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Erscheint 4x jährlich in allen<br />

Haushaltungen von<br />

Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,<br />

Morgarten, Alosen, Allenwinden<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />

32. Jahrgang – Nr. 3<br />

Donnerstag, 17. September 20<strong>09</strong> Die nächste Ausgabe erscheint am 26. November 20<strong>09</strong><br />

www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 2. November 20<strong>09</strong><br />

Gesellschaft<br />

Eröffnung AEGERIHALLE und Chilematt<br />

Politik<br />

Tangente Zug<br />

Sport<br />

Dorfstafette und Wasserballturnier


<strong>Fromyprint</strong> AG<br />

mit neuem Führungsteam<br />

Die bereits vor zwei Jahren sukzessive eingeleitete<br />

Nachfolgeregelung bei der <strong>Fromyprint</strong><br />

AG wird diese Tage in einem weiteren<br />

Schritt vollzogen. Martin Hofstetter übernimmt<br />

ab sofort die operative Geschäftsführung<br />

der Druckerei. Unterstützt wird er<br />

im Innendienst und in der Auftragsabwicklung<br />

von Paul Schuler. Der bisherige Geschäftsführer<br />

Fredy Frommenwiler steht den<br />

beiden in den kommenden Monaten für<br />

die reibungslose und fliessende Übergabe<br />

weiterhin zur Seite. Sowohl Martin Hofstetter<br />

als auch Paul Schuler verfügen über jahrelange<br />

Erfahrung in der Druckereibranche.<br />

Die <strong>Fromyprint</strong> AG wird auch unter dem<br />

neuen Führungsteam die bekannten Leistungen<br />

für ihre Kunden aus dem Ägerital in<br />

der gewohnten Form anbieten.<br />

Gewerbe Notizen<br />

Gewerbe<br />

Bodendisign von …<br />

… Schnüriger Parkette …<br />

… seit dem 4. September an einem Neuen<br />

Ort. Mit der Eröffnung der neuen, regional<br />

grössten Parkett-Ausstellung, beim ehemaligen<br />

Denner an der Waldheimstrasse 6 in<br />

Unterägeri, ist nach 9jähriger Geschäftstätigkeit,<br />

ein modernes und vor allem grosszügiges<br />

Parkettland hervorgebracht worden.<br />

Nach dem Umbau von 1 Monat sind nun<br />

alle möglichen Parkette, Laminate, Kork<br />

und Trends wie Leder, Glas und andere<br />

Bodenbeläge auf über 200 m 2 ersichtlich.<br />

Ebenfalls wurde dem Balkonboden eine<br />

Fläche von über 50 m 2 zur Verfügung gestellt.<br />

Gerne beraten wir Sie fachgerecht in der<br />

neuen Ausstellung.<br />

Auf einen Besuch freut sich das Schnüriger<br />

Parkett Team<br />

FDP UNTERÄGERI/GEWERBEVEREIN ÄGERITAL<br />

Öffentliches Referat<br />

Rolf Schweiger<br />

Ständerat<br />

Titelbild:<br />

Digitalaufnahme der AEGERIHALLE.<br />

Foto von Fredy Frommenwiler.<br />

Die FDP, Die Liberalen und der Gewerbeverein<br />

Ägerital laden Sie am 13. Oktober 20<strong>09</strong><br />

um 19.00 Uhr zu einem öffentlichen<br />

Referat in die AEGERIHALLE in Unterägeri<br />

ein.<br />

Referent ist Herr Rolf Schweiger, Ständerat<br />

Thema: Zusammenspiel zwischen Wirtschaft<br />

und Politik.<br />

Nach dem Referat steht Ihnen Herr Rolf<br />

Schweiger für Fragen zur Verfügung.<br />

Anschliessend findet ein Apéro statt.<br />

Vorankündigung<br />

Herbsthöck 20<strong>09</strong><br />

Der Herbsthöck des Gewerbeverein<br />

Ägerital findet am Freitag, 6. November<br />

20<strong>09</strong> bei der Spenglerei Schmidlin an<br />

der Höfnerstrasse statt.<br />

Eine separate Einladung wird versandt.<br />

AEGERIHALLE<br />

für Alle?<br />

Die Ära der Aula geht zu Ende. Viele Jahre<br />

hatte sie den Vereinen im Ägerital als<br />

Austragungsort von Anlässen verschiedenster<br />

Ausprägung gedient. Vom<br />

Maskenball zum Schultheater, vom<br />

Turnerabend zum Fondueplausch, ja sogar<br />

bis hin zum Flohmarkt.<br />

Die neuen, modernen Anlagen und<br />

Räumlichkeiten in der AEGERIHALLE sind<br />

dem heutigen Stand der Technik angepasst<br />

und bieten bedeutend mehr Möglichkeiten<br />

und auch Spielraum für neue<br />

Ideen. Längst gehegte Wunschträume,<br />

aber neuen Formen von Anlässen und<br />

zeitgemässen Events lassen sich in dieser<br />

AEGERIHALLE verwirklichen.<br />

Eine euphorische Stimmung kommt auf.<br />

Das grosse Rennen um die wenigen<br />

Wochenenden, welche sich als «brauchbar»<br />

im Jahreskalender eines Vereines<br />

erweisen, geht los. Für einige Vereine<br />

wird der Wechsel in die AEGERIHALLE<br />

aber auch zur «Knacknuss» werden.<br />

Einige Fragen liegen schon seit geraumer<br />

Zeit in den Köpfen der Verantwortlichen<br />

in den Vereinsvorständen, welche noch<br />

immer unbeantwortet sind.<br />

Ist die Halle nicht zu gross für einen Anlass<br />

unseres Vereines? Kann unser Verein<br />

sich die Benützungsgebühren überhaupt<br />

noch leisten? Werden überregionale<br />

Anlässe, welche sich kommerziell oft<br />

besser vermarkten lassen, die lokalen<br />

Vereinsanlässe verdrängen? Wie können<br />

wir das Angebot der neuen Anlagen<br />

überhaupt nutzen?<br />

Mit der Einweihung der neuen AEGERI-<br />

HALLE geht für viele Vereine ein<br />

Wunschtraum in Erfüllung, hoffentlich<br />

wird er nicht zum Alptraum!<br />

2 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


AUS DER REDAKTION<br />

Neueröffnungen<br />

In der vorliegenden Ausgabe, sowie auch<br />

im letzten Ägeritaler, haben wir über grössere<br />

Umbauten und Neueröffnungen im<br />

Ägerital berichtet.<br />

Wenn in Ihrem Verein auch grössere «Umbauten»,<br />

sprich Änderungen im Vorstand<br />

oder Ehrungen von langjährigen Mitgliedern<br />

anstehen, warten Sie nicht bis Radio<br />

DRS oder TeleTell bei Ihnen nachfragt um<br />

eine Sendung aufzunehmen. Nein – schreiten<br />

Sie selbst zur Tat und greifen Sie in die<br />

Tasten Ihres PCs. Verfassen Sie einen kurzen<br />

Bericht. Lassen Sie das ganze Ägerital wissen<br />

welche Veranstaltungen von Ihrem Verein<br />

durchgeführt werden, welche Erfolge<br />

und Spitzenplatzierungen Ihre Mitglieder<br />

bei Wettkämpfen errungen haben.<br />

Sie brauchen kein Schriftsteller zu sein um<br />

Ihre Informationen einer breiten Leserschaft<br />

zugänglich zu machen. Bilder sind oft aussagekräftiger<br />

als langatmige Texte. Handeln<br />

Sie nach dem Grundsatz: «Menschen<br />

wollen Menschen sehen» und legen Sie<br />

deshalb einige Bilder (in guter Qualität)<br />

Ihrem Bericht bei. Weitere nützliche Informationen<br />

zum Verfassen eines Berichtes<br />

finden Sie auch im Internet unter:<br />

www.fromyprint.ch oder kontaktieren Sie<br />

ein Mitglied aus dem Redaktionsteam des<br />

Ägeritalers.<br />

Die Mitglieder des Redaktionsteams (siehe<br />

Impressum) stehen Ihnen gerne mit Rat und<br />

Tat zur Seite. Unsere Hauptaufgaben liegen<br />

aber nicht im Verfassen von Beiträgen, sondern<br />

in der Organisation und Koordination<br />

von Themen und Zusendungen.<br />

Die Leserinnen und Leser des Ägeritalers<br />

werden Ihnen für Ihre Zusendung dankbar<br />

sein, denn gerade Ihre Ausführungen machen<br />

unsere Zeitschrift abwechslungsreich<br />

und lebendig!<br />

Bruno Aschwanden<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

23. bis 25. April 2010<br />

Im Frühling 2010 wird der Gewerbemarkt<br />

(GEMA) erstmals in der AEGERIHALLE<br />

durchgeführt.<br />

Viele Firmen und Gewerbevereins-Mitglieder<br />

sind jetzt schon mit dem Sammeln von<br />

GEMA 2010<br />

Ideen und dem Planen beschäftigt. Auch<br />

das neu gegründete OK hat wichtige Vorarbeiten<br />

abgeschlossen. Der Gewerbeverein<br />

Ägerital freut sich schon heute darauf, die<br />

GEMA 2010 im neuen Umfeld präsentieren<br />

zu dürfen.<br />

OK GEMA 2010: Oben v.l.n.r. Fredy Frommenwiler, <strong>Fromyprint</strong> AG; Andreas Gisiger, Sanitär;<br />

Remo Abegg, expert-abegg<br />

Unten v.l.n.r. Patricia Iten, CSS-Versicherungen; Ines Hasler, Ingold Treuhandpartner AG<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Leitung: Fredy Frommenwiler,<br />

info@fromyprint.ch<br />

Politik: Mark Grüring,<br />

mgruering@ghpag.ch<br />

Vereine: Ruth Fuhrer,<br />

rufuh@bluewin.ch<br />

Sport: Bruno Aschwanden,<br />

aschwanden.bruno@bluewin.ch<br />

Produktion:<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG<br />

Gewerbestrasse 17<br />

Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 752 06 52<br />

Fax 041 752 06 53<br />

info@fromyprint.ch<br />

www.gewerbe-aegeri.ch<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

6 Bürgergemeinde und<br />

Jugendarbeit<br />

7 25 Jahre Fotoclub<br />

11 Tangente Zug<br />

13–15 Gemeinde Oberägeri<br />

17 Spitex<br />

21–25 Gemeinde Unterägeri<br />

28/29 Pro Bon<br />

33–36 AEGERIHALLE- und<br />

Chilematt-Eröffnung<br />

37 Veranstaltungskalender<br />

43–51 Sportvereine<br />

52/53 Dolfi Rogenmoser<br />

54/55 Vereine Unterägeri<br />

56/57 Sportvereine<br />

58–61 Vereine Ägerital<br />

66/67<br />

9, 19,<br />

Senioren<br />

27, 41 Betriebsvorstellungen<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 3


Roger Sievi<br />

Leiter Finanzberatung<br />

Raiffeisenbank Unterägeri<br />

Der globale Wandel bringt grosse Herausforderungen<br />

mit sich, aber auch<br />

viele Chancen. Nachhaltigkeitsthemen<br />

gewinnen für Gesellschaft und Unternehmen<br />

an Bedeutung. Die Gesetzgeber<br />

reagieren auf den Klimawandel,<br />

und mit Fördermassnahmen wird der<br />

technologische Wandel bewusst beschleunigt.<br />

Für Unternehmen bieten sich daraus vielfältige<br />

Chancen: wer Lösungen und Produkte<br />

zu den zentralen Fragen der Zukunft anbietet,<br />

wird auf eine grosse Nachfrage stossen.<br />

Solche Unternehmen können neue Marktsegmente<br />

erschliessen, ihre Absatzmöglichkeiten<br />

steigern und – nicht zu vergessen –<br />

ihr Image massiv verbessern. Anleger, die<br />

hier investieren, setzen damit auf Firmen,<br />

welche ihre zukünftigen Hausaufgaben<br />

heute schon gelöst haben. Dies eröffnet<br />

entsprechende Renditechancen und trägt<br />

gleichzeitig zum Wandel der Wirtschaft bei.<br />

Erneuerbare Energien, wie zum Beispiel die<br />

Solarindustrie, sind zukunftsträchtig und<br />

dürften fossile Energien und Kernenergie<br />

langfristig ersetzen. Die Industrie läuft<br />

derzeit auf Hochtouren, um anstehende<br />

Probleme zu lösen und die Technik massentauglich<br />

zu machen. So plant ein Konsortium<br />

europäischer Firmen, Solaranlagen im<br />

Wert von 400 Milliarden Euro in der Wüste<br />

Nordafrikas zu bauen. Die Zielsetzung lautet,<br />

damit bis 2050 15% der europäischen<br />

Stromversorgung zu decken.<br />

In der Schweiz setzt sich Bundesrat Leuenberger<br />

zum Ziel, die Energieeffizienz zu steigern<br />

und den Anteil der erneuerbaren Ener-<br />

Raiffeisenkolumne<br />

Verantwortungsvoll anlegen als Chance<br />

gien auszubauen. Die schweizerische Energiepolitik<br />

zielt darauf ab, den Anteil des aus<br />

erneuerbaren Energien produzierten Stroms<br />

bis in zwanzig Jahren um 10% des heutigen<br />

Stromverbrauchs zu erhöhen. Auch europäische<br />

Staaten wie Deutschland oder Spanien<br />

fördern alternative Energien konsequent.<br />

Aktuelles Marktumfeld<br />

Trotz garstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

hat die Börse in den vergangenen<br />

Wochen relativ stark ins Positive gedreht.<br />

Marktbeobachter sehen darin vor<br />

allem zwei Gründe: die eher positiven Überraschungen<br />

(oder weniger schlecht als befürchtet!)<br />

bei den Unternehmensgewinnen<br />

auch im 2. Quartal sowie der tendenziell<br />

bessere Ausblick für das kommende Jahr. Es<br />

ist durchaus denkbar, dass der Tiefpunkt<br />

der Konjunktur im Herbst erreicht sein wird.<br />

Der erwartete Wirtschaftsverlauf und die<br />

Gewinnerwartungen für das nächste Jahr<br />

werden also immer wichtiger. Bekanntlich<br />

werden an der Börse oft Erwartungen gehandelt<br />

und nicht Fakten, die meist eine zurückliegende<br />

Periode betreffen. Wer unter<br />

diesen Vorzeichen in nachhaltige Anlagen<br />

investiert, dürfte gut beraten sein. Die entsprechenden<br />

Themen sind zum Beispiel<br />

Wir machen den Weg frei<br />

Wasser, Solar- oder Windenergie, aber auch<br />

Mikrofinanz gehört dazu. Unter Mikrofinanz<br />

versteht man Instiute, welche so genannte<br />

Mikrokredite (z.B. USD 1000.–) in<br />

Entwicklungsländern vergeben. Diese<br />

Finanzierungen sind von existenzieller Bedeutung<br />

und fördern aber auch unmittelbar<br />

das wirtschaftliche Wachstum vor Ort.<br />

Die Raiffeisenbank bietet schon seit längerem<br />

je nach Anlageziel und Risikoneigung<br />

eine breite Palette der erwähnten Anlagen<br />

an – Ihr Berater steht Ihnen gerne zur Verfügung!<br />

Kontaktadressen<br />

Unterägeri<br />

Roger Sievi<br />

Leiter Finanzberatung<br />

Telefon 041 754 40 56<br />

roger.sievi@raiffeisen.ch<br />

Oberägeri-Sattel<br />

Erik G. Müller<br />

Leiter Finanz- und Anlageberatung<br />

Telefon 041 754 50 20<br />

erik.mueller@raiffeisen.ch<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 5


BÜRGERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />

Die Familie Henggeler, welcher früher<br />

das Kurhotel Waldheim sowie der<br />

Steinbruch Geissrain am Dorfrand von<br />

Unterägeri gehörte, schenkte ihre ganze<br />

geschichtliche Sammlung der Bürgergemeinde<br />

Unterägeri.<br />

Die historisch wertvolle Vergangenheit der<br />

Familie Henggeler aus Unterägeri wird nun<br />

der Bevölkerung zugänglich gemacht. Die<br />

Henggelers haben in den letzten Jahrhunderten<br />

das Dorfbild sowie die Wirtschaft<br />

der Gegend stark mitgeprägt. So gehörte<br />

ihnen nicht nur das früher international bekannte<br />

Kurhotel Waldheim, sondern auch<br />

der Steinbruch Geissrain der sich oberhalb<br />

des Waldheims befand. Die Steine, welche<br />

man seinerzeit beim Steinbruch Geissrain<br />

heraus brach, wurden sogar für den Bau<br />

des Bundeshauses in Bern, den ehemaligen<br />

Hauptbahnhof in Zug sowie für das Regierungsgebäude<br />

in Zug verwendet. Im Jahr<br />

1905 beschäftigte man an diesem Steinbruch<br />

dreissig Personen.<br />

1899 wurde das imposante, an herrlicher<br />

Aussichtslage gelegene Kurhotel Waldheim<br />

in Unterägeri vom damaligen Gemeindeschreiber<br />

Leo Henggeler und seiner Familie<br />

eröffnet. Das Kurhotel Waldheim war mit<br />

seiner aufwendigen Ausstattung nicht nur<br />

ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, auch<br />

brachte es vornehme Kundschaft aus aller<br />

Welt ins Ägerital. Die Gäste reisten von<br />

Marseille bis Brasilien, aber auch aus den<br />

Kantonen Glarus und Basel an, um erholsame<br />

Tage im Kurhotel Waldheim zu verbringen.<br />

Bald schon gehörten zahlreiche Künstler<br />

oder Generaldirektoren zur Stammkundschaft.<br />

1976 wurde das Kurhotel abgerissen.<br />

Es entsprach aufgrund seiner Holzausstattung<br />

nicht mehr den Feuerschutzbedingungen<br />

und eine vollständige Renovation war<br />

angesichts der damaligen schlechten Kon-<br />

JUGENDARBEIT ÄGERITAL<br />

Projektmanagement-Workshop<br />

für Jugendliche<br />

Ein Projekt auf die Beine stellen – leicht gesagt,<br />

doch ist bei der Umsetzung einiges zu<br />

bedenken. Was brauche ich für den Anlass?<br />

Woher bekomme ich finanzielle Unterstützung?<br />

Wie erstelle ich ein Konzept und einen<br />

Schlussbericht? Wer hat das Know-how<br />

das ich brauche? Wen muss ich informieren?<br />

Einige der Fragen die es in der Planung<br />

Unterägeri<br />

Um zahlreiche historische Dokumente reicher<br />

junkturlage schlichtweg zu riskant gewesen.<br />

Am Freitag, 12. Juni 20<strong>09</strong>, gut dreissig<br />

Jahre nach dem Abriss des Kurhotels, übergaben<br />

die Geschwister Ursula Sissener-<br />

Henggeler, Dr. Peter Henggeler-Dimmler<br />

und Brigitte Rhinehart-Henggeler all ihre<br />

gesammelten historischen Dokumente über<br />

das Kurhotel Waldheim der Bürgergemeinde<br />

Unterägeri. Unter den Chroniken befinden<br />

sich unter anderem Fotos, Bilder, Karteikarten<br />

der Gäste sowie Verträge u.ä.m..<br />

Dr. Peter Henggeler bedauert, dass aus der<br />

Yes you can<br />

eines Projektes zu beantworten gibt. Da<br />

diese Fragen und die Antworten darauf<br />

nicht einfach zu finden sind, organisierte<br />

die Jugendarbeit Ägerital im März dieses<br />

Jahres einen Workshop, bei dem Jugendliche<br />

der Oberstufe die Möglichkeit hatten<br />

das nötige Handwerkszeug für Projekte zu<br />

erlangen. Während eines ganzen Tages<br />

lernten die Teilnehmenden wie eine Zeitplanung<br />

und eine Finanzplanung erstellt wer-<br />

Familie niemand das nötige Sachverständnis<br />

und die Erfahrung habe, um die wertvollen<br />

Dokumente aufzuarbeiten. Deswegen habe<br />

man sich entschlossen, das Vermächtnis der<br />

Bürgergemeinde Unterägeri zu schenken.<br />

Zudem ist Dr. Peter Henggeler der Meinung,<br />

dass man solche historischen und wertvollen<br />

Unterlagen der Allgemeinheit nicht vorenthalten<br />

dürfe.<br />

Der Historiker Dr. Renato Morosoli, welcher<br />

mit der Geschichte des Ägeritales bestens<br />

vertraut ist, wird nun die Chroniken sorgfältig<br />

aufarbeiten, um sie der breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen. Noch viele<br />

Details der Familiengeschichte der Henggelers<br />

sind nur schemenhaft oder unvollständig<br />

enthüllt und man hofft nun, so mehr Klarheit<br />

über die Vergangenheit zu erfahren.<br />

Ein Teil der Schriftstücke wird allerdings für<br />

hundert Jahre unter Verschluss bleiben, der<br />

Rest indessen wird bei der Bürgergemeinde<br />

Unterägeri für die Kultur interessierte Bevölkerung<br />

archiviert.<br />

Bericht: Carina Iten<br />

den, welche Organisationsformen für ein<br />

Projekt in Frage kommen, welches die wichtigsten<br />

Phasen eines Projektes sind und vieles<br />

mehr. Aber natürlich blieb es nicht bei<br />

reiner Theoriepaukerei sondern das Erlernte<br />

wurde sofort in reelle Projekte transferiert.<br />

So führten die acht teilnehmenden Jugendlichen<br />

mit der Unterstützung der Jugend-<br />

Fortsetzung auf Seite 7<br />

6 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


FOTOCLUB ÄGERI<br />

Ein kleiner Club im Ägerital –<br />

25 Jahre Fotoclub Ägeri<br />

Im Frühjahr 1984 ergriff Erwin Gubler die<br />

Initiative, mit Gleichgesinnten einen Fotoclub<br />

im Ägerital zu gründen. Anfang Mai im<br />

gleichen Jahr erschien im Zuger Amtsblatt<br />

ein Inserat, das über sein Vorhaben informierte<br />

und alle interessierten Personen zu<br />

einem Höck im Restaurant Frohsinn in<br />

Unterägeri einlud. Der Aufruf hatte Erfolg.<br />

15 Personen erschienen, welche sich für<br />

einen halbjährigen Probelauf entschieden.<br />

Am 23. November 1984 fand die Gründungsversammlung<br />

mit 22 Fotografinnen<br />

und Fotografen statt. Neben den statutarischen<br />

Geschäften wurde als Ziel des Vereins<br />

definiert: die Fotografie zu Pflegen und zu<br />

Fördern. Ein Schwergewicht bildete dafür<br />

die Durchführung von Schwarz-Weiss Laborkursen<br />

für Anfänger. Während vier<br />

Abenden wurden die Teilnehmer in die<br />

Geheimnisse der Filmentwicklung und<br />

Papierverarbeitung eingeführt. Weitere<br />

Clubanlässe folgten, um den Mitgliedern<br />

die Materie der Fotografie näher zu bringen<br />

und die Technik für gute Fotos stetig zu verbessern.<br />

Die Palette der Mitglieder war bunt<br />

gemischt. vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen,<br />

vom «Schwarz-Weiss Fan» bis<br />

zum Allrounder, einige widmeten sich auch<br />

der Video- und Super 8-Technik. Um clubintern<br />

den Ansporn für interessante Resultate<br />

zu fördern, wurde jährlich jeweils ein<br />

Fotowettbewerb mit wechselnden Themen<br />

ausgeschrieben.<br />

In den vergangenen 25 Clubjahren änderte<br />

sich die Fotografie stark. Neue Aufnahmetechniken<br />

und Präsentationsformen wurden<br />

entwickelt. Wir gestalteten unsere monatlichen<br />

Anlässe so, dass wir mit den Trends<br />

Schritt halten konnten und für die neuen<br />

Herausforderungen der Fotografie gewappnet<br />

waren. Nicht jeder Fotoclübler machte<br />

Fortsetzung von Seite 6<br />

arbeitenden in den letzten Monaten vier<br />

Projekte durch. Zwei Partys in Unterägeri,<br />

ein Abschlussball in Oberägeri und ein Konzert<br />

in Zug sind so entstanden.<br />

Der Workshop und die anschliessende Umsetzung<br />

waren für alle Teilnehmenden lehrreich<br />

und ein hartes Stück Arbeit. «Auch<br />

wenn unser Konzert verhältnismässig ein<br />

kleines Projekt war, gab es trotzdem viel<br />

Arbeit», sagt Deja Kühne, eine der Teilnehmerinnen.<br />

Und Tim Feurer, ergänzt: «Von<br />

aussen sieht das immer voll easy aus, doch<br />

im Hintergrund ist das viel Arbeit. Be-<br />

Gesellschaft<br />

Jubiläum<br />

so zum Beispiel den Schritt von der Analogzur<br />

Digitalfotografie gleich schnell und mit<br />

gleicher Überzeugung. Die Laborkurse<br />

wichen den PC-Anwenderkursen. Das Aufstellen<br />

bzw. Einrichten eines Labors und<br />

dessen Aufräumen nach getaner Arbeit<br />

brauchte viel Zeit. Heute wird ein Beamer<br />

installiert, wo früher ein Diaprojektor aufgestellt<br />

wurde. Früher hatte die Marke der<br />

Negativfilme und deren ASA-Zahlen seine<br />

Wichtigkeit, heute sprechen wir von Megapixel,<br />

Datenspeicherkarten und Fototanks.<br />

Neben den technischen und praktischen<br />

Anlässen im Club hat es aber immer auch<br />

Platz für gemütliches Fachsimpeln unter<br />

Gleichgesinnten, sei es in geselliger Runde<br />

nach Clubabenden, an speziellen Anlässen<br />

des Vereins oder Clubwochenenden in den<br />

schönsten Regionen der Schweiz.<br />

Hast du auch Lust ein Projekt zu planen<br />

und durchzuführen? Dann melde die bei:<br />

JAE Jugendarbeit Ägerital<br />

Postfach 79, CH-6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 750 54 <strong>09</strong><br />

