksfest mit<br />
Musik, Tanz, Bier und bayerischen Spezialitäten<br />
ausgerichtet.<br />
Die «Original Fidelen» laden jung und alt<br />
herzliche zu einem gemütlichen Abend ein.<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 61
Armbrustschiessen macht keinen Lärm<br />
– Armbrustschiessen ist ein anspruchsvoller<br />
Sport – Armbrustschiessen ist<br />
auch für den Zuschauer interessant!<br />
Und doch fristet der Armbustschützensport<br />
eher ein «Randsportdasein». Mit der Übernahme<br />
des Eidg. Armbrustschützenfestes<br />
2011, vom 23. Juni bis 3. Juli 2011, will der<br />
ASV Ägerital dieser schönen Schiesssportart<br />
mit grosser Tradition auch in unserer<br />
Region wieder zu einer höheren Beachtung<br />
verhelfen.<br />
Das letzte Eidg. Armbrustschützenfest fand<br />
2006 in Ettiswil statt. Im Oktober 2008 hat<br />
sich der ASV Ägerital um das «Eidgenössiche»<br />
2011 beworben, mit ein Grund dafür<br />
war auch die Tatsache, dass der Zentralschweizerische<br />
Armbrustschützenverband<br />
im Jahre 2011 sein 100jähriges Bestehen<br />
feiern kann. Bereits im November 2008<br />
hat der «Schützenrat» des EASV uns Unterägerern<br />
den Auftrag für die Durchführung<br />
2011 erteilt.<br />
Dass dieser Auftrag, der für den ASV Ägerital<br />
eine grosse Herausforderung darstellt,<br />
sei mit drei Zahlen illustriert:<br />
Unser ASV mit Präsident Paul Merz an der<br />
Spitze hat ca. 35 Mitglieder, ca. 20 davon<br />
haben im inzwischen gebildeten OK in verschiedenen<br />
Ressorts die Aufgaben angepackt.<br />
Zur grossen Freude der Verantwortlichen<br />
hat sich unser Regierungsrat Joachim<br />
Eder bereit erklärt, das OK-Präsidium zu<br />
übernehmen.<br />
Die Erfahrungszahlen der letzten EASF zeigen,<br />
dass am «Eidgenössischen 2011» wohl<br />
mit der Teilnahme von rund 1200 bis 1400<br />
Schützinnen und Schützen zu rechnen ist.<br />
Sport<br />
ASV ARMBRUSTSCHÜTZENVEREIN ÄGERITAL<br />
22. Eidgenössisches Armbrustschützenfest<br />
Oben v.l.n.r. Martin Merz, Dominik Hoppler, Colin Hugener, Pius Niederberger<br />
Mitte v.l.n.r. Markus Mathys, Andy Frei, Marcel Annen, Ernst Lüscher<br />
Unten v.l.n.r. Markus Hugener, René Lüthold, Sonja Rüfenacht, Karl Hugener,<br />
Walter Durrer<br />
Bereits konnte mit den Gemeindebehörden<br />
von Unterägeri festgelegt werden, dass das<br />
EASF 2011 im Areal der Schulanlage Schönenbühl<br />
in Unterägeri durchgeführt werden<br />
kann, vorgesehen ist eine Schiessanlage mit<br />
46 Scheiben und Festzelt, angrenzend an<br />
das Oberstufenschulhaus Schönenbühl.<br />
In weiteren Beiträgen wollen wir versuchen,<br />
Ihnen den Armbrustschiessport etwas näher<br />
zu bringen, und Sie mit weiteren Angaben<br />
zum Fest selbst versehen. Zweifellos dürfen<br />
wir hoffen, dass das EASF 2011 eine positive<br />
Werbewirkung auch für das Ägerital<br />
bringen wird.<br />
Bericht: Gery Hartmann<br />
62 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
KINDERTRACHTENTANZGRUPPE ÄGERITAL<br />
Nächstes Jahr darf die Kindertrachtentanzgruppe<br />
Ägerital ihren 25. Geburtstag<br />
TRACHTENGRUPPE ÄGERITAL<br />
Am 1. August durften wir zum Bauernbrunch<br />
in Oberägeri. Mit unseren farbenfrohen<br />
Trachten und fröhlichen Tänzen<br />
konnten wir die Leute begeistern.<br />
Nach einem erlebnisreichen Tag im Freilichtmuseum<br />
Ballenberg Anfang Juni war unser<br />
