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NID Anleitung Probenahme 2013 - LTZ Augustenberg

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<strong>NID</strong> NitratInformationsDienstAnlage 3Arbeitsanleitung zur Bodenprobenentnahme für ProbenehmerZiel ist ein sicherer N min -Wert zur Berechnung einer konkreten Düngeempfehlung für den Schlag. Dazuist eine sorgfältige Bodenprobennahme Voraussetzung. Der Probenehmer ist für die Qualität derBodenprobenentnahme verantwortlich.Folgende Beprobungszeiträume sind zu berücksichtigen, da ansonsten keineDüngeempfehlung erstellt wird und die <strong>Probenahme</strong> nicht für MEKA oder SchALVO geltendgemacht werden kann!von bisWintergetreide, Winterraps 01.02. 30.04.Sommerungen 15.02. 30.04.Mais, frühe Nmin-Methode 15.03. 30.06.Mais, späte Nmin-Methode 30.04. 30.06.Frühkartoffeln 01.02. 15.05.Kartoffeln 15.02. 15.06.Zuckerrüben 15.02. 31.05.Sonnenblumen 01.03. 15.06.Reben 15.03. 30.06.Anforderungen an das Personal bei gewerblicher ProbenentnahmeGewerbliche Probenehmer für Nitrat-Bodenproben müssen ihre Qualifikation auf Verlangen des <strong>LTZ</strong>Augustenburg nachweisen; dazu zählen:landwirtschaftliche Fachkenntnisseausreichende praktische ErfahrungKenntnisse im (Flur-)Kartenlesengute OrtskenntnisseAnforderungen an die Technik bei maschineller ProbenentnahmeBei maschineller Bodenprobenentnahme ist die Befahrbarkeit feuchter oder nasser Schlägevom Bewirtschafter oder dem von ihm beauftragten Probennehmer vorab zu beurteilen, damitSchäden vermieden werden. Geringes Gewicht (Leichtfahrzeug) und niedriger Bodendruck(Niederdruckreifen, Raupen) bringen Vorteile.Eingesetzte elektrische und/oder hydraulische Schlaghammer müssen:eine Schlagenergie von 15 bis 30 Nm (Joule) undeine Schlagfrequenz von 2000 bis 3000 Schlägen pro Minute gewährleisten.Bei Probenentnahme durch hydraulisches Eindrücken des Bohrstocks muss derSchürfbohrstock (Reck) eingesetzt werden, da andernfalls eine schichtgetreueProbenentnahme durch die Gefahr der Pfropfbildung nicht sichergestellt ist.Für andere Maschinensysteme zur Entnahme von Nitrat-Bodenproben ist der Nachweis einerschichtgetreuen Arbeitsweise zu erbringen.Probenentnahme von Hand: Gebraucht wird folgendes Arbeitsmaterial:1 Bohrstock (System Pürckhauer, Nutdurchmesser 18 mm, Markierungen bei 30, 60, 90 cm)1 großer Hammer (Kopf aus Kunststoff)1 Abdrehhebel = Auskratzer, ggf. Bohrstockausheber (bei 90 cm Tiefe auf bindigen Böden)3 Eimer (je Bodenschicht einer), ggf. Eimertrage1 Spachtel zum Mischen des Bodens1 Klarsichthülle für Erhebungsbögen1 Erhebungsbogen mit einem abziehbaren Etikett für jeden einzelnen Standort1 Kugelschreiber, ggf. Schreibunterlage1 Styroporkiste für 4 Standorte mit 12 Bechern (3 Becher je Standort) und Deckel<strong>Anleitung</strong> zur BodenprobenentnahmeStand Januar <strong>2013</strong> 1 <strong>LTZ</strong> <strong>Augustenberg</strong>


6) Bohrstock abdrehen und ausheben.7) Beide Bodenschichten (30 - 60, 60 - 90 cm) in die entsprechenden Eimer entleeren. Sollteoffensichtlich doch Material aus der oberen Krumenschicht nachgerieselt sein (lockeres oder andersgefärbtes Material im oberen Bereich der Bohrstockfüllung), so sollte dieses verworfen werden.8) Den beschriebenen Vorgang 1 bis 7 bei Flächen kleiner 1 ha 8mal bzw. größer 1 ha 15malwiederholen.Entleeren des Bohrstocks bei nicht absetzigen Verfahren oder maschineller<strong>Probenahme</strong> (30 bis maximal 90 cm Bodentiefe):Proben mischen, Becher befüllen, verpacken, transportieren:9) Bei größeren Bodenmengen Boden in jedem Eimer mit dem Spachtel gut zerkleinernund gründlich mischen10) Den Boden der dritten Schicht 60 - 90 cm in den schwarzen Becher, der zweiten Schicht30 - 60 cm in den weißen Becher und der ersten Schicht 0 - 30 cm in den grünen BecherRichtig:Alle Becherhöchstens 1 / 2undmindestens 1 / 3befüllen60 – 90 cmschwarz30 – 60 cmweiß0 – 30 cmgrün11)füllen.Wichtiger Hinweis: Die Becher locker ein drittel bis halb voll befüllen (keinesfalls Bodenhineindrücken). Die Styroporkiste im Fahrzeug belassen, vor Verschmutzung undBeschädigung schützen. (Kiste nicht an der Seitenwand anheben, sondern unterfassen!)12) Etikett vom Erhebungsbogen abziehen und auf der Vorderseite der Styroporkiste(Seite der schwarzen Becher) beim entsprechenden Standort aufkleben13) Den Erhebungsbogen vollständig und kräftig mit Kugelschreiber ausfüllen, in dieKlarsichthülle stecken, in die Kiste legen und diese mit dem Deckel verschließenBeachte: Für jeden Standort einen ausgefüllten Erhebungsbogen beilegen14) Die Bodenproben in den Styroporkisten müssen während des Transportes stets mit Deckeloder durch Aufsetzen anderer Styroporkisten verschlossen sein (Nitrat-Gehalt steigt beiWärmeeinwirkung!)15) Nach Abschluss der Probenentnahme müssen die Proben umgehend auf minus 18 °Ctiefgefroren werden, es sei denn, die Untersuchungsstelle liegt in unmittelbarer Nähe undübernimmt sofort die Aufbereitung der Proben.<strong>Anleitung</strong> zur BodenprobenentnahmeStand Januar <strong>2013</strong> 3 <strong>LTZ</strong> <strong>Augustenberg</strong>