Telefax 041 754 55 55<br />

sonders die Planung unterschätzt man anfänglich.»<br />

Die Arbeit trug schliesslich aber<br />

auch Früchte. Tim Feurer: «Der Abend der<br />

Party hatte einen grossen Spassfaktor und<br />

dass am Schluss die Einnahmen die Ausgaben<br />

gar übertroffen haben war ein gutes<br />

In verschiedenen Ausstellungen im Ägerital<br />

und in Zug zeigten wir unser Schaffen. Höhepunkte<br />

waren sicher die Jubiläumsausstellungen<br />

zum zehn- und zwanzigjährigen Bestehen.<br />

Diese Tradition führen wir auch zum<br />

diesjährigen Jubiläum fort. Fotografinnen und<br />

Fotografen des Clubs zeigen im November<br />

20<strong>09</strong> im Haus am See in Unterägeri Bilder<br />

aus ihrem Schaffen der letzten Jahre.<br />

Eine Hauptaufgabe des Vorstandes in der<br />

letzten Zeit war neben dem Organisieren<br />

der monatlichen Anlässen das Werben von<br />

neuen Mitgliedern. Nach Mitgliederzahlen<br />

von über vierzig sind wir wieder bei einer<br />

ähnlichen Zahl aktiver Mitglieder angelangt,<br />

die sich vor 25 Jahren für die Fotografie im<br />

Ägerital interessierten. Auch wir mussten<br />

feststellen, dass die Mitgliedschaft in einem<br />

Verein oder Club seit einigen Jahren nicht<br />

mehr so gefragt ist wie auch schon. Das<br />

Konsumieren in verschiedenen Medien und<br />

das sonstige Unterhaltungsangebot ist heute<br />

so gross und vielfältig, dass viele allein<br />

oder in kleineren, unverbindlichen Gruppierungen<br />

Freizeit und Hobby frönen. Nach<br />

dem Motto «Mehr machen aus dem Hobby<br />

Fotografieren» möchten wir auch weiterhin<br />

Interessierte ansprechen und für ein Mitwirken<br />

in unserem Fotoclub motivieren. Wir<br />

treffen uns einmal im Monat zu einem<br />

Clubabend im Schulhaus Schönenbühl in<br />

Unterägeri oder in der freien Natur. Für<br />

jeden Anlass versenden wir jeweils einige<br />

Tage vor dem Anlass ein Mail mit der detaillierten<br />

Einladung. Gerne stellen wir Ihnen<br />

das Programm für das erste Halbjahr 2010<br />

zur Verfügung. Nehmen Sie mit uns Kontakt<br />

auf (fotoclub-aegeri@bluewin.ch) und<br />

wir laden Sie gerne zu einem unverbindlichen<br />

Besuch eines Clubanlasses ein. Wir<br />

wünschen Ihnen viel Freude beim Fotografieren<br />

und wer weiss, vielleicht schauen Sie<br />

bei nächster Gelegenheit bei uns vorbei.<br />

Gefühl.» Und auch Deja Kühne zieht ein<br />

positives Fazit: «Wir hatten am Ende das<br />

Gefühl, es habe sich gelohnt.» Und gelohnt<br />

hat es sich auf jeden Fall, denn die Teilnehmenden<br />

sind nun um einige Erfahrungen<br />

reicher und zahlreiche Jugendliche aus dem<br />

Ägerital und dem ganzen Kanton konnten<br />

von den durchgeführten Projekten als Besucher<br />

und Besucherinnen profitieren. Auch<br />

die Jugendarbeit Ägerital war mit der<br />

Durchführung und den Ergebnissen des<br />

Gesamtprojekts sehr zufrieden und konnten<br />

zum Abschluss sagen: «Yes, they can.»<br />

Bericht: Christian Wenk<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 7


100 Jahre Spenglerei + San. Installationen «Blächhof»<br />

Johann Iten-Hegglin<br />

1881–1942<br />

Thomas Iten-Hauser<br />

1907–1978<br />

Geschichte<br />

Im Jahre 19<strong>09</strong> gründete der unternehmungsfreudige<br />

Johann Iten-Hegglin (1881–<br />

1942) in Unterägeri einen Spenglerei- und<br />

Sanitärbetrieb. Er kaufte ein zum Abbruch<br />

vorgesehenes Haus auf dem Areal des<br />

heutigen Seminarhotels und baute es im<br />

«Moos» wieder auf. Weil er es – als Spenglermeister<br />

– mit Blechschindeln einkleidete,<br />

nannte man das Haus im Volksmund<br />

«Blächhof». Johann Iten erwarb zusätzlich<br />

ein Wirtschaftspatent und ergänzte das<br />

Haus mit einem Restaurantanbau. Er führte<br />

die beiden Geschäfte, Spenglerei/Sanitär<br />

und Restaurant mit Erfolg. 1939 übergab er<br />

das Unternehmen seinem Sohn Thomas<br />

Iten-Hauser und übersiedelte mit seiner<br />

Frau zu Sohn Hans nach Casablanca.<br />

Entwicklung<br />

Thomas Iten-Hauser führte fortan den<br />

Spenglerei/Sanitärbetrieb und das Restaurant<br />

war die Wirkungsstätte seiner Frau Elsa.<br />

Sie erlebten einerseits die Krisenjahre, aber<br />

Unsere Dienstleistungen<br />

SPENGLEREI<br />

– Flachdach- und Steildacharbeiten<br />

– Bekleidungen von Fassaden, Dachaufbauten<br />

– Rauminnengestaltungen mit<br />

Chromstahl/Kupfer etc.<br />

– Spezial-Abdichtungen mit Flüssigkunststoff<br />

– Garten-Gestaltungselemente wie<br />

Metallbecken, Brunnenfiguren,<br />

Spezialeinläufe<br />

– Planung und Beratung<br />

HAUSTECHNIK<br />

– Installationen von Wohn- Gewerbeund<br />

Industriebauten<br />

– Planung, Beratung und Ausführung<br />

von Sanierungen und Umbauten<br />

– Badeplanung und Ausführung<br />

– Bodenleitungen, Fernleitungen und<br />

Erschliessungen<br />

– Sanitär-Reparaturen<br />

– Sanierungen im Heizungsbereich<br />

– Solaranlagen und Wärmepumpen<br />

Unser Team<br />

Betriebsvorstellung<br />

auch den Beginn des Konjunkturaufschwungs.<br />

Das Restaurant wurde 1954 erstmals den<br />

gestiegenen Bedürfnissen angepasst, erweitert<br />

und neu gestaltet. Im Jahre 1968<br />

realisierten sie den Neubau des Wohn- und<br />

Gewerbegebäudes an der Höfnerstrasse 15<br />

für den Spenglerei/Sanitärbetrieb, womit<br />

der Weg frei war für die Erweiterung und<br />

Erneuerung des Hotel/Restaurant Lindenhof.<br />

1973 übernahmen – in 3. Generation –<br />

für Hotel/Restaurant Thomas und Eva Iten-<br />

Müller und für den Spenglerei/Sanitärbetrieb<br />

Werner und Annelies Iten-Nussbaumer<br />

die Verantwortung.<br />

Der Wandel im Bereich Blechverarbeitung<br />

und San. Installationen, sowie in der<br />

Gastronomiewaren eine Herausforderung,<br />

der sich die Unternehmen zu stellen hatten.<br />

Offen für Neues, ohne die Erfahrung<br />

der Vergangenheit zu vernachlässigen, war<br />

die Devise.<br />

Zukunft<br />

Techniken und Trends mögen noch so kurzlebig<br />

sein, die Qualität der Arbeit muss Bestand<br />

haben. Deshalb ist für den Betrieb die<br />

Weiterbildung der Mitarbeiter und eine um-<br />

fassende Lehrlingsausbildung zur Tradition<br />

geworden. Seit 1972 haben 31 Lehrlinge<br />

ihre Ausbildung als Spengler oder Sanitärmonteur<br />

im Betrieb mit Erfolg absolviert –<br />

weitere werden folgen. Mit der Zertifizierung<br />

ISO 9001/2001 wurde bereits 1999<br />

eine weitere Grundlage geschaffen, den<br />

Qualitätsstandart noch zu verbessern.Mit<br />

Innovation und Offenheit für Neues entwickelt<br />

sich die Firma, um zusammen mit<br />

engagierten Mitarbeitern den Herausforderungen<br />

der Zukunft in allen Bereichen gewachsen<br />

zu sein. Die vierte Generation hält<br />

sich bereit,ein traditionelles Unternehmen<br />

ins nächste Jahrhundert zu führen.<br />

Höfnerstrasse 15<br />

Tel. 041 750 20 88<br />

Fax 041 750 20 75<br />

w-iten-sanitaer.ch<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 9


Die Kinderkrippe Wichtelhuus der Gemeinde<br />

Unterägeri welche seit 2003 in<br />

der Gemeinde einen festen Platz hat<br />

konnte per Ende Juli 20<strong>09</strong> den ersten<br />

Lehrabschluss feiern.<br />

Die erste Lernende im Ägerital mit der Ausbildung<br />

zur Fachfrau Betreuung schloss ihre<br />

Ausbildung in der Kinderkrippe nach dreijähriger<br />

Lehrzeit erfolgreich ab.<br />

Die Ausbildung Fachfrau Betreuung mit<br />

Fachrichtung Kinder – ehemals Kleinkinderzieherin<br />

genannt – ist eine berufliche<br />

Grundausbildung auf der Sekundarstufe 2.<br />

Sie findet an drei Ausbildungsorten statt,<br />

dem Lehrbetrieb, der Berufsschule und den<br />

Überbetrieblichen Kursen. Die ausgebildeten<br />

Fachleute für Betreuung erhalten einen<br />

eidgenössischen Fähigkeitsausweis.<br />

Sonia Jossen, gebürtige Walliserin, welche<br />

die Ausbildung im Sommer 2006 in Angriff<br />

nahm konnte vor kurzem ihr Diplom als<br />

Fachfrau Betreuung entgegen nehmen.<br />

Herzliche Gratulation für diesen Erfolg!<br />

Der Beruf der Fachfrau Betreuung findet<br />

grossen Anklang in der Berufswelt. Im Jahr<br />

2008 musste die Kinderkrippe Wichtelhuus<br />

aus 150 Bewerbungen eine passende Lernende<br />

für das Ausbildungsjahr 20<strong>09</strong> bis<br />

2011 suchen. Der Beruf ist und bleibt nach<br />

wie vor oft ein grosser Wunsch für junge<br />

Frauen und erfreulicherweise immer mehr<br />

auch für Männer.<br />

Die Inhalte der Ausbildung werden oftmals<br />

unterschätzt. Als Grund für die Auswahl<br />

wird oft die Freude zu Kindern angegeben.<br />

Die Erwartungen und Voraussetzungen im<br />

Beruf sind in den letzen Jahren sehr gestiegen.<br />

Die Entwicklungspsychologie der Kinder,<br />

Ernährungslehre, Hauswirtschaft, Pädagogik,<br />

Säuglingspflege, Kinderkrankheiten,<br />

Bewegungserziehung, Rituale, Grenzen,<br />

Konflikte, Aggressionen, Spielformen, Emotionen,<br />

Elterngespräche, Kommunikation,<br />

Erziehungsziele, Eingewöhnungen, Teamleitung,<br />

Musik, Kreativität, Alltagsgestaltung,<br />

bedürfnisorientiert arbeiten und planen<br />

sind nur eine Auswahl an Haupttätigkeiten<br />

der Fachfrau Betreuung.<br />

Gesellschaft<br />

KINDERKRIPPE WICHTELHUUS, UNTERÄGERI<br />

Erste Fachfrau Betreuung im Ägerital<br />

Der Umgang mit Kindern und Eltern erwartet<br />

ein hohes Mass an Sozial- und Selbstkompetenz<br />

darüber hinaus sind Kommunikation<br />

und Empathie Methoden- und<br />

Fachkompetenz in verschiedenen Bereichen<br />

eine wichtige Voraussetzung.<br />

Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift<br />

wird von der Berufsschulen und Institutionen<br />

als Vorkenntnis verlangt damit die Ausbildung<br />

erfolgreich abgeschlossen werden<br />

kann.<br />

Ab Sommer 20<strong>09</strong> beschäftigt die Kinderkrippe<br />

Wichtelhuus wieder zwei Lernende<br />

mit Fachrichtung Kinder. Frau Luzia Arnold<br />

aus Walchwil, welche bereits ihr erstes Ausbildungsjahr<br />

im Wichtelhuus erfolgreich abgeschlossen<br />

hat, startete im Sommer 20<strong>09</strong><br />

in ihr zweites Ausbildungsjahr. Frau Eva<br />

Nideröst aus Unterägeri stiess nach den<br />

Sommerferien neu zum Wichtelhuusteam<br />

dazu und startete die Ausbildung als Fachfrau<br />

Betreuung.<br />

Zur Unterstützung in der Kinderkrippe wird<br />

jährlich eine Praktikumsstelle angeboten.<br />

Das Praktikum dient als Vorbereitung für die<br />

Ausbildung zur Fachperson Betreuung. Diese<br />

ist seit 2006 nicht mehr Voraussetzung<br />

zum erlernen des Berufes, wird jedoch von<br />

vielen Kinderkrippen als Berufsvorbereitung<br />

oder Überbrückungsjahr geschätzt.<br />

Wir verabschiedeten Ende Juli unsere Praktikantin<br />

Frau Jeanine Baumgartner aus<br />

Hagendorn. Sie startete im August 20<strong>09</strong><br />

die Ausbildung an der Modecco, Schule für<br />

Mode und Gestaltung.<br />

Neu begrüssten wir per Mitte August 20<strong>09</strong><br />

Frau Carolina Elmiger aus Baar. Sie wird das<br />

Wichtelhuus-Team während einem Jahr als<br />

Praktikantin unterstützen.<br />

Zurzeit besuchen 47 Kinder im Alter von 6<br />

Monaten bis 6 Jahren das Wichtelhuus. Die<br />

beiden Gruppen grün und blau sind zurzeit<br />

voll belegt. Die Warteliste welche von 28<br />

Kindern geführt wird konnte auf diesem<br />

Sommer nicht gross reduziert werden.<br />

Durch die Auflage des Kantons welche per<br />

1. Jan. 2010 10 Kinder pro Gruppe vorschreibt,<br />

müssen wir unsere 12er Gruppe<br />

reduzieren. Somit werden die freien Plätze<br />

nicht wieder belegt.<br />

Der Grosse Andrang der Babys ist im Moment<br />

Hauptthema der Zukunft. Die Warteliste<br />

wird von 15 Babys (0 bis 18. Mt.) geführt.<br />

Da pro Gruppe/Tag 2 Babys betreut<br />

werden, kann die Warteliste dadurch nicht<br />

reduziert werden. Die Plätze sind rar aber<br />

nach wie vor sehr gefragt.<br />

Bericht: Susanne Aschwanden<br />

Petra Senija<br />

10 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


TANGENTE ZUG/BAAR<br />

Am 29. November findet die kantonale<br />

Volksabstimmung über die Tangente<br />

Zug/Baar statt. Der Kantonsrat empfiehlt<br />

die Vorlage klar zur Annahme.<br />

Alle bürgerlichen Parteien unterstützen<br />

das Anliegen. Einzig die Linksparteien<br />

sind dagegen.<br />

Ein Blick auf die Karte genügt eigentlich<br />

schon: Für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

des Ägeritals bringt das Projekt nur Vorteile.<br />

Ob wir nach Zug oder Baar oder auf<br />

die Autobahn wollen – die Flaschenhälse<br />

Graue Gutschrankabfahrt, Kolinplatz/Neugasse<br />

und Marktgasse in Baar werden der<br />

Vergangenheit angehören. Die Gegner wollen<br />

den Berggemeinden zwar weismachen,<br />

dass dann Kolonnen von GPS-gesteuerten<br />

Lastwagen durch Menzingen und durch das<br />

Ägerital brausen. Das ist jedoch Unsinn. Das<br />

Transportgewerbe rechnet mit jedem Kilometer<br />

Fahrstrecke und jedem Liter Treibstoff.<br />

Da sind auch mit der Tangente<br />

Zug/Baar die Berg-und-Tal-Umwege über<br />

Schindellegi-Menzingen oder Morgarten<br />

überhaupt keine Alternative.<br />

Die Anführer des Gegenkomitees argumentieren<br />

mit dem angeblich schlechten Kosten-/Nutzenverhältnis<br />

und zitieren einen<br />

Prüfbericht des Bundes. Die Aussage ist<br />

jedoch völlig aus dem Zusammenhang gerissen<br />

und berücksichtigt insbesondere<br />

Politik<br />

Für Ägerer nur Vorteile<br />

nicht, dass ein erheblicher Kostenanteil auf<br />

Landschafts- und Lärmschutzmassnahmen<br />

entfallen. Der Prüfbericht ist wie alle<br />

übrigen wesentlichen Dokumente auf<br />

www.tangente-zugbaar.ch vollumfänglich<br />

einsehbar. Dort sehen Sie, dass auch zugerische<br />

ÖV-Projekte zurückgestuft wurden,<br />

doch davon sprechen die Gegner natürlich<br />

nicht.<br />

Die Gegner erklären auch ganz offen, dass<br />

sie den Privatverkehr ausbremsen und den<br />

öffentlichen Verkehr fördern wollen. Wie<br />

das von ihnen propagierte moderne, innovative<br />

Nahverkehrssystem aussehen soll, ist<br />

jedoch schleierhaft. Noch schleierhafter ist,<br />

wie damit das Ägerital erschlossen werden<br />

soll. Sie waren deshalb schon gegen die<br />

vom Volk beschlossene Umfahrung Cham-<br />

Hünenberg und werden ebenso auch gegen<br />

eine Umfahrung Unterägeri oder den<br />

Stadttunnel in Zug sein.<br />

Wir lehnen diese Verkehrsideologisierung<br />

klar ab. Unser Kanton hat in den letzten<br />

Jahren mit Unterstützung der bürgerlichen<br />

Parteien richtigerweise grosse Summen in<br />

den öffentlichen Verkehr investiert und wird<br />

auch in Zukunft vernünftigen ÖV-Vorhaben<br />

zustimmen. Das kann nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass unser Strassennetz auf<br />

dem Stand der 70er Jahre geblieben ist, obwohl<br />

sich inzwischen der Motorfahrzeugbestand<br />

vervielfacht hat.<br />

Die Tangente Zug/Baar verbindet die Berggemeinden mit der Autobahn und den<br />

bedeutenden Arbeitsplatzgebieten in der Talebene. Die Flaschenhälse Richtung Zug und<br />

Baar werden erheblich entschärft.<br />

Wir plädieren klar für eine realitätsbezogene<br />

Verkehrspolitik. Mit fantastischen Utopien<br />

ist niemandem gedient.<br />

Legen Sie am 29. November ein Ja in die<br />

Urne.<br />

Sandro Murer,<br />

Vizepräsident SVP Oberägeri<br />

Josef Ribary,<br />

FDP, Gemeindepräsident Unterägeri<br />

Thomas Ulrich,<br />

Präsident CVP Oberägeri<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 11


EINWOHNERGEMEINDE OBERÄGERI<br />

Mit dem «Double-Ranger» in luftige Höhen<br />

Rund ein Monat nach dem Ägerimärt<br />

besteht im Ägerital ein zweites Mal die<br />

Möglichkeit, Chilbiluft zu schnuppern.<br />

Die Oberägerer Chilbi lockt am ersten<br />

Oktoberwochenende mit neuen Angeboten<br />

und Attraktionen.<br />

An erster Stelle ist hier eine ungewöhnliche<br />

und neuartige Anlage zu nennen, die bei<br />

Benutzern Adrenalinschübe, Glücksgefühle<br />

und damit Gekreische en Masse produzieren<br />

wird: Ein «Double-Ranger» wird<br />

erstmals im Ägerital aufgestellt um seine<br />

imposanten Runden mit angeschnallten<br />

Fliegerinnen und Fliegern in luftiger Höhe<br />

zu drehen.<br />

Musik in den Chilbibeizen<br />

Daneben sorgen zahlreiche Vereine, Schulklassen<br />

und Marktfahrer mit ihren Angeboten<br />

für Unterhaltung, Verpflegung und<br />

Spass. Speziell hervorzuheben sind zwei<br />

musikalische Formationen, die durch die<br />

verschiedenen Chilbi-Beizlis touren:<br />

Schwyzerörgeler der Musikschule spielen<br />

Nach rund zweijähriger Vorbereitungszeit<br />

präsentieren sich an der Zuger Messe vom 24.<br />

Okt. bis 1. Nov. 20<strong>09</strong> die Katholischen Pfarreien<br />

des Kantons Zug in einer Sonderschau<br />

unter dem Motto «Offni Chile». Die Kirche<br />

soll zu den Menschen hinaus in den Trubel<br />

des Messebetriebs. Damit wollen die Organisatoren<br />

zeigen, dass gelebter Glaube nicht<br />

ausserhalb des Alltags stattfindet, sondern<br />

mit diesem eng verwoben ist. Nicht Kirchenstrukturen<br />

und Verlautbarungen machen den<br />

Glauben aus. Vielmehr sind auch heute engagierte<br />

SeelsorgerInnen, Katecheten und Katechetinnen,<br />

Pfarrei- und Kirchenräte am Werk;<br />

Menschen für Menschen sozusagen. Schon<br />

Jesus hat sich zu seiner Zeit klar gegen die<br />

festgefahrenen Strukturen einer religiösen<br />

Institution und auf die Seite von armen und<br />

wehrlosen Menschen gestellt. Für ihn zählte<br />

der Dienst am Menschen und nicht dogmatische<br />

Lehrsätze der Pharisäer. Seine Zusage gilt<br />

deshalb auch heute immer noch «Ich bin bei<br />

euch alle Tage eures Lebens».<br />

Während der Zeit der Zuger Messe finden<br />

unter dem Motto «Offni Chile» auch in der<br />

Pfarrei Oberägeri verschiedene Anlässe statt.<br />

Die «offen stehende» Kirchentüre soll in der<br />

Zeit vom 24. Okt. bis 1. Nov. zu einigen speziellen<br />

Anlässen einladen, die die Offenheit<br />

und Vielfalt des im Alltag gelebten Glaubens<br />

dokumentieren.<br />

Oberägeri<br />

Erstmals im Ägerital: mit dem<br />

Double-Ranger abheben in luftige Gefilde<br />

am Samstag und Sonntag auf. Für herbstliche<br />

Jagdklänge sorgen am Sonntag die<br />

Jagdhornbläser. Auch sie besuchen alle<br />

Beizen auf dem Chilbigelände.<br />

Alles in allem bietet die Oberägerer Chilbi<br />

wiederum einen bunten Strauss von Attraktionen.<br />

Die Organisatoren, Vereine, Marktfahrer<br />

und Schulklassen freuen sich auf viel<br />

gut gelauntes Publikum.<br />

– Der Kirchenchor Morgarten lädt zu einer<br />

offenen Probe und zum Einstudieren von<br />

Taizé-Liedern ein. Anlässlich eines Gottesdienstes<br />

im Alosen wird der Chor diese aufführen<br />

und so den Besuchern Ohren und<br />

Herzen öffnen.<br />

– An der Kirchenführung der Kirche Morgarten<br />

mit Benedikt Hegner werden Sie viel Interessantes<br />

über dieses Gotteshaus erfahren.<br />

– Der Kirchenchor Oberägeri öffnet seine<br />

Türen für alle, die einmal mit wenig Zeitaufwand<br />

und einfachen aber schönen Gesängen<br />

mit dem Chor im Gottesdienst mitsingen<br />

wollen. Es werden slawischbyzantinische<br />

Gesänge vorbereitet, die am<br />

«Gedenkgottesdienst für Verstorbene» an<br />

Allerheiligen aufgeführt werden.<br />

– Die Mitbegründerin vom Kloster Ingenbohl,<br />

Maria Theresia Scherer, war von 1847<br />

bis 1850 in der Schule Oberägeri tätig. Das<br />

Festspiel «Haus der neuen Schöpfung»<br />

zum 150-Jahr-Jubiläum, zu dem Silja Walter<br />

die Texte schrieb und Carl Rütti diese<br />

vertonte, wurde auf Video aufgezeichnet.<br />

Die Schwestern vom St. Klara laden Jugendliche<br />

und Erwachsene zu dieser Aufführung<br />

herzlich ein.<br />

– Für Kinder von vier bis zehn Jahren findet<br />

ein Bastelnachmittag statt, an dem Kerzen<br />

verziert und Geschichten erzählt werden.<br />

Organisiert wird der Anlass vom «frauen-<br />

Eine spezielle Formation:<br />

die Zuger Jagdhornbläser<br />

Gegründet wurde sie am 29. 12. 1966 im<br />

Restaurant Blasenberg in Zug bei einem<br />

Kapaunessen. Am 5. Juli 1968 waren bereits<br />

zehn Mitglieder im Verein, unter ihnen<br />

Charlotte Mathis aus Oberägeri. Dirigent<br />

war Oskar Scherrer, der dieses Amt während<br />

vielen Jahren innehatte. Den Dirigentenstab<br />

übernahm dann Anton Schwarzenberger,<br />

ein Waldhornist. Seit seinem<br />

Tod 2007 ist Alois Hugener aus Steinhausen<br />

Dirigent. Als Präsident amtet<br />

Karl Henggeler, Förster der Korporation<br />

Oberägeri und wohnhaft in Morgarten.<br />

Datum und Zeit<br />

Samstag, 3. Oktober ab 14. 00 Uhr<br />

Sonntag, 4. Oktober von 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Je nach Zuschauerandrang bleiben die<br />

Bahnen am Sonntag länger geöffnet.<br />

KATHOLISCHE PFARREI OBERÄGERI<br />

Projekt «Offni Chile» an der Zuger Messe<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

kontakt», der Sunntigsfiir-Gruppe und dem<br />

Team der Familien-Gottesdienste.<br />

– Der Pfarreirat lädt ein zu einer Filmnacht.<br />

– Der Kirchenschatz von Oberägeri wird an<br />

einer speziellen Ausstellung im Pfarreizentrum<br />

gezeigt, ergänzt mit Führungen durch<br />

Benedikt Hegner.<br />

– Für alle, die Musik und Tanz lieben, wird<br />

Yvonne von Arx einen Abend mit meditativen<br />

Kreistänzen organisieren. Tanzerfahrung<br />

brauchen Sie keine und einen Tanzpartner<br />

auch nicht – nur Freude an der Bewegung.<br />

– Zum Bibel Teilen sind neue Gesichter herzlich<br />

willkommen.<br />

– Die Harmoniemusik Oberägeri stellt ihr Vereinsschiffchen<br />

unter eine neue Fahne, die<br />

an einem Festgottesdienst feierlich eingeweiht<br />

wird.<br />

– «Offene Türen» im Religionsunterricht sollen<br />

zeigen, wie heute engagierte Religionspädagoginnen<br />

den Kindern und Jugendlichen<br />

christliche Inhalte vermitteln.<br />

Die detaillierten Angaben zu allen Projekten<br />

werden in einem Flyer, der in alle Haushalte<br />

verteilt wird, oder im Internet unter<br />

www.pfarrei-oberaegeri.ch vorgestellt. Das<br />

Seelsorgeteam von Oberägeri, das OK<br />

«Offni Chile» und alle Organisierenden hoffen,<br />

dass ihre Anlässe positiven Anklang und<br />

zahlreiche BesucherInnen finden. Alle sind<br />

herzlich willkommen!<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 13


KIRCHENCHOR OBERAEGERI<br />

Das heutige Leben, mit seinen vielen Attraktionen<br />

und Aktivitäten fordert die Vereine<br />

wie auch den Kirchenchor Oberägeri. Der<br />

Kirchenchor Oberägeri will aber den Takt<br />

nicht verlieren und hat sich Anfang 20<strong>09</strong><br />

entschlossen, seine Struktur zu modernisieren.<br />

Mit der neuen Dirigentin Manuela<br />

Hager und dem neuen Präsident Paul Rust,<br />

setzt sich der Kirchenchor Oberägeri ambitiöse<br />

Ziele: neue Mitglieder zu gewinnen für<br />

einen bald 160 jährigen Verein, und zwar<br />

nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Ein<br />

Chor lebt nur, wenn er sich stetig erneuert<br />

und der modernen Zeit anpasst. Innerhalb<br />

vom Kirchenchor Oberägeri gibt es neu<br />

einen Kernchor und einen Projektchor. Der<br />

Kernchor besteht aus Sänger/Innen die an<br />

allen Auftritten singen. Der Projektchor<br />

besteht aus Chorsänger/innen und ist offen<br />

für ad-hoc Sänger/innen, die sich nur für<br />

einzelne Auftritte engagieren möchten, z.B.<br />

für Festgottesdienste oder Konzerte. Mit<br />

diesen Strukturen glaubt der Kirchenchor,<br />

dass es möglich sein sollte für Jede und Jeden<br />

Singen, Familie, Beruf und Freizeit unter<br />

einen Hut zu bringen.<br />

Was macht der Kirchenchor Oberägeri?<br />

Der Kirchenchor Oberägeri besteht zur Zeit<br />

aus 50 Mitgliedern, Frauen und Männern<br />

aller Altersstufen, Menschen mit unterschiedlichsten<br />

Berufen und mannigfaltigsten<br />

Interessen. Die musikalische Leitung<br />

liegt bei der professionellen Musikerin<br />

Manuela Hager. Als Persönlichkeit mit<br />

viel Leidenschaft und grosser Liebe zur<br />

Musik, zum Gesang und für die Menschen<br />

ist es ein Genuss, mit ihr zusammen zu<br />

musizieren.<br />

Durch unser persönliches Engagement wollen<br />

wir als Chor-Gemeinschaft an einer<br />

lebendigen und aufgeschlossenen Pfarrei<br />

mitwirken. Mit unserem Gesang geben wir<br />

Freude und Leid Ausdruck. Pro Jahr gestalten<br />

wir etwa 10 bis 12 Gottesdienste musikalisch<br />

mit. Besondere Höhepunkte sind<br />

Ostern, Patrozinium und Weihnachten. Unsere<br />

drei Säulen sind geistliche und weltliche<br />

Lieder sowie Konzerte.<br />

Gesellschaft<br />

Neue Ausrichtungen für die Zukunft<br />

Der Gesang, insbesondere das gemeinsame<br />

Singen im Chor, hat eine befreiende Wirkung.<br />

In diesem Sinne erleben wir das Singen<br />

als Ausgleich zum Alltag. Durch das gemeinsame<br />

Musizieren tanken wir neue<br />

Energie und Freude.<br />

Ihren festen Platz im Jahresprogramm haben,<br />

nebst den musikalischen Aktivitäten,<br />

gesellschaftliche Anlässe. Diese bieten besonderen<br />

Raum für die Pflege der Gemeinschaft<br />

und Geselligkeit und schaffen eine<br />

freundschaftliche Atmosphäre – die Grundlage<br />

für motiviertes Musizieren.<br />

Unser Repertoire umfasst eine grosse Bandbreite<br />

an Stilrichtungen von Gregorianischen<br />

Gesängen bis zu Taizé Lieder. Unsere<br />

Proben finden wöchentlich am Donnerstag,<br />

von 20 bis 22 Uhr im Pfarreizentrum Hofstettli<br />

statt, ausser in den Schulferien.<br />

Fühlen sie sich, oder sollen wir jetzt schon<br />

sagen fühlst du dich angesprochen, mit uns zu<br />

singen? Der Besuch von Schnupper-Proben<br />

ist jederzeit möglich. Gerne teilen wir die<br />

Freude und Begeisterung am Singen mit dir.<br />

Aktion 2 für 1 = Zwei Proben für<br />

einen Gottesdienst<br />

A propos mitsingen, im Rahmen der Aktion<br />

«Offni Chile» öffnet auch der Kirchenchor<br />

Oberägeri seine Türen für alle, die einmal<br />

mit wenig Zeitaufwand und einfachen aber<br />

schönen Gesängen mit dem Chor im Gottesdienst<br />

mitsingen wollen. Unter der Leitung<br />

von Manuela Hager werden wir slawisch-byzantinische<br />

Gesänge vorbereiten<br />

und in den Gedenkgottesdienst an Allerheiligen<br />

einbringen.<br />

Aktion 2 für 1 – das Angebot:<br />

Probe 1: Donnerstag, 22. Oktober 20<strong>09</strong> um<br />

20.00 Uhr, Hofstettli<br />

Probe 2: Donnerstag, 29. Oktober 20<strong>09</strong> um<br />

20.00 Uhr, Pfarrkirche Oberägeri<br />

Aufführung: Sonntag, 1. November 20<strong>09</strong><br />

(Allerheiligen, Gedenkfeier) um 14.00 Uhr<br />

Vorprobe: 13.00, Pfarrkirche Oberägeri<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Lust<br />

und Freude, sich auf die Musik und die<br />

Erfahrung des Chorsingens einmal einzulassen<br />

genügen. Die Sängerinnen und Sänger<br />

des Kirchenchors und die Dirigentin freuen<br />

sich jetzt schon auf Sie! Weitere Auskünfte<br />

erteilt gerne der Präsident Paul Rust (041<br />

750 41 21 oder rust-zuppiger@bluewin.ch).<br />

Bericht: Hubert Thuillier<br />

14 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


KULTURKOMMISSION OBERÄGERI<br />

Abwechslung ist die Devise<br />

Mittwoch, 23. September 20<strong>09</strong><br />

Dirty Hands – Breakdance Show und<br />

Workshop<br />

Bewegung und Musik – Faszination und<br />

Leidenschaft<br />

Die Breakdance-Crew Dirty Hands zeigt in<br />

ihren Shows ein tänzerisches Feuerwerk der<br />

Bewegungskunst. Virtuose Drehungen auf<br />

Kopf, Händen und Ellenbogen wechseln<br />

sich ab mit atemberaubenden Salti und leidenschaftlichem<br />

Tanz. Mit einem Mix aus<br />

fulminanter Akrobatik, charmanter Comedy<br />

und einem «Hauch Erotik» gelingt es den<br />

drei Artisten mit Leichtigkeit ihrem Publikum<br />

den Kopf zu «verdrehen». Akrobatikelemente,<br />

die ihresgleichen suchen, werden<br />

auf eine Art und Weise kreativ umgesetzt,<br />

dass es den Zuschauern die Sprache verschlägt.<br />

Unter anderem halten Dirty Hands<br />

den Guinness-Weltrekord im Drehen auf einem<br />

Ellenbogen.<br />

Dirty Hands haben sich und ihr Leben vollständig<br />

dem Breakdance verschrieben. Ihre<br />

preisgekrönten Shows sind das Ergebnis<br />

jahrzehntelanger Arbeit. Die Musik ist dabei<br />

ihr Pinsel, ihre Bewegungen die Farben und<br />

die Bühne ihre Leinwand. Die drei jungen<br />

Tänzer kennen sich seit dem Jahr 2000 und<br />

haben zusammengezählt schon über 30<br />

Jahre Training hinter sich. Seit der Aufnahme<br />

ihrer Tätigkeiten ist es Dirty Hands ein<br />

grosses Anliegen die ursprünglichen und<br />

positiven Ideale der Hip-Hop Kultur, insbesondere<br />

des B-Boying (Breakdance), der Gesellschaft<br />

weiterzugeben.<br />

Schulhausplatz Hofmatt (oder Foyer DFH)<br />

18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Essstand und Getränke<br />

Gesellschaft<br />

Freitag, 23. Oktober 20<strong>09</strong><br />

Duo Hinterletscht<br />

Lieder, die die Welt verändern<br />

Viele haben sie gesucht, das Duo Hinterletscht<br />

hat sie gefunden: «Lieder, die die<br />

Welt verändern». Mit dem gleichnamigen<br />

Programm ziehen Severin Richiger und Stefan<br />

Waser los, um den Planeten voll umzu-<br />

krempeln. Falls nichts dazwischen kommt.<br />

Ihre Mittel: Gitarre, Kontrabass, zwei Trainerjacken,<br />

zwei zweistimmig stimmig klingende<br />

Stimmen und ganz viel Wortwitz.<br />

Auch wenn das Duo schon für sein erstes<br />

Programm «Äntlifobie» mit Preisen eingedeckt<br />

wurde (Kleiner Prix Walo, Swiss Comedy<br />

Award, «goldige Biberflade») sind<br />

die beiden Künstler irgendwie immer noch<br />

ein wenig un... ääh ...sicher.<br />

Eigentlich nicht nötig. Ihr Programm mischt<br />

klasse Stand-Up-Comedy mit ähm ...<br />

prprprprofessionellem Gesang, Witz mit<br />

Musik, Lautes mit Leisem. Heraus kommt<br />

die Hinterletscht-Mischung, komische<br />

Musik.<br />

Die zwei Zürcher mit dem Temperament<br />

einer abgestandenen Limonade sind wandelbar<br />

wie Travestiekünstler. In «Lieder, die<br />

die Welt verändern» schlüpfen sie in Rollen,<br />

generiert aus dem Alltag, immer nah an der<br />

Realität, immer lustig, nie verletzend.<br />

Mit Stücken wie der Guerillia-Persiflage<br />

«Machorbes», dem Nashorn-Lobby Song<br />

«s’Auto vo Morn» oder dem «Antiliebeslied»<br />

verändert das Duo Hinterletscht die<br />

Welt. Wie gesagt, falls ääääh ... nichts dazwischen<br />

kommt.<br />

Musik- und Theatersaal Hofmatt, 20.00 Uhr<br />

Kultur-Bar ab 19.00 Uhr, Türöffnung 19.30<br />

Uhr, Kollekte<br />

Samstag, 7. November 20<strong>09</strong><br />

Ess-Spektakel mit Gesang<br />

Peter Hunziker auf dem Ägerisee<br />

Lästerlich, liederlich & unverblümt<br />

Sa-tierische Songs und Chansons nach Texten<br />

von Fritz Grasshoff, Erich Kästner, Eugen<br />

Roth, Fridolin Tschudi und Eigengewächse,<br />

sowie Übersetzungen von Carl<br />

Michael Bellmann & Martial. Einzig- aber<br />

nicht artig vorgetragen zur Gitarre und mechanischen<br />

Instrumenten.<br />

«Die meisten Songs & Chansons sind von<br />

mir vertonte Texte, die mich beim Lesen fasziniert<br />

und nicht mehr losgelassen haben!<br />

Bei vielen Gedichten staune ich, dass sie<br />

zwar vor einiger Zeit entstanden sind, aber<br />

unglaublich stark in unsere Gegenwart passen.<br />

Zuerst entlocken sie uns ein Lächeln,<br />

dann merken wir, dass sie auch uns etwas<br />

angehen und wie mit einem kleinen Widerhaken<br />

zum Nachdenken anregen. Über ein<br />

Dutzend neue Song-Premièren!» Peter<br />

Hunziker<br />

19.00 Uhr Schiffsteg Seeplatz Oberägeri<br />

Preis: CHF 60.00 (inkl. Nachtessen, Schifffahrt,<br />

Unterhaltung, ohne Getränke)<br />

Reservation: tsk@oberaegeri.zg.ch<br />

Voranzeige:<br />

Freitag, 18. Dezember 20<strong>09</strong><br />

Krishan Krone mit «Monsieur<br />

Ibrahim und die Blumen des Koran»<br />

Ein-Mann-Theater des aus «Silo 8» bekannten<br />

Schauspielers der Truppe von<br />

Karls Kühner Gassenschau.<br />

Bericht: Claudia Häusler<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 15


Bilderausstellung zum Malwettbewerb<br />

«S&E-Familienkalender 2010»<br />

Am Freitagmittag, 28. August 20<strong>09</strong> war es<br />

wieder soweit: Bereits zum fünften Mal<br />

konnten alle Zeichnungen aus dem Malwettbewerb<br />

für den Familienkalender von<br />

Schule & Elternhaus Ägerital in einer zweiwöchigen<br />

Ausstellung in der MIGROS-Filiale<br />

Unterägeri bewundert werden. Über 50<br />

kreative Zeichnungen reichten die Ägeritalkinder<br />

dieses Jahr zum Thema «Das muss<br />

noch erfunden werden» ein.<br />

Stolz präsentierte Lukas Bachmann (7) am<br />

Eröffnungsapéro der Bilderausstellung<br />

Das letzte Mal in der Aula Acher wurden an<br />

über 70 Ständen von den Kindern Ihre gut<br />

erhaltenen Spielsachen am traditionellen<br />

«Spielzeug-Flohmarkt – von Kindern für<br />

Kinder» angeboten. Dies sind etwa 20 Stände<br />

mehr als im letzten Jahr. So sind wir froh,<br />

im nächsten Jahr die AEGERIHALLE zur<br />

Verfügung zu haben, denn wir sind an die<br />

Kapazitätsgrenze der Aula Acher gestossen.<br />

Unter der bewährten Leitung von Monika<br />

Giger von Schule und Elternhaus S & E<br />

Ägerital wurde dieser Anlass diesmal durch<br />

6 HelferInnen unterstützt. Damit der Flomi<br />

so reibungslos durchgeführt werden kann,<br />

sind unter anderem folgende Tätigkeiten<br />

notwendig: Raum reservieren, Werbeflyer<br />

verteilen, Werbung in der Presse, Werbe-<br />

Gesellschaft<br />

SCHULE UND ELTERNHAUS<br />

S&E-Familienkalender 2010<br />

Der neue Familienkalender 2010 von<br />

Schule & Elternhaus<br />

Hinten v.l.n.r.: Petra Bachmann (Vorstand S&E Ägerital), Silke Wiederspohn (Grafik und<br />

Design S&E Familienkalender), Sabine Bruckbach Hanke (Projektleitung S&E-Familienkalender),<br />

Alexandra Widmer (Tankstellenshop Ägeritalgarage), Manuel Hosang (Stv. Leiter<br />

MIGROS Unterägeri), Anja Bargetzi-Petersen (Co-Präsidentin S&E Ägerital), René Weber<br />

(Co-Präsident S&E Ägerital)<br />

Vorne v.l.n.r.: Lukas Bachmann (Gewinner), Markus Berther (Sponsor Schaden Service<br />

Schweiz AG)<br />

wiederum bunt und fantasievoll ihre Sicht<br />

der Welt kreativ umgesetzt hatten.<br />

Der Familienkalender zeigt sich in seiner<br />

fünften Ausgabe im neuen Format und mit<br />

angepasstem Kalendarium, welches eine<br />

Vielzahl an kantonalen und lokalen Daten<br />

und Veranstaltungen rund ums Familienleben<br />

beinhaltet. Der Kalender ist zu einem<br />

Preis von CHF 19.– erhältlich bei: MIGROS<br />

Unterägeri, Tankstellenshop Ägeritalgarage<br />

und «Happy Collection» (ehem. Getränkemarkt<br />

Rogenmoser) Oberägeri.<br />

Rekordbeteiligung am Spielzeug-Flohmarkt<br />

tafel am Dorfeingang aufstellen, Beschilderung<br />

an den Strassen am Durchführungstag,<br />

Einkaufen der Lebensmittel und<br />

Getränke für den Verpflegungsstand, Zutei-<br />

zum «Familienkalender 2010» zusammen<br />

mit dem Hauptsponsor Schaden Service<br />

Schweiz AG, sein Gewinnerbild «Eine Reise<br />

per Aufzug durch die Welt» und erläuterte,<br />

wie er sich so eine Erfindung vorstellen würde<br />

– quer vom Süd- zum Nordpol in wenigen<br />

Augenblicken. Stellvertretend für die<br />

jungen Künstlerinnen und Künstler nahm er<br />

den Dank an alle Kinder entgegen, welche<br />

Das Siegerbild von Lukas Bachmann<br />

Bericht: Anja Bargetzi-Petersen<br />

Foto: Monika Stäheli-Leu<br />

lung der Verkaufsplätze, Aufsicht und Betreuung<br />

der Kinder, welche Unterstützung<br />

brauchen, Betrieb des Verkaufsstandes<br />

(diesmal zusätzlich mit Popcornstand), Reinigung<br />

der Halle nach Veranstaltungsschluss.<br />

Diesen Aufwand nimmt das S & E<br />

Team gerne auf sich, da es um eine sehr<br />

sinnvolle Sache geht, wie uns auch die<br />

durchwegs positiven Rückmeldungen bestätigen.<br />

Die Kinder lernen zu verhandeln<br />

und damit den Wert von Spielsachen einzuschätzen.<br />

Zudem wird gut erhaltenes Spielzeug<br />

weiterverwendet und verschwindet<br />

nicht in dunkeln Kellern bevor es dann Jahre<br />

später doch nur weggeworfen wird.<br />

Bericht und Foto: René Weber<br />

16 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


SPITEX ÄGERITAL<br />

Mit der diesjährigen Generalversammlung<br />

am Dienstag, 26. Mai 20<strong>09</strong> löste<br />

sich der «Spitex-Verein Aegerital» auf.<br />

Vor ca. 20 Jahren fusionierte der Krankenpflegeverein<br />

und die Familienhilfe<br />

zum Spitexverein Aegerital, die nun ab<br />

1. Januar 20<strong>09</strong> durch die Neuorganisation<br />

zur kantonalen Regionalstelle der<br />

Spitex Kanton Zug (SKZ) wurde.<br />

Der Präsident Mark Peyer begrüsste um<br />

18.30 Uhr die 83 Anwesenden in der Hofmatt<br />

in Oberägeri zum letzten Mal in dieser<br />

Form. Es waren 60 ordentliche stimmberechtigte<br />

Mitglieder an der Generalversammlung.<br />

Mark Peyer erläuterte die steten neuen Anforderungen<br />

an die spitalexterne Gesundheitsversorgung<br />

(Spitex): Betagte Menschen<br />

beanspruchen bis Eintritt in ein Alters- oder<br />

Pflegeheim Hilfe und Pflege zu Hause, die<br />

hohe Auslastung von Spitalbetten führt zu<br />

frühzeitigen Austritten aus dem Spital und<br />

rekonvaleszente Personen erwarten zeitgemässe<br />

kompetente Wundversorgung.<br />

In der Spitex Aegerital wurde darum in den<br />

letzten Jahren das Qualitätsmanagement<br />

auf- und ausgebaut, es wurde viel in die<br />

Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen<br />

investiert, sowie auch in Informatik,<br />

Fahrzeuge und Gebäude, und dies unter<br />

Berücksichtigung eines konsequenten<br />

Kostenmanagements.<br />

Durch die Kantonalisierung per 1. Januar<br />

20<strong>09</strong> kamen auf die Mitarbeitenden der<br />

Spitex Aegerital neue Herausforderungen<br />

zu, die alle mit Bravour, oft mit grosser Geduld<br />

und einer guten Portion Humor, gemeistert<br />

wurden, sodass die Arbeit ohne<br />

Unterbruch unter der neuen Leitung kompetent<br />

und bestens weitergeführt werden<br />

konnte.<br />

Erbrachte Spitex-Leistungen<br />

im Jahre 2008:<br />

Pflege und Hauswirtschaft<br />

10’884 Std. bei 229 Klienten<br />

Mahlzeitendienst<br />

6322 Mahlzeiten bei 63 Personen<br />

Im Namen des Vorstandes dankte der Präsident<br />

allen Mitarbeitenden und freiwilligen<br />

Helfern und Helferinnen, die zu diesem<br />

guten Jahresergebnis beigetragen haben.<br />

Der Finanzchef Dr. Claudio Deplazes präsentierte<br />

daraufhin die Jahresrechnung<br />

2008 anhand «Uf ei Blick». Mit den vorgenannten<br />

Leistungszahlen konnte ein Umsatz<br />

von 1391 Mio. erzielt werden. Der Gesamtaufwand<br />

belief sich auf 1432 Mio. Für<br />

den daraus resultierenden Jahresverlust von<br />

CHF 41’000 sind die höheren Personalkosten<br />

verantwortlich, die sich aufgrund<br />

Gesellschaft<br />

Schluss-GV und Auflösung<br />

der personellen Mehrbelastung im Zusammenhang<br />

mit dem Übergang zur Spitex<br />

Kanton Zug ergaben. Die Revisoren Karl<br />

Herger, Oberägeri und Joe Barmettler,<br />

Unterägeri empfahlen die Annahme der<br />

Jahresrechnung 2008 und die Entlastung<br />

des Vorstandes.<br />

Zustimmung zur Auflösung des Vereins<br />

«Spitex Aegerital»<br />

Der Präsident erläuterte das Abstimmungsvorgehen<br />

zur Auflösung des Vereins «Spitex<br />

Aegerital» sowie die gegebenen Auflagen.<br />

Das zweckgebundene Fondsvermögen wird<br />

der neuen Organisation SKZ mit den gleichen<br />

Auflagen weitergegeben. Das restliche<br />

Vereinsvermögen wird den Gemeinden zum<br />

Das Vorstandsmitglied Dr. Emil Schalch<br />

inspiziert seinen Rucksack<br />

gleichen Verteilerschlüssel (60% Unterägeri,<br />

40% Oberägeri) zurückerstattet, welches<br />

wiederum für soziale Zwecke genutzt werden<br />

muss. Claudio Deplazes erläuterte anhand<br />

einer Vorschau die approximativen<br />

Werte für den voraussichtlichen Aufwand<br />

und Ertrag bis Ende des Vereins Spitex<br />

Aegerital. Bei der Abstimmung zur Auflösung<br />

des Vereins Spitex Aegerital wurde mit<br />

59 Ja-Stimmen bei 60 anwesenden Stimmberechtigen<br />

das absolute Mehr erreicht.<br />

Der Präsident dankte dem ganzen Vorstand<br />

für die geleistete Arbeit und übergab allen<br />

für die nun «ohne Spitex-Arbeit» gewonnene<br />

Zeit einen Rucksack, reichgefüllt mit all<br />

den nötigen Esswaren und Utensilien für ein<br />

«fröhliches Weiterwandern».<br />

Mit einem Präsent dankte er den Revisoren<br />

Karl Herger und Joe Barmettler, der bisherigen<br />

Stellenleiterin Elisabeth Blank, der<br />

Leiterin Zentrale Dienste Doris Iovoli, dem<br />

Leiter Pflege Meinrad Häusler und allen Freiwilligen<br />

des Mahlzeitendienstes.<br />

Mit der Uebergabe einer Rose wünschte er<br />

allen Mitarbeitenden unter der neuen SKZ<br />

viel Erfolg und Befriedigung bei der täglichen<br />

Arbeit. Er dankte den Aerzten und<br />

Die bisherige Stellenleiterin Elisabeth Blank<br />

wird mit einem Präsent verabschiedet<br />

den Gemeinden für die kooperative Zusammenarbeit<br />

und allen, die die Spitex<br />

Aegerital in all den Jahren finanziell und<br />

ideel unterstützt haben.<br />

Claudio Deplazes dankte seinerseits Mark<br />

Peyer für seinen jahrelangen Einsatz als Präsident<br />

der Spitex Aegerital. Er charakterisierte<br />

sein Wirken als Mann «with a cool head<br />

but a warm heart». Marc Peyer wurde auch<br />

zur tragenden Säule für den Aufbau der<br />

neuen Organisation SKZ, bei der er auch<br />

weiterhin im Vorstand tätig sein wird.<br />

Verein Spitex Kanton Zug<br />

Der neue Verein nahm den operativen Betrieb<br />

am 1. Januar 20<strong>09</strong> auf. Der Geschäftssitz<br />

befindet sich in Baar. Die Dienstleistungen<br />

werden von rund 240 Mitarbeitenden<br />

aus vier regionalen Stützpunkten erbracht.<br />

Mit einem Vereinsbeitrag von CHF 40.–<br />

kann jeder dem neuen Spitex Verein Kanton<br />

Zug als Mitglied beitreten – verbunden in<br />

Solidarität.<br />

Ende «Aera Spitex Aegerital»<br />

Mit einem feinen Essen und der Darbietung<br />

der temporeichen und farbenfrohen Show<br />

der Akrobatikgruppe «Skip’n‘joy» aus Baar<br />

unter der Leitung von Reto Etterli wurde anschliessend<br />

an die Generalversammlung<br />

nun definitiv der Schlusspunkt unter den<br />

Verein «Spitex Aegerital» gesetzt.<br />

Bericht: Hanna Nussbaumer-Näpflin<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 17