nächster Termin der Frühstücksbrunch in<br />
der Hintertann. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
konnten wir unsere Tänze auf der<br />
selbst gebauten Bühne vorführen. Nach<br />
dem Applaus zu urteilen hat unsere Darbie-<br />
Gesellschaft<br />
25-jähriges Jubiläum<br />
feiern. Aus diesem Anlass sind ein OK und<br />
wir Tanzleiter daran, ein Fest zu organisie-<br />
1. August-Brunch 20<strong>09</strong><br />
tung den Gästen sehr gefallen. Bei Andrea<br />
und Franz-Josef Wyss möchten wir uns auf<br />
diesem Weg nochmals ganz herzlich für die<br />
Bewirtung bedanken.<br />
ren. Der Anlass findet in der Maienmatt in<br />
Oberägeri statt und beginnt mit einem Festgottesdienst<br />
in der Pfarrkirche. Danach besteht<br />
die Möglichkeit ein Mittagessen in der<br />
Maienmatt einzunehmen. Ab ca. 13.00 Uhr<br />
bis 17.00 Uhr werden verschiedene Kinder -<br />
trachtengruppen aus der ganzen Zentralschweiz<br />
ihre Tänze, Lieder und anderes<br />
Brauchtum darbieten.<br />
Bei der Turnhalle Hofmatt, haben die Kinder<br />
die Möglichkeit, an einem Kinder- und<br />
Jugendprogramm (Basteln, Ballonflugwettbewerb,<br />
etc.) teilzunehmen. Ebenfalls ist<br />
die bekannte Märchenerzählerin Jolanda<br />
Steiner anwesend und erzählt schöne und<br />
spannende Geschichten für Gross und<br />
Klein. Um ca. 17.00 Uhr findet ein Ballonfliegen<br />
statt.<br />
Die Kindertrachtentanzgruppe Ägerital würde<br />
sich über viele Besucher/Innen und vor<br />
allem viele Kindern sehr freuen. Reservieren<br />
Sie sich den 2. Mai 2010 in Ihrer Agenda.<br />
Voranzeige:<br />
Bericht: Brigitte Henggeler<br />
Samstag, 10. Oktober 20<strong>09</strong>, 20.00 Uhr<br />
in der Maienmatt Oberägeri<br />
Unterhaltungsabend «Herbstzauber»<br />
Mitwirkende: Kindertrachtentanzgruppe<br />
Ägerital, Zuger Jagdhornbläser, Zauberer<br />
Fredy Wicki, Schwyzerögelitrio Ur-Musig,<br />
Trachtengruppe Ägerital<br />
Nun Proben wir jeden Dienstagabend für<br />
unseren Unterhaltungsabend der am 10. Okt.<br />
20<strong>09</strong> in der Maienmatt Oberägeri stattfindet.<br />
Mitwirkende sind: Kindertrachtentanzgruppe<br />
Ägerital, Zuger Jagdhornbläser, Zauberer<br />
Fredy Wicki, Trachtengruppe Ägerital und<br />
zum Tanz spielt das Schwyzerögelitrio Ur-<br />
Musig auf.<br />
Ab 19.00 Uhr servieren wir den Gästen ein<br />
feines Nachtessen und stellen ein gluschtiges<br />
Kuchenbuffet auf. Chum doch au! Auf<br />
Euren Besuch freut sich die Trachtengruppe<br />
und Ihre Gäste.<br />
Bericht: P. Nideröst<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 63
Zum neunten Mal hat die Mutterkirche<br />
ihre lieben Angehörigen vom Chlösterli<br />
eigens zum Festtags-Gottesdienst von<br />
Maria Himmelfahrt in die Pfarrkirche<br />
eingeladen.<br />
Bei schönstem Sommerwetter nahmen<br />
Begleitpersonen vom Dorf, die in Bussen<br />
ankommenden Gottesdienstbesucherinnen<br />
und -besucher des Chlösterlis, bei der Kirche<br />
in Empfang und begleiteten sie nach<br />
Wunsch zum einen oder anderen Grab. In<br />
der festlich geschmückten Kirche waren die<br />
vordersten Bankreihen für die Gäste und<br />
Die «Sunntigsfiir» will den Mädchen und<br />
Buben im Kindergartenalter und 1. bis 2.<br />
Klasse, Freude an einer lebendigen und gottesdienstlichen<br />
Gemeinschaft vermitteln.<br />
Gesten, Gebärden, Beten, Singen, gemeinsames<br />