16) Für die Einhaltung der Kühlkette ist unbedingt Sorge zu tragen.<strong>NID</strong> Nitrat-Informations-DienstMinisterium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-WürttembergUntersuchung von Bodenproben auf den NitratgehaltEinsenderHans MustermannMusterhof 123130 381 130 381Wichtig: 1 Etikett verbleibt auf dem FragebogenWird vom vom Labor ausgefüllt Sammelrechnungjaneinausgefüllt<strong>Probenahme</strong>gebührjaneinKRKRTransportgebührjaneinDie Proben sind zur Untersuchung nicht geeignet. Grund:76703 MusterhausenPLZDatum,UnterschriftOrtLRA, das für dieBeratung zuständig istWasserschutzgebietAuswaschungsrisikoklassenach der SchALVO A-Boden B-BodenAckerzahl bis 4040 - 60 über 60BodenartDieser Schlag wurde langjährig organisch gedüngt aus derTierhaltung:keineSchweine Tierhaltung gemischtRinderGeflügelin einer Menge, die einem mittleren Tierbesatz entspricht vonunter 0.5 GV1.5 – 2 GVleichtAnmoorDurchwurzelbare Bodentiefe0.5 - 1 GV2 – 3 GVmittelMoorArt der angebauten Zwischenfrucht oder BegrünungkeineZwischenfrucht oder BegrünungLeguminosen (z.B Klee, Erbsen)schwer30 cm 60 cm 90 cm oder cmWurde das Stroh oder Blattder Vorfrucht abgefahren?Art der Düngung nach der Ernte der Vorfrucht bzw. zurZwischenfrucht oder BegrünungkeineMineraldüngerGülle/JaucheneinNichtleguminosen (z.B. Senf, Phacelia)wurde abgefahren/geerntetim Herbst eingearbeitetStallmisterst im Frühjahr eingearbeitetMulchsaat oder Direktsaat zurHauptkultur?xxx24.02.13 H. Mustermannxnormales WSGxKarlsruhexxjaneinsonstige organische Dünger(Kompost, Trester, etc.)xjaxProblemgebietSanierungsgebietxxnein1 – 1.5 GVüber 3 GVWenn die Fläche imBezirk eines anderenALLB LRA liegt, liegt, bei bei welchem?welchem?Gemarkung, in derGemarkung, die Fläche liegt in der Rohrbachdie Fläche liegtFlurstücksnummer oder SchlagbezeichnungFlurstücksnummer oder SchlagbezeichnungDatum derDatum <strong>Probenahme</strong>Hauptfrucder<strong>Probenahme</strong>Hauptfruc htErtragserwartunghtErtragserwartung(dt/ha)Vorfruch(dt/ha)tNur für Mais: Empfehlung zur Düngungzur Saat6-Blatt-Stadium (späte Nmin-Methode)m 3 /ha alsGülleSchweineRinderkg N/ha als Mineraldünger(Unterfußdüngung vorausgesetzt)Abfragen für GemüsekulturenDiese Empfehlung soll gelten für:Grunddüngung1. KopfdüngungDie verbleibende Kulturdauerbis zur Ernte beträgtDie Ernterückstände der Vorfrucht/Vorkultur wurden eingearbeitet vorHandelt es sich um einen Anbau unter Folie?Tierhaltung gemischtoder sonstige TiereBiogas-GärresteEigenanalysewert kg N/m 3Datenschutz (Landesdatenschutzgesetz Baden-Württemberg) :Ihre oben gemachten Angaben erfolgen nicht auf Grund einer verpflichtendenRechtsvorschrift und sind insofern freiwillig. Die Angabenwerden vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum (<strong>LTZ</strong>)gespeichert und zur Berechnung der <strong>NID</strong>-Durchschnittswerte genutzt.Mit der Speicherung und Nutzung durch das <strong>LTZ</strong> binich nicht einverstanden.Zum Zwecke der weiteren Beratung werden die Daten den zuständigenunteren Landwirtschaftsbehörden zur Verfügung gestellt.damit bin ich nicht einverstanden.2. KopfdüngungNur bei Spargel: Humusgehalt in der Schicht 0-30 cm:0,6 – 1,0 %HeilbronnVor dem Wald, 91,1 – 1,4 %24.02.13A-Weizen 14 % RPWinterrapsWochenWochenja801,5 – 1,9 %nein<strong>Anleitung</strong> zur BodenprobenentnahmeStand Januar <strong>2013</strong> 4 <strong>LTZ</strong> <strong>Augustenberg</strong>

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