VERKEHRSVEREIN OBERÄGERI<br />

Im Auftrage des Verkehrsvereins Oberägeri<br />

hat kürzlich unter der Leitung von Gruppenchef<br />

Franz Blaser, Rotkreuz, eine Gruppe<br />

Zivilschutzpioniere den verwachsenen Pilgerweg<br />

im Eichli freigelegt, verschiedene<br />

Tritte ersetzt und wieder begehbar gemacht.<br />

BÜRGERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />

Ausstellung zum Thema Wetter – Unwetter<br />

vom 12. September bis 30. Oktober<br />

20<strong>09</strong> unterhalb der Pfarrkirche.<br />

Das Unwetter von 1934 jährt sich heuer<br />

zum 75. Mal. Dies nimmt der Bürgerrat von<br />

Unterägeri zum Anlass, das schreckliche<br />

Ereignis der Bevölkerung in Erinnerung zu<br />

rufen. Klimaveränderung und die sich häufenden<br />

heftigen Niederschläge machen das<br />

Thema «Wetter und Unwetter» hoch aktuell.<br />

Der Bürgerrat und seine Ortskundliche<br />

Gesellschaft<br />

Zivilschutzeinsatz im Ägerital<br />

Weitere Arbeiten wurden im Zwischenbäch<br />

vorgenommen, wo der kürzlich weggespülte<br />

Wanderweg neu abgestützt und wieder<br />

hergestellt worden ist. Diese Arbeiten der<br />

Zivilschutzpioniere fanden im Rahmen der<br />

Einsatzwoche der Zivilschutzausbildung<br />

statt.<br />

Wetter – Unwetter<br />

Wir freuen uns, dass der Zivilschutz diese<br />

Arbeiten für unsere Wanderer durchgeführt<br />

hat und danken den Pionieren für ihren<br />

Einsatz herzlich.<br />

Bericht: Alois Rogenmoser<br />

Fotos: Heinrich Stampfli<br />

Fachgruppe wollen deshalb mit beeindruckenden<br />

Bildern nicht nur Rückschau auf<br />

das Ereignis halten, sondern auch zum Blick<br />

in die Zukunft anregen. Mit der Bildersammlung<br />

wird eindrücklich vor Augen geführt<br />

was Unwetter anrichten können.<br />

Die Ausstellung ist an der Zugerstrasse<br />

unterhalb der Pfarrkirche, neben der Bibliothek<br />

in Unterägeri zu besichtigen.<br />

Gönnen Sie sich einige Minuten dafür!<br />

18 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


Wenn wir von Begabungen und Talenten<br />

sprechen, dann meinen wir nicht lediglich<br />

die herausragenden schulischen<br />

Begabungen und Talente, sondern die<br />

Begabungen und Talente, die jeder<br />

Mensch, in unterschiedlicher Weise<br />

allerdings, für unterschiedliche Tätigkeiten<br />

hat. Jeder Mensch ist auf seine<br />

Weise begabt, jeder bevorzugt gewisse<br />

Tätigkeiten, seien dies handwerkliche,<br />

kaufmännische oder wissenschaftliche<br />

oder noch andere.<br />

Ich helfe, festzustellen, in welche Richtung<br />

die individuellen Stärken (und Schwächen)<br />

tendieren. Dabei geht es also nicht nur darum,<br />

festzustellen, ob jemand in der Lage<br />

ist, eine bestimmte Ausbildung zu machen.<br />

Primär geht es darum, ob jemand in seinem<br />

Beruf zur eigenen Befriedigung und auf<br />

seine Weise erfolgreich tätig ist und sich zu<br />

seinem Vorteil entwickeln kann.<br />

Zu Beginn kümmere ich mich um die aktuelle<br />

Lebenssituation und um die individuelle<br />

Entwicklung aufgrund der vorhandenen<br />

individuellen Persönlichkeitsmerkmale, Begabungen<br />

und Talente. Dabei werden<br />

aktuelle wirtschaftliche, soziale und andere<br />

äussere Bedingungen berücksichtigt.<br />

Schliesslich werden die gemeinsam erarbeiteten<br />

Ergebnisse zusammengefasst und die<br />

Empfehlungen formuliert. Manchmal sind<br />

es drei, vier oder fünf verschiedene Vorschläge,<br />

die aber stets in einem besonderen<br />

Bezug zur Persönlichkeit, zu den Begabungen<br />

und Talenten sowie zu den Vorlieben<br />

Betriebsvorstellung<br />

Was sind ihre Talente und Fähigkeiten?<br />

Was sind ihre Stärken und Schwächen?<br />

Wo liegen ihre Begabungen?<br />

und Neigungen des Ratsuchenden stehen.<br />

Im Anschluss an das zweite Gespräch wird<br />

das Ergebnis der Beratung schriftlich festgehalten.<br />

Diese schriftliche Ausarbeitung wird<br />

so vorgenommen, dass jede Fachperson<br />

nachvollziehen kann, aufgrund welcher<br />

Kriterien, die empfohlenen Lösungen getroffen<br />

wurden.<br />

Ihre beste Eignung – ihre optimale<br />

berufliche Entwicklung<br />

Der ersten Berufswahl kommt richtunggebende<br />

Bedeutung zu, werden dadurch doch<br />

oftmals Weichen gestellt, die in den folgenden<br />

Jahren, ja unter Umständen das ganze<br />

Leben hindurch, nachhaltigen Einfluss auf<br />

die Lebensgestaltung, das persönliche<br />

Wohlbefinden, die Zufriedenheit und die<br />

Entfaltungsmöglichkeiten eines Menschen<br />

ausüben.<br />

Aber nicht nur die erste Berufswahl ist<br />

von Bedeutung. Oft führen erst gravierende<br />

Berufs- oder Ausbildungs-Krisen zum<br />

Wunsch, sich auf eine offene Diskussion<br />

über eigene Stärken und Schwächen einzulassen.<br />

Dann kann eine Beratung hilfreich<br />

sein, wenn es darum geht, seine eigenen<br />

Schwächen mit mehr Verständnis zu relativieren<br />

und die Stärken gezielt einzusetzen.<br />

Eine optimale Entwicklung unserer beruflichen<br />

Fähigkeiten setzt zweifelsohne voraus,<br />

dass wir so früh wie möglich spüren,<br />

wo unsere «individuellen» Themen liegen<br />

oder in welchen Bereichen es uns besonders<br />

viel Freude macht, alle verfügbaren Kräfte<br />

zur Realisierung einer speziellen Leistung zu<br />

mobilisieren. Wer seine persönlichen Vorlieben<br />

kennt, wird es viel leichter haben, ein<br />

Umfeld zu finden, das ihm die Möglichkeit<br />

bietet, sein Potenzial auch wirklich einzubringen.<br />

Erfolgreiche Menschen nutzen die<br />

in ihnen verborgenen Talente und<br />

Potenziale.<br />

Ich höre oft von Menschen, dass sie Mühe<br />

mit Entscheidungen hätten, nicht aus Angst<br />

vor Entscheidungen, sondern weil sie nicht<br />

wüssten, was sie wirklich können und<br />

wollen.<br />

Darum ist es der Mühe wert, dass wir danach<br />

forschen, ob jedes Talent, jede Neigung<br />

und Fähigkeit, aber auch jede Unfähigkeit<br />

und Schwäche für eine Tätigkeit<br />

oder Lebensweise erkennbar ist.<br />

Jeder Mensch ist auf seine Weise<br />

talentiert und begabt.<br />

Ich setze meine Beurteilungsmethode systematisch<br />

ein, interpretiere die erzielten Beobachtungsresultate<br />

jedoch individuell und<br />

persönlichkeitsbezogen. Meine Art von Persönlichkeitswahrnehmung<br />

beruht auf einer<br />

umfassenden Beschreibung. Als zusätzliche<br />

und bedeutsame Information zur Entscheidungsfindung<br />

werden nebst dem ausführlichen<br />

biografischen Gespräch graphologische,<br />

psychophysiognomische und<br />

psychologische Testverfahren beigezogen.<br />

Ich lege dann ausführlich und begründet<br />

Rechenschaft darüber ab, weshalb ich zu<br />

etwas rate oder von etwas abrate. Die<br />

Gründe werden behutsam, wohlmeinend,<br />

aber doch kritisch analysiert. Die Ergebnisse<br />

meiner Abklärung werden nicht nur mündlich,<br />

sondern auch schriftlich ausgearbeitet.<br />

Die schriftliche Ausarbeitung enthält im<br />

Wesentlichen einen Persönlichkeits- und<br />

Eignungsbeschrieb sowie die Empfehlung<br />

für die nächsten beruflichen und/oder bildungsmässigen<br />

Schritte.<br />

Habe ich Sie überzeugt, dass es sich lohnt,<br />

sich mit ihren individuellen Potenzialen auseinanderzusetzen?<br />

Dann rufen Sie mich an,<br />

ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

Renate Köster<br />

dipl. Psychophysiognomin CHA<br />

Grafologin SGB<br />

Waldhofstrasse 14<br />

6314 Unterägeri<br />

Mobile 079 279 29 40<br />

info@renate-koester.ch<br />

www.renate-koester.ch<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 19


Viele Menschen im Ägerital haben schon<br />

verwundert die Holzplattform in Mittenägeri<br />

betrachtet. Immer wieder fragen sich<br />

Passanten, was denn wohl die geheimnisvolle<br />

Bedeutung dieses Baus sein könnte. Ist<br />

es einfach eine Erinnerung an längst vergangene<br />

Zeit, als an eben dieser Stelle eine<br />

Badi stand? Eher nein, denn von der Plattform<br />

soll niemand ins kühle Nass springen,<br />

Für einmal schien die Sonne am Pfingstmontag.<br />

Was wohl manche Bikerin und<br />

Biker bewog in die Pedalen zu steigen und<br />

sich zur Bruust-Hööchi aufzumachen. Dort,<br />

mit einem herrlichen Panoramablick übers<br />

Ägerital, fand der traditionelle Mountainbike<br />

Gottesdienst des Aegeri Bike Clubs<br />

und der reformierten Kirchgemeinde Bezirk<br />

Gesellschaft<br />

REFORMIERTE KIRCHE ÄGERI<br />

Ein ausserordentliches Ereignis am See<br />

da das Wasser an der Stelle zu wenig tief ist.<br />

Nun hat sich eine tolle und sinnvolle Verwendung<br />

gefunden. Während eines Sonntagsgottesdienstes<br />

anfangs Juli begab sich<br />

die ganz Gottesdienstgemeinde über die<br />

Strasse und soweit Platz vorhanden war, auf<br />

die Plattform (!) um der Taufe von Nicola<br />

Andrin im See beizuwohnen. Eine Taufe wie<br />

zur Zeit von Johannes dem Täufer.<br />

Mountainbike Gottesdienst<br />

Ägeri statt. Weit über 120 Erwachsene und<br />

Kinder hatten sich eingefunden. Bereits<br />

spielt die dritte Generation der Gründer dieses<br />

Anlasses mit den Gräsern und Steinen<br />

am Panoramaweg. Alphornkläge und der<br />

Duft des Risottos erfreuten Ohren und Gaumen.<br />

Die Mountainbike Gemeinde stimmte<br />

ein in den Kanon «Lobet und preiset» und<br />

Es war eine eindrückliche Szene und eine<br />

ebensolche Erfahrung. Eine zufällig anwesende<br />

Seniorenferien Gruppe aus Oberwinterthur<br />

tat ihre Begeisterung über diese<br />

Seetaufe am anschliessenden Chilekafi verschiedentlich<br />

kund. Nun, wir in Mittenägeri<br />

wissen jetzt wozu die Plattform dienen<br />

soll – sie ist als Tauf-Plattform geplant und<br />

ausgeführt worden. Herzlichen Dank allen<br />

Verantwortlichen.<br />

Bericht: Jürg Rother<br />

für einen Moment, mitten im Leben,<br />

herrschte Andacht und innere Stille. Eine<br />

wunderschöne Erfahrung.<br />

Nächste Gelegenheit ist der Bettag (3.<br />

Sonntag im September), dann findet der<br />

Mountainbike Gottesdienst auf dem Zugerberg<br />

– Feuerstelle ob Hintergeissboden –<br />

statt. 12.00 Uhr, bei jeder Witterung.<br />

20 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


GENERATIONENTREFF ÄGERITAL<br />

Das Ägerital bietet eine Vielzahl von<br />

Angeboten für spezifische Bevölkerungsgruppen<br />

wie Familien, Kinder,<br />

Jugendliche und SeniorenInnen. Es gibt<br />

jedoch keinen regelmässigen, zentralen<br />

Treffpunkt, wo sich die BewohnerInnen<br />

des Tals unverbindlich kennen lernen<br />

und einen lebendigen Austausch über<br />

Generationen und Bevölkerungsgruppen<br />

hinweg pflegen können. In einer<br />

Projektphase von Oktober 20<strong>09</strong> bis Juni<br />

2010 soll der Generationentreff Ägerital<br />

«Genial» allen EinwohnerInnen von<br />

Unter- und Oberägeri die Möglichkeit<br />

bieten, generationenübergreifende Kontakte<br />

zu knüpfen, Netzwerke aufzubauen<br />

und zu erweitern.<br />

Heutige Familienstrukturen sind zunehmend<br />

so aufgebaut, dass die verschiedenen<br />

Generationen in getrennten Haushalten<br />

und oft auch in verschiedenen Städten<br />

leben. Mit dem Generationentreff soll ein<br />

Ort entstehen, in dem der Dialog zwischen<br />

den verschiedenen Bevölkerungsgruppen<br />

gefördert wird, jede Generation ihre spezifischen<br />

Fähigkeiten zur Verfügung stellen<br />

kann und diese auch wechselseitig genutzt<br />

werden können. Mit dem «Theresiaheim»,<br />

direkt beim Schiffsanlegeplatz Unterägeri<br />

gelegen, ist eine geeignete Räumlichkeit für<br />

den Generationentreff «Genial» gefunden<br />

worden. Das Haus verfügt über die nötige<br />

Infrastruktur und ist mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln gut erreichbar. Die Gemeinden<br />

Unter- und Oberägeri sowie das Amt<br />

Gesellschaft<br />

Neues Projekt<br />

Projektgruppe GENIAL (Juni 20<strong>09</strong>, v.l.n.r.): Anne Tailleur, Nadja Inglin, Sarah Rogenmoser,<br />

Romy Müller, Trix Gubser, Christine Gander, Yvonne Burkard, Fabian Gubser<br />

für Gesundheitsförderung des Kantons Zug<br />

unterstützen den Treff finanziell.<br />

Auf Initiative von Trix Gubser hat sich eine<br />

aktive und engagierte Projektgruppe, bestehend<br />

aus VertreterInnen von verschiedenen<br />

Bevölkerungsgruppen (Jugendliche, SeniorenInnen,<br />

MigrantenInnen, und VertreterInnen<br />

aus dem Bereich Schule und Familie) für<br />

die Planung und Umsetzung des Projektes<br />

gebildet. Der Generationentreff wird ab<br />

Anfang November 20<strong>09</strong> bis Ende Juni 2010<br />

(ausser den Schulferien) jeden Montag eine<br />

Veranstaltung anbieten.<br />

Jeden zweiten Montag Nachmittag von<br />

16.00 bis 18.00 wird der Treff in Form eines<br />

Kontakt-Cafés geöffnet sein. Kaffee, Kuchen<br />

und Getränke werden angeboten. Daneben<br />

stehen Spiele für Kinder und Erwachsene<br />

(inkl. Töggelikasten) zur Verfügung.<br />

Alternierend dazu sind jeden zweiten Montag<br />

themenspezifische Veranstaltungen geplant<br />

(wie z.B. Filmabende/interkulturelle<br />

Abende mit gemeinsamem Kochen/Bücher-<br />

treff/«Zämälisme»/Spielabende/Zeitzeugenabende/EinwohnerInnen des Ägeritals<br />

erzählen von ihren Hobbys/Hobbyfilmer zeigen<br />

ihre Werke/Thema: Freiwilligenarbeit<br />

im Ägerital/Biohöfe aus dem Ägerital stellen<br />

sich vor).<br />

Die Detailplanung ist noch nicht abgeschlossen.<br />

Am Samstag, 31. Oktober 20<strong>09</strong> wird der<br />

Generationentreff Ägerital «Genial» mit<br />

einem festlichen Rahmenprogramm (Wettbewerb,<br />

musikalische Umrahmung, Apéro)<br />

offiziell eröffnet werden. Gesundheitsdirektor<br />

Joachim Eder wird eine kurze Ansprache<br />

halten. Alle EinwohnerInnen des Ägeritals<br />

sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Die Bevölkerung des Ägeritals wird Anfang<br />

Oktober 20<strong>09</strong> mittels Flyern und Medienberichten<br />

über das detaillierte Angebot des<br />

Generationentreffs und des Eröffnungsanlasses<br />

informiert werden.<br />

Kontakt: Trix Gubser, Höhenweg 17, 6314<br />

Unterägeri.<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 21


KORPORATION UNTERÄGERI<br />

Neuigkeiten aus der Korporation<br />

Romantische und naturnahe<br />

Bachläufe – «Petri Heil»<br />

Die Korporation Unterägeri ist stolze Eigentümerin<br />

von verschiedenen Gewässern und<br />

Mitbesitzerin von Fischenzen auf dem<br />

Gemeindegebiet von Unterägeri. Die Korporation<br />

stellt jährlich gegen 20 Patente an<br />

Einwohnerinnen und Einwohner aus Unterägeri<br />

und interessierte Kurgäste aus, die<br />

entlang der romantischen Bachläufe des<br />

Rämsels oder des Hüribachs ihrem Hobby<br />

frönen möchten.<br />

Und wer die Kunst des Fischens am Bach<br />

genügend verfeinert hat, der wird schon<br />

bald die eine oder andere mässige Bach-<br />

Feriengast Beat Niederhäuser versucht sein<br />

Glück im Hüribach<br />

forelle an der Angel haben. Auch darf man<br />

nicht entmutigt sein, wenn sich die Bachforelle<br />

nicht immer optimal präsentiert,<br />

denn diese Fischart liebt Verstecke und tiefe<br />

Stellen, unterspülte Wurzeln und überhängende<br />

Büsche. Zugegeben: ein bisschen<br />

Geduld und Ausdauer braucht es schon!<br />

Bachforellen lieben klares, kaltes und sauerstoffreiches<br />

Fliessgewässer mit entsprechenden<br />

Laichmöglichkeiten. Zur Laichzeit im<br />

Spätherbst und Winter sucht sie kleinere<br />

Nebenbäche auf, um hier auf sandig-kiesigen<br />

Flachwasserbereichen abzulaichen.<br />

Jeweils ab dem 15. März bis Ende September<br />

darf im Hüribach (ab Egggatter), im<br />

Rämsel, in der Lorze (ab Spinnerei) und im<br />

Steppbach gefischt werden.<br />

Nähere Informationen im Internet unter<br />

www.korporation-unteraegeri.ch.<br />

Spatenstich zur Arealüberbauung<br />

Calanda<br />

Mitte Juli 20<strong>09</strong> konnte der feierliche Spatenstich<br />

für die Arealüberbauung Calanda<br />

vollzogen werden. Während den kommenden<br />

Monaten wird das 40-jährige Mehrfamilienhaus<br />

Zugerbergstrasse 34 aufgestockt<br />

und saniert. In unmittelbarer Nachbarschaft<br />

realisiert die Korporation Unterägeri zusam-<br />

Unterägeri<br />

Vereinte Kräfte beim Spatenstich: v.l.n.r. Jeannette und Hans-Ruedi Iten-Iten,<br />

Vizepräsident Josef Iten (Korporation), Architekt Rolf Schlumpf (Müller+Partner) und<br />

Remo Iten (Liegenschaftenchef Korporation)<br />

men mit zwei privaten Bauherrschaften in<br />

zwei Etappen die Arealüberbauung Calanda<br />

mit total fünf Mehrfamilienhäusern, einer<br />

gemeinsamen Tiefgarage und einer zentralen<br />

Schnitzelheizung. Im Moment laufen<br />

noch Vertragsverhandlungen mit den benachbarten<br />

Liegenschaften Langheiden und<br />

einem Teil der Überbauung Binzen, die<br />

grosses Interesse bekunden, ihre Liegenschaften<br />

an den Wärmeverbund Calanda<br />

anzuschliessen.<br />

Bohrpfähle anstelle von Holzpfählen<br />

Ursprünglich war geplant, für eine solide<br />

Fundation der Arealüberbauung Calanda<br />

über 800 Holzpfähle aus den Waldungen<br />

der Korporation Unterägeri in den Boden zu<br />

rammen. Die Korporation Unterägeri hat<br />

sich in den letzten Jahren immer wieder mit<br />

Nachdruck dafür eingesetzt, wenn immer<br />

möglich den konventionellen Holzpfahl aus<br />

den heimischen Wäldern zu verwenden.<br />

Da die Überbauung zusammen mit zwei privaten<br />

Bauherrschaften realisiert wird, musste<br />

die Arbeitsvergabe für die Pfählarbeiten<br />

gemeinsam entschieden werden. Schliesslich<br />

musste dem Verfahren mit dem Bohrpfahl<br />

den Vorzug gegeben werden: beachtliche<br />

Kosteneinsparungen gegenüber dem<br />

Holzpfahl, deutlich geringere Immissionen<br />

im dicht besiedelten Gebiet Binzen-Langheiden,<br />

Minimierung von Gebäudeschäden<br />

an frisch renovierten Liegenschaften in der<br />

Nachbarschaft, grosse Zeitersparnis.<br />

Der Korporationsrat ist aber sehr zuversichtlich,<br />

dem Bau- und Werkstoff Holz weiterhin<br />

eine grosse Beachtung schenken zu<br />

dürfen. Weitere Projekte für Holzbauten<br />

stehen bereits an: Um- und Neubau Alpwirtschaft<br />

Sonnegg, Forstwerkhof Bommerhüttli,<br />

Revitalisierung Gadenhaus Bommerhüttli<br />

«Nie oben ohne»<br />

Mit über 1000 ha Wald und über 500 ha<br />

Weide- und Allmenland sind die Naherholungsgebiete<br />

Hünggi-Boden-Nollen und das<br />

Vordere Hürital ein wahres Eldorado für unzählige<br />

Hundehalterinnen und Hundehalter<br />

aus Nah und Fern. Verständlicherweise<br />

resultieren öfters mal kleinere und grössere<br />

Interessenkonflikte zwischen den Hundehaltern<br />

und jenen von Spaziergängern, Freizeitsportlern,<br />

Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft<br />

sowie Jagd.<br />

Da die Einwohnergemeinde Unterägeri<br />

über kein eigenes Hundereglement mit klaren<br />

Bestimmungen und Weisungen verfügt,<br />

lanciert die Korporation Unterägeri die<br />

Kampagne «Nie oben ohne!» Die Hundehalter<br />

sollen Mitverantwortung tragen,<br />

wenn sie sich mit ihren Vierbeinern im<br />

Naherholungsgebiet aufhalten. Gegenseitiger<br />

Respekt, Achtung und Rücksicht sind<br />

gefordert. Weiter möchte die Korporation<br />

ein grösseres Verständnis für die Vorgänge<br />

in der Natur wecken.<br />

Im kommenden Frühjahr ist beabsichtigt,<br />

einen Informationstag zu diesen Themen im<br />

Naherholungsgebiet durchzuführen.<br />

Bericht: Thomas Hess<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 23


TV AEGERI<br />

Die Television Aegeri AG hat Alosen mit<br />

Kabelfernsehen erschlossen. Bereits<br />

nutzen die ersten Kunden die Vorteile<br />

von analog und digital TV sowie vom<br />

schnellen Internet-Anschluss und dem<br />

günstigen digiPhone über das Kabelnetz.<br />

Mit erheblichen Investitionen hat die Television<br />

Aegeri AG eine Lichtwellenleiter-Strecke<br />

nach Alosen erstellt. Dadurch kann nun<br />

die Kabelfernseherschliessung in Alosen<br />

DIE POST<br />

Schalterhalle in Unterägeri erhält ein neues Kleid<br />

Die Schalterhalle der Poststelle Unterägeri<br />

wird vergrössert und erhält einen<br />

neuen Auftritt. Die postalische Grundversorgung<br />

bleibt auch während der<br />

rund zweimonatigen Umbauphase gewährleistet.<br />

Die Kundschaft wird ab<br />

Montag, 21. September 20<strong>09</strong> in einem<br />

speziell errichteten Provisorium – direkt<br />

neben der Poststelle – bedient. Ab Ende<br />

November 20<strong>09</strong> ist Wiedereröffnung.<br />

ÄGERIMÄRCHT UNTERÄGERI<br />

Gewerbe<br />

Alosen mit Kabelnetz erschlossen<br />

sukzessive fortgesetzt werden. Für die Bewohner<br />

von Alosen wird es möglich, neben<br />

analogem und digitalem Fernsehen auch<br />

das schnelle Internet sowie die sehr kostengünstige<br />

Telefonie über das Kabelnetz zu<br />

nutzen.<br />

Die Television Aegeri AG versorgt seit über<br />

40 Jahren die Kunden in den Gemeinden<br />

Unter- und Oberägeri mit Kabelfernsehen.<br />

Bereits seit über 10 Jahren ist in diesen<br />

Gemeinden das schnelle Internet über das<br />

Kabel verfügbar.<br />

Die Poststelle Unterägeri erhält einen<br />

neuen Auftritt: Die Schalterhalle wird neu<br />

gestaltet und vergrössert. Ab Montag, 21.<br />

September 20<strong>09</strong> werden Kundinnen und<br />

Kunden im Bauprovisorium – direkt<br />

neben der Poststelle – bedient. Im Provisorium<br />

werden drei Schalter vorhanden sein<br />

und fast alle Dienstleistungen angeboten.<br />

Die Postfachanlage, die Briefeinwürfe<br />

sowie der Geschäftskundenschalter bleiben<br />

Impressionen 20<strong>09</strong><br />

Neu<br />

Ab 20. November 20<strong>09</strong> beraten und<br />

informieren wir Sie persönlich an unserem<br />

Info-Point an der Zugerstrasse 25 in<br />

Unterägeri.<br />

Informationen zum Kabelfernsehanschluss<br />

erteilt Television Aegeri AG, 041 70 06 15,<br />

www.tvae.ch.<br />

während der Bauphase unverändert in<br />

Betrieb.<br />

Die Post setzt alles daran, die Kundschaft<br />

auch während des Umbaus<br />

professionell zu bedienen und zu beraten.<br />

Das Post-Team vor Ort freut sich,<br />

die Kundschaft ab Ende November 20<strong>09</strong><br />

in der neu gestalteten Poststelle zu begrüssen.<br />

24 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


ROTARY CLUB ÄGERI-MENZINGEN<br />

Interview mit Hans Heezen<br />

Wie würdest du jemandem Rotary<br />

erklären, der noch nie etwas davon gehört<br />

hat?<br />

Rotary ist eine weltumspannende, seriöse<br />

Organisation mit 1,2 Millionen Mitgliedern.<br />

Rotary will Gutes tun, mit persönlichem Engagement,<br />

aber auch finanziell. Das persönliche<br />

Benehmen, der Umgang mit anderen<br />

Menschen spielen genauso eine Rolle wie<br />

konkrete Projekte. Im September 2008<br />

gab’s eine grosse Sammelaktion, bei der ich<br />

tatkräftig mithelfen konnte. Ich musste<br />

mich etwas überwinden, direkt auf die<br />

Menschen zuzugehen, sie zum Kauf eines<br />

Säcklis mit Sonnenblumenkernen zu animieren.<br />

Pro Säckli konnten wir zehn Polio-<br />

Impfungen in der dritten Welt finanzieren.<br />

Das ist ein gutes Gefühl, wenn man Erfolg<br />

hat.<br />

Du bist Holländer, 1985 aus beruflichen<br />

Gründen nach Zug gekommen. Wie<br />

kamst du zum Rotaryclub Ägeri-Menzingen?<br />

Als ich angefragt wurde, dachte ich zuerst:<br />

Muss das sein?! Nach zwei, drei Schnupperbesuchen<br />

merkte ich schnell, das sind<br />

bodenständige, bescheidene Menschen. Im<br />

RC Ägeri-Menzingen sind auch viele Selbstständigerwerbende<br />

aus dem Gewerbe dabei.<br />

Heute bin ich sehr froh, Rotarier geworden<br />

zu sein. Es haben sich interessante<br />

Kontakte, Einblicke, auch viele Freundschaften<br />

ergeben. Und Spass macht es auch<br />

noch.<br />

Wieso kann man nicht einfach beitreten?<br />

Wieso muss man von Rotary angefragt<br />

und empfohlen werden?<br />

Das wirkt elitär, ist es aber gar nicht. Es geht<br />

in erster Linie darum, dass die Leute zusammenpassen.<br />

Interessens- oder persönliche<br />

Konflikte können so minimiert werden.<br />

Auch ist es wichtig, dass es eine berufliche<br />

Vielfalt, keine Clanbildung gibt. Oft sind<br />

Bäcker mit Bäckern, Anwälte mit Anwälten,<br />

Lehrer mit Lehrern zusammen, auch in der<br />

Freizeit. Rotary eröffnet neue Horizonte. Es<br />

müssen auch alle einverstanden sein, wenn<br />

ein neues Mitglied aufgenommen wird.<br />

Rotary verlangt, dass seine Mitglieder<br />

an 50% der wöchentlich stattfindenden<br />

Veranstaltungen teilnehmen. Wieso?<br />

Es finden abwechslungsweise Lunchs in<br />

Menzingen und Dinners in Unterägeri statt.<br />

In Unterägeri gehört immer ein Vortrag<br />

oder ein Programmpunkt dazu. Auch der<br />

Besuch von anderen Clubs in der ganzen<br />

Welt wird der Präsenz angerechnet. Es geht<br />

darum, das Engagement sicherzustellen.<br />

Gewerbe<br />

Was ist Rotary<br />

Und Freundschaften brauchen Zeit und<br />

Beständigkeit. Individuelle Regelungen sind<br />

möglich, z.B. aus beruflichen Gründen, aber<br />

nur Mitglied zu sein genügt einfach nicht.<br />

Rotary verlangt aktive Teilnahme.<br />

Du bist der erste Nichtschweizer, der<br />

beim RC Ägeri-Menzingen das Amt des<br />

Präsidenten inne hat. Was sind deine<br />

Ziele für das begonnene Clubjahr?<br />

Keine Ziele, aber Wünsche habe ich. Es soll<br />

ein interessantes Jahr sein. Ich will mich mit<br />

Freude engagieren. Ich wünsche mir sehr,<br />

dass die Mitglieder die rotarischen Werte<br />

leben in und ausserhalb unseres Clubs, gerade<br />

in Zeiten der Krise. Eine hohe Präsenz<br />

der Mitglieder zeigt, dass man gerne teilnimmt.<br />

Wäre schön, wenn alle am Schluss<br />

sagen: Hey, das war ein tolles Rotary-Jahr,<br />

wir wollen wieder mal einen Nicht-Schweizer<br />

als Präsidenten!<br />

Hans, du bist ein sehr fröhlicher, authentischer<br />

Mensch, der gerne (unüberhörbar)<br />

lacht. Wirst du dich als Präsident<br />

auch so geben?<br />

Meine Mutter sagte immer; sei du selber.<br />

Dann ist es dir am Wohlsten. Allen Leuten<br />

kannst du es sowieso nicht recht machen.<br />

Ich will viel und laut lachen. Als mein Foto<br />

von der Amtsübergabe in der Zeitung war,<br />

haben mich einige darauf angesprochen:<br />

Sie hätten mich auf dem Foto lachen gehört.<br />

Natürlich möchte ich es aber vermeiden,<br />

von Mitgliedern gerügt zu werden,<br />

schliesslich repräsentiere ich den Club RC<br />

Ägeri-Menzingen.<br />

V.l.n.r. Adrian Kläy (geht mit Rotary für ein<br />

Jahr nach Kanada), Hans Heezen (Präsident<br />

RC Ägeri-Menzingen), Zacharias (der<br />

Australier ist mit Rotary ein Jahr in der<br />

Schweiz)<br />

Rotary International wurde 1905 von<br />

Paul Harris gegründet. Heute wirken<br />

über eine Million Rotarierinnen und Rotarier<br />

weltweit in 31’300 autonomen<br />

Clubs. Sie verpflichten sich, ihr Leben so<br />

konsequent wie möglich nach ethischen<br />

Grundsätzen zu gestalten. Sobald wichtige<br />

Entscheide anstehen, machen sie<br />

für sich die Vier-Frage-Probe: Ist es<br />

wahr? Ist es fair für alle Beteiligten?<br />

Wird es Freundschaft und guten Willen<br />

fördern? Wird es dem Wohl aller Beteiligten<br />

dienen? Religiöse und politische<br />

Anschauungen sind Sache des Einzelnen.<br />

Rotarierinnen und Rotarier teilen<br />

ihr berufliches Know How, indem sie<br />

engagiert und offensiv die Weiterentwicklung<br />

junger Menschen fördern.<br />

Rotary hilft, ideenreich die Lebensbedingungen<br />

Benachteiligter zu verbessern<br />

und fördert Kunst und Kultur. Rotary will<br />

den Frieden unter den Menschen fördern,<br />

gegenseitiges Verständnis schaffen.<br />

Rotary ist, was für andere und die<br />

Freundschaft zu tun.<br />

www.rotary.ch<br />

www.rotaract.ch<br />

Ein typisches Rotaryprojekt ist das<br />

Austauschjahr. Rotary ermöglicht es<br />

Jugendlichen, ein Jahr in einem anderen<br />

Land zu leben. Was ist der Zweck<br />

dahinter?<br />

Es trägt zur Verständigung unter den Menschen<br />

in unterschiedlichen Ländern und<br />

Kulturen bei. Viele Jugendliche sagen später,<br />

dass es das beste Jahr ihres bisherigen<br />

Lebens war. Auch machen die Jugendlichen<br />

Werbung für ihr eigenes Land. Zumindest<br />

hoffen wir das.<br />

Wer Interesse hat, soll mit dem nächstgelegenen<br />

Rotaryclub Kontakt aufnehmen und<br />

sich informieren. Den Jugendlichen werden<br />

Kost und Logis vor Ort, ein Taschengeld,<br />

die Reise und natürlich die Betreuung das<br />

ganze Jahr über von Rotary offeriert.<br />

Übrigens gibt es in Zug auch einen Rotaract.<br />

Das sind Jugendliche, die sich den rotarischen<br />

Werten verpflichten, sich gemeinnützig<br />

engagieren. Der Rotaract Zug führt zum<br />

Beispiel jedes Jahr eine Bilderbörse durch.<br />

Interview: Thomas Brändle<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 25