Tanzen, Danken usw. sind Elemente,<br />
die das Kind ganzheitlich mitfeiern lassen.<br />
So erlebt es Rituale und Symbole des Glaubens<br />
in einer altersgerechten Art. Das aktuelle<br />
Jahresthema heisst: «Farbig mit Jesus<br />
durchs Jahr».<br />
Unsere Gruppe besteht aktuell aus acht<br />
«Mamis», die selber Kinder in diesen Alters-<br />
Am Mittwoch, 21. Oktober 20<strong>09</strong>, um 20<br />
Uhr lädt Pastoralassistentin Noémi Héjj<br />
im Auftrag der Pfarrei Unterägeri zu<br />
einem Informationsabend in den Sonnenhof<br />
ein.<br />
Gesellschaft<br />
KATHOLISCHE KIRCHE UNTERÄGERI<br />
Die Chlösterlifamilie zu Besuch<br />
BetreuerInnen reserviert. Pfarrer Othmar<br />
Kähli und Diakon Markus Burri begrüssten<br />
alle Besucher herzlich. Die vielen Kerzen,<br />
Blumenarrangements und neun feierlich<br />
agierende MinistrantInnen gaben dieser<br />
Feier das besondere Gepräge.<br />
Beim anschliessenden Apéro kam es zu<br />
manch glücklichem Wiedersehen und herzlicher<br />
Begrüssung. Wer weiss, vielleicht ist<br />
das sogar Ansporn zu gelegentlichen Besuchen<br />
im Chlösterli bei früheren Bekannten<br />
oder Nachbarn. Sogar ein vor 55 Jahren<br />
ausgewanderter und in Neuseeland ange-<br />
Sunntigsfiir im Sonnenhof<br />
stufen haben. Wir Frauen leiten die Feier<br />
je zu Zweit. Neue Mitglieder, die gerne bei<br />
solchen Feiern mitgestalten möchten, sind<br />
uns herzlich willkommen!<br />
Was machen wir? Die Feier beginnt mit<br />
dem Kreuzzeichen, wir zünden unsere Kerze<br />
an und sprechen z.B. über die Feiertage<br />
und ihre Bedeutung, lesen eine Geschichte<br />
vor, basteln, gestalten oder spielen die aktuelle<br />
Bibelgeschichte nach. Auf diesem<br />
Weg entdecken wir gemeinsam viele tolle<br />
und interessante Sachen, die zur Kirche und<br />
zum Gottesdienst gehören.<br />
Pfarreireise nach Ungarn<br />
Sie selber ist Ungarin und organisiert zusammen<br />
mit Monika Stücheli vom 24. April<br />
bis 1. Mai 2010, eine Pfarreireise in ihre<br />
Heimat. Ungarn hat viel zu bieten: vielfältige<br />
Landschaften, historische Vergangenheit<br />
siedelter Ägerer betreute strahlend einen<br />
Bekannten im Rollstuhl.<br />
Madeleine Nüssli und Martin Lüönd begleiteten<br />
uns alle musikalisch einfühlend durch<br />
den Gottesdienst. Der zum Schluss dargebotene,<br />
lüpfige Klarinetten-Schottisch von<br />
Jost Ribary, liess zu mindest die Herzen hüpfen,<br />
wo die Beine halt nicht mehr mitmachen<br />
wollten.<br />
Recht herzlichen Dank an alle, die zu diesem<br />
schönen, nunmehr schon traditionellen<br />
Gottesdienst das Ihre beigetragen haben.<br />
So Gott will sehen wir uns wieder im nächs -<br />
ten Jahr!<br />
Drei Mal im Jahr sind wir mit den grösseren<br />
Schulkindern und Erwachsenen im Familiengottesdienst<br />
in der Pfarrkirche dabei,<br />
beim Erntedank, zum Muttertag und beim<br />
Theodorsfest.<br />
Am 27. September 20<strong>09</strong> findet unsere<br />
nächste Sunntigsfiir statt, wir freuen uns<br />
über eine rege Teilnahme.<br />
Die Pastoralassistentin Frau Noemi Hejj ist<br />
Leiterin unserer Gruppe und für die Koordination<br />
verantwortlich.<br />
Noemi Hejj erteilt gerne Auskunft unter<br />
noemi.hejj@pfarrei-unteraegeri.ch.<br />
und ein einzigartiges Kulturerbe, die<br />
Donau metropole Budapest. Mit 2 Millionen<br />
