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Abiturrede "Hakuna Matabi"

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Bei dem abschließenden Spruch bitte ich die Urheber um Aufklärung:„Und wenn du mal im Stress bist: Leg´ dich auf die Couch und stell´ dir vor, du bistein Gänseblümchen.“Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, wenn ich mir Ihre Abschlussnoten anschaue,sehe ich bei Ihnen wirklich kaum Probleme:Von den 207 Schülerinnen und Schülern haben drei die Note 1,0 erreicht.57 Schülerinnen und Schüler haben die 1 vor dem Komma. (über 27%),106 haben die 2 vor dem Komma (über 51%) und40 mit der Note 3 vor dem Komma (über 19%).Der Gesamtdurchschnitt von 2,36 entspricht den Abschlussleistungen der letztenJahre.Gestatten Sie mir eine Bemerkung am Rande: Sie gehören zu dem Doppeljahrgang,über den im Vorfeld viel gesprochen, gezweifelt, prophezeit, erklärt, geplant undvieles mehr wurde. G8 oder G9 wurde und wird als jeweiliges Bildungscredodiskutiert und gelegentlich sogar in einer Art Glaubenskrieg ausgefochten.Sie haben uns gezeigt, dass nicht das System über den Erfolg entscheidet, sonderndie Menschen, die sich den inhaltlichen Herausforderungen stellen und gemeinsamLösungen suchen. Sie haben – ob G8 oder G9 – alle Ihr Ziel erreicht!So möchte ich mich an dieser Stelle auch dafür bei den Personen bedanken, dieIhnen liebe Abiturientinnen und Abiturienten, die entsprechende Unterstützung undBegleitung gegeben haben:Das sind Frau Händel, Frau Schalow und Frau Sokolovic im Sekretariat, HerrGrützmacher, unser Hausmeister, Frau Krappel in der LMF, die Ihnen ausdrücklichfür die Mithilfe bei der Bücherausgabe dankt, das Schulleitungsteam: diestellvertretende Schulleiterin, Frau Litzenberger, die Fachbereichsleitungen FrauHoly-Grund, Frau Fabinyi und Herr Dr. Strunk und besonders Frau Weigl, zuständigfür die Organisation der Oberstufe und des Abiturs und Ihre Beratung.Als Seelsorger waren für Sie immer ansprechbar Frau Gröger, Herr zur Löwen undFrau Rohlfing und im Unterricht natürlich alle Lehrerinnen und Lehrer, Tutorinnenund Tutoren.Gerade im diesjährigen Doppeljahrgang war der Prüfungsaufwand für Sie, liebeKolleginnen und Kollegen, außerordentlich hoch. Ich möchte die Gelegenheit nichtverstreichen lassen, Ihnen für Ihren engagierten Einsatz sehr herzlich zu danken.Aber, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, Noten zeigen nicht alles. Es sindZahlen, die Ihre Leistungen, Neigungen, Vorlieben und vieles mehr lediglichgebündelt verdeutlichen. Und in diesem Zusammenhang drängt sich mir die Frageauf, wofür der zweite Teil Ihres Mottos „Keiner nimmt uns die Philosophie“ steht.Bei dieser Frage erinnerte ich mich an ein Buch von dem Professor für analytischePhilosophie Peter Bieri mit dem Titel „Wie wollen wir leben“.Er schreibt: „Wir wollen über unser Leben selbst bestimmen. Das sind Worte dieleidenschaftliche Zustimmung finden und wir haben den Eindruck, dass sie von denbeiden wichtigsten Dingen handeln, die wir kennen: von unserer Würde und unseremGlück. Doch was bedeuten die vertrauten Worte eigentlich? In welchem Sinn kannich über mein Leben bestimmen? Was ist das für eine Idee von Bestimmen und von2

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