MIDNIGHT SPORTS ÄGERI<br />

Ein Beitrag zur «Völkerverständigung»<br />

Interview mit Andy Bahnemann Nach einer der Grundregeln des Projektes<br />

sehr respektvoll und freundschaftlich. Und<br />

das gilt für beide Seiten.<br />

Andy, Du hast letzte Saison bei Midnight<br />

Sports Ägeri als Projektleiter mitgearbeitet.<br />

Was waren Deine Erfahrungen<br />

mit dem Projekt?<br />

Viel Positives. Was mich besonders gefreut<br />

hat: Es kam viel Engagement von den Jugendlichen<br />

selber. Sie haben immer wieder<br />

viele neue Ideen gebracht und waren bereit<br />

auch selber tätig zu werden, z.B. Flyer zu<br />

kreieren oder Abendanlässe mitzugestalten.<br />

Was ist das Besondere an diesem Projekt?<br />

Durch den Einbezug der Juniorcoaches<br />

[= jugendliche Projektmitarbeitende] wird<br />

es zu einem Projekt von Jugendlichen für<br />

Jugendliche. Die Erwachsenen, die das Projekt<br />

aufgebaut haben, treten mehr und<br />

mehr in den Hintergrund und die Jugendlichen<br />

übernehmen mehr Verantwortung.<br />

Wie würdest Du den Umgang mit den<br />

jugendlichen TeilnehmerInnen beschreiben?<br />

Gesellschaft<br />

Erinnerst Du Dich an ein besonderes<br />

Erlebnis im Team?<br />

Ja eines begann negativ: Der Ausschluss<br />

eines Juniorcoaches wegen seines schlechten<br />

Verhaltens. Doch dies führte zu einem<br />

«Teambuilding», welches uns stärker machte.<br />

Neben den Abendanlässen fanden auch<br />

Teamanlässe statt, die zum Teil auf Initiative<br />

der jugendlichen MitarbeiterInnen zustande<br />

kamen.<br />

Warum braucht es dieses Projekt hier<br />

im Ägerital?<br />

Ich finde es sehr wichtig, Jugendlichen am<br />

Samstagabend eine Beschäftigungsalternative<br />

anzubieten und einen Ort zu kreieren,<br />

wo sie sich regelmässig treffen können.<br />

Weiter trägt das Projekt zur «Völkerverständigung»<br />

bei. Wir haben viele Jugendliche<br />

aus verschiedenen Kulturkreisen, vom Einheimischen<br />

bis zum Asylbewerber. Das<br />

gegenseitige Verständnis wird gefördert.<br />

Ausserdem trägt es dazu bei das Phänomen<br />

der Gangbildung zu verhindern. Dies alles<br />

geschieht auf spielerische Art und Weise.<br />

Was habt ihr vom Abendteam für Ideen<br />

für die nächste Saison?<br />

Wir möchten sehr gerne verschiedene<br />

Spezialevents durchführen, d.h. vermehrt<br />

Personen einladen, die eine Trendsportart<br />

vorführen, welche die Jugendlichen ausprobieren<br />

können, unter fachkundiger Anleitung.<br />

Zudem soll es eine Tanzmöglichkeit<br />

für die Besucherinnen geben, weil wir gemerkt<br />

haben, dass dies ein Bedürfnis ist.<br />

Wir wollen dazu eine separate Zone schaffen,<br />

damit die Mädels dort ihrem Hobby<br />

«frönen» können.<br />

Was würdest Du Dir für das Projekt<br />

wünschen?<br />

Zum einen, dass es weiterhin so gut läuft,<br />

wie es angefangen hat. Vor allem aber, dass<br />

sich noch mehr Personen ein eigenes Bild<br />

vom Projekt und dessen Teilnehmern machen.<br />

Jeder, auch von der Elterngeneration,<br />

ist herzlich dazu eingeladen, vorbei zu<br />

schauen. Dies ist jederzeit und ohne Voranmeldung<br />

möglich!<br />

Herzlichen Dank für das Interview!<br />

Rückblick auf die Saison 08/<strong>09</strong><br />

In der letzten Saison haben insgesamt 573<br />

Personen die 19 Veranstaltungen von Midnight<br />

Sports Ägeri besucht. Das sind im<br />

Durchschnitt 30 pro Abend, was einem<br />

leichten Wachstum gegenüber der Pilotphase<br />

(07/08) entspricht. Von den jugendlichen<br />

Projektmitarbeitenden (= Junior coaches)<br />

wurden beachtliche 85 Einsätze geleistet.<br />

Seit dem 20. Januar 20<strong>09</strong> wird das Projekt<br />

von einem neugegründeten Verein getragen<br />

und weiterhin substantiell von den Einwohnergemeinden<br />

des Ägeritals finanziert.<br />

Die nächste Saison startet bald<br />

Midnight Sports Ägeri ist ab 24. Oktober<br />

wieder jeden Samstagabend für die Jugendlichen<br />

ab Oberstufenalter geöffnet. Die Anlässe<br />

finden wiederum monatlich alternierend<br />

in Unter- und Oberägeri statt. Der Start<br />

erfolgt um 20:30 Uhr in der Maienmatt in<br />

Oberägeri.<br />

26 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


Innovative Bodengestaltung macht Sinn<br />

Jetzt gibt es auch im Ägerital eine grosse<br />

Ausstellung für Parkette, Naturholzböden<br />

und innovative Bodentrends. Auf über 200 m 2<br />

Ausstellungsfläche präsentiert Schnüriger<br />

Parkette Fussböden für jeden Bedarf und<br />

Einsatzbereich. Die Einrichtungsvielfalt überzeugt<br />

und ist eine Quelle der Inspiration<br />

für alle die bauen, umbauen, renovieren<br />

oder einfach mal wieder etwas anderes<br />

möchten.<br />

Schnüriger Parkette feiert im nächsten Jahr<br />

sein 10-jähriges Firmenjubiläum und nimmt<br />

dieses zum Anlass, seine Kunden künftig<br />

noch gezielter und individueller beraten zu<br />

können. Möglich macht das die Vielfalt der<br />

ausgestellten Produkte, wechselnde Beispielböden,<br />

das breite Spektrum an Designs,<br />

Farben, Verlegevarianten und empfohlene<br />

Einsatzbereiche.<br />

Passend zur Sinnlichkeit dieses natürlichen<br />

Rohstoffs wurden die Ausstellung und der<br />

werbliche Auftritt neu konzipiert. Selbstverständlich<br />

ist die Auswahl auch an Parketten,<br />

Furnieren, Laminaten, Kork, Glas, Leder und<br />

anderen Bodentrends riesig.<br />

Überzeugend ist auch die lange Kundenreferenzliste<br />

aus privaten Bauherren, Wirtschaft,<br />

Industrie, Handel, Gastronomie und<br />

Hotellerie mit abgeschlossenen Indoor- und<br />

Outdoor-Projekten.<br />

Edle und hochwertige Fussböden aus Holz<br />

sind heute gefragter denn je: Dieser sinnliche<br />

Fussbodenbelag setzt attraktive<br />

Akzente, bietet viel Spielraum für die individuelle<br />

Raumgestaltung und schafft vor<br />

allem eine angenehme sowie natürliche<br />

Wohnatmosphäre.<br />

Neben der optischen Schönheit eines Holzbodens<br />

spricht auch seine natürliche Elastizität<br />

für sich, individuelle Bewegungen werden<br />

so geschmeidiger. Massive Dielen sind<br />

besonders wertbeständig und solide. So<br />

bietet Schnüriger Parkette gleich einige renommierte<br />

Lieferanten für Massivholzdielen<br />

und hochwertiges Mehrschichtparkett. Die<br />

mehrschichtigen Landhausdielen überzeu-<br />

Betriebsvorstellung<br />

gen hinsichtlich Qualität und Variantenvielfältigkeit.<br />

Erhältlich ist der Boden in nahezu<br />

allen Holzarten, einheimischen wie exotischen,<br />

als auch in exklusiven und astigen<br />

Sortierungen.<br />

Eine herausragende Beratung, abgestimmt<br />

auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden,<br />

ist für das Schnüriger Team selbstverständlich.<br />

Eine genaue Analyse der Beanspruchung,<br />

der gesuchten optischen Wirkung<br />

und das harmonische Zusammenspiel zwischen<br />

Einrichtungsgegenständen und Boden<br />

sind dabei die zentralen Themen. Schnüriger<br />

Parkette ist für die Langlebigkeit der Hölzer<br />

besorgt und empfiehlt bedarfsgerecht Behandlungen<br />

mit speziellen Ölen und Pflegemitteln,<br />

die die Holzoberfläche widerstandfähiger<br />

machen und eine gute Abtritt- und<br />

Kratzfestigkeit geben. Zusätzlich verfügt<br />

das Unternehmen über innovative Ergänzungsprodukte<br />

wie Übergangs-, Anpassungsund<br />

Abschlussprofile, Systempflegeprodukten<br />

für die Reinigung und Fussleisten.<br />

Weiterhin im Trend sind natürlich alle Parkettarten,<br />

natürliche Korkböden und Laminate,<br />

deren Vielfalt und Einsatzmöglichkeiten<br />

heutzutage fast unbegrenzt sind.<br />

Wer etwas ganz besonderes wünscht, setzt<br />

derzeit auf Trends wie Glas und Leder. Diese<br />

Materialien (alleine oder in Verbindung mit<br />

anderen) sprechen für sich und garantieren<br />

eine einzigartige Wirkung.<br />

Schnüriger Parkette legt seinen Kunden also<br />

Schritt für Schritt pure Sinnlichkeit zu Füssen.<br />

Ob als Treppenbelag, in Zimmern,<br />

Nassräumen, Küchen oder gewerblichen<br />

Räumen sowie auf Balkonen und Terrassen.<br />

Springen Sie doch mal rein – in die Ausstellung<br />

an der Waldheimstrasse 6 in Unterägeri<br />

– das Schnüriger Team freut sich auf<br />

Sie.<br />

Waldheimstr. 6, CH-6314 Unterägeri<br />

Mobile 079 234 <strong>09</strong> 94<br />

Tel. 041 750 97 61, Fax 041 750 96 61<br />

www.schnueriger-parkette.ch<br />

info@schnueriger-parkette.ch<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 27


FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL<br />

Editorial von Remo Abegg<br />

Jeder Tag hat etwas Positives! Fängt der Tag<br />

bei Ihnen nicht auch schon mit einem<br />

freundlichen «Guten Morgen» an? So haben<br />

wir im Verlauf des Tages viele positive<br />

Ereignisse, die wir erleben und geniessen<br />

können.<br />

Durch die Presse und das Fernsehen werden<br />

wir stehts mit negativen Situationen und<br />

Ereignissen konfrontiert, aber sollen diese<br />

Informationen unseren Alltag dominieren?<br />

Ich denke nicht. Das Leben oder der Tag ist<br />

zu kostbar um Ihn nur von den negativen<br />

Seiten zu betrachten. Sehen Sie optimistisch<br />

in den Tag, in Ihr Leben und Sie werden<br />

viele Kleinigkeiten erleben, die einem Freude<br />

bereiten.<br />

Ich bin mir auch bewusst, dass man die Umwelt<br />

nicht Blau malen kann. Das ist auch<br />

nicht notwendig. Doch mein Leben, das ich<br />

selber bestimmen kann, muss ich nicht nur<br />

durch die Umwelt bestimmen lassen. Wir<br />

Fachgeschäfte vom Aegerital sehen in jedem<br />

Tag das Positive um Ihnen jeden Tag<br />

unzählige Problem zu lösen, Ihnen Lösungen<br />

für Ihre Wünsche zu erfüllen und Sie<br />

mit dem Alltäglichen zu versorgen. Machen<br />

Sie es auch so und schauen bei uns vorbei<br />

und lassen Sie sich durch unseren Optimismus<br />

anstecken.<br />

Gehen Sie mit positiven Gedanken in den<br />

Herbst und geniessen Sie die vielen schönen<br />

Momente die Sie erleben dürfen.<br />

Chilematt bringt Veränderungen<br />

Am 24. September 20<strong>09</strong> ist die offizielle Eröffnung<br />

der Verkaufsgeschäfte im Zentrum<br />

Chilematt in Unterägeri. Durch das neue<br />

Einkaufscenter gibt es auch Änderungen<br />

bei zwei altbekannten ProBon Fachgeschäften<br />

in Unterägeri.<br />

Drogerie Hermann neu im Zentrum<br />

Chilematt<br />

Die Drogerie wird ihr altbekanntes Ladenlokal<br />

an der Zugerstrasse 25 verlassen und<br />

im Chilematt Zentrum direkt neben dem<br />

neuen Coop einziehen.<br />

Gewerbe<br />

Optimismus braucht es!<br />

Durch die Verlegung an den neuen Standort<br />

wird die Drogerie noch besser erreichbar<br />

sein. Der Laden wird heller, moderner und<br />

kundenfreundlicher werden. Die neue Drogerie<br />

bietet einen optimalen Überblick über<br />

das ganze Sortiment und hat mehr Platz für<br />

individuelle Beratungsgespräche. Die gesetzlichen<br />

Vorschriften des Heilmittelgesetzes<br />

können durch den Neubau des Ladens<br />

und des Labors problemlos umgesetzt werden.<br />

Auch die Öffnungszeiten werden noch<br />

kundenfreundlicher, denn die Drogerie wird<br />

neu von Montag bis Freitag durchgehend<br />

von morgens 8.00 bis abends 19.00 Uhr für<br />

Sie geöffnet haben.<br />

Auch wenn sich der Standort und das Erscheinungsbild<br />

der Drogerie Hermann wandeln<br />

wird – die bekannte Beratungsqualität,<br />

die Freundlichkeit und die Dienstleistungsbereitschaft<br />

werden am neuen Ort weitergeführt.<br />

Das Team wird ebenfalls das<br />

gleiche bleiben, ausser dass durch die Umstrukturierung<br />

zudem eine neue Arbeitstelle<br />

geschaffen wird.<br />

Bis am 19. September wird die Drogerie am<br />

alten Standort für die Kunden da sein, am<br />

23. September öffnen dann die Ladentüren<br />

erstmals im Zentrum Chilematt.<br />

Iten-Arnold Elektro AG<br />

neu mit dem «elektroshop» an der<br />

Zugerstrasse 25<br />

Im Ladenlokal an der Zugerstrasse 25 wird<br />

neu die Iten-Arnold Elektro AG mit dem<br />

«elektroshop» einziehen. Integriert im Shop<br />

wird ein «Info-Point» von der Television<br />

Aegeri AG.<br />

Die Verkaufsfläche wird wesentlich grösser<br />

sein als am alten Standort. Somit können<br />

sämtliche Haushaltgeräte, wie auch Grossgeräte<br />

für Küche und Waschraum und Beleuchtungskörper<br />

besser präsentiert werden.<br />

Den Kunden stehen vor dem Geschäft<br />

Gratisparkplätze zur Verfügung und machen<br />

so das Einkaufen wesentlich einfacher.<br />

Der neue «elektroshop» an der Zugerstrasse<br />

25 wird am Samstag, 21. November<br />

20<strong>09</strong> eröffnet. Lassen Sie sich überraschen!<br />

Dank ProBon 30% günstiger aufs<br />

Hochstuckli<br />

Dass sich ProBon sammeln lohnt, ist<br />

im Ägerital fast allen bewusst – mit den<br />

Hochstuckli Gutscheinen lohnt es sich sogar<br />

doppelt!<br />

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die beliebten Sattel-Hochstuckli Gutscheine<br />

im Wert von Fr. 15.– für das Abgeben einer<br />

vollen Sammelkarte. Somit erhalten Sie eine<br />

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Die Gutscheine können für alle Leistungen<br />

der Bergbahnen Sattel-Hochstuckli AG wie<br />

Bargeld an Zahlung gegeben werden.<br />

Nutzen Sie doch diese Aktion und geniessen<br />

Sie das wunderschöne Wander- und Erholungsgebiet<br />

direkt vor unserer Haustüre.<br />

Café Brändle mit neuem Ambiente<br />

Vor rund vier Jahren hat Martin Brändle das<br />

Café Brändle zusammen mit der Bäckerei,<br />

Konditorei und Confiserie in zweiter Generation<br />

übernommen. Um seinen Gästen<br />

stets ein angenehmes und inspirierendes<br />

Ambiente zu bieten, wurde das Café für<br />

rund vier Wochen geschlossen, einer sanften<br />

Renovation unterzogen und erstrahlt<br />

nun ab 1. August 20<strong>09</strong> in neuem Glanze.<br />

Vor allem der neue Teppich, die modischen<br />

Vorhänge und die modernen Lichtquellen<br />

verleihen dem Raum ein einladendes Wohlgefühl<br />

für einen Besuch mit der Erfüllung<br />

von verschiedensten individuelle Wünschen<br />

und neuen trendigen Angeboten für Jung<br />

und Alt.<br />

Kundennahe Dienstleistungen<br />

Den ganzen Tag und jeweils bis eine halbe<br />

Stunde vor Geschäftsschluss bietet die Küche<br />

eine grosse Auswahl an warmen Gerichten<br />

und Köstlichkeiten. Zudem stehen<br />

von Montag bis Freitag ein preisgünstiges<br />

Menü sowie ein abwechslungsreicher Wochenhit<br />

auf der Speisekarte. Ebenso reichhaltig<br />

und vielseitig zeigt sich die Dessertkarte<br />

mit Coupes aus hausgemachter<br />

Glacé. Keinesfalls entgehen lassen darf man<br />

sich das sonntägliche Zmorgenbuffet à discrétion<br />

ab 7.30 bis 11.30 Uhr. In den zwei<br />

getrennten, hellen Wintergärten fühlen sich<br />

einerseits die Nichtraucher, andererseits die<br />

Liebhaber des aromatischen Duftes wohl<br />

und auf Wunsch kann das Café am Abend<br />

für einen Privatanlass ab 20 Personen ge-<br />

28 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


mietet werden. Selbstverständlich ist das<br />

ganze Café rollstuhlgängig.<br />

Bäckerei lässt keine Wünsche offen<br />

Dem schmackhaften Brotsortiment aus der<br />

hauseigenen Bäckerei kann wohl niemand<br />

widerstehen. Ebenso verführerisch präsentiert<br />

sich die Auswahl an feiner Patisserie<br />

und Torten. Zum besonders leckeren Hit<br />

avancieren die Pralinen- und Couverturespezialitäten<br />

aus feinster Grand Cru Maracaibo<br />

Couverture. Und wer es über die Mittagspause<br />

eher eilig hat, holt sich das<br />

köstliche Mittagsmenü über die Gasse genauso<br />

wie die feinen Sandwiches aus einer<br />

riesigen Auswahl und dazu den «Café to<br />

go». Frische Produkte gehören im Café<br />

Brändle zur Geschäftsphilosophie, weshalb<br />

die verbleibenden Tagesprodukte ab 17.30<br />

Uhr zum halben Preis erhältlich sind.<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag – Freitag 6.30 – 18.30 Uhr<br />

Samstag 7.00 – 18.00 Uhr<br />

Sonntag 7.30 – 18.00 Uhr<br />

Lasst den Corpus posteriorum fallen auf<br />

diesen nassen Schwamm, bis triefen<br />

beide Ballen. Der durst’gen Seel gebt<br />

ein Sturzbad obendrauf, das ist dem<br />

Jünger Gutenbergs die allerbeste Tauf.<br />

Unter diesem Motto wurde bei der Firma<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG am Dienstag, 14. Juli 20<strong>09</strong>,<br />

bei schönstem Badewetter, die Lehrtochter<br />

ProBon News:<br />

Packt an!<br />

Gewerbe<br />

Vinothek «LA SOSTA»<br />

Die Vinothek «LA SOSTA» an der Hauptstrasse<br />

5 in 6315 Oberägeri kann für sich<br />

wirklich in Anspruch nehmen, etwas anders<br />

zu sein, als das, was man sich landläufig unter<br />

einer Vinothek vorstellt.<br />

Bereits der Name LA SOSTA sagt, was man<br />

hier erwarten kann. LA SOSTA heisst im Piemont<br />

nichts anderes als Ruhe, Einkehr, verbunden<br />

mit einer sprichwörtlichen Gastfreundschaft.<br />

Ein Ort, wo man spürt, dass<br />

der Kunde an erster Stelle steht. Auf<br />

Wunsch wird jedes Produkt zur Degustation<br />

geöffnet, damit der Kunde weiss, was er für<br />

seinen Keller ausgewählt hat. Private und<br />

öffentliche Degustationen sind seit Jahren<br />

Tradition und viele Kunden aus der Region<br />

wollen diese einmaligen Anlässe nicht mehr<br />

missen.<br />

Weinreisen (Piemont – Südtirol, etc.) gehören<br />

ebenso zum Angebot, wie Degustatio-<br />

Jasmin Büttel gepackt und im Ägerisee<br />

gegautscht.<br />

Der alte Brauch, dass nach 4jähriger Lehrzeit<br />

mit bestandener Abschlussprüfung<br />

der Lehrling gegautscht wird und dass er<br />

nach Entrichten eines Gautschessens den<br />

Gautschbrief (Urkunde) erhält, hat sich bis<br />

in die heutige Zeit in den meisten Druckereien<br />

erhalten. Kann ein Polygraf oder<br />

Drucker an seinem neuen Arbeitsplatz den<br />

Gautschbrief nicht vorweisen, muss er<br />

damit rechnen, dass er in diesem Betrieb<br />

gepackt wird.<br />

nen mit entsprechenden Speisen. Ein Catering<br />

der absoluten Spitzenklasse ist für die<br />

Zubereitung der Speisen zuständig.<br />

Nebst Produkten aus Argentinien – Australien<br />

– Südafrika – Chile etc. sind die Kompetenzen<br />

im Weinsektor auf die Länder<br />

Schweiz, Italien und Spanien ausgerichtet.<br />

Im Spirituosenbereich findet man vor allem<br />

ein Angebot, welches sich auf die Bereiche<br />

Grappa, Whisky und Cognac konzentriert.<br />

Viele Produkte werden in Exklusivität angeboten.<br />

Erwähnenswert ist auch die Spezialisierung<br />

auf sandgestrahlte Etiketten oder<br />

Wappen. (Familienwappen, Gemeindewappen,<br />

Geburtstage, ect.).<br />

Die Homepage gibt im Detail Auskunft über<br />

alle Leistungen, welche dieses Unternehmen<br />

anbietet (www. wineunddine.ch).<br />

Wer die Vinothek «LA SOSTA» nicht kennt,<br />

hat wirklich etwas verpennt!<br />

Marie – Therese & Leo Eicher<br />

Vinothek «LA SOSTA»<br />

Hauptstrasse 5 (bei der Kirche)<br />

6315 Oberägeri<br />

Bestanden<br />

Erfolgreicher Lehrabschluss<br />

Nach drei Lehrjahren als Malerin hat<br />

Milena Fuchs aus Unterägeri die Lehrabschlussprüfung<br />

in Goldau erfolgreich<br />

bestanden. Mit der grossartigen Note 5,1<br />

hat sie den drittbesten Abschluss als<br />

Maler der Kantone Zug, Schwyz und Uri gemacht.<br />

Ganz herzliche Gratulation und weiterhin<br />

viel Freude am Beruf wünscht das ganze<br />

Maler Henggeler-Team.<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 29


FREIE EVANGELISCHE KIRCHE ÄGERI<br />

Etwas das bleibt?<br />

«Gib mir ein kleines bisschen<br />

Sicherheit»<br />

So singt Stefanie Kloss von der Band Silbermond<br />

in ihrem Lied «Irgendwas das bleibt».<br />

Mit diesem Lied wurden die Teilnehmer des<br />

diesjährigen Gottesdienstes am 9. August<br />

auf dem Campingplatz in Unterägeri eingestimmt.<br />

Gibt es das heute überhaupt noch?<br />

Eine sichere Grundlage? Wo sich doch ständig<br />

so vieles verändert?<br />

Haus auf Fels und Haus auf Sand<br />

Renate Kellerer griff das Thema auf und erzählte<br />

auf lebendige Art und Weise ein<br />

Gleichnis von Jesus. Sowohl Kinder als auch<br />

Erwachsene verfolgten mit Spannung die<br />

mit schönen, handgemalten Bildern illustrierte<br />

Geschichte. Es ging um die Grundlage<br />

beim Hausbau. Einer baute sein Haus auf<br />

Fels, ein anderer auf Sand. Als ein Sturm<br />

kam, wurde das Haus auf Sand von den<br />

Wassermassen unterspült und stürzte ein.<br />

Jesus wollte damit erklären, dass es entscheidend<br />

ist, auf was für einer Grundlage<br />

unser Leben gebaut ist. Wer auf Jesus<br />

hört und das tut, was er sagt, der steht auf<br />

festem Grund.<br />

Überschwemmung im Zentrum Ländli<br />

Schwester Daisy Tschanz berichtete im Anschluss,<br />

was das Zentrum Ländli in Oberäge-<br />

Eine wertvolle Investition … egal wie<br />

lange Sie schon verheiratet sind<br />

Am 30. September lädt die FEG Ägeri ins<br />

SeminarHotel in Unterägeri zu einem Eheabend<br />

ein. «Ewigi Liebi», das ist Wunsch<br />

und Herausforderung zugleich. Was können<br />

wir dafür tun, dass unsere Ehe Bestand<br />

hat? Etwas vom wichtigsten ist, sich Zeit<br />

füreinander zu nehmen. An diesem Abend<br />

soll in einer gemütlichen Atmosphäre Gelegenheit<br />

sein, sich Fragen zu widmen, die im<br />

Alltagsjubel oft untergehen: Wie geht es<br />

Dir? Was ist Dir wichtig? Was kann ich noch<br />

besser machen? Es geht bewusst nicht da-<br />

Gesellschaft<br />

ri im Sommer 2003 hautnah erlebte. Als das<br />

Haupthaus überschwemmt wurde, hätte<br />

leicht alles vorbei sein können. Aber durch<br />

das Vertrauen auf Jesus und vielfältige Hilfe<br />

konnte das Ländli nach den Instandstellungsarbeiten<br />

in neuem Glanz erstrahlen. Es<br />

wurde so wieder für viele Menschen ein Ort<br />

der Erholung für Leib und Seele.<br />

Eine sichere Lebens-Grundlage<br />

In seiner Ansprache meinte Roland Paul,<br />

Pastor der FEG Ägeri: «Jesus hat gesagt: Es<br />

gibt etwas das bleibt und das ist Gott. Gott<br />

vergeht nicht. Und auf Jesus kann ich mich<br />

verlassen. Er hat nicht an sich selber gedacht,<br />

sondern uns die Liebe für die Mit-<br />

Der Eheabend «Ewigi Liebi»<br />

rum, etwas in einer Gruppe zu sagen,<br />

sondern als Paar miteinander zu reden. Die<br />

Privatsphäre bleibt gewahrt!<br />

Ablauf des Abends<br />

Es geht um 19.30 Uhr mit einem gemütlichen<br />

Abendessen los. Danach gibt es ein<br />

ca. 45minütiges Video-Referat zum Thema:<br />

«Wie kann unsere Ehe gelingen?» Es handelt<br />

sich dabei um ein Reinschnuppern in<br />

den Ehekurs von Nicky und Sila Lee (siehe<br />

Box). Danach haben die Paare noch Zeit,<br />

sich bei einem feinen Dessert über das Gehörte<br />

auszutauschen. Das Ende wird gegen<br />

22.00 Uhr sein.<br />

menschen vorgelebt. Er hat alles für uns gegeben.<br />

Sogar sein eigenes Leben. Darum<br />

vertraue ich ihm. Aber die beste Grundlage<br />

ist nichts wert, wenn man nicht darauf<br />

baut.»<br />

In dem Musikstück «Wohin sonst sollten wir<br />

gehen?», welches das Musikteam mit Gesang,<br />

Gitarre, Geige und Djembe vortrug,<br />

kam ein erfüllter Glaube an Jesus zum Ausdruck:<br />

«Niemand, kein Mensch kann uns so<br />

viel geben wie du. Du führst uns zum Leben<br />

zurück.»<br />

Praktisch erlebt<br />

Das Vertrauen auf Gott wurde dieses Jahr<br />

für das Team vom Camping-Gottesdienst<br />

ganz praktisch. Noch am Samstag regnete<br />

es in Strömen. Als dann am Sonntag morgen<br />

die Sonne raus kam und es schön wurde,<br />

wollte das Team dies nicht nur als Wetterglück<br />

sehen, sondern als ein Zeichen,<br />

dass Gott es gut meint. Deshalb sind alle<br />

motiviert, auch im August nächstes Jahr<br />

wieder einen Camping-Gottesdienst zu veranstalten.<br />

Informationen zur FEG Ägeri im Internt:<br />

www.feg-aegeri.ch und zum Zentrum<br />

Ländli: www.laendli.ch<br />

Bericht: Roland Paul, Renate Kellerer,<br />

Schwester Daisy Tschanz<br />

Der Ehekurs<br />

(von Nicky und Sila Lee)<br />

An sieben Abenden werden wichtige<br />

Einzelthemen zur Ehe ausführlicher behandelt.<br />

Der Kurs wird dieses Jahr vom<br />

21. Oktober bis zum 2. Dezember angeboten<br />

und dauert jeweils von 19.30 bis<br />

22.00 Uhr. An allen sieben Abenden<br />

wird ein Abendessen angeboten. Die<br />

Unkostenbeteiligung für den Kurs beträgt<br />

CHF 200.– pro Paar (inkl. Abendessen,<br />

Getränke und Kursunterlagen).<br />

Kosten und Anmeldung<br />

Die Kosten für das Abendessen betragen<br />

CHF 80.– pro Paar (plus Getränke) und sind<br />

vor Ort zu bezahlen. Die Anmeldung ist notwendig<br />

bis 25. Sept. unter Tel. 041 750 19<br />

87 (Roland und Michaela Paul) oder per E-<br />

Mail: kontakt@feg-aegeri.ch.<br />

Bericht: Roland Paul<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 31


Vom 24. bis 26. September feiert das<br />

Zentrum «Chilematt» in Unterägeri Eröffnung.<br />

Der Neubau setzt im Herzen<br />

der Gemeinde einen markanten, ästhetischen<br />

und modernen Akzent. Mit der<br />

AEGERIHALLE werden im ganzen Tal<br />

neue kulturelle und gesellschaftliche<br />

Begegnungen möglich.<br />

Die «Chilematt» stellte hohe Anforderungen<br />

an ihre Planer. Der schwierige Baugrund<br />

in der Seekreide verlangte ein sehr<br />

umsichtiges Vorgehen, besonders beim<br />

Aushub der imposanten Baugrube. 6100<br />

Quadratmeter Spundwände mussten in den<br />

Boden gerammt und über 500 Pfähle in<br />

den Boden getrieben werden. Mit 175 Erdankern<br />

entlang der Alten Landstrasse und<br />

der Friedhofmauer wurde die Spundwand<br />

verankert. Alle Pfählungs-, Sicherungs- und<br />

Aushubarbeiten wurden von Geologen<br />

überwacht. Die Resultate der Messungen<br />

zeigen, dass die Baufachleute unter der Leitung<br />

der Alfred Müller AG ihre Aufgabe<br />

bravourös gemeistert haben: Die Setzungen<br />

liegen in einem unproblematischen Bereich<br />

und die Erschütterungen durch die Bauarbeiten<br />

stellten zu keinem Zeitpunkt eine<br />

Gefahr für die Gebäude in der unmittelbaren<br />

Nachbarschaft dar.<br />

Zentrum mit hoher Anziehungskraft<br />

Die «Chilematt» wird im Dorfzentrum von<br />

Unterägeri einen modernen und repräsentativen<br />

Akzent setzen. Die AEGERIHALLE<br />

mit ihrer extravaganten, schwarzen Glasfassade<br />

steht in einem spannenden Kontrast<br />

zur klassischen, sandfarbenen Fassade des<br />

vorgelagerten Wohn- und Geschäftsgebäudes.<br />

Auch die vielfältige Nutzung wird der<br />

«Chilematt» eine besondere Anziehungskraft<br />

verleihen: Im Zentrum werden Menschen<br />

künftig nicht nur wohnen, arbeiten,<br />

einkaufen, Dienstleistungen in Anspruch<br />

nehmen, essen und trinken, sie werden sich<br />

in der AEGERIHALLE auch zu kulturellen<br />

und gesellschaftlichen Anlässen treffen.<br />

Bau als Kunst – Kunst als Bau<br />

Kernstück der «Chilematt» ist das Begegnungszentrum<br />

mit der AEGERIHALLE. Der<br />

einfache, klar gegliederte Kubus verfügt<br />

über ein Foyer mit Bar und Garderobe und<br />

einen grossen Saal für 700 Personen, der<br />

sich in zwei kleinere Säle unterteilen lässt.<br />

Die sorgfältig entwickelte Gebäudehülle<br />

aus schwarzem Glas und die von symbolischen<br />

Zeichen geprägte Malerei des<br />

Künstlers Albert Merz unterstreichen die<br />

besondere Bedeutung des Zentrums. Mit<br />

seinen Zeichen will der aus Unterägeri stammende<br />

und in Berlin wohnhafte Künstler<br />

den Austausch, das «Geben und Nehmen»,<br />

das in der AEGERIHALLE stattfinden wird,<br />

Projektvorstellung<br />

Unterägeri erhält einen neuen Ort der Begegnung<br />

symbolisieren. «Die Gefässe stehen für das<br />

Bergen, Horten, Auffangen und Schützen<br />

von Geborgenem, aber auch für das<br />

Aus- und Umgiessen von Inhalten», erklärt<br />

Albert Merz. «Die Schläuche, die in den<br />

Gefässen stecken und verspielt um das<br />

Haus geschnürt sind, sind ein Sinnbild für<br />

das Zusammenhalten, Bündeln, was ja eine<br />

ideale Vorstellung einer Gemeinschaft<br />

wäre.» Der Einwohnergemeinde, der Alfred<br />

Modern und spannend: Die Glasfassade<br />

der AEGERIHALLE<br />

Müller AG und dem Architekten Markus<br />

Hotz von Axess Architekten AG in Zug ist es<br />

gelungen, Sponsoren für die Kunstfassade<br />

zu gewinnen. Diese haben die Mehrkosten<br />

für die aufwändige Fassadengestaltung<br />

finanziert.<br />

Attraktive Einkaufsmöglichkeiten<br />

Im Alltag bietet die Chilematt der Ägerer<br />

Bevölkerung künftig vielfältige Einkaufsmöglichkeiten:<br />

Der Coop, die Raiffeisenbank,<br />

die Drogerie, ein Blumenladen, eine<br />

Geschenkboutique, ein Gastrobetrieb und<br />

ein Coiffeur sorgen für einen attraktiven<br />

Mix. Daneben wird das Zentrum Geschäftssitz<br />

für verschiedene Praxen und Dienstleister<br />

und Wohnsitz für die Eigentümer der<br />

22 Wohnungen. Vor dem Zentrum befindet<br />

sich eine gedeckte Bushaltestelle. Die Zugerland<br />

Verkehrsbetriebe verfügen im Gebäude<br />

über eine grosse Einstellhalle für<br />

neun Normalbuseinheiten. Diese wird tagsüber<br />

vom Coop für den Warenumschlag genutzt.<br />

Eine weitere Einstellhalle bietet Platz<br />

für total 159 Parkplätze, wovon 123 öffentlich<br />

zugänglich und bewirtschaftet sind.<br />

26. Sept. <strong>09</strong><br />

«Chilematt erhöht Attraktivität von<br />

Unterägeri»<br />

Für Gemeindepräsident Josef Ribary erhöht<br />

die «Chilematt» eindeutig die Attraktivität<br />

von Unterägeri. «Die ‚Chilematt’ setzt<br />

mit ihrer ganz eigenen Formensprache<br />

einen neuen, zukunftsweisenden Akzent<br />

ins Dorfgefüge», findet er. «Dank dem<br />

vielfältigen Angebot an Geschäften und<br />

der Multifunktionalität der Anlage wird<br />

das Zentrum zu einem Treffpunkt für<br />

jedermann und jedefrau.» Für die Gemeinde<br />

sei die Kooperation mit den beiden<br />

anderen Bauherren, den Zugerland Verkehrsbetrieben<br />

und der Alfred Müller AG,<br />

optimal gewesen. «Eine bessere Situation<br />

hätten wir uns gar nicht vorstellen können».<br />

Ökologische Holzschnitzelheizung<br />

Da die Gemeinde Unterägeri über die grössten<br />

Waldflächen im Kanton Zug verfügt,<br />

wurde das Zentrum mit einer Holzschnitzelheizung<br />

ausgestattet, die neben der «Chilematt»<br />

auch die Schulanlage Acher beheizt.<br />

«Es war dem Gemeinderat ein Anliegen,<br />

bei der «Chilematt» auf eine Heizung zu<br />

setzen, die mit sauberen, nachwachsenden<br />

Rohstoffen gespiesen wird», so der Gemeindepräsident.<br />

Eigentümerin und Betreiberin<br />

der Heizung, die bereits seit vergangenem<br />

Dezember einwandfrei funktioniert, ist<br />

die Korporation.<br />

Bo Katzmann in der AEGERIHALLE<br />

Die Gemeinde Unterägeri will die mit einer<br />

modernen Bühne und neuster Technologie<br />

ausgestattete neue AEGERIHALLE künftig<br />

professionell vermarkten. «Ziel ist es, neben<br />

gemeindlichen und kantonalen Anlässen<br />

sowie Veranstaltungen der Vereine auch<br />

drei bis vier Anlässe von nationalem<br />

Bekanntheitsgrad nach Unterägeri zu<br />

holen», erklärt Gemeindepräsident Josef<br />

Ribary. Dies ist bereits gelungen: «Im Januar<br />

2010 gastiert der Bo Katzman Chor in der<br />

AEGERIHALLE.»<br />

Fotos: Alois Ottiger<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 33


Ein gutes Beispiel von partnerschaftlichem<br />

Unternehmergeist<br />

Gemeinsam mit der Alfred Müller AG und<br />

der Zugerland Verkehrsbetriebe AG hat die<br />

Einwohnergemeinde Unterägeri das Zentrum<br />

«Chilematt» realisiert. Diese in unserem<br />

Kanton einmalige Zusammenarbeit<br />

zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft<br />

hat sich bestens bewährt. Das Resultat<br />

darf sich sehen lassen.<br />

Während unzähliger Sitzungen wurden die<br />

Vorstellungen der drei Partner diskutiert,<br />

Ideen abgeglichen und Differenzen bereinigt.<br />

Kein einfaches Unterfangen. Dank<br />

einer innovativen Zusammenarbeit und der<br />

Kooperationsbereitschaft aller kann in Kürze<br />

das Zentrum eröffnet werden.<br />

Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden<br />

der Verwaltung sind stolz auf das Erreichte.<br />

Die Eröffnung der AEGERIHALLE ist ein Meilenstein<br />

für unsere Gemeinde. Künftig können<br />

Gäste in ein grosszügiges Gebäude eingeladen<br />

werden. Den Vereinen stehen<br />

Räumlichkeiten mit modernster Technik zur<br />

Verfügung. Überregionale Veranstaltungen<br />

bringen neue Gäste nach Unterägeri. Alle<br />

Nutzerinnen und Nutzer können die Kunstfassade<br />

des Unterägerer Künstlers Albert<br />

Merz bewundern. Diese konnte durch die<br />

finanzielle Unterstützung von Stiftungen<br />

und privaten Unternehmen, dank dem<br />

ausserordentlichen Engagement des Architekten<br />

und der begeisterten Mitarbeit des<br />

Künstlers verwirklicht werden.<br />

Gemeinsam mit der kantonalen Baudirektion<br />

wurde auch die Strasse im Bereich der<br />

«Chilematt» neu gestaltet. Auch das ein gelungenes<br />

Beispiel für die Kooperation privater<br />

und öffentlicher Bauherren.<br />

Der Gemeinderat dankt allen Beteiligten für<br />

ihr Engagement, besonders den unzähligen<br />

Mitarbeitenden der Bauunternehmen. Ein<br />

grosser Dank gebührt auch den Anwohnern<br />

sowie den benachbarten Geschäften, welche<br />

die Bau-Immissionen mit Gelassenheit<br />

über sich ergehen liessen.<br />

Freuen wir uns auf die Eröffnung des Zentrums<br />

Chilematt mit der AEGERIHALLE vom<br />

24. bis 26. September 20<strong>09</strong>!<br />

Gemeinderat Unterägeri<br />

Josef Ribary, Gemeindepräsident<br />

Projektvorstellung<br />

Vom Tramdepot zum Zentrum Chilematt<br />

Bis 1955 übernachtete hier im einfachen<br />

Holzschuppen das letzte Tram aus Zug.<br />

Dann kam der Bus ins Ägerital und die Entwicklung<br />

zu Hauptlinien der ZVB mit attraktivem<br />

Fahrplanangebot. Ende September<br />

20<strong>09</strong> zieht zusammen mit Menschen und<br />

Geschäften auch die wichtige ZVB-Haltestelle<br />

Unterägeri mit Einstellplätzen für die<br />

Busse im Zentrum «Chilematt» ein. Die<br />

«Chilematt» wird deshalb beides sein – Ort<br />

der Begegnung und der Bewegung.<br />

Immer mehr Ägerer werden zu Fahrgästen<br />

der ZVB. 2008 stieg die Nachfrage netzweit<br />

um über 7 Prozent. Ein Wertewandel hin zu<br />

einem sinnvollen, ökologisch vertretbaren<br />

Mobilitätsverhalten zeichnet sich ab. Die<br />

«Chilematt» mit moderner, einladender<br />

ZVB-Haltestelle in der Dorfmitte wird diese<br />

Entwicklung fördern.<br />

Die ausserordentliche Qualität des Projektes<br />

machte es der ZVB leicht, zur Beteiligung ja<br />

zu sagen. Gute Lösungen wollen jedoch<br />

hart erarbeitet sein. Die Gemeinde Unterägeri<br />

und die ZVB waren seit einiger Zeit in<br />

Kontakt, um eine zukunftsweisende Lösung<br />

zu finden. Aus der Optik der ZVB besticht<br />

besonders die partnerschaftliche Nutzung<br />

des Bus-Einstellraumes. Während die ZVB-<br />

Busse «auf Linie» sind, erfolgt die Zulieferung<br />

für die COOP-Filiale. Eine systematische<br />

Zusammenarbeit mit Vorteilen für<br />

beide Partner.<br />

Der Gemeinde Unterägeri, der Alfred Müller<br />

AG als Totalunternehmerin sowie allen am<br />

Bau beteiligten Firmen und Handwerkern<br />

danken wir für die gute, partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit und gratulieren zur erfolgreichen<br />