Einwohnern ist die Hauptstadt Ungarns<br />
die neuntgrösste Stadt der Europäischen<br />
Union.<br />
Uns erwartet ein abwechselungsreiches Programm<br />
zwischen Geschichte, besonders der<br />
christlichen Kirche «hinter dem eisernen<br />
Vorhang», Kultur und Kulinarisches.<br />
Die ungarische Hauptstadt fasziniert durch<br />
ihren eklektischen Baustil und ihren kulturellen<br />
Reichtum. Buda und Pest bilden zusammen<br />
eine elegante und impulsive Weltstadt.<br />
Das mondäne Buda, ehemaliger<br />
Wohnsitz von Fürsten und Prinzessinnen<br />
mit dem Königspalast und der Fischerbastei<br />
bietet ein atemberaubendes Panorama über<br />
das Pester Donauufer. Im jungen und lebhaften<br />
Pest findet man die angesagten Boutiquen,<br />
geniesst die neue ungarische Küche<br />
und tanzt bis in den Morgengrauen.<br />
Richtpreis ca. CHF 1700.–.<br />
Programm mit Anmeldetalon liegt in den<br />
Kirchen und verschiedenen Lokalen auf.<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 65
CHLÖSTERLI<br />
Seewis, Tag 1, 29. Juni 20<strong>09</strong><br />
Die Betreuer für Seewis versammeln sich<br />
um 8.30 in der Cafeteria des Chlösterli, um<br />
den Verlad des Gepäcks an die Hand zu<br />
nehmen und den Bewohnern beim Einsteigen<br />
in den Chlösterli-Bus behilflich zu sein.<br />
Kurz nach 10.00 sind wir fahrbereit in Richtung<br />
Bündnerland. In Walenstadt machen<br />
wir einen Zwischenhalt und erfreuen uns<br />
am ersten auswärtigen Mittagessen. Um<br />
15.00 kommen wir in Seewis an und beginnen<br />
mit dem Ausladen und Zuteilen der<br />
Zimmer. Alle sind sehr begeistert von den<br />
grossen und hellen Räumlichkeiten. Wir<br />
werden auf der Terrasse mit einem Stück<br />
Scesaplanakuchen und einem fein duftenden<br />
Kaffee willkommen geheissen – serviert<br />
vom Hotelpersonal. Anschliessend beziehen<br />
wir unsere Zimmer und richten uns wohnlich<br />
ein. Es reicht auch für eine kurze Ruhepause,<br />
bevor wir uns um 18.00 im Speisesaal<br />
treffen für das Nachtessen (Suppe,<br />
Salat, Reis Casimir und ein kleiner Coupe<br />
Dänemark). Der Ausklang besteht aus Jassen,<br />
Spiele und Baden im eigenen Hallenbad.<br />
Ab 22.30 sind alle in ihren Zimmern<br />
und widmen sich der Nachtruhe. Der erste<br />
Kontrollgang um 23.00 ergibt keine besonderen<br />
Vorkommnisse.<br />
Seewis, Tag 2, 30. Juni 20<strong>09</strong><br />
Nach der ersten Nacht stehen wir auf und<br />
begeben uns zum reichhaltigen Frühstück.<br />
Auf dem Plan steht heute der Ausflug zur<br />
Taminaschlucht. Alle haben sich zur Teilnahme<br />
angemeldet. Sie freuen sich auf die<br />
Fahrt mit Chlösterli-Bus und Postauto. Die<br />
abwechslungsreiche und felsige Gegend<br />
mit einer schmalen Strasse verlangt den<br />
Chauffeuren einiges ab. Gut angekommen,<br />
duftet uns ein herrliches, feines Mittagessen<br />
entgegen (Älplermakkaronen und Apfelmus<br />
mit einer gebrannten Creme). Nach der<br />
Stärkung geniessen alle das Wetter und das<br />
Rauschen des Wassers (Schlucht). Auf dem<br />
Rückweg macht eine Gruppe einen kurzen<br />
Abstecher nach Landquart. Nach dem<br />
Nachtessen vergnügen sich alle mit Spielen<br />
und Jassen.<br />
Gesellschaft<br />
Tagebuch der Ferien in Seewis<br />
Seewis, Tag 3, 1. Juli 20<strong>09</strong><br />
Nach einer ruhigen Nacht geniessen Bewohner<br />
und Betreuer wiederum ein feines<br />
Morgenessen. Für heute ist ein Ausflug<br />
nach Davos geplant. Auch hierfür haben<br />
sich alle zur Teilnahme angemeldet. Noch<br />
vor der Abfahrt decken sich einige Bewohner<br />
mit grosser Freude in einem Spar-Laden<br />
mit Kleinigkeiten ein. Lang ists her, seit sie<br />
zum letzten Mal in einem Dorflädeli Einkäufe<br />
getätigt hatten! Um ca.11.00 fahren<br />
wir los in Richtung Davos. Im Restaurant<br />
Sprecherhaus in Davos, direkt am See mit<br />
herrlicher Aussicht, dürfen wir das Menü<br />
selber «à la Carte» bestellen. Nach dem<br />
Essen – man staune! – erfreuen sich einige<br />
Bewohner einer Pedalofahrt auf dem<br />
Davosersee (selbstverständlich mit einer 1:1<br />
Betreuung). Gegen 16.00 treten wir wieder<br />
die Heimreise in unser Hotel an. Nach einer<br />
kurzen Ruhepause werden wir beim Nachtessen<br />
mit Gerstensuppe und Spaghetti -<br />
plausch und einem Dessert aus Schoggischnitten<br />
und Tiramisuglace verwöhnt. Der<br />
Abend geht wieder mit Spielen und Jassen<br />
oder Schwimmen schnell vorüber und bald<br />
begeben sich alle zufrieden und müde zur<br />
Nachtruhe.<br />
Seewis, Tag 4, 2. Juli 20<strong>09</strong><br />
Um 7.00 aufgestanden, gehen einige nach<br />
dem Frühstück nochmals ins Zimmer, andere<br />
auf die Terrasse, um die herrliche Aussicht<br />
zu geniessen. Es ist ein Ausflug nach<br />
Bad Ragaz angesagt, zu dem sich nicht alle<br />
angemeldet haben. Vier Bewohner bleiben<br />
mit 2 Betreuern zurück und lassen es sich<br />
wohl ergehen bei warmem Sonnenschein,<br />
Lektüre, Schwimmen und Massage. Alle anderen<br />
besteigen das Fahrzeug nach Bad Ragaz,<br />
wo sie die Tiere im Zoo betrachten (Lamas,<br />
Tiger, Affen, Papageien und auch<br />
heimische Tiere wie Enten, Ziegen, Eulen,<br />
etc.). Nach der Rückkehr genehmigen auch<br />
sie sich eine kurze Ruhepause. Gestärkt<br />
nach dem Nachtessen, verbringen wir unseren<br />
letzten Ferienabend mit Zusammensitzen,<br />
Plaudern, Spielen und Jassen, und bald<br />
legen wir uns zum letzten Mal ins Hotelbett.<br />
Seewis, Tag 5, 3. Juli 20<strong>09</strong><br />
Einerseits mit etwas Wehmut, weil die Ferien<br />
schon bald zu Ende gehen werden, andererseits<br />
mit Freude, weil bisher alles gut<br />
gegangen ist, stehen wir guten Mutes auf.<br />
Nach der Morgenpflege und Morgenessen<br />
helfen die Betreuer den Bewohnern beim<br />
Packen der Koffer. Anschliessend gibt es ein<br />
Ständchen für die Geburtstagsjubilarin:<br />
«Happy birthday to you …» singen alle und<br />
gratulieren der Jubilarin. Dann nimmt der<br />
Gruppenchef alle zusammen, um einen<br />
Rückblick über die Ferien zu halten. Alles ist<br />
gut und planmässig abgelaufen. Es hat<br />
keine Pannen gegeben. Und alle haben die<br />
Tage mit viel Elan angegangen, und sie<br />
haben allen viel Freude und Zufriedenheit<br />
gebracht. Nun geht es auf die Rückfahrt. In<br />
Feusisberg nehmen wir im Ausflugsrestaurant<br />
Büel das Mittagessen ein, um dann die<br />
letzte Etappe der Heimreise unter die Räder<br />
zu nehmen. Müde, aber glücklich und zufrieden,<br />
kommen Bewohner und Betreuer<br />
im Chlösterli wieder an.<br />
Wir blicken auf wunderbare Ferien zurück,<br />
während derer auch das Wetterglück auf<br />
unserer Seite stand. Ganz herzlichen Dank<br />
allen, die diese Abwechslung ermöglicht<br />