Realisierung des Projektes.<br />

Mit dem neuen Gemeindesaal, den Wohnungen,<br />

Geschäften und der ZVB unter<br />

einem Dach wird die «Chilematt» zum anziehenden<br />

Mittelpunkt der Gemeinde. Wir<br />

wünschen der Bevölkerung von Unterägeri<br />

viele herzliche Begegnungen und gesellschaftliche<br />

Höhepunkte in der «Chilematt».<br />

Hugo Berchtold, Unternehmensleiter<br />

Zugerland Verkehrsbetriebe AG<br />

26. Sept. <strong>09</strong><br />

Drei Bauherren realisieren ein neues Zentrum<br />

Wir gratulieren Unterägeri zur<br />

«Chilematt»<br />

Die Alfred Müller AG kann das Zentrum<br />

«Chilematt» Ende September pünktlich der<br />

Ägerer Bevölkerung zur Nutzung übergeben.<br />

Das erfüllt mich persönlich mit einem<br />

gewissen Stolz, denn das Projekt stellte hohe<br />

Anforderungen an alle, die bei der Planung<br />

und Realisierung mitgewirkt haben.<br />

Zum einen galt es, an dieser zentralen Lage<br />

unmittelbar bei der Pfarrkirche ein stimmiges<br />

Projekt zu entwickeln. Zum anderen verlangte<br />

der schwierige Baugrund ein sehr<br />

sorgfältiges Vorgehen.<br />

Alle Beteiligten haben ihre Aufgaben meisterhaft<br />

gelöst. Die Bauarbeiten konnten<br />

zur vollen Zufriedenheit der drei Bauherren<br />

sowie der Käufer und Mieter abgeschlossen<br />

werden. Die Zusammenarbeit der Alfred<br />

Müller AG mit der Gemeinde Unterägeri<br />

und den Zugerland Verkehrsbetrieben<br />

war durchwegs kooperativ und freundschaftlich.<br />

Dank einer aktiven Kommunikation<br />

konnten wir ein gutes Verhältnis<br />

zu den Nachbarn pflegen. Detaillierte Messungen<br />

haben gezeigt, dass die Erschütterungen<br />

durch die Bauarbeiten für die<br />

umliegenden Gebäude keinerlei Gefahr darstellten.<br />

Die «Chilematt» verändert das Erscheinungsbild<br />

von Unterägeri – sie macht die<br />

Entwicklung des Dorfes zur modernen Gemeinde<br />

spürbar. Mit ihrer hochwertigen Architektur<br />

verleiht die «Chilematt» dem<br />

Ortskern eine besondere Note. Die attraktiven<br />

Aussenräume und die AEGERIHALLE<br />

machen aus der «Chilematt» mehr als ein<br />

Wohn- und Einkaufszentrum, nämlich einen<br />

Ort der Begegnung.<br />

Wir gratulieren Unterägeri zur «Chilematt»!<br />

Christoph Müller, Vorsitzender der<br />

Geschäftsleitung der Alfred Müller AG<br />

34 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


Aktivitäten und Aktionen am Dorffest<br />

Samstag, 26. September 20<strong>09</strong><br />

<strong>09</strong>.30 Uhr Feierliche Eröffnung des Zentrums zusammen mit der Bevölkerung<br />

10.30 Uhr Beginn Dorffest mit diversen Attraktionen:<br />

Strassenmusikanten, Drehorgelmusik<br />

Kinderattraktionen: Karussell, Gumpischloss, betreutes Spielparadies, Ballonkünstler<br />

Wettbewerb «Wir bauen zusammen in den Himmel»<br />

Diverse Verpflegungsmöglichkeiten, alle Esswaren zum Einheitspreis von nur 5 Franken<br />

Aktivitäten und Angebote der Geschäfte, der ZVB und der Gemeinde Unterägeri:<br />

artflor Brautmodeschau im Blumenladen (10.00/12.00/14.00 und 16.00 Uhr)<br />

Fontana Hair + Lounge Kostenlose Beratungen und Glücksrad mit Sofortpreisen<br />

la vida bar • lounge Gratis-Bier vom nostalgischen Feldschlössli-Sechsspänner<br />

Coop 10 Prozent Eröffnungsrabatt vom 24. bis 26. September<br />

CULT.PUR! Bei jedem Kauf am Eröffnungstag gibt es ein schönes Geschenk<br />

Drogerie Hermann Wettbewerb und doppelte ProBon vom 24. bis 26. September<br />

Raiffeisenbank Tag der offenen Tür mit Überraschungsgast<br />

ZVB Gemeinsam auf Zeitreise gehen. Ausstellung des legendären Orion-Busses,<br />

des alten Saurer DUK-Bergbusses sowie weitere nostalgische Fahrzeuge<br />

Gemeinde Unterägeri Führungen durch die neue AEGERIHALLE<br />

14.00 Uhr Vernissage Festschrift 125 Jahre Kur- und Verkehrsverein Unterägeri<br />

17.00 Uhr Ballonsteigen zum Abschluss des Dorffestes<br />

19.00 Uhr Türöffnung «Urchige Abig», AEGERIHALLE<br />

Projektvorstellung<br />

20.00 Uhr «Urchige Abig» mit Carlo Brunner und seiner Superländlerkapelle sowie weiteren Künstlern<br />

Was ist wo<br />

A Festbetrieb<br />

B Festbetrieb<br />

C Festbetrieb<br />

D Wettbewerb/<br />

Ballonsteigen<br />

E Betreuter Kinderteil<br />

F Feierliche Eröffnung<br />

G Vernissage KVU<br />

H Infostand/Busolino<br />

ZKB<br />

Waldheimstrasse<br />

Waldh<br />

A<br />

Alte Landstrasse ands<br />

Zentrum Chilematt<br />

Zugerstrasse<br />

Pavillon<br />

26. Sept. <strong>09</strong><br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 35<br />

E<br />

G<br />

H<br />

D<br />

C<br />

F<br />

Acher<br />

Süd<br />

B<br />

Friedhof<br />

Kirche<br />

Aula


Egal ob Sie ein spezielles Geschenk suchen,<br />

einen neuen Haarschnitt brauchen,<br />

ein Bankkonto eröffnen oder in<br />

angenehmer Atmosphäre etwas trinken<br />

möchten – in der «Chilematt» erwarten<br />

Sie attraktive Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten.<br />

Nachfolgend eine<br />

Kurzpräsentation der verschiedenen<br />

Anbieter.<br />

Raiffeisen<br />

Unsere Kundenbank wird Sie begeistern<br />

Kundennah und kompetent bleiben wir:<br />

Dank der neuen Bank im Zentrum werden<br />

wir noch kundenfreundlicher. In der hellen<br />

und modern eingerichteten Kundenzone<br />

bedienen wir Sie mit Freude noch individueller.<br />

Lassen auch Sie sich begeistern! Unsere<br />

Kunden begrüssen wir erstmals am<br />

Dienstag, 22. September 20<strong>09</strong>. Am Samstag,<br />

26. September, dem Tag der offenen<br />

Tür des ganzen Chilematt-Centers, ist die<br />

Bevölkerung zur Besichtigung der Bankräumlichkeiten<br />

herzlich eingeladen.<br />

Coop<br />

Herzlich willkommen!<br />

Unser Sortiment präsentiert sich neu auf<br />

1624 m 2 Verkaufsfläche. Geschäftsführer<br />

Thierry Furrer und sein Team freuen sich auf<br />

Ihren Besuch. Profitieren Sie vom 24. bis 26.<br />

September von unserem 10 Prozent-Eröffnungsrabatt.<br />

Die Metzgerei mit angrenzendem<br />

Frischfisch verfügt über fachkundiges<br />

Personal, welches Sie gerne persönlich berät.<br />

In der Käse- und Charcuterie-Abteilung<br />

werden täglich Portionen geschnitten und<br />

lageweise in Folie verpackt.<br />

Projektvorstellung<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

la vida bar • lounge<br />

So vielseitig wie das Leben<br />

La Vida – das ist mediterrane Lebenskultur<br />

kombiniert mit coolem City-Feeling der Metropolen.<br />

Hier können Sie Ihren morgendlichen<br />

Macchiato, den Business-Lunch, einfach<br />

ein Gläschen Wein oder ein<br />

romantisches Dinner geniessen. Ob in der<br />

Lounge, an der Bar oder im Café – nehmen<br />

Sie dort Platz, wo es Ihnen gefällt. La Vida<br />

ist so vielseitig wie das Leben – Viva la Vida!<br />

artflor<br />

Floristik für jeden Anlass<br />

Hinter dem Blumengeschäft artflor steht ein<br />

junges Team, welches mit viel Herzblut natürliche,<br />

meist saisonale Blumen zu floristischen<br />

Kostbarkeiten zusammen stellt. Unser<br />

Ziel ist es, unsere Kundschaft mit<br />

Qualität und immer neuen Ideen zu überraschen.<br />

artflor bietet Floristik für jeden Anlass.<br />

Um einen Einblick in unser Schaffen zu<br />

geben, zeigen wir Ihnen am Eröffnungssamstag<br />

eine Brautmodeschau.<br />

CULT.PUR!<br />

Lassen Sie sich inspirieren<br />

Das eigene Heim mit Wärme zu füllen<br />

und in neuer Schönheit erstrahlen zu<br />

lassen. Wie? Ganz einfach! Alles, was Sie<br />

benötigen sind einzelne und ausgesuchte<br />

Accessoires …<br />

Nicht wissen was zu einem Anlass schenken?<br />

Ganz einfach! Alles, was Sie benötigen<br />

sind ausgefallene Ideen und eine ansprechende<br />

Verpackung …<br />

Das alles und vieles mehr finden Sie bei<br />

CULT.PUR!<br />

Fontana Hair + Lounge<br />

Luxus muss nicht teuer sein<br />

Mit unserem modernen Konzept sind wir<br />

auf Erfolgskurs und eröffnen in der «Chilematt»<br />

die vierte Filiale. Das können Sie von uns<br />

erwarten: individuelle Beratungsgespräche,<br />

verbindlicher Kostenvoranschlag und eine<br />

Wartelounge mit Zeitschriften, Internet und<br />

Getränken. Zudem die eigens konzipierte<br />

Föhnbar zum Haare selber föhnen inkl. aller<br />

Stylingprodukte sowie ein Verkaufsshop mit<br />

Goldwell, KMS und Kérastase. Mehr Infos<br />

unter www.fontana-hairandlounge.ch.<br />

Drogerie Hermann<br />

Kompetenz und grosse Auswahl<br />

Wir freuen uns auf unser neues, schönes Ladenlokal,<br />

in welchem wir Ihnen mit unserer<br />

altbekannten Beratungskompetenz und<br />

Freundlichkeit zur Seite stehen dürfen. Wir<br />

bieten im Ägerital das umfassendste Sortiment<br />

an Naturheilmitteln und Naturkosmetik<br />

an und auch im Parfumsektor finden Sie<br />

bei uns die grösste Auswahl. Beachten Sie<br />

unsere Eröffnungszeitung und unsere Website<br />

(www.drogerie-hermann.ch).<br />

26. Sept. <strong>09</strong><br />

Festschrift 125 Jahre Kur- und<br />

Verkehrsverein Unterägeri<br />

1984 hat der junge Lehrer und heutige<br />

Regierungsrat Joachim Eder im Namen<br />

des Kur- und Verkehrsvereins die Festschrift<br />

100 Jahre KVU geschaffen. Auf<br />

eindrückliche Weise hat er die Vereinsgeschichte<br />

beschrieben und die Entwicklung<br />

von Unterägeri dokumentiert. Zum<br />

125jährigen Bestehen des Vereins wird<br />

diese wunderbare Schrift neu aufgelegt.<br />

Sie wird ergänzt um einen Abriss über<br />

die letzten 25 Jahre aus Sicht von acht<br />

einheimischen Autoren.<br />

Das Buch umfasst 142 Seiten und ist<br />

vierfarbig gedruckt.<br />

Der Verkaufspreis beträgt CHF 29.50, für<br />

Mitglieder des KVU CHF 19.50.<br />

Vernissage am Dorffest<br />

Anlässlich der Eröffnung des Zentrums<br />

«Chilematt» lädt der KVU zur Vernissage<br />

der Festschrift ein:<br />

Samstag, 26. September 20<strong>09</strong>, 14.00<br />

Uhr, bei der AEGERIHALLE<br />

Würdigung des Werkes durch: Hans<br />

Groth, Vize-Präsident des KVU und<br />

Regierungsrat Joachim Eder.<br />

Der Kur- und Verkehrsverein wird am<br />

26. 9. den ganzen Tag mit einem Stand<br />

vertreten sein, die Mitglieder und Gäste<br />

begrüssen sowie die Festschrift verkaufen.<br />

36 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


Veranstaltungskalender – September bis November<br />

S E P T E M B E R<br />

Sa ab 12. 9. Ausstellung zum Thema: Wetter – Unwetter unterhalb Pfarrkirche U<br />

Sa 19./26. 9. <strong>09</strong>.00 Wochenmarkt ZVB-Areal O<br />

Sa 19. 9. 08.00–19.00 14. Zuger Getu Cup und Kantonalmeisterschaft Turnerinnen Turnhalle Schönenbühl U<br />

So 20. 9. 10.30 Bettagsgottesdienst mit Kirchenchor Pfarrkirche O<br />

So 20. 9. 15.00 Oekum. Bettagsandacht Chlausenchappeli O<br />

Mi 23. 9. 18.00 Breakdance-Show mit DIRTY HANDS Hofmatt Pausenplatz O<br />

Sa 26. 9. ab <strong>09</strong>.30 Eröffnung «Chilematt» Chilematt U<br />

So 27. 9. Abstimmung<br />

So 27. 9. <strong>09</strong>.45 Gottesdienst «für Gross und Chlii» FEG Ägeri, Moosweg 2 U<br />

So 27. 9. 10.30 Erntedank/Familiengottesdienst siehe Pfarreiblatt O<br />

So 27. 9. 17.00 Feenspuk und Feuertanz AEGERIHALLE U<br />

Di 29. 9. 20.00 Kirchgemeindeversammlung Pfarreizentrum O<br />

O K T O B E R<br />

Sa 3./10. 10. <strong>09</strong>.00 Wochenmarkt ZVB-Areal O<br />

Sa/So 3./4. 10. 14.00 Chilbi Oberägeri Schulhauspl. Hofmatt O<br />

Sa 10. 10. 19.00 Unterhaltungsabend «Herbstzauber» mit der Trachtengruppe Ägerital Maienmatt O<br />

Di 13. 10. 19.00 Öffentliches Referat von Ständerat Rolf Schweiger zum Thema:<br />

Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Politik. Anschl. Apéro AEGERIHALLE U<br />

Sa 17./24./31. 10. <strong>09</strong>.00 Wochenmarkt ZVB-Areal O<br />

Fr 23. 10. 20.00 DUO HINTERLETSCHT: Lieder die die Welt verändern (Comedy) Musik- u.Theatersaal O<br />

Sa 24. 10. Ausstellung: Ursprung – Filz- und Keramikobjekte Haus am See U<br />

So 25. 10. 10.30 Fahnenweihe Harmoniemusik Pfarrkirche O<br />

Mi 28. 10. 18.30 Gemeindeapéro der Gemeinde Oberägeri an der Zugermesse Zug<br />

Fr bis 30. 10. Ausstellung zum Thema: Wetter – Unwetter unterhalb Pfarrkirche U<br />

Fr 30. 10. ab 18.00 Musikabend zu Dolfi Rogenmosers 75. Geburtstag Rest. Kreuz U<br />

N O V E M B E R<br />

Fr 6. 11. 19.00 Vernissage: 25 Jahre Fotoclub Ägeri Haus am See U<br />

Sa/So 7./8. 11. 10.00–18.00 Ausstellung: 25 Jahre Fotoclub Ägeri Haus am See U<br />

Sa 7. 11. 19.00 Ess-Theater & Gesang mit Peter Hunziker auf dem Schiff Schiffsteg Birkenw. O<br />

Sa 7. 11. 20.00 Jahreskonzert des Jodlerklubs vom Ägerital mit der Feldmusik Unterägeri Zentrum Chilematt U<br />

Fr 13. 11. 19.30 STV unterwegs: Island, Diavortrag Pfarreiheim Sonnenhof U<br />

Sa/So 14./15. 11. 10.00–18.00 Ausstellung: 25 Jahre Fotoclub Ägeri Haus am See U<br />

Sa/So 14./15. 11. 14.30/20.00 Theateraufführung Maienmatt O<br />

Mi/Fr 18./20. 11. 20.00 Theateraufführung Maienmatt O<br />

Sa 21. 11. 20.00 Sonnenhofkonzert, Veronica Hvalic Sonnenhof U<br />

Sa/So 21./22. 11. 20.00/17.00 Theateraufführung Maienmatt O<br />

Mi 25./27. 11. 20.00 Theateraufführung Maienmatt O<br />

Do 26. 11. 13.00 Missions-Bazar KirchenzentrumLändli O<br />

Sa 28. 11. 20.00 Theateraufführung, Derniere Maienmatt O<br />

Tragen Sie Ihre Termine unter www.gewerbe-aegeri.ch ein<br />

Wir veröffentlichen im Veranstaltungskalender:<br />

• Öffentliche Anlässe von allgemeinem Interesse<br />

(keine vereinsinterne Anlässe)<br />

• je Ausgabe werden max. 5 Einträge pro Verein<br />

(ca. 3 Monate) übernommen<br />

Keine Veröffentlichung im Veranstaltungskalender<br />

erhalten:<br />

• Generalversammlungen und andere vereinsinterne Anlässe<br />

• kommerzielle Anlässe, Firmenveranstaltungen zu<br />

Verkaufszwecken<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 37


JUNGSCHAR ÄGERI<br />

Wie jedes Jahr durften wir in der ersten<br />

Sommerferienwoche dieses Jahres ein<br />

SoLa veranstalten. In einem Zeltlager in<br />

der Berner Oberländer Natur lernten<br />

wir, 53 Kinder und 14 Leiter der Jungscharen<br />

Mettmi und Ägeri der Region<br />

52, uns näher kennen. Das Lager begleitete<br />

die Geschichte des Schwarzen<br />

Rächers von Schloss Fenwick und mit<br />

dieser spannenden Geschichte aus den<br />

schottischen Highlands durften wir<br />

eine Woche voller Abenteuer erleben.<br />

Schon der Auftakt ins Lager war durch und<br />

durch schottisch. Die mit dem Kilt (dem<br />

Schottenrock) und blauer Kriegsbemalung<br />

bestückten Leiter schritten in Begleitung<br />

des Dudelsacks im Bahnhof Zug ein. Es<br />

wurde verkündet, dass die Dragoner auf der<br />

Spur des christlichen Glaubensbundes in<br />

Schottland gestossen sind und wir fliehen<br />

müssten. Rasch wurden die Kinder in die<br />

sechs Clans (Familiengruppen) eingeteilt<br />

und die Eltern mit einer letzten Umarmung<br />

zurückgelassen.<br />

Auf unserem Lagerplatz angekommen,<br />

mussten wir zuerst einmal unsere Schlafplätze<br />

aufbauen und einrichten. Ebenso die<br />

Plumpsklos, eine Sauna und das grosse<br />

Lagerfeuer. In acht Zelten schliefen die acht<br />

verschiedenen Altersgruppen. Ebenfalls<br />

wurde ein legendärer Sarasani aufgebaut,<br />

ein Gemeinschaftszelt mit drei Masten und<br />

180 Militärblachen – das grösste in der<br />

Geschichte beider Jungscharen. Die Leiter<br />

der Jungschi Ägeri hatten ganze Arbeit geleistet.<br />

Dann konnte das Lager richtig losgehen.<br />

Mit dem Schwarzen Rächer zusammen flohen<br />

wir vor den Dragonern, retteten Glau-<br />

Gesellschaft<br />

SoLa <strong>09</strong><br />

bensbündler und Marion, die Geliebte des<br />

Rächers, oder halfen dem Schmuggler Dick,<br />

der angeschossen wurde. Ebenfalls durften<br />

wir miterleben, wie der Rächer seinen rechtmässigen<br />

Platz als Erbe und Herr von<br />

Schloss Fenwick gegen seinen Ziehbruder<br />

Louis verteidigte und zurückeroberte. Begleitet<br />

wurde die Woche von Spielen, die<br />

zur Geschichte passten wie z.B. ein<br />

Schmuggelgame, das Marion-Befreiungs-<br />

Spiel oder die Flucht vor den Dragonern, die<br />

in eine lange Wanderung verwandelt wurde.<br />

Wir kämpften in einer Wasserballonschlacht<br />

gegen die Dragoner und zwangen<br />

sie so, unsere gefangenen Mitbrüder und<br />

Mitschwestern aus ihrer Hand freizugeben.<br />

Als später die Dragoner den Lagerplatz<br />

angriffen, nahmen wir sie kurzerhand gefangen.<br />

Begleitet wurde die Geschichte<br />

auch von den traditionellen Highland-<br />

games, zu denen jeder mit dem Kilt<br />

kommen musste. Es waren darunter Baumstammwerfen,<br />

Fassrollen, Ringen, Pfeilbogenschiessen<br />

und ähnliches. Was nicht zum<br />

Programm gehört hatte, war ein Magen-<br />

Darm-Virus der mehr als die Hälfte der<br />

Teilnehmer und acht Leiter den ganzen<br />

Donnerstag flachgelegt hat. Dank Gottes<br />

Führung durften wir aber schon am Freitag<br />

wieder fit sein.<br />

Jeden Abend nach der Geschichte hörten<br />

wir eine Andacht in der wir erfuhren wer<br />

Gott ist, wieso er uns liebt, was er für uns<br />

getan hat und was er für unser Leben<br />

möchte. Dies durften wir dann jeden<br />

Morgen in der Stillen Zeit in unserem Lagerheftli<br />

festhalten und vertiefen. Es waren<br />

wertvolle Zeiten, in denen die Kinder ihre<br />

Fragen stellen konnten und die Gemeinschaft<br />

untereinander vertieft werden durfte.<br />

Die beiden Jungscharen durften zusammenwachsen<br />

und zu einer grossen Gruppe<br />

werden, es wurden neue Freundschaften<br />

geschlossen und wir haben wirklich ein<br />

grosses Abenteuer zusammen erlebt.<br />

Bericht: Sina Gutzwiller<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 39


Das Kosmetikstudio Regula wechselte<br />

im Januar 20<strong>09</strong> seinen Standort an die<br />

Sprungstrasse 13c. Die Inspiration im<br />

2008 zu etwas Neuem hat die erfahrene<br />

Kosmetikerin dazu bewogen den Umbau<br />

im eigenen Haus zu realisieren. Mit<br />

Freude und voll Tatendrang setzte sie<br />

ihre Idee in die Wirklichkeit um und<br />

konnte dabei ihre Kreativität im Neubau<br />

einbringen. Es ist Regula Iten gelungen,<br />

in den neuen Räumlichkeiten<br />

ein erholsames Ambiente zu schaffen,<br />

in der sich jedermann/jedefrau, jung<br />

bis alt wohlfühlt.<br />

Am 1. Juni 1978 eröffnete Regula Iten mit<br />

Elfriede Kälin das erste Kosmetikstudio im<br />

Ägerital. 1981 erwarben sie den eidgenössischen<br />

Fähigkeitsausweis (EFZ).<br />

Nach langjähriger Berufserfahrung gelangte<br />

die Kosmetikerin zur Erkenntnis, dass<br />

Körper, Geist und Seele zusammen gehören.<br />

Mit sowohl entspannenden als auch<br />

kosmetischen Mitteln versucht Regula Iten<br />

die ganzheitliche Schönheit jedes Kunden<br />

hervorzuheben und individuell auf jede einzelne<br />

Person einzugehen. Die Haut, unser<br />

grösstes Sinnesorgan, verändert sich immer<br />

wieder durch äussere Einflüsse und entsprechende<br />

Lebenssituationen. Sie ist ein sehr<br />

sensibles Organ und erfordert entsprechenden<br />

Umgang. Darum ist die richtige Anpassung<br />

der Pflegeprodukte äusserst wichtig.<br />

Die individuelle Beratung und die entsprechende<br />

individuelle Behandlung ist der erfahrenen<br />

Kosmetikerin ein Anliegen.<br />

Nach 15 Jahren Berufstätigkeit tastet sich<br />

Frau Iten an das Permanent Make-up<br />

Betriebsvorstellung<br />

«Sich wohlfühlen in seiner Haut»<br />

und ist fasziniert von dieser Methode.<br />

Bei dieser Arbeitsmethode ist es möglich<br />

die persönliche Charakteristik des Gesichtes<br />

zu unterstreichen, kleine Unregelmässigkeiten<br />

werden ausgeglichen und<br />

doch bleibt das Gesicht ein unverwechselbares<br />

Unikat. In diesem Arbeitsbereich<br />

wird bei Regula Iten der Beruf zum<br />

Hobby.<br />

Nach 30 Jahren ein Neustart<br />

Regula Iten arbeitet mit BABOR-Produkten.<br />

Individuell kombinierbare Behandlungen<br />

stehen im Kosmetikstudio REGULA zur Auswahl:<br />

– Exklusive Gesichtspflege für Herren- und<br />

Damen<br />

– Akne<br />

– Schminkberatungen<br />

– Manicure<br />

– Färben<br />

– Haarentfernungen<br />

– Körperpflege<br />

Die klassische Kosmetik mit kompetenter<br />

Beurteilung, Aufklärung und Führung mit<br />

Behandlung und Berührung behält ihre<br />

Wichtigkeit.<br />

Kosmetikstudio Regula<br />

Regula Iten<br />

Sprungstrasse 13c<br />

6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 750 16 42<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 41


Der elfte Lauf um den Ägerisee am 24.<br />

Juli brachte trotz strömenden Regens<br />

einige positive Überraschungen.<br />

Viktor Röthlin zeigte mit einer guten Leis -<br />

tung, dass er nach seiner Lungenembolie<br />

auf bestem Weg ist, sich wieder ganz vorne<br />

STV UNTERÄGERI<br />

14. Zuger Getu-Cup und Kantonal -<br />

meisterschaft Turnerinnen am Samstag,<br />

19. September 20<strong>09</strong>, in Unterägeri.<br />

Rund 700 Geräteturnerinnen aus der ganzen<br />

Schweiz messen sich am Samstag, 19.<br />

Sept. 20<strong>09</strong> im Wettkampf in Unterägeri.<br />

Die Zuger Kantonalmeisterin wird erkoren<br />

und es ist ein Qualifikationswettkampf für<br />

Sport<br />

FIT- UND LAUFTREFF OBERÄGERI<br />

Viktor Röthlin meldet sich zurück<br />

in der Läuferszene zu etablieren. Er lief als<br />

fünfter ins Ziel. Dies sind nur 2.5 Minuten<br />

mehr als 2005, als er den Streckenrekord erreichte.<br />

Bester Schweizer wurde Ueli Koch<br />

auf Rang 3. mit der Zeit von 43.28. Er verlor<br />

rund 2 Sek. auf den Sieger. Tagessieger bei<br />

den Herren wurde Berhe Zeremariam aus<br />

Viktor Röthlin und OK-Präsident Schuler geben an der Medienkonferenz nach dem Lauf<br />

Auskunft. Moderation: Jeanine Geigele von SF DRS<br />

Vorschau Getu-Cup<br />

die Schweizer Meisterschaft. Der STV Unterägeri<br />

organisiert den Kantonalen Gerätecup<br />

bereits zum dritten Mal. Die erfreuliche Teilnehmerzahl<br />

ist eine Herausforderung. In<br />

sieben verschiedenen Leistungskategorien<br />

(K1–K7) sowie in der Kategorie Damen wird<br />

geturnt. Die meisten Wettkämpfe finden in<br />

der 3-fach-Turnhalle Schönenbühl statt, an-<br />

Eritrea. Er hat sich als Sieger des Lausanner<br />

Marathons 2008 einen Namen gemacht.<br />

Neuer Strecken- und<br />

Teilnehmerrekord<br />

Patrizia Morceli-Bieri aus Cham, die an der<br />

Leichtathletik-WM als Marathon-Teilnehmerin<br />

in Berlin teilnahm, schaffte mit der Zeit<br />

von 47.20 Minuten einen neuen Streckenrekord<br />

bei den Damen und wurde damit<br />

klar erste.<br />

Das Comeback Röthlins zog auch zahlreiche<br />

Medien an. Zeitungen, Fernsehsender und<br />

Radiostationen berichteten über den Anlass.<br />

SF DRS erstellte einen Beitrag für das<br />

Sportpanorama.<br />

Dank des OK-Präsidenten<br />

Bruno Schuler als OK-Präsident zog eine positive<br />

Bilanz: Ein neuer Streckenrekord fiel,<br />

und mit 1556 teilnehmenden Läuferinnen<br />

und Läufern wurde auch die Teilnehmerzahl<br />

des letzten Jahres überboten. «Dieses Jahr<br />

ist mir speziell aufgefallen, wie zufrieden,<br />

gar glücklich, viele Läuferinnen und Läufer<br />

ins Ziel einliefen», kommentiert er.<br />

Er dankt den Behörden des Ägeritals, mithelfenden<br />

Vereinen, allen rund 160 Helferinnen<br />

und Helfern und der Bevölkerung für<br />

die fantastische Unterstützung und das<br />

Interesse am sommerlichen Sportanlass.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Kantonaler Gerätecup in Unterägeri<br />

19. Sept. 20<strong>09</strong>, von 8.00–19.00 Uhr<br />

in der Turnhallen Schönenbühl<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.stv-unteraegeri.ch<br />

dere in den Turnhallen Acher. Die Turnerinnen aus dem Kanton Zug<br />

kämpfen um den Titel der Zuger Kantonalmeisterin.<br />

Spannung und Festwirtschaft<br />

Am Gerätecup können sich die Besten für<br />

die Schweizer Meisterschaft qualifizieren.<br />

Einige Finalistinnen für die kommende<br />

Schweizer Meisterschaft werden am Start<br />

sein! Für Spannung und attraktiven Turnsport<br />

ist gesorgt. Es gibt eine Festwirtschaft.<br />

Zuschauer sind herzlich willkommen.<br />

Bericht: Monika Spichiger<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 43