haben.<br />
Bericht: Priska Aeby<br />
66 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>
MITTAGSCLUB<br />
Jeweils am ersten Freitag im Monat, im<br />
Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten<br />
treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum<br />
Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr<br />
serviert. Es kostet Fr. 20.– inkl. Dessert.<br />
Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an<br />
Frau Madeleine Kühne, Tel. 041 750 39 02.<br />
Jedermann ist herzlich willkommen.<br />
SPITEX KANTON ZUG<br />
Für Hilfe und Pflege zuhause sowie frische<br />
Mahlzeiten von Montag bis Sonntag kontaktieren<br />
Sie Spitex Kanton Zug, Telefon<br />
041 729 29 29<br />
FIT AB 60<br />
Unter diesem Motto bietet Pro Senectute<br />
Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe<br />
an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr,<br />
in der Dreifachturnhalle Hofmatt. Preis: Fr.<br />
ALTERSTREFF<br />
Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feier -<br />
tagen) von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuer -<br />
wehrdepot.<br />
Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />
041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon<br />
041 750 13 93.<br />
NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />
Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />
befindet sich im evangelisch-reformierten<br />
Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses<br />
ist je weils am Dienstagmorgen von 9.00 bis<br />
11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag<br />
von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Über das<br />
Telefon 041 750 88 70 kann das Sekre ta riat<br />
jederzeit erreicht werden.<br />
Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen,<br />
Begleiten, Spazieren, Tiere/Pflanzen<br />
betreuen, administrative Arbeiten, im Garten<br />
helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln,<br />
Besuchsdienst, Betreuung, plaudern,<br />
vorlesen, Kinderhüten, Haus aufgaben.<br />
WANDERGRUPPE ÄGERITAL<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht es,<br />
bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im An -<br />
schlagkasten der Gemeinden wird jeweils<br />
das Programm bekanntgegeben. Programme<br />
sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri<br />
und Oberägeri. Verantwortlich ist: Obmann<br />
Hans Müller-Braunstein, Kanalweg 3, Tel.<br />
041 750 26 12. Wanderleiter: Herman Waser,<br />
Annamarie Aregger und Franz Rogenmoser.<br />
Senioren-Nachrichten<br />
Oberägeri<br />
5.– pro Mal. Auskunft: Astrid Reichmuth,<br />
Tel. 041 750 05 14 oder Helen Müller, Tel.<br />
041 750 43 64.<br />
SENIORENTURNEN<br />
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im<br />
Pfarreizentrum Hofstettli ein abwechlungsreiches<br />
Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal.<br />
Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041750 0514<br />
oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64.<br />
GEBURTSTAGS- UND KRANKEN-<br />
BESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT<br />
Geburtstagsbesuche werden bei Senioren<br />
ab 80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist<br />
Frau Ida Riedmann, Telefon 041 750 54 69.<br />
JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN<br />
Der Breiten-Jass findet jeweils von 13.30 bis<br />
ca. 17.00 Uhr statt (lockeres, freies Jassen).<br />
Unterägeri<br />
SENIORENTURNEN<br />
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr in der<br />
Aula ein abwechslungsreiches Turnen an.<br />
Preis Fr. 5.– pro Stunde.<br />
Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Tel.<br />
041 750 39 70.<br />
«SILBERSTERN»<br />
Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten<br />
Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge –<br />
Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />
Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Mitten ägeri.<br />
Kontaktadresse:<br />
Helen Stoll, Waldheimstr. 22, 6314 Unterägeri,<br />
Tel. 041 750 07 62.<br />
Ab 1. August: Martina Müller, Seematt 10,<br />
6314 Unterägeri, Tel. 041 750 10 25.<br />
SPITEX KANTON ZUG<br />
Für Hilfe und Pflege zuhause sowie frische<br />
Mahlzeiten von Montag bis Sonntag kontaktieren<br />
Sie Spitex Kanton Zug, Telefon<br />
041 729 29 29<br />
MITTAGSTISCH<br />
Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr<br />
im Rest. Kreuz in Unterägeri. Preis ca.<br />
Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit<br />
zum Jassen.<br />
Anmeldung bis 1 Tag vorher an P. Iten,<br />
Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri, Telefon<br />
041 750 19 54.<br />
Das Preisjassen findet nur einmal im Jahr<br />
statt, mit kleineren Preisen und um dieselbe<br />
Zeit.<br />
Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jedermann/frau<br />
und findet nur einmal im Jahr statt. Es<br />
beginnt um 18.30 Uhr mit dem Einschreiben;<br />
Jassbeginn 19.30 Uhr (Einzelschieber<br />
mit Zulosung). 1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />
FROHES ALTER<br />
Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unterhaltung,<br />
Jassen, Ausflüge, Advents- und<br />
Vorösterliche Feiern.<br />
Programm und Auskunft bei Edith Sager,<br />
Telefon 041 750 16 89.<br />
WEGBEGLEITUNG<br />
Ökumenische Gruppe des Kantons Zug.<br />
Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt,<br />
Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Tel. 041 750<br />
30 40.<br />
PRO SENECTUTE ZUG<br />
Beratungsstelle<br />
Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />
persönlichen Problemen und schwierigen<br />
Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung<br />
von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />
Frau Brigitte Leroy Wymann, Sozialarbeiterin,<br />
Telefon 041 727 50 53 – Termine nach<br />
Vereinbarung.<br />
ALTERSNACHMITTAG NEU<br />
September bis April, jeweils am letzten Donnerstag<br />
des Monats, 14.00 Uhr im Sonnenhof.<br />
Im Dezember keine Veranstaltung.<br />
Mai: Ausflug.<br />
Fachstelle<br />
für Altersarbeit<br />
Die Gemeinden Ober- und Unterägeri<br />
führen gemeinsam eine Fachstelle für<br />
Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />
hilft in Zusammenarbeit mit den gemeindlichen<br />
Sozialdiensten.<br />
Die Funktionen der Fachstelle werden<br />
zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />
und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen.<br />
Die Seniorentelefon-Nummer<br />
lautet weiterhin 041 754 55 30.<br />
Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.<br />
Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 67