SC FROSCH AEGERI<br />

Vom 24. bis 26. Juli fand bereits zum<br />

35. Mal, das traditionelle Wasserball<br />

Plauschturnier des SC Frosch Ägeri<br />

statt.<br />

Gut vorbereitet, ist die halbe Miete<br />

Unter diesem Motto wurde am Mittwoch<br />

vor dem Turnierwochenende mit dem Aufbau<br />

der Infrastruktur begonnen. Das Festsowie<br />

das Barzelt konnten bei besten Wetterbedingungen<br />

aufgestellt werden. Am<br />

Donnerstag, bei weniger gutem Wetter,<br />

wurde das Innenleben der Zelte hergerichtet,<br />

damit’s am Freitag richtig losgehen<br />

konnte.<br />

Lieber Petrus<br />

Am Freitag konnte man emsiges Treiben<br />

im Birkenwäldli beobachten. Viele Helfer<br />

machten sich daran alles für den grossen<br />

Ansturm am Abend vorzubereiten. Was bis<br />

um ca. 16.00 Uhr noch nach einem schönen<br />

Sommertag aussah, änderte sich<br />

schlagartig. Dunkle Wolken zogen auf und<br />

es begann zu giessen als ob es keinen Morgen<br />

mehr geben würde. Leider wagten sich<br />

bei diesem Unwetter nicht mehr sehr viele<br />

Leute nach draussen. Es sei denn man sei<br />

Teilnehmer des Ägerisee-Laufes oder Spieler<br />

jener Mannschaften die bereits am Freitagabend<br />

um Punkte und Tore kämpften im<br />

Ägerisee. Petrus hatte dann aber zumindest<br />

am Samstag und vor allem am Sonntag bessere<br />

Laune und bescherte dem SC Frosch<br />

noch einige Sonnenstrahlen.<br />

Das Turnier<br />

Auch in diesem Jahr wurde bereits am Freitagabend<br />

mit dem Spielbetrieb begonnen.<br />

Rund 25 Mannschaften waren gemeldet<br />

welche um den heiss begehrten Pokal<br />

kämpften. Obwohl der letztjährige Turnier-<br />

Sport<br />

35. Wasserball Plauschturnier<br />

sieger aus Belgien dieses Jahr leider nicht<br />

dabei war, konnten die Zuschauer wieder<br />

viele attraktive und auch lustige Spiele verfolgen.<br />

Es wird behauptet, die einen oder<br />

anderen Spieler/innen waren sogar froh,<br />

dass der See nicht wärmer war. Bot er doch<br />

jedes mal wieder eine willkommene Erfrischung<br />

oder in den Morgenspielen einen<br />

tollen Weckeffekt.<br />

In der Kategorie Plausch fand dann der Final<br />

zwischen den Rettungsschwimmern aus<br />

Bauma und dem einheimischen «Turiclub<br />

am (ver)suffe» statt. Nach einem spannenden<br />

Spiel, konnten die Rettungsschwimmer<br />

einen knappen Sieg verzeichnen. Das<br />

Schwimmtraining hat sich bezahlt gemacht.<br />

Die Masterkategorie, welche aus Mannschaften<br />

mit lizenzierten Spielern besteht,<br />

bot ebenfalls sehr hochstehenden Wasserballsport.<br />

Den Finaleinzug schafften die<br />

Stangenmannschaft 04, Finalist im letzten<br />

Jahr, sowie die neu formierten Titelverteidiger<br />

vom letzten Jahr, die Vegas Babys.<br />

Rangliste Platu 20<strong>09</strong><br />

Kat. Plausch<br />

1. SLRG Bauma<br />

2. Turi Club am (ver)suffä<br />

3. Fantômas<br />

Kat. Masters<br />

1. Vegas Baby!<br />

2. Stangenmannschaft 04<br />

3. SC Zug<br />

Penalty-Killer Plausch<br />

1. Marc Nauer<br />

2. Roger Beeler<br />

3. Sime Widmer<br />

Penalty-Killer Masters<br />

1. Ruedi Hegglin<br />

2. Gergely Fülöp<br />

3. Peter Szlaterics<br />

Das «glücklichere» Ende, wie könnte es<br />

anders sein, genossen die Vegas Babys. Sie<br />

konnten sich somit über den Turniersieg<br />

freuen.<br />

Unterhaltung auch neben dem<br />

Spielfeld<br />

Natürlich wurde an diesem Wochenende<br />

nicht nur Wasserball gespielt. Der Festbetrieb<br />

wurde am Freitagabend um ca. 18.00<br />

Uhr aufgenommen.<br />

Das Ländlertrio Meier + Meier zauberte eine<br />

urchige Atmosphäre ins Festzelt und liess<br />

das Sauwetter für kurze Zeit vergessen. Zur<br />

gemütlichen Musik wurde getanzt, gegessen<br />

und getrunken. Ab 22.00 Uhr öffnete<br />

dann auch die berühmt, berüchtigte Froschbar<br />

ihre Pforten. DJ Renny legte auf und<br />

schnell hatte die Stimmung ihren Siedepunkt<br />

erreicht. Die charmanten Bardamen<br />

44 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


edienten gekonnt die Gäste damit niemand<br />

mit Durst aus der Bar ging.<br />

Am Samstagabend spielte ab 20.00 Uhr das<br />

DUO SMS auf und brachte mit moderner<br />

Partymusik das Festzelt zum kochen und<br />

auch die Froschbar war ab 22.00 Uhr wieder<br />

in Betrieb. DJ Andi stand seinem Kollegen<br />

vom Vorabend in nichts nach und die<br />

Stimmung stieg im Minutentakt.<br />

Am Sonntag spielte dann nochmals<br />

urchige Musik auf. Die Friizyt Musikanten<br />

zauberten eine gemütliche Atmosphäre ins<br />

Festzelt.<br />

Hamburger, Risotto, Chnusperli<br />

So tönte es den ganzen Tag vom Buffet in<br />

die Küche. Von der Bratwurst über Hamburger<br />

und Fischchnusperli bis hin zu Salaten<br />

und Pommes-Frites wurde auch dieses Jahr<br />

wieder für jeden Geschmack etwas aus der<br />

Froschküche gezaubert. Highlight war sicherlich<br />

das Risotto vom Samstagabend.<br />

Die noch nicht ganz 18-jährige Gymnasiastin<br />

und Wasserballerin des SC Frosch<br />

Ägeri nahm vom 7. bis am 12. Juli 20<strong>09</strong><br />

an der Damen B-Europameisterschaft in<br />

Manchester teil. Von ihren Eindrücken<br />

und Erlebnissen erzählt sie im nachstehenden<br />

Interview.<br />

Nebst einer grossen Delegation vom<br />

Meister Horgen und einigen Spielerinnen<br />

vom Vize-Meister Basel warst du<br />

die einzige Spielerin vom SC Frosch<br />

Ägeri im Kader. Wie war das für dich?<br />

Sarah Iten: Das war überhaupt kein Problem.<br />

Als Nationalmannschaft ist man ein<br />

Team und jede Spielerin wird als Teil davon<br />

voll akzeptiert. Da spielt es keine Rolle von<br />

welchem Verein jemand kommt. Meine<br />

Basler Zimmerkollegin kannte ich zudem<br />

schon von der Junioren-EM 2006 in Russland.<br />

Wie war der Zusammenhalt innerhalb<br />

des Teams?<br />

Sarah Iten: Der Teamgeist ist ausgezeichnet.<br />

Unser Coach Dragan Umicevic legt<br />

auch grossen Wert darauf. So pflegen wir<br />

Rituale wie unser gemeinsames Lied, gemeinsames<br />

Aufwärmen, zusammen ins<br />

Wasser springen oder das Anrufen kurz vor<br />

Anpfiff.<br />

Was war es für ein Gefühl an der EM<br />

teilzunehmen?<br />

Sarah Iten: Es war schon sehr aufregend,<br />

obwohl ich schon an der Junioren-EM in<br />

Russland dabei war. Es ist sehr speziell und<br />

einfach ein schönes Gefühl, für die Schweiz<br />

spielen zu dürfen.<br />

Sport<br />

Die rund 50 Portionen waren im Nu ausverkauft.<br />

Auch das beliebte Pfnätsch Sandwich<br />

fand wieder zentimeterweise Absatz.<br />

Schleckmäuler schwärmten von den selbstgemachten<br />

italienischen Glaces! Auch das<br />

Bier wurde in diesem Jahr wiederum Meterweise<br />

unter die durstigen Kehlen gebracht.<br />

Für kulinarisches Wohlbefinden war also<br />

bestens gesorgt.<br />

Die Froschfamilie<br />

Hat auch in diesem Jahr wiederum einen<br />

tollen Anlass auf die Beine gestellt. Viele<br />

helfende Hände sind dazu nötig. Vor während<br />

und nach dem Anlass ob aktive Mitglieder<br />

oder freiwillige Helfer, alle haben zusammen<br />

zum Gelingen des 35. Wasserball<br />

Plauschturniers beigetragen.<br />

Das OK und der SC Frosch Ägeri möchte<br />

sich auf diesem Weg bei allen bedanken die<br />

sich in irgendeiner Weise am Erfolg dieses<br />

Anlasses beteiligt haben.<br />

Sarah Iten an der B-Europameisterschaft<br />

Sara Iten<br />

vom SC Frosch<br />

Aegeri<br />

Kam das Aufgebot überraschend für<br />

dich?<br />

Sarah Iten: Es kam schon etwas unerwartet.<br />

Da ich noch jung bin und körperlich<br />

nicht zu den kräftigsten gehöre, habe ich<br />

nicht unbedingt mit einem Aufgebot gerechnet.<br />

Bist du auch zum Einsatz gekommen?<br />

Sarah Iten: In erster Linie war ich Ersatzspielerin,<br />

wurde aber regelmässig etwa ein<br />

Viertel pro Spiel eingesetzt.<br />

Welches war das eindrücklichste Erlebnis?<br />

Sarah Iten: In Erinnerung bleiben wird<br />

mir sicher die Begegnung mit dem englischen<br />

Thronfolger Prinz William. Als<br />

begeisterter ehemaliger Wasserballer besuchte<br />

Prinz William das Turnier an einem<br />

Tag. Er ging nach dem Spiel an uns<br />

vorbei und sagte: «Well done Girls!». Es<br />

stand am nächsten Tag sogar in der<br />

Zeitung.<br />

Gleichzeitig bedankt sich der SC Frosch<br />

auch bei den Anwohnern des Birkenwäldlis<br />

für das Verständnis und das Dulden der erhöhten<br />

Lärmemissionen während diesem<br />

Wochenende.<br />

Rückblick – Vorschau<br />

Der Verein und das OK hoffen, auch im<br />

kommenden Jahr wieder ein tolles Turnier<br />

auf die Beine stellen zu können. Das<br />

nächste Wasserball Plauschturnier findet<br />

voraussichtlich vom 24. bis 26. Juli 2010<br />

statt.<br />

Bericht: Pascal Gautschi<br />

Und seid ihr der Reihe nach in Ohnmacht<br />

gefallen?<br />

Sarah Iten: Nein, nein, wir haben uns<br />

typisch schweizerisch eher zurückgehalten.<br />

Aber unsere Gegnerinnen, welche ebenfalls<br />

in der Nähe waren, begannen wie wild zu<br />

kreischen!<br />

Sportlich sieht die Bilanz eher düster<br />

aus. Ihr habt alle Spiele mehr oder<br />

weniger klar verloren. Wie beurteilst<br />

du eure Leistung an diesem Turnier?<br />

Sarah Iten: Unsere grössten Defizite lagen<br />

in der Verteidigung. Im Angriff konnten wir<br />

uns eigentlich gut durchsetzten. 40 Tore in<br />

vier Spielen ist gegen diese starken Gegnerinnen<br />

eine gute Ausbeute.<br />

Wo liegen die Unterschiede zu den<br />

anderen Nationen?<br />

Sarah Iten: Unsere Gegnerinnen waren<br />

mehrheitlich älter und körperlich grösser<br />

sowie kräftiger gebaut. Einzelne sind Halbprofis<br />

oder sogar Profis.<br />

Hattet ihr auch Gelegenheit die Stadt<br />

Manchester zu besichtigen?<br />

Sarah Iten: Ja, wir hatten eigentlich relativ<br />

viel Freizeit. Ein Training am Morgen und ein<br />

Spiel am Nachmittag gab uns die Gelegenheit<br />

2–3 Stunden pro Tag in die Stadt zu gehen.<br />

Wie hat dir Manchester gefallen?<br />

Sarah Iten: Ausser ein paar schöne Gebäude<br />

hat die Stadt für mich nichts Spezielles<br />

zu bieten. In die Ferien würde ich dorthin<br />

auf jeden Fall nicht gehen.<br />

Interview: Thomas Iten<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 45


STV UNTERÄGERI<br />

Lassen Sie sich von der traumhaften Natur,<br />

den vulkanischen Landschaften und<br />

den gewaltigen Wasserfällen bezaubern.<br />

Zu Fuss auf einem mehrtägigen<br />

Hike oder bequem mit dem Auto auf<br />

der Ringstrasse, der STV Unterägeri war<br />

für Sie wieder unterwegs und nimmt<br />

Sie am Freitag, 13. November 20<strong>09</strong> mit<br />

nach Island. Um 19.30 Uhr ist Tür -<br />

öffnung im Pfarreiheim Sonnenhof, um<br />

20.00 Uhr startet der Diavortrag. Anschliessend<br />

ist unsere Bar wieder geöffnet.<br />

Kollekte frei.<br />

Die Landschaft Islands ist einerseits durch<br />

Vulkanismus geprägt, andererseits durch<br />

den Wasserreichtum. Neben etlichen Flüssen<br />

und Seen befindet sich der energiereichste<br />

Wasserfall Europas auf dieser Insel.<br />

Aus 45 Metern stürzt das Wasser in den<br />

Jökulsárgljúfur Canyon. Ob kalt oder warm,<br />

Wasser gibt es hier genug. Und auch heisse<br />

Quellen, die zum Baden einladen – inmitten<br />

vulkanischer Umgebung. Eine Stimmung,<br />

die man nicht so schnell vergisst.<br />

Hochland entlang des Laugavegur<br />

Nur ein kleiner Teil der Insel ist mit Personenwagen<br />

erreichbar. Biegt man von der<br />

Ringstrasse ab, beginnen schon nach wenigen<br />

Metern Schotterstrassen mit unübersichtlicher<br />

Streckenführung die zu den<br />

Hochlandpisten führen, welche nur mit geländegängigen<br />

Fahrzeugen befahrbar sind.<br />

Wer mit Rucksack und Zelt unterwegs ist,<br />

Sport<br />

Island – Insel aus Feuer und Eis<br />

erlebt die unbeschreibbare Natur Islands<br />

hautnah. Warme Flüsse, reissende Bäche,<br />

die es zu überqueren gilt und Isländisches<br />

Moos, so weich wie ein Federbett. Das Land<br />

ist relativ jung und von Vulkanismus geprägt.<br />

So darf man nicht erstaunt sein,<br />

wenn man über erstarrte Lavafelder wandert<br />

und schwefliger Dampf aus dem Boden<br />

tritt.<br />

Gullfoss – bekanntester Wasserfall Islands<br />

Sulfatarenfelder von Hverir<br />

STV unterwegs: Island<br />

Freitag, 13. November 20<strong>09</strong><br />

Pfarreiheim Sonnenhof<br />

19.30 Uhr Türöffnung<br />

20.00 Uhr Diavortrag<br />

Kollekte frei<br />

In unserem Diavortrag nehmen wir sie<br />

mit auf dem berühmtesten Trekkingweg<br />

Islands, dem Laugavegur «Weg der heissen<br />

Quellen», eine 54 km lange Tour mit faszinierender<br />

Kulisse. Im zweiten Teil zeigen wir<br />

Ihnen entlang der 1350 km langen Ringstrasse<br />

die atemberaubenden Wasserfälle,<br />

die farbenprächtigen Sulfaternfelder, die<br />

treibenden Eisberge des Gletschersees<br />

Jökulsárlón und natürlich die Islandponys<br />

mit ihren windverwehten Frisuren. Wir<br />

freuen uns, Sie auch dieses Jahr zu unseren<br />

Gästen zu zählen, wenn es wieder heisst<br />

«STV unterwegs».<br />

Bericht: Patrick Kupferschmid<br />

46 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


RUDERCLUB AEGERI<br />

Während vier Wochen war die Ruder-<br />

Elite aus Neuseeland zu Gast auf dem<br />

Ägerisee. Sie trainierten für die weiteren<br />

Rennen der Saison. Unter ihnen<br />

Weltmeisterinnen, Olympia-Teilnehmer<br />

und Gewinner der Rootsee Regatta. Für<br />

uns vom Ruderclub Aegeri Anschauungsunterricht<br />

auf höchstem Niveau<br />

und eine besondere Ehre, ihnen unser<br />

schönes Tal zeigen zu dürfen.<br />

Von Mitte Juli bis Mitte August brauchte es<br />

etwas mehr Rücksichtnahme der Wassersportler<br />

auf dem Ägerisee, weil sich fast<br />

täglich zahlreiche Rudererboote Seite an<br />

Seite von Morgarten nach Unterägeri und<br />

zurück bewegten und den ganzen See<br />

einnahmen. Da half oft nur noch eines:<br />

ausweichen und staunen! Sogar wir vom<br />

Ruderclub Aegeri mussten während dieser<br />

vier Wochen ab und zu zurückstecken, da<br />

der See schon früh morgens ab 6 Uhr aufgrund<br />

von Wellen fast nicht mehr ruderbar<br />

war – für einmal von anderen Ruderbooten<br />

verursacht. Umgekehrt genossen wir die<br />

beeindruckenden Bilder und freuten uns,<br />

auf unserem See einige der weltbesten Ruderer<br />

erleben und beobachten zu dürfen.<br />

Vielen war wohl gar nicht bewusst, wer sich<br />

da auf unserem See bewegte.<br />

Uns vom Ruderclub Aegeri bereitete es<br />

grosse Freude, das Team von Neuseeland<br />

persönlich kennenzulernen und den sympathischen<br />

Jungs und Mädels eine etwas andere<br />

Seite des Ägeritals zeigen zu können.<br />

Gemeinsam wanderten wir bei schönem<br />

Wetter auf einen Drink zur Ramenegg, wobei<br />

wir unter anderem einiges Interessantes<br />

über ihren Ruderalltag erfahren durften.<br />

Der durchschnittliche Alltag dieser jungen<br />

Leute setzt sich zusammen aus sechs Stunden<br />

Training pro Tag. Pro Woche wird insgesamt<br />

an sechs Tagen trainiert, ein Tag Ruhe<br />

muss eingehalten werden. Ein Tagestraining<br />

setzt sich zusammen aus jeweils drei Trai-<br />

Emma Twigg, 22 Jahre jung, weltweit an<br />

4. Stelle in der offenen Klasse Skiff<br />

sowie Gewinnerin der Silbermedaille auf<br />

dem Rootsee<br />

Sport<br />

New Zealand meets Ägeri<br />

V.l.n.r.: Emma Twigg (Skiff), Rebecca Scown und Emma Featbery (Zweier Scull),<br />

Duncan Grant (Skiff), Mahe Drysdale (Skiff), Männer-Vierer<br />

Mahe Drysdale, Weltmeister Skiff offene<br />

Klasse sowie Gewinner der Goldmedaille<br />

auf dem Rootsee. Er gilt als der zurzeit<br />

weltweit absolut unschlagbare Ruderer<br />

Rebecca Scown und Emma Featbery,<br />

Weltmeisterinnen im Zweier Scull<br />

sowie Goldmedaillen Gewinnerinnen auf<br />

dem Rootsee<br />

ningseinheiten; Technik, Ausdauer sowie<br />

Kraft. Natürlich ist dieser enorme, zeitraubende<br />

Aufwand nur möglich dank der<br />

grosszügigen finanziellen Unterstützung<br />

der neuseeländischen Regierung. Der Staat<br />

finanziert und fördert die Athleten, so dass<br />

diese sich vollumfänglich dem Sport widmen<br />

können – aus Sicht der Schweizer<br />

Ruderer ein fast unvorstellbares Privileg.<br />

Das Alter der Ruderer liegt zwischen 22 und<br />

34 Jahren. Die jüngeren der Athleten gehen<br />

meistens noch zur Uni – auch hier werden<br />

sie unterstützt und können ihre Lektionen<br />

über das Internet beziehen und im Gegenzug<br />

ihre Hausaufgaben zur Korrektur per<br />

E-Mail an die Lehrer senden. Das Team setzt<br />

sich nebst den Athleten aus Managerin,<br />

Trainern, Coaches, Masseuren sowie Physiotherapeuten<br />

zusammen.<br />

Für unseren gemeinsamen Ausflug erhielten<br />

wir vorab klare Anweisungen von Jane, der<br />

Managerin. Unser Marsch durfte nicht länger<br />

als 30 Minuten (hin und zurück) dauern,<br />

da alle bereits ein hartes Tagestraining hinter<br />

sich hatten und sich regenerieren muss -<br />

Duncan Grant, Weltmeister Skiff Leichtgewicht<br />

und Gewinner der Goldmedaille<br />

auf dem Rootsee<br />

ten. Es sollte (durfte) nichts gegessen werden<br />

sowie um 21.30 Uhr mussten alle wieder<br />

zurück im Hotel sein und wenn möglich<br />

im Bett sein. Nichts desto trotz war es für<br />

uns alle ein rundum netter und gemütlicher<br />

Abend. Offensichtlich genossen auch unsere<br />

Gäste die einmal etwas andere körperliche<br />

Ertüchtigung sowie den unbekannten<br />

Ausblick auf ihr alltägliches Trainingsge -<br />

lände.<br />

Am 16. August ging es für die Jungs und<br />

Mädels weiter von Morgarten nach Poznan,<br />

wo sie gemeinsam mit 1000 Ruderern aus<br />

54 Nationen in insgesamt 357 Booten um<br />

den Titel des weltbesten Ruderers kämpfen.<br />

Wir vom Ruderclub Aegeri werden die Resultate<br />

aus Poznan natürlich täglich verfolgen<br />

und drücken allen Kiwis von ganzem<br />

Herzen die Daumen. Good luck, g’day und<br />

wir freuen uns auf ein Wiedersehen nächs -<br />

tes Jahr in Ägeri.<br />

Bericht und Fotos: Helen Wiser<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 47


FELDMUSIK UNTERÄGERI<br />

Das diesjährige Pfingstweekend führte uns<br />

schon am Freitagmorgen Richtung München.<br />

Unser Reiseführer Beat Ambord hat<br />

ein zentrales Hotel, ganz in der Nähe der<br />

berühmten Theresienwiese, ausgesucht.<br />

Unseren ersten Halt machten wir in der<br />

Münchner Paulaner Brauerei. Nach einer<br />

interessanten Führung wurde uns dann eine<br />

deftige bayrische Brotzeit aufgetischt. Anschliessend<br />

fuhren wir wie geplant zum<br />

Restaurant, es war jedoch kein Wunder,<br />

dass wir nur mit Mühe und Not einen<br />

Happen herunter brachten. Doch der Res -<br />

taurantbesuch hat sich auf jeden Fall gelohnt,<br />

da wir doch auch noch bekannte<br />

Zuger Gesichter antrafen …<br />

Später zogen wir dann weiter in ein anderes<br />

typisches Münchner Lokal. Zur späten Stunde<br />

gesellte sich ein Afrikaner zu unserer<br />

Runde, nun konnten wir endlich unser lang<br />

einstudiertes «Kongolela» vom Jahreskonzert<br />

20<strong>09</strong> einem Profi vortragen.<br />

Langsam machten wir uns jedoch auf den<br />

Heimweg, denn wir hatten in den nächsten<br />

Tagen ja noch viel vor. Mehr oder weniger<br />

fit fanden wir uns um 9.30 Uhr zum «Zmörgele»<br />

im Garten des Hotels ein. Heute stand<br />

«Lädele» oder das BMW-Museum auf dem<br />

Programm.<br />

Nach einem kleinen Apéro in der Hotelbar<br />

trafen wir uns dann alle zum Nachtessen im<br />

Restaurant Haxenbauer. Typisch bayrisch<br />

hatte man hier die Gelegenheit, einen Haxenbraten<br />

zu probieren. Am Abend wollten<br />

wir aber das Nachtleben in München erkunden.<br />

Eine auf der Suche nach dem richtigen<br />

Club, die Anderen nach einer typischen<br />

bayrischen Gaststätte. Beim Hüttengaudi<br />

konnten wir sogar noch einen Doppelgänger<br />

erkennen, der in der Grösse und der<br />

Frisur nach einem unserer Musikkollegen<br />

glich, jedoch mindestens 10 Jahre älter war<br />

– gell Patrick Schmidli! Auch mit unseren<br />

Gesellschaft<br />

Pfingstweekend in München<br />

deutschen Tischnachbarn haben wir uns<br />

prächtig amüsiert. Wir fragten uns jedoch<br />

immer wieder: «Wer soll das bezahlen –<br />

Nächste Auftritte<br />

Donnerstag, 1. 10. 20<strong>09</strong><br />

Ständli Annahof<br />

Samstag, 3. 10. 20<strong>09</strong><br />

Ständli Chlösterli<br />

Samstag, 7. 11. 20<strong>09</strong><br />

Gemeinschaftskonzert mit dem Jodelclub<br />

Ägerital<br />

wer hat so viel Geld?». Es wurde noch ein<br />

lustiger, gemütlicher und langer Abend.<br />

Am Sonntag fuhren wir mit der U-Bahn ins<br />

Konzentrationslager Dachau. Dieser Besuch<br />

war auf jeden Fall sehr eindrücklich und<br />

stimmte jeden nachdenklich.<br />

Im Englischen Garten hob sich die Stimmung<br />

dann langsam wieder ein bisschen.<br />

Hier gab es dann wieder mal ganz bayerisch<br />

Weisswürste, Brezel und Bier und eine flotte<br />

Blaskapelle animierte uns zum Singen.<br />

Am Abend assen wir im Donisl. Doch schon<br />

bald zogen wir wieder weiter und fanden<br />

sogar ein Restaurant, wo uns erstmals ein<br />

Kaffee-Chrüter aufgetischt werden konnte.<br />

Nun teilte sich unsere Gruppe. Die Einen<br />

verabschiedeten sich und fuhren zurück ins<br />

Hotel, und die Anderen machten sich erneut<br />

auf die Suche nach einem geeigneten<br />

Lokal, um nochmals das Münchner Nacht -<br />

leben zu geniessen.<br />

Der Tag der Abreise war gekommen. Schöne<br />

Stunden hatten wir in München verbringen<br />

dürfen und trotzdem freute man sich<br />

wieder auf daheim. «Z’Ägeri ischs halt doch<br />

am Schönschte!»<br />

Bericht: Olivia Baumeler<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 49


SPORT UNION AEGERI<br />

Bei optimalen Bedingungen starteten<br />

die Sportler und Sportlerinnen zum<br />

Plauschwettkampf im Birkenwäldli.<br />

Bereits zum 5. Mal in Serie konnte das<br />

Architekturbüro Schuhmacher den Pokal<br />

als Kategorien- und als Tagessieger<br />

in Empfang nehmen.<br />

Mannschaften aus Berg und Tal<br />

Letztes Jahr wurde der Teilnehmerkreis erweitert<br />

und Mannschaften aus dem Kanton<br />

Zug eingeladen. Dieses Mal waren zwei<br />

Mannschaften vom OLV Zug bei den Jugendlichen<br />

sowie eine der Hochwacht Zug<br />

bei den Herren dabei. Der OLV nutzte gleich<br />

die Chance und gewann in seiner Kategorie.<br />

Der grösste Teil der Mannschaften wird<br />

nach wie vor durch die lokalen Vereine, Firmen,<br />

Quartiere oder Gemeinschaften gestellt.<br />

Trotz der leider eher geringen Anzahl<br />

der teilnehmenden Mannschaften verteilten<br />

sich diese gleichmässig auf alle Kategorien.<br />

Sport und Geselligkeit<br />

Neben der sportlichen Leistung, welche<br />

mehr oder weniger ehrgeizig verfolgt wird,<br />

hat die Geselligkeit einen hohen Stellenwert.<br />

Jede Mannschaft erhält als Preis «ein<br />

Spaghettiessen», an dem die Teilnahme<br />

noch einmal gefeiert werden kann. Der<br />

Tagessieger darf sich zusätzlich auf gemütliche<br />

Stunden auf dem Schiff, beim Bowlen<br />

oder ähnlichem freuen. Die Festwirtschaft<br />

ermöglicht die ersten Siegesfeiern mit allen<br />

Anwesenden gleich vor Ort.<br />

Sport<br />

28. Dorfstafette<br />

Gruppen- und Einzelwettkampf<br />

Wie gewohnt wurde der Termin der 29.<br />

Dorfstafette auf den letzten Samstag der<br />

Schulferien gelegt. Im 2010 wird dies der<br />

14. August sein. Mannschaften in den<br />

Kategorien Herren, Damen, Plausch und<br />

Jugend aus dem ganzen Kanton sind herzlich<br />

eingeladen. Nächstes Jahr möchten<br />

Die Pokalsieger<br />

SPORT UNION AEGERI<br />

Kategorie A – Herren<br />

Architekturbüro Eugen Schumacher<br />

Kategorie B – Damen<br />

SC Frosch Aegeri Damen<br />

Kategorie C – Plauschmannschaften<br />

Guggenmusik Möschtliblöser<br />

Kategorie D – Jugend<br />

OLV Zug 1<br />

wir erneut Einzelsportlern eine Startmöglichkeit<br />

auf einer leicht angepassten Strecke<br />

anbieten. Mangels Anmeldungen musste<br />

dieser Wettkampf heuer leider abgesagt<br />

werden. Weitere Stimmungsbilder sehen<br />

Sie unter www.sportunionaegeri.ch<br />

Bericht: Elisabeth Häusler<br />

50 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


VELO-CLUB ÄGERI<br />

Unsere zwei Radrennfahrer können auf<br />

eine erfolgreiche halbe Saison 20<strong>09</strong> zurück<br />

schauen.<br />

Daniel Henggeler konnte die Lehrabaschlussprüfung<br />

erfolgreich mit einem Diplom abschliessen.<br />

Nach diesem Erfolg hatte er<br />

noch gut zwei Wochen Zeit um sich auf die<br />

SM vorzubereiten. Die Schweizermeisterschaft<br />

fand diesmal in Nyon statt. Am Mittwoch<br />

den 24. Juni 20<strong>09</strong> bestritt er das Einzelzeitfahren<br />

in der Kategorie U23. Er fühlte<br />

sich sehr gut und hatte sich Mental stark<br />

vorbereitet um sein Ziel zu erreichen. Es<br />

ging auf, und Daniel wurde dritter. «Bronze,<br />

muesch der das ämal vorställe und ei<br />

Sekundä hät mi vo Silber trennt, mega!».<br />

Am darauffolgenden Samstag, 27. Juni war<br />

das Glück wiederum auf der Seite von<br />

Daniel. In einer Sechsergruppe, bei der jeder<br />

für den SM-Titel spurtete konnte er sich im<br />

Radrennen U23 wieder auf dem dritten<br />

Rang platzieren. Er konnte es anfangs gar<br />

nicht glauben, aber sein Ziel auf das Podest<br />

zu fahren ging in Erfüllung. Zweimal Bronze<br />

an der Schweizermeisterschaft hat im sehr<br />

viel Zuversicht und Motivation gegeben.<br />

Zugleich waren diese zwei Medaillen das<br />

Ticket für die Europameisterschaft in Belgien.<br />

Leider hatte er Pech als ihn nach 100<br />

km ein anderer Rennfahrer touchierte,<br />

stürzte er. Trotz den starken Prellungen und<br />

Schürfungen fuhr er die restlichen 70 km<br />

fertig und kam mit dem Feld ans Ziel. Die<br />

nächsten grossen Rundfahrten sind die Tour<br />

de I’Avenir in Frankreich und der GP-Tell in<br />

der Schweiz. Er hofft natürlich auf die Qualifikation<br />

für die Weltmeisterschaft in Mendrisio.<br />

Es wird nicht einfach werden, da nur<br />

fünf Fahrer der Kat. U23 teilnehmen können.<br />

Marcel Aregger konnte mit dem National<br />

Team mitfahren und fuhr sehr konstant gute<br />

Ränge. Mit diesen guten Resultaten klassierte<br />

er sich bei den Newcomern (Jahrgang<br />

90 und 89) auf dem 13. Platz.<br />

Daniel Henggeler holte sich am Mittwochabend,<br />

26. August 20<strong>09</strong> in Luzern beim<br />

Mannschaftszeitfahren das Punkte-Leader<br />

Trikot. 2. Rang.<br />

Da schon nach der zweiten Etappe am Freitag,<br />

28. August der Leader – der Deutsche<br />

Keinath – aus ihrer Mannschaft Hadimec<br />

elektronica kam, war die Taktik des Teams<br />

Sport<br />

Gute Resultate<br />

Erfolgreiche Saison für Marcel Aregger und Daniel Henggeler<br />

Daniel sagt: Er möchte sich bei der Firma<br />

Elektro Iten Arnold herzlich bedanken. Sie<br />

hat ihm für seinen Sport und dessen Zeitaufwand<br />

immer grosses Verständnis entgegen<br />

gebracht. Blieb er doch oft wegen des<br />

Radrennsports von der Arbeit fern. Auch<br />

schätzt er, dass er nach der Saison wieder<br />

bei der Firma arbeiten darf.<br />

Marcel Aregger steckt mitten in der Ausbildung<br />

zum Briefträger. Darum ist die Zeit<br />

neben der Arbeit und der Schule ein kostbares<br />

Gut, das für das Trainingspensum gut<br />

organisiert und eingeteilt werden muss.<br />

Marcel kann jetzt schon auf eine Konstante<br />

und sehr gute Rennsaison zurück schauen.<br />

In seiner Kategorie Amateur hat er im Frühjahr<br />

bereits seine Elitepunke erreicht.<br />

Am Sonntag, 16. August 20<strong>09</strong> in Kirchdorf<br />

konnte er den 2. Platz bei der Kategorie<br />

GP Tell 20<strong>09</strong><br />

klar. So wurde in der 3. und 4. Etappe für<br />

den Leader gefahren und gearbeitet. Das<br />

Team wurde zum Helfer und musste sehr<br />

Amateure feiern. Dies war der erste Podestplatz<br />

in der Saison 20<strong>09</strong>. Die konstanten<br />

sehr guten Top-Ten-Plätze und der zweite<br />

Platz im Jahresklassement 20<strong>09</strong> bei der Kategorie<br />

Amateure, haben ihm die Qualifikation<br />

für die Rundfahrt GP-Tell eingebracht.<br />

Mit dem National Team darf Marcel nun in<br />

der Kategorie U23 den GP-Tell mitfahren.<br />

Damit ging auch sein Wunschziel, das er<br />

sich im Frühling setzte, in Erfüllung.<br />

In den beiden Rennfahrern, steckt noch viel<br />

Potenzial und vor Ihnen liegt eine vielversprechende<br />

Zukunft.<br />

Zu den guten Resultaten gratulieren wir den<br />

beiden Fahrern, und wünschen Ihnen<br />

weiterhin alles Gute und viel Glück.<br />

Bericht: Claire Henggeler<br />

viele Führungsarbeit verrichten, Tempo machen,<br />

Feld kontrollieren usw. und es darf in<br />

einer solchen Situation nicht für sich persönlich<br />

gefahren werden. Trotzdem war es<br />

für Daniel eine gute Erfahrung.<br />

Bericht: Claire Henggeler<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 51


75 Jahre Dolfi Rogenmoser, Oberägeri<br />

Wie «Wurscht und Brot-Örgeler» seien sie<br />

sich 1999 in Schottland vorgekommen, als<br />

Dolfi Rogenmoser und seine Kollegen an<br />

einem Konzert auf der grossen Bühne ihr<br />

Bestes gaben. Der bescheidene Jubilar versteht<br />

es bis heute, mit kugelrundem Spiel<br />

und originellen Kompositionen ein grosses<br />

Publikum über die Schweizer Grenzen<br />

hinaus zu überzeugen. Sein Können wird<br />

von Schwyzerörgelern und Akkordeonisten<br />

gleichermassen bewundert und nachgemacht.<br />

Der Sohn eines Oberägerer Dachdeckers<br />

begeisterte sich schon als Achtjähriger für<br />

das Schwyzerörgeli, dessen Spiel er selber<br />

nach Gehör erlernte. Das Stegreiflen mit der<br />

chromatischen Handorgel begann er als<br />

Fünfzehnjähriger bei Johann Blattmann, genannt<br />

«Müseli-Hanni». Schon bald begleitete<br />

er seinen späteren Schwager, den<br />

Mundharmonika-Spieler Chaschbi Gander,<br />

Handorgelduo «Betschart-Rogenmoser»<br />

Duo «Rogenmoser-Zahner»<br />

mit der Handorgel. 1954 wagte er sich als<br />

Tanzmusikant zusammen mit der Fünf-Mann-<br />

Kapelle Sepp Brun. Mit Sepp Nussbaumer<br />

trat er bis 1962 in einem Handorgelduett<br />

auf, später zeigte er sich immer öfter mit<br />

dem Akkordeonisten Alois Betschart aus<br />

Oberägeri. Das Handorgelduo «Betschart-<br />

Rogenmoser» wurde durch viele Schallplatten-Einspielungen<br />

im Radio und bei Fernsehsendungen<br />

sehr bekannt, begleitet von<br />

Sepp Bürkli oder Köbi Kobelt am Bass und<br />

von Walter Wiggli oder Franz Mettler am<br />

Klavier. Grosses Gewicht legte Dolfi Rogen-<br />

Gesellschaft<br />

Ein Leben für die Volksmusik<br />

moser immer auf das Schwyzerörgeli, das<br />

letztlich den Ruf des musikalischen Gespanns<br />

«Betschart-Rogenmoser» begründete.<br />

An den Platz des früh verstorbenen<br />

Freundes Alois Betschart trat Ende der<br />

Siebzigerjahre der Akkordeonist und<br />

Schwyzerörgeler Willi Zahner (Duo «Rogenmoser-Zahner»).<br />

Der Verband Schweizer Volksmusik vom<br />

Kanton Zug stellte Dolfi Rogenmoser<br />

zum Geburtstag ein paar Fragen:<br />

Wo steht die Volksmusik heute?<br />

Was die Instrumente und Melodien anbetrifft,<br />

ist es noch wie früher. Heute stimmen<br />

einfach die Harmonien besser, und die<br />

Tänzli werden oft noch schöner gespielt.<br />

Wer die alte Musik von den Schellack-Platten<br />

her kennt, stellt fest, dass zum Beispiel die<br />

Heirassa-Musik melodisch gleich war, aber<br />

vom Vortrag her besser wurde. Virtuose<br />

und experimentierende Akkordeonisten, die<br />

alles aus ihrer Orgel herausholten, gab es<br />

schon früher. Man hat sie vielleicht weniger<br />

wahrgenommen, gesehen und getroffen.<br />

Heute wollen viele Schwyzerörgeler einfach<br />

Stimmung machen. Möglichst laut, aber<br />

nicht besonders schön! Das finde ich schade,<br />

weil zu Gunsten der Stimmung das Gefühl<br />

für die Musik verloren geht oder überhaupt<br />

fehlt. Gefühl und Musik entspringen dem<br />

Herzen; dazu sollte man mehr Sorge tragen.<br />

Gibt es für dich über die Volksmusik<br />

hinaus noch andere Musik?<br />

Ja, ich liebe alles Melodiöse, das verständlich<br />

ist. Zum Beispiel alten Jazz, Dixieland,<br />

oder auch die Wiener Musik. Neuer Jazz<br />

und ganz neue Musik geht mir nicht ins<br />

Ohr. Ich verstehe diese Musik nicht, und darum<br />

geht sie mir auch nicht ins Herz.<br />

Was sagst du zu den öffentlichen<br />

Musikschulen?<br />

Dank den Musikschulen ist das musikalische<br />

Niveau stark gestiegen. Der Musikunterricht<br />

selber gehört heute zur schulischen Allgemeinbildung,<br />

auch wenn schliesslich nur<br />

wenige bei der Musik, geschweige denn bei<br />

Musikabend zu<br />

Dolfis Geburtstag<br />

Freitag, 30. Oktober 20<strong>09</strong> ab 19 Uhr<br />

Warme Küche ab 18 Uhr<br />

Restaurant Kreuz, Unterägeri<br />

Reservation: Tel. 041 750 13 49<br />

Eintritt: frei<br />

Kollekte für die Musikanten<br />

Programm:<br />

HD Rogenmoser-Herger, Oberägeri<br />

LK Echo vom Gätterli, Gersau<br />

HD Betschart-Müller, Rothenthurm<br />

LK Leo Kälin, Obfelden<br />

Kapelle Illgauer Gruess, Illgau<br />

Moderation: Geri Kühne<br />

Veranstalter: Verband Schweizer Volksmusik<br />

Kanton Zug<br />

der Volksmusik, hängen bleiben. Dank dem<br />

Aufschwung, den wir im Moment im Bereich<br />

Brauchtum erleben dürfen, ist viel in<br />

Bewegung. Früher musste man in der Schule<br />

Noten «fressen» und Theorie büffeln; heute<br />

gehen die Lehrkräfte eher auf ein Talent ein.<br />

Gute Musiklehrer zeigen den Schülern z.B.,<br />

dass man auch als Stegreifler musizieren<br />

und etwas erreichen kann.<br />

Der VSV will die Volksmusik fördern.<br />

Was hältst du davon?<br />

Es ist schwierig etwas zu bewegen oder zu<br />

fördern, wenn die Leute kaum und die<br />

Medien gar nicht mitmachen. Wie sollen<br />

die Menschen auf den Geschmack kommen,<br />

wenn sie Volksmusik nicht wahrnehmen<br />

und kennen. Schade, dass die Volksmusik<br />

in der Schweiz immer noch so wenig<br />

geschätzt und geachtet wird. Bei meinen<br />

Auslandreisen habe ich gesehen, wie stolz<br />

die dortigen Menschen gerade auf ihre<br />

Volkskultur, insbesondere auf ihre eigene<br />

Musik sind. Solange wir Schweizer aber so<br />

wenig zur eigenen Kultur stehen, kann der<br />

VSV nur wenig Einfluss nehmen. Doch:<br />

Nicht locker lassen, weiter so!<br />

Wieso wird heute nicht mehr getanzt,<br />

oder: was ist anders geworden?<br />

Das Freizeitangebot ist heute riesig. Doch<br />

statt wie früher zu tanzen – auch zur Ländlermusik<br />

– gehen die Jungen heutzutage<br />

lieber ins Fitnessstudio. Ich hoffe, die Jungen<br />

entdecken irgendwann auch die Ländlermusik<br />

wieder und den Reiz, zu ihr zu tanzen.<br />

In meiner Jugend war generell weniger<br />

los. Nach getaner Arbeit hat man zu Hause<br />

eine Schallplatte abgespielt und dazu ein<br />

Tänzli in der eigenen Stube gewagt. Die<br />

öffentlichen Tanz-Gelegenheiten waren<br />

52 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


arer, und der Weg dorthin meist weit. Getanzt<br />

wurde regelmässig nach einem Musikkonzert<br />

oder Turnerkränzli, an der Chilbi<br />

oder während der Fasnacht. Da begegneten<br />

sich die Jungen. Über weite Teile des Jahres,<br />

z.B. während der Fastenzeit, war das Tanzen<br />

verboten.<br />

Was sagst du zur sogenannten Medienfront?<br />

Die Volksmusik hatte früher beim Radio<br />

einen grossen Stellenwert. Heute ist das vermeintlich<br />

kleine Volksmusik-Publikum für<br />

das Radio und Fernsehen offenbar zu wenig<br />

attraktiv. Schade, dass nicht wenigstens<br />

während, vor oder nach heimatlichen oder<br />

typischen Schweizer-Sendungen echte<br />

Ländlermusik ausgestrahlt wird!<br />

Welche Tipps würdest Du den Jungen<br />

geben?<br />

Einerseits braucht es eine gewisse Leidenschaft<br />

für die Musik, andererseits gehört<br />

viel Üben dazu. Schön ist, wenn die Jungen<br />

einen eigenen Stil zu entwickeln versuchen,<br />

zu diesem zu stehen, mutig also ihre eigene<br />

JODLERKLUB VOM ÄGERITAL<br />

Mit einer neuen Dirigentin trat der Jodlerklub<br />

vom Ägerital am 56. Zentralschweizerischen<br />

Jodlerfest in Dagmersellen<br />

zum Wettbewerb an und<br />

brillierte dabei mit sehr guten Leistungen<br />

in allen «Fächern». Und bereits<br />

jetzt laufen die Vorbereitungen für das<br />

Jahreskonzert im November, das in der<br />

neuen AEGERIHALLE stattfindet.<br />

Glanzleistung am<br />

Zentralschweizerischen Jodlerfest<br />

Schon früh, im März, fingen die Proben fürs<br />

Jodlerfest an. Mit der neuen Dirigentin,<br />

Astrid Bellmont, übten die aktiven Jodler<br />

wöchentlich ihr Wertbewerbslied ein. Und<br />

je näher das Datum des Jodlerfests rückte,<br />

desto häufiger wurde geprobt, manchmal<br />

bis zu zwei Mal pro Woche. Gut vorbereitet<br />

traf man dann am Freitag, den 27. Juni <strong>09</strong><br />

per ÖV in Dagmersellen ein und bereitete<br />

sich auf den Auftritt vor. Treffpunkt war das<br />

Vortragslokal Arche, vor dem man sich noch<br />

einmal zusammenfand, um dem Lied «Am<br />

Morge» von Franz Stadelmann, das als<br />

Wettbewerbsbeitrag ausgewählt wurde,<br />

den letzten Schliff zu geben. Während der<br />

Beurteilung durch die Fachjury, die sich das<br />

Lied gespannt anhörte, lief dann alles glatt<br />

und alle waren zuversichtlich, eine gute<br />

Note zu erhalten. Nach der Arbeit ging<br />

man, wie üblich, zum gemütlichen Teil des<br />

Festes über. Man feierte in den Festzelten<br />

Gesellschaft<br />

Musik machen! Viele versuchen (das ist<br />

grundsätzlich ein schöner Zug) ihren Vorbildern<br />

nachzueifern. Wenn es aber nur darum<br />

geht, diese zu kopieren und zu übertrumpfen,<br />

erfährt die Musik keine Entwicklung.<br />

In den 50-er Jahren herrschte ein eigentlicher<br />

Ländlermusikboom, wie ich das selber<br />

erlebte. Oft sind wir drei Stunden nach Bern<br />

und drei Stunden zurück gefahren, um an<br />

einer Stubete drei Stückli zu spielen! Ein<br />

grosses Publikum war damals der Dank für<br />

die Auftritte von Ländlerkapellen.<br />

Hast du Wünsche oder Anregungen für<br />

die Zukunft?<br />

Was man sich mit 75 Jahren halt so<br />

wünscht: Dass ich noch viel Schönes mit<br />

meiner Familie und meinen Freunden erleben<br />

darf. Und eine stabile und gute Gesundheit<br />

für mich und mein Umfeld. Den<br />

Musikanten und Freunden der Volksmusik<br />

wünsche ich, dass uns Wirte mit Freude an<br />

der Ländlermusik ihre Bühnen wieder mehr<br />

zur Verfügung stellen. Das ist in der heutigen<br />

Zeit, in der viele Wirte ums Überleben<br />

Glanzleistung<br />

von Dagmersellen, manche bis tief in die<br />

Nacht hinein. Ein paar fanden sogar erst am<br />

Sonntag wieder heim. Die frohe Botschaft<br />

kam dann am Sonntag: Der viele Aufwand<br />

und die Proben haben sich gelohnt und der<br />

Beitrag des Jodlerklubs wurde mit der Note<br />

1, also mit einem Sehr Gut belohnt. Auch<br />

Ruedi Stucki, seines Zeichens Fahnenschwinger<br />

und ebenfalls Mitglied im Jodlerklub,<br />

brachte eine 1 mit nach Hause, ebenso<br />

wie das Jodlerduett Margrit Müller/<br />

Madlen Niederberger. Mit diesen drei sehr<br />

guten Noten im Gepäck machte sich der<br />

Jodlerklub auf den Heimweg und traf sich<br />

am Abend im Stammlokal des Vereins, dem<br />

Restaurant Kreuz in Unterägeri, um die hervorragenden<br />

Ergebnisse diese Jodlerfestes<br />

tüchtig zu feiern.<br />

Kapelle Rogemoser-Herger (20<strong>09</strong>) mit Dolfi<br />

Rogenmoser, Geri Kühne, Ruedi Zurfluh,<br />

Friedel Herger<br />

kämpfen, nicht einfach. Es wäre schön, das<br />

Publikum würde solche Anlässe schätzen<br />

und vermehrt besuchen. Ganz allgemein<br />

wünschte ich mir eine breitere und stärkere<br />

Wertschätzung jener Ländlermusik, die<br />

spürbar aus dem Herzen kommt.<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />

Dolfi, und auf viele weitere Jahre<br />

bei guter Musik.<br />

Jahreskonzert mit Jung und Alt<br />

Als einer der ersten von Vereinen organisierten<br />

Anlässen findet am 7. November 20<strong>09</strong><br />

das Jahreskonzert des Jodlerklubs vom<br />

Ägerital statt. Unterstützt von der Feld -<br />

musik Unterägeri und der Trachtentanzgruppe<br />

Ägerital gestaltet der Jodlerklub<br />

sein Jahreskonzert unter dem Motto<br />

«Ägeriabig». Als besonderer Gast tritt eine<br />

Gruppe von Schülern des Schulhauses<br />

Acher Süd auf. Sie haben im Rahmen eines<br />

Workshops zum Thema «Brauchtum» Jodlerluft<br />

geschnuppert und sind seither zusammen<br />

mit ihrem engagierten Lehrer Dani<br />

Müller fleissig am proben, um am 7. November<br />

ihre Lieder vor grossem Publikum zu<br />

präsentieren. Der Jodlerklub vom Ägerital<br />

und alle Mitwirkenden laden sie herzlich<br />

ein, am Samstag, 7. November 20<strong>09</strong>, in der<br />

neuen AEGERIHALLE einen gemütlichen<br />

Abend in urchiger Atmosphäre zu verbringen.<br />

Haben Sie Lust und Interesse, den Jodlerklub<br />

vom Ägerital musikalisch zu unterstützen?<br />

Wir suchen laufend neue Mitglieder,<br />

die Freude am Jodeln haben und laden Sie<br />

ein, uns einmal an einer Probe zu besuchen.<br />

Wir proben jeweils am Dienstag im Singsaal<br />

Unterägeri um 20 Uhr und freuen uns auf<br />

Ihren Besuch.<br />

Bericht: Pascal Iten<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 53


MÖSCHTLIBLÖSER<br />

Nachdem die Guggenmusik Möschtliblöser<br />

den harten Winter im Knortzliwald<br />

hinter sich gelassen haben, geht<br />

es nun zu den sportlichen Sommer -<br />

aktivitäten über.<br />

Wie jedes Jahr engagieren wir uns an diversen<br />

Sportereignissen im Ägerital. Wir starteten<br />

mit dem legendären Auftritt am Grümpelturnier.<br />

Mit kreativem Outfit waren die<br />

Mö-Blös anzutreffen. Ob Sieg oder nicht,<br />

stand an dieser Stelle nicht im Vordergrund.<br />

Die Geselligkeit am Abend wird immer hoch<br />

geehrt und so feierte man bis tief in die<br />

Nacht hinein!<br />

Die Dorfstafette war dann der Höhepunkt<br />

unserer diesjährigen Sommertätigkeiten.<br />

Bei diesem Anlass kommen nicht nur die<br />

musikalischen, sondern auch die sportlichen<br />

Qualitäten der Möschtliblöser zum Zuge.<br />

Die Möschtliblöser absolvierten die verschie-<br />

GUGGENMUSIG TURICLUB<br />

Auch im Sommer gilt: Solid, Seriös, TuriClub<br />

Bereits einige Monate ist es schon wieder<br />

her, als wir unsere Instrumente mit<br />

einem lachenden und einem weinenden<br />

Auge im Schrank, Keller oder wo<br />

auch immer verstauten. Doch es ist kein<br />

Geheimnis, dass der TuriClub auch im<br />

Sommer aktiv und allzeit bereit ist, vollen<br />

Einsatz zu zeigen.<br />

Nachdem an unserer Sommersitzung die<br />

wichtigsten Entscheidungen für das nächste<br />

Jahr getroffen worden waren, richteten wir<br />

unser Augenmerk auf das nächste grosse<br />

Ereignis in diesem Sommer. Das Grümpelturnier<br />

des FC Ägeri. Natürlich liessen wir es<br />

uns auch in diesem Jahr nicht nehmen, am<br />

Plauschturnier teilzunehmen. Wo wir letztes<br />

Jahr noch als Schlümpfe anzutreffen waren,<br />

Gesellschaft<br />

Sommersiege<br />

denen Disziplinen bravourös und holten<br />

den Siegerpokal.<br />

Auch dieses Jahr waren die Mö-Blös am<br />

Volleyballfest anzutreffen. Mit grossem Elan<br />

und viel Motivation standen die Möschtliblöser<br />

bis spät in die Nacht im Einsatz.<br />

Der alljährliche Eishockey-Match gegen<br />

unsere Gugger-Gspänli vom Turi Club steht<br />

nun noch vor der Tür. Mit viel Kampfgeist<br />

lautet unser Thema in diesem Jahr: Oster -<br />

hase. Ein Thema dessen Umsetzung einige,<br />

je näher der Anpfiff des ersten Spieles kam,<br />

mehr und mehr in Zugzwang brachte. Doch<br />

man wäre kein echter TuriClübler, wenn<br />

man sich von solchen Kleinigkeiten unterkriegen<br />

lassen würde. Und so hatten zu Beginn<br />

des ersten Spieles alle Spieler eine themagerechte<br />

Verkleidung, wobei deren Gestaltung<br />

bei jedem ein wenig anders ausfiel.<br />

Unser zweites sportliches Engagement in<br />

diesem Sommer stellte das Plauschturnier<br />

des SC Frosch Ägeri dar. Hier konnten wir<br />

zeigen, das wir auch sportlich so einiges<br />

drauf haben. Den schlechten Wetterverhältnissen<br />

zum Trotz spielten wir uns bis in den<br />

Final, wo wir uns leider geschlagen geben<br />

mussten. Doch auch so freuten wir uns<br />

und Mut, aber auch mit Spass und Freude<br />

wollen wir uns dieser Herausforderung stellen<br />

und den Sieg wieder nach Hause holen.<br />

Die Vorbereitungen für die Fasnacht 2010<br />

laufen aber trotz den sportlichen Aktivitäten<br />

auf Hochtouren. Das OK steckt bereits in<br />

Vorbereitung für die Möblö-Party, die am<br />

6. Februar 2010 stattfindet (gegen das Vergessen<br />

bitte in der Agenda notieren!) Und<br />

jedes Mitglied der Guggenmusik nutzt mit<br />

Sicherheit die etwas ruhigere Zeit um sein<br />

eigenes, neues Gwändli zu nähen und zu<br />

schmücken, das wir dann stolz an der Inthronisation<br />

am 9. Januar 2010 präsentieren<br />

dürfen.<br />

Wir bedanken uns bei all denen, die uns<br />

während der Sommerzeit tatkräftig unterstützt<br />

und applaudiert haben.<br />

Bericht: Sarah Köster<br />

über unsere Leistung und über einen guten<br />

zweiten Platz.<br />

Gerne blicken wir auf die bisherigen Ereignisse<br />

dieses Sommer zurück und freuen uns<br />

auf den Rest des Jahres. Denn bald beginnen<br />

wieder die Proben für die nächste Fastnacht.<br />

Spätestens dann müssen unsere<br />

Instrumente wieder aus dem Schrank geholt<br />

werden, denn wir wollen ja nicht nur<br />

im Sport eine gute Figur machen.<br />

Bericht: Robin Iten<br />

54 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


WYLÄGERER FASNACHTSGESELLSCHAFT<br />

Nicht nur in der Narrenzeit ist die Wylägerer<br />

Fasnachtsgesellschaft aktiv. Sondern<br />

auch in der (sehr) warmen Jahreszeit.<br />

Mit dem Bewirten und Bekochen anlässlich<br />

der 1. August-Feier in Unterägeri konnten<br />

die Mitglieder der verschiedenen Gruppen<br />

der WFG ihre vielfältigen Fähigkeiten unter<br />

Beweis stellen.<br />

An einem supersonnigen 1. August wurden<br />

wir auch mächtig gefordert, galt es doch<br />

rund 800 Portionen des genialen Risotto<br />

(welches mit grosszügiger Unterstützung<br />

der Nollenköche erneut hervorragend gelang)<br />

den zahlreich erschienenen Besucher<br />

zu verteilen. Aber auch die «Wurstabteilung»<br />

im WFG-eigenen Grillwagen hatten<br />

THEATER UNTERÄGERI<br />

Folge: Warten auf die Ungarin Varia.<br />

Restaurant Kreuz, Unterägeri, 19.30 Uhr. Es<br />

war ein warmer Freitagabend. Von Nord-<br />

Ost zog ein angenehmer Wind. 33 Personen<br />

betraten mit guter Laune den Tatort.<br />

Der Sachverhalt war allen klar. GV 20<strong>09</strong><br />

Theater Unterägeri. Tatbestand: 11 Traktanden.<br />

Dann war es soweit. Zeit: 20.23 Uhr.<br />

Immer noch ein warmer Freitagabend. Beat<br />

H. Bürgi begrüsste sämtliche Beteiligten<br />

bzw. Zeugen und auch mich. Sein Jahres -<br />

bericht regte förmlich zum Lachen an. Ich<br />

grinste mit. Die Stimmung war gut. Dann<br />

der Bericht des Kassiers. Unauffindbar,<br />

sonderbar! Sofort wurde eine Vermisstenmeldung<br />

aufgegeben. Zeit: 20.48 Uhr.<br />

Folgende neuen Zeugen wurden in die Vereinskartei<br />

aufgenommen und ihre Namen,<br />

Adressen und Schuhgrössen registriert: Annamarie<br />

Arnold (Gr. 38), Maria Iten-Schnieper<br />

(Gr. 37), Jane Gann (Gr. 39), Jonas<br />

Schwab (Gr. 42) und Marc Iten (Gr. 43).<br />

Gesellschaft<br />

1. Augustfeier in Unterägeri<br />

alle Hände voll zu tun, um die hungrigen<br />

Ägerer zu verköstigen. Die Getränke (und<br />

der Schweiss) flossen in Strömen und an<br />

CSI Ägeri<br />

Die ersten Fenster wurden im Restaurant<br />

geschlossen, der warme Wind von draussen<br />

unterkühlte den Saal. Auch ich bemerkte<br />

die Temperaturänderung und entschloss<br />

mich kurzerhand meine langen Unterhosen<br />

anzuziehen.<br />

Durch Yvonne Bucher, Wolfgang Brunner<br />

und Werner Müller konnten weitere Kräfte<br />

im Vorstand bzw. im Stab gewonnen werden.<br />

Zwei Zeugen verliessen hingegen den<br />

Stab, Sepp Ineichen und Reto Nussbaumer,<br />

für ihre hilfreiche Mitarbeit danken wir<br />

ihnen.<br />

Ich applaudierte tatkräftig mit. Folge meines<br />

Händeklatschens: Fünf lädierte Finger,<br />

zwei gebrochene Rippen und ein gebrochener<br />

Fingernagel. Zeit: 21.10 Uhr. Die Fenster<br />

wurden wieder geöffnet, da die ersten<br />

Sarg nägel bzw. Zigaretten aktiviert wurden.<br />

Blanker Selbstmord!<br />

Dann eine positive Meldung: Die Zeugen<br />

entschieden sich für das Freilichtspiel im<br />

einem angenehmen, warmen Sommerabend<br />

wurde viel gelacht und sinnreiche<br />

Gespräche geführt. Alles in allem war<br />

der 1. August im Birkenwäldli ein voller<br />

Erfolg.<br />

Die WFG möchte sich bei der Gemeinde<br />

Unterägeri für das Vertrauen und bei der<br />

Bevölkerung für Ihren Besuch bedanken.<br />

Haben Sie Interesse unseren Verein die WFG<br />

mit all ihren Gruppen näher kennen zu<br />

lernen und das nächste Mal auch tatkräftig<br />

mithelfen?<br />

Haben Sie Interesse die Fasnacht in Unter -<br />

ägeri aktiv mitzugestalten?<br />

Dann zögern Sie nicht, melden Sie sich<br />

unter wfg_presse@bluewin. Wir nehmen<br />

gerne mit Ihnen Kontakt auf.<br />

Bericht: Thomas Salvisberg<br />

nächsten Sommer. Euphorie und Träumereien<br />

begannen. Auch ich schwebte 10 Sekunden<br />

auf Wolke Sieben. Dann weckte<br />

mich eine unsanfte Wolke von hinten. Die<br />

Serviertochter schoss mit dem Teller in meine<br />

Schulter. Folge: Quetschung im Bereich<br />

Schulterblatt.<br />

Plötzlich der Aufruf zum Punkt «Varia». Niemand<br />

äusserte sich. Ich fragte nach; wann<br />

sie komme, wie sie ausschaue und wie alt<br />

Varia sei (ich dachte mir, aufgrund des Namens<br />

muss sie Ungarin sein)? Folge, man<br />

traktierte mich weiter. Folge der Folge.<br />

Leichte Gehirnerschütterung und mit den<br />

Schnürsenkeln zusammen gebundene<br />

Schuhe. Zeit: 21.23 Uhr. Man riegelte den<br />

Tatort ab. Und schloss die Akte GV 20<strong>09</strong>.<br />

Bericht: Gregor Iten<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 55


SKI-CLUB ST. JOST<br />

Wie schon öfters im letzten Winter<br />

stand dem Skiclub St. Jost Wettermacher<br />

Petrus auch am Bergfest vom<br />

11./12. Juli wieder zur Seite. Mehr als<br />

500 Gäste besuchten das Fest und werden<br />

es bestimmt noch länger in Erinnerung<br />

behalten.<br />

Pünktlich um fünf Uhr am Samstag Nachmittag<br />

hat die Sonne die letzten Wolken<br />

verschoben und die ersten Gäste genossen<br />

die Sonnenstrahlen auf St. Jost. Als um<br />

20.00 Uhr die Gebrüder Gyr mit der musikalischen<br />

Unterhaltung begannen, war das<br />

Festzelt bereits gut gefüllt. Bis spät in die<br />

Nacht wurde getanzt und gefeiert.<br />

Am Sonntag Vormittag konnte trotz des<br />

leichten Nieselregens der Berggottesdienst<br />

auf St. Jost stattfinden. Dieser war bestens<br />

besucht. Die vier Alphornbläser von<br />

Ramenegg unterstützten den Pater Albert,<br />

der die kleine Alexandra taufte. Weit über<br />

Oberägeri holt den 2. Preis im<br />

Gemeindewettbewerb schweiz.bewegt<br />

Als offizieller Abschluss der schweiz.bewegt-Woche<br />

trafen sich auf Einladung des-<br />

BASPO 200 Vertreter aus 20 Gemeinden am<br />

30. August in Magglingen zu Spiel, Sportund<br />

Preisverleihung. Aus dem Ägerital<br />

nahm eine Delegation unter der Leitung<br />

von Gemeinderat Heinrich Stampfli und den<br />

beiden OK-Präsidentinnen Barbara Strub<br />

und Antoinette Moser teil. Die Oberägerer<br />

Vertreter konnten an der Preisverleihungden<br />

2. Preis im Wert von 3333 Franken entgegennehmen.<br />

Oberägeri erhielt den Preis<br />

für sein einmaliges und nachhaltiges Sportangebot<br />

während der Bewegungs-Woche<br />

im Frühjahr 20<strong>09</strong>. Der Betrag wird vollum-<br />

Sport<br />

Gut besuchtes Bergfest auf dem St. Jost<br />

300 Gäste genossen den Tag auf dem<br />

St. Jost. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg<br />

und für die musikalische Unterhaltung<br />

SCHWEIZ BEWEGT ÄGERI<br />

2. Preis im Gemeindewettbewerb<br />

fänglich der lokalen Sport- und Bewegungsförderung<br />

zugute kommen. An der Bewe-<br />

sorgte die Kapelle Trychlergruess. Für das<br />

leibliche Wohl standen die Trainer der Renngruppe<br />

am Grill und gaben ihr Bestes. Ohne<br />

die vielen fleissigen Helfer im Hintergrund<br />

wäre das Fest nie ein solcher Erfolg geworden.<br />

Auch im Herbst gibt es für den Club viel zu<br />

tun. Gestartet wird mit der Chilbi am 4.<br />

Oktober 20<strong>09</strong> auf dem Schulgelände. Am<br />

7. November 20<strong>09</strong> sind alle Vereinsmitglieder<br />

zur GV eingeladen und am 28. November<br />

findet eines unserer Highlights – der<br />

Lottomatch – statt, zu welchem alle herzlich<br />

eingeladen sind.<br />

Für die Kinder der Renngruppe beginnt<br />

nach dem Sommer das Outdoor-Training.<br />

Um gut vorbereitet in die neue Saison zu<br />

starten werden vom 15. bis 18. Oktober<br />

20<strong>09</strong> im Kaunertal die ersten Trainingseinheiten<br />

auf den Skiern stattfinden.<br />

Bericht: Sabine Vosskuehler<br />

gungswoche im Mai 20<strong>09</strong> hatten insgesamt<br />

144 Gemeindenteilgenommen. Ebenfalls<br />

Preise erhielten die Gemeinden Aeschi (SO),<br />

Ilanz (GR) und Les Ponts-de-Martel (NE). Die<br />

Preissumme betrug insgesamt 20’000 Franken<br />

und wurde von der SUVA zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Weitere Infos sind zu finden unter:<br />

www.schweizbewegt.ch.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

56 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


Nach dem letzten, sehr guten Winter,<br />

hoffen wir auch dieses Jahr auf genügend<br />

Schnee!<br />

Rückblick Saison 2008/20<strong>09</strong><br />

Die letztjährige Saison darf sicher als ein Erfolg<br />

bezeichnet werden. Unsere Kids fuhren<br />

einige beachtliche Resultate heraus. Simona<br />

Candrian durfte an die Universade (Olympiade<br />

für Studenten) nach Harbin/China und<br />

erzielte im Laufe des Winters 4 Podestplätze<br />

an FIS-Rennen. Highlight der Saison aus<br />

Sicht des Skiklubs Unterägeri war jedoch<br />

der JO-Vize-Schweizermeistertitel im Slalom<br />

von Yannick Hausherr. Nochmals Gratulation<br />

an alle.<br />

Ski-und Snowboard-Kurse<br />

Auch in diesem Jahr finden wieder die<br />

beliebten Ski-und Snowboard-Kurse statt.<br />

Das Anmeldeformular wird bald auch unter<br />

www.skiklub-unteraegeri.com aufgeschaltet<br />

sein.<br />

Skilager 2010 in Zuoz/S-Chanf<br />

Auch in diesem Winter gehen wir wieder<br />

ins Engadin um eine Woche intensiv an unserer<br />

Technik zu feilen. Natürlich wird auch<br />

ZUGER TROPHY<br />

Vom 5. Sept. bis 2. Okt. 20<strong>09</strong> findet in<br />

Unterägeri die 6. Etappe der Zuger<br />

Trophy statt.<br />

Mitmachen kommt vor dem Gewinnen!<br />

Kostenlos und so oft du willst auf permanenten<br />

Zeitmessstrecken in verschiedenen<br />

Ausdauersportarten im Kanton Zug unterwegs:<br />

Willkommen bei der zuger-trophy.ch!<br />

Willkommen in Unterägeri!<br />

Sportarten<br />

Running<br />

Walking<br />

Nordic-Walking<br />

Start und Ziel (Rundstreckenkurs)<br />

Militärbaracke Helgenhüsli<br />

Streckenführung<br />

Kurz: Helgenhüsli – Zimmel – Helgenhüsli<br />

Lang: Helgenhüsli – Zimmel – Chnoden –<br />

Boden – Helgenhüsli<br />

Streckenlänge<br />

Kurz: 2,0 km, 60 m Höhendifferenz<br />

Lang: 4,0 km, 100 m Höhendifferenz<br />

Sport<br />

SKI-CLUB UNTERÄGERI<br />

Erfolgreiches Jahr und Rochade im Vorstand<br />

Yannick Hausherr, JO-Vizeschweizermeister<br />

Spiel und Spass nicht zu kurz kommen. Anmeldungen<br />

ebenfalls auf unserer Homepage.<br />

Neue und alte Gesichter im Vorstand<br />

Anlässlich der 80. Generalversammlung<br />

fand im Vorstand ein Umbruch statt. Reto<br />

Candrian, welcher dem Klub während 10<br />

Zug bewegt sich<br />

Beschaffenheit<br />

Welliges Terrain, Asphalt, teilweise Naturstrasse,<br />

Feld- und Wiesenwege, Achtung:<br />

Kurze Passsagen mit Treppenstufen.<br />

Sicherheitsvorkehrungen<br />

Anwohner- und Landwirtschaftsverkehr beachten!<br />

Es gelten die Sicherheitsvorkehrungen<br />

gemäss Reglement.<br />

Infrastruktur<br />

Es stehen vor Ort keine Garderoben und<br />

Duschen zur Verfügung. WC vorhanden.<br />

Jahren als Präsident vorstand, gab sein Amt<br />

auf. Er bleibt aber weiterhin als Technischer<br />

Leiter Alpin im Vorstand tätig. Als neuer<br />

Präsident wurde Timo Koller gewählt. Ebenfalls<br />

trat unsere Aktuarin, Claire Häusler, zurück.<br />

Glücklicherweise konnte auch hier in<br />

der Person von Salvatore Lucini ein Ersatz<br />

gefunden werden. An dieser Stelle sei den<br />

beiden ehemaligen Vorstandsmitgliedern<br />

nochmals herzlich für ihre Arbeit gedankt<br />

und den neuen wünsche ich alles Gute in<br />

ihrer neuen Aufgabe.<br />

Ausblick Saison 20<strong>09</strong>/2010<br />

Auch nächste Saison ist wieder einiges los.<br />

Das öffentliche Skiturnen mit Myrtha Meier<br />

(jeweils Dienstags ab 20.15 Uhr in der alten<br />

Turnhalle, keine Anmeldung erforderlich),<br />

das Ski- und Snowboard-Rennen vom<br />

7. 3. 2010 im Hochstuckli und diverse andere<br />

Anlässe. Besuchen Sie doch einfach<br />

unsere Homepage und informieren Sie sich<br />

über unser Jahresprogramm.<br />

Nun wünsche ich uns allen eine schnee -<br />

reiche, unfallfreie Skisaison und «Ski-Heil».<br />

Bericht: Timo Koller<br />

Anreise<br />

Öffentlicher Verkehr: Anreise mit Zugerland<br />

Verkehrsbetriebe, Linie 1, Haltestelle<br />

Zimmel.<br />

Privater Verkehr: Hauptstrasse Zug-Unterägeri<br />

bis Bushaltestelle Zimmel (ZVB Linie 1),<br />

via Sprungstrasse und Weststrasse ins Helgenhüsli;<br />

Distanz ca. 400 m, der Weg ist<br />

signalisiert; eine beschränkte Anzahl Parkplätze<br />

steht zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet<br />

unter www.zuger-trophy.ch.<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 57


SHANTY CHOR AEGERI<br />

Der Shanty Chor Ägeri begeistert in Stäfa<br />

Zum 20-jährigen Jubiläum luden die<br />

Shanty Men Stäfa insgesamt 5 Chöre, 3<br />

davon aus Deutschland zu einem gemeinsamen<br />

Konzert. Die Stimmung in<br />

der mit fast 500 Zuschauern gefüllten<br />

Halle in Erlenbach war ausgezeichnet.<br />

Das fachkundige Publikum war gespannt.<br />

Nach den Vorträgen der Shanty Men Stäfa,<br />

der Thetis Crew Oberer Zürichsee und dem<br />

Schifferchor Rekum (Bremen) war die Reihe<br />

am Shanty Chor Ägeri. Der Beginn war ein<br />

Paukenschlag und auch die weiteren Darbietungen<br />

unterschieden sich vom bisher<br />

Gehörten. Zum Teil dreistimmig und mit viel<br />

Rhythmus und Freude wurden die Lieder in<br />

englisch vorgetragen.<br />

Folgende Shanties wurden vorgetragen:<br />

Hilo<br />

Rolling down the river<br />

Leave her Jonny<br />

Sloop John B<br />

South Australia<br />

All for me grogg<br />

Die Zuschauer gingen begeistert mit und<br />

bescherten den Sängern aus Ägeri einen<br />

tobenden Applaus. Auf die von den Fans<br />

vehement verlangte Zugabe musste leider<br />

aus zeitlichen Gründen verzichtet werden.<br />

Es warteten noch 2 andere Chöre auf ihre<br />

Auftritte.<br />

Erneut verdiente sich der Chor Bestnoten an<br />

einem bedeutenden Shanty-Konzert. Die<br />

musikalische Leiterin Conny von Burg, Hünen -<br />

berg, kann stolz sein, dass der Shanty Chor<br />

Ägeri heute ein anerkannter Chor ist, der<br />

mit viel Witz und Können die Zuschauer be-<br />

AKKORDEON-CLUB ÄGERITAL<br />

Das viele Üben hat sich wieder einmal<br />

gelohnt. Über ein halbes Jahr hat der<br />

Akkordeon-Club Ägerital am Stück<br />

«Some Doing» von Johan de With geprobt,<br />

bevor die fünfzehn Spielerinnen<br />

und Spieler zwischen 14 und 72 am<br />

15. Eidgenössischen Harmonika- und<br />

Akkordeon-Musikfest einer Jury ihr<br />

Können präsentierten.<br />

Am Wochenende vom 12. bis 14. Juni 20<strong>09</strong><br />

fand in Herisau das 15. Eidgenössische Harmonika-<br />

und Akkordeon-Musikfest statt.<br />

Bei strahlend schönem Wetter spielten über<br />

zweitausend Musikerinnen und Musiker<br />

Gesellschaft<br />

geistern kann. Hasi Blattmann der virtuose<br />

Mann am Schiffer-klavier (Akkordeon) lässt<br />

sogar mitten in einem Shantylied seine Klasse<br />

als Ländlerkoriphäe aufblitzen. Er baut<br />

Teile aus der «Steiner Chilbi» in seine Soli<br />

ein und Jost Ribary hätte seine helle Freude<br />

an dieser Darbietung. Das erreichte Niveau<br />

weiter zu verbessern ist schwierig, aber es<br />

wird das Ziel des Chores sein. Neue Sänger<br />

sind immer willkommen.<br />

Kontaktperson für Ständli- und Konzert -<br />

anfragen: Manfred Pegoraro, Oberägeri,<br />

Tel. 041 750 30 72 oder per Mail unter<br />

pegi@bluewin.ch.<br />

Was ist ein Shanty?<br />

Shanties sind Gesänge, die auf den grossen<br />

Segelschiffen entstanden, welche Frachten<br />

von Kontinent zu Kontinent transportierten.<br />

Die meisten Lieder stammen aus der Blütezeit<br />

der Atlantik-Segelschifffahrt von 1815 –<br />

1880. Die Arbeit der Besatzung war äusserst<br />

hart und die Behandlung der Mannschaft<br />

sehr oft grob und wenig rücksichtsvoll.<br />

In dieser Atmosphäre begannen die<br />

Seeleute zu singen. Die Arbeiten wurden<br />

mit diesen Liedern rhythmisch unterstützt<br />

43,5 Punkte<br />

ihre zum Teil selbst gewählten Stücke einer<br />

Fachjury vor. Diese hatte die schwierige Aufgabe<br />

die einzelnen Orchester nach ihrem<br />

Können zu beurteilen. Das Ziel eines solchen<br />

Anlasses ist nicht nur der gesellschaftliche<br />

Austausch, sondern auch eine qualitative<br />

Standortbestimmung für die teilnehmenden<br />

Formationen.<br />

Auch der Akkordeon-Club Ägerital nahm<br />

am diesjährigen Wettspiel in Herisau teil.<br />

Unter der Leitung von Jörg Wiget wurde<br />

das Stück «Some Doing» vom niederländischen<br />

Komponisten Johan de With aufgeführt.<br />

Das anspruchsvolle Stück mit den<br />

vielen heimtückischen Taktwechseln spiel-<br />

und damit erleichtert. Auch ein Nichtseemann<br />

kann sich sehr gut vorstellen, dass<br />

Arbeiten, (wie das Hissen der Segel, das<br />

Ziehen und Aufwinden der Taue, das Ankerlichten<br />

etc.) welche im Team erfolgten, im<br />

Takt viel einfacher erledigt werden konnten.<br />

Die Shanties werden in der Regel nach einem<br />

ganz speziellen Muster gesungen. Ein<br />

Vorsänger, der Shantyman, erzählt singend<br />

eine Geschichte oder schildert Vorkommnisse,<br />

die an Bord oder bei einem Landgang<br />

geschehen. Die Besatzung übernimmt den<br />

Refrain, der rhythmisch die Arbeit begleitet.<br />

Dies kann verglichen werden mit einem<br />

Hauruck, wie wir es auch heute noch kennen,<br />

wenn eine Anstrengung gemeinsam<br />

vollbracht wird. Es gibt verschiedene Erklärungen<br />

für das Wort «Shanty». Eine davon<br />

ist die Ableitung des Wortes aus dem Englischen<br />

«chant», die Definition eines «Negro-<br />

Songs». Eine andere Erklärung ist die Ableitung<br />

aus dem Französischen «chanter», das<br />

bekanntlich singen bedeutet.<br />

Mit dem Aufkommen der Kampfschiffe verstummten<br />

diese Arbeitslieder. In Hafenkneipen<br />

und oder bei besinnlichen Anlässen<br />

wurden die Lieder aber weiterhin gesungen.<br />

Dabei begann sich auch der Charakter<br />

der Lieder zu verändern. Mehr und mehr<br />

verflachte die rhythmische Komponente der<br />

Lieder.<br />

Da es sich bei den Schiffen zum grössten<br />

Teil um englische oder amerikanische Segelschiffe<br />

handelte, ist der Text vieler Shanties<br />

in Englisch. Begleitinstrumente für ein<br />

Shanty sind nach Möglichkeit eine Hand -<br />

harmonika (Schiffsklavier), die Gitarre oder<br />

das «Schnuregygeli».<br />

Bericht: Manfred Pegoraro<br />

ten die Spielerinnen und Spieler aus Ober-,<br />

Unterägeri und Menzingen mit Überzeugung,<br />

so dass das Publikum wie auch die<br />

Jury begeistert waren. Die Fachjury zeichnete<br />

den Vortrag in der Kategorie Mittelstufe<br />

Erwachsene mit der Höchstnote «vorzüglich»<br />

aus. Somit erreichte der Akkordeon-<br />

Club Ägerital zum sechsten Mal in Folge an<br />

eidgenössischen und kantonalen Wettspielen<br />

die Bestnote.<br />

Nach dem eigenen Auftritt bestand die<br />

Möglichkeit, sich die einen oder anderen<br />

Vorträge anzuhören oder sich mit anderen<br />

Fortsetzung auf Seite 59<br />

58 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


REFORMIERTE KIRCHE ÄGERI<br />

8 ShelterBoxen finanziert<br />

Eine ausserordentlich erfolgreiche Aktion:<br />

Konfirmanden/Konfirmandinnen<br />

helfen Katastrophen Opfern – 8 Shelter-<br />

Boxen finanziert.<br />

Das Konfirmanden-Projekt <strong>09</strong> in Ägeri welches<br />

mit der Konfirmation vom 7. Juni abgeschlossen<br />

wurde, bekommt noch eine<br />

ganz neue Dimension. Die Kollekte dient dazu,<br />

dass sogenannte «Shelter-Boxen» finanziert<br />

werden können. Diese grünen Boxen<br />

beinhalten alles was eine bis 10-köpfige<br />

Familie braucht um nach einer Katastrophe<br />

ein Zuhause zu haben. Die eindrückliche<br />

Konfirmationskollekte von CHF 3162.– wurde<br />

durch den Kirchenrat auf CHF 5000.– ergänzt<br />

und Dank weiterer grösszügigen Einzelspenden<br />

u.a. eine halbe Box durch das<br />

Fortsetzung von Seite 58<br />

Musikerinnen und Musikern aus der ganzen<br />

Schweiz zu unterhalten. Am Samstagabend<br />

traten im Rahmen des Festprogramms verschiedene<br />

Gruppen aus der Region auf und<br />

brachten dem Publikum das Appenzell und<br />

seine Traditionen ein wenig näher.<br />

Die Spielerinnen und Spieler des Akkordeon-<br />

Clubs Ägerital können sich jedoch nur kurze<br />

Zeit auf ihren Lorbeeren ausruhen. Bereits<br />

nach den Sommerferien beginnen die Proben<br />

für die Frühlingskonzerte im März und<br />

April 2010, die unter dem Motto «Schottland<br />

& Irland zu Gast» in Unter- und Oberägeri<br />

stattfinden werden.<br />

Bericht: Cristina Valeo<br />

Gesellschaft<br />

Kochteam des Mountain-Bike-Gottesdiens -<br />

tes konnten 8 ShelterBoxen finanziert werden.<br />

Dank der weltweiten Organisation<br />

durch Rotary, werden diese Boxen extrem<br />

schnell und effizient eingesetzt. Dank der<br />

mitgeteilten Nummer, ist es möglich, den<br />

Einsatz der Boxen jederzeit via Internet zu<br />

verfolgen.<br />

Das Konf-Projekt <strong>09</strong> hat über 40 Jugend -<br />

liche der reformierten Kirche Bezirk Ägeri<br />

umfasst. Neben den 24 Konfirmanden/-innen<br />

haben sich junge Erwachsene als Team- und<br />

Leitungsmitglieder engagiert und wurden<br />

entsprechend ihrer Aufgabe aus- und weiter<br />

gebildet. Ich möchte mich bei allen die mitgeholfen<br />

haben, ganz herzlich bedanken.<br />

Bericht: Jürg Rother<br />

ShelterBox<br />

Verpackung und Inhalt der Box:<br />

Die von den Menschen in Not benötigten<br />

Hilfsgüter werden in England in<br />

praktische ShelterBoxen verpackt. Je<br />

nach Krisengebiet sind die Boxen mit<br />

entsprechendem Inhalt gefüllt, um den<br />

Bedürfnissen der Opfer bestmöglich zu<br />

entsprechen.<br />

Die kompakte grüne ShelterBox aus<br />

Plastik enthält unter anderem ein Zelt für<br />

10 Personen, Decken, Wasseraufbereitungstabs,<br />

Wasserkanister, Kochgeschirr<br />

und Kocher, Teller, Tassen, Besteck, ein<br />

Kids Activity Pack, einen Solarradio,<br />

Taschenlampen und weitere Ausrüstung.<br />

Damit kann einer Familie mit bis zu<br />

10 Leuten für mindestens sechs Monate<br />

ein Zuause gegeben werden.<br />

Transport und Aufbau:<br />

Durch die kompakte Verpackung sind<br />

die Boxen leicht transportierbar und<br />

dank dem gut funktionierenden Rotary-<br />

Netz können sie weltweit schnell ins<br />

Krisengebiet gebracht werden. Der Versand<br />

und Import der ShelterBoxen wird<br />

durch die vor Ort lebenden Rotarier<br />

erleichtert, da sie sowohl die Sprache<br />

als auch die Kultur der Bewohner und<br />

Beamten kennen. Unterstützt werden<br />

die lokalen Rotarier durch das professionelle<br />

«ShelterBox Team», das vor Ort bei<br />

der Verteilung der ShelterBoxen, dem<br />

Aufbau der Zelte und der Opferbetreuung<br />

hilft.<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 59


THEATERGRUPPE OBERÄGERI<br />

Mit einer zweitägigen Theaterreise beschenkte<br />

sich die Theatergruppe Oberägeri<br />

dieses Jahr selbst und machte sich<br />

mit Fremdsprachenführer bewaffnet<br />

auf eine lange Reise mit noch unbekanntem<br />

Ziel.<br />

Schon früh am Morgen ging es los; um<br />

sechs Uhr hatten alle beim Feuerwehrdepot<br />

in Oberägeri bereitzustehen. Überraschenderweise<br />

hatte niemand verschlafen und so<br />

konnten wir pünktlich um 6.15 Uhr mit unserem<br />

Car, der uns das ganze Wochenende<br />

durch begleiten würde, in eine unbekannte<br />

Richtung losziehen. Wir machten einen ers -<br />

ten Kaffeehalt im Restaurant Landhaus in<br />

Wängi und ahnten langsam, in welchem<br />

der fünf Nachbarländer wir wohl übernachten<br />

würden: Die Reise führte uns immer<br />

näher an Deutschland. Noch vor der Grenze,<br />

in Arbon nahmen wir an einer Führung<br />

durch die Mosterei Möhl teil, die bereits seit<br />

1895 Most und andere Produkte herstellt.<br />

Man zeigte uns die Fabrik, die verschiedenen<br />

Arbeitsschritte und die hauseigene<br />

Petflaschen-Abfüllstrasse und führte uns<br />

über das ganze Firmengelände. Zur Mittagszeit<br />

servierte man uns dann einen<br />

möhltypischen Apéro im hauseigenen<br />

Museum.<br />

Im grossen Kanton, auf der anderen Seite<br />

des Bodensees in Meersburg, wollte sich die<br />

Theatergruppe am Nachmittag kulturell bereichern,<br />

doch das Wetter machte uns hier<br />

einen Strich durch die Rechnung: Es regnete<br />

in Strömen und so konnten wir leider nur<br />

die Innenarchitektur der vielen Restaurants<br />

bestaunen. Am späten Nachmittag zogen<br />

wir weiter zu unserem Nachtquartier, ins<br />

Hotel Storchen in Uhldingen. Wir bezogen<br />

unsere Zimmer und genossen die deutsche<br />

Nach einem Jahr Pause heisst es am 17.<br />

Oktober 20<strong>09</strong> ab18.00 Uhr wieder «O zapft<br />

is». Für gute Stimmung sorgt ein Sturm von<br />

Musik mit Alpenwind und der Huusmusig<br />

Ägerirötel.<br />

In der Schwabingbar heizt Euch unser DJ<br />

tüchtig ein. Zur Abkühlung mixen die Bayerngirls<br />

kühle Drinks. Für alle die auf einen<br />

Prosecco nicht verzichten wollen, gibt es<br />

neu die Prosecco Wunderbar.<br />

Damit das leibliche Wohl nicht zu kurz<br />

kommt, servieren wir Ihnen das Original<br />

Hofbräuhaus Festbier. Dazu gibts Haxen,<br />

Weisswürste, Händel und Brezel.<br />

Unser gratis Shuttelbus wird Sie sicher nach<br />

Hause bringen.<br />

Gesellschaft<br />

Von Theaterspielern und Affen<br />

«Berberaffe, Sepp Henggeler, Sepp Iten (v. l. n. r.)»<br />

Gastfreundschaft unten im Restaurant, wo<br />

wir nach dem leckeren Nachtessen, unter<br />

leisem Protest der Nachbarn, den Deutschen<br />

das Schweizer Liedgut näherbrachten.<br />

Am nächsten Morgen, einigermassen ausgeruht,<br />

machten wir uns auf zum zweiten<br />

Teil der Reise. Wir trafen uns mit unseren<br />

genetischen Verwandten am Affenberg in<br />

Salem. Der Affenberg ist ein grosses, begehbares<br />

Gehege von fast 20 Hektar Wald<br />

voller Berberaffen. Man spaziert gemütlich<br />

durch den Wald, man kann Affen mit Popkorn<br />

füttern und sie waren auch sonst keineswegs<br />

menschenscheu, was durchaus mit<br />

der doch sichtbaren Ähnlichkeit einiger<br />

TGO-Mitglieder mit ihren pelzigen Freunden<br />

zusammenhängen könnte (siehe Bild).<br />

Wir mussten nachmittags Abschied neh-<br />

3. Ägeritaler Oktoberfest<br />

men von den Tieren und machten einen<br />

spontanen Zwischenhalt in Stockach, der<br />

Heimat unseres legorianischen Spielleiters<br />

Hans-Kuoni, um die Ursprünge der Legorentums<br />

zu ergründen und uns am schönen<br />

Stadtbild zu erfreuen.<br />

Am frühen Sonntagabend, geschafft von<br />

der langen Reise, kamen wir wieder in<br />

Oberägeri an und gingen getrennte Wege,<br />

bis die Theatersaison mit ihren Proben<br />

schon bald wieder beginnen wird.<br />

Die Theatergruppe möchte sich auf diesem<br />

Weg noch einmal ganz herzlich bei Margrit<br />

Henggeler und Marcel Gilbert für die aufwendige<br />

Organisation der Reise bedanken<br />

und wünscht den beiden alles gute auf ihrem<br />

(inzwischen gemeinsamen) Lebensweg.<br />

Bericht und Foto: Pascal Iten<br />

Vermählungsanzeige<br />

Anlässlich der Vermählung von:<br />

O zapft is von Bayern<br />

und der Prinzessin<br />

Maie von der Matt<br />

am 17. Oktober 20<strong>09</strong><br />

wird ein 10stündiges Volksfest mit<br />

Musik, Tanz, Bier und bayerischen Spezialitäten<br />

ausgerichtet.<br />

Die «Original Fidelen» laden jung und alt<br />

herzliche zu einem gemütlichen Abend ein.<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 61


Armbrustschiessen macht keinen Lärm<br />

– Armbrustschiessen ist ein anspruchsvoller<br />

Sport – Armbrustschiessen ist<br />

auch für den Zuschauer interessant!<br />

Und doch fristet der Armbustschützensport<br />

eher ein «Randsportdasein». Mit der Übernahme<br />

des Eidg. Armbrustschützenfestes<br />

2011, vom 23. Juni bis 3. Juli 2011, will der<br />

ASV Ägerital dieser schönen Schiesssportart<br />

mit grosser Tradition auch in unserer<br />

Region wieder zu einer höheren Beachtung<br />

verhelfen.<br />

Das letzte Eidg. Armbrustschützenfest fand<br />

2006 in Ettiswil statt. Im Oktober 2008 hat<br />

sich der ASV Ägerital um das «Eidgenössiche»<br />

2011 beworben, mit ein Grund dafür<br />

war auch die Tatsache, dass der Zentralschweizerische<br />

Armbrustschützenverband<br />

im Jahre 2011 sein 100jähriges Bestehen<br />

feiern kann. Bereits im November 2008<br />

hat der «Schützenrat» des EASV uns Unterägerern<br />

den Auftrag für die Durchführung<br />

2011 erteilt.<br />

Dass dieser Auftrag, der für den ASV Ägerital<br />

eine grosse Herausforderung darstellt,<br />

sei mit drei Zahlen illustriert:<br />

Unser ASV mit Präsident Paul Merz an der<br />

Spitze hat ca. 35 Mitglieder, ca. 20 davon<br />

haben im inzwischen gebildeten OK in verschiedenen<br />

Ressorts die Aufgaben angepackt.<br />

Zur grossen Freude der Verantwortlichen<br />

hat sich unser Regierungsrat Joachim<br />

Eder bereit erklärt, das OK-Präsidium zu<br />

übernehmen.<br />

Die Erfahrungszahlen der letzten EASF zeigen,<br />

dass am «Eidgenössischen 2011» wohl<br />

mit der Teilnahme von rund 1200 bis 1400<br />

Schützinnen und Schützen zu rechnen ist.<br />

Sport<br />

ASV ARMBRUSTSCHÜTZENVEREIN ÄGERITAL<br />

22. Eidgenössisches Armbrustschützenfest<br />

Oben v.l.n.r. Martin Merz, Dominik Hoppler, Colin Hugener, Pius Niederberger<br />

Mitte v.l.n.r. Markus Mathys, Andy Frei, Marcel Annen, Ernst Lüscher<br />

Unten v.l.n.r. Markus Hugener, René Lüthold, Sonja Rüfenacht, Karl Hugener,<br />

Walter Durrer<br />

Bereits konnte mit den Gemeindebehörden<br />

von Unterägeri festgelegt werden, dass das<br />

EASF 2011 im Areal der Schulanlage Schönenbühl<br />

in Unterägeri durchgeführt werden<br />

kann, vorgesehen ist eine Schiessanlage mit<br />

46 Scheiben und Festzelt, angrenzend an<br />

das Oberstufenschulhaus Schönenbühl.<br />

In weiteren Beiträgen wollen wir versuchen,<br />

Ihnen den Armbrustschiessport etwas näher<br />

zu bringen, und Sie mit weiteren Angaben<br />

zum Fest selbst versehen. Zweifellos dürfen<br />

wir hoffen, dass das EASF 2011 eine positive<br />

Werbewirkung auch für das Ägerital<br />

bringen wird.<br />

Bericht: Gery Hartmann<br />

62 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


KINDERTRACHTENTANZGRUPPE ÄGERITAL<br />

Nächstes Jahr darf die Kindertrachtentanzgruppe<br />

Ägerital ihren 25. Geburtstag<br />

TRACHTENGRUPPE ÄGERITAL<br />

Am 1. August durften wir zum Bauernbrunch<br />

in Oberägeri. Mit unseren farbenfrohen<br />

Trachten und fröhlichen Tänzen<br />

konnten wir die Leute begeistern.<br />

Nach einem erlebnisreichen Tag im Freilichtmuseum<br />

Ballenberg Anfang Juni war unser<br />

nächster Termin der Frühstücksbrunch in<br />

der Hintertann. Bei strahlendem Sonnenschein<br />

konnten wir unsere Tänze auf der<br />

selbst gebauten Bühne vorführen. Nach<br />

dem Applaus zu urteilen hat unsere Darbie-<br />

Gesellschaft<br />

25-jähriges Jubiläum<br />

feiern. Aus diesem Anlass sind ein OK und<br />

wir Tanzleiter daran, ein Fest zu organisie-<br />

1. August-Brunch 20<strong>09</strong><br />

tung den Gästen sehr gefallen. Bei Andrea<br />

und Franz-Josef Wyss möchten wir uns auf<br />

diesem Weg nochmals ganz herzlich für die<br />

Bewirtung bedanken.<br />

ren. Der Anlass findet in der Maienmatt in<br />

Oberägeri statt und beginnt mit einem Festgottesdienst<br />

in der Pfarrkirche. Danach besteht<br />

die Möglichkeit ein Mittagessen in der<br />

Maienmatt einzunehmen. Ab ca. 13.00 Uhr<br />

bis 17.00 Uhr werden verschiedene Kinder -<br />

trachtengruppen aus der ganzen Zentralschweiz<br />

ihre Tänze, Lieder und anderes<br />

Brauchtum darbieten.<br />

Bei der Turnhalle Hofmatt, haben die Kinder<br />

die Möglichkeit, an einem Kinder- und<br />

Jugendprogramm (Basteln, Ballonflugwettbewerb,<br />

etc.) teilzunehmen. Ebenfalls ist<br />

die bekannte Märchenerzählerin Jolanda<br />

Steiner anwesend und erzählt schöne und<br />

spannende Geschichten für Gross und<br />

Klein. Um ca. 17.00 Uhr findet ein Ballonfliegen<br />

statt.<br />

Die Kindertrachtentanzgruppe Ägerital würde<br />

sich über viele Besucher/Innen und vor<br />

allem viele Kindern sehr freuen. Reservieren<br />

Sie sich den 2. Mai 2010 in Ihrer Agenda.<br />

Voranzeige:<br />

Bericht: Brigitte Henggeler<br />

Samstag, 10. Oktober 20<strong>09</strong>, 20.00 Uhr<br />

in der Maienmatt Oberägeri<br />

Unterhaltungsabend «Herbstzauber»<br />

Mitwirkende: Kindertrachtentanzgruppe<br />

Ägerital, Zuger Jagdhornbläser, Zauberer<br />

Fredy Wicki, Schwyzerögelitrio Ur-Musig,<br />

Trachtengruppe Ägerital<br />

Nun Proben wir jeden Dienstagabend für<br />

unseren Unterhaltungsabend der am 10. Okt.<br />

20<strong>09</strong> in der Maienmatt Oberägeri stattfindet.<br />

Mitwirkende sind: Kindertrachtentanzgruppe<br />

Ägerital, Zuger Jagdhornbläser, Zauberer<br />

Fredy Wicki, Trachtengruppe Ägerital und<br />

zum Tanz spielt das Schwyzerögelitrio Ur-<br />

Musig auf.<br />

Ab 19.00 Uhr servieren wir den Gästen ein<br />

feines Nachtessen und stellen ein gluschtiges<br />

Kuchenbuffet auf. Chum doch au! Auf<br />

Euren Besuch freut sich die Trachtengruppe<br />

und Ihre Gäste.<br />

Bericht: P. Nideröst<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 63


Zum neunten Mal hat die Mutterkirche<br />

ihre lieben Angehörigen vom Chlösterli<br />

eigens zum Festtags-Gottesdienst von<br />

Maria Himmelfahrt in die Pfarrkirche<br />

eingeladen.<br />

Bei schönstem Sommerwetter nahmen<br />

Begleitpersonen vom Dorf, die in Bussen<br />

ankommenden Gottesdienstbesucherinnen<br />

und -besucher des Chlösterlis, bei der Kirche<br />

in Empfang und begleiteten sie nach<br />

Wunsch zum einen oder anderen Grab. In<br />

der festlich geschmückten Kirche waren die<br />

vordersten Bankreihen für die Gäste und<br />

Die «Sunntigsfiir» will den Mädchen und<br />

Buben im Kindergartenalter und 1. bis 2.<br />

Klasse, Freude an einer lebendigen und gottesdienstlichen<br />

Gemeinschaft vermitteln.<br />

Gesten, Gebärden, Beten, Singen, gemeinsames<br />

Tanzen, Danken usw. sind Elemente,<br />

die das Kind ganzheitlich mitfeiern lassen.<br />

So erlebt es Rituale und Symbole des Glaubens<br />

in einer altersgerechten Art. Das aktuelle<br />

Jahresthema heisst: «Farbig mit Jesus<br />

durchs Jahr».<br />

Unsere Gruppe besteht aktuell aus acht<br />

«Mamis», die selber Kinder in diesen Alters-<br />

Am Mittwoch, 21. Oktober 20<strong>09</strong>, um 20<br />

Uhr lädt Pastoralassistentin Noémi Héjj<br />

im Auftrag der Pfarrei Unterägeri zu<br />

einem Informationsabend in den Sonnenhof<br />

ein.<br />

Gesellschaft<br />

KATHOLISCHE KIRCHE UNTERÄGERI<br />

Die Chlösterlifamilie zu Besuch<br />

BetreuerInnen reserviert. Pfarrer Othmar<br />

Kähli und Diakon Markus Burri begrüssten<br />

alle Besucher herzlich. Die vielen Kerzen,<br />

Blumenarrangements und neun feierlich<br />

agierende MinistrantInnen gaben dieser<br />

Feier das besondere Gepräge.<br />

Beim anschliessenden Apéro kam es zu<br />

manch glücklichem Wiedersehen und herzlicher<br />

Begrüssung. Wer weiss, vielleicht ist<br />

das sogar Ansporn zu gelegentlichen Besuchen<br />

im Chlösterli bei früheren Bekannten<br />

oder Nachbarn. Sogar ein vor 55 Jahren<br />

ausgewanderter und in Neuseeland ange-<br />

Sunntigsfiir im Sonnenhof<br />

stufen haben. Wir Frauen leiten die Feier<br />

je zu Zweit. Neue Mitglieder, die gerne bei<br />

solchen Feiern mitgestalten möchten, sind<br />

uns herzlich willkommen!<br />

Was machen wir? Die Feier beginnt mit<br />

dem Kreuzzeichen, wir zünden unsere Kerze<br />

an und sprechen z.B. über die Feiertage<br />

und ihre Bedeutung, lesen eine Geschichte<br />

vor, basteln, gestalten oder spielen die aktuelle<br />

Bibelgeschichte nach. Auf diesem<br />

Weg entdecken wir gemeinsam viele tolle<br />

und interessante Sachen, die zur Kirche und<br />

zum Gottesdienst gehören.<br />

Pfarreireise nach Ungarn<br />

Sie selber ist Ungarin und organisiert zusammen<br />

mit Monika Stücheli vom 24. April<br />

bis 1. Mai 2010, eine Pfarreireise in ihre<br />

Heimat. Ungarn hat viel zu bieten: vielfältige<br />

Landschaften, historische Vergangenheit<br />

siedelter Ägerer betreute strahlend einen<br />

Bekannten im Rollstuhl.<br />

Madeleine Nüssli und Martin Lüönd begleiteten<br />

uns alle musikalisch einfühlend durch<br />

den Gottesdienst. Der zum Schluss dargebotene,<br />

lüpfige Klarinetten-Schottisch von<br />

Jost Ribary, liess zu mindest die Herzen hüpfen,<br />

wo die Beine halt nicht mehr mitmachen<br />

wollten.<br />

Recht herzlichen Dank an alle, die zu diesem<br />

schönen, nunmehr schon traditionellen<br />

Gottesdienst das Ihre beigetragen haben.<br />

So Gott will sehen wir uns wieder im nächs -<br />

ten Jahr!<br />

Drei Mal im Jahr sind wir mit den grösseren<br />

Schulkindern und Erwachsenen im Familiengottesdienst<br />

in der Pfarrkirche dabei,<br />

beim Erntedank, zum Muttertag und beim<br />

Theodorsfest.<br />

Am 27. September 20<strong>09</strong> findet unsere<br />

nächste Sunntigsfiir statt, wir freuen uns<br />

über eine rege Teilnahme.<br />

Die Pastoralassistentin Frau Noemi Hejj ist<br />

Leiterin unserer Gruppe und für die Koordination<br />

verantwortlich.<br />

Noemi Hejj erteilt gerne Auskunft unter<br />

noemi.hejj@pfarrei-unteraegeri.ch.<br />

und ein einzigartiges Kulturerbe, die<br />

Donau metropole Budapest. Mit 2 Millionen<br />

Einwohnern ist die Hauptstadt Ungarns<br />

die neuntgrösste Stadt der Europäischen<br />

Union.<br />

Uns erwartet ein abwechselungsreiches Programm<br />

zwischen Geschichte, besonders der<br />

christlichen Kirche «hinter dem eisernen<br />

Vorhang», Kultur und Kulinarisches.<br />

Die ungarische Hauptstadt fasziniert durch<br />

ihren eklektischen Baustil und ihren kulturellen<br />

Reichtum. Buda und Pest bilden zusammen<br />

eine elegante und impulsive Weltstadt.<br />

Das mondäne Buda, ehemaliger<br />

Wohnsitz von Fürsten und Prinzessinnen<br />

mit dem Königspalast und der Fischerbastei<br />

bietet ein atemberaubendes Panorama über<br />

das Pester Donauufer. Im jungen und lebhaften<br />

Pest findet man die angesagten Boutiquen,<br />

geniesst die neue ungarische Küche<br />

und tanzt bis in den Morgengrauen.<br />

Richtpreis ca. CHF 1700.–.<br />

Programm mit Anmeldetalon liegt in den<br />

Kirchen und verschiedenen Lokalen auf.<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 65


CHLÖSTERLI<br />

Seewis, Tag 1, 29. Juni 20<strong>09</strong><br />

Die Betreuer für Seewis versammeln sich<br />

um 8.30 in der Cafeteria des Chlösterli, um<br />

den Verlad des Gepäcks an die Hand zu<br />

nehmen und den Bewohnern beim Einsteigen<br />

in den Chlösterli-Bus behilflich zu sein.<br />

Kurz nach 10.00 sind wir fahrbereit in Richtung<br />

Bündnerland. In Walenstadt machen<br />

wir einen Zwischenhalt und erfreuen uns<br />

am ersten auswärtigen Mittagessen. Um<br />

15.00 kommen wir in Seewis an und beginnen<br />

mit dem Ausladen und Zuteilen der<br />

Zimmer. Alle sind sehr begeistert von den<br />

grossen und hellen Räumlichkeiten. Wir<br />

werden auf der Terrasse mit einem Stück<br />

Scesaplanakuchen und einem fein duftenden<br />

Kaffee willkommen geheissen – serviert<br />

vom Hotelpersonal. Anschliessend beziehen<br />

wir unsere Zimmer und richten uns wohnlich<br />

ein. Es reicht auch für eine kurze Ruhepause,<br />

bevor wir uns um 18.00 im Speisesaal<br />

treffen für das Nachtessen (Suppe,<br />

Salat, Reis Casimir und ein kleiner Coupe<br />

Dänemark). Der Ausklang besteht aus Jassen,<br />

Spiele und Baden im eigenen Hallenbad.<br />

Ab 22.30 sind alle in ihren Zimmern<br />

und widmen sich der Nachtruhe. Der erste<br />

Kontrollgang um 23.00 ergibt keine besonderen<br />

Vorkommnisse.<br />

Seewis, Tag 2, 30. Juni 20<strong>09</strong><br />

Nach der ersten Nacht stehen wir auf und<br />

begeben uns zum reichhaltigen Frühstück.<br />

Auf dem Plan steht heute der Ausflug zur<br />

Taminaschlucht. Alle haben sich zur Teilnahme<br />

angemeldet. Sie freuen sich auf die<br />

Fahrt mit Chlösterli-Bus und Postauto. Die<br />

abwechslungsreiche und felsige Gegend<br />

mit einer schmalen Strasse verlangt den<br />

Chauffeuren einiges ab. Gut angekommen,<br />

duftet uns ein herrliches, feines Mittagessen<br />

entgegen (Älplermakkaronen und Apfelmus<br />

mit einer gebrannten Creme). Nach der<br />

Stärkung geniessen alle das Wetter und das<br />

Rauschen des Wassers (Schlucht). Auf dem<br />

Rückweg macht eine Gruppe einen kurzen<br />

Abstecher nach Landquart. Nach dem<br />

Nachtessen vergnügen sich alle mit Spielen<br />

und Jassen.<br />

Gesellschaft<br />

Tagebuch der Ferien in Seewis<br />

Seewis, Tag 3, 1. Juli 20<strong>09</strong><br />

Nach einer ruhigen Nacht geniessen Bewohner<br />

und Betreuer wiederum ein feines<br />

Morgenessen. Für heute ist ein Ausflug<br />

nach Davos geplant. Auch hierfür haben<br />

sich alle zur Teilnahme angemeldet. Noch<br />

vor der Abfahrt decken sich einige Bewohner<br />

mit grosser Freude in einem Spar-Laden<br />

mit Kleinigkeiten ein. Lang ists her, seit sie<br />

zum letzten Mal in einem Dorflädeli Einkäufe<br />

getätigt hatten! Um ca.11.00 fahren<br />

wir los in Richtung Davos. Im Restaurant<br />

Sprecherhaus in Davos, direkt am See mit<br />

herrlicher Aussicht, dürfen wir das Menü<br />

selber «à la Carte» bestellen. Nach dem<br />

Essen – man staune! – erfreuen sich einige<br />

Bewohner einer Pedalofahrt auf dem<br />

Davosersee (selbstverständlich mit einer 1:1<br />

Betreuung). Gegen 16.00 treten wir wieder<br />

die Heimreise in unser Hotel an. Nach einer<br />

kurzen Ruhepause werden wir beim Nachtessen<br />

mit Gerstensuppe und Spaghetti -<br />

plausch und einem Dessert aus Schoggischnitten<br />

und Tiramisuglace verwöhnt. Der<br />

Abend geht wieder mit Spielen und Jassen<br />

oder Schwimmen schnell vorüber und bald<br />

begeben sich alle zufrieden und müde zur<br />

Nachtruhe.<br />

Seewis, Tag 4, 2. Juli 20<strong>09</strong><br />

Um 7.00 aufgestanden, gehen einige nach<br />

dem Frühstück nochmals ins Zimmer, andere<br />

auf die Terrasse, um die herrliche Aussicht<br />

zu geniessen. Es ist ein Ausflug nach<br />

Bad Ragaz angesagt, zu dem sich nicht alle<br />

angemeldet haben. Vier Bewohner bleiben<br />

mit 2 Betreuern zurück und lassen es sich<br />

wohl ergehen bei warmem Sonnenschein,<br />

Lektüre, Schwimmen und Massage. Alle anderen<br />

besteigen das Fahrzeug nach Bad Ragaz,<br />

wo sie die Tiere im Zoo betrachten (Lamas,<br />

Tiger, Affen, Papageien und auch<br />

heimische Tiere wie Enten, Ziegen, Eulen,<br />

etc.). Nach der Rückkehr genehmigen auch<br />

sie sich eine kurze Ruhepause. Gestärkt<br />

nach dem Nachtessen, verbringen wir unseren<br />

letzten Ferienabend mit Zusammensitzen,<br />

Plaudern, Spielen und Jassen, und bald<br />

legen wir uns zum letzten Mal ins Hotelbett.<br />

Seewis, Tag 5, 3. Juli 20<strong>09</strong><br />

Einerseits mit etwas Wehmut, weil die Ferien<br />

schon bald zu Ende gehen werden, andererseits<br />

mit Freude, weil bisher alles gut<br />

gegangen ist, stehen wir guten Mutes auf.<br />

Nach der Morgenpflege und Morgenessen<br />

helfen die Betreuer den Bewohnern beim<br />

Packen der Koffer. Anschliessend gibt es ein<br />

Ständchen für die Geburtstagsjubilarin:<br />

«Happy birthday to you …» singen alle und<br />

gratulieren der Jubilarin. Dann nimmt der<br />

Gruppenchef alle zusammen, um einen<br />

Rückblick über die Ferien zu halten. Alles ist<br />

gut und planmässig abgelaufen. Es hat<br />

keine Pannen gegeben. Und alle haben die<br />

Tage mit viel Elan angegangen, und sie<br />

haben allen viel Freude und Zufriedenheit<br />

gebracht. Nun geht es auf die Rückfahrt. In<br />

Feusisberg nehmen wir im Ausflugsrestaurant<br />

Büel das Mittagessen ein, um dann die<br />

letzte Etappe der Heimreise unter die Räder<br />

zu nehmen. Müde, aber glücklich und zufrieden,<br />

kommen Bewohner und Betreuer<br />

im Chlösterli wieder an.<br />

Wir blicken auf wunderbare Ferien zurück,<br />

während derer auch das Wetterglück auf<br />

unserer Seite stand. Ganz herzlichen Dank<br />

allen, die diese Abwechslung ermöglicht<br />

haben.<br />

Bericht: Priska Aeby<br />

66 Ägeritaler III / 20<strong>09</strong>


MITTAGSCLUB<br />

Jeweils am ersten Freitag im Monat, im<br />

Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten<br />

treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum<br />

Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr<br />

serviert. Es kostet Fr. 20.– inkl. Dessert.<br />

Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an<br />

Frau Madeleine Kühne, Tel. 041 750 39 02.<br />

Jedermann ist herzlich willkommen.<br />

SPITEX KANTON ZUG<br />

Für Hilfe und Pflege zuhause sowie frische<br />

Mahlzeiten von Montag bis Sonntag kontaktieren<br />

Sie Spitex Kanton Zug, Telefon<br />

041 729 29 29<br />

FIT AB 60<br />

Unter diesem Motto bietet Pro Senectute<br />

Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe<br />

an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr,<br />

in der Dreifachturnhalle Hofmatt. Preis: Fr.<br />

ALTERSTREFF<br />

Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feier -<br />

tagen) von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuer -<br />

wehrdepot.<br />

Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />

041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon<br />

041 750 13 93.<br />

NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />

Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />

befindet sich im evangelisch-reformierten<br />

Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses<br />

ist je weils am Dienstagmorgen von 9.00 bis<br />

11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag<br />

von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Über das<br />

Telefon 041 750 88 70 kann das Sekre ta riat<br />

jederzeit erreicht werden.<br />

Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen,<br />

Begleiten, Spazieren, Tiere/Pflanzen<br />

betreuen, administrative Arbeiten, im Garten<br />

helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln,<br />

Besuchsdienst, Betreuung, plaudern,<br />

vorlesen, Kinderhüten, Haus aufgaben.<br />

WANDERGRUPPE ÄGERITAL<br />

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht es,<br />

bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im An -<br />

schlagkasten der Gemeinden wird jeweils<br />

das Programm bekanntgegeben. Programme<br />

sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri<br />

und Oberägeri. Verantwortlich ist: Obmann<br />

Hans Müller-Braunstein, Kanalweg 3, Tel.<br />

041 750 26 12. Wanderleiter: Herman Waser,<br />

Annamarie Aregger und Franz Rogenmoser.<br />

Senioren-Nachrichten<br />

Oberägeri<br />

5.– pro Mal. Auskunft: Astrid Reichmuth,<br />

Tel. 041 750 05 14 oder Helen Müller, Tel.<br />

041 750 43 64.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im<br />

Pfarreizentrum Hofstettli ein abwechlungsreiches<br />

Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal.<br />

Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041750 0514<br />

oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64.<br />

GEBURTSTAGS- UND KRANKEN-<br />

BESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT<br />

Geburtstagsbesuche werden bei Senioren<br />

ab 80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist<br />

Frau Ida Riedmann, Telefon 041 750 54 69.<br />

JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN<br />

Der Breiten-Jass findet jeweils von 13.30 bis<br />

ca. 17.00 Uhr statt (lockeres, freies Jassen).<br />

Unterägeri<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr in der<br />

Aula ein abwechslungsreiches Turnen an.<br />

Preis Fr. 5.– pro Stunde.<br />

Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Tel.<br />

041 750 39 70.<br />

«SILBERSTERN»<br />

Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten<br />

Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge –<br />

Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />

Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Mitten ägeri.<br />

Kontaktadresse:<br />

Helen Stoll, Waldheimstr. 22, 6314 Unterägeri,<br />

Tel. 041 750 07 62.<br />

Ab 1. August: Martina Müller, Seematt 10,<br />

6314 Unterägeri, Tel. 041 750 10 25.<br />

SPITEX KANTON ZUG<br />

Für Hilfe und Pflege zuhause sowie frische<br />

Mahlzeiten von Montag bis Sonntag kontaktieren<br />

Sie Spitex Kanton Zug, Telefon<br />

041 729 29 29<br />

MITTAGSTISCH<br />

Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr<br />

im Rest. Kreuz in Unterägeri. Preis ca.<br />

Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit<br />

zum Jassen.<br />

Anmeldung bis 1 Tag vorher an P. Iten,<br />

Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri, Telefon<br />

041 750 19 54.<br />

Das Preisjassen findet nur einmal im Jahr<br />

statt, mit kleineren Preisen und um dieselbe<br />

Zeit.<br />

Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jedermann/frau<br />

und findet nur einmal im Jahr statt. Es<br />

beginnt um 18.30 Uhr mit dem Einschreiben;<br />

Jassbeginn 19.30 Uhr (Einzelschieber<br />

mit Zulosung). 1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />

FROHES ALTER<br />

Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unterhaltung,<br />

Jassen, Ausflüge, Advents- und<br />

Vorösterliche Feiern.<br />

Programm und Auskunft bei Edith Sager,<br />

Telefon 041 750 16 89.<br />

WEGBEGLEITUNG<br />

Ökumenische Gruppe des Kantons Zug.<br />

Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt,<br />

Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Tel. 041 750<br />

30 40.<br />

PRO SENECTUTE ZUG<br />

Beratungsstelle<br />

Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />

persönlichen Problemen und schwierigen<br />

Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung<br />

von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />

Frau Brigitte Leroy Wymann, Sozialarbeiterin,<br />

Telefon 041 727 50 53 – Termine nach<br />

Vereinbarung.<br />

ALTERSNACHMITTAG NEU<br />

September bis April, jeweils am letzten Donnerstag<br />

des Monats, 14.00 Uhr im Sonnenhof.<br />

Im Dezember keine Veranstaltung.<br />

Mai: Ausflug.<br />

Fachstelle<br />

für Altersarbeit<br />

Die Gemeinden Ober- und Unterägeri<br />

führen gemeinsam eine Fachstelle für<br />

Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />

hilft in Zusammenarbeit mit den gemeindlichen<br />

Sozialdiensten.<br />

Die Funktionen der Fachstelle werden<br />

zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />

und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen.<br />

Die Seniorentelefon-Nummer<br />

lautet weiterhin 041 754 55 30.<br />

Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.<br />

Ägeritaler III / 20<strong>09</strong> 